boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Dies & Das > Kein Boot



Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 101 bis 125 von 1.337Nächste Seite - Ergebnis 151 bis 175 von 1.337
 
Themen-Optionen
  #126  
Alt 10.01.2020, 08:55
Axel_G Axel_G ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.03.2017
Beiträge: 496
Boot: MacGregor 26M
829 Danke in 379 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
Dafür muss man z. B. bei US-Aktien im Hinterkopf haben, dass die dort ein ganz anderes Insolvenzrecht haben und die Firmen (im Vergleich zu Deutschland) relativ einfach den "Chapter 11" ziehen können, den man als "Sanierungsverfahren unter gerichtlicher Aufsicht" bezeichnen kann - Kleinaktionäre gehen dabei leer aus... (siehe GM)
Wenn die Firma pleite geht, bin ich als Miteigentümer mit drin, das liegt in der Natur der Sache und dessen sollte man sich als Aktionär bewusst sein.
Das kann man durch Information vermeiden, aber das setzt natürlich voraus, dass das Management der Firma nicht lügt.

Gruß
Axel
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #127  
Alt 10.01.2020, 08:58
Axel_G Axel_G ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.03.2017
Beiträge: 496
Boot: MacGregor 26M
829 Danke in 379 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das ist doch erst schon mal eine sehr gute Idee. Wenn du Aktien aus dem DAX / MDAX / TecDAX oder z.B. EURO STOXX / Dow kaufst, müßte das schon hinhauen. Ich würde das Kapital aber nicht nur auf 5-6 Titel verteilen, nimm ruhig ein paar Euro Gebühren in Kauf.
Wahnsinn, nur Deutschland und Europa. wenn die EU Mist macht, hat man ein Problem.

Das wichtigste ist, seine Aktien zu streuen. Dann ist die Crashgefahr schon mal deutlich reduziert (wobei das heutzutage auch nur noch eingeschränkt gilt.)

Deswegen gehen auch viele auf ETFs. Einzelaktien kann man eigentlich nur ab 100k€ aufwärts sinnvoll machen.

Gruß
Axel
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #128  
Alt 10.01.2020, 09:08
Benutzerbild von Fronmobil
Fronmobil Fronmobil ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.08.2012
Ort: Potsdam | Brandenburg
Beiträge: 10.468
Boot: MY Stern | Van der Heijden 1350
Rufzeichen oder MMSI: DB5808 | 211251710
59.900 Danke in 9.800 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Axel_G
Das A und O bei der Vermögensanlage ist die Streuung. Die meisten haben mit der eigenen Immobilie schon einen Schwerpunkt im Portfolio, man solte das mit noch mehr Betongold nicht noch schlimmer machen.
Wir sprechen von zwei verschiedenen Sachen:
Du von der selbst bewohnten Immobilie (Haus, Eigentumswohnung)
Ich von der Immobilie als Kapitalanlage zur Vermietung an Dritte

Dann versuche ich es nocheinmal zu erklären.

Die eigengenutzte Immobilie dient in erster Linie dem Wohnen. Ich kenne niemand der bei seinem Einfamilienhaus auf Marktschwankungen (+/- 25%) reagiert und sich von seinem Häuschen z.B. trennt. Die werden vererbt oder irgendwann verkauft, weil zu groß geworden.

Das Magische Dreieck bei einem eigengenutzen Haus:
  • jährliche Rendite: Null Zins/Mieteinnahmen (der Wohnnutzen nicht gerechnet!)
  • Liquidität: nicht gegeben
  • Sicherheit: je nach Lage sehr gut bis schlecht

Nur in zweiter Linie ist es unter Umständen auch eine Kapitalanlage. Sie wird jedoch, um die Streuung des Vermögens in die einzelnen Anlageklassen nicht einseitig zu betrachten (siehe mein Posting #74), außen vor gelassen.

Beispiel: Bei einem "Otto-Normal-Verbraucher und Anleger" mit einem selbstgenutzten Häuschen im Wert von z.B. 250.000 EUR würde dies bei dem in #74 vorgestellten Diversifizierungsmodell bereits ein Übergewicht in der Anlageklasse "Sachwerte" bilden. Oder er müsste (bei 20% in allen 5 Klassen) über ein Gesamtvermögen (incl. Haus) von 1.250.000 EUR verfügen. Das trifft bei 90% der Anleger nicht zu!

Zitat:
Zitat von Fronmobil
Vermiet-Immobilien (nicht das eigengenutzte Haus/Wohnung! Das bleibt bei dieser Betrachtung außen vor, außer ihr würdet bei 25% Preisanstieg eure Wohnimmobilie verkaufen und umziehen ), offene Immobilienfonds
Wenn du bei einer Vermietimmobilie keinen Stress mit Mietern haben willst, jedoch Mieteinnahmen erzielen willst, dann ist ein offener Immobilienfonds die richtige Wahl (es gibt gute und schlechte !).

Klaus, der schon wieder bei Immobilien gelandet ist
__________________
Gruß von Bord
Klaus


* Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei *
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #129  
Alt 10.01.2020, 09:38
Axel_G Axel_G ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.03.2017
Beiträge: 496
Boot: MacGregor 26M
829 Danke in 379 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Wir sprechen von zwei verschiedenen Sachen:
Du von der selbst bewohnten Immobilie (Haus, Eigentumswohnung)
Ich von der Immobilie als Kapitalanlage zur Vermietung an Dritte

Dann versuche ich es nocheinmal zu erklären.

Die eigengenutzte Immobilie dient in erster Linie dem Wohnen. Ich kenne niemand der bei seinem Einfamilienhaus auf Marktschwankungen (+/- 25%) reagiert und sich von seinem Häuschen z.B. trennt. Die werden vererbt oder irgendwann verkauft, weil zu groß geworden.

Das Magische Dreieck bei einem eigengenutzen Haus:
  • jährliche Rendite: Null Zins/Mieteinnahmen (der Wohnnutzen nicht gerechnet!)
  • Liquidität: nicht gegeben
  • Sicherheit: je nach Lage sehr gut bis schlecht

Nur in zweiter Linie ist es unter Umständen auch eine Kapitalanlage. Sie wird jedoch, um die Streuung des Vermögens in die einzelnen Anlageklassen nicht einseitig zu betrachten (siehe mein Posting #74), außen vor gelassen.

Beispiel: Bei einem "Otto-Normal-Verbraucher und Anleger" mit einem selbstgenutzten Häuschen im Wert von z.B. 250.000 EUR würde dies bei dem in #74 vorgestellten Diversifizierungsmodell bereits ein Übergewicht in der Anlageklasse "Sachwerte" bilden. Oder er müsste (bei 20% in allen 5 Klassen) über ein Gesamtvermögen (incl. Haus) von 1.250.000 EUR verfügen. Das trifft bei 90% der Anleger nicht zu!

Ich bin keine GmbH, bei der ich die verschiedenen Vermögenswerte getrennt abrechnen kann. Ich habe ein Vermögen von z. B. 400.000€, davon ist 250.000€ die selbstgenutzte Immobilie. Wenn die aus irgendeinem Grund (Überflutung, Sturm, Gesetzesänderungen) wertlos wird (oder drastisch an Wert verliert), ist die Hälfte des Vermögens weg. Wenn dann die vermietete Wohnung in der gleichen Region ist, ist die auch weg und ich habe nichts mehr.

Das ist der Sinn der Streuung, ich will mein Vermögen (und zwar alles) so verteilen, dass ein Schicksalsschlag/Crash nur Teile des Vermögens vernichten kann. Da nützt es nichts, wenn ich bei den Anlagen 50% Immobilien habe, wenn bei einer Sturmflut mein Vermögen sich um 80% reduziert.

Gruß
Axel
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #130  
Alt 10.01.2020, 10:28
Benutzerbild von Berni
Berni Berni ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.12.2013
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.682
Boot: Quicksilver 805 Sundeck
8.535 Danke in 3.119 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Wenn die Firma pleite geht, bin ich als Miteigentümer mit drin, das liegt in der Natur der Sache und dessen sollte man sich als Aktionär bewusst sein.
Das kann man durch Information vermeiden, aber das setzt natürlich voraus, dass das Management der Firma nicht lügt.

Gruß
Axel
Axel, du irrst, anders als im deutschen Insolvenzrecht muss die Firma eben nicht Pleite sein - der "Chapter 11" kann deutlich eher gezogen werden.

Heir mal ganz kurz etwas dazu:

"Die USA kennen zwei unterschiedliche Insolvenzverfahren, die nach den jeweiligen Kapiteln im US-Konkursrecht als Chapter 7 und Chapter 11 bezeichnet werden. Während das Ziel eines Chapter-7-Verfahrens die Liquidierung eines bankrotten Unternehmens ist, kann man das Verfahren nach Chapter 11 eher als Sanierungsverfahren unter gerichtlicher Aufsicht bezeichnen. Angeschlagene und hoch verschuldete Unternehmen mit Überlebenschancen beantragen meist ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts.
Oberste Priorität hat dabei der Erhalt des betroffenen Unternehmens. Das Insolvenzverfahren nach Chapter 11 unterscheidet sich deutlich vom deutschen Insolvenzrecht. So gibt es keinen Insolvenzverwalter. Vielmehr behält fast immer das bisherige Management die Kontrolle über das Tagesgeschäft. Wichtige Transaktionen müssen aber vom zuständigen Gericht genehmigt werden.

Das Chapter-11-Verfahren bietet für bedrohte Firmen zahlreiche Vorteile. So können Gläubiger, die sich zuvor mit dem betroffenen Unternehmen nicht auf einen Forderungsverzicht einigen konnten, vom Insolvenzgericht zu einer Einigung gezwungen werden. Das insolvente Unternehmen kann sich frisches Kapital besorgen. Forderungen der Gläubiger können nicht sofort vollstreckt werden. Ausländische Tochterfirmen werden nicht zu einer Folgeinsolvenz gezwungen.
In den vergangenen Jahren wurden unter anderem die Fluglinie United Airlines, der Ölkonzern Texaco und der Nähmaschinenhersteller Singer auf der Basis von Chapter 11 saniert. Insolvenzverfahren dieses Typs dauern im Durchschnitt drei bis vier Monate. Sie können mit Hilfe eines "prepackaged deal" auf wenige Tage verkürzt werden.

Ist ein Unternehmen so schwach oder überschuldet, dass keine Aussicht auf Rettung besteht, bleibt nur die Liquidation nach Chapter 7. Sie werden unter die Aufsicht eines vom Insolvenzgericht ernannten Treuhänders gestellt und aufgelöst. Die verbliebenen Vermögenswerte werden verkauft, den Erlös bekommen die Gläubiger."


Und das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man sich (US-) Aktien von einem Unternehmen kauft, das im Kurs deutlich gefallen ist..., denn da machst du als Kleinaktionär" die Nase" (bei Chapter 11)...
__________________


Gruß

Berni
Mit Zitat antworten top
  #131  
Alt 10.01.2020, 10:34
Benutzerbild von Tuckerboot-Lühe
Tuckerboot-Lühe Tuckerboot-Lühe ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 31.07.2007
Ort: Jork (an der Lühe)
Beiträge: 965
Boot: Bayliner 175BR
Rufzeichen oder MMSI: Papa, wollen wir Boot fahren ?
8.736 Danke in 2.859 Beiträgen
Standard

Leider finde ich die Studie nicht wieder.
Habe mal gelesen, dass bei theoretisch gleicher Ausgangslage Immobilienbesitzer (Eigennutzung) am Ende vermögender sind als Mieter.
Grund: der Immobilienbesitzer zahlt über Jahre seine Immobilie ab (sowas wie sparen) während der Mieter in der Zeit mehr "verprasst".
__________________
Viele Grüße
Michael
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #132  
Alt 10.01.2020, 10:48
Benutzerbild von Berni
Berni Berni ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.12.2013
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.682
Boot: Quicksilver 805 Sundeck
8.535 Danke in 3.119 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Wahnsinn, nur Deutschland und Europa. wenn die EU Mist macht, hat man ein Problem.

Das wichtigste ist, seine Aktien zu streuen. Dann ist die Crashgefahr schon mal deutlich reduziert (wobei das heutzutage auch nur noch eingeschränkt gilt.)

...

Einzelaktien kann man eigentlich nur ab 100k€ aufwärts sinnvoll machen.

Gruß
Axel

1. Kaufst du Aktien, die in US-Dollar gehandelt werden, hast du zusätzlich das Währungsrisiko - und das können auch mal schnell 20% sein. Wenn man sich damit intensiv beschäftigt, kein Problem, aber viele/die meisten kaufen und gucken nur hin und wieder mal ins Depot.

2. "Einzelaktien erst ab 100k sinnvoll" ist meiner Meinung nach nun wirklich "Unsinn" - aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich mit deutlich unter 100k "angefangen" habe... Wenn ich mir für 50k Aktien kaufe und die steigen um 10% (was nicht viel ist), sind das auch 5k Gewinn und wo gibt's das sonst

Ach ja, und bei einem "CRASH" kannst du streuen wie du willst...
__________________


Gruß

Berni
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #133  
Alt 10.01.2020, 11:11
Benutzerbild von milton
milton milton ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 27.11.2011
Beiträge: 1.757
Boot: Aicon 56
2.290 Danke in 856 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Eine für mich verwirrende und mysteriöse Aussage ...

Klaus, der meint: Nicht nur Wertpapiere sind Papiere
Erst wer diesen Satz verteht, hat unser Geldsystem durchschaut. Er stammt von John Pierpont (besser bekannt als J.P.) Morgan.

Ich hab nach meinem Master (u.a. in Bankbetriebsslehre abgelegt) auch noch ca. 10 Jahre gebraucht, bis ich die Tragweite begriffen habe.

Er besagt nicht mehr als das schlicht alle Mittel der Wertaufbewahrung außer Gold nur auf Vertrauen in den Emmitenten basieren (und damit einem kostenlosen Kredit an diesen Emmitenten entsprechen), während allein Gold wegen dessen Knappheit einen intrinsischen Wert besitzt.

Auf diesem Prinzip der Knappheit fusst auch z.B. der Bitcoin, wobei jedoch Bitcoins nichtgegenständlich sind und damit eben auch wieder einem Kredit an den Emmitenten entsprechen.

Kein anderes natürliches Gut ist auch nur annähernd teilbar, vergleichbar, fälschungssicher und v.a. in der notwendigen Menge verfügbar.
__________________
Viel Grüße,

Milton

_____________________________
Velebit is nix für Mimimi

Geändert von milton (10.01.2020 um 11:29 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #134  
Alt 10.01.2020, 11:14
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.04.2012
Ort: Rhein-Km 777
Beiträge: 6.054
9.920 Danke in 4.172 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
Wahnsinn, nur Deutschland und Europa. wenn die EU Mist macht, hat man ein Problem.
Das war ein Beispiel, aber nur so nebenbei der Dow ist kein europäischer Index.
Mit Zitat antworten top
  #135  
Alt 10.01.2020, 11:19
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.04.2012
Ort: Rhein-Km 777
Beiträge: 6.054
9.920 Danke in 4.172 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
1. Kaufst du Aktien, die in US-Dollar gehandelt werden, hast du zusätzlich das Währungsrisiko - und das können auch mal schnell 20% sein. Wenn man sich damit intensiv beschäftigt, kein Problem, aber viele/die meisten kaufen und gucken nur hin und wieder mal ins Depot.
Wie immer liegt aber auch in jedem Risiko eine Chance, nämlich z.B. über den Dollarkurs eine erhöhte Rendite zu erzielen.
Mit Zitat antworten top
  #136  
Alt 10.01.2020, 11:24
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.04.2012
Ort: Rhein-Km 777
Beiträge: 6.054
9.920 Danke in 4.172 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Er besagt nicht mehr als das schlicht alle Mittel der Wertaufbewahrung außer Gold nur auf Vertrauen in den Emmitenten basieren (und damit einem kostenlosen Kredit an diesen Emmitenten entsprechen), während allei Gold wegen dessen Knappheit einen intrinsischen Wert besitzt.
Ich erinnere an die USA und an das Dritte Reich, da mußten die Leute das Gold zwangsweise gegen Papierchen tauschen.
Mit Zitat antworten top
  #137  
Alt 10.01.2020, 11:57
Fraenkie Fraenkie ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: im Süden
Beiträge: 7.149
16.376 Danke in 8.929 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Gut, dann nochmal ganz klar: Eine Vermietimmobilie ist eine gute Kapitalanlage und
gehört in jeden Vermögensmix mit dazu. Punkt. Ende. Aus.


Du bist einfach ein Schwabe!
Was ist ein sparsamer Schotte? Ein Schwabe.

Mach doch einen Tröt auf: "Die Immobilie als Kapitalanlage unter besonderer Berücksichtigung der schwäbischen Mentalität und der künftigen Marktentwicklungen rund um Stuttgart"

Klaus, von Geburt auch schwäbisch
Warum bist du so laut und aggressiv (zu mir) Ist doch bisher ein ganz netter Trööt.

Zur Klärung: Schotten sind Schwaben, die hier wegen Verschwendungssucht weggeschickt wurden

Magst dich erinnern, das wir als Familie (meine Mutter in Person, weil mein Bruder dorthin wollte) auch ein Häusle in Berlin/Brandenburg) gekauft haben (Rehhan oder sowat?). Auch schön dort

Momentan hab ich Spass an den Aktien, keine Frage.
Und auch klar: Man bildet keine "Klumpen".
Die "Liquidität" ist so ne Frage. Wer will (kann) nach nem "Crash" schon verkaufen und will das nicht lieber "aussitzen (Aktien und Immo und alles andere).

Und für die ganz schlimmen Zeiten hilft nen Besitz (Immo) auch nicht immer. Ich erinner mich dunkel, das mein Grossvater gezwungen wurde nen Kredit aufzunehmen (90% Zahlung an den "Staat") dafür, dass er den Steinhaufen noch hatte während ansonsten alles Geld wertlos war.

Mögen manche Kelche an uns vorbeigehen. Aber eines ist sicher Es wird Regen geben, irgendwann wieder, und darauf stell ich mich ein, egal welcher Spezialist was erzählt und zu wissen glaubt.

Geändert von Fraenkie (10.01.2020 um 12:14 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #138  
Alt 10.01.2020, 12:12
Benutzerbild von onkelrocco
onkelrocco onkelrocco ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 17.06.2015
Ort: Randberlin Nord
Beiträge: 4.067
Boot: Cruisers Yachts Rogue 2470 | Gummiboot YAM 310
3.532 Danke in 2.066 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
Lasst doch bitte die Imobiliengeschäfte aus dem "Aktien"-Thread raus.
Lieben Dank
Ich hätte es ja gerne in "Aktien und andere Anlageformen" umbenannt, aber ich kann den Titel leider nicht mehr ändern.

Ich kenne zu viel Leute, die sich mit Vermietimmobilien so richtig angeschissen haben, aus den verschiedensten Gründen. Halte ich im kleinen Stil nicht für sinnvoll, da kann man zu schnell richtig auf die Fresse fallen mit.
__________________
Grüße aus Randberlin, Rocco

"Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #139  
Alt 10.01.2020, 12:39
Axel_G Axel_G ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.03.2017
Beiträge: 496
Boot: MacGregor 26M
829 Danke in 379 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
1. Kaufst du Aktien, die in US-Dollar gehandelt werden, hast du zusätzlich das Währungsrisiko - und das können auch mal schnell 20% sein. Wenn man sich damit intensiv beschäftigt, kein Problem, aber viele/die meisten kaufen und gucken nur hin und wieder mal ins Depot.
Ja, das hat mir in den letzten Jahren 10% extra Rendite gebracht. Aber wenn die US Aktien gut laufen, schiebt der Dollar noch ein bischen an, wenn die schlecht laufen und Europa gut, wäre es auch egal.
Ich sehe das daher relativ entspannt, aber ja, man muss das berücksichtigen.


Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
2. "Einzelaktien erst ab 100k sinnvoll" ist meiner Meinung nach nun wirklich "Unsinn" - aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich mit deutlich unter 100k "angefangen" habe... Wenn ich mir für 50k Aktien kaufe und die steigen um 10% (was nicht viel ist), sind das auch 5k Gewinn und wo gibt's das sonst
Ich würde davon ausgehen, dass man 10 verschiedene Aktien aus verschiedenen Ländern und Branchen haben sollte, so dass ein Totalausfall nicht mehr als 10% Verlust macht. Da ich solche (fast) Totalausfälle schon zwei Mal erlebt habe, bin ich da sensibel. Man kann ja aus Fehlern auch lernen.

Bei einer solchen Menge an Ländern und Branchen muss man eine gewisse Zeit für Recherche aufbringen, wenn das ein Invest und keine Spekulation werden soll und man besser abschneiden will als der Index. Sonst kann man ja gleich ETFs kaufen, da muss man fast gar nicht recherchieren.

Und da ist für mich als Mindestgröße für eine Aktie eine Summe von 5-10000€ praktikabel. es lohnt einfach nicht, einen Tag Recherche für eine Aktie zu investieren, von der man nur für 1000€ kaufen will.

Aber um den MSCI World dauerhaft zu schlagen, muss man schon deutlich mehr tun. Die meisten professionellen Händler schaffen das nicht. das sollte man nie vergessen.

Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
Ach ja, und bei einem "CRASH" kannst du streuen wie du willst...
Doch, wenn man auch in liquide Assets gestreut hat, kann man günstig nachkaufen.

Gruß
Axel
Mit Zitat antworten top
  #140  
Alt 10.01.2020, 13:03
Benutzerbild von Berni
Berni Berni ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.12.2013
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.682
Boot: Quicksilver 805 Sundeck
8.535 Danke in 3.119 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Wie immer liegt aber auch in jedem Risiko eine Chance, nämlich z.B. über den Dollarkurs eine erhöhte Rendite zu erzielen.
Genau deshalb schrieb ich ja auch : "Wenn man sich damit intensiv beschäftigt, kein Problem!"
__________________


Gruß

Berni
Mit Zitat antworten top
  #141  
Alt 10.01.2020, 13:10
Sayang Sayang ist gerade online
Vice Admiral
 
Registriert seit: 15.02.2002
Beiträge: 1.811
2.538 Danke in 1.234 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
Weil Großaktionäre/Institutionelle (wie Banken) bei der "Sanierung" mitwirken müssen und allein schon deshalb anders "behandelt" werden...

Aber lies dich doch einfach mal in den "Chapter 11" ein... [IMG]file:///C:/Users/DL/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image001.gif[/IMG]
Ich sehe keine Mitwirkungspflicht von (einigen) Aktionaeren, eher Rechte, z.B. dem Sanierungsplan zuzustimmmen (mit entsprechenden Kosequenzen).
Kann es sein, dass Du da etwas verwechselst?
Etwa Directors und Aktionaere (dass Grossaktionaere oft Directors stellen, ist ja hier ohne Bedeutung)?

Vielleicht kannst Du etwas genauer die Mitwirkungspflicht beschreiben?
Das ist hilfreicher als die Aufforderung, sich in „Chapter 11“ einzulesen.
Mit Zitat antworten top
  #142  
Alt 10.01.2020, 13:15
Benutzerbild von Berni
Berni Berni ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.12.2013
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.682
Boot: Quicksilver 805 Sundeck
8.535 Danke in 3.119 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
...

Ich würde davon ausgehen, dass man 10 verschiedene Aktien aus verschiedenen Ländern und Branchen haben sollte, so dass ein Totalausfall nicht mehr als 10% Verlust macht. Da ich solche (fast) Totalausfälle schon zwei Mal erlebt habe, bin ich da sensibel. Man kann ja aus Fehlern auch lernen.

Bei einer solchen Menge an Ländern und Branchen muss man eine gewisse Zeit für Recherche aufbringen, wenn das ein Invest und keine Spekulation werden soll und man besser abschneiden will als der Index. Sonst kann man ja gleich ETFs kaufen, da muss man fast gar nicht recherchieren.

Und da ist für mich als Mindestgröße für eine Aktie eine Summe von 5-10000€ praktikabel. es lohnt einfach nicht, einen Tag Recherche für eine Aktie zu investieren, von der man nur für 1000€ kaufen will.

Aber um den MSCI World dauerhaft zu schlagen, muss man schon deutlich mehr tun. Die meisten professionellen Händler schaffen das nicht. das sollte man nie vergessen.


Doch, wenn man auch in liquide Assets gestreut hat, kann man günstig nachkaufen.

Gruß
Axel
Axel, das mag so sein, wenn man deine Anlagestrategie verfolgt.

Ich habe eine andere Strategie, nicht als reines Investment, schon eher als Spekulation - aber selbstverständlich habe ich da schon ganz klare Kriterien für mich erarbeitet und "spekuliere" auch nur bei Aktien mit einem guten "CRV".
Ferner handel ich da nicht ausschließlich auf Grund technischer Indikatoren, wenngleich diese für mich schon wichtig sind.
Auch habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, sehr selten zu 100% investiert zu sein (ich meine damit natürlich nur bezogen auf mein Anlagekapital).

Ich bin ganz allgemein auch der Meinung, dass man "Börse" nicht mal so auf die Schnelle in einem Forum "erklären" kann. Es ist ein Lernprozess über viele Jahre, bevor man da so halbwegs durchblickt. Zu viele Faktoren spielen da eine Rolle und lange nicht alle Faktoren haben da unmittelbar mit dem Unternehmen zu tun.
Als Kleinanleger kann man ohnehin nur versuchen, ein Stück vom Kuchen ab zu bekommen...
__________________


Gruß

Berni
Mit Zitat antworten top
  #143  
Alt 10.01.2020, 13:32
Benutzerbild von Berni
Berni Berni ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.12.2013
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.682
Boot: Quicksilver 805 Sundeck
8.535 Danke in 3.119 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Ich sehe keine Mitwirkungspflicht von (einigen) Aktionaeren, eher Rechte, z.B. dem Sanierungsplan zuzustimmmen (mit entsprechenden Kosequenzen).
Kann es sein, dass Du da etwas verwechselst?
Etwa Directors und Aktionaere (dass Grossaktionaere oft Directors stellen, ist ja hier ohne Bedeutung)?

Vielleicht kannst Du etwas genauer die Mitwirkungspflicht beschreiben?
Das ist hilfreicher als die Aufforderung, sich in „Chapter 11“ einzulesen.
Hallo,

ich habe da doch schon im Beitrag #130 einiges zu geschrieben....

Du kannst den "Chapter 11" NICHT mit dem deutschen Insolvenzrecht vergleichen!

Und nein, Aktionäre/Gläubiger müssen beim "Chapter 11" eben dem Sanietungsplan NICHT zustimmen, ich zitiere nochmal:

"Das Chapter-11-Verfahren bietet für bedrohte Firmen zahlreiche Vorteile. So können Gläubiger, die sich zuvor mit dem betroffenen Unternehmen nicht auf einen Forderungsverzicht einigen konnten, vom Insolvenzgericht zu einer Einigung gezwungen werden."

Hier auch nochmal ein Artikel aus dem Stern:

" Das Konkursverfahren nach "Chapter Eleven" (Kapitel Elf) des US-Konkursrechts, wie es die US-Investmentbank Lehman Brothers beantragt hat, wird von großen US-Gesellschaften am häufigsten angewendet. Während eines solchen Verfahrens kann ein Unternehmen seine Geschäfte unter dem temporären Schutz des Gerichts vor den Gläubigern weiter führen, sich reorganisieren und sanieren. Das zahlungsunfähige Unternehmen behält also die Kontrolle über das Geschäft, falls nicht anderes vom Konkursgericht angeordnet.

Ziel: Weiterführung des Unternehmens
Schuldner und Gläubiger haben im Rahmen dieses Konkursverfahrens sehr ausgeprägte Möglichkeiten miteinander zu kooperieren. Dabei sollen die Gläubiger möglichst viel von ihren Forderungen zurückerhalten. Dies ist oft besser möglich, wenn das Unternehmen nicht aufgelöst wird, sondern erhalten bleibt.

Da überschuldeten Unternehmen oft ausreichende finanzielle Mittel zur Fortführung der Geschäfte fehlen, wird häufig eine so genannte "Debtor-in-Possession"-Finanzierung mit Banken und anderen Geldgebern vereinbart. Die Rückzahlung dieses Neukredits hat Vorrang vor allen anderen Gläubigerforderungen...

Entschädigung durch Aktien
Bei "Chapter-Eleven"-Konkursverfahren erhalten die Anleihebesitzer oder andere Gläubiger oft Aktien der reorganisierten Gesellschaft als Entschädigung für ihre Forderungen. Die alten Aktionäre gehen in der Regel leer aus und verlieren ihr Geld."


Man beachte den letzten Satz!
__________________


Gruß

Berni

Geändert von Berni (10.01.2020 um 14:04 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #144  
Alt 10.01.2020, 14:51
chico1961 chico1961 ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 10.03.2019
Beiträge: 2
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Hallo zusammen.

Am 01.01.2021 wird sich so einiges ändern.
Der Bundestag hat am 28.12.2020 ein neues Gesetz verabschiedet.
Eingebracht von der SPD und ohne Gegenwehr mal eben so durch gewunken, Hauptsache die GroKo bleibt bestehen.

„Verluste aus Kapitalvermögen im Sinne des Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 dürfen nur in Höhe von 10 000 Euro mit Gewinnen im Sinne des Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 und mit Einkünften im Sinne des § 20 Absatz 1 Nummer 11 ausgeglichen werden;

Wenn das so bestehen bleibt wäre das, das Ende des Tradings in Deutschland.
Wer so wie ich mit Future, Zertifikate, Option und CFD´s handelt kann den Handel einstellen.
Ein Beispiel zum Verständnis:
Ein Trader handelt die oben genannten Dinge. Im gesamten Jahr hat er 50.000 Euro verdient. Dieses Ergebnis setzt sich zusammen aus der Summe seiner Verlusttrades in Höhe von 100.000 Euro und der Summe seiner Gewinntrades in Höhe von 150.000 Euro.
Musste er bisher nur auf 50.000 € Abgeltungssteuer (25%) zahlen, so hatte er ein Steuerlast von 12.500,- €

Ab 01.01.2021 darf er von der Höhe der Verlusttrades, in dem Beispiel, 100.000,- € nur noch 10.000,- € mit seinen Gewinntrades verrechnen und muss die restlichen 140.000,- € versteuern.
In diesem Fall hat der Trader eine Steuerlast (25%) von 35.000,- € Im blieben also für sein Risiko und seinen Aufwand nur 15.000,- € über

Bei Aktien gilt das Gesetz schon ab dem 01.01.2020. Allerdings nicht so krass wie bei Termingeschäften.


Mit besten Grüßen
Volker
Mit Zitat antworten top
  #145  
Alt 10.01.2020, 14:57
Benutzerbild von Heliklaus
Heliklaus Heliklaus ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 18.05.2014
Ort: Eich / Rhein-km 466
Beiträge: 3.670
Boot: Freedom 200sc / Jetski SeaDoo SP
6.143 Danke in 2.604 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Ich hätte es ja gerne in "Aktien und andere Anlageformen" umbenannt, aber ich kann den Titel leider nicht mehr ändern.

.
Ja dann mach doch einen Thread auf mit dem Titel "andere Anlagenformen ohne Aktien" oder so ähnlich.
__________________
Gruß, Klaus

PMR Infos
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949
PMR Wimpel bestellen:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
Mit Zitat antworten top
  #146  
Alt 10.01.2020, 15:26
Benutzerbild von onkelrocco
onkelrocco onkelrocco ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 17.06.2015
Ort: Randberlin Nord
Beiträge: 4.067
Boot: Cruisers Yachts Rogue 2470 | Gummiboot YAM 310
3.532 Danke in 2.066 Beiträgen
Standard

Das macht keinen Sinn weil es scheinbar doch eng zusammengehört.
Wenn ich Hund sage so sagt ein anderer Katze, das bleibt nicht aus.

Ein schönes Negativbeispiel für Aktien ist z. B. auch Cargolifter. Wer hat sich hier durch gezielte Täuschung goldene Nasen verdient?
__________________
Grüße aus Randberlin, Rocco

"Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #147  
Alt 10.01.2020, 15:33
chico1961 chico1961 ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 10.03.2019
Beiträge: 2
1 Danke in 1 Beitrag
Standard

Hallo zusammen.

Am 01.01.2021 wird sich so einiges ändern.
Der Bundestag hat am 28.12.2019 ein neues Gesetz verabschiedet.
Eingebracht von der SPD und ohne Gegenwehr mal eben so durch gewunken, Hauptsache die GroKo bleibt bestehen.

„Verluste aus Kapitalvermögen im Sinne des Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 dürfen nur in Höhe von 10 000 Euro mit Gewinnen im Sinne des Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 und mit Einkünften im Sinne des § 20 Absatz 1 Nummer 11 ausgeglichen werden;

Wenn das so bestehen bleibt wäre das, das Ende des Tradings in Deutschland.
Wer so wie ich mit Future, Zertifikate, Option und CFD´s handelt kann den Handel einstellen.
Ein Beispiel zum Verständnis:
Ein Trader handelt die oben genannten Dinge. Im gesamten Jahr hat er 50.000 Euro verdient. Dieses Ergebnis setzt sich zusammen aus der Summe seiner Verlusttrades in Höhe von 100.000 Euro und der Summe seiner Gewinntrades in Höhe von 150.000 Euro.
Musste er bisher nur auf 50.000 € Abgeltungssteuer (25%) zahlen, so hatte er ein Steuerlast von 12.500,- €


Ab 01.01.2021 darf er von der Höhe der Verlusttrades, in dem Beispiel, 100.000,- € nur noch 10.000,- € mit seinen Gewinntrades verrechnen und muss die restlichen 140.000,- € versteuern.
In diesem Fall hat der Trader ein Steuerlast (25%) von 35.000,- €
Im blieben also für sein Risiko und seinen Aufwand nur 15.000,- € über


Für den Aktienhandel gilt das Gesetz schon ab dem 01.01.2020, aber nicht so krass wie bei Termingeschäften.

Mit besten Grüßen
Volker
Mit Zitat antworten top
  #148  
Alt 10.01.2020, 16:55
Fraenkie Fraenkie ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 09.05.2006
Ort: im Süden
Beiträge: 7.149
16.376 Danke in 8.929 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Axel_G Beitrag anzeigen
..............................

Aber um den MSCI World dauerhaft zu schlagen, muss man schon deutlich mehr tun. Die meisten professionellen Händler schaffen das nicht. das sollte man nie vergessen.
.........................

Gruß
Axel
Tja, darüber hat schon ein Guru ne Wette verloren.

https://www.finanzen.net/nachricht/f...-wette-5896229

Die 2007 abgeschlossene Wette drehte sich um die Ergiebigkeit zweier Anlagestrategien. Wettpartner Ted Seides, CEO von Protégé, war sich sicher, dass ein aktiv gemanagter Fonds einen höheren Gewinn einbringen könnte als ein passiver Fonds. Investmentlegende Buffett hielt dagegen und setzte auf einen Indexfonds auf den S&P 500, den 'Vanguard 500 Index Fund Admiral Shares'. Nach zehn Jahren sollte dann verglichen werden, welche Strategie den höheren Gewinn eingebracht hat.
.
.
.
Der Gewinner steht fest
Vor mehreren Monaten wurde bereits ersichtlich, dass Seides hinter Buffett liegt und kaum noch eine Chance hatte aufzuholen. Er selbst gab damals zu: "Im Grunde ist das Spiel vorbei." Inzwischen steht ein klarer Gewinner fest: Warren Buffetts Indexfonds warf jährlich 7,1 Prozent ab. Weit dahinter liegt Protégé-Chef Seides mit einem Gewinn von 2,2 Prozent.
Mit Zitat antworten top
  #149  
Alt 10.01.2020, 16:56
Benutzerbild von Fronmobil
Fronmobil Fronmobil ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.08.2012
Ort: Potsdam | Brandenburg
Beiträge: 10.468
Boot: MY Stern | Van der Heijden 1350
Rufzeichen oder MMSI: DB5808 | 211251710
59.900 Danke in 9.800 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Rocco
Ein schönes Negativbeispiel für Aktien ist z. B. auch Cargolifter.
Ach Mensch Rocco, jetzt kommste mit solchen ollen Kammeln ums Eck!

Das ist über 20 Jahre her, zu Hochzeiten der NewTechnologieBlase. Oh, Mann lass das Dingens ruhen.

Ich habe mir damals bei einer Führung in der Halle mit anschließender Präsentation der Unternehmensplanung ein Bild vorort gemacht und keine Cargolifter-Aktien gezeichnet.

Klaus, der keinen Markt und keine Flugplätze für die Luftschiffe gesehen hat, aber in Tropical-Islands schon mehrfach baden und saunieren war
__________________
Gruß von Bord
Klaus


* Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei *
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #150  
Alt 10.01.2020, 17:31
chappipuh chappipuh ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 16.02.2012
Ort: Schwielowsee ot ferch
Beiträge: 215
Boot: kleiner Panther mit V6 und hellwig tiger v8
163 Danke in 81 Beiträgen
Standard

Kauft doch jetzt schon Benzin oder Diesel für die Saison billiger wird es war scheinlich nicht mehr werden
Mit Zitat antworten top
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 101 bis 125 von 1.337Nächste Seite - Ergebnis 151 bis 175 von 1.337



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Liegeplatz kaufen durch "Aktien"? Bartok Mittelmeer und seine Reviere 4 15.09.2016 18:10
Bootspreise wie Aktien ? Chrisssi Allgemeines zum Boot 13 19.10.2003 22:58


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:31 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.