Ölunglück in Mexico

[Christo Cologne]

Zitat von Picton16ft

... aktuelle tiefe 1800 ft

Was will man erwarten wenn die noch nicht mal die metrischen Einheiten verwenden die in den 60er Jahren selbst im Großartigen Britannien eingeführt wurden.

[Picton16ft]

Zitat von xtw

Mach was Du willst, dann hat man uns das in der Grundschule eben aus Gründen der Krümelkackerei beigebracht und sämtliche seriöse Quellen und technische / wissenschaftliche Bereiche halten sich nur daran, weil das ganz dolle Erbsenzähler sind. Ich geh jetzt was kluges schei..en und danach gibts 150000 µl Kaffe aus meiner Senseo - Prost !

Ich hau nochmal in die Wunde rein, ich kann nicht anders...

Geh mal auf die Straße und frag mal 100 Leute wieviel Liter in ein m³ reinpassen:

http://www.youtube.com/watch?v=vK3TY...eature=related
http://www.youtube.com/watch?v=qWdHY...eature=related

[xtw]

Ich kann grade nicht in die Links reingucken, aber bei den meisten Bürgern wäre wohl die Angabe "3000 Bierpullen" für nen m³ zielführender...

[wolf b.]

Zitat von xtw

Ich kann grade nicht in die Links reingucken, aber bei den meisten Bürgern wäre wohl die Angabe "3000 Bierpullen" für nen m³ zielführender...

Da hast du das selbe Problem wie mit ft und m.

[Nichtschwimmer78]

Also in Bayern wären es wohl eher 2000Bierpullen, schliesslich haben wir Männerpullen...
Es wäre aber schon traurig wenn nein Großteil der Bevölkerung nichtmal die grundlegenden Maßeinheiten kennt und den Umrechnungsfaktor...
Pisa läßt wohl grüßen.
1800ft dürften ~600m sein oder?

[Picton16ft]

Zitat von Nichtschwimmer78

1800ft dürften ~600m sein oder?

end anschlag an dem tag war was um die 4800, damit erkläen sich wohl die 1500Meter tiefe

[timonolte]

Zitat von Nichtschwimmer78

Also in Bayern wären es wohl eher 2000Bierpullen, schliesslich haben wir Männerpullen...
Es wäre aber schon traurig wenn nein Großteil der Bevölkerung nichtmal die grundlegenden Maßeinheiten kennt und den Umrechnungsfaktor...
Pisa läßt wohl grüßen.
1800ft dürften ~600m sein oder?

glaub es mir hier bei uns geht das noch alles. War damals mal ein Austauschjahr in den Staaten. Dort grasiert die Dummheit!!!! Wie ne Volkskrankheit. In England ist das auch nicht viel besser. Ist wohl ein Problem der Anglo Sächsischen Staaten...

[wolf b.]

Der aktuelle Spegel schreibt, die Kosten für das Unglück würden BP an die Substanz gehen. Der Konzern hätte seitdem ein Drittel an Wert verloren und allgemein würde die Rentabilität von Tiefseebohrungen in Frage gestellt werden.

Ich glaube ich muß meine Heizöltanks doch in absehbarer Zeit voll mache bevor der Preis noch mehr steigt.

[timonolte]

Also ich Glaube das ist schon rentabel genug. Siehe Norwegen....

Spätestens wenn den Sauis das Öl ausgeht, gibt es ausser Ölsand gar keine Alternative zu den Tiefbohrungen

[Nichtschwimmer78]

Das mit BP hab ich schon mitbekommen,wenn ich richtig mitbekommen habe ist der Ölpreis eh von 55Dollar auf 75Dollar rauf, da kannst schnell sehen das der Tank voll wird.
Das nutzen bestimmt die Spekulanten wieder aus,leider.
Wenn das länger so geht wird BP wohl Geschichte werden, heute kam in Bayern 3 das sie wohl laut neuen Berechnungen nur die Hälfte der Auströmmenge bisher angenommen haben, heißt es ist schon doppelt soviel draussen.
Tja sicher ist das rentabel, selbst wenn sich die Regierungen jetzt dazu aufschwingen könnten das. z.b. Versicherungen für solche Fälle vorgewiesen werden müssen wäre es schnell wieder rentabel, allein eine solche Meldung treibt den Preis für Öl gen Himmel.Also rentabel wird auch sein unterm Nordpol zu bohren dann bei nem Ölpreis von 200Dollar und mehr.
Ach ja was ich mich gefragt habe, die Saudi´s befördern ihr Öl ja ausm Boden indem sie in die Lagerstätten unter hohem Druck Wasser einpumpen das das Öl nach oben drängt.Heisst ohne Wasserverpressung würd das wohl nicht so rauskommen.Ist das am Golf von Mexiko so anders, heisst der Druck in der Lagerstätte so hoch?, oder kommt das alleine vom unterschiedlichen spezifischen Gewicht von Rohöl zu Wasser?
Wenn jemand ein fachkompetente Antwort hätte..

[timonolte]

ich Denke der Druckzbterschied zwischen Wasseroberfläche und 1.800 Meter Tiefe macht da den Unterschied, als wenn man auf der Erdoberfläche bohrt. Das Verfahren ist so bei Tiefseebohrungen nicht anwendbar.

[Nichtschwimmer78]

Ja der Wasserdruck ist mir schon klar, allerdings hat hat ja das Öl den Gleichen druck (in der Tiefe) Aber es muss ja mehr Druck da sein damit das Öl wie in den Video´s zu sehen mit solcher Gewalt rausgedrückt werden.
Beispiel Kanister mit Wasser randvoll an der Oberfläche gefüllt auf 1500Meter runter und ein Loch reingebohrt, nix passiert...
Gleicher Behälter mit Luft->platt..
Gleicher Behälter mit Öl und oben nem (kleinen)Loch?

[brmpfl]

Zitat von Nichtschwimmer78

Ja der Wasserdruck ist mir schon klar, allerdings hat hat ja das Öl den Gleichen druck (in der Tiefe) Aber es muss ja mehr Druck da sein damit das Öl wie in den Video´s zu sehen mit solcher Gewalt rausgedrückt werden.
Beispiel Kanister mit Wasser randvoll an der Oberfläche gefüllt auf 1500Meter runter und ein Loch reingebohrt, nix passiert...
Gleicher Behälter mit Luft->platt..
Gleicher Behälter mit Öl und oben nem (kleinen)Loch?

Jetzt nimmst Du Deinen Behälter, füllst ihn an der Wasseroberfläche mit Öl, versenkst ihn und pumpst unten nochmal ordentlich irgendein Gas (z.B. Methan) rein.
Was glaubst Du, wie das Öl plötzlich sprudelt.


Hajo

[Nichtschwimmer78]

Jo , ok verstanden da ist Gasdruck mit im Spiel... Dann erklärt sich das ja.
Aber ned warums die Menschheit ned schafft das Problem zu lösen..
Und auch ned den Verbleib von BOFE.

[boyco69]

Zitat von Nichtschwimmer78

Aber ned warums die Menschheit ned schafft das Problem zu lösen..
Und auch ned den Verbleib von BOFE.

Der sitzt bestimmt in einem der Roboter und bastelt da die ganzen Tage schon an seiner Lösung und kommt garnicht mehr an die Oberfläche zurück


Was ich mich die ganze Zeit frage ist, warum machen die jetzt nicht einfach eine größere Absaugglocke drüber, wenn die aktuelle nicht alles absaugen kann

[Nichtschwimmer78]

Weil doch die Größeren Glocken auch nichts gebracht haben...
Warum ist mir zwar auch ned Klar, evtl wegen zuviel Auftrieb oder zuviel Druck?Wenn ihnen die Dinger immer Aufschwimmen und dann evtl. Kippen wird das ned viel bringen.
Na hoffentlich macht er den Robbi ned kaputt

[wolf b.]

Für mich ist so eine tiefe Baustelle eh mit einer Mondlandung vergleichbar. Da mal was auf die schnelle aus dem Hut zu zaubern dürfte nicht ganz ohne sein.....

Das ist ja auch der Vorwurf, den die Betreiber zu hören bekommen: nicht genügend oder gar nicht auf so ein Unglück vorbereitet gewesen zu sein.

[Käpt'n JTW]

Und ich habe mein 4x4 verkauft, weil ich dachte, dass er zu viel Sprit verbraucht….
Naja mit dem was da in ner Minute Raus sprudelt, hätte ich nen Jahr oder zwei fahren können…..

Naia dennoch ich hasse Tamoil immer noch am meisten……

Wer sich jetzt fragt was Tamoil damit zu tun hat, der informiere sich über Tamoil und sein Machenschaften (auch im Bezug auf Kinderarbeit)

Öl = ziemlich Böse
Tamoil = extrem BÖSE

[wolf b.]

Zitat von Käpt'n JTW

Wer sich jetzt fragt was Tamoil damit zu tun hat, der informiere sich über Tamoil und sein Machenschaften (auch im Bezug auf Kinderarbeit)

Das wäre aber arg OT.

Es geht um das aktuelle Unglück .....

[Scholly]

BP reagiert mit einer neuen Imagekampagne

traurig bleibt die Umweltsauerrei trotzdem

Aber Sarkasmus ist die einzige Möglichkeit so etwas zu verkraften

[xtw]

Für mich ist so eine tiefe Baustelle eh mit einer Mondlandung vergleichbar.

Ne nee, das ist eine Ausrede, und jeder andere technikinteressierte Taucher wird es auch kennen - die Tiefe ist relativ egal, insbesondere da die Arbeit von Robotern gemacht wird. Wie ich schon mehrfach schrieb, ist mir das Vorgehen und das beschämende Ergebnis in keinster Weise erklärlich. Die "große Tiefe" ist jedenfalls überhaupt kein Grund dafür, dass da jetzt schon seit 61574 Minuten das Öl sprudelt.

Inzwischen gibts ja schon die wildesten Verschwörungstheorien, denen ich aber mehr abgewinnen kann wie den offiziellen Erklärungen.

[wolf b.]

Zitat von xtw

- die Tiefe ist relativ egal, insbesondere da die Arbeit von Robotern gemacht wird.

Aber doch gerade da die Arbeiten nur von Robotern verrichtet werden können ist es doch kompliziert.
Warum fliegen sonst noch Kosmonauten ins All, wo doch der Aufwand für Roboter deutlich geringer wäre?

[xtw]

Nein. Aus technischer Sicht ist es eben kein Problem, auch (und grade) schwere Arbeiten wie sie in diesem Fall nötig sind, von Robotern ausführen zu lassen. Ganz abgesehen davon, dass es unglaublich flexible, fein steuerbare bemannte Unterwassergeräte gibt, die ein vielfaches von 150bar vertragen (siehe Titanic).
Und weder für die unbemannten Geräte noch für ihre Steuerung oder Aufgabenlösung macht es einen Unterschied, ob sie in 100 oder 1000m Tiefe operieren.

Was Astronauten angeht - einerseits können sie auf veränderte (!) Bedingungen reagieren, zB ungeahnte technische Defekte beheben, andererseits kann zwar ein Astronaut den anderen verarzten, aber noch kein Roboter einen anderen Roboter reparieren. Diese Punkte haben bei dem UW-Einsatz keine Relevanz, von daher machen sie auch nichts komplizierter. Des weiteren darfst Du nicht vergessen, dass 99% aller Weltraumaufgaben trotzdem von Robotern verrrichtet werden - Sonden, Marsfahrzeuge, Satelliten... Ausnahmen sind halt die größtenteils manuellen wissenschaftlichen Arbeiten in der ISS und das menschliche "In Besitz nehmen", zB auf dem Mond.

[dieguzzidieputzi]

Es ist einfach unfassbar, bei der Exxon Valdez sind insges. 40 Mio. Liter Rohöl ausgelaufen, hier haben wir alle 5 Tage eine Exxon Valdez! Jetzt mit abpumpen sind es alle 10 bis 15 Tage, was für ein Fortschritt .

[VirginWood]

Aufatmen für BP...


...die Fußball-WM lenkt erstmal etwas die Medien und da Interesse ab