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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#101
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![]() Zitat:
Damals war die Vielfalt ziemlich am Ende. Heute macht unser Planet auch wieder einen harten Umbruch mit. Aber mit damals ist das wohl hoffentlich nicht zu vergleichen. Schau dir mal die Verbesserungen an, die die letzten 20 Jahre mit der Umweltpolitik stattgefunden haben. Kaum gibt es Kläranlagen etc. schon sind die Gewässer wieder zum Schwimmen und teilweise auch zum Trinken geeignet. Ich sehe nicht ganz so schwarz. ![]() So, jetzt habe ich hier auch mal einen langen Beitrag geschrieben. ![]() |
#102
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Das war schon genau so gemeint. Auch der Cheffe will Gehalt.
Cheffe verbrät also Geld, was er nicht erwirtschaftet hat, sondern was er aus einem Kredit hat. Dann ist seine Pleite vorprogrammiert. (Ich sollte eigentlich nur mein eigenes Geld verbraten, aber nicht das, welches dem Kreditgeber gehört.) Auch wenn 10 Mark beim Chef sind, besitzen diese doch Kaufkraft. Wie du schon sagtest, bei dem anderen Unternehmen. Auch diese Möglichkeit habe ich - wenn auch etwas spaßhaft - in meine Überlegungen mit einbezogen. Lies meinen post nochmal ! Wenn alle Kaufwilligen, also 20 Leute, Huch - Wo kommen jetzt auf einmal 20 Leute her ? auch kaufen (der Idealfall), hätten wir 200 Mark Kaufkraft. Wenn Unternehmer 1 es schafft, mehr als seine Kreditaufnahme zu erwirtschaften, kann Unternehmen 2 nur entsprechend weniger erwirtschaften. Erwirtschaften kann ich nur durch Schaffung von Werten. Und das, was ich an Werten neu schaffe und verkaufen will, muß ich als Geld zusätzlich zur Verfügung stellen ( drucken). Diesen 200 Mark stand doch bereits vorher Ware entgegen, zu dem Zeitpunkt als der Kredit aufgenommen wurde. (Wieso wollten die Arbeiter sonst Lohn, wenn es doch nichts zu kaufen gäbe ?) Jetzt habe ich zusätzlich Ware geschaffen, die ich verkaufen will, also muß ich entsprechend mehr Geld dem System zur Verfügung stellen ! Wenn ich das nicht machen würde, dann hätten wir eine Deflation. Auf die Spitze getrieben heißt das: Ich kann nur was verkaufen, wenn Geld da ist ( damit mir der Käufer dieses geben kann). Aber nun gut, ich wiederhole mich. Norbert |
#103
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Na, da kommen wir der Sache schon näher. Meine Bemerkungen mit dem Grund und Boden waren provokativ gemeint. ( Und die Initiatoren der "Frei ..."Geschichte haben das auch vorausgesehen und Immobilien mit einbezogen ).
Es geht also letztendlich um Besitz, wie mir scheint. Und da ist meine Position eindeutig: Wenn ich arbeite, dann möchte ich dafür einen Ausgleich haben. In irgendeiner Form (von Geld oder sonstigen Werten). Aber es ist dann meins ! Ich kann dann darüber verfügen. Meinetwegen bekomme ich Freiland dafür. Wäre auch ok. Nur, daß auch das weniger werden soll, nur, weil ich es besitze, nicht beackere, das ist mir nicht einleuchtend und meinen Besitz werde ich auch verteidigen, denn ich habe ungern umsonst gearbeitet. Und ob ich es beackere, das möchte ich selber entscheiden. Wer sagt denn, daß dieser Freiboden Ertrag bringen soll ? Ich besitze ihn einfach. Ohne Ertrag ! Ich habe nicht vor, darauf zu arbeiten. Ich bin doch nicht bekloppt und maloche, damit die Allgemeinheit den Ertrag bekommt und dann noch selber festlegt, wieviel und ob überhaupt ich was dafür bekomme. Das will ich vorher wissen und dann entscheiden, ob ich den Boden bearbeite, um Ertrag herauszubekommen. Wenn der böse Arbeitgeber einfach festlegen will, wieviel (weniger) der Arbeiter für seine Arbeit bekommen soll, dann schreien die Gewerkschaften ( zu recht ). Wieso soll irgendjemand festlegen, in welchem Grad die Früchte meiner Arbeit weniger werden sollen ? Dein Boot, das könnten wir ja zum Freiboot machen, damit die Allgemeinheit auch was davon hat. ![]() Ich könnte mir jedoch vorstellen, daß Du was dagegen hättest, wenn andere über Dein Boot bestimmen wollten oder irgendwer - weil Besitz und horten ja unerwünscht ist - jeden Tag ein Stückchen von der Beplankung abrupft, so daß Du motiviert bist, das Boot weiterzugeben. Ich halte den Schutz des Eigentums für eine Errungenschaft unseres Gemeinwesens und würde diese Errungenschaften jederzeit verteidigen, so wie ich auch Deinen Anspruch an Deinem Boot auch verteidigen würde. Es ist DEIN Boot ! Wenn ich als Einzelperson den Schutz meines Eigentums befürworte, und ich denke, das wirst Du bei Deinem Boot auch zu recht machen, dann muß ich das aus Gleichheitsgründen auch meinen Mitmenschen zugestehen und nicht an deren Besitz rumschnippeln wollen. Petermännchen, es mag ja sein, daß ich zu blöd bin, diese Freiwirtschafterei zu begreifen. Aber dann sag' mir doch bitte genau, an welchen Punkten ich falsch denke. Sag' mir bitte, ob ich Dein Beispiel falsch gerechnet habe, und wenn ja, an welcher Stelle ich falsch gerechnet habe. Und zwar genau ! Damit ich meine Fehler erkenne. Ich verweise nicht auf irgendwelche Pamphlete anderer Leute, die die BF-User lesen sollen, sondern versuche, meine eigene Meinung darzulegen und zu begründen. Grüße vom Norbert |
#104
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Hans-Ulrich,
es ging dabei lediglich um die Artenvielfalt/Artenschwund, und nicht darum wie gut oder wie schlecht die erwaehnten Gesellschaften an sich sind, man kann selbstverstaendlich auch die Quellen eigenes Vertrauens bemuehen - wird aber an dem Artenschwund nicht viel aendern ![]() ![]() nichts fuer ungut Gruss, swath ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() |
#105
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![]() Stellen wir uns mal vor, die beiden Unternehmen sind Landwirte und Viehwirt. Stellen wir uns mal weiter vor, diese beiden decken den Jahresbedarf der 20 Leute. Im Verlauf des Jahres werden die 10 Mark je Leut aufgebraucht und die Ware ist ebenfalls verbraucht. Welcher Wert wurde deiner Meinung nach geschaffen? Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#106
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@Norbert
Zum Thema Freiland wird davon ausgegangen, dass Allgemeingut niemandem gehören darf. Im Moment kommt ja auch noch keiner auf die Idee, dass Atmen mit Kosten zu belegen. Der Boden darf nicht besessen werden kann aber gepachtet und mit Eigentum bebaut werden. Oder eben Bodenschätze abgebaut. Oder Landwirtschaft oder Tourismus oder.. Die Pacht richtet sich dann eben nach einem Pachtwert. Also wird Freiland angeboten und dem Meistbietenden verpachtet (So ähnlich wie heute Erbpacht). Was verpachtet werden darf und was in der Nutzung der Allgmeinheit verbleibt bestimmt der Bürger. Wenn der Bietende dann das Freiland brach liegen lässt statt daraus Nutzen zu ziehen, dann ist das sein Problem. Die Erträge aus der Verpachtung des Allgemeingutes Land wiederum kommen der Allgemeinheit (der die Nutzung ja nun verwehrt ist) zu Gute. Also für Mütter, Landrückkauf, Umweltaufgaben, Soziales, Steuerentlastungen... Das Kaufen der im Besitz befindlichen Länder soll eben bedeuten, dass keine Enteignung statt findet. Der Staat bekommt eben das Vorkaufsrecht und wird dieses, wenn er denn liquide ist, auch ausüben. Ganz deutlich: An den Bauten auf dem Land besteht Eigentumsrecht, am Land selbst nicht. Boote als künstlich geschaffenes Produkt scheidet bei dieser Darstellung natürlich aus. Gruß Peter
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#107
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Ich weiß immer noch nicht, wo meine Rechnung falsch ist.
Meine Behauptung, daß man so nicht rechnen kann, ist noch nicht widerlegt. Gruß Norbert |
#108
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Zum einen ist kein Staat liquide genug, um alle Ländereien zu kaufen, und zum anderen würde eine Enteignung Krieg bedeuten.
Sorry Petermännchen, das ist vielleicht am Thema vorbei, aber für mich klingt das so ein bisschen nach dem Anarchy-Getue aus den 80ern, auch wenn es wo ganz anders ansetzt. Unser Staat verschuldet sich so schon schneller, als die Schulden je abgebaut werden könnten, das wäre in deinem System doch nicht anders. der Staat macht Schulden, um alles Land zu kaufen, und es dann zu verpachten. Da sich vielleicht das System, aber nicht der Mensch geändert hat, werden die Ländereien unter anderem an Mietnormaden verpachtet, dann ist der einzige Unterschied, dass der Staat, wenn die Situation, wie bei den Steuerschulden bleibt, mehr Handhabe hat an sein Geld zu kommen, als ein Privatgrundbesitzer. (Wobei das auch nicht richtig ist, warum sind Schulden am Staat, 'hochwertiger' als Schulden an Privat oder Geschäftsmenschen? Das wäre aber ein ganz neues Thema, und für das ![]()
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Gruß Birgit ![]()
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#109
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Bei Kreditaufnahme wird kein Mehrwert geschaffen.
Neue Sachwerte entstehen im Laufe eines Jahres, die Geldmenge bleibt aber stabil. Wo sollte denn auch das neue Geld herkommen? Wann wird das gedruckt und mit welcher Begründung? Wenn der Mehrwert als Sache, dann ist das bei Verbrauchsgütern doch nichtig? Also: 2x90Mark (Arbeiter) + 2x10 Mark (Cheffes) Gesamtkaufkraft 200 Mark. Nach einem Jahr ist alles prodziert, bezahlt, verbraucht und verfuttert. Der Kreislauf kann von neuem beginnen. Im jetzigen Geldsystem entsteht eine Schuld von 10 Mark (Kreditkosten) im System Freigeld 0. Während des Jahres wird ja der Kredit getilgt, es liegt kein Geld herum. Würde neues Geld gedruckt, um die 10Mark Differenz aufzufangen, entstünde Inflation. Inflation impliziert Wachstum. Würde kein neues Geld gedruckt, so entsteht Deflation, da im zwieten Jahr nur noch 190 Mark zur Verfügung stehen bei gleichem Bedarf. Das ist jetzt stark vereinfacht, aber anders kommen wir nie zum gemeinsamen Nenner. Gruß Peter
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#110
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Und um nochmal zum Ausgangspunkt zurückzukommen :
"Geld, welches nur auf der Bank liegt, produziert neues Geld" , sagst Du. Das ist falsch !!! Hast du nie darüber nachgedacht ? Geld, welches nur herumliegt, produziert GAR NICHTS.! Die Tatsache seiner Existenz nützt oder schadet keinem. Es liegt einfach nur ganz neutral und dumm da rum. Es bringt mir auch keine Zinsen, weil keine Sau es haben will ! Es liegt nur !!! Nichts weiter !!! Erst in dem Moment, wo jemand dieses Geld geliehen haben möchte, bekommt es einen zusätzlichen Wert. Für den Kreditnehmer ! ( Warum leiht er es sich sonst, wenn er keinen Vorteil davon hätte ? Ich leihe mir ja nichts aus Jux und Dollerei, sondern weil ich mir davon was verspreche ! ) Nur, weil ein anderer ein Bedürfnis ( nach Kredit ) hat, welches ich als Kreditgeber befriedigen kann ! Und dieser Nutzen, den sich der Kreditnehmer verspricht, der kann mit Wertangaben belegt werden. Dein Satz sollte korrekt heißen: Geld, welches von der Bank verliehen wird, hat einen zusätzlichen Wert. für den Kreditnehmer. Gruß Norbert
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#111
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Zitat:
Zitat von swath ![]() 1) Was glaubst Du wie lange das Tote Meer schon tot ist und wie lange es noch tot bleibt ? Macht nix, solche Flecken wird es immer geben. Aber wie sieht es außenrum aus? Es wird solche "Flecken" nicht nur immer geben, es werden auch weitere hinzukommen: -> Aral + Kaspij; Wie es aussenrum aussieht ? -> artenarm ! ![]() 3) vergleich mal Artenvielfalt in: a) Tundra, b) Wueste, c) Steppe mit d) Urwald ! Klar, aber fast überall gibt es Leben in irgendeiner Form. In der Wüste z.B. explodiert es förmlich nach jedem Regen. Wolf, bitte noch mal die 3) durchlesen, nachdenken und vergleichen !, niemand behauptet, dass es in der Wueste kein Leben gibt - es geht hier ausschliesslich um Artenvielfalt ![]() im Grossraum Amazonien gibt es mind. 1000 mal mehr Tier-&Pflanzen-Arten als z.B. in der Sahara ![]() Mal ne Gegenfrage: Wie schlimm war wohl das Ereignis, das zum Untergang der Dinos führte? Damals war die Vielfalt ziemlich am Ende. Heute macht unser Planet auch wieder einen harten Umbruch mit. Aber mit damals ist das wohl hoffentlich nicht zu vergleichen. Bingo !, man sollte das Aussterben auf Grund irgend-welchen Naturgewalten/-Ereignissen nicht mit systematischer&chaotischer Ausrottung durch die Unmenschen vergleichen ![]() Einige Arten aus der Dino-Zeit haben dennoch ueberlebt u.a.: Haie, Rochen, Krokodile, Echsen, Schildkroeten, Farne, einige Tannen aus dem Tertiär, etc. -> und vergleiche jetzt mal die Groesse der Arten damals und heute ![]() Rattenburger ?, lecker-lecker ![]() Schau dir mal die Verbesserungen an, die die letzten 20 Jahre mit der Umweltpolitik stattgefunden haben. Es sind einige Verbesserungen da - auf einem Fleck namens D. - mal angenommen da hat sich auf diesem Fleck um 50 oder gar um 90% was verbessert, aber wie siehts es denn mit dem Rest der Welt denn aus ? ![]() ![]() ![]() Zurueck zu D.: Artenvielfalt 1988/2008/2028: <- kannst Du in Quellen Deines Vertrauens nachschauen ![]() P.S. Apropos Artenvielfalt - haette noch eine kleine Frage: Sauerampfer - wie viel gabs davon vor 20J. und wie oft sieht man ihn heute ? ![]() Ich sehe nicht ganz so schwarz. ![]() ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() Geändert von swath (22.07.2008 um 14:07 Uhr) |
#112
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...was hat eigentlich die Artenvielfalt mit dem Zinseszins zu tun?
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Gruß Christian |
#113
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![]() Zitat:
Variable Zinsen hattest du ja selbst schon erklärt. Bei entsprechenden Zeiträumen mit festem Zinssatz kann nur eine Mischkalkulation dahinter stecken. Das Risiko des Verleihens trägt die Bank. Der Anleger bekommt seinen Zins. Ansonsten wird mit der Restgeldmenge spekuliert. Beispiele sind ja gerade durch die Presse. Zeig mir mal Geld auf der Bank (ausser in einem Schließfach), welches nicht verzinst wird oder mit Kostenvorteilen bedient wird. Berichtige mich gegebenenfalls bitte mit Verweis, wo ich das nachlesen kann. Weiterhin ist das kein Argument für oder gegen Freigeld. Ob ich fixe Kosten auffange oder Gewinn erziele ist in der Quintessenz gleich. Der Zins allein ist ja nicht schlecht. Habe ich nie behauptet. Es geht nach wie vor um die Umlaufsicherung. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#114
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tschuldigung
![]() ![]() @ Peter, was haeltst Du davon eine virtuelle Republik = schuldenfreie funktionierende Gemeinschaft zu kre'iren ?: stell Dir mal vor, Du hast als Kanzlerkandidat die naechste Bundestagswahl gewonnen und 'nen Tag vorher ein "paar" Milliarden geerbt - was machst Du ?
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() |
#115
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@swat
erst mal nen Fass auf ![]() dann tranferiere ich einen Teil des Geldes ins sichere Ausland ![]() gehe einige Beteiligungen ein(gute Streuung), erwerbe Grundbesitz im Ausland und würde in D Freigeld und Freiland umsetzen. Konsequenz wäre, dass ich vermutlich friedlich oder auch weniger friedlich des Amtes enthoben werde. Innerpolitisch (je nach wirtschaftlicher Situation in D) oder mit mehr oder weniger Druck oder kriegerischer Intervention aus dem Ausland. Politik ist dann kein Thema mehr, da ich zur Unperson geworden wäre. Also Bootfahrn pur ![]() Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#116
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Petermännchen, Du bringst gleich wieder jede Menge Beriffe und Sachverhalte, über die wir uns ja gerne unterhalten können, aber bleib' doch bitte mal bei einem Punkt.
Nebenbei - wo meine Rechnung falsch ist, hast Du immer noch nicht gesagt. Ich hatte NUR diesen einen Satz betrachtet. Mich täte eher interessieren, ob Du meinen Kommentar richtig findest, oder ob ich dort einen Denkfehler mache. Statt dessen kommen gleich wieder neue Begriffe und Sachverhalte ... Müsste dann nicht mal jemand weniger als den angebotenen Zinssatz oder gar nichts bekommen haben? Wieso ? Und was ist mir Girokonten? Da leigt das Geld nur herum und kann mit kurzer Verfügbarkeit wieder abgehoben werden. Aber auch dieses Geld kann verliehen werden und das wird es auch! Und ein wenig Zinsen gibt es auch dafür... Variable Zinsen hattest du ja selbst schon erklärt. Bei entsprechenden Zeiträumen mit festem Zinssatz kann nur eine Mischkalkulation dahinter stecken. Richtig, tut es auch ! Das Risiko des Verleihens trägt die Bank. Nein, der Sparer, der Einlagensicherungsfonds sichert nur 20.000 Euro ab. Alles, was darüber geht, kann weg sein bei einer Bankpleite. (Siehe Reithinger-Bank in Singen) Der Anleger bekommt seinen Zins. Einen TEIL des von der Bank erwirtschafteten Zinses !!! Es wollen mehrere (z.B. die Bank) was von diesem Zinskuchen haben. Ansonsten wird mit der Restgeldmenge spekuliert. Du meinst, Geld der Sparer, welches NICHT verliehen ist, nehme ich mal an ? Dann könnte man auch sagen: Ansonsten wird die Restgeldmenge auch investiert. Du benutzt immer wertende Begriffe, die den Sachverhalt sofort ideologisch färben. Jedes Geschäft ist eine Spekulation ! Ich erwarte, daß ich für die Weggabe meines Wertes den vorher ausgemachten Gegenwert bekomme. Unterschiedlich ist nur die Wahrscheinlichkeit, ob meine Erwartung erfüllt wird. Wer das nicht richtig einschätzt (Börsen), der verliert Geld oder geht pleite. Für Dich scheint spekulieren was schlimmes zu sein ? Petermännchen, Du fällst auf Suggestivbegriffe rein ! Sowas wie "Heuschrecken" oder "Spekulant" scheint was ganz schlimmes für Dich zu sein. Beispiele sind ja gerade durch die Presse. Zeig mir mal Geld auf der Bank (ausser in einem Schließfach), welches nicht verzinst wird oder mit Kostenvorteilen bedient wird. Hurra !!! Wir sind der gleichen Meinung: Im Schließfach liegt es nur rum ! Ist nicht verleihbar, hat also keinen Nutzen für einen Kreditnehmer. Der Rest IST verleihbar, hat also potentiellen Nutzen für den Kreditnehmer. Ich wollte im letzten post die URSACHE einer Zinsforderung/zahlung beleuchten, und sagen, daß es nicht die Existenz, sondern der Nutzen ist, der einen Zins ermöglicht, während Du behauptet hast, es sei die bloße Existenz. Zumindest hattest Du es so unscharf ausgedrückt. Berichtige mich gegebenenfalls bitte mit Verweis, wo ich das nachlesen kann. Ich weiß nicht, wo man das lesen kann - ich gebe hier meine persönliche Sichtweise wieder, wie ich mir die Welt erkläre. Weiterhin ist das kein Argument für oder gegen Freigeld. Ich habe nix gegen Freigeld und diese Ideen, nur einer Theorie, die von m.E. falschen Annahmen ausgeht, der kann ich nicht folgen. Ob ich fixe Kosten auffange bitte etwas genauer ... welche Kosten ? wie und womit auffange ? oder Gewinn erziele auch hier bitte etwas genauer ... (aber bitte nicht wie oben in dem Beispiel Dort erzielst Du keinen Gewinn ! Das ist Erlös ! Das ist was anderes, als Gewinn !) ist in der Quintessenz gleich. Wenn ich nur genau wüßte, wovon Du jetzt redest ... ![]() Aber ich weiß genau: wenn Du so rechnest, wie oben, dann gehst Du pleite. Der Zins allein ist ja nicht schlecht. Habe ich nie behauptet. Hä ??? Du hast mir doch erzählt, Geld welches nur auf der Bank liegt, produziert neues Geld und so, wie ich Dich verstanden habe, findest Du das schlecht, weil Zinsen keinen Gegenwert haben, aber die Betriebe langfristig kaputtmachen und Zins und Zinseszins nicht nur exponentielles Wachstum, sondern auch eponentiell Schulden erzeugen, was irgendwann in Katastrophen enden könnte. Es geht nach wie vor um die Umlaufsicherung. Bedeutet für mich: Konsumiert, Leute, was das Zeug hält. Laßt euer Geld nicht auf der Bank, weil es durch rumliegen Schaden anrichtet, sondern haut es raus für jeden Mist, haupsache, es liegt nicht auf Konten, weil dort böse Bänker ungerechterweise Zinsen wollen. Oder hab ich das wieder falsch verstanden ? Aber ich habe jetzt ein schönes Mittel gefunden, ohne Schulden zu leben: Das benötigt keine schweren Theorien und das kann sogar ein Depp wie ich: Ich mache einfach keine Schulden mehr ! ![]() Gruß Norbert
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#117
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@ norbert
Damit das mal für alle nachlesbar ist. " Umlaufgesichertes Geld (auch Freigeld, Neutralgeld, Schwundgeld, dynamisches oder fließendes Geld) ist ein liquides Zahlungsmittel, das mit einer zeitabhängigen Nutzungsgebühr (auch Demurrage oder Umlaufsicherungsgebühr genannt) behaftet ist. Manchmal wird dies (irreführend) auch als 'negativer Zins' bezeichnet. Eine solche Gebühr soll zu einem verstetigten Geldumlauf führen und dadurch die Wirtschaft stabilisieren. Die Gebühr ermuntert diejenigen, die gerade im Besitz des Zahlungsmittels sind, es möglichst rasch weiter zu geben, also das Geld nicht zu horten. Diese Weitergabe kann entweder durch Verausgabung (Konsum, Investition) geschehen, oder indem das Zahlungsmittel jemandem anderen zur zeitweiligen Nutzung überlassen wird, indem man es also verleiht. Beide "Nutzungsarten" sorgen dafür, dass das Zahlungsmittel im volkswirtschaftlichen Kreislauf verbleibt. Die Nutzungsgebühr kann verschieden ausgestaltet sein. Mit anderen Worten: Eine Umlaufsicherung ist eine Bargeldsteuer, die sich durch Kreditvergabe, Konsum oder Investition umgehen oder minimieren lässt. In die Besteuerung sind auch Giroguthaben einzubeziehen. Umlaufsicherung und Freigeld sind Konzepte der Freiwirtschaftslehre. Die heutzutage bekannten Währungen (Dollar, Yen, Euro, usw.) sind nicht umlaufgesicherte Zahlungsmittel; allerdings gibt es inzwischen weltweit viele nur regional eingesetzte "Komplementärwährungen" (siehe Regiogeld und Tauschkreis), die mit einer Umlaufsicherung ausgestattet sind." Quelle Behaupte ich irgendwo etwas anderes? Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#118
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![]() Zitat:
![]() Und die Verschuldung spricht doch eher für eine Veränderung oder? Was passiert denn, wenn der bankrott eintritt? Gruß Peter
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#119
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@Norbert
Noch mal der Hinweis auf die Videoclips. Alles was sich zum Zinseszins schreibe kommt irgendwie unscharf/unverständlich oder sonst wie verzerrt rüber. Der Passus Geldschöpfung aus dem Nichts ist es, an dem wir beide nicht übereinkommen. Gruß Peter
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#120
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![]() Zitat:
Wir sollten lieber den Erhalt diese Werte wieder fördern, statt das System komplett umzukrempeln. Denn der totale Bankrott wäre unter anderem eine Folge unseres sehr sozialen Sozialsystems (ich finde es schon gut, aber es darf halt nicht selbstverständlich und der Bequemlichkeit wegen, ausgenutzt werden). Und wie Norbert so schön schrieb, einfach keine Schulden machen, sondern erst sparen und dann anschaffen, geht auch.
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Gruß Birgit ![]()
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#121
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Hallo Trickski- Fee
als ich diesen Artikel das erste mal las dachte ich, der ist wohl etwas überspitzt. Aber er stimmt! "Eine Insel der Seligen gibt es nicht mehr. Aber wir, die Seligen, nehmen diese unerfreuliche Tatsache nicht zur Kenntnis. Und benehmen uns, als ob diese Insel noch vorhanden wäre. Die Seligen lassen sich nicht beirren. Auch, wenn neben Ihnen einer und noch einer und noch eine den Arbeitsplatz verliert und keinen anderen findet. Die Seligen schauen weg. Sie schauen genau so weg, wenn neben ihnen eine gute Firma und noch eine und noch eine sich in den Konkurs abmeldet, und wenn auch viele viele andere Zeichen auf Sturm stehen. (Verschuldung, Umwelt, Gesundheit, Gesellschaft,..) ." schrieb Ronald Barazon einmal in den Salzburger Nachrichten.
Quelle Da mir das einleuchtet und ich fest davon überzeugt bin, dass die jetzige Schieflage nicht mehr zu flicken ist, schreibe ich hier. Vielleicht ist ja jemand bzw. eine dabei, der (die) wenigstens nachdenklich wird. Oder beim nächsten Mal, noch mehr hinsieht. Gruß Peter
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#122
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![]() Zitat:
Quelle Zur Zeit ist nicht zu erkennen, wie die Schulden zurück gezahlt werden könnten. Was wohl in 16 Jahren bei Antritt einer Lehre für eine Schuldenlast abzutragen sein wird? Es liegt also gar nicht mehr in unserer Macht. Gruß Peter
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#123
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Hallo Peter, deine ganzen Beiträge hier in dem Thread stimmen mich nachdenklich, das hast du schon mit dem ersten Beitrag geschafft.
![]() Nur stehe ich dem ganzen sehr skeptisch gegenüber, weil ich denke, das geht dadurch nur vom Regen in die Traufe. Hier läuft ziemlich vieles verkehrt, aber das System funktioniert schon, wenn denn die Wirtschaft funktioniert. Genau hier fängt es an (mit welchen Arten von Geldern auch immer) kompliziert zu werden. Denn es gibt eine Modeerscheinung ich nenne sie hier mal 'Schnick-Schnack-Konsumpflicht', die daraus erfolgende Probleme, sind das eigentliche Problem, nicht das geliehene Geld und die Zinsen! Früher war sicherlich nicht alles besser, aber es gab einen Fernseher im Haushalt, ein Auto und man achtete peinlichst genau darauf, seine Rechnungen möglichst zeitnah zu begleichen, und wenn man sich keinen Urlaub leisten konnte, blieb man halt in Balkonien. Ein Auto wurde so lange gefahren, bis man es kaputt fuhr oder aus anderen Gründen nicht mehr reparabel war. Beim telefonieren hieß es 'fasse dich kurz' und und und.... Diesen ganzen Luxus, der heute gelebt wird, mindestens 2 Autos, in den Urlaub, möglichst oft, möglichst weit weg, ist oft nur auf 'pump'. Handys? 1,2,3 ganz viele Haustelefon und Internetflat, sowieso. Nur wenige der vielen Sachen, die heute selbstverständlich sind. Das sind Verpflichtungen, wo man im Falle von arbeitslosigkeit, langer Krankheit etc. schonmal Bauchweh bekommen kann. Aber wäre das in deinem System nicht genau so? Vielleicht geht dadurch alles über Kopf irgendwann, wer weiss? Ich weiss nur, dass hier trotz sehr hoher Arbeitslosenquoten, sehr viele Saisonkräfte zum arbeiten her kommen. "Es gibt keine Arbeitsstellen" stimmt nicht, es muss heissen, "Es gibt keine Arbeit, die ich gerne machen würde!" Und da hat jede Region seine eigenen Sparten. Wie gesagt Werte und Normen, so doof wie es klingt, ich glaube das wäre ein Ansatz zur Rettung des Systems, vielleicht lässt sich ja doch noch was flicken?
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Gruß Birgit ![]()
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#124
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![]() Zitat:
Ihr solltet euch erst mal mit einfachen Grundbegriffen vertraut machen, bevor ihr hier seitenlang große, theoretische Töne spuckt! ![]() Die Diskussion ist nämlich so ziemlich das Dämlichste, was ich in letzter Zeit im Internet gelesen habe. ![]() nix für ungut, Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#125
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![]() Wo der Wille, da auch ein Weg - das Dumme dabei, es gibt nicht genug Menschen die es wollen oder duerfen ![]() und hier was von mir zum Nachdenken/Nachrechnen: 1) Steuerhinterziehung = Straftat, "amtlicher" Missbrauch von Steuergeldern ist was ? ![]() 2) "Entwicklungshilfe" - wie sieht das Ganze aus/ wie laeuft das Ganze ab ? ![]() 3) Diaetenerhoeungen/Tagungen/"Dienstreisen"/etc. etc. - Nutzen ? ![]() 4) Kosovo - man haette dem Milo 1000 Mark pro unerwuensten "Mitbuerger" fuer eine friedliche Rueckfuehrung nach Albanien anbieten sollen, waere 100.000 mal billiger gewesen; jetzt darf man Milliarden von Steuerzahler-eus "sinnvoll" irgend-wo da unten "anlegen" ![]() ![]() ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]()
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