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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#101
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Dann habe ich den Beitrag falsch eingeschätzt, Entschuldige bitte. |
#102
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Ich bring jetzt auch mal ein Beispiel: Ich hab einen 75PS Mariner 2-Takter aus 1992 Letztes Jahr hab ich 468,4 liter Benzin und zirka 7 Liter 2-takt Öl verbrannt Der Motor ist ein Selbstmischer! Mischungsverhältnis ist etwa 1/65, wobei wir fast ausschließlich Wasserski fahren und auf eine ziemlich hohe Auslastung kommen. 4-Takt Motoren haben einen Ölverbrauch von ca. 0,11 - 0,15 g/kWh was in Etwa 0,05% entspricht. Bei diesem Wert greife ich auf Messwerte über unsere komplette Produktpalette zurück (real gefahren). Nehmen wir den Mittelwert von 0,13g/kWh dann entspräche das beim durchschnittlichem Lastprofil unserer Kunden in Etwa einem Mischungsverhältnis von Öl zu Kraftstoff von 1:1770 da kommt kein 2-Takter ran. (Hab gerade gemerkt, dass ich die Dichte von Öl nicht berücksichtigt habe) Dann sind es 1kgöl auf 1770l Diesel. Einigt euch mal bitte auf eine Grundlage! gehts um das verbrannte oder verbrauchte Öl? Gruß aus der Marine-Motrenentwicklung, Benjamin
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#103
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![]() ![]() Geile Zeit! |
#104
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Der Gedankenshorizont kann sowohl technische als auch ökologische Konzepte umfassen und repräsentiert die Vielfalt der Ideen, Vorstellungen und Möglichkeiten, die eine Person oder eine Gruppe von Personen in einem bestimmten Bereich erwägen oder verstehen kann. Er wird nicht nur durch den Wunsch, Recht zu haben, begrenzt, sondern auch durch Faktoren wie Auffassungsgabe, Selbstreflexion, Kreativität und andere Einflüsse geformt/begrenzt.
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#105
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Lassen Sie uns auf die tatsächliche Praxis konzentrieren: Ein durchschnittlicher Bootsfahrer nutzt sein Boot etwa 13 Betriebsstunden pro Jahr, basierend auf aktuellen Daten von Kleinanzeigen, die ich eingesehen habe. Um einen guten Durchschnitt zu ermitteln, habe ich die Betriebsstunden von 20 Booten (aus Kleinanzeigen wie eBay-Kleinanzeigen) durch das Jahr der Erstwasserung geteilt. Herstellerangaben empfehlen einen jährlichen Ölwechsel für die Garantie. Das Öl für diesen Wechsel wird durch die erreichten Betriebsstunden geteilt. Außerhalb der Garantie können Bootsmotoren das Öl auch alle 4-5 Jahre wechseln. Trotzdem verbrauchen 2-Takter in der Praxis deutlich weniger Öl. Ich erkläre geduldig und anhand von Fakten und habe bereits zum Thema Verbrennung oder Verbrauch geschrieben. Wenn Sie möchten, können wir persönlich darüber diskutieren, um den Verlauf nicht zu belasten und die Leser nicht zu langweilen. In Ihrem Beispiel wird von einem 2-Takter mit einem Mischverhältnis von 1:60 ausgegangen, dennoch gewinnt der 2-Takter das Rennen im genannten Praxisbeispiel. Das Problem ist leicht zu erkennen: Das Öl wird beim 4-Takter zu häufig gewechselt, um den 2-Takter zu unterbieten, selbst unter Berücksichtigung Ihres Beispiels von 1:60.
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#106
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Nimm den Beitrag vom Benjamin, der offensichtlich deutlicher vom Fach ist als deine oder meine person. Auch wenn ich seit über 25 Jahren Beruflich Motoren baue. |
#107
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Ölwechsel alle 15-20 Betriebsstunden- da müsst ich (hätt ich nen Viertakter) im Urlaub schon zwei mal wechseln....und selbst als Wenigfahrer übertreff ich die 13 SdT um Welten. Da wühlt jemand gewaltig in der Märchenkiste und versucht seine rethorischen Fähigkeiten auszuspielen ![]() ![]() Bei meinem letztem Yamaha Motor stand in der BE-- ERSTER Wechsel nach dem Einlaufen nach ca 20Std, dann alle 100 (!!!) Stunden
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Ohne Worte |
#108
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Gute nehmen wir den Beitrag von Benjamin: Ein Motor, der 0,15 g/kWh verbraucht – diese Maßeinheit nennen wir spezifischer Motorölverbrauch – führt zu etwa 70 ml Ölverbrauch pro 1000 km, was einem extrem guten und seltenen Ölverbrauch entspricht. (Wir beziehen uns auf 1000 km, da wir auf Daten vieler 4-Takter im KFZ-Bereich zurückgreifen können, die von Herstellern und Gesetzgebern stammen.)
Realistisch beträgt der Ölverbrauch jedoch eher 150-180 ml pro 1000 km. Bei einem Verbrauch von 70 ml auf 1000 km müsste ein 2-Takter mit einem Mischverhältnis von etwa 1:600 fahren, um so sparsam zu sein. Unter solchen Bedingungen würde der Motor selbst bei schonender Fahrweise nur wenige Betriebsstunden halten oder vorzeitig ausfallen. Bei einem realistischen Ölverbrauch von 180 ml auf 1000 km müsste ein 2-Takter etwa ein Mischverhältnis von 1:240 verwenden, was nur von sehr wenigen Motoren akzeptabel toleriert wird, ohne übermäßigen Verschleiß zu verursachen. Man erkennt, wie nah der 2-Takter den Werten des 4-Takters kommt. Im Bootsbereich geht diese Rechnung jedoch nicht aufgrund der häufigen Ölwechsel (jährlich eine Ölwanneninhalt), wodurch der 4-Takter an Wettbewerbsfähigkeit verliert (selbst ein Außenborder aus der Nachkriegszeit mit einem Mischungsverhältnis von 1:20 gewinnt gegenüber einem 4-Takter). Ein weiterer Grund für den Vorteil des Zweitakters liegt in der niedrigen durchschnittlichen Betriebsstundenzahl von Freizeitbootfahrern und den jährlichen Ölwechseln. Selbst wenn das Öl nicht jedes Jahr gewechselt wird, gewinnt in den meisten Fällen der moderne Zweitakter. Zusätzlich spielt die Obsoleszenz der Motoren eine Rolle, die vom Hersteller berechnet und gesetzlich geschützt wird. Ein Ölverbrauch von 0,5 bis 1 Liter pro 1000 km wird vom Verbraucher oft als harter Schlag empfunden. Die Rechnung kann jedoch auch für den 4-Takter positiv ausfallen, insbesondere wenn der Motor wie bei meinem Polizeiboot eine Ölaufbereitung hat und dadurch den Ölwechsel hinauszögert. Wenn der Motor über eine lange Betriebsdauer effizient mit dem Öl umgeht, kann dies für den 4-Takter vorteilhaft sein. Jedoch trifft dies in der Praxis nicht auf den durchschnittlichen Fahrer zu. |
#109
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Zusammengefasst und für jeden verständlich: Warum der Zweitakter im Freizeitbereich im Bezug auf das Thema meines Beitrags die Nase vorn hat:
1. Kurzer Ölwechselintervall der 4-Takter, 2. Wenige Betriebsstunden während des Intervalls, 3. Gesetzlich geschützte Obsolenz der Hersteller (0,5% Ölverbrauch bei 4- Taktern wird vom Hersteller und Gesetzgeber toleriert.) O,5% ist auch das Mischungsverhältnis von hochmodernen 2 Taktern. |
#110
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Ja aber was bringt es, wenn wir nun Wissen das 2takter besser sind? Neu zugelassen gibts nicht mehr und auch kein Hersteller befasst sich damit daher auch egal oder übersehe ich was?
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#111
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Auf welchen Hersteller und auf welchen Gesetzgeber bezieht sich diese Ausage?
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#112
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Der Zweitakter ist nicht unbedingt besser, sondern verbraucht einfach weniger Öl, was viele von uns ohne Nachrechnen wahrscheinlich nicht erwartet hätten. Hier nochmals zur Verdeutlichung für Benjamin: Schau dir die Zahlen an, die deutsche Hersteller als tolerabel ansehen. Da du in g/kWh oder spezifischen Verbräuchen rechnest, nehme ich an, dass du wie ich aus der Fliegerei kommst.
Laut Lycoming wird ein Ölverbrauch von etwa 414 bis 500 ml pro Stunde (je nach eingestellter Reiseflugleistung) als akzeptabel angesehen. Der Hersteller betont zwar, dass diese Werte hoch sind und unter normalen Umständen unterschritten werden, doch diese Zahlen sind beachtlich. Wenn wir dies auf einen Zweitakter umrechnen, entspricht das einem Gemischverhältnis von etwa 1:85. Das zeigt, dass der Zweitakter problemlos mit dem Lycoming mithalten kann. Bezugsquelle: https://www.lycoming.com/sites/defau...onsumption.pdf Ölverbrauch PKW: https://autokaufrecht.info/2018/09/u...eislastumkehr/ Es gibt aber auch weitere Quellen die von 0,5- 1 Liter pro 1000 km ausgehen. Auch in Handbüchern von VW und BMW ist es zu lesen. Normalerweise beträgt der Ölverbrauch im Schnitt etwa 180 ml pro 1000 km Geändert von gaborglueck (11.07.2024 um 17:14 Uhr) Grund: Normalerweise beträgt der Ölverbrauch im Schnitt etwa 180 ml pro 1000 km |
#113
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Gruß Ewald |
#114
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Bitte lest meine Beiträge: Ich erkläre es dort wiederholt. Für Dich nochmal:
Gehe auf Kleinanzeigen und nimm dort die ersten 10 Boote. Teile die Betriebsstunden durch die Anzahl der Jahre, seit denen das Boot im Wasser ist. So erhältst du einen guten Durchschnitt. Bei 25 Booten kam Kleinanzeigen auf einen Schnitt von 13 Betriebsstunden pro Jahr. Diese Zahl kann ich bestätigen, da ich seit 20 Jahren von einer Hafenanlage lebe und meine Kunden im Schnitt etwa 15 Stunden pro Jahr fahren. Die Ölverbrauchswerte der 4-Takter wurden von Sachverständigen, die von der Autoindustrie bezahlt wurden, errechnet und gerichtlich bestätigt. Diese Werte stehen sogar in den Serviceheften. Link zum Prüfen der 13 Betriebsstunden (Durchschnittsfahrer) pro Jahr: Hier ist der Kurzlink zum Selberrechnen:https://www.kleinanzeigen.de/s-boote...stunden/k0c211 Ihr könnt auch statt Booten Jetskis berechnen – dort kommt ihr sogar auf eine Stunde weniger pro Jahr. Geändert von gaborglueck (11.07.2024 um 17:34 Uhr) Grund: Link zum Prüfen eingefügt |
#115
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Also ich muss bei meinem Diesel alle 5000km etwa 1l nachkippen und der hat erst 130.000km runter. Das ist aber alles noch "normal"...na ja.
Wenn dein Auto gar kein Öl verbraucht, wird es wohl an Ölvermehrung leiden was genauso schlecht ist.(Benzin im Öl durch z.b. viel Kurzstrecke...)
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#116
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Hi
Denke weiterhin, daß da mit dem TE was nicht stimmt. Auch bez. seines Beitrages aus #112: 414 bis 500 ml pro Stunde (je nach eingestellter Reiseflugleistung) als akzeptabel angesehen. Grüße aus OWL
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#117
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Nicht ich sehe es als akzeptabel an, sondern die Hersteller und der Gesetzgeber. Das möchte ich deutlich festhalten. Schrieb das auch oben mehrfach.
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#118
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Hallo Gabor, kannst Du mir bitte mitteilen wo ich den entsprechenden Gesetzestext finden kann?
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#119
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Kaum, meine 2 Diesel und der Benziner verbrauchen kein Öl, Ölverdünnung würde ich riechen und sehen, die werden am oberen Limit gehalten. Alter zwischen 27 und 15 Jahren, Laufleistung zwischen 230000, 190000 die Diesel und 130000 der Benziner und der wird sehr viel Kurzstrecke bewegt ![]()
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Kraft kommt von Kraftstoff.... ![]() ![]() Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) ![]() |
#120
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Ich bitte erneut darum, meine Beiträge genau zu lesen. Dort findet ihr Links, die euch zu den Richtlinien oder Urteilen führen. Zusätzlich könnt ihr mehr erfahren, wenn ihr die Gutachten einseht, die auch dem Gericht vorliegen (sind öffentlich). Es steht euch frei, meine Links und Quellenangaben zu nutzen oder selbst zu recherchieren.
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#121
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Seit 1.4 ist das Zeug legal, oder? Erste Auswirkungen zeigen sich....
by the way: Ein einziger Biss eines Pferdes kann für eine Hornisse tödlich sein- erstaunlich.
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Ohne Worte |
#122
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ich habe mir jetzt, wie von Dir empfohlen, nocheinmal alle Seiten und Beiträge richtig gründlich durchgelesen. Aber ich finde die Verlinkung zu dem Gesetzestext, das 4-Zylinder 0,5% Öl verbrauchen dürfen, nicht. Kannst Du da bitte weiter helfen? |
#123
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Der Trööt rutscht langsam ins Lächerliche ab, als ob das bei dem Hobby eine Rolle spielt, wieviel Öl ich durch den Motor jagen muss.
Wenn ich durch die Gegend trödel weniger, wenn ich im Schleppbetrieb fahre eher mehr ![]() Und ja, ich hab nur 2-Takter , nö stimmt nicht, einen Tohatsu 5 PS Viertakt, aber der wackelt gruselieg am Boot mit seinem Eintopf. Da gehen in 2 Stunden auch mal 50 Liter Sprit durch den 50er Tohtsu M50D im Schleppbetrieb.....Tube oder Banane ![]()
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Kraft kommt von Kraftstoff.... ![]() ![]() Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) ![]() |
#124
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Wenn du weitere Informationen zu diesem Thema suchst, die über die Berichte des Bundesgerichtshofs, Verbraucherzentralen, den ADAC und andere Verbände hinausgehen, empfehle ich dir die öffentlichen Rechtsprechungsdatenbanken des Bundesgerichtshofs (BGH).
Mir persönlich ist es lieber, wenn du selbst recherchierst und dir dein eigenes Bild machst. Vielleicht findest du etwas, das meine Quellen widerlegt, und ich kann daraus lernen. Hier ist der Link zu den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs:https://juris.bundesgerichtshof.de/c...ell&Sort=12288 Schau im Jahr 2017 nach – für mich ist das an einem gemütlichen Feierabend zu viel. Auf die Schnelle finde ich nur die Entscheidung vom OLG Stuttgart – Az.: 4 U 105/17 – Urteil vom 06.09.2017 - denke das hilft Dir ebenfalls. Bitte beachte: In der deutschen Gerichtsbarkeit gibt es folgende Hierarchie von Gerichten, wobei höhere Gerichte über den niedrigeren Gerichten stehen: Bundesgerichtshof (BGH) Oberlandesgericht (OLG) Amtsgericht (AG) Diese Entscheidung ist demnach nicht die Letzte, dafür suche auf der oben genannten Seite (BGH). Geändert von gaborglueck (11.07.2024 um 20:25 Uhr) Grund: OLG Stuttgart – Az.: 4 U 105/17 – Urteil vom 06.09.2017 |
#125
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![]() Danke! |
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