Der typische Motorbootbesitzer ist ein weißer Mann

[murphys law]

Zitat von Oldskipper

Um mal zum Thema zurück zu kehren:
Die typische Gebärende ist weiblich. Allerdings gibt es hier in neuerer Zeit tatsächlich Abweichungen. Ob sich der Trend durchsetzt, ist aber noch unklar.

[Fronmobil]

Zitat von Oldskipper

Um mal zum Thema zurück zu kehren:
Die typische Gebärende ist weiblich. Allerdings gibt es hier in neuerer Zeit tatsächlich Abweichungen. Ob sich der Trend durchsetzt, ist aber noch unklar.

Wenn ich mir meinen Bauch ansehe, denke ich auch manchmal ich wäre schwanger.

Klaus, weitgehend männlich

[Fraenkie]

Solange du nicht zu den Menstruierenden Personen gehörst ist´s noch eindeutig

[Fraenkie]

Aber mal Spass beiseite:

Ich bemerke am Bodensee, dass es zunehmend Skipperinnen / Eignerinnen gibt. Bzw. komplette Mädelscrews.
Natürlich mit weisser Grundfarbe der Haut, sogar blonde dabei.

Die trauen sich was heutzutage

Vielleicht schaue ich heute auch nur anders hin

[Silberkorn]

Zitat von Fraenkie

Aber mal Spass beiseite:

Ich bemerke am Bodensee, dass es zunehmend Skipperinnen / Eignerinnen gibt. Bzw. komplette Mädelscrews.

Beim SBF See in Stuttgart vor zwei Wochen war es eine Frau unter 30 Männern.
Beim Bodensee Schifferpatent in FN am letzten Freitag waren es sicher 50% Frauen von den über 6ß Prüflingen. Passt also zu deinen Beobachtungen.

[coffeemuc]

Zitat von Sealord37

Immer wieder geil, dass Afa als besonderes Privileg oder "Steuergeschenk" betrachtet wird, offensichtlich ausblendend, dass es sich ja zunächst mal um Kosten handelt.

Deshalb habe ich ja gefragt wie man das "in Anspruch nimmt".
In dem Zusammenhang kommt auch oft "von der Steuer absetzen" von Leuten die denken der Staat schenkt einem das Geld

[hpkoopmann]

Zitat von Segelmatt

Noch so ein Anonyminos, der von "Normal" schreibt. Da schon H.P. nicht bereit oder in der Lage war, das zu definieren, jetzt Du vielleicht?

Hallo Matthias,

eine Definition ist da schwierig, da man ja nicht alle Leute persönlich und im Detail kennt. Aber wenn man die Leute mal beobachtet, sei es jetzt Kleidung, Verhalten, Autos und natürlich die Boote etc. empfinde ich die Leute bei uns im Hafen als (da kommt es wieder!) "normale" Mittelschicht.

Die meisten Boote (und auch die meisten Eigner) haben schon etliche Jahre auf dem Buckel, inklusive "Gebrauchsspuren".
Nagelneue Boote oder gar Luxusyachten sieht man bei uns nicht, auch kein elitäres Verhalten.
Da wird man als Kleinstbootbesitzer, wie wir, genauso respektiert und z.B. freudlich gegrüßt wie andere auch.

Ich vergleiche das gern mit einem x-beliebigen Golfplatz in Deutschland. Da gibt es wesentlich mehr "Schichtdenken" und "Standesdünkel" - da wird man von manchen schon "von oben herab" behandelt, weil man eben nicht 10.000+ € für Schläger ausgegeben hat....

Auch auf dem Parkplatz, in Deutschland ja gern ein Indikator, sieht man jetzt eher die Durchschnitssflotte: Hier mal n Oktavia, Golf, der eine oder andere kleinere SUV, aber jetzt keine Range Rover, G-Klassen oder Porsche Cayennes, die ja vielleicht mancher vermehrt erwarten würde.

Also ohne empirische Untersuchung: Ich nenne das Publikum dort "normal".

Das mag aber auch in anderen Häfen der Stadt Hamburg anders aussehen, und in manchen Orten, die weniger bodenständig unterwegs sind als Hamburg, auch.

Gruß

H.P.

[Amtrack]

Zitat von hpkoopmann

Da wird man als Kleinstbootbesitzer, wie wir, genauso respektiert und z.B. freudlich gegrüßt wie andere auch.

DAS ist meinen Eltern (absolut nichts mit Bootssport am Hut) bspw. sofort aufgefallen als ich sie mal mitgenommen habe.
War inkl. Ein- und Ausslippen - also das volle Programm

Es ist immer wieder (positiv) erstaunlich, wie viele helfende Hände sich freiwillig ungefragt anbieten (wenn auch nicht notwendig) und auch wie der Umgang der Bootler untereinander ist.

Das ist die Gemeinschaft des Hobbys und zeichnet den Bootssport wirklich aus gegenüber anderen Sportarten.

Wie überall gibts auch Einzelfallausnahmen, aber es sind wirklich nur Einzelfälle die sich daneben benehmen.

[Verbraucheranwalt]

Die AfA (Absetzung für Abnutzung) ist alles andere als ein Steuergeschenk. Eher genau das Gegenteil. Du denkst dir als Geschäftsmann, supi dieses Jahr läuft es gut, lass mal ein paar Betriebsausgaben machen. Die Betriebseinnahmen darfst du dann natürlich sofort versteuern - selbstverständlich auch zum Höchssteuersatz- aber die Ausgaben darfst du dann zB bei einem Gebäude mit 3 % über 50 Jahre abschreiben. Ob du in 10 Jahren überhaupt noch eine Firma hast ist da egal.

Aber ansonsten finde ich solche Diskussionen eigentlich immer ziemlich überflüssig. Der alte weiße Mann wird mit voller Absicht immer nur eher negativ besetzt. Wer das nicht durchschaut, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Gruß
Chris

[Darkmo]

Zitat von Aurora-13

Das Typische

Der typische Motorbootbesitzer ist ein weißer Mann, 52 Jahre alt, verheiratet, Akademiker und Chef von irgendwas, also Geschäftsführer, leitender Angestellter oder Freiberufler.

Wenn das da so steht

[Marius_Octavius]

Das ist ja normal, es gibt halt einfach sehr viele alte, weiße Männer. Mein Gott, es ist ja nicht falsch, was im Artikel steht, oder sieht irgendjemand einen Haufen junger, schwarzer Männer herumfahren? Also wozu die Aufregung?

[Amtrack]

Zitat von Marius_Octavius

oder sieht irgendjemand einen Haufen junger, schwarzer Männer herumfahren?

Doch doch...aber mit anderen Booten.

[Sealord37]

Zitat von Amtrack

Doch doch...aber mit anderen Booten.

und meisten one way

[hpkoopmann]

Zitat von Amtrack

DAS ist meinen Eltern (absolut nichts mit Bootssport am Hut) bspw. sofort aufgefallen als ich sie mal mitgenommen habe.
Das ist die Gemeinschaft des Hobbys und zeichnet den Bootssport wirklich aus gegenüber anderen Sportarten.

Ja das fällt meinen Gästen an Bord auch immer auf, und uns auch zu Anfang.
Alle grüßen sich freundlich, auch auf dem Wasser grüßt jeder jeden.
Als man uns Zeug zum Boot schleppen sah, hat uns einer gleich einen kleinen Trolley (Klappbox mit Rollen und ausziehbarem Griff) geschenkt, den er nicht mehr brauchte.

Neulich, ich kam grad vom Boot, habe ich ein junges Pärchen gesehen, die ihr Boot für eine Tour beladen wollten, und dazu mit dem Boot rückwärts an die Slippe rangefahren sind.
Da habe ich natürlich sofort gefragt, ob ich helfen kann, denn das sah etwas abenteuerlich aus.
Ich habe dann das Boot an einer Seite per Leine festgehalten, damit die beiden trockenen Fusses mit ihrem Zeugs vom Steg ins Boot kamen.

Ich geniesse das miteinader im Hafen sehr - alles sehr entspannte Leute.

Gruß

H.P.

[Fraenkie]

Als mein Sohn (sagen wir mal mit 20) und meine Tochter (4 Jahre jünger) mal mit "Freunden" (Fussballer usw...) das Boot "bevölkert" haben (wusste gar net, dass soviele irgendwie drauf hausen können), und ich die Insta und Facebook usw. Videos gesehen habe, dachte ich: "Ach du scheisse, kannst dich nimmer blicken lassen an dem Steg". Also "Chartercrews auf Malle" können das niemals toppen. (Ich und meine Kumpels waren aber auch mal nicht anders auf dem Boot unterwegs.....erinnert mich noch, wir sind sogar direkt vor der Waschpo in den Sand gefahren und stecken geblieben, da hätt keiner uns kontrollieren dürfen....ist halt so).

Komm also am Boot an, spricht mich einer an, mit dem ich nur so ab und an was belangloses quatsche. Mind 15 Jahre älter als ich, schon damals längst in Rente.

Ob der und der mein Sohn, und die und die meine Tochter wären?

"Ja" (Erwartung eines massiven Anschisses).

Sagt der: "Geil. Ich wünschte wir könnten auch noch einmal so feiern. Die ganze Nacht ham´n die Musik gehört, gesungen und gelacht. Richtig gut aber. Hab so gern zugehört".

Also fest zu halten: Der Alte weisse Mann im Hafen ist sogar noch richtig tiefenentspannt

[Bodo61]

Für Durban/ZA kann ich das bestätigen ��

[swissskipper]

Zitat von wolf b.

...

Die taz ist eine der wenigen deutschsprachigen Zeitungen die noch selbst recherchieren und das Gegenteil von einem "Schmierblatt".

:wall :

living in a bubble...

[Segelmatt]

Ich hoffe, die Kopfschmerzen halten sich in Grenzen. Der Zeitungsartikel, und das ist die eigentliche redaktionelle Arbeit, ist sehr schön geschrieben. Ein netter Bericht über ein Revier, das ist alles. Da ist kein links und kein rechts drin.
Lediglich der weiße Einschub löst hier beim ein oder anderen Beissreflexe aus. Und der ist tatsächlich unsauber zitiert. Deswegen aber gleich die TAZ in Bausch und Bogen zu verdammen, ist nun auch übertrieben.
Ich bin froh, in einem Land leben zu dürfen, in dem es eine bunte Presselandschaft gibt.

Grüße

Matthias.