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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Übrigens Verpflegung…:
Die Pathfinder hat heute Versorgungspunkt „Havelbrücke Plaue“ aufgeklärt und die Fischbrötchen für lecker befunden. Diese sollten unbedingt auf dem Rückweg berücksichtigt werden.
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Beste Grüße, Phil ![]()
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#102
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Tag 6 9.7.23. Short Range Mission - bis zum See
Kilometer: 12 Motorstunden: ca. 1,5 Schleusen: 0 Wetter: traumhaft warm, sonnig, 32 Grad Der Sonntag begrüßt uns tatsächlich mit viel Sonne, schon am „frühen“Morgen. Ab 9 Uhr können wir in den Optikpark, was für uns für heute vormittag auf der Tagesordnung steht. Frühstück fällt aus, ein Kaffee genügt fürs erste. Natürlich stehen wir nicht um neun am Kassenhäuschen, das wären ja dann nicht wir. Es ist aber auch nicht so ganz spät, vielleicht so halb elf, eine gute Zeit ![]() ![]() Es ist ein schöner Park mit einigen besonders schönen Ecken. Das Thema Optik zieht sich durch den ganzen Park, allerdings mehr in Schautafeln und Hinweisschildern. ![]() Wir lassen uns Zeit und suchen mehr den Schatten, es ist doch schon ziemlich heiß und stechend. Bevor wir den Park verlassen machen wir beim Imbiss Halt und versorgen uns mit dem heutigen Mittagessen. ![]() Dann bunkern wir Wasser und werfen die Leinen los, es ist mittlerweile kurz nach eins. Der Volvo schnurrt und die wilde Fahrt ![]() Die Landschaft ändert sich und wird noch flacher, etwas Ostseefeeling kommt auf. Bald sehen wir ein Schild, was auf die versteckte Einfahrt zum Hohenauener See hinweist, da wären wir sonst wohl dran vorbeigeschossen ![]() Der Kanal entpuppt sich als schmale Durchfahrt durch einen Schilftunnel, der kaum Platz bietet für zwei Boote unserer Größe, falls uns einer entgegenkäme. ![]() Dann öffnet sich die Weite des Sees vor uns, Boote auf dem Wasser, Kanuten, Angler und was es sonst noch so auf dem Wasser gibt (U-Boote und Quitscheentchen ausgenommen) kommen uns entgegen, bzw. liegen vor Anker. Wir halten Ausschau nach einem geeigneten Ankerplatz und sehen eine Möglichkeit in einer schönen Bucht, da fällt dann das Eisen um 14:50 vor Wassersuppe (wer den Ort so genannt hat, hat sich gewiss etwas dabei gedacht ![]() Ab jetzt ist alles angedacht, was bei einer solchen Hitze guttut: kalte Getränke, baden … Zwischendurch wird was für die Luftaufklärung getan und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Dann genießen wir den Tagesausklango auf der Liegefläche in der Plicht
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Liebe Grüße von der Lahn Geändert von Käpt'n Rook (09.07.2023 um 21:33 Uhr) |
#103
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![]() Zitat:
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Gruß Dete ![]() ![]()
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#104
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Hi Holger , wir nähern uns wieder Brandenburg. Steht das Bier kalt?
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Liebe Grüße von der Lahn
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#105
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Moin Roland,
ich sehe ihr seid schon wieder zu Berg unterwegs! ![]() Da hab ich vielleicht noch einen Geheimtipp für dich: Der Große Wusterwitzer See. Die Zufahrt ist ein wenig abenteuerlich (Achtung Untiefen) aber für dein Boot gut machbar. Schöner, ruhiger, klarer See und ein Grieche und ein Italiener laden zum Essen ein. Klaus, der sich Gedanken macht, dass Roland auch genug Ankerpausen einlegen wird ![]()
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Gruß von Bord Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! <<
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#106
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Ich lese hier mit
![]() Wir waren am Wochenende auf der Havel bei klein Kreuz unterwegs das kalte Bier ist auch so am Sonntag alle gewesen ![]() Falls wir am Wochenende wieder auf dem Wasser sind melde ich mich. Viel Spaß wünsche ich euch auf jeden Fall. PS. Die Sliprampe geht raus auch ohne Probleme habe meine Maxum dort 8 Jahre allein rein und raus bekommen . Auf dem Rückweg könnt ihr in Milow an der Brücke übernachten wir waren letzte Jahr dort da die Gaststätte wegen einer Familienfeier voll war wurde uns das Essen auf dem Boot serviert. Toller Service wie ich finde. Gruß Holger
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Ich habe keine Macken ,das sind Special Effects ![]()
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#107
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Nächstes Wochenende können wir uns ab Freitag vor der Pfaueninsel treffen, kein Problem.
Bericht gibts übrigens morgen. ![]()
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Liebe Grüße von der Lahn |
#108
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Tag 7. 10.7.23. Dejavu mitten in der Nacht?
Kilometer: 40 Motorstunden: ca. 4 Schleusen: 2 Wetter: windig (bis 24 km/h), bedeckt mit sonnigen Abschnitten, 27 Grad Die Nacht war unruhig: Ich werde wach um 1:48 Uhr, weil das Boot ziemlich unter Böen hin- und her getrieben wird. Warum erinnert mich das nur an unser Ankerabenteuer am Tegeler See? ![]() ![]() Ich lege mich wieder hin, der Ankeralarm meldet sich ja, wenn wir treiben sollten. Als ich wieder wach werde (kurz vor sechs) hat sich der Himmel zugezogen, von Westen her kommt es trüb. Meine WetterApp zeigt jetzt auch eine Warnung vor starken Gewittern mit sehr starken Niederschlägen. So richtig scheint uns das nicht zu treffen und so lege ich mich noch mal hin. ![]() Dann hat sich alles verzogen, nur der Wind ist geblieben. Wir gönnen uns ein leckeres Frühstück mit Brötchen und Rührei, schreiben mit der Crew der „Le Roi Babar“, die sich im Eiltempo dem Revier nähert ![]() 11:35 Uhr kommt der Anker auf und wir laufen Richtung Hohenenauener Wasserstraße mit kleiner Fahrt über den See. Kurz vor dem Kanal haben wir dann plötzlich ein dickes BunBo vor uns, das überholen wir auch nicht mehr vorm Kanal. Ich ahne schlimmes. Das Teil ist langsam unterwegs, sehr langsam, fast muss ich aufstoppen. Mitten im Kanal kommt uns dann ein zweiter dieser Dinger entgegen und mir schwant fürchterliches. Aber es geht gut, nix passiert, ![]() Die Schleuse Rathenow haben wir bald erreicht und werden mit etwas Wartezeit dann wieder auf die Havel entlassen ![]() Wir wollen schauen, ob wir bei Tiekow eine schöne Stelle zum ankern finden, ansonsten rauschen wir durch bis nach Plaue, weil „Strecke machen“ ja angeblich so schön ist. Um 16:35 Uhr fällt das Eisen und wir genießen die Ruhe. Rasen strengt an ![]() Hier ist es so flach, dass ich mich im Ankerweitwurf üben kann, das hatten wir auch noch nicht. Die Chefin kocht, aus der Kombüse zieht ein leckerer Duft und dann ist angerichtet. Heute steht Schmetterlingssteak mit Reis und gebratenem Gemüse an Spargel auf dem Menüplan. Den Wein steuere ich dazu bei, es ist seehr lecker. Den Sonnenuntergang genießen wir, während wir uns den Gottesdienst unserer Gemeinde per YouTube nachträglich anschauen, der fehlte uns.
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Liebe Grüße von der Lahn |
#109
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Roland, der sich heute keinen Meter vom Ankerplatz bewegt hat. PS: Danke für den Geheimtipp
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Liebe Grüße von der Lahn |
#110
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Tag 8. 11.7.23. Ankertag
Kilometer: 0 Motorstunden: ca. 0 Schleusen: 0 Wetter: wind max. 12 km/h, 30 Grad Heute alles Null (s. o.), bei den Brötchen aber nicht ![]() Im Laufe des sonnigen Vormittags stellt sich heraus, dass die Crew für einen weiteren Ankertag im Begriff steht zu meutern und der Skipper beugt sich dem gern. Also schließen wir begeistert an das Programm des gestrigen Nachmittags an. Bis auf etwas Sonnenbrand verläuft der Tag ruhig und unspektakulär. Ausser unseren Nachbarn, wie gestern Tagesgäste in dieser Bucht, sind wir meist ziemlich allein hier, sehr angenehm. Roland, der hofft, dass Klaus jetzt sorglos schlafen kann.
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Liebe Grüße von der Lahn Geändert von Käpt'n Rook (11.07.2023 um 17:50 Uhr)
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#111
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Dienstleister sind auch in Brandenburg nicht so willig. Erinnerungen an unser Restaurant-Desaster in Hennigsdorf letztes Jahr kommen hoch -aber wir meistern das!
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Liebe Grüße von der Lahn |
#112
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Oh nein, wasisdenuschonwida???
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Beste Grüße, Phil ![]() |
#113
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![]() Zitat:
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Gruß Bergi : ![]() Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf ![]() Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… ![]() |
#114
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Tag 9 12.7.23 Dienstleistungsdesaster in Brandenburg
Kilometer: 21 Motorstunden: 2:35 Schleusen: 0 Wetter: zunächst windig (bis 25 km/h); dann sonnig und abflauend, Abends windstill Der Tag beginnt so ganz anders als sonst. Als ich zu mir komme, sitzt meine Liebste schon neben mir und strahlt mich an - es ist erst SIEBEN !! ![]() Draußen bläst es schon ganz ordentlich, aber alles gut, noch liegen wir so ungefähr am Ankerplatz. Wir stimmen uns kurz ab: wir machen heute mal was ganz verrücktes, wir fahren gleich los ![]() Ein Kaffe ist noch drin, dann geht um 9:10 Uhr der Anker hoch, unglaublich aber wahr. Das gabs wohl noch nie. ![]() Auf der Havel ist es noch sehr ruhig, kaum Boote unterwegs, nur ein paar bekloppte Hessen, die nicht mehr schlafen konnten. Nach kurzer Zeit ist Plaue in Sicht und es ist ja klar, jetzt gehts an den Anleger hinter der Brücke, wo die Pathfinder den Fischbrötchenstand klargemacht hatte. Wir schauen uns fast die Augen aus dem Kopf, aber der Platz ist leer! Selbst denen sind wir zu früh ![]() Also ziehen wir mittelmäßig enttäuscht am Anleger vorbei und peilen den nächsten planmäßigen Stopp an: den REWE-Anleger in Brandenburg. Die sind schon auf und versorgen uns mit allem notwendigen, und hier gibts auch ein Fischbrötchen. Beim Slawendorf gibts keinen freien Liegeplatz für uns, aber direkt dahinter an der Spundwand liegen wir gut. Nach einer kurzen Ruhepause wollen wir eben um die Ecke zum Slawendorf, aber was auch sonst. Kurzerhand gehen wir Richtung Altstadt suchen uns ein nettes Kaffee am Wasser und sind recht schnell fündig: Sonnenschirme, freie Tische und Stühle, …. die haben zu, was auch sonst!!! Auf der anderen Havelseite finden wir dann einen freien Tisch direkt an der Havel, hier bleiben wir. Abends wollen wir dann schön essen gehen ![]() Im ersten Restaurant hatten wir reserviert, das hat geklappt, aber hier wollten wir nicht bleiben (da sach ich jetzt mal nix zu), im zweiten um die Ecke hatte man leider alle Tische belegt ![]() ![]() Zwischendurch machen wir natürlich mit beim allgemeinen Möpse-suchen und genießen dann den restlichen Abend in aller Ruhe.
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Liebe Grüße von der Lahn
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#115
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Und hier ein Teilergebnis unserer Suche:
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Liebe Grüße von der Lahn
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#116
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![]() ach es geht um Hunde......Ihr seit aber auch gebildet, Möpse sind für mich etwas sehr viel......weicheres ![]()
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#117
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Im Gedenken an Loriot, schau mal bei Wikipedia
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Liebe Grüße von der Lahn
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#118
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Moin Roland,
ich habe ja nun jeden Tag gespannt deinen Bericht gelesen, nur mit dem Schreiben bin ich im Moment wieder etwas unergiebig. Mein Kompliment, toller Törn und toller Bericht! Das du in einem Zug bis Rathenow durch bist, Respekt! Ich war am letzten Freitag bis Briest, das hat mir echt gereicht und von mir aus waren das gerade mal die Hälfte an Kilometern, die Rücktour eingerechnet. Aber auch bei mir war keine Fischbrötchen-Bude in Sicht. Liebe Grüße auch an Mone!
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Viele Grüße Ronald __________________________________________________
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#119
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Tag 10 13.7.23
Der heutige Tag ist ein besonderer (wer wissen will warum, möge in den Törnberichten der letzten Jahre nachsehen, da steht es drin.) Nach einem schönen Treffen mit Freunden von unserem Bf Stammtisch Mitte genießen wir den Abend in Ketzin. Bericht folgt morgen
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Liebe Grüße von der Lahn |
#120
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Tag 11 13.7.23
Kilometer: 22 Motorstunden: 2 Schleusen: 1 Wetter: zunächst sehr unfreundlich, bedeckt, kühl - zunehmend sonniger Heute lautet das Etappenziel Ketzin -erste Etappe auf dem Weg zum Stern-von-Berlin vor der Pfaueninsel . Schon länger sind wir in Kontakt zu lieben Freunden aus dem BF Stammtisch Mitte, die hier oben ein paar Tage verbringen wollen und uns heute in Ketzin erwarten. Da ich bei unserem Tank so langsam den Boden sehen kann, mache ich mich bald nach dem Aufstehen mit dem Rad und einem Kanister auf den Weg zur nahegelegenen Tankstelle ( ca. 1,5 km), mit dem Gedanken das noch ein paar mal zu machen - ist ja so nah. Nach 1Stunde kehre ich wieder zurück, weil die Brandenburger eine Brücke abgerissen, und nicht wieder aufgebaut haben. ![]() Hier machste was mit…. Währenddessen hat die beste aller Ehefrauen, die übrigens nicht die ganze Zeit strickt, eigentlich ganz wenig (falls ich hier einen falschen Eindruck erweckt habe) schon das Frühstück gemacht und einiges geräumt. Um 13:00 Uhr werfen wir die Leinen los und laufen über den kleinen Beetzsee zur Schleuse. Ich brauche heute ganze 3 Anläufe, bis die SUNRISE an der Wartestelle liegt, aber dann sind wir fest. Vor uns liegt ein Stahlverdränger mit einem interessanten Wimpel am Mast: da lese ich das Wort „Stern“, er hat viel blau auf weißem Grund und kommt mir bekannt vor. Wir kommen mit den netten Leuten ins Gespräch, sie wollen auch am Stern teilnehmen. Um 14:10 Uhr laufen wir aus der Schleuse und ich beschleunige um auf die Pole-Position zu kommen. Es folgt eine sehr schöne Havelstrecke mit vielen schönen Buchten und Armen, die zum Ankern verleiten. Die Sonne lacht und wir genießen die Fahrt. Zwischendurch bekommt der Skipper einen Gruß aus der Kombüse gereicht. Dann nähern wir uns Ketzin. Um 15:39 Uhr bekommen unsere Freunde eine Nachricht mit dem Text: „Noch 1 km, dann müsst ihr uns im Süden sehen können“ Sie haben freien Blick auf die schmale Passage, durch die die SUNRISE kommen muss. Und da ist sie auch schon. „Rasend“ schnell, so unser Besuch am Steg (war das wirklich das Wort?) kommt das Schiff angerauscht und schießt gradewegs in eine freie Box, wo helfende Hände sofort zugreifen und das Boot sichern. Nach der Begrüßung hole ich die Kanister aus der Versenkung und wir starten einen Sprit-Shuttle zur Tankstelle, diesmal auf Ledersitzen und air-conditioned. 80 Liter später starten wir dann zur kulinarischen Eroberung Ketzins, die am Abend nach einem leckeren Mahl beim Italiener endet. Die einen machen sich nun auf den Weg ins Hotel, die anderen aufs Boot. Ich hole noch ein paar Liter Wasser (wir sind praktisch auf dem letzten Tropfen hier her gerutscht), Mone macht den Landstrom klar und dann genießen wir den Sonnenuntergang bei einem Glas Roten
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Liebe Grüße von der Lahn Geändert von Käpt'n Rook (14.07.2023 um 21:14 Uhr)
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#121
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Mit dem Italiener habt Ihr, glauben wir, genau das Richtige Restaurant erwischt. Wir waren letztes Jahr dort sehr zufreiden.
![]() Gruß Iris und Burkhard
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Der liebe Gott hat allen Menschen ein Gehirn gegeben, nur einigen hat er vergessen, die Bedienungsanleitung beizulegen. (Dieter Hallervorden,2022) ![]() Lady on Tour Bin hier zu finden, wenn ich dort bin ![]()
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#122
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Tag 12 14.7.23
Kilometer: 25 Motorstunden: 2 Schleusen: 0 Wetter: 24 Grad, sonnig, heiß, Badewetter Heute müssen wir uns etwas sputen, bis 11 Uhr soll der Liegeplatz geräumt sein. Strategisch entscheiden wir, dass die Bordfrau nochmal einkaufen geht, dann ist sie auf jeden Fall schon pünktlich durchs Bad ![]() In der Zwischenzeit macht der Skipper sein Schiff startklar und bunkert noch etwas Wasser nach. Die Pathfinder will in der Zwischenzeit hier vorbeisausen, aber ich bin so konzentriert bei der Arbeit, dass ich nix mitbekomme. 11:05 liegt der Hafen dann in unserem Kielwasser und wir streben dem Sacrow-Paretzer Kanal zu. Dat löppt, viel passiert da aber nicht, ein Kanal halt. Hier und da eine Bucht, ein See, dann öffnet sich der Jungfernsee vor uns. Wir laufen östlich um die Pfaueninseln herum die Ankerbucht an, wo wir die ersten sind. Wir! Die ersten! Früh aufstehen is also nich alles Jungs. ![]() Wir gehen also schon mal vor Anker und stellen Kanal 77 ein, wo hier kommuniziert werden soll. Bald geht die Wooledy längsseits, dann folgt die Stern und weitere Boote - ein prächtiges Päckchen! Nach einem Orgatreffen kommen unsere Schweitzer Freunde der „Le Roi Babar“ kurz zu uns an Bord. Für den Rückweg biete ich einen Shuttle mit dem Schlauchboot an, das erste Mal mit mehr als einer Person. Wunderbar klappt das ![]() ![]() Wie der Abend ausklingt weiß ich noch nicht, schauen wir mal.
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Liebe Grüße von der Lahn Geändert von Käpt'n Rook (15.07.2023 um 07:44 Uhr) |
#123
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Tag 13 15.7.23 „Tag des Stern“
Kilometer: 1 Motorstunden: 0 Schleusen: 0 Wetter: Sonne pur, heiß, Abends regen Heute beginnt der Tag mit Weckergeleut ![]() die den Ankerkreis markieren sollen. Als dann die ersten Boote kommen, mache ich mit dem Daniel eine kurze Einweisung in unserem Tender, da er sich mit mir abwechseln wird. Am frühen Nachmittag verabschiedet sich dann aber mein kleiner Aussenborder, womit wir leider als Ordner ausfallen. Schade, jetzt wird es für die anderen stressig, die vielen ankommenden Boote einzuweisen. Bevor der Kreis geschlossen wird, haben wir noch Besuch von einem Löschboot der Berliner Feuerwehr, die kurz für Berieselung sorgt. Das Versorgungsboot (Würstchen, Eis, Getränke) macht auch in diesem Jahr im inneren des Kreises wieder die Runde und wir lassen die nicht wieder raus, solange es was zu kaufen gibt . Um 16:00 Uhr ist der Kreis dann geschlossen, mit 166 Booten -also ein weiterer Rekord!!! Bei der Bekanntgabe durch Klaus wird es laut: Hupen, Applaus, Musik, Klatschen,… alle sind begeistert. Nun sind 2 Stunden baden, plantschen und genießen angesagt, und ich besuche Bekannte vom letzten Jahr, bzw. lerne neue kennen. Dann verlassen die ersten den Kreis. Auch unser Nachbar, eine junge Familie mit kleinen Kindern, macht sich wieder auf den Heimweg. Trotz aller Bemühungen bekommen wir die Lücke nicht wieder geschlossen, der Wind treibt uns auseinander. Wir verholen an einen Ankerplatz außerhalb des Kreises und gehen dort mit unseren Schweizer Freunden vor Anker. Hier sind wir Abends zum Original Schweizer Käsefondues eingeladen und haben einen schönen Abend auf dem Oberdeck des Schiffli. Ein durchziehender Regen kann uns das nicht wirklich vermiesen, und so gehen wir spät, aber Satzung zufrieden im Dunkeln auf die Sunrise zurück.
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Liebe Grüße von der Lahn Geändert von Käpt'n Rook (16.07.2023 um 08:49 Uhr)
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#124
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Auf das Fondue bin ich trotz der frühen Stunde gerade etwas neidisch
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#125
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Tag 14 16.7.23 Im Kielwasser des Kormoran
Kilometer: 32 Motorstunden: 4,5 Schleusen: 0 Wetter: Sonne pur, heiß, zeitweise windig mit Böen Wir haben gut geschlafen, als seitliches Anhängsel des Kormoran-Bootes. Entgegen unserer Erwartung wird auf dem Schiffli nicht um 6 Uhr morgens zum Appell geblasen (das Alphorn schweigt), auch sonst tut sich nichts auf unserem Mutterschiff. Stille in der Schweiz. Die Stunden gehen dahin……… Ich bin positiv überrascht, das können die also auch, fast noch besser als wir, scheint mir. Tss, wer hätte das gedacht. Als dann die Nachbarn so nacheinander auf Deck erschienen sind, klären wir die Tagesordnung und es geht an die Vorbereitungen des Frühstücks aus beiden Bordbeständen. Zwischenzeitlich bringen Mone und ich, mit dem kleineren Boot, die Westen und Kappen zu Klaus und verabschieden uns. Wir frühstücken gemeinsam in der Schweiz in luftigen Höhen (Oberdeck), und denken dann über einen Besuch zum Eisessen in Kladow nach. Immerhin ist jetzt für Menschen mit mehr Struktur so die Zeit dafür, es ist gegen zwei. Nachdem die Boote startklar sind, geht der Anker auf und wir verlassen hintereinander die Bucht mit Kurs auf Kladow. Der große Dampfer bekommt aber keinen Liegeplatz und dreht demnach ein paar Schleifen, während wir eine Abordnung an Land bringen, die mit Geld und Kompetenz ausgerüstet, im nahegelegenen Eiskaffee für alle einkauft. Mit dieser Eroberung gehen wir an der Le Roi Babar dann bei kleiner Fahrt längsseits, was mir bei dem Wind nicht so leicht fällt. Eis essen wir dann wieder auf Schweizer Boden. Der geplante Besuch der Filmstudios muss leider noch mal verschoben werden, weil dort geschlossen ist (und der Skipper nicht rechtzeitig recherchiert hat). Übereinstimmend beschließen wir uns im Glindower See vor Anker zu legen und im Licht des Sonnenuntergangs auf dem Oberdeck der Kormoran zum Bankett aufzubacken. Weil es so schön ist, nehmen wir den Schlenker über Wannsee, kleiner Wannsee usw. noch mit, kommen zeitlich passend zum Griebnitzkanal, der ja nur halbstündlich in den beiden Richtungen wechselseitig befahren werden darf. Die Le Roi Babar läuft deutlich langsamer als unser Gleiter, was an solchen Stellen schon mal etwas schwierig ist, so langsam kann ich gar nicht fahren. Dann gehts aber in halbwegs flotter Fahrt durch Potsdamm, vorbei an der Glienicker Brücke, Richtung Süden bis zum Schwielowsee und dann hart über Steuerbord in die Potsdamer Havel, gleich wieder hart Backbord zum Glindower See. Hier gehen wir vor Anker und es wird gegrillt. Es gibt leckeres Fleisch vom Grill, Nudeln und gebratenes Gemüse. Heute geht die Crew der Sunrise etwas zeitiger in die Koje, is ja Urlaub, man will sich ja erholen …
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Liebe Grüße von der Lahn Geändert von Käpt'n Rook (17.07.2023 um 08:33 Uhr)
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