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Woanders Für die anderen schönen Reviere! |
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Themen-Optionen |
#101
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Daaaaaanke Kai
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Beste Grüße Volker |
#102
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![]() Zitat:
![]() Mehr dazu im Törnbericht, so wir jemals wieder zu Hause ankommen. ![]()
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Beste Grüße Volker
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#103
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#104
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Zwischenmeldung zur Beruhigung: Wir leben noch und genießen noch.
![]() ![]() Viele Grüße aus Glyngøre. ![]()
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Beste Grüße Volker |
#105
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Well done
![]() Dann seid ihr wohl in: wie in Bild eins. Falls noch nicht geschehen würde ich nach passieren der Brücke, eine Tick südlich (Bild 2), einen Aufschiesser in der Harre Vig, widerrum einen Tick hinter der Brücke "Linksab"machen. Bestguter ![]()
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Gruß Kai
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#106
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In das Harre Vig zum Ankern wollten wir eigentlich heute. Aber in der Nacht dreht es wieder auf 4 mit Böen auf und ab frühen Mittag auf 5. Das bringt leider nix.
Morgen fahren wir nach Struer zu unseren Freunden und danach ist der Plan über die Nordsee zurück. Ob wir es über die Nordsee schaffen weiß ich noch nicht so recht. So richtig will der Wind nicht nachlassen, obwohl es zumindest weniger wird als die letzten 3 Wochen. Wir werden wohl mal bei der ersten nur 3 Bft unsere Nase ein paar Meilen aus Thyborøn rausstrecken und gucken, ob wir uns das bis Cuxhaven antun oder doch über die Ostsee zurück fahren (was wir eigentlich nicht wollen, da der "Kreis" geschlossen werden soll).
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Beste Grüße Volker |
#107
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P.S.
Wir haben in Livø eine schöne Fisher 25 aus 1977 getroffen, die zum Saison Ende zu verkaufen ist. Wäre das nicht ein Beiboot für Dich? ![]()
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Beste Grüße Volker
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#108
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![]() Zitat:
Wir waren erstaunt, dass Samstag beim ersten Ostwind seit 2 Wochen selbst laut dänischem Wetterdienst immer noch mindesten 0,5m und mehr Welle vor Thyborøn steht.
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Beste Grüße Volker |
#109
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Da wird wohl noch einige Zeit Dünung aus West nachlaufen. das ist aber nicht ungewöhnlich, die hat ja um die 300 Meilen Anlauf von England rüber. Bei NW ist der Anlauf noch ewig länger.
Habe dort oben Altdünung gehabt gehabt, wo die einzelnen Seen schier endlos lang waren. Das heißt sie fiel wegen der Länge gar nicht so sehr auf. Je älter je länger, je weniger unangenehme Kreuzseen durch frische Windseen die entgegen oder im Winkel über die Altdünung laufen. Die breite Einfahrt nach Thyborön kann zusätzlich für Verwirrung sorgen da dort Strom gegen Wind Phänomene auftreten. Sobald Ihr aus dem Trichter raus seid könnt die "echte" Lage vor Ort besser beurteilen. Falls wieder West kommt oder Ihr während hoher Altdünung aus West runter wollt -> wie bereits früher bemerkt: Dann bitte Blavandshuk/Horns Reff nicht innen passieren, besser weit draußen westlich auf tiefem Wasser passieren. Dünung die draußen kaum auffällt macht innerhalb der Sände dort schon ziemlich Kirmes.
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Gruß Kai
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#110
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Hase, der Trend geht zum Zweitboot...da steht doch euer Name dran. Ich mag die Fisher total gern, geil schiffig.
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Gruß Martin
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#111
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Wir sind gestern heile und (fast
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (29.06.2022 um 20:54 Uhr)
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#112
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Wir haben hier zu Hause einen Internetausfall bis mindestens 23 Uhr.
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Beste Grüße Volker
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#113
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![]() Zitat:
![]() Grüße Daniel
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#114
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![]() Zitat:
![]() immer noch Internet-Ausfall ![]() ![]() Oder abgefackelt ![]() ![]() ![]() Gruß Birgit ![]() ![]()
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Der Kluge lernt aus den eigenen Fehlern...., der Weise aus den Fehlern anderer ![]()
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#116
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![]() Jetzt nach 30 Stunden Internetausfall (danke Vodafone ![]() ![]()
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (01.07.2022 um 09:52 Uhr)
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#117
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Tag 1, Donnerstag 02.06.2022
Von Hamburg über den Elbe-Lübeck-Kanal nach Mölln Wir hatten kein festes Abreisedatum, sondern warteten auf ordentliches Wetter. Bis zum Juli zu warten konnten wir uns allerdings nicht vorstellen, dafür waren wir viel zu ungeduldig, hatten zuviel Bock und Vorfreude. Hummeln im Mors. ![]() Die Wettervorhersage sagt seit Tagen mindesten 4 stabile Sonnentage voraus. Das ist perfekt, wir beschließen am Mittwoch, dass es Donnerstag los geht. Das Boot wird gepackt, meine Frau hat noch einen letzten Termin, sodass wir erst mittags los können. So schaffen wir den ELK leider nicht in einem Zug. Aber wir haben ja Zeit. ![]() Um 13:20 Uhr geht es los. Wie nicht anders zu erwarten passen Wettervorhersage und das echte Leben nicht zusammen. Wir haben Drisswetter und viel Wind bei der Abfahrt. ![]() Bis auf die Temperaturen und den Wind wird sich das Wetter aber im Laufe des Tages aber immer weiter verbessern. Knappe anderthalb Stunden Später kommen wir an der Schleuse Geesthacht an. Hier bin ich als Hamburger tatsächlich noch nie durchgefahren, weil es mich immer in die andere Richtung zieht. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Nach nur 10 Minuten wurden wir über die Lautsprecher informiert, dass wir in die nördliche Schleuse an die Nordwand gehen sollen. Wir wurden komplett alleine geschleust. ![]() ![]() ![]() Ein knappe Stunde später waren wir dann auch schon in Lauenburg. Hier beginnt der ELK. Wir sind gespannt, wie lange wir auf die Schleusung warten müssen. Wir gehen an den Sportboot-Wartesteg. Dort liegen bereits zwei Boote. Die Besatzungen sind recht genervt, weil sie schon lange warten. Ich funke die Schleuse an und erfahre, dass es in drei Minuten los geht. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Dann beginnt die erste von sieben Schleusen des ELK. Wir fahren in unseren Grüppchen zusammen immer die erlaubten 10 Km/h. Rasen lohnt nicht, da die nächste Schleuse ganz genau weiß, um welche Uhrzeit die Gruppe frühestens ankommen darf bei 10 Km/h. ![]() ![]() ![]() ![]() Die Kanalfahrt ist aber leider so wie von mir befürchtet: (für mich) langweilig, weil kaum etwas zu sehen ist, gepaart mit nervig dauerhaften Kurbeln am Ruder, weil mein Rauwasser-Gleiterrumpf die 10 Km/h als Aufforderung versteht, die ganze Zeit stark zu gieren. Von der Landschaft sehen wir von unserer Höhe aus auch kaum etwas. Fast immer nur Böschung. Bei unserer Bootshöhe ist der ELK von der Aussicht her eigentlich genau wie der NOK. ![]() ...aber nach zwei Stunden finde ich das zu eintönig. Kanalfahrten und ich werden wohl keine Freunde mehr in diesem Leben. ![]() ![]() Wir überlegen, ob wir bis Güster fahren oder noch weiter bis Mölln. Wir entscheiden uns für Mölln, weil wir soviel Strecke wie möglich hinter uns bringen wollen. Die letzten zwei Stunden waren dann aber auch recht hart. Es sind 14 Grad, der Wind frischt auf und der Kanal liegt durch die Bäume komplett im Schatten. Warm ist uns nicht gerade. ![]() Um 20:15 Uhr kommen wir nach 7 Stunden Fahrt und ca. 82 km endlich in Mölln an. ![]() Wir entscheiden uns für den Hafen vom WSV Mölln, was eine sehr gute Entscheidung ist. Hier herrscht noch etwas Abendsonne (der andere Hafen im Norden liegt komplett im Schatten), die Sanitäranlagen sind Top und man ist zu Fuß in kurzer Zeit im Ortskern. Das ganze für günstige 9,- (?) Euro. ![]() ![]() Wir trinken unseren allerersten Anlegeschluck des Törns... ... bauen unser Zelt und Liegewiese auf, was inkl. alles raus kramen insgesamt ca. eine Stunde dauert (20 Minuten Liegewiese, 20 Minuten Zelt, 20 Minuten alles benötigte raus kramen (z.B. auch Kulturbeutel, Handy-Ladegeräte etc.), Benzinkanister von den Gurten befreien und nach hinten verfrachten, Luftmatratze und Schlafsäcke auspacken und ausbreiten usw.). Um 22:00 Uhr gehen wir in den Ort zum Essen nur um festzustellen, dass um 22:00 Uhr alles zu macht. ![]() ![]() ![]() .
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (01.07.2022 um 12:00 Uhr)
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#118
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Tag 2, Freitag 03.06.2022
Von Mölln nach Travemünde In unser ersten Nacht an Bord ging die Temperatur auf 4 Grad Celsius runter. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Wir wollen einigermaßen zeitig los, stellen den Wecker auf 7 Uhr, duschen uns ausgiebigst warm und legen um 9 Uhr ab. So 1,5 - 2 Stunden haben wir tatsächlich jedes Mal vom Wecker bis zum Ablegen benötigt . Mit den bisher für Törns gecharterten Kajütbooten ging das alles auch mal in 5 Minuten. Das ist definitiv ein Unterschied. ![]() Wir legen also um 9 Uhr bei schönem Wetter im Ziegelsee ab. Nach wenigen Kilometern erwartet uns Schleuse Nr. 3 von 7, die Donnerschleuse. Werden wir wieder Glück haben? Jo! ![]() ![]() Bei Sonne mit mehr Kraft, weniger Wind und dadurch insgesamt mehr Wärme ist die Kanalfahrt dann auch schöner als am Vortag. Es bleibt aber eine (für uns) minder spannende Kanalfahrt. Die Schleusen sind die einzige Abwechslung. Meist sind sie grün, ab und zu müssen wir aber auch mal 30 Minuten warten, weil ein Berufler oder eine andere Sportbootgruppe uns gerade entgegenkommt. Beim Warten vor der Schleuse ist das Dümpeln übrigens bei Todesstrafe verboten (wir haben auf dem Törn welche getroffen die so richtig zur Sau gemacht wurden vom Schleusenwärter, mit Androhung von Anzeige und allem pipapo)! ![]() Um 13:47 passieren wir den Kanalkilometer 0 und haben den ELK somit offiziell hinter uns! ![]() ![]() ![]() 10 Minuten später ist auch schon Lübeck in der Ferne in Sicht. Durch Lübeck gibt es drei verschiedene Wasserwege. Zwei im Westen und einen im Osten. Wir wollen gerne den Inneren im Westen nehmen (Stadttrave), um direkt bei der Altstadt und dem Holstentor vorbei zu fahren. Wir finden aber nicht so recht heraus, ob der Weg geeignet ist. Es fehlen Tiefenangaben und nicht alle Brücken sind in meinen beiden Seekarten mit Höhen angegeben. ![]() ![]() ![]() Nur das Holstentor wollte sich leider nur ziemlich verdeckt durch die Kaimauer zeigen. Skandal. ![]() ![]() 1.) Die Brücke war dermaßen flach, dass wir selbst mit gelegter Funkantenne nur so gerade eben drunter durch passten und mir leicht der Schweiß auf der Stirn stand. ![]() 2.) Hinter dieser Brücke waren wir offiziell wieder im Bereich der SeeSchStrO! ![]() ![]() Wenn man nun glaubt, dass man nach dem ELK und hinter Lübeck endlich mal Strecke machen und dem Gieren des Gleiterrumpfes entkommen kann sieht man sich getäuscht. Die gesamte Strecke bis Travemünde ist - bis auf eine kurze 15 Km/h Strecke - auf 12 Km/h begrenzt. Wir haben also nochmal knapp zwei Stunden vor uns. Der Weg ist eigentlich auch ganz nett... ... aber wir haben keine Lust mehr auf das Gieren. Um 16.10 Uhr kommen wir in Travemünde bei der Bunkerstation auf dem Priwall neben der Fähre an. Ein Segler fährt gerade ab und wir sind sofort dran. Wir tanken 61 Liter Benzin für Euro 2,79(!) pro Liter. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Nach 55km und 8:12 Stunden (inkl. Tanken und Liegeplatzsuche) liegen wir fest und genießen einen verdienten Anlegeschluck. ![]() Der Hafen ist wirklich super. Tolle Sanitäranlagen, Strom und Wasser ist im - allerdings nicht mehr ganz so günstigen - Preis von Euro 18,- enthalten. Es gibt einen Brötchenservice und sogar einen kostenlosen Pool. ![]() Der Hafen ist ein bisschen weiter vom Ortskern weg als die anderen Häfen. Es ist aber noch alles gut zu Fuß erreichbar. Vor dem Hafen befindet das Wendebecken der großen Skandinavien Fähren, sodass man immer was zu gucken hat. Wir entschließen uns als Abendbrot ein Fischbrötchen auf die Hand zu kaufen. Leider gibt es in Travemünde offensichtlich eine Fischbrötchen-Mafia, die es Abends verbietet Fischbrötchen zu verkaufen, sodass man gezwungen wird in eins der Restaurants zu gehen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Wir genießen den Abend und gehen glücklich aber geschafft früh ins Zelt und lesen noch ein bisschen. Wir stellen fest, dass wir es suboptimal finden, erst Abends an einem Ort anzukommen und nehmen uns vor immer früh loszufahren, um am Ankunftshafen noch viel Zeit zu haben. Das aus uns nochmal freiwillig Frühaufsteher werden... ![]() .
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (01.07.2022 um 12:58 Uhr)
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#119
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Beachtet diesen Beitrag nicht. Ich brauche noch Fotos für den vorherigen.
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Beste Grüße Volker
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#120
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Moin Volker
![]() im ELK vor den Schleusen habe ich mein Boot immer mit einer langen Leine - befestigt an einer der beiden Heckklampen - an der Lee-Seite der Dalben festgemacht und mich dann ein Stückchen mit dem Wind vom Dalben wegtreiben lassen, so dass mein Boot mit dem Dalben gar nicht erst in Berührung kam. Fand ich einfacher als an den Dalben festzutüdeln…, vor allen Dingen wenn Boote und/oder Schiffe aus der Schleuse herauskamen. Gruß Birgit ![]()
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Der Kluge lernt aus den eigenen Fehlern...., der Weise aus den Fehlern anderer ![]()
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#121
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Tag 3, Samstag 04.06.2022
Hafentag Travemünde Die Nacht hatte wieder nur 8 Grad, aber immer noch besser als 4. Dafür haben die weißen Tauben äähhh Möven uns unser Zelt voll gekackt. ![]() Wir wollen noch einen Tag in Travemünde bleiben. Wir kennen und mögen den Ort. Erst einmal Duschen. Aber was ist das? Die Hafen-Checkkarte für alle Türen im Hafen ist über Nacht zwischen Konsole und Scheibe gerutscht. ![]() ![]() Der Spalt ist gerade so groß wie die Karte. Wir haben - außer Scheibe Abbauen - keinerlei Chance die Karte wieder rauszubekommen. ![]() ![]() ![]() ![]() Die Handtücher sind übrigens extra für den Törn gekauft und aus Mikrofaser, was sich in der Praxis super bewährt hat. Die Dinger trocknen unglaublich schnell. ![]() ![]() Wir entdecken im Hafen individuelle Lösungen, um Fender einzusparen. ![]() Auf dem Weg zum Frühstück fragen wir bei einem Fischbrötchenstand, wie lange er denn heute auf hat. Antwort: "Bis ich zu mache". ![]() ... geht es zu einer der Parkbänke mit Ausblick auf die Trave. Wir lieben es in Travemünde stundenlang auf das Wasser zu starren. Es ist einfach unglaublich viel los. Nicht nur die Berufsschiffe sondern vor allem auch gefühlt tausende Sportboote pro Stunde fahren an einem vorbei. Man hat immer etwas zu gucken. Toll toll toll. ![]() ![]() Das Bild ist geschummelt, weil es von der Fähre, nicht von der Parkbank aus geschossen wurde. ![]() Es ist sehr sonnig und angeblich haben wir 19 Grad. So ganz können wir das nicht nachvollziehen. Der Wind ist schon bannig kalt. Und es hat viel Wind diesen Tag. Wir sitzen mit (dünner) Jacke in der prallen Sonne und frieren dennoch ein bisschen. ![]() ![]() ![]() ![]() .
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Beste Grüße Volker
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#122
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![]() Zitat:
![]() Ohne die Fenderleiter als Fenderbrett hätte ich das aber auch nicht gemacht.
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (01.07.2022 um 15:26 Uhr) |
#123
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Tag 4, Sonntag 05.06.2022
Von Travemünde nach Heiligenhafen Heute Nacht waren es 7 Grad. ![]() ![]() ![]() ![]() Nach kurzer Zeit passieren wir die Hafeneinfahrt und haben endlich endlich das Meer vor uns. Ein ganz toller Augenblick für uns. ![]() ![]() Die Überfahrt startet mit Bft 3 und die Welle ist anfangs ziemlich zickig. Wind und Welle legen sich aber schnell. Wir machen zwischendurch schöne Dümpelpausen und haben das Meer für uns alleine. ![]() Die Überfahrt ist im besten Sinne ereignislos. ![]() ...was nur bedeuten kann, dass wir uns der Fehmarnsundbrücke nähern. Und dann ist sie auch schon da. ![]() Durch den Fehmarnsund sind wir noch nie gefahren. Wieder ein Punkt weniger auf der ToDo Liste. ![]() ![]() Der Hafen ist recht groß, dennoch haben wir auch hier wieder unsere Problemchen eine Platz zu finden. Es sind erstaunliche wenig Boxen frei und wenn dann mal wieder viiiiieeeeel zu groß. Nach einigem Suchen finden wir aber einen passenden Platz. Nach 3:24 Stunden und 37sm / 68 km liegen wir fest in der Box. Der Hafen gefällt uns auf Anhieb. Die Hauptpromenade von Heiligenhafen inkl. typischer Promenaden-Infrastruktur ist direkt im Hafen und zudem recht schmal, sodass ein schönes Gewusel entsteht und man immer was zu gucken und lästern hat, allerdings auch selber auf dem Präsentierteller wohnt ![]() Das Hafenmeister-Büro hat noch Mittagspause. Das ist wie immer doof, denn ohne Martin vor Ort und seinen Toilettencode hätten wir die Toiletten nicht benutzen können. Warum es in Deutschland keine Bezahlautomaten wie in Dänemark gibt erschließt sich mir nicht. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Martin und Dani und Hund sind noch im Ort unterwegs. Sie kommen um 16 Uhr am Hafen an. Da wird erst einmal gemeinsam vor unserem Boot am Steg ge-anlege-schluckt. ![]() ![]() Das Wetter ist zudem das erste Mal auf der Fahrt so etwas ähnliches wie warm. ![]() ![]() Wir trennen uns wieder und beschließen Abends mit noch zwei weiteren Freunden von den beiden bei Dani und Martin auf ihrem Sechler zu grillen. Um 16:55 Uhr ruft Dani an und fragt, ob wir gerade im Supermarkt sind um für das Grillen einzukaufen? "Nööö, wir wollen gleich erst los". "Mist" ist ihre Antwort, "der Supermarkt macht in 5 Minuten zu". Irgendwie haben wir alle verpennt, dass Sonntag ist, der Supermarkt überhaupt nur geöffnet ist, weil wir uns in einem Seeheilbad befinden aber eben früh schließt. Grillen entfällt also. ![]() Ich bekam unerwarteter weise eine der besten Spaghetti Frutti di Mare meines Lebens. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() .
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (01.07.2022 um 16:43 Uhr)
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#124
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Tag 5, Montag 06.06.2022
Hafentag in Heiligenhafen Die erste Nacht mit zweistelligen Temperaturen!!1!elf!! Wenn man ganz waghalsig war konnte man sogar den Schlafsack öffen und lediglich als Decke benutzen. Ein Segen. Kein Tauwasser außen und keine kondensierte Atemluft innen. ![]() Dani und Martin müssen um 9 Uhr ihren Platz räumen. Da unser eigener Wecker leider kaputt war, haben wir die beiden nicht mehr verabschieden können. ![]() ![]() ![]() ![]() Martin vermeldet von unterwegs, dass draußen bis zu 30 Knoten Wind sind. ![]() ![]() ![]() Wir gehen stundenlang spazieren, gucken uns uns die kleine Altstadt an... ...und sind dabei doch verwundert wie klein der Ort eigentlich ist bei den Menschenmassen, die unterwegs sind (knapp 10.00 Einwohner). Wir gehen zum netten Fischereihafen... ... und loben Heiligenhafen dafür, dass überall Bänke mit Schutz vor Wind und Wetter aufgebaut sind. ![]() Später gehen wir dann noch das Naturschutzgebier Graswarder ab. Wieder im Hafen angekommen müssen wir uns erstmal mit einem Spaziergehschluck belohnen. ![]() Wir gehen auf die moderne und wirklich gut gemachten Seebrücke. Auf den Auslegern sind Spielplätze, oben kann man sich in drehbaren Liegestühlen sonnen, unten ist ein kleines Café und Toiletten, sowie eine tolle windgeschütze Lounge. Und das alles kostenlos (außer das Café natürlich ![]() ![]() .
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Beste Grüße Volker
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#125
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Tag 6, Dienstag 07.06.2022
Zweiter Hafentag in Heiligenhafen Heute wären wir eigentlich nach Dänemark weiter gefahren. Aber das Wetter sagt zu uns: "Ich bin stärker, ihr bleibt hier, muahahahaha". ![]() ![]() Also bleiben wir noch einen Tag in Heiligenhafen, den dritten Tag. Das war so nicht geplant, ist aber auch nicht schlimm. Hier in Heiligenhafen sind übrigens relativ hohe, feste Stege. Davor haben wir uns "gefürchtet" und dafür die Fenderleiter gekauft. Von Oberkante des Geräteträgers bis zum Wasser sind es ca 1,45m. Wir müssen also vermutlich einen knappen Meter überbrücken, was auch ohne Fenderleiter erstaunlich gut geht. Man kann sich gut am Geräteträger festhalten. Ich kann mit meinen langen Gräten sogar tatsächlich so gerade eben mit einem riesen Schritt direkt aussteigen und mein Fru hüpft mit den Popo auf den Steg. Runter machen wir beide einen langen Schritt nach unten und halten uns dabei am Geräteträger fest. Perfekt. ![]() ![]() Erstmal ab zum Bäcker. Heute ist da nix los und wir haben alles Essen für uns alleine. ![]() ![]() ![]() Die drei müssen dann weiter nach Hamburg und wir verbringen den Tag mit einem Spaziergang rund um den Binnensee, der garnicht so Binnen ist, weil er Zugang zur Ostsee hat. Trotz Bft 4-5 ist es einigermaßen warm. Die Strecke um den Binnensee ist nett und auch hier verwöhnt uns Heiligenhafen mit kostenlosen Toiletten alle paar hundert Meter. ![]() Wir treffen Njörd und bitten um Beistand für unsere weitere Tour. Und dann brauchen unsere Augen beistand, weil im Westen des Binnensees eine unglaublich hässliche 70er Jahre Siedlung errichtet wurde, ein "Ferienpark" mit rund 1700 Appartements . Ein architektonisches Verbrechen. ![]() Alles wirkt grau und aus der Zeit gefallen. Die vielen geschlossenen und verwaisten, teils verwahrlosten Läden machen das Ambiente noch schlimmer. Fürchterlich! ![]() Dafür haben die geschlossenen Restaurationen offensichtlich noch die Einrichtung aus der Erbauungszeit. ![]() ![]() Wir gehen auf der Nordseite vom Binnensee wieder Richtung Hafen, aber nicht ohne anfangs von weiteren 70er Jahre Bausünden begleitet zu werden. ![]() Im Hafen angekommen, kommt wieder mehr Wind auf und es kühlt merklich ab. Das war es erst einmal mit Wärme. Wir setzen uns Wind- und Regengeschützt (es gab ein paar kleinere Schauer) auf die Promenade, genießen ein Bier und beobachten die Menschen. Das kann ich stundenlang so aushalten. ![]() Auf Essen besorgen haben wir keine richtige Lust. Also gibt es eine (ziemlich miese) Pommes bei Gosch. Das Wetter bleibt kühl und windig aber um 19 Uhr kommt die Sonne zumindest wieder etwas raus. Das war ein schöner Tag (auch trotz oder wegen der Bausünden). ![]() .
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (02.07.2022 um 11:41 Uhr)
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