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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #76  
Alt 20.07.2009, 20:51
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barrier-riff barrier-riff ist offline
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Unser Dackel ist auch Familientier und von allen geliebt. Bevor wir ihn aber deswegen anketten, darf er frei umherlaufen. Seine Lieblingsbeschäftigung ist sich mitten auf die Strasse zu legen und Autos anzukläffen oder unter den Traktoren durchzuhüpfen. So viel Entscheidungsfreiheit lassen wir ihm ! Wenn er dann mal platt gefahren werden sein sollte (FuturII ?), werden wir sehr traurig sein, aber dafür war er nicht angekettet ! Und hatte bis dahin ein glückliches Dackel-Leben. Ich nehme jeden Tag ca, 200-3000 Schmetterlinge und mind. 1 Spatz/Meise unabsichtlich aufs Korn , äääh Darwin sag ich mir, die geben kein schlechts Erbgut (vors Auto laufen/fliegen) mehr weiter und beruhige damit mein Gewissen
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  #77  
Alt 20.07.2009, 21:11
Mallorca Michael Mallorca Michael ist offline
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Standard Auch angefahren.

Hallo und guten Abend.
Schnell meine erlebte Geschichte dazu. Ich wohnte mit meiner Freundin in einer kleinen spanischen Gasse. Gegenüber eine Baustelle. Auf dieser Baustelle gebahr eine graue Katze 4 Junge. Die Mutter kam mit ihren Jungen oft an unsere Tür und bekam zu fressen. Anfassen ging überhaupt nicht da sie wild waren. Bei den Jungen genau das gleiche. Die Zeit verging und die Jungen wurden weniger. Vermutlich traf sie das selbe Schicksal.
Am Ende war nur noch die Mutter und ein Junges. Irgendwann ging die Mutter und überlies dem Kind die Strasse als Revier.
Das Junge kam weiter bei uns Essen wobei sie mittlerweile auch bis ca. 1 Meter hinter die Haustür ging.
Eines Abend kam ich mit Essen vom Chinesen zurück ( Nein, nicht was Eckaat jetzt sofort denkt ) und die Katze schleifte sich mit völlig verdrehten Hinterkörper, nur noch auf den Vorderläufen aufgestützt zu unsere Haustür. Das Problem war nun das sie nicht nur ängstlich durch die Verletzung war sondern sich sowieso nicht anfassen ließ weil ja wild.
Sie krabbelte unter mein Auto ( Chrysler Voyager) und war kaum zugänglich.
Ich also mit einer Decke bewaffnet, meine Freundin abends um 22:30 Uhr die Tierärztin am Telefon, haben wir die Katze eingefangen. Dann zum Tierarzt. Röntgen, Diagnose Beckenbruch. Kann man nichts machen.
Einschläfern?????? war die Frage vom der Ärztin.
Hier in Spanien, wo hinter jeder 2ten Mülltonne eine Katze mit ihren 6-8 Jungen lebt, hat dieses Tier einen anderen Stellenwert.
Alternative war dann: 8 Wochen in einen Umzugkarton bei möglichst größter Ruhe und minimaler Bewegung. Vielleicht heilt es von alleine zusammen.
Danke, Gute Nacht, 240,- € am Kassenhäuschen abliefern. Mit Nachbehandlungen war es für diese Katze dann 350,- €
Hat 8 Wochen ein Zimmer belegt. Lebt jetzt bei uns. Wird von meiner Freundin "Mausezähnchen " genannt.
Irgendwann waren Impfungen fällig, zum Schutz der anderen Tieren die bei uns leben. Die "blöde Katze" lässt sich immer noch nicht anfassen.
Also teure Beruhigungstabletten kaufen, warten, Tierarzt, Guten Tag, Guten Weg, alles Gut, Kassenhäuschen.
2x sind wir mit dem Viech schon umgezogen. Jedesmal die selbe Prozedur mit den Tabletten.
Was soll ich euch sagen, die Katze lebt mittlerweile so lange bei uns, ich weiß nicht wieviel Kohle die mittlerweile verschlungen hat, und sie lässt sich immer noch nicht anfassen.

Aber ich würde es immer wieder tun. Sie ist halt blöd, aber gehört nun zur Familie.
Anbei Foto´s aus ihrer Kistenzeit. 8 Wochen, war nicht zu beneiden. Heute humpelt sie ein wenig, ansonsten nimmt sie hier am Leben teil.

Gruß Michael
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Statt Sorgen sollte man sich manchmal lieber Nudeln machen.
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  #78  
Alt 20.07.2009, 21:25
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Giligan Giligan ist offline
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Zitat:
Zitat von Bushrider Beitrag anzeigen
Sorry Willy - aber hast Du Dich schon mal freiwillig "auf die Backe" gelegt um einen Zusammenstoss mit einem Reh zu verhindern ??
Jetzt macht mal halblang und ich denke man kann das nicht so allgemein darstellen .
Gruss Jürgen

Ich fahre seit 1970 Kleinkraftad und seit 1972 Motorrad, über 70 Maschinen verschiedenen Typs und habe immer alles falsch gemacht....

....und nun geb ich Ruhe. Ausweichen und bremsen werde ich weiterhin und nicht draufhalten.

Willy
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  #79  
Alt 20.07.2009, 23:26
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Nimm mal ein bisschen Gas raus Willy! Wenn ich auf ner Landstraße mit erlaubten 100 unterwegs bin und mir rennt freiwillig ne Katze, Fuchs, Igel, Marder vor die Flinte, dann gehts stur geradeaus und drüber, das lernt man sogar in der Fahrschule!

Ich möchte dein Geschrei hier mal hören, wenn du dich wegen eines Tieres mit einem deiner Kräder geschmissen hättest! Dann weht die Fahne plötzlich wieder inne ganz andere Richtung....
gebe ich dir absolut recht. aber ich möchte dich mal sehen wenn du nächsten tag in der zeitung liest, das dein bester freund, famiele oder sonstwer mit dem motorad über das tote tier gefahren ist und dabei selber tötlich verunglückt ist.
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  #80  
Alt 21.07.2009, 06:15
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Ich fahre seit 1970 Kleinkraftad und seit 1972 Motorrad, über 70 Maschinen verschiedenen Typs und habe immer alles falsch gemacht....

....und nun geb ich Ruhe. Ausweichen und bremsen werde ich weiterhin und nicht draufhalten.

Willy
Dann wünsche ich in der Zukunft viel Glück bei Deinen Ausweichmanövern

Ein früherer Bekannter hätte so ein Ausweichmanöver fast mit dem Leben bezahlt.

Er war Koch und wollte nach seiner Arbeit nach Hause fahren, als ihm ein Reh vor`s Auto lief. Er ist ausgewichen und hat statt dem Reh einen Baum gerammt.
Wenn ich mich richtig erinnere, war ca. 14 Tage ungewiß, ob er den Unfall überhaupt überlebt. Er konnte jahrelang nicht arbeiten und hat sehr viel Zeit in der Reha verbracht. Über Spätfolgen kann ich nichts sagen, da der Kontakt irgendwann abgebrochen ist.

Aber es ist klar, daß so etwas den hier selbsternannten Tierschützern nicht passieren würde


Es wird vermutlich niemand so krank sein und bewußt auf ein Tier draufhalten, aber Brems- und Ausweichmanöver sollten sehr gut überlegt sein, da man sehr schnell (s.o.) selbst zum Opfer werden kann
Sollte ich jemals in eine derartige Situation kommen, werde ich definitiv eher mein Leben, als das des Tieres schützen.


Noch eine kurze Frage, es ist nicht zufällig ein oder mehrere Angler unter den Tierschützern ???
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  #81  
Alt 21.07.2009, 07:05
solcio solcio ist offline
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Meines erachtens ist die Diskussion um Verhaltensweisen und "was wäre wenn" relativ sinnlos.
Fast alle Entscheidungen die in Bruchteilen von Sekunden gefällt werden müssen sind weder kalkuliert noch überlegt sondern rein "instinktiv".
Egal was oder wer plötzlich auf der Strasse auftaucht,es führt bei jedem Verkehrsteilnehmer zu einem Bremsmanöver.
Das Überlegen fängt dann hinterher an.
Zum Glück !

Gruß Jens
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  #82  
Alt 21.07.2009, 08:17
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Hi !

Mir ist mal eine Katze genau vors Motorrad gelaufen .. bei ca 120 km/h auf einer Umgehungsstrasse in einer langgestreckten Kurve.

Sie kam so schnell aus dem "Unterholz" gelaufen das ich nichtmal "scheisse" denken konnte oder gar irgendwie zu reagieren. Zum Glück ist sie nicht unters Vorderrad gelaufen sondern ist direkt kurz dahinter mit dem Kopf gegen den Motorblock eingeschlagen und direkt wieder auf den Seitenstreifen geflogen aus der Richtung wo sie auch gekommen war.
Habe angehalten und festgestellt das sie definitiv tot war.
Einerseits war ich traurig das die Katze gerade zu der Zeit dort her laufen musste und ich sie quasi mit auf dem Gewissen habe, andererseits war ich sehr erleichtert das sie nicht unters Vorderrrad gelaufen ist und ich mich deswegen abgelegt hätte.

Vor einer halben Ewigkeit bin ich mal einem Reh ausgewichen mit dem Motorrad und dabei im Graben gelandet. Ich glaube nicht das man bewusst auf so ein Tier (besonders wenn es so gross ist wie ein Reh) draufhält. Der Überlebenstrieb und die Reaktion lässt einen immer ausweichen.

Bei einem Zweirad zahlt die Teilkaso übrigens auch wenn man keinen Tierkontakt hatte, aber aufgrund des Ausweichmanövers etwas passiert !

Tote Tiere per Chip zu identifizieren und die Besitzer zu informieren halte ich für recht überflüssig.
Der Bauhauf/Strassendienst macht sowas auch nicht, die Kratzen die Überreste weg und entsorgen sie leidenschaftslos.

Gruss, Jörg
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  #83  
Alt 21.07.2009, 08:38
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Zitat:
Zitat von schnorps40 Beitrag anzeigen


Sollte ich jemals in eine derartige Situation kommen, werde ich definitiv eher mein Leben, als das des Tieres schützen.

Jaja, dann handelst du nach den Testergebnissen des ADAC.

Komisch das selbst Profis auf der Rennstrecke Fehler machen, nur du weißt im voraus das du alles richtig machen wirst....meinen Glückwunsch.

Willy
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  #84  
Alt 21.07.2009, 21:19
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Sagt mal Leute habt ihr alle kein Benehmen?

Wurde hier die Frage gestellt ob man weiter fährt oder nicht?
Was passiert wenn ein Reh kommt? Und solche Fragen..
Wenn ihr darüber diskutieren wollt macht einen eigenen Threat auf..



Ich finde es eine Frechheit was manche Leute hier schreiben!

Grisu1959 hat euch gerade mitgeteilt das ein Familienmitglied von ihm gestorben ist und ihr habt nichts besseres zutun als euch den Mund fusselig zu reden!

Ich möchte mal wissen wie ihr euch fühlt wenn euer Haustier überfahren wird und die Leute nichts besseres zutun haben als rumzulabern!

Grisu1959 mein Beileid, ich selbst habe auch 2 Katzen und möchte niemals soetwas schreiben müssen wie du..

Wenn ein Tier mit einem Auwächst dann ist es wie ein Familienmitglied für viele und sehr schwer zu verkraften wenn soetwas passiert.. Und wenn man dann stark genug ist über soetwas zu reden und die Leute einem nicht mal ihr Beileid aussprechen dann weiss ich auch nicht was in dieser Welt los ist......
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  #85  
Alt 21.07.2009, 21:49
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Letztes Jahr habe ich zwei Katzen im Garten beerdigt, die eine hat 24 Stunden um ihr Leben gekämpft wei sie keine Luft bekam und sich nicht einmal mehr hinlegen konnte.

Tierärzte kommen Sonntag nicht raus und ich habe die 24 Stunden nicht geschlafen, um ihr das bisschen Leben das sie noch hatte zu erleichtern. Montag Mittag kam endlich jemand mit der Spitze....nächsten Montag ist es ein Jahr her und noch lange nicht überwunden. Nein, eine Katze ist für mich nicht einfach nur ein Tier, daher kann ich seinen Schmerz nachempfinden und rege mich so über die auf, die da draufhalten oder liegenlassen, weils ja sonst Umstände macht oder womöglich Geld kostet.

Das wars für mich zu dieser Sache nun endgültig.

Willy
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  #86  
Alt 21.07.2009, 22:19
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L0B0 L0B0 ist offline
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Zitat:
Zitat von Carlson Beitrag anzeigen
Sagt mal Leute habt ihr alle kein Benehmen?
Ich finde es eine Frechheit was manche Leute hier schreiben!
Wir sind hier immer noch in der Smalltalk-Ecke eines Boote-Forums, nicht in einem Heimtier- oder Katzenliebhaberforum. In letzteren dürfte man mehr Mitleid und Beileid erwarten dürfen.

Ohne den Verlust des Threadstarters kleinreden zu wollen - das sich so ein Thema in diverse Richtungen entwickelt ist völlig normal und hat keineswegs etwas mit fehlendem Anstand, Benehmen oder Missgunst gegenüber Katzen und/oder deren Halter zu tun.

Gruss, Jörg
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  #87  
Alt 21.07.2009, 22:53
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Grisu1959 Grisu1959 ist offline
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Hallo User im Bf,
erstmal herzlichen Dank für alle die Ihr Statements bzw. Meinungen in diesen Thema geäußert bzw. diskutiert haben, habe alle Beiträge gelesen und habe mir anhand euren Antworten mal mehr oder weniger Gedanken gemacht und habe mir meine eigene Meinung zu diesen Thema gebildet welches auch nicht verboten ist .
Komischerweise was ich nicht wusste, bevor ich dieses Thema eröffnete sind hier parallelen entstanden die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte.
Werde die Antworten mal in drei Kategorien zusammenfassen:
Kategorie 1:
Habe selbst ein Unfall mit einem Tier gehabt , habe in diesen Fall ein Schaden erlitten und versuche den Halter zu ermitteln um meinen pers. Anspruch geltend zu machen.
Fazit: Geht meist in die Hose da das Tier nicht geschippt ist und rumstreunt
Ende: Pech für den Verunfallten
In dieser Situation mein Beileid für euch tut mir Leid
Situation: Scheisse (laut Tasso Eintragungen 26 %)
Kategorie 2:
Es verbleiben 74 % der Brüder die übrig bleiben und geschippt sind und somit registriert der Halter ist ermittelbar. Der Halter der diese Tiere registriert wird froh sein das er erfährt was mit diesen Tier geschehen ist und in ist in diesen Fall als Halter für den Schaden eintritt.
Fazit : Alles wird Gut
Ende: Halter und Geschädigter kommen zusammen
Kategorie 3
Ich halt drauf, fahr weiter und kümmer mich um nichts war ja nur „ein Tier“ was passiert wenn es ein Mensch ist können die dann umdenken????????????????
Wolle
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  #88  
Alt 21.07.2009, 23:06
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Mork Mork ist offline
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wolle, ich kann dir nachfühlen.

ich mochte mir das nie vorstellen wie es ist, wenn mir das geschieht - ein viechie kommt nicht nach hause.
irgendwann geschah es das erste mal.

im laufe der vergangenen 38 jahre habe ich einige tiere, die teil der familie waren, gehen sehen.
die verschiedenen arten des gehens haben mich gelehrt, dass der schmerz ausschliesslich im verlust begründet
ist und niemals in der art des gehens.

ob ein tier einfach nur nicht mehr nach hause kam, sich schwer verletzt nach hause schleppte und in meinen
armen starb, vom tierarzt eingeschläfert wurde wegen einer verletzung und ich das als kind am stethoskop
mitverfolgt habe oder auch nach langem hunde- oder katzenleben im haus verschied - am ende ist das geliebte
tier samt seinen eigenschaften und seinem charakter nicht mehr da, und das schmerzt.

tiere haben menschen eines voraus: sie sind ehrlich und lügen nicht. katzen ganz besonders.

ich möchte es mir auch heute nicht vorstellen wie es ist, wenn eines meiner beiden tierchen (katze und exkater)
nicht nach hause kommen.
ich wünsche mir, dass es nie geschieht.
ich weiss aber auch, dass ich irgendwann den verlust von beiden zu tragen habe, aus welchem grunde auch immer.
daher geniesse ich die zeit mit den tieren sehr bewusst und so intensiv wie möglich, damit sie mir jederzeit
in erinnerung sind.

ich weiss wie es ist, wenn man bei jedem geräusch im haus erstmal einen blick wirft, bis die erinnerung, dass
der vermutete geräuschverursacher gar nicht urheber mehr sein kann, wieder eintritt.
darum beneide ich dich nicht, ich fühle mit dir.


und an die vielen anderen, die meinen hier an dieser stelle, an der ein für den threadverfasser sehr emotionales
moment der trauer ausgedrückt wird, irgendwie fachsimpeln zu müssen ob und an welcher stelle es "richtig" oder
"falsch" ist, auf ein tier draufzuhalten oder nicht: geht xxxxxx.

tierfreundgruß,
mork

Geändert von Cyrus (22.07.2009 um 07:02 Uhr) Grund: Unangemessene Ausdrucksweise entfernt
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  #89  
Alt 22.07.2009, 06:43
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schnorps40 schnorps40 ist offline
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Zitat:
Zitat von Carlson Beitrag anzeigen
Sagt mal Leute habt ihr alle kein Benehmen?

...
Ich finde es eine Frechheit was manche Leute hier schreiben!

Grisu1959 hat euch gerade mitgeteilt das ein Familienmitglied von ihm gestorben ist und ihr habt nichts besseres zutun als euch den Mund fusselig zu reden!

Ich möchte mal wissen wie ihr euch fühlt wenn euer Haustier überfahren wird und die Leute nichts besseres zutun haben als rumzulabern!

Grisu1959 mein Beileid, ich selbst habe auch 2 Katzen und möchte niemals soetwas schreiben müssen wie du..

...
Es ist in einem Forum halt wie im "richtigen Leben". Ein Gespräch beginnt mit einem bestimmten Thema, kurz darauf ist man bei einem ganz anderen Thema.

Daß sich bei einer überfahrenen Katze in einem Booteforum, wo vermutlich mehr als 95 % Männer schreiben, nicht nur rumgeheult wird, sondern sich auch über das "überfahren" unterhalten wird, ist nach meiner Meinung vorprogrammiert und hat nichts mit mangelndem Benehmen zu tun, Themenbezogen ist es allemal.

Zugegeben, ich bin diesbezüglich relativ unsensibel und würde deshalb ein Haustier auch niemals als Familienmitglied bezeichnen (obwohl wir auch eine Katze haben ).

Zitat:
Jaja, dann handelst du nach den Testergebnissen des ADAC.

Komisch das selbst Profis auf der Rennstrecke Fehler machen, nur du weißt im voraus das du alles richtig machen wirst....meinen Glückwunsch.
Ich kenne leider die Testergebnisse des ADAC nicht, hoffe bzw. denke aber, daß ich, sollte ich jemals wieder in eine derartige Situation kommen, richtig reagiere (2 Zusammenstöße mit Hunden hatte ich schon).

Zitat:
und an die vielen anderen, die meinen hier an dieser stelle, an der ein für den threadverfasser sehr emotionales
moment der trauer ausgedrückt wird, irgendwie fachsimpeln zu müssen ob und an welcher stelle es "richtig" oder
"falsch" ist, auf ein tier draufzuhalten oder nicht: geht xxxxx.
@ Mork

Wie ich oben schon geschrieben habe, es ist hier halt kein Hausfrauenforum.

Wann jemand hier im Forum diese von Dir beschriebene Tätigkeit ausführt, kannst ruhig jedem selbst überlassen. Es sind alle alt genug hier, um den richtigen Zeitpunkt dafür, selbst zu bestimmen
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Geändert von Cyrus (22.07.2009 um 07:02 Uhr) Grund: Unangemessene Ausdrucksweise entfernt
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  #90  
Alt 22.07.2009, 10:29
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Mork Mork ist offline
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Zitat:
Zitat von schnorps40 Beitrag anzeigen

Wann jemand hier im Forum diese von Dir beschriebene Tätigkeit ausführt, kannst ruhig jedem selbst überlassen. Es sind alle alt genug hier, um den richtigen Zeitpunkt dafür, selbst zu bestimmen
...oder noch nicht alt genug, sodass der richtige zeitpunkt noch selbst bestimmt werden kann.

,
mork
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  #91  
Alt 22.07.2009, 12:47
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von Trickski-Fee Beitrag anzeigen
Also anhalten und Tier zum Tierarzt bringen, ist vielleicht richtig, kann aber auch für den, der das Tier anfährt, teuer werden.

Vor fast 20 Jahren ist mir mal ein Hund vor das Auto gelaufen, meine Freundin und ich haben ihn direkt in den Kofferraum gelegt und zum Tierarzt gebracht.
Er wurde dort operiert, gut versorgt, und hat auch überlebt!

Die Rechnung dafür habe ich nachher bekommen, weil er keine Hundemarke hatte, und auch nach mehreren aufrufen in der lokalen Tageszeitung/Sonntagzeitung, hat sich kein Halter geoutet. Der Hund ging danach ins Tierheim, vielleicht wäre es für ihn besser gewesen, wenn er am Straßenrand an der Folgen gestorben wäre, für mich wäre es auf jeden Fall günstiger gewesen!

Für mich ist seit dem klar, dass ich so etwas nie wieder machen werde!
Ich liebe Tiere, und wir haben auch einen Kater, aber sollte mir noch einmal ein herrenloser Hund vor das Auto laufen, werde ich maximal beim Notruf die 'Unfallstelle' durchgeben und ansonsten weiter fahren.
Für deine erste Handlung meine volle Hochachtung! Das zeugt von Respekt und Mitgefühl für die Kreatur.

Für die dann aus den finanziellen Folgen resultierende Haltungsänderung... habe ich aber leider keine Worte, stellt sie doch einen charakterlichen Rückschritt dar.
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gregor

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  #92  
Alt 22.07.2009, 13:01
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Erst mal muß ein Fahrer ja auch mal merken, dass er einen Zusammenprall mit einer Katze hatte.
Ich denke, man muß nicht unbedingt etwas bemerken wenn einem nachts eine Katze unters Hinterrad läuft...

Habe selbst schon Katzen grausam verloren.
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.
.

Akki

wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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  #93  
Alt 22.07.2009, 13:49
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Trickski-Fee Trickski-Fee ist offline
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Für deine erste Handlung meine volle Hochachtung! Das zeugt von Respekt und Mitgefühl für die Kreatur.

Für die dann aus den finanziellen Folgen resultierende Haltungsänderung... habe ich aber leider keine Worte, stellt sie doch einen charakterlichen Rückschritt dar.
Zu der Zeit war ich noch Schülerin, und ich habe einige Monate auf so ziemlich alles verzichten müssen, um den genesenen Hund zu bezahlen, trotz Wochenendjobberei. Mal abgesehen von der Beule in meinem Motorhaube, die natürlich auch mein Problem war.

Wie gesagt, ich würde sofort Hilfe rufen, aber die Rechnung nicht noch einmal selber zahlen. Und wer das Tier zum Arzt bringt, blecht nun einmal.

Die Leute, die ihre Tiere aussetzen, damit die Kopflos auf den Straßen rumrennen, könnten ja auch vor Antritt ihres Urlaubes, ihren Hund in eine Hundepension bringen, dann würde so etwas nicht erst passieren. Und warum soll ich einen fremden Hund mehr lieben, als die Familie in der er eigentlich lebt?

Wir haben einen Kater, der bei uns auch ein richtiges Familienmitglied ist. Trotzdem denke ich dass an dem Spruch meiner Oma "Eine Katze hat 7 Leben, wenn der Bauer sie nicht als Baby-Katze ertränkt!", was dran ist.

Die 'Baby-Katzen' auf dem Lande, sind ja in keine Familie integriert, und deswegen weniger wert, als eine ausgewachsene Hauskatze?
Bestimmt nicht, nur werden sie noch von Niemandem geliebt.

Und wenn ich manchmal ansehe, wie unser Kater auf der Straße spazieren geht, bekomme ich auch einen Anfall, obwohl wir in einer verkehrsberuhigten Zone wohnen. Ich weiß nicht wie viele von seinen 7 Leben er bereits verbraucht hat!


Die Natur hat nun einmal eine 'Hackordnung' deswegen essen wir auch Kühe, Schweine, Schafe und Hühner, aber die werden ja auch von Niemandem geliebt, sind aber auch Tiere, zum Teil sogar mit Fell beziehungsweise Intelligenz! Und sollte ich mal ein Huhn, oder Schwein anfahren, werde ich genauso Hilfe rufen, auch wenn ich es genauso gut mitnehmen und in den Ofen hauen könnte.

Was ich damit sagen will, ich bin echt Tierlieb, aber alles ist relativ, und liegt nun einmal im Auge des Betrachters!
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Gruß Birgit


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  #94  
Alt 22.07.2009, 15:06
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Schon krass, dass einige Menschen auf Tiere die selben Maßstäbe ansetzen (wollen) wie für einen Menschen. Mit Verlaub, das ist krank !

Und es zeugt in keinster Weise von erhöhtem Respekt gegenüber dem Tier,
sondern von vermindertem Restepkt gegenüber den (Mit)Menschen !

Für ein Kind würde ich im Notfall sofort eine Vollbremsung machen und wenn nichts mehr hilft auch erwägen eine Baumreihe oder parkende PKW plattzumachen.
Für ein Tier (und ich liebe Katzen !) werde ich das niemals tun, denn es besteht bei solch einem Manöver immer die Gefahr, dass Passanten und hohe Sachwerte zu Schaden kommen, und sei es "nur" der unaufmerksame Fahrer hinter mir.

Erst der Mensch, dann das Tier !

Für die eigenen Tiere bezahle ich bereits jetzt bedenkenlos ein mehrfaches des Geldwertes für Arzt und Co. Und ich mache es gerne, denn natürlich mag ich sie, auch wenn Formulierungen wie "Familienmitglied" bei mir nur ungläubiges Kopfschütteln bewirken (mein Bruder der Wandschrank, meine Cousine die Stereoanlage...).

Ein fremdes angefahrenes Tier zum Tierarzt zu bringen, um es auf eigene Kosten gesundpflegen zu lassen, ist ganz klar eine ehrbare Sache.
Das aber einige daraus etwas wie eine "Selbstverständlichkeit" formulieren oder gar agressiv werden, wenn man solche Ausgaben in Monatslohnhöhe lieber vermeidet, ist unterirdische Heuchelei !

Erst der Mensch, dann das Tier !

So, jetzt darf gemotzt, empört und gegutmenscht werden, ich tue mir dieses Thema nicht mehr an, sondern bastel weiter am Außengehege meiner Meeries !
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #95  
Alt 22.07.2009, 15:07
swath swath ist offline
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Zitat:
Zitat von Trickski-Fee Beitrag anzeigen
Die Natur hat nun einmal eine 'Hackordnung'
ich wuerde eher sagen, das einige Menschen eine Hackordnung haben
Zitat:
Zitat von Trickski-Fee Beitrag anzeigen
deswegen essen wir auch Kühe, Schweine, Schafe und Hühner,
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  #96  
Alt 22.07.2009, 15:25
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Zitat:
Zitat von swath Beitrag anzeigen
ich wuerde eher sagen, das einige Menschen eine Hackordnung haben
Ich will hier keinen Biologieunterricht geben, aber Katzen fressen Mäuse/Vögel/Fische, Frösche fressen Insekten, Wölfe, was sie so reißen können, Schlangen, was sie durch ihren Schlund bekommen und und und ....mal abgesehen von allen anderen Fleischfressern in der Natur.

Aber das ist ein ganz anderes Thema, und hat mit dem Ursprung dieses Threats gar nichts zu tun!
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Gruß Birgit


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  #97  
Alt 22.07.2009, 15:47
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Larson180Sport Larson180Sport ist offline
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Schon krass, dass einige Menschen auf Tiere die selben Maßstäbe ansetzen (wollen) wie für einen Menschen. Mit Verlaub, das ist krank !

Und es zeugt in keinster Weise von erhöhtem Respekt gegenüber dem Tier,
sondern von vermindertem Restepkt gegenüber den (Mit)Menschen !

Für ein Kind würde ich im Notfall sofort eine Vollbremsung machen und wenn nichts mehr hilft auch erwägen eine Baumreihe oder parkende PKW plattzumachen.
Für ein Tier (und ich liebe Katzen !) werde ich das niemals tun, denn es besteht bei solch einem Manöver immer die Gefahr, dass Passanten und hohe Sachwerte zu Schaden kommen, und sei es "nur" der unaufmerksame Fahrer hinter mir.

Erst der Mensch, dann das Tier !

Für die eigenen Tiere bezahle ich bereits jetzt bedenkenlos ein mehrfaches des Geldwertes für Arzt und Co. Und ich mache es gerne, denn natürlich mag ich sie, auch wenn Formulierungen wie "Familienmitglied" bei mir nur ungläubiges Kopfschütteln bewirken (mein Bruder der Wandschrank, meine Cousine die Stereoanlage...).

Ein fremdes angefahrenes Tier zum Tierarzt zu bringen, um es auf eigene Kosten gesundpflegen zu lassen, ist ganz klar eine ehrbare Sache.
Das aber einige daraus etwas wie eine "Selbstverständlichkeit" formulieren oder gar agressiv werden, wenn man solche Ausgaben in Monatslohnhöhe lieber vermeidet, ist unterirdische Heuchelei !

Erst der Mensch, dann das Tier !

So, jetzt darf gemotzt, empört und gegutmenscht werden, ich tue mir dieses Thema nicht mehr an, sondern bastel weiter am Außengehege meiner Meeries !
Thorsten,
ich zitiere Dich bewusst in voller Länge - das erhöht die Chance, dass der Beitrag tatsächlich komplett gelesen und evtl. auch verstanden wird.

Besser kann man es nicht sagen, so sieht ein gesundes Weltbild aus und jeder einzelne Satz ist ethisch und moralisch gut und vertretbar!

Danke dafür!
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Oliver
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  #98  
Alt 22.07.2009, 16:28
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Standard Wer hat das denn geschrieben?

Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
....
Ein fremdes angefahrenes Tier zum Tierarzt zu bringen, um es auf eigene Kosten gesundpflegen zu lassen, ist ganz klar eine ehrbare Sache.
Das aber einige daraus etwas wie eine "Selbstverständlichkeit" formulieren oder gar agressiv werden, wenn man solche Ausgaben in Monatslohnhöhe lieber vermeidet, ist unterirdische Heuchelei !...
Lass doch einfach mal die Polemik weg und lies das, was geschrieben wurde.

Ich sprach weder von "Selbstverständlichkeit" noch setzte ich Tiere mit Menschen gleich und schon gar nicht wurde ich aggressiv. Der hier steht für "Traurig", nicht mehr nicht weniger.

Auch ich habe schon für ein Tier, das niemandem gehörte, beim Tierarzt bezahlt. Gut war halt ein gefundenes Federvieh (Eule), das in der freien Natur lebte. Aber es hatte Schmerzen und war verletzt. Ich konnte helfen und tat dies bedenkenlos. Auch wußte ich vorher, dass ich der einzige Kostenträger war. Und ich würde es immer wieder machen.

Es ist doch auch gar nicht gesagt, dass die Halter der Hunde (er könnte wirklich einfach nur entwischt sein, auf läufige Hündinnen reagieren die bravsten Rüden manchmal recht komisch ) nie ermittelt werden können.

Mir ging es nur um die Erkenntnis: "Ich habe ihn verletzt und wollte helfen, aber es hat mein Geld gekostet, das tue ich bestimmt nicht mehr!" Und das darf ich doch traurig finden, oder? Für mich sind Tiere nicht nur Sachen, sondern Lebewesen, die auch Schmerz empfinden können. Und ob man Tausende von € ausgeben muß um es auf Teufel komm raus am Leben zu erhalten habe ich auch nicht gefordert. Aber es ggf. fachgerecht von seinen Schmerzen erlösen zu lassen sollte doch möglich sein.


Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
....
Erst der Mensch, dann das Tier !
...
Da stimme ich 100% mit dir überein und das sollte man auch gar nicht diskutieren müssen.
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  #99  
Alt 22.07.2009, 17:26
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Ich würde anhalten und nach Lage der Dinge entscheiden.
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Alt 23.07.2009, 00:16
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so, ich zitiere dann auch nochmal...

...denn so manchens möchte ich gerne verstehen, kann es aber nicht.

vielleicht ist es dir ja möglich, meine defizite diesbezüglich aufzufüllen?


Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Schon krass, dass einige Menschen auf Tiere die selben Maßstäbe ansetzen (wollen) wie für einen Menschen. Mit Verlaub, das ist krank !
und ich dachte immer, dass das einstellungssache sei - oder vielleicht sogar glaubenssache.


Zitat:
Und es zeugt in keinster Weise von erhöhtem Respekt gegenüber dem Tier,
sondern von vermindertem Restepkt gegenüber den (Mit)Menschen !
hm - da war ich der meinung, dass man das ebensogut so oder so sehen kann.
und das eine dem anderen keinerlei aussage nimmt.

tja, und ich kenne tatsächlich menschen, die sich sofort und ohne zu überlegen im zweifel für das tier entscheiden würden.
musst du nicht verstehen, kann ich auch nicht nachvollziehen, ist aber so.
liegt bestimmt an den erfahrungen mit der gottähnlichen menschheit, hm?

Zitat:
Für ein Kind würde ich im Notfall sofort eine Vollbremsung machen und wenn nichts mehr hilft auch erwägen eine Baumreihe oder parkende PKW plattzumachen.
bei allem respekt, aber das ist doch quark.
sollte der notfall eintreten, was niemals geschehen soll, dann wirst du wie die allermeisten anderen volle hebel auf die bremse latschen.
und wenn du eine überdurchschnittliche reaktion besitzt, dein steuer noch herumreissen.
das geschieht aber dann als erlernte reaktion, nicht als produkt einer im notfall gestarteten überlegung.

hey, stell dir mal vor, was da in ein paar wenigen sekundenbruchteilen an denkarbeit verrichtet werden müsste - in einer situation, in welcher jeder einzelne zentimeter über leben und tod entscheidet.

neee...

Zitat:
Für ein Tier (und ich liebe Katzen !) werde ich das niemals tun, denn es besteht bei solch einem Manöver immer die Gefahr, dass Passanten und hohe Sachwerte zu Schaden kommen, und sei es "nur" der unaufmerksame Fahrer hinter mir
das bedeutet also in der tat, dass du lieber ein tier totfahren würdest um denjenigen zu schützen, dem keinerlei körperliche gefahr droht (sitzt ja auch in einem auto) und dir offensichtlich zu dicht aufgefahren oder unaufmerksam ist, mithin selbst eine nicht unerhebliche gefahr darstellt?

na ich weiss ja nicht...

Zitat:
Erst der Mensch, dann das Tier !
prinzipiell gebe ich dir da unumwunden recht - nur stellt sich diese frage hier nicht.
eine situation in der abwzuägen wäre ob man nun den mensch oder das tier über den haufen räubert war ja nicht ausgang.

Zitat:
Für die eigenen Tiere bezahle ich bereits jetzt bedenkenlos ein mehrfaches des Geldwertes für Arzt und Co. Und ich mache es gerne, denn natürlich mag ich sie, auch wenn Formulierungen wie "Familienmitglied" bei mir nur ungläubiges Kopfschütteln bewirken (mein Bruder der Wandschrank, meine Cousine die Stereoanlage...).
ad 1) "ein mehrfaches des geldwertes" - hömma, einem tier einen geldwert zuzuschreiben ist etwas, was ich vielleicht noch nem pelzjäger, walfänger oder nutztierhalter zutraue, aber doch keinem haustierhalter?
meine katzen haben exakt 0.- € in der anschaffung gekostet (fiele mir auch im traum nicht ein auch nur einen einzigen euro für eine rassekatze zu bezahlen solange es noch so viele "bauernkatzen" gibt, die dann erschlagen, ersäuft oder sonstwie um die ecke gebracht werden) und waren bislang auch vergleichsweise unauffällig, was tierarztbesuche betrifft - ein paar impfungen, zwei kleine ops wegen kampfspuren, gut.
und doch würde ich geben was ich könnte für eines der beiden tiere - einfach weil sie mir ans herz gewachsen sind und mich täglich spüren lassen, dass auch ich ihnen ans herz gewachsen bin.
vielleicht bin ich da blöd, aber dieses blödsein fühlt sich saugut an!

ad 2)
wandschrank, stereoanlage, aha... den unterschied zwischen diesen dingen und einem lebewesen mit empfindungen, launen, gehirn, persönlichkeit und und und herauszumalen ist mir angesichts dieses vergleichs eher zu mühsam.
wenn es ein scherz war - gut, bin drauf reingefallen.
war es keiner sagt das mehr über dich aus als du wahrscheinlich möchtest.

Zitat:
Ein fremdes angefahrenes Tier zum Tierarzt zu bringen, um es auf eigene Kosten gesundpflegen zu lassen, ist ganz klar eine ehrbare Sache.
darin stimmen wir wieder überein.

Zitat:
Das aber einige daraus etwas wie eine "Selbstverständlichkeit" formulieren oder gar agressiv werden, wenn man solche Ausgaben in Monatslohnhöhe lieber vermeidet, ist unterirdische Heuchelei !
in der tat ist es keine selbstverständlichkeit. wird es auch nie werden - und kann man auch nicht fordern.
ich für mich fühle mich gut dabei, es als selbstverständlichkeit zu sehen.
ich habe dafür auch in summe schon nen niedlichen urlaub bezahlt.
anstelle des 128sten strandes habe ich dafür aber in viele, lebendige tieraugen gesehen und in fast ebensoviele glückliche und nasse herrchen/frauchenaugen.
ist ein guter tausch! probier' es ruhig mal...

Zitat:
So, jetzt darf gemotzt, empört und gegutmenscht werden
soll das so verstanden werden als dass jeder, der eine andere sichtweise dieser dinge hat als du, und diese ebenso vertreten möchte, motzt?
oder gar "gutmenscht" (mach dich mal schlau wo dieser begriff seinen ursprung hat bitte...)?
na das finde ich aber mal sehr offen und tolerant... *hüstel*

Zitat:
ich tue mir dieses Thema nicht mehr an
wetten doch?


nix für ungut,
mork


nachsatz: irgendwo in diesem sehr aufschlussreichen fred war was vonwegen "kuschelskala" oder so zu lesen, wonach eine "wertung" ablesbar sein sollte/könnte/whatever.
selbstverständlich ist das so! natürlich geht mir der verlust meiner katze näher als der tod einer mücke auf der windschutzscheibe.
selbstverständlich trauere ich um meine mutter mehr als über den tod jemandes, den ich gar nicht kannte.
selbstverständlich ist das eine ganz und gar individuelle sache, die nur mit der emotionalen bindung erklärt werden kann.
und der, der leguane kuschlig findet, der wird halt dann da traurig sein.
vor gott jedoch sollten dann alle wieder gleich sein.
was ich damit sagen will: grenzen zu ziehen ist immer schon schwierig gewesen und mit keiner grenze kann man es jedem recht machen.
allerdings ist eine vorhandene grenze immer noch besser, als wenn jeder, der da grad daherkommt, seine eigenen grenzen zieht und setzt, wo sie ihm belieben.
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