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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#76
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Dazu braucht es eben keine Papierkarte während der Fahrt mehr. Ich finde es schon seltsam, wenn es so dargestellt wird, dass die Papierkarte das Allheilmittel ist. Und NEIN: nur weil ich keine Papierkarte nutze, fahre ich nicht mit Vollgas an der falschen Seite der Tonne vorbei. Wie kommst Du darauf? Mir ist es sogar total egal, ob die Tonne in der Karte (egal ob Plotter oder Papier) eingezeichnet ist oder nicht. Ist da eine Tonne, dann sehe ich die und fahren an der (hoffentlich) richtigen Seite vorbei. Bin aus Versehen auch schon mal auf der falschen Seite vorbei, habe mich einfach vertan. Passiert. Glück gehabt. Gruß Rüdiger
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#77
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![]() Es kann doch niemand wirklich auf die Idee kommen zu behaupten, dass man Kartendaten besser pflegen kann als über die ENC Systeme. Auch die teilweise tagesgenaue Aktualisierung über Datensätze, Satellit usw. ist doch lange etabliert und daher auch im professionellen Bereich rechtlich verankert. Und nein, niemand auf einem Vermessungsschiff liest mehr ein Tiefenlog ab und zeichnet die gemessene Tiefe in eine Papierkarte ein- Schon gefühlte hundert Jahre nicht mehr. Die Wasser- und Schiffahrtsämter fallen bei den Vorstellungen einiger Segler doch auch vom Stuhl. In D ist man lange hinterm Mond geblieben was das zur Verfügung stellen der Daten angeht - stimmt schon. Tiefendaten über einen altersschwachen Server im Keller läuft halt nicht wirklich rund. Aber auch da kommt Bewegung rein. Für Binnen wird es bald eine offizielle App geben. Das ja mitterweile oben auch genannte Urteil hat ja auch einen völlig anderen Stand und Inhalt. Vielleicht hat auch die Yacht gemerkt, dass sie mit ihrer kurzen Meldung wieder ins falsche Horn gestoßen haben und will das Thema um die Fahrlässigkeit bei der Navigation nochmal etwas besser aufarbeiten.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (09.02.2022 um 10:48 Uhr)
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#78
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![]() Zitat:
![]() 2. Was soll mir das dann bringen wenn ich ebenfalls 1 Jahr alte Karten vom Vercharterer kaufe ![]() 3. Dürfte die Untiefe über die wir reden dort schon relativ lange bekannt sein. An der Aktualität der Karten lag es mit Sicherheit nicht. Soviel verändert sich auf See ja auch nicht. Und da wo sich viel verändert - Watt - hilft auch eine aktuelle Karte oft nicht weiter sondern man orientiert sich vor Ort an den Seezeichen. Und nochmal - wenn man bei Navionics den Kurs und 2 m Tiefe eingibt, dann wird nicht direkt über die Untiefe gefahren. Man passiert dann allerdings die Tonne auch in nicht mal 10 - 20 m Abstand - und sowas sollte einem doch zu denken geben und das Mindeste wäre da in Schrittgeschwindigkeit vorbei zu fahren. Allgemein habe ich mich aber auch schon öfters gefragt ob irgendwo der Bereich einer Gefahrentonne definiert ist. Reden wir da über 100 m, 200 m, 1.000 m? Gruß Chris |
#79
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bist Du Dir da sicher? Dachte Papierkarten werden heute auch elektronisch erzeugt - also auf der gleichen Basis wie elektronische Karten. Letztere könnten jedoch einfacher upgedatet werden. Z.B. Tiefenagaben (so denn neu vermessen wurde), Verlegung von Tonnen etc. Gruß, Rainer |
#80
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Ich hab ja schon viel lustige Sachen gehört, aber das scheint mir der Monatssieger Februar 2022 zu werden. Glaubst du wirklich daran ? Karten werden digital gezeichnet und produziert, auch auf den Vermessungsschiffen. Meinst du die Zeichnen da mit der Hand auf Papier ? Und selbst falls das stimmen sollte, ist der Tip mit den Karten vom Vercharterer eher suboptimal, die Karten sind dann ja deiner Meinung nach schon 2 Jahre alt, was soll ich dann damit.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#81
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Moin moin,
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Das fängt schon damit an, daß ein zulassungsfähiges ECDIS zwangsweise durch einen dafür berechtigten Techniker zu installieren und in Betrieb zu nehmen ist... und wenn man das tatsächlich als vollständigen Ersatz für Papierkarten verwenden will, dann braucht man halt auch noch ein entsprechendes Backup-System (idR parallele Installation von zwei ECDIS-Systemen)... für Freizeit- und Sportschiffahrt ist das noch sehr weit entfernt, wo immer amtliche Karten vorgeschrieben sind ist nach wie vor der einzig sinnvolle Weg, dieser Forderung zu entsprechen das Mitführen der (selbstverständlich auf den aktuellen Stand berichtigten) Papierkarte. lg, justme
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#82
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bis denne, Rainer |
#83
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Die Stubber West Tonne liegt seit Menschengedenken da, wo sie liegt. Da braucht man nicht zwingend aktualisierte Karten.
Der Stubber ist im Übrigen auch ne Ruhebank für Robben. Sollte man ohnehin etwas vorsichtiger fahren.
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#84
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Auch ich habe schon mal eine Schraube gehimmelt, weil ich der elektronischen Karte und den Tiefenangaben darauf blind vertraut habe. Es war eine Engstelle zwischen Küste und einer kleinen Insel. Die Versuchung, durch diese "Abkürzung" zu fahren, anstatt die Insel zu umrunden, war einfach zu groß und die E-Karte sagte, dass dort eine Tiefe von 4,5 Metern wäre. Als mein Echolot Alarm gab, war es schon zu spät. Aber an der Stelle war auch keine Gefahrentonne.
Gott sei Dank hat meine Versicherung (Bavaria, Danke!) ohne Probleme bezahlt. Sogar den Hotelaufenthalt, weil das Boot zur Reparatur für 3 Tage aus dem Wasser musste. Was habe ich daraus gelernt: 1. Ich vertraue elektronischen Karten nicht mehr blind. 2. Wenn ich vom Fahrgebiet keine aktuellen Papierkarten habe (soll vorkommen!) muss ich halt doppelt vorsichtig fahren. 3. Wenn ich sehe, dass es Probleme geben könnte, nehme ich das Gas raus und gehe in Schleichfahrt. Wenn nötig, sogar mit einem zusätzlichen Ausguck auf dem Bugspriet. Das gilt auf See genauso, wie Binnen. Wir haben beispielsweise etliche Sandbänke auf der unteren Donau nur auf diese Weise vorsichtig und sicher passieren können, zumal man sich dort nicht immer auf die Tonnen verlassen kann. Übrigens, Totti hat völlig Recht: An den Fahrständen der meisten Sportboote ist kein Platz für eine DIN A 2 Seekarte. Außerdem möchte ich den mal sehen, der bei 20 kt Fahrt zu jeder Zeit exakt auf der Papierkarte die eigene Position auf 50 Meter genau nachverfolgen kann. Ich halte das für unmöglich. Insofern ist der elektronische Kartenplotter schon eine sehr gute Hilfe. Man muss sich aber im Klaren darüber sein, dass die elektronischen Karten fehlerhaft sein können und dass das üblicherweise auf Sportbooten verwendete GPS des Plotters (von Tablets ganz zu schweigen) auch mal erhebliche Ungenauigkeiten haben kann. Gruss Gerd
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#85
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Gruß, Rainer |
#86
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Auch ein 10m falsch gehendes GPS wird genauer sein als koppeln oder eine Kreuzpeilung. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#87
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Hallo Gerd
Zu Deinem Bericht noch die Frage: Wäre denn auf der so gelobten Papierkarte die Tiefe anders eingetragen gewesen als auf dem Plotter? Oder hast Du das nicht mehr geprüft im Nachhineien? Gruß Rüdiger |
#88
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Wenn man bedenkt, was die Versicherungen sonst alles anstandslos bezahlen, wundert mich dieser Fall.
Beispiel: Ein Charterer fährt aus einer Box und stumpf in das Boot in der gegenüberliegenden Box. Ohne jegliche Regung am Steuerstand. Versicherung zahlt.
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker)
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#89
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Gruss Gerd
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#90
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Dass Papierkarten genauer oder richtiger sind finde ich als Aussage dann doch eher schwierig. Bei den Anbietern die beides anbieten werden die Daten exakt dieselben sein. Und Anbieter ohne Papier (z.B. Navionics) werden vermutlich auch auf offizielle Messungen zurückgreifen. Insofern denke ich, dass Papierkarten genauso häufig oder nicht häufig wie elektronische Karten falsche Angaben haben. Ich habe auf Fahrten schon beides erlebt: die aktuelle Papierkarte lag falsch und Navionics richtig und umgekehrt.
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Beste Grüße Volker |
#91
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Wir haben übrigens alle 3 Minuten einen Standort in die Karte eintragen müssen, ich meine stündlich oder halbstündlich die genaue Position ins Schiffstagebuch (samt anderer Daten wie Geschwindigkeit, Sicht usw.), ausserdem natürlich alle markanten Objekte. Also mit Uhrzeit etwa: Tonne xyz Steuerbord querab. Damit ist auch klar belegt, dass eine Tonne nicht an falscher Seite passiert wurde. Das ist auf einem kleinen Sportboot nicht machbar, man muss ja auch noch den Rudergänger spielen. Allerdings bin ich der Meinung und das gehört zu einer guten Routenplanung: Die Seekarte muss studiert sein und dabei liegen um den Plotter abzugleichen, vor Allem wenn Sperrgebiete auf der nahen Route liegen. Hätte man das hier mal sporadisch gemacht, wäre das Sperrgebiet weder übersehen noch vergessen worden, es wäre auch nicht zu einer Abfolge von Fehlern oder Pannen gekommen. Ich würde auch die grobe Route einzeichnen samt des Kurses in °, wenn es das Fahrgebiet erfordert. Ob man sich später daran hält, ist nicht so wichtig. Was man geschrieben und/oder gezeichnet hat, ist tiefer im Kopf und man achtet auch noch mal eher auf Unwägbarkeiten auf der Route beim Studieren der Karte. Ich habe aber auch eine andere Sichtweise und Ausbildung. Darum bin ich in dem anderen Thread (SBF ja/nein) auch für eine Aufwertung der SBF mit mehr Lehrumfang. Gruß Totti
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#92
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![]() Zitat:
Immerhin fahren die Charterer, die Eigner nutzen das Boot mehrheitlich zum Kaffee am Sonntag und echauffieren sich dann, wenn der Kaffee im Becher in Wallung gerät, weil jemand in der Nähe ausläuft. Gruß Totti
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#93
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Der war richtig gut
![]() Dabei muss man auch bedenken, dass eine Versicherung für Charterboote meines Wissens nach teurer ist.
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#94
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Meiner Meinung nach, führt die Diskussion, welche Karten jetzt genauer ist, also die elektronische oder die gedruckte, in die falsche Richtung. Karten eines Verlages sind eigentlich gleich gut. Da konnte ich bei meinen Karten (NV) keinen Unterscheid feststellen. Einen Unterschied in der Detailtiefe konnte ich bei den opensource Karten zu den zu erwerbenden sehen., Beispielsweise ist die Detailtreue bei Navship-Navigation nicht vergleichbar mit den elektronischen von NV. Da hatte ich den direkten Vergleich.
In dem vorliegenden Fall hat doch der Schiffsführer gepennt oder mit gar mit Vorsatz gehandelt, da hätte keine Karte der Welt geholfen. Was mir letztes Jahr aufgefallen ist als Bootsfrischling, ist, dass unglaublich viele Bootseigner, die ich gefragt habe, sich mit Navigation überhaupt nicht beschäftigen. Tablet oder Handy an und los gehts. Die könnten mit gedruckten Karten wahrscheinlich noch weniger anfangen. |
#95
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Was muss das (kleine) See-Rib aber nun letztendlich an Bord haben?
- Karte (max. wie alt / welche Berichtigung)? - Kartenbesteck? oder reicht doch der einfache Plotter? Viele Grüße ZodiBo |
#96
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für mich wichtig ist, dass in/auf der Karte erkennbar ist bis zu welche NFS/BAZ7oder ähnliches die Karte aktuell ist. Nur dann bin ich in der Lage nach zu voll ziehen, was sich danach an Veränderungen ergeben hat und kann die Karte berichtigen. und zu Navship..... Navship ist mit Seekarten nicht vergleichbar. Das ist ein Routenplaner, den man Binnen auch ganz gut als Wasserkarte (ohne Tiefenangaben) nutzen kann. An der Küste hat NavShip noch so seine Schwierigkeiten, teilt das aber auch mit. bis denne, Rainer |
#97
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Wär mit Eignerboot aber genauso ärgerlich gewesen Zitat:
![]() Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#98
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Nach Solas müßte der Plotter reichen - bleibt die Frage welche Karte ausreichen aktuell ist.
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#99
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![]() Gruß Totti
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#100
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Der Plotter war von Simrad und die elektronische Karte war von Navionics. Gruss Gerd
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