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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #76  
Alt 01.01.2016, 21:34
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Le Birje Ma Le Birje Ma ist offline
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Nadann freue ich mich mal voller aufregung auf meine erste schleusenfahrt!
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Wer mit einem Buch scheißen geht, kommt noch lange nicht als Klugscheißer zurück!
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  #77  
Alt 01.01.2016, 21:52
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Wenn du hinter einem Frachter in der Kammer liegst, dann natürlich nicht vorzeitig losmachen.
Im Gegentum, wenn oben/unten richtig den Poller belegen und warten, bis sich das wildgefahrene Wasser wieder beruhigt hat.

Das ist wie beim einfahren hinter Grossschiffahrt.

Da fährt man mit unseren Kleinfahrzeuge besser auch nicht in den Schraubenschlag.
Ich handhabe das so, das ich erst (flott) in die Kammer einfahre, wenn der Berufer fest ist. Wir bleiben dann möglichst weit hinten.

Wenn der Berufer grün bekommt und wir kein Sportboot hinter uns haben, bleibt die Mittelleine noch belegt und ich lege den Gang ein. So liegt das Schiff ganz ruhig, selbst wenn ich nahe hinter dem Frachter in der Schleuse liege und der richtig die Schraube drehen lässt. Wir bleiben so lange fest, bis das Heck des Berufers in Höhe des Tors ist. Dann werfen wir los und fahren in der Regel schon mit gut Speed durch die Kammer und erreichen den Berufer in der Regel max. 50m hinter dem Tor.

Geändert von schimi (02.01.2016 um 12:24 Uhr)
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  #78  
Alt 01.01.2016, 21:57
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Skilsö Skilsö ist offline
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Wie war das noch mit der Höchstgeschindig in Schleusenkanälen
8km/h

http://www.wsa-minden.de/schifffahrt...ten/index.html

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Gruß Jürgen
"Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen"
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  #79  
Alt 01.01.2016, 23:56
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Zitat:
Zitat von Skilsö Beitrag anzeigen
Wie war das noch mit der Höchstgeschindig in Schleusenkanälen
8km/h

http://www.wsa-minden.de/schifffahrt...ten/index.html

Ich fahre einen Verdänger.
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  #80  
Alt 02.01.2016, 04:56
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Einige Kollegen schreiben hier: "bloß schön langsam einfahren."

Wie mich sowas nervt!!!

In eine Schleuse braucht man NICHT mit 1 KMH einfahren!!
Ich war mal mit einem Schleusenneuling unterwegs, der hat deinen Ratschlag inhaliert.
Er fuhr richtig mit Schmackes in die Schleuse ein und stoppte auf. Die Welle kam natürlich hinterher.
Dann hatten wir unsere liebe Mühe noch sauber an die Mauer zu kommen, das macht der nie wieder.

Zu zögerlich ist Mist, zu schnell aber noch viel mehr.
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  #81  
Alt 02.01.2016, 08:40
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flitzkes flitzkes ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Ich handhabe das so, das ich erst (flott) in die Kammer einfahre, wenn der Berufer fest ist. Wir bleiben dann möglichst weit hinten.

Wenn der Berufer grün bekommt und wir kein Sportboot hinter uns haben, bleibt die Mittelleine noch belegt und ich lege den Gang ein. So liegt das Schiff ganz ruhig, selbst wenn ich Nahe hinter dem Frachter in der Schleuse liege und der richtig die Schraube drehen lässt. Wir bleiben so lange fest, bis das Heck des Berufers in Höhe des Tors ist. Dann werfen wir los und fahren in der Regel schon mit gut Speed durch die Kammer und erreichen den Berufer in der Regel max. 50m hinter dem Tor.
Das halten wir mit unserem Verdränger genauso. Nichts ist unangenehmer, wenn der Berufer vermeindlich fest ist jedoch nochmal einkuppelt und in die Spring fährt. Also cool bleiben. Bei der Ausfahrt gilt das gleiche. Da wir deutlich schneller beschleunigen als so ein dicker Pott muss ich sonst in seinem Schraubenwasser aufstoppen, das überlasse ich lieber den Ungeduldigen
__________________
Grüße vom Niederrhein
Dirk
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  #82  
Alt 02.01.2016, 09:16
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Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Ich kann Neulingen nur folgendes empfehlen:

Ordentlich Fender an die Anlegeseite und mit möglichst spitzen Winkel an die Schleusenmauer.

Die richtigen Gerätschaften bereit halten. Schleusenhaken empfielt sich.

Wenn die Schleuse voll/leer ist, und ein Beruffschiff vorne dran ist Boot mit Leine an Mittelklampe festmachen und Motor starten.

Meine Erfahrung: Von 20 Schleusvorgängen laufen 19 total easy ab. Und beim 20ten mal hast du dann das Berufsschiff das ordentlich Gas gibt.

Hatte einmal die Tochter mit nem Bootshaken vorne an der Leiter, während ich hinten mit ner Leine an den Bollern war. Damals hatte ich auch noch keine Mittelklampe. Ende vom Lied war, dass die Tochter abrutschte, nicht genug Kraft hatte, das Boot wieder ran zu ziehen und ich nach Notstart und heftigem Manövrieren plötzlich falsch rum in der Schleuse stand. Nix passiert aber das brauch ich nicht nochmal.

Losfahren hängt davon ab wie heftig das Wasser vom Berufsschiff durchgewirbelt wird. Meistens fahr ich so 20m hinter ihm her. Wenn er ordentlich wirbelt, lass ich wesentlich mehr Platz.
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Gruß,
Frank
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  #83  
Alt 02.01.2016, 09:21
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Pianist Pianist ist offline
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Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Ordentlich Fender an die Anlegeseite und mit möglichst spitzen Winkel an die Schleusenmauer.
Fender an beide Seiten!

Es kann ja sein, dass man überraschend doch nicht an der Lieblingsseite anlegen kann. Oder dass die Wartestelle nur auf der anderen Seite ist, man in der Kammer aber an der Lieblingsseite anlegen möchte.

Matthias
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  #84  
Alt 02.01.2016, 12:31
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Fender an beide Seiten!
Es kann ja sein, dass man überraschend doch nicht an der Lieblingsseite anlegen kann. Oder dass die Wartestelle nur auf der anderen Seite ist, man in der Kammer aber an der Lieblingsseite anlegen möchte.
Oder das jemand längsseits kommt weils mal voller wird

VG
Holger
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Segeln ist besser
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  #85  
Alt 02.01.2016, 12:33
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Zitat von flitzkes
.....das überlasse ich lieber den Ungeduldigen.

Passiert mir immer mal wieder, das jemand unbedingt schnell in die Kammer will und an mir vorbei fährt. Dabei habe ich einmal erlebt, das der Frachter noch mal richtig aufgedreht hat und mein Überholer mit einem Kracher an der Mauer gelandet ist.
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  #86  
Alt 02.01.2016, 14:08
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Dayskipper Dayskipper ist offline
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Das meiste ist ja gesagt, trotzdem möchte ich für "Neulinge" nochmal zusammen fassen:

- vor der Schleuse anmelden (Funk/Mobil), empfohlen aber bei stark frequentierten Schleusen nicht zwingend erforderlich
- beide Seiten abfendern um Hektik zu vermeiden, falls du nicht an deiner gewünschten Seite anlegen kannst
- ebenfalls auf beiden Seiten Festmacherleinen vorbereiten
- in der Reihenfolge der Ankunft (evtl. nach Berufsschiff) in die Schleuse einfahren und festmachen
- Geschwindigkeit nach eigenem Können und nach der verursachten Heckwelle bemessen
- Wenn Berufsschiff in der Schleuse ist, auf das Heckwasser achten
- Bei Ausfahrt erst Leinen lösen, wenn Berufsschiff fast die Schleuse verlassen hat
- Ampelsignale bei Ein- und Ausfahrt beachten (falls nicht vom Schleusenwärter anders gewünscht)

So dürfte das Schleusen zur schönen Erfahrung werden, die das Bootfahren etwas abwechslungsreicher macht



P.S. noch eine große Bitte an die "Gleiterfahrer" aller Bootsgrößen ab 4m Länge:

Bitte auch im Schleusenkanal die Verdrängerfahrt so weit reduzieren, dass die Heckwelle die euch folgt nicht die Schleuse in eine Hüpfburg verwandelt

Vielen Dank
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Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.

Geändert von Dayskipper (02.01.2016 um 14:52 Uhr)
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  #87  
Alt 02.01.2016, 15:59
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Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Das meiste ist ja gesagt, trotzdem möchte ich für "Neulinge" nochmal zusammen fassen:

- vor der Schleuse anmelden (Funk/Mobil), empfohlen aber bei stark frequentierten Schleusen nicht zwingend erforderlich
- beide Seiten abfendern um Hektik zu vermeiden, falls du nicht an deiner gewünschten Seite anlegen kannst
- ebenfalls auf beiden Seiten Festmacherleinen vorbereiten
- in der Reihenfolge der Ankunft (evtl. nach Berufsschiff) in die Schleuse einfahren und festmachen
- Geschwindigkeit nach eigenem Können und nach der verursachten Heckwelle bemessen
- Wenn Berufsschiff in der Schleuse ist, auf das Heckwasser achten
- Bei Ausfahrt erst Leinen lösen, wenn Berufsschiff fast die Schleuse verlassen hat
- Ampelsignale bei Ein- und Ausfahrt beachten (falls nicht vom Schleusenwärter anders gewünscht)

So dürfte das Schleusen zur schönen Erfahrung werden, die das Bootfahren etwas abwechslungsreicher macht



P.S. noch eine große Bitte an die "Gleiterfahrer" aller Bootsgrößen ab 4m Länge:

Bitte auch im Schleusenkanal die Verdrängerfahrt so weit reduzieren, dass die Heckwelle die euch folgt nicht die Schleuse in eine Hüpfburg verwandelt

Vielen Dank
Das hast Du vergessen: Bitte die großen Boote zuerst in die Schleuse, und dann die kleinen! Wenn ich mit dem 5m-Plastikboot eine 12m-Charteryacht anbumse, gibt es meist nur einen Kratzer. Aber wenn die 10to-Charteryacht mich ans Schleusentor drückt, dann haben wir Kleinholz!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #88  
Alt 02.01.2016, 17:31
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Das hast Du vergessen: Bitte die großen Boote zuerst in die Schleuse, und dann die kleinen! Wenn ich mit dem 5m-Plastikboot eine 12m-Charteryacht anbumse, gibt es meist nur einen Kratzer. Aber wenn die 10to-Charteryacht mich ans Schleusentor drückt, dann haben wir Kleinholz!

Das sehe ich allerdings anders und kenne es so, dass in die Schleuse der Reihe nach (wer zuerst da war, fährt zuerst) eingefahren wird. Hast du Angst, dass ein Boot was nicht richtig fest ist, dich von hinten ins Tor rein schiebt??

Aber ich habe kein Problem mit der Regel! Ich hab 32 Tonnen, dann könnte ich fast immer direkt nach der Berufsschifffahrt rein und dürfte dann auch so schnell einfahren wie ich möchte, ohne hinter Bummlern hinterher zu schleichen!

Edit: wenn ich so darüber nachdenke, fände ich es sogar sehr sinnvoll so zu fahren. Denn bei mir dürfen gerne kleine Boote längsseits ran, wenn es voll ist und die Schleuse entsprechend breit.

Wenn ich allerdings an 18 Fuß GFK ran will, wird das eher nichts werden.

Würde sicher viel Zeit sparen, in der Hochsaison an der McPomm Platte.

Ich kenne die Regel nur eben nicht, vielleicht mal in ner Ausnahme oder wie in Lehnitz, da hat der Schleusenwärter das per Funk durchgegeben.

Jakob
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  #89  
Alt 02.01.2016, 17:50
krohmie krohmie ist offline
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Ist auf der Platte eigentlich die Regel und wird auch bei den Chartereinweisungen so gelehrt.

Macht ja aus Sicherheitsgründen auch Sinn.
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Mit freundlichem Gruß Krohmie
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since I found Serenity.
You can't take the sky from me."
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  #90  
Alt 02.01.2016, 18:06
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Die Handhabung "Groß vor Klein" zwischen Sportbooten ist aber nur nach Absprache legitim.
Ansonsten gilt streng die Reihnfolge in der Warteschlange einzuhalten!
Außer das Schleusenpersonal ordnet dies widerrum anders an.
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Gruß von Bord
Klaus


* Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei *
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  #91  
Alt 02.01.2016, 18:13
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Wobei dann wohl Lautsprecherdurchsagen besser als Funkabsprachen sind, damit jeder es mitbekommt und sich keiner wundert, warum sich da jemand vermeintlich vordrängelt.

Wir sind von kleineren offenen Bööötchen schon öfter vorgewunken worden. Ich habe denen dann im Vorbeifahren zugerufen, dass sie dann bei uns längsseits gehen können.

Matthias
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  #92  
Alt 02.01.2016, 18:14
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Ich kenne es aus Deutschland, und auch aus NL, nur so das der Reihe nach eingefahren wird.
(Sportboote)
In der Regel geht Berufsschiffahrt vor, aber Regeln werden manchmal vom Schleusenchef gebrochen.

__________________
Grüße Richard
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  #93  
Alt 02.01.2016, 18:18
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Wobei mir in einer solchen Situation echt die Muffe gehen würde. Das muss wirklich nicht sein.

Als im vergangenen Jahr die Mühlendammschleuse nur eingleisig befahrbar war, wurde da ziemlich kreativ geschleust. So sollte ich mal neben ein Fahrgastschiff fahren und dort längsseits gehen, weil da auf der anderen Kammerseite vorne keine Festmachmöglichkeiten sind, das war per Funk so besprochen. Da wurde dann anschließend auch noch ein weiteres Berufsschiff reingelassen. Allerdings war Amselchen da nicht in Gefahr, weil der Raum hinter uns zu schmal war, als dass der Große uns hätte rammen können.

Natürlich mussten wir dann auch als erster rausfahren, das ergab sich zwangsläufig.

Matthias
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  #94  
Alt 02.01.2016, 18:41
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Gerade bei Bergschleusung macht es immer Sinn, die grösseren Sportboote vorne einfahren zu lassen.
Und nicht, wie oft beobachtet, die Kleinen fahren rein, schnappen sich die hintersten Poller und die Grossen sollen dann zwischendurchzirkeln und vorbei weiter nach vorne.
Ich schreibe hier von grossen Schleusenkammern.
Aber auch bei den kleinen Schleusen macht es oft Sinn, den Grösseren den Vortritt zu lassen.
Manche mit kleineren Booten lernen das aber erst durch wunde Finger.
Besonders wenn der SW sie dann bis zum Drempel vorjagt.
__________________
Gruss
Robert
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  #95  
Alt 02.01.2016, 19:06
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Das sehe ich allerdings anders und kenne es so, dass in die Schleuse der Reihe nach (wer zuerst da war, fährt zuerst) eingefahren wird. Hast du Angst, dass ein Boot was nicht richtig fest ist, dich von hinten ins Tor rein schiebt??

Aber ich habe kein Problem mit der Regel! Ich hab 32 Tonnen, dann könnte ich fast immer direkt nach der Berufsschifffahrt rein und dürfte dann auch so schnell einfahren wie ich möchte, ohne hinter Bummlern hinterher zu schleichen!

Edit: wenn ich so darüber nachdenke, fände ich es sogar sehr sinnvoll so zu fahren. Denn bei mir dürfen gerne kleine Boote längsseits ran, wenn es voll ist und die Schleuse entsprechend breit.

Wenn ich allerdings an 18 Fuß GFK ran will, wird das eher nichts werden.

Würde sicher viel Zeit sparen, in der Hochsaison an der McPomm Platte.

Ich kenne die Regel nur eben nicht, vielleicht mal in ner Ausnahme oder wie in Lehnitz, da hat der Schleusenwärter das per Funk durchgegeben.

Jakob
Ich habe das 1968 bei meiner Ausbildung zum M-Boot-Führer bei den schweren Pionieren der Bundeswehr gelernt.

Und hier noch 2 Bilder aus Belgien im Jahr 2011:
Da kann einem im 6m-Joghurtbecher schon mulmig werden
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  #96  
Alt 02.01.2016, 19:07
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Aber auch bei den kleinen Schleusen macht es oft Sinn, den Grösseren den Vortritt zu lassen.
Manche mit kleineren Booten lernen das aber erst durch wunde Finger.
Besonders wenn der SW sie dann bis zum Drempel vorjagt.
Komfortabler kann ein kleines Sportboot doch nicht schleusen. Macht einfach richtig an mir fest und wir machen den Rest.

Geändert von schimi (02.01.2016 um 21:48 Uhr)
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  #97  
Alt 02.01.2016, 21:47
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Komfortabler kann ein kleines Sport doch nicht schleusen. Macht einfach richtig an mir fest und wir machen den Rest.
Ich hab schon oft so geschleust, komfortabler geht nicht.
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  #98  
Alt 02.01.2016, 22:52
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Zitat:
Zitat von Dayskipper Beitrag anzeigen
Das meiste ist ja gesagt, trotzdem möchte ich für "Neulinge" nochmal zusammen fassen:

- vor der Schleuse anmelden (Funk/Mobil), empfohlen aber bei stark frequentierten Schleusen nicht zwingend erforderlich
- beide Seiten abfendern um Hektik zu vermeiden, falls du nicht an deiner gewünschten Seite anlegen kannst
- ebenfalls auf beiden Seiten Festmacherleinen vorbereiten
- in der Reihenfolge der Ankunft (evtl. nach Berufsschiff) in die Schleuse einfahren und festmachen
- Geschwindigkeit nach eigenem Können und nach der verursachten Heckwelle bemessen
- Wenn Berufsschiff in der Schleuse ist, auf das Heckwasser achten
- Bei Ausfahrt erst Leinen lösen, wenn Berufsschiff fast die Schleuse verlassen hat
- Ampelsignale bei Ein- und Ausfahrt beachten (falls nicht vom Schleusenwärter anders gewünscht)

So dürfte das Schleusen zur schönen Erfahrung werden, die das Bootfahren etwas abwechslungsreicher macht
Ein Punkt fehlt noch:

- wenn man Erster bei Selbstbedienungsschleusen ist, bitte den Hebel ziehen und den Schleusenvorgang in Gang setzen

Ich habe das selbst noch nicht erlebt, dass das einer nicht gemacht hat, weiß aber, dass viele das nicht kennen und in einem sehr lustigen Buch wird beschrieben, wie viele Boote in Mecklenburg auf die Schleusung gewartet haben und nichts passiert ist, weil der Erste einfach nicht den Hebel bewegt hat.
__________________
Viele Grüße,
Anett

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https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497
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Alt 03.01.2016, 05:39
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Das sehe ich allerdings anders und kenne es so, dass in die Schleuse der Reihe nach (wer zuerst da war, fährt zuerst) eingefahren wird. Hast du Angst, dass ein Boot was nicht richtig fest ist, dich von hinten ins Tor rein schiebt??

Aber ich habe kein Problem mit der Regel! Ich hab 32 Tonnen, dann könnte ich fast immer direkt nach der Berufsschifffahrt rein und dürfte dann auch so schnell einfahren wie ich möchte, ohne hinter Bummlern hinterher zu schleichen!

Edit: wenn ich so darüber nachdenke, fände ich es sogar sehr sinnvoll so zu fahren. Denn bei mir dürfen gerne kleine Boote längsseits ran, wenn es voll ist und die Schleuse entsprechend breit.

Wenn ich allerdings an 18 Fuß GFK ran will, wird das eher nichts werden.

Würde sicher viel Zeit sparen, in der Hochsaison an der McPomm Platte.

Ich kenne die Regel nur eben nicht, vielleicht mal in ner Ausnahme oder wie in Lehnitz, da hat der Schleusenwärter das per Funk durchgegeben.

Jakob
Moin Jakob
An den beiden Schleusen zum Werbellinsee,da stehts sogar am Display,das große Boote zuerst einfahren sollen
lg Peter
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Alt 03.01.2016, 06:21
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Das steht doch meines Wissens bei allen A-Schleusen.
Und mit "Klein" sind eher die Paddler und Ruderer gemeint. Ob ein Motor- oder Segelboot dann 8 oder 15m ist spielt beim Schleusenrang keine große Rolle mehr und ist unterlang abzustimmen .
__________________
Gruß und Handbreit. Otto
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