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  #76  
Alt 11.10.2014, 08:16
sabberlatz sabberlatz ist offline
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Was nützt es den Opfern, deren Hinterbliebenen, der Gesellschaft wenn dieser junge Mann eine große Knaststrafe absitzen muß?
Das kostet die Allgemeinheit Geld, seine eigenen Zukunftsaussichten werden massiv verschlechtert, womit er über kurz oder lang wieder der Allgemeinheit auf der Tasche liegt.
Ich wünsche mir die juristische Möglichkeit diesen Typ von Fahrlässigkeitstätern mit Aufgaben im Sozial- oder Behindertenbereich langfristig zu beschäftigen, und zwar in seiner Freizeit. Das hilft der Allgemeinheit, das hilft den überlebenden Opfern, das hilft dem Täter selbst.
Ja, daran knabbern die juristischen Systeme wohl schon, seitdem es die Menschheit gibt. Mich wurmt oft auch die amerikanische Gerichtsbarkeit mit ihren Todesurteilen. Diese Strafe zu vollziehen ist doch viel zu einfach. Vielleicht ist das aber auch der Grund, warum man Todeskandidaten in der Erwartung der Vollstreckung oft Jahrelang sitzen lässt. Amerika sieht wohl, daß eine schnelle Vollstreckung eher im Sinne des Deliquenten ist und nicht im Sinne der Allgemeinheit. Also bewährt sich das System der Todesstrafe wohl auch nicht.

Ich finde wie Du, daß ein "schwieriges" Leben mit Vorschreiben der Tätigkeiten in Freiheit in vielen Fällen sinnvoll wäre. Haftstrafen sollten nur zur Fluchtverhinderung vor einem Prozess oder um die Allgemeinheit zu schützen dienen. (z.B. bei vorsätzlichen Taten, wie Diebstahl, Betrug, Körperverletzung, Vergewaltigung, Kinderschändung und Mord)

Wenn der Typ auf Lebenszeit keinen Bootsführerschein mehr machen darf, dann ist er schonmal keine Gefahr mehr auf dem Wasser für die Allgemeinheit. Ihn dafür für 10 Jahre in ein Altersheim zu "versetzen" (mit Fußfessel natürlich) - damit könnte ich mich auch anfreunden. Ich bin 15 Jahre Rettungsdienst gefahren und habe 6 Wochen Praktikum in einem Altenheim durchgezogen. Seitdem habe ich Respekt vor jedem Mitarbeiter eines Altenheims. Das ist ein Knochenjob.
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  #77  
Alt 11.10.2014, 09:11
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Was nützt es den Opfern, deren Hinterbliebenen, der Gesellschaft wenn dieser junge Mann eine große Knaststrafe absitzen muß?
Weil der Mensch einfach gestrickt ist.
Hinterbliebene oder Opfer hoffen einfach, das derjenige jemand, der weggeschlossen ist, ihrer Gemeinschaft oder sozialen Umfeld keinen Schaden für den Zeitraum zufügen kann.
Der Urinstinkt unserer Spezies ist wohl das Überleben und alles was das Überleben demnach gefährdet, gehört ausgeschaltet oder zumindestens angemessen kontrolliert.


Aber wir schweifen sehr weit ab.
Wir sollten aus der Geschichte mitnehmen: Das der Teufel auch in die letzte Ecke scheißt.
Jeder Verkehrsteilnehmer, egal ob zu Land Wasser oder Luft muss immer grundlegende Regeln des Miteinanders beachten.
Ansonsten: Zack !
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  #78  
Alt 11.10.2014, 09:28
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Zitat:
Zitat von sabberlatz Beitrag anzeigen
...erst ab 2 Jahren gilt man auch als vorbestraft.
Sorry, das ist Quark. Doppelt sogar

In dem Moment, in welchem Du in einem Strafprozess rechtskrätig verurteilt wirst oder sogar "nur" einen
sog. Strafbefehl (i.d.R. Geldstrafe oder Lappen weg) bekommst, BIST Du vorbestraft und giltst auch als
solches.
Ob's nun 2 Wochen, 2 Monate, 2 oder 10 Jahre sind ist dabei einerlei.

Nun kommt das "aber":

ALLE (!) Verurteilungen und Strafbefehle werden im Zentralregister geführt - dieses ist aber nicht einsehbar
bzw. nur für manche Behörden in bestimmten Fällen einsehbar.

Worauf Du anspielst ist das sog. (polizeiliche) Führungszeugnis - auch hier wird gefiltert, d.h. es steht nicht
alles drin, was im Zentralregister zu Deiner Person gespeichert ist.
"Keine Eintragung" ist dann zB auch zu lesen, wenn die Verurteilung zu maximal 3 Monaten Freiheitsstrafe
ausgesprochen wurde bzw. zu maximal 90 Tagessätzen Geldstrafe, somit darf man sich als "nicht vorbestraft"
bezeichnen, obgleich man es ist.
Dies gilt zudem nur, solange es nur eine Eintragung ist - hast Du zwei oder mehrere solcher Eintragungen hat
sich das - dann stehen auch alle im Führungszeugnis.

Eine Strafverfolgungsbehörde allerdings guckt nie ins Führungszeugnis, sondern immer ins Bundeszentralregister.

Ist heute ja auch nur noch ein Knopfdruck, ganz ohne NSA...

Du würdest Dich wundern was da so alles drinsteht!
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...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #79  
Alt 14.10.2014, 13:47
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Zitat:
Zitat von Käptn Fred Beitrag anzeigen
Ich weiss nicht, aber wäre ich an einem Unfall mit Todesfolgen beteiligt und wüsste für mich haargenau, dass ich grobfahrlässig schuld bin, würde ich schon rein zur Entlastung meines Gewissens, 100% mit dem Gericht kooperieren und kaum meinen Anwalt den Auftrag gebe mich da rauszuhauen egal wie.

Die Toten bringts zwar nicht zurück, aber später auch noch damit leben zu müssen, dass man sich beim Gericht durchgemogelt hat, möchte ich jedenfalls nicht.
Hi,

nein - das glaube ich nicht. Ich denke dem Verursacher wurde nach dem Unfall klar was falsch gelaufen ist. Er wird hoffen das er da gut raus kommt, egal wie. Er hat noch ein Leben und einen Job vor sich, gestraft ist er jetzt schon sein Leben lang und dies wird auch vom Gericht berücksichtigt.
Er wird eine Chance bekommen und wenn er klug ist, nie mehr alkoholisiert
unterwegs sein.
"Ich würde nie meine Schuld vor Polizei/Gericht zugeben."

Kalli
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  #80  
Alt 14.10.2014, 13:54
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Zitat:
Zitat von Molly Malone Beitrag anzeigen
"Ich würde nie meine Schuld vor Polizei/Gericht zugeben."

Kalli

Also ich habs in der Kinderstube anders gelernt. Und das hat sich bisher auch so bewährt.

Kommt noch dazu, dass wenn die Polizei/Gericht die Lüge oder die Nichtkooperation durschaut, die Strafe höher ausfallen kann, als wenn man kooperiert.


Auch frage ich mich, wie würde unsere Gesellschaft grundsätzlich aussehen wie würde unser Zusammenleben funktionieren, wenn alle nach dem Motto leben würden: "Also ich bin's nicht gewesen, ich habe keinen Fehler gemacht, ..."

Geändert von Käptn Fred (14.10.2014 um 14:03 Uhr)
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  #81  
Alt 14.10.2014, 13:58
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Zitat:
Zitat von Molly Malone Beitrag anzeigen
Hi,

nein - das glaube ich nicht. Ich denke dem Verursacher wurde nach dem Unfall klar was falsch gelaufen ist. Er wird hoffen das er da gut raus kommt, egal wie. Er hat noch ein Leben und einen Job vor sich, gestraft ist er jetzt schon sein Leben lang und dies wird auch vom Gericht berücksichtigt.
Er wird eine Chance bekommen und wenn er klug ist, nie mehr alkoholisiert
unterwegs sein.
"Ich würde nie meine Schuld vor Polizei/Gericht zugeben."

Kalli
das mag ne Möglichkeit sein, aber wenn Sie von deiner Schuld überzeugt sind werden Sie dir diese auch nachweisen.
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Gruß Sascha
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  #82  
Alt 14.10.2014, 17:39
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Eclipse197 Eclipse197 ist offline
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Zitat:
Zitat von Käptn Fred Beitrag anzeigen
Also ich habs in der Kinderstube anders gelernt. Und das hat sich bisher auch so bewährt.

Das hat wohl jeder in der Kinderstube so vermittelt bekommen, leider schaut es dann mit zunehmenden Alter oft doch etwas anders aus.

Kommt noch dazu, dass wenn die Polizei/Gericht die Lüge oder die Nichtkooperation durschaut, die Strafe höher ausfallen kann, als wenn man kooperiert.

Warum sich selber belasten, noch gilt die Unschuldsvermutung und Schweigen darf nicht belastend ausgelegt werden.
Und es macht auch den Unterschied ob wir "nur" von einer evtl. Geldstrafe ausgehen oder von einigen Jahren Haft mit dem anschließenden gesellschaftlichen Absturz.


Auch frage ich mich, wie würde unsere Gesellschaft grundsätzlich aussehen wie würde unser Zusammenleben funktionieren, wenn alle nach dem Motto leben würden: "Also ich bin's nicht gewesen, ich habe keinen Fehler gemacht, ..."
Wieso "würden" ? Die meisten leben doch mit dieser Denkweise, jedenfalls so lange sich eine Strafe in gewissen Rahmen überblicken lässt.
Bei evtl. Haft schaut es ganz anders aus. Wer würde schon freiwillig in Haft gehen. Ich denke, es ist eine Art Instinkt des Überlebens der dann das Gewissen unterdrückt.
Wie und ob man damit auf Dauer damit umgehen kann steht auf einem anderen Blatt.
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  #83  
Alt 14.10.2014, 18:21
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Zitat:
Zitat von Eclipse197 Beitrag anzeigen
Wie und ob man damit auf Dauer damit umgehen kann steht auf einem anderen Blatt.
Genau darauf wollte ich in Beitrag 40 und 49 hinaus. Was kurzfristig vorteilhaft scheint, kann langfristig eine noch grössere Hypothek werden.

Zitat:
Warum sich selber belasten, noch gilt die Unschuldsvermutung und Schweigen darf nicht belastend ausgelegt werden.
O.k, wobei zwischen Schweigen und allenfalls andere belasten, die evtl nicht mehr sprechen können, es schon noch einen Unterschied gibt.

(wobei das jetzt auch nur eine allgemeine Aussage ist. Wie es im vorliegenden Fall wirklich war wissen wir nicht.)
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  #84  
Alt 14.10.2014, 18:23
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Tja, in unserem Staatssytem werden auch alle berücksichtigt und betäschelt, außer die Opfer.
Wenn ich schon lese, dass ein Täter allein durch das Verarbeiten seiner Tat schon genug bestraft sei, könnte ich kotzen.
Was für ein Loch reißt der Tod eines Familienangehörigen oder Liebenden? Wie viel Tränen und Gram fließen...
Und wen kümmert's nach der Tat? Keinen! Es gibt unzählige gebrochene Mütter, Väter, Kinder, Partner, Freunde. Keinem von denen wird geholfen. Aber ein Täter wird betüdelt resozialisiert und darf nicht übermäßig belastet werden.
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  #85  
Alt 14.10.2014, 18:32
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Tja, in unserem Staatssytem werden auch alle berücksichtigt und betäschelt, außer die Opfer.
Wenn ich schon lese, dass ein Täter allein durch das Verarbeiten seiner Tat schon genug bestraft sei, könnte ich kotzen.
Was für ein Loch reißt der Tod eines Familienangehörigen oder Liebenden? Wie viel Tränen und Gram fließen...
Und wen kümmert's nach der Tat? Keinen! Es gibt unzählige gebrochene Mütter, Väter, Kinder, Partner, Freunde. Keinem von denen wird geholfen. Aber ein Täter wird betüdelt resozialisiert und darf nicht übermäßig belastet werden.
Genau, das meinte ich, man ist es auch den Angehörigen der Opfer schuldig zur Tat zu stehen und die Verantwortung zu übernehmen. Von diesen darf man aber dann erwarten, daß der Fall nach verbüsster Strafe abgeschlossen werden kann.
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  #86  
Alt 14.10.2014, 22:13
sabberlatz sabberlatz ist offline
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Zitat:
Zitat von Käptn Fred Beitrag anzeigen
Kommt noch dazu, dass wenn die Polizei/Gericht die Lüge oder die Nichtkooperation durschaut, die Strafe höher ausfallen kann, als wenn man kooperiert.
Kooperieren - logisch. Geständnis und einzugestehen, daß man Mist gebaut hat ist sinnvoll. Aber natürlich wird die Verteidigung versuchen, das "Bestmögliche" Ergebnis zu erzielen.
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  #87  
Alt 15.10.2014, 06:08
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  #88  
Alt 15.10.2014, 06:43
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Zitat von sabberlatz Beitrag anzeigen
Kooperieren - logisch. Geständnis und einzugestehen, daß man Mist gebaut hat ist sinnvoll. Aber natürlich wird die Verteidigung versuchen, das "Bestmögliche" Ergebnis zu erzielen.
Zumindest in unseren Breitengraden sollte man dann ja auch vom Gericht erwarten können, dass es ein Bestemögliches Urteil spricht.
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  #89  
Alt 15.10.2014, 19:12
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Zitat:
Zitat von Käptn Fred Beitrag anzeigen
Zumindest in unseren Breitengraden sollte man dann ja auch vom Gericht erwarten können, dass es ein Bestemögliches Urteil spricht.
Dazu muss man dann aber auch zu seinem Fehler stehen........ sonst wird das nix mit dem bestmöglichen Urteil.
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  #90  
Alt 16.10.2014, 08:55
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Ein paar neue Infos zur Verhandlung:

http://www.main-netz.de/nachrichten/...rt4005,3261492
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  #91  
Alt 16.10.2014, 11:18
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Tja, in unserem Staatssytem werden auch alle berücksichtigt und betäschelt, außer die Opfer.
Wenn ich schon lese, dass ein Täter allein durch das Verarbeiten seiner Tat schon genug bestraft sei, könnte ich kotzen.
Was für ein Loch reißt der Tod eines Familienangehörigen oder Liebenden? Wie viel Tränen und Gram fließen...
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Leider passieren bei uns ja ständig solche schweren Unfälle mit jüngeren Fahrern, egal ob mit Boot oder Auto. Dann kommen noch die Unfälle durch Whats App schreiben während der Fahrt, aber das ist ja hier nicht das Thema. Ich finde, es ist schwer, hier das richtige Strafmaß zu finden. Wer hat als Jugendlicher nicht mal auf die Tube gedrückt? Meistens geht es ja gut, und wenn nicht, dann passiert so etwas. Egal wie, es ist immer eine verdammt traurige Geschichte. Ich würde das aber nicht mit Vorsätzlichen Taten gleichstellen.
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  #92  
Alt 16.10.2014, 15:58
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Zitat:
Zitat von Käptn Fred Beitrag anzeigen
Also ich habs in der Kinderstube anders gelernt. Und das hat sich bisher auch so bewährt.

Kommt noch dazu, dass wenn die Polizei/Gericht die Lüge oder die Nichtkooperation durschaut, die Strafe höher ausfallen kann, als wenn man kooperiert.


Auch frage ich mich, wie würde unsere Gesellschaft grundsätzlich aussehen wie würde unser Zusammenleben funktionieren, wenn alle nach dem Motto leben würden: "Also ich bin's nicht gewesen, ich habe keinen Fehler gemacht, ..."
Vorweg erst einmal eine Bemerkung:
Ich bin kein Raudi und kein Rücksichtsloser Mensch und distanziere mich vom Verhalten des Verursachers. Er soll natürlich eine gerechte Strafe bekommen.

Ich verlange jetzt nicht mit Steinen zu werfen aber wenn man sich selbst schützen kann, machen Menschen das.
Warum nicht kooperieren? Das hast du jetzt dazu erfunden.

Meine Vorstellung zum Ausgang des Unfalls beruht aus den Medien wie wir sie täglich erfahren (Ich habe da sofort den Skateboarder aus Frankfurt im Kopf, der durch einen rücksichtslosen Autofahrer zu tot kam und ein Motorradunfall mit Todesfolge in dem ein Bekannter von mir verwickelt wurde). Wie oft passieren solche Unfälle in denen der Verursacher eine Strafe erhält, die in unseren Augen nicht gerecht ist?

"Gebe ich ein Fehlverhalten zu, habe ich es vorsätzlich gemacht. Ich verhalte mich aber nicht bewusst falsch und deswegen erhoffe ich mir mildere Umstände."

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  #93  
Alt 16.10.2014, 16:05
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Zitat:
Zitat von IngoNRW Beitrag anzeigen
Leider passieren bei uns ja ständig solche schweren Unfälle mit jüngeren Fahrern, egal ob mit Boot oder Auto. Dann kommen noch die Unfälle durch Whats App schreiben während der Fahrt, aber das ist ja hier nicht das Thema. Ich finde, es ist schwer, hier das richtige Strafmaß zu finden. Wer hat als Jugendlicher nicht mal auf die Tube gedrückt? Meistens geht es ja gut, und wenn nicht, dann passiert so etwas. Egal wie, es ist immer eine verdammt traurige Geschichte. Ich würde das aber nicht mit Vorsätzlichen Taten gleichstellen.
Sich alkoholisiert ans Steuer eines Fahrzeugs zu setzen, kommt dem Vorsatz meiner Meinung nach doch schon sehr nahe!
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  #94  
Alt 16.10.2014, 16:15
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Zitat:
Zitat von sanicoe Beitrag anzeigen
das mag ne Möglichkeit sein, aber wenn Sie von deiner Schuld überzeugt sind werden Sie dir diese auch nachweisen.
Zwischen Nachweisen und Verurteilen liegen Meilen. "Leider!"
Die Richter haben das letzte Wort.

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  #95  
Alt 16.10.2014, 16:20
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Zitat:
Zitat von Molly Malone Beitrag anzeigen
Zwischen Nachweisen und Verurteilen liegen Meilen. "Leider!"
Vor allem hier im Forum .....
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  #96  
Alt 16.10.2014, 16:29
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Vor allem hier im Forum .....
Hier im Forum heißt es nicht Meilen, sondern Seiten
und es wird erst verurteilt und dann nachgewiesen.
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irgendwas ist ja immer...
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Alt 21.10.2014, 16:55
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Hat einer neue Infos? In den Zeitungen steht nix mehr.
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  #98  
Alt 31.10.2014, 21:20
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hier ein neuer Bericht

http://www.main-netz.de/nachrichten/...t12105,3278967

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Alt 31.10.2014, 22:25
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Ich bin schon öfters nachts auf Binnenschiffahrtsstraßen gefahren. Meine Navigationsbeleuchtung war noch nie geeignet, mir den Weg zu weisen, sondern ausschließlich dazu da, anderen Schiffen meinen Kurs und meinen Standort zu zeigen. Wer auf einem Fluß wie dem Main bei Dunkelheit mit Gleitbootgeschwindigkeit unterwegs ist, handelt ganz einfach fahrlässig, da brauche ich keinen Sachverständigen!
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Zitat:
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Ich bin schon öfters nachts auf Binnenschiffahrtsstraßen gefahren. Meine Navigationsbeleuchtung war noch nie geeignet, mir den Weg zu weisen, sondern ausschließlich dazu da, anderen Schiffen meinen Kurs und meinen Standort zu zeigen. Wer auf einem Fluß wie dem Main bei Dunkelheit mit Gleitbootgeschwindigkeit unterwegs ist, handelt ganz einfach fahrlässig, da brauche ich keinen Sachverständigen!
so seh ich das auch.

Ich war erst einmal bei einbrechender Dunkelheit auf dem Rhein unterwegs und muss sagen das ich sowas nie wieder machen will.
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