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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #76  
Alt 04.05.2013, 18:14
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Einfach grauenhaft solche vollgestopften Motorenräume

Gruß Karsten
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  #77  
Alt 05.05.2013, 10:08
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Moin Gerd!

Ich lese hier ja schon von Anfang an mit, aber so langsam verliert Herr Stottan in meinen Augen gewaltig an Ansehen.

Wie kann es sein, das er Dir HiTek Krümmer verkauft und anbaut, die mit den gelieferten Knien nicht an das Standard Geweih passen?

Wie kann es sein, das die Standard Analog-Sensoren nicht mit dem Motorkabelbaum zu verbinden gehen, weil keine Anschlüsse vorhanden?

Dem würd ich aber al gehörig den Marsch blasen

Oder habt Ihr keine Informationen diesbezüglich ausgetauscht?
Ein paar Fotos von dem alten Setup und Angaben über Typ und Baujahr der alten Maschine hätten so ein Desaster vermeiden müssen.

Nach meinem Kentnisstand gehört bei den neueren Maschinen ein Transom Harness dran,
welches über einen größeren Kompaktstecker auch die Analog Anschlüsse bereitstellt.
Zum Anschluss von ditigalen Smartcraft Sensoren, brauchst Du nicht nur das kabel,
sondern auch die entsprechenden Sensoren. Das wird nicht billig.
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Gruß Ingo
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  #78  
Alt 05.05.2013, 10:34
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Leider muss ich Dir im Wesentlichen Recht geben:

Stottan hatte von mir die Motor-Nummer und natürlich auch das Baujahr des alten Motors. Von daher hätte er .E. wissen können / müssen, welches Elektrik-/Elektronik-Setup an dem Motor war und wie die entsprechende Konfiguration des von ihm gelieferten Motors hätte aussehen müssen.

Gleiches gilt für die Elbows bzw. die Auspuff-Schläuche. Stottan hatte Fotos von der alten Maschine, deren Riser mit Spacern deutlich erhöht waren. Er hat deshalb auch die entsprechend höchsten HiTek-Riser bestellt und montiert. Warum der Motor dann mit den kurzen Elbows geliefert wurde, ist mir ein Rätsel. Gott sei Dank hatte ich ja noch die langen Elbows von der alten Maschine. Aber selbst diese sind für die normalen Auspuff-Schläuche zum Geweih noch zu kurz. Angeblich gibt es aber weder längere Elbows, noch längere Schläuche. Letztere werden jetzt in Kroatien tatsächlich in einer Schlauchfabrik "handgefertigt".

Von dem Transom-Harness füge ich Dir hier mal ein Foto an. Wenn die normale, analoge Trim-Anzeige nach wie vor funktioniert, brauche ich die Smartcraft-Anzeige eigentlich nicht - hatte diese auch vorher am alten Motor nicht. Da hatte ich lediglich nachträglich ein Smartcraft-Kabel am Motor angeschlossen und dieses über eine Smartcraft-Box mit meinem Navman-Tracker, der mir Durchfluss, Drehzahl etc. anzeigen konnte. Dieses Kabel ist nun auch am neuen Motor angeschlossen und wenn ich die gleichen Werte wieder auf dem Navman habe, bin ich zufrieden.

Das eine Bild zeigt den Anschluss am alten Motor (der am neuen Motor nicht vorhanden ist bzw. für das Smartcraft-Kabel zum Cockpit gebraucht wird); das zweite Bild zeigt das Transom-Harness, wie es vom Antrieb kommt. Die "losen" Kabelenden sind vom neune Motor, werden aber laut Stottan nur geraucht, wenn statt eines Z-Antriebs ein Wendegetriebe am Boot ist.

Gruss


Gerd

Geändert von Gerd-RS (15.11.2015 um 12:16 Uhr)
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  #79  
Alt 05.05.2013, 10:54
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Hmm, bezüglich der Auspuffanlage weiß ich nicht ob und inwieweit man dafür Stottan schimpfen muss.

In allen Offerten von Hi-Tek Krümmern die ich bisher gesehen habe, wird immer der Eindruck erweckt, der Austausch gegen die originale Auspuffanlage sei 1:1 möglich und ein Kinderspiel. Maßangaben finden sich keine in den veröffentlichten Verkaufsunterlagen.

Aber Auspuffschläuche gibt es doch als Meterware. Das dürfte doch auch in Kroatien kein Problem sein.



Und wenn nur in zu kurzen Stücken vorhanden, könnte man doch mit Rohrstücken dazwischen arbeiten ?!




Zitat:
Zitat von Exhauster Beitrag anzeigen
Einfach grauenhaft solche vollgestopften Motorenräume

Gruß Karsten
Ach das ist nicht so schlimm. Zugegeben, für den Laien schaut das sehr kompliziert und eng aus. Aber wenn man die manchmal wirklich vollgestopften Motorräume von Autos gewohnt ist, wirkt der Platz in Gerd-RS Boot äußerst großzügig.



W
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  #80  
Alt 05.05.2013, 13:55
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Moin Warmduscher

Schöne Fotos der Automotorräume
Aber der Vergleich hinkt doch ein wenig!
Da muss auch niemand hinein steigen um etwas zu reparieren und trampelt dabei zwischen Boiler,Stromagregat etc. umher

Gruß Karsten
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  #81  
Alt 05.05.2013, 13:56
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Aber Auspuffschläuche gibt es doch als Meterware. Das dürfte doch auch in Kroatien kein Problem sein.

Das hatte ich auch gedacht. Und auch der kroatische Monteur. Tatsächlich ist es aber leider so, dass es zwar Auspuffschläuche als Meterware gibt - aber nur zwei, drei mm zu groß oder zu klein und nicht in der erforderlichen Größe.

Dafür ist die Sonderanfertigung wieder relativ preiswert: Ein Meter (mehr brauchen wir nicht) kostet genau 100 Euro. Sollte dafür aber auch 100% passen. Mit den alten Schläuchen und Zwischenstücken (das war auch meine Idee) wollte der Mechaniker nicht arbeiten: Das wären wieder zwei Schwachstellen mehr, meinte er.

Also abwarten, bis die Schläuche da sind.

Ich habe für Ende des Monats einen Ryanair-Flug für 52 Euro (!) hin und zurück (Weeze - Zadar) ergattern können. Werde also zum Probelauf und zur Premiere im Wasser dort sein.

Meine einzige Sorge gilt jetzt nur noch der Elektronik. Auch dazu will Stottan sich nach Rücksprache mit Mercruiser noch mal melden. Ich glaube (Glauben ist aber leider nicht Wissen), dass es so eine Art
T-Stück für das Smartcraft-Kabel gibt, sodass ich das Transom-Harness an das vorhandene Smartcraft-Kabel mit anschließen kann. Ich bin allerdings weder Elektroniker noch Smartcraft-Experte. Ich denke mir nur,
dass es sich um eine Bus-Leitung handelt (CAN-Bus), die eigentlich mehrere Signale parallel übertragen können müsste.

Meine Trockenmarina arbeitet aber auch mit einem Elektroniker zusammen, der sich angeblich mit Smartcraft auskennt (er hat auch das Smartcraft-Kabel von meinem alten Motor zum Navman verlegt). Der wird sich die Sache noch ansehen.

Trotzdem bin ich für jeden Tipp von Eurer Seite sehr dankbar!

Nur das habe ich gelernt:

Wenn mir nochmal jemand etwas von einer "drop-in-engine" erzählt, weiss ich, dass das Quatsch ist! Mercury / Mercruiser hat in den Jahren immer wieder kleine Veränderungen - auch bei sonst baugleichen Motoren - an der Elektrik/Elektronik vorgenommen. Man kann sich einfach nicht darauf verlassen, dass man mit einem Motor aus 2012 oder 2013 so mir nichts dir nichts einen Motor aus 2006 oder 2007 ersetzen bzw. austauschen kann. Und wenn man dann noch so Sonderwünsche wie HiTek-Krümmer hat, wird's doppelt spannend.

Gruss


Gerd
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  #82  
Alt 10.05.2013, 13:08
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Hurra! Er läuft!!!!

Soeben bekomme ich aus Zadar die Nachricht, dass die maßgefertigen Abgasschläuche montiert wurden und ein erster Probelauf des Motors erfolgreich war!

Alles funktioniert - auch die Daten über Durchfluss etc. werden über Smartcraft wie beim alten Motor an meinem Navman-Tracker angezeigt.

Einziger Wermutstropfen: Die (analoge) Trim-Anzeige sagt nichts! Kann es sein, dass das mit dem nicht anschließbaren Transom-Harness zusammenhängt?

In den nächsten Tagen soll sich das ein kroatischer Elektriker/Elektroniker mal ansehen. Ich hoffe, der findet eine Lösung.

Oder weiss hier jemand, was da möglicherweise falsch angeschlossen wurde?

Gruss



Gerd
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  #83  
Alt 10.05.2013, 13:11
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Herzlichen Glühstrumpf.

Wolltest Du analogen Trimmsensorsignale per Smartcraft verwerten? Dazu bräuchte es eine Umsetzung auf den digitalen Bus.
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Beste Grüße

John
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  #84  
Alt 10.05.2013, 13:30
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Standard Trim-Anzeige

Leider habe ich keine Ahnung, wie und wo die Kroaten die Trimmsensorsignale angeschlossen haben. Man hat mir nur (am Telefon) gesagt, dass man alles, wie beim alten Motor angeschlossen habe.

Das unangeschlossene Transom-Harness (siehe Bilder zuvor) ist nach meiner Einschätzung ein Smartcraft-Datenkabel. Es war früher am Motor (350 MPI) angeschlossen, doch jetzt ist dafür am neuen Motor kein Stecker/Anschluss vorhanden. Die Trim-Anzeige im Cockpit ist 100% ein analoges Instrument - kein Smartcraft-Gauge und hat vorher mit dem alten Motor funktioniert.

Nun haben wir am Zentralstecker das Adapter von 10 auf 14 Pin dazwischen legen müssen - der neue Motor hat nur einen 10-Pin-Anschluss, wo der alte 14 Pin hatte.
Ich fürchte, da liegt der Hund begraben...

Ist aber nur meine laienhafte Vermutung. Aber wie ich die Kroaten kenne, frickeln die das irgendwie noch hin.

Notfalls - wenn ich Drehzahl, Geschwindigkeit und Verbrauch pro SM oder KM korrekt angezeigt bekomme, kann ich auf die Trim-Anzeige auch verzichten.

Ich habe das Boot über die Flaps und den Powertrim in der Vergangenheit immer auf den optimalen Verbrauch bei der entsprechenden Geschwindigkeit getrimmt ohne die Trim-Anzeige groß zu beachten.

Gruss


Gerd
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  #85  
Alt 27.05.2013, 18:09
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Am Samstag hatte ich endlich Gelegenheit meine Bayliner 285 zum ersten Mal mit dem neuen Motor zu testen.

Vorab: Ich bin eigentlich rundum zufrieden. Es bleibt nur eine wichtige Frage offen, die ich hier nochmal zur Diskussion stellen möchte und mir kompetente Antworten von Euch erhoffe.

Zunächst ein paar Daten vorweg:

Mein "Kranmeister" schätzt das Gewicht der vollbetankten Bayliner 285 (Sprit 320 Liter, Wasser 120 Liter) mit Pött und Pan auf etwa 5 t.

Die Tanks waren voll und wir waren mit 3 Personen (zusammen ca. 280 kg) an Bord.

Es ist ein Bravo 3 Duoprop mit 22er Pitch montiert.

Mit dem neuen Motor kam das Boot bei knapp unter 20 kt nach 8 bis 10 Sekunden ins Gleiten. Um eine Geschwindigkeit von 25 kt in Gleitfahrt zu halten, braucht es etwa 3900 bis 4000 U/min; mit 3600 bis 3700 U/min komme ich auf 22 bis 23 kt.

Laut Durchfluss-Messer wurden zwischen 1,3 und 1,5 Liter / km bei 22 bis 23 kt Gleitfahrt verbraucht.

Fragen:

Sind Drehzahlen zwischen 3600 und 3800 U/min auf Dauer nicht zu hoch für den V8?
Ich will ja keine Rennen gewinnen aber so 22 bis 25 kt sollten schon klaglos drin sein.

Wenn ich 24er Props montiere, müssten eigentlich 500 U/min weniger bei gleicher Geschwindigkeit drin sein. Richtig? Aber "quält" sich der Motor dann vielleicht zu arg, um die 5 t ins Gleiten zu bekommen?

Der Antrieb war fast ganz beigetrimmt; die Flaps in leichter "bow down" Stellung. War ziemlich schwierig, die richtige Trimmung zu finden.


Übrigens: Obwohl der Motor ja noch neu ist, habe ich einmal kurz (30 Sekunden) mit WOT probiert, welche Höchst-Drehzahl erreicht wird. Es waren 5.000 U/min. Speed lag dann bei 33 kt.

Klar: Ich kann das einfach mal ausprobieren. Aber ich hätte trotzdem schon gerne mal Eure Meinung(en) dazu.

Gruss


Gerd
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  #86  
Alt 27.05.2013, 20:02
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Moin Gerd!

Bei der Beladung und WOT bei 5000 RPM würde ich sagen ... Passt
Max Drehzahl liegt ja bei 5200

3500 - 3800 für eine Marschfahrt von 22-23kn sind auch völlig in Ordnung, einzig der Verbrauch von 1,3-1,5 L/km scheinen mir zu hoch, ebenso wie das Gesamtgewicht von 5to.
Nach meiner Schätzung solllte das Bootsgewicht so um 4to liegen und der Verbrauch bei 1-1,1 L/km.
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Gruß Ingo
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  #87  
Alt 27.05.2013, 21:30
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Danke für Deine Hinweise, Ingo!

Völlig richtig - ich habe das Bootsgewicht auch erheblich geringer eingeschätzt. Mein Kranmeister kennt aber seinen LKW-Kran sehr gut und sagt, er wüsste, wie der "ächzt", wenn er bestimmte Gewichte heben muss.

Dann ist noch anzumerken, dass ich wirklich viel an Zusatz-Gewicht im Vergleich zur Serienausstattung auf dem Boot habe:

Fischer-Panda Generator (mindestens 100 kg); drei "dicke" AGM-Batterien, schwerer Trenn-Trafo 220 auf 110 Volt, Bugstrahlruder, 40 Meter Edelstahl-Kette + 16 kg Anker, Klima-Anlage, verlängerte Badeplattform, Gangway, kleiner AB für's Dinghi,
2 x 20 Liter Reservekanister, Tauchflasche, Tauchblei, Werkzeugkiste, jede Menge Pött und Pan und sonstiger Kleinkram bis hin zum TV samt Halterung.

Wenn ich das alles so mal überschlage, da kommt schon was zusammen...und ich vermute mal, mein Kran-man liegt vielleicht gar nicht so weit daneben mit den 5 t inkl. Sprit und Wasser.

Mit den 5.000 bei WOT kann ich ja auch leben. Wann fährt man schon mal so? Ich vermutlich so gut wie nie.

Was mir Sorge macht, sind 3.800 U/min bei Marschfahrt - also auch mal mehrere Stunden auf Dauer. Mir scheint das für den 6,2 Liter V8 sehr hoch. Wenn ich an vergleichbare Motoren in US-Autos denke - die drehen doch nur bei "kick down" mal kurzfristig so hoch, um dann bei moderater Geschwindigkeit gleich wieder runter zu schalten und mit 2.500 U/min oder weniger bei "Marschfahrt" dahin zu brummeln...

Mit dem Verbrauch kann ich leben - wenigstens vor dem Hintergrund des Gewichtes. Die alte Maschine, der 350 MAG MPI hat eigentlich auch nicht weniger Durst entwickelt. Und der neue Motor bringt schließlich auch deutlich mehr Leistung.

Gruss


Gerd

Geändert von Gerd-RS (27.05.2013 um 21:39 Uhr)
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  #88  
Alt 27.05.2013, 21:41
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O.K., das Du ausn Sportboot nen Lastesel machst konnnte ich nicht ahnen

Das mit der Drehzahl passt schon. Die WOT Drehzahl ist nur ein wichtiger Indikator
Wenn die Drehzahl bei Marschfahrt, zu weit gesenkt wird, durch einen größeren Prop, wirst Du nicht ausn Knick kommen mit dem schweren Dampfer.
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Gruß Ingo
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  #89  
Alt 27.05.2013, 21:46
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Ob 3.800 U/min oder 4.500 U/min für mehrere Stunden Marschfahrt ist wurscht, das und noch viel mehr muss so ein Motor aushalten.

Wie waren eigentlich die Fahrleistungen mit dem alten Motor, wieviel hat der bei Vollgas gedreht ?

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  #90  
Alt 28.05.2013, 08:39
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hallo Gerd,

die Parameter sind völlig normal. Marschfahrt bei 75% der max. Drehzahl sind i.O.

Der Verbrauch ist bei meiner SeaRay 270 auch bei 1,3 L/Km bei ca 45 Km/h Marschfahrt (7,4 l V8).

Die Searay ist ja ungefähr so groß wie Deine Bayliner, wiegt ca. 4 to weil
wir nicht so viel Aggregate drin haben. Propeller ist auch ein 22er, wobei ich jetzt mal einen 20er ausprobieren werde.

Viele Grüße

Dieter
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  #91  
Alt 28.05.2013, 09:12
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Danke für Eure Einschätzungen. Ja - mit dem vielen Krimskrams ist das Boot tatsächlich ein bischen zum "Lastesel" mutiert

Der alte 350 MAG MPI brachte so maximal 4.800 U/min bei gleicher Konfiguration - ich denke an dem Plus von 200 kann man den Leistungszuwachs schon festmachen.

Wenn die Drehzahl von 3800 auf Dauer nicht zu hoch ist, lass' ich die 22er Props wohl besser drauf.

So ganz geheuer ist mir das allerdings nicht. Vom Fliegen kenne ich bei großvolumigen Motoren Max-Drehzahlen von 2500 U/m (6,5 Liter, 6 Zyl. Boxer, luftgekühlt) und Reisedrehzahlen so bei 2.200 U/min. Bei US-Autos mit V8 - schrieb ich ja schon - sind die Drehzahlen in der Regel auch nicht so hoch.

Aber was nutzt das alles, wenn ich mit 24er Props nicht aus dem Quark komme und dem Motor zu viel Drehmoment abverlange? Das sieht für mich ja fast so aus, als müsse ich mich zwischen Pest und Cholera entscheiden?

"Abspecken" will ich das Boot auch nicht. An Generator und Klima kann man sich gut und schnell gewöhnen

Gruss


Gerd
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  #92  
Alt 28.05.2013, 09:37
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Der alte 350 MAG MPI brachte so maximal 4.800 U/min bei gleicher Konfiguration - ich denke an dem Plus von 200 kann man den Leistungszuwachs schon festmachen.
Das ist angesichts des Aufwandes und der Erwartungen (manche sprachen hier ja von 370 PS) leider ernüchternd. Aber ein bisserl was kommt vermutlich noch wenn der Motor eingelaufen ist.

Zitat:
Wenn die Drehzahl von 3800 auf Dauer nicht zu hoch ist, lass' ich die 22er Props wohl besser drauf.

So ganz geheuer ist mir das allerdings nicht. Vom Fliegen kenne ich bei großvolumigen Motoren Max-Drehzahlen von 2500 U/m (6,5 Liter, 6 Zyl. Boxer, luftgekühlt) und Reisedrehzahlen so bei 2.200 U/min. Bei US-Autos mit V8 - schrieb ich ja schon - sind die Drehzahlen in der Regel auch nicht so hoch.
Nach Datenblatt ist der Motor für Drehzahlen von 4.800 bis 5.200 U/min ausgelegt. Theoretisch kannst Du mit 5.200 U/min fahren bis der Tank leer ist.

Jeder Motor hat eine Drehzahlhöchstgrenze, ab der Teile kaputt gehen. Je nach Motor kommt es zum Ventilflattern mit Folgeschäden, oder es zieht die oberen Pleuelaugen lang, oder es passieren andere schöne Sachen. Das ist aber keine Frage der Zeit sondern der Drehzahl. Wenn die Drehzahlhöchstgrenze überschritten wird tritt der Defekt in Sekunden ein.

Wie ist eigentlich die Höchstdrehzahl des Motors, also die Drehzahl bei der die Drehzahlbegrenzung einsetzt ?

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  #93  
Alt 28.05.2013, 11:20
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Zitat:
Wie ist eigentlich die Höchstdrehzahl des Motors, also die Drehzahl bei der die Drehzahlbegrenzung einsetzt ?
Da habe ich keine Ahnung - und ausprobieren will ich das während der Einlaufzeit ganz sicher auch nicht.

Zitat:
Nach Datenblatt ist der Motor für Drehzahlen von 4.800 bis 5.200 U/min ausgelegt. Theoretisch kannst Du mit 5.200 U/min fahren bis der Tank leer ist.
Das mag ja sein - aber ich denke, je höher die Drehzahl, desto höher der Verschleiß ganz allgemein durch höhere Reibung, Temperaturen, Drücke etc.. Dass der Motor
4.800 bis 5.200 U/min theoretisch kann, bedeutet ja sicher nicht, dass ihm das auf Dauer gut tut - oder?

Nun sind 3.800 U/min bei Marschfahrt ja noch ziemlich unter den Höchst-Drehzahlen, für die der Motor - wie Du schreibst - gebaut wurde. Also sollte es damit, wie ja auch schon von Dieter und Ingo geschrieben, ganz gut gehen.

Meine Frage ist einfach die, ob es mit 3300 oder 3500 (bei größerem Prop und gleicher Geschwindigkeit) nicht eben noch besser - im Sinne von weniger Verschleiß und mehr Langlebigkeit - geht.

Selbst wenn ich den 24er Prop ausprobiere und damit statt 8 bis 10 Sekunden 30 Sekunden brauche, um ins Gleiten zu kommen, weiss ich ja immer noch nicht, ob ich dem Motor während dieser 30 Sekunden zu viel Drehmoment abverlange bzw. Ladedruck zumute. Der Ladedruck beim Flugmotor steigt enorm, wenn ich den Prop im Steigflug bei WOT auf zu große Steigung verstelle - da gibt es dann einen "roten" Bereich auf der Ladedruck-Anzeige, die ich hier ja leider nicht habe. Und einen Verstell-Prop gibt's für unsere Boote ja leider auch nicht.

Gruss


Gerd
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  #94  
Alt 28.05.2013, 11:45
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
Da habe ich keine Ahnung - und ausprobieren will ich das während der Einlaufzeit ganz sicher auch nicht.
Das sollte man eigentlich schon wissen, bzw. in Unterlagen zum Motor stehen. Unter anderem sollte man ja auch wissen, wo beim zugehörigen Drehzahlmesser der rote Bereich sein soll.

Zitat:
Das mag ja sein - aber ich denke, je höher die Drehzahl, desto höher der Verschleiß ganz allgemein durch höhere Reibung, Temperaturen, Drücke etc..
Mit einigen Ausnahmen (z. B. Über- und Unterdrehzahl, Über- und Untertemperatur etc.) definiert die abgegebene Leistung die verschleißrelevante Belastung.

Der Mehrverschleiß von 3.800 U/min zu 4.400 U/min wird aber auch über mehrere Stunden hinweg so gering sein, daß er auch im Labor kaum zu messen ist. Im Vergleich dazu wird der Verschleiß durch einen einzigen Kaltstart ungleich höher ausfallen.

Hinzu kommt speziell bei Sportbootmotoren, das diese nur in äußerst seltenen Fällen an Verschleiß sterben, sondern meistens durch vergammeln, verrosten, Wasser- und Frostschäden.

Zitat:
Selbst wenn ich den 24er Prop ausprobiere und damit statt 8 bis 10 Sekunden 30 Sekunden brauche, um ins Gleiten zu kommen, weiss ich ja immer noch nicht, ob ich dem Motor während dieser 30 Sekunden zu viel Drehmoment abverlange bzw. Ladedruck zumute. Der Ladedruck beim Flugmotor steigt enorm, wenn ich den Prop im Steigflug bei WOT auf zu große Steigung verstelle - da gibt es dann einen "roten" Bereich auf der Ladedruck-Anzeige, die ich hier ja leider nicht habe. Und einen Verstell-Prop gibt's für unsere Boote ja leider auch nicht.

Auch wenn es die Wunschvorstellung einiger Hi-Tek Anhänger hier ist; es wird durch diese Krümmer keinen Effekt geben der eine Ladung bewirkt. Dazu wäre ein ganz anderer Aufbau der Abgas (und Ansaug-)Anlage nötig. Und selbst dann ist der Mehrverschleiß durch die Ladung minimalst. Bei einem zwangsgeladenen Motor (Turbo, Kompressor) sieht das natürlich anders aus. Hier ist u. a. die innere Erhitzung ein Thema weshalb z. B. erhöhte Ladedrücke ("Overboost") nur kurzzeitig zugelassen werden.

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Geändert von Warmduscher (28.05.2013 um 12:56 Uhr) Grund: Tippfehler. (3.400 U/min statt 4.400 U/min)
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Alt 28.05.2013, 12:02
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Am Samstag hatte ich endlich Gelegenheit meine Bayliner 285 zum ersten Mal mit dem neuen Motor zu testen.

Vorab: Ich bin eigentlich rundum zufrieden. Es bleibt nur eine wichtige Frage offen, die ich hier nochmal zur Diskussion stellen möchte und mir kompetente Antworten von Euch erhoffe.

Zunächst ein paar Daten vorweg:

Mein "Kranmeister" schätzt das Gewicht der vollbetankten Bayliner 285 (Sprit 320 Liter, Wasser 120 Liter) mit Pött und Pan auf etwa 5 t.

Die Tanks waren voll und wir waren mit 3 Personen (zusammen ca. 280 kg) an Bord.

Es ist ein Bravo 3 Duoprop mit 22er Pitch montiert.

Mit dem neuen Motor kam das Boot bei knapp unter 20 kt nach 8 bis 10 Sekunden ins Gleiten. Um eine Geschwindigkeit von 25 kt in Gleitfahrt zu halten, braucht es etwa 3900 bis 4000 U/min; mit 3600 bis 3700 U/min komme ich auf 22 bis 23 kt.

Laut Durchfluss-Messer wurden zwischen 1,3 und 1,5 Liter / km bei 22 bis 23 kt Gleitfahrt verbraucht.

Fragen:

Sind Drehzahlen zwischen 3600 und 3800 U/min auf Dauer nicht zu hoch für den V8?
Ich will ja keine Rennen gewinnen aber so 22 bis 25 kt sollten schon klaglos drin sein.

Wenn ich 24er Props montiere, müssten eigentlich 500 U/min weniger bei gleicher Geschwindigkeit drin sein. Richtig? Aber "quält" sich der Motor dann vielleicht zu arg, um die 5 t ins Gleiten zu bekommen?

Der Antrieb war fast ganz beigetrimmt; die Flaps in leichter "bow down" Stellung. War ziemlich schwierig, die richtige Trimmung zu finden.


Übrigens: Obwohl der Motor ja noch neu ist, habe ich einmal kurz (30 Sekunden) mit WOT probiert, welche Höchst-Drehzahl erreicht wird. Es waren 5.000 U/min. Speed lag dann bei 33 kt.

Klar: Ich kann das einfach mal ausprobieren. Aber ich hätte trotzdem schon gerne mal Eure Meinung(en) dazu.

Gruss


Gerd
Bayliner gibt das Gewicht mit 3650 kg an, bei einem Motor.
Dazu 120 kg Wasser und ca. 230 kg Benzin macht 4000 kg.
Dazu noch allerlei Ausrüstung und schnell kommen noch einige Hundert kg dazu.
Außerdem wird das Gewicht immer sehr (zu) niedrig angegeben.
Meine Bayliner soll 1750 kg wiegen und wiegt mit leerem Tank ohne Wasser 2100 kg.
Zwar habe ich zwei Batterien, einen AB und etwas Werzeug an Bord, aber niemals 350 kg, vielleicht 150 kg.
Die ca. 5t sind also nicht komplett unrealistisch.

Der Verbrauch von 1,3 bis 1,5 l erscheint mir jetzt nicht übertrieben viel bei dem genannten Bootsgewicht.

Der alte MPI hatte 300 PS am Prop, der neue soll 370 PS an der Schwungscheibe haben, also ca. 340 PS am Prop.
Für schnelle Sportboot geht man von 15 Ps pro Landmeile Geschwindigkeitszuwachs aus.
Ein schnelles Sportboot ist Deines nicht, sondern ein schweres Familienboot.
Da wirst Du eher 40-50 PS pro Landmeile brauchen (Schätzung, da der Leistungsbedarf mit steigendem Gewicht in etwa linear steigt).
Es wäre also zu erwarten, dass die Höchstgeschwindigkeit mit dem neuen Motor um ca. 1,5 km/h höher liegt als mit dem alten Motor.

Der neue Motor dreht 200 U/min höher, das entspricht ca. 4,2%.
Wenn wir annehmen, dass der Schlupf gleich bleibt, bedeutet das, dass die Höchstgeschwindigkeit ebenfalls ca. 4,2% höher liegt.
4,2% Geschwindigkeitszuwachs entspricht dann ca. 1,4 Knoten bzw. ca. 2,5 km/h Zuwachs.
Es gibt also meiner Meinung nach keinen Grund enttäuscht zu sein, allerdings erwartet man viel mehr, wenn man nicht rechnet.
Leider steigt der Leistungsbedarf mehr als quadratisch mit steigender Geschwindigkeit.

Gruß

Götz

200 U/min
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  #96  
Alt 28.05.2013, 12:04
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Von 22" auf 24" Props ist sicher ein zu großer Sprung, aber gibt es keine 23" Props?
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  #97  
Alt 28.05.2013, 12:26
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Zitat:
Von 22" auf 24" Props ist sicher ein zu großer Sprung, aber gibt es keine 23" Props?
Du hast Recht. Ich erwähne die 24" Props, weil ich die habe. Vielleicht finde ich ja jemanden der 23er gegen 24 tauschen würde. Das könnte ich hier im Forum jua mal probieren. Allerdings liegen meine 24er in Kroatien und da komme ich erst wieder in 6 Wochen hin und erst Mitte August wieder zurück.

Gruss


Gerd
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  #98  
Alt 28.05.2013, 12:49
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Zitat:
Auch wenn es die Wunschvorstellung einiger Hi-Tek Anhänger hier ist; es wird durch diese Krümmer keinen Effekt geben der eine Ladung bewirkt. Dazu wäre ein ganz anderer Aufbau der Abgas (und Ansaug-)Anlage nötig. Und selbst dann ist der Mehrverschleiß durch die Ladung minimalst. Bei einem zwangsgeladenen Motor (Turbo, Kompressor) sieht das natürlich anders aus. Hier ist u. a. die innere Erhitzung ein Thema weshalb z. B. erhöhte Ladedrücke ("Overboost") nur kurzzeitig zugelassen werden.

Also von der HiTek-Krümmern habe ich mit keiner Silbe gesprochen oder davon geschrieben. Darum geht es auch gar nicht.

Die Drehzahl, bei der der Motor abregelt, kenne ich tatsächlich nicht, habe sie auch noch nirgendwo gelesen. Muss ich mal auf der mitgelieferten CD suchen. Ich gehe davon aus, dass 5.200 U/min - wie im Datenblatt angegeben - generell nicht überschritten werden sollen. Ich komme unter Last auf 5.000 U/min. Wieso sollte ich versuchen, das im Leerlauf noch zu toppen?

Zitat:
Mit einigen Ausnahmen (z. B. Über- und Unterdrehzahl, Über- und Untertemperatur etc.) definiert die abgegebene Leistung die verschleißrelevante Belastung.

Der Mehrverschleiß von 3.800 U/min zu 3.400 U/min wird aber auch über mehrere Stunden hinweg so gering sein, daß er auch im Labor kaum zu messen ist. Im Vergleich dazu wird der Verschleiß durch einen einzigen Kaltstart ungleich höher ausfallen.

Hinzu kommt speziell bei Sportbootmotoren, das diese nur in äußerst seltenen Fällen an Verschleiß sterben, sondern meistens durch vergammeln, verrosten, Wasser- und Frostschäden.

Wenn dem so ist, kann ich ja beruhigt mit 3.800 U/min fahren. Auch mal mit 4.000 und dann mit 25 kt. Mehr will ich an Geschwindigkeit ja auch gar nicht.

Könnte bei der 24er Props die von Dir beschriebene Ausnahme "Unterdrehzahl" provoziert werden, weil der Motor beim Übergang von Verdränger- zur Gleitfahrt vielleicht doch zu stark belastet wird?

Ich denke, wenn das Boot erst einmal gleitet und dann eine Marschfahrt von 23 bis 25 kt macht und hält, wäre es jedenfalls keine schlechte Idee, diese Geschwindigkeit mit möglichst geringer Drehzahl zu halten.

Deshalb ja meine Frage wegen der 24 Props. Auch die Anregung von Götz, es mit 23ern zu versuchen (falls es die gibt), halte ich durchaus für überlegenswert.

Klar - die meisten Marine-Motoren sterben wohl wegen Gammel (mein letzter ja auch, weil die Guss-Krümmer innen durchgerostet sind) und kaum wegen Überlastung im Fahrbetrieb. Und besonders wegen der Gammel-Gefahr bei den Abgas-Sammlern habe ich ja die HiTek-Krümmer einbauen lassen (die haben sogar eine herausschraubbare Opfer-Anode). Der vorhandene oder nicht vorhandene Leistungszuwachs ist mir in Bezug auf die HiTek's relativ egal.

Gruss


Gerd





Erst mal Danke für Deine Hinweise. Diese und alle anderen helfen mir schon gewaltig
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  #99  
Alt 28.05.2013, 12:55
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Zitat:
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Danke für Deine Hinweise, Ingo!


Was mir Sorge macht, sind 3.800 U/min bei Marschfahrt - also auch mal mehrere Stunden auf Dauer. Mir scheint das für den 6,2 Liter V8 sehr hoch. Wenn ich an vergleichbare Motoren in US-Autos denke - die drehen doch nur bei "kick down" mal kurzfristig so hoch, um dann bei moderater Geschwindigkeit gleich wieder runter zu schalten und mit 2.500 U/min oder weniger bei "Marschfahrt" dahin zu brummeln...

Gerd
Hi, meine beiden VOLVOs 5,7 Liter machen bei 23 Knoten Marschfahrt 3600/u min. Ich denke deine 3800 sind OK.
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  #100  
Alt 28.05.2013, 13:04
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Zitat:
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Also von der HiTek-Krümmern habe ich mit keiner Silbe gesprochen oder davon geschrieben. Darum geht es auch gar nicht.
Du hast von Ladedruck / Ladung bei Deinem neuen Motor gesprochen. Mit Fächerkrümmern etc. will man eine Ladung erreichen. Deshalb bin ich darauf gekommen.

Zitat:
Die Drehzahl, bei der der Motor abregelt, kenne ich tatsächlich nicht, habe sie auch noch nirgendwo gelesen. Muss ich mal auf der mitgelieferten CD suchen. Ich gehe davon aus, dass 5.200 U/min - wie im Datenblatt angegeben - generell nicht überschritten werden sollen. Ich komme unter Last auf 5.000 U/min. Wieso sollte ich versuchen, das im Leerlauf noch zu toppen?
Davon habe nun ich mit keiner Silbe gesprochen.

Bei Motoren unterscheidet man eigentlich zwischen der Nenndrehzahl, bei der die max. Leistung abgegeben wird, und der Maximaldrehzahl, die nicht überschritten werden sollte oder nicht überschritten werden kann (wg. Drehzahlbegrenzung).

Zitat:
Könnte bei der 24er Props die von Dir beschriebene Ausnahme "Unterdrehzahl" provoziert werden, weil der Motor beim Übergang von Verdränger- zur Gleitfahrt vielleicht doch zu stark belastet wird?
Nein. Unterdrehzahl, die besonderen Verschleiß nach sich zieht, ist viel niedriger. Das sind Drehzahlbereiche, bei denen unschöne Schwingungen entstehen. Beim Auto kennt man das als "brummen", wenn man im hohen Gang bei Leerlaufdrehzahl herumgurkt und dann Gas gibt.

W
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