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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #76  
Alt 10.08.2006, 20:19
Kaeptn-Bertl Kaeptn-Bertl ist offline
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psssssst - he spitzi, google mal unter "lancing marine"

gruss bertl


p.s.auch ösis sind menschen!.....................bin selbst einer
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  #77  
Alt 11.08.2006, 10:06
Benutzerbild von strathsail
strathsail strathsail ist offline
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......ruf den Werner Gerdes an (Tel.-Nr. oben)


der berät Dich auch am Telefon............


Gerd-H.
__________________
Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.)
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  #78  
Alt 21.08.2006, 17:52
Hafenmeister Hafenmeister ist offline
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Hallo zusammen ich stehe auch vor der motoren auswahl und frage mich warum eigentlich kein benziner welch gründe sprechen gegen einen benzin motor? Da für mich ein neukauf nicht in frage kommt denke ich , das das marinisieren eine gute alternative ist.Aber kann ich denn nur einen diesel marinisieren?

Gruß Tom
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  #79  
Alt 21.08.2006, 18:26
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Tom,
Du hast da einen gefährlichen Nick für Dich gewählt. Hafenmeister ist hier schon der Boss von d'Janze, auch Cyrus genannt.

Trotzdem willkommen im Forum.

Paul
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  #80  
Alt 22.08.2006, 07:33
Benutzerbild von le loup
le loup le loup ist offline
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Zitat:
Zitat von Hafenmeister
Hallo zusammen ich stehe auch vor der motoren auswahl...
moin,

zunächst mal das wichtigste:
herzlich willkommen im forum.



Zitat:
...Aber kann ich denn nur einen diesel marinisieren?

Gruß Tom
marini(si)erte benzin-automotore gibbet doch:
wartburg, skoda

aber das isses wohl nicht, ws du wissen wolltest

le loup
__________________
www.oldieboote.de - der treffpunkt für das klassische motorboot mit wartburg, trabant, P70, lada, skoda oder auch modernem motor und dessen eigner/eignerinnen

.
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  #81  
Alt 25.08.2006, 20:46
JanOstsee JanOstsee ist offline
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Zitat:
Zitat von Hafenmeister
Hallo zusammen ich stehe auch vor der motoren auswahl und frage mich warum eigentlich kein benziner welch gründe sprechen gegen einen benzin motor? Da für mich ein neukauf nicht in frage kommt denke ich , das das marinisieren eine gute alternative ist.Aber kann ich denn nur einen diesel marinisieren?
Gruß Tom
Hallo Tom,

auch von mir ein willkommen im .

Wichtigste Frage: Wo willst Du mit Deinem Boot/Motor fahren? Es gibt nur wenig Bootstankstellen die ständig oder überhaupt Benzin im Angebot haben. Das würde für dich heißen: Kannister schleppen bis der Arzt kommt ..

Im übrigen fahren fast alle kleinen trailerbaren Sportboot mit Benzin Motoren...

viele Grüße
Jan
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  #82  
Alt 27.11.2006, 11:47
Benutzerbild von akelaskipper
akelaskipper akelaskipper ist offline
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Standard Marinisieren von Dieselmotoren

Hallo Leute,

verfolge nun seit einiger Zeit das Forum, finde es hoch interesant und lehrreich! .
Ich hab leider auch das Problem, dass ich meine Yacht mit einem neuem Motor ausstatten muss. Die Yacht hat 20 to Stahl und ist mit einem 43 PS Massey Furgeson Motor ausgestattet, Baujahr 69! Der Motor laeuft wie eine Naehmaschine nur die Pheriperie bricht immer wiedr zusammen.
Nun will ich einen etwa 75PS Motor einbauen und stehe vor der Frage, wie muss ich die Propellerwelle und den Propeller auslegen, reicht das vrohandene Getriebe? Einen entsprechenden Diesel zu marinisieren sehe ich nicht so problematisch an, jedoch bin ich fuer jeden Tip dankbar.

Die CD vom Palstek habe ich angefordert! Nur ist bei mir der Nachteil, dass meine Postanschrift zur Zeit China ist und meine Lady auf den Philippinen auf dem Trockenem liegt.
So will ich nun die kalte Jahreszeit (zur Zeit - 18 Grad) dazu verwenden und mich geistig auf dieses Projekt vorzubereiten.
Sollte jemand Lust und Laune haben, die Philippnen zu besuche, gebe ich gerne Tips!
__________________
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  #83  
Alt 27.11.2006, 12:16
Benutzerbild von Hexe-Crew
Hexe-Crew Hexe-Crew ist offline
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Boot: irgendetwas was man chartern kann
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Standard

Zitat:
Der Motor laeuft wie eine Naehmaschine nur die Pheriperie bricht immer wiedr zusammen.
Dann setze doch nur die Peripherie in Stand ....
__________________
Grüsse Ulli
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  #84  
Alt 27.11.2006, 12:22
Benutzerbild von akelaskipper
akelaskipper akelaskipper ist offline
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Ja mein Guter!

Dies hatte ich schon oefters vorgehabt. Jedoch in dem Moment wo mir wieder irgendein Teil ausgefallen ist war gerade kein Strand/Sand vorhanden, ausser etwa 1000 meter unter dem Rumpf
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  #85  
Alt 27.11.2006, 16:07
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moskito moskito ist offline
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Hier ist ja wohl schon viel abgehandelt worden...

aber hier gibt es noch was...leider in Englisch...

http://www.cruisersforum.com/forums/...diesel+engines

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  #86  
Alt 27.11.2006, 16:15
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von strathsail
Hier der VW 1,6 D, den ich vom Yachtservice GERDES, Dortmund
(Tel 0231 / 756080 )bekommen habe.
Meines Wissens hat der bessere Preise als d. Fa. Krawinkel.
#


auf die Bilder bezogen...

Ach Du Schande,,läuft der Zahnriemen da so einfach rum??
ohne Schutz???


und das silberne?? ist das Farbe odere Alu??

Und das Abgasrohr, sind das normale Installateur -Fittings??

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  #87  
Alt 30.11.2006, 11:57
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Ulysses Ulysses ist offline
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Standard Re: Autodiesel marinisieren

Zitat:
Zitat von YAGO
Ich weiss das ist hier schon öfter aufgetaucht, möchte das aber noch mal neu starten. Was für praktische Erfahrung habt Ihr mit dem Marinisieren von Dieseln?

Bei meiner (low-to-no-budget) YAGO komm ich langsam zum Ende der Stahlarbeiten und bevor ich diesen Sommer das Sandstrahlen und Streichen plane möcht ich mich gerne entscheiden für entweder einen gebrauchten Bootsdiesel oder einen selbst umgebauten Automotor.

Hat das schon mal jemand gemacht?

Was sind gute KLEINE Motoren?

Wer kennt Kit-hersteller?

Lohnt ein Kit oder ist es besser die Teile einzeln zu kaufen?

Oder soll ich einfach wie bei meinem letzten Boot gar keinen Motor einbauen? Das war auch nicht schlecht...

Da gibts auch ein Buch zu, glaube ich das aber wohl nicht mehr verlegt wird - hat das jemand der mir das verkaufen oder kopieren oder scannen kann?

usw usw...

Na los, Ihr Schlaumeier, helft mir mal weiter

Gerd

Ich hatte mich vor einiger Zeit recht intensiv mit dem Thema Motorisierung auseinandergesetzt, und möchte meinen Senf dazugeben. Moderne Pkw-Diesel sind Schnelläufer, Nenndrehzahlen liegen bei 5000/min und darüber. Das ist gut für die Straße, für ein Verdränger-Boot aber nicht. Ein Schiffspropeller arbeitet wirtschaftlich bis zu einer Drehzahl von 1000/min. Schiffswendegetriebe haben eine Untersetzung von 2:1 bis bestenfalls 3:1. Damit komme ich auf eine Nenndrehzahl, die nicht wesentlich über 3000 liegen sollte, wenn ich einigermaßen wirtschaftlich fahren will. Für mich ist die beste Auslegung ein Motor mit großem Hubraum bei relativ geringer Leistung und Nenndrehzahl, dafür bulliges Drehmoment knapp oberhalb der Leerlaufdrehzahl. Schwerer Block und Schwungmasse, um die Vibrationen zu dämpfen. Getriebe 3:1, Propeller mit großem Durchmesser, möglichst verstellbar. Das muss natürlich dem Bootstyp angepasst werden, ist ja klar, ich meine nur die Richtung. Ein Reihensechszylinder mit 10 Liter Hubraum und einem Propeller von 1m Durchmesser sind wohl nicht die erste Wahl für ein 8m Boot.
Ich fand übrigens damals das Angebot von Deutz am interessantesten. Simpel aufgebaut, preisgünstig und mit sehr guter Drehmoment- und Verbrauchskurve. Marinisiert werden diese Industriemotoren von der Deutz-Vertretung Sous in Aachen.
Gruß
Ulysses
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  #88  
Alt 30.11.2006, 12:03
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Ulysses Ulysses ist offline
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Zitat:
Zitat von Hafenmeister
Hallo zusammen ich stehe auch vor der motoren auswahl und frage mich warum eigentlich kein benziner welch gründe sprechen gegen einen benzin motor? Da für mich ein neukauf nicht in frage kommt denke ich , das das marinisieren eine gute alternative ist.Aber kann ich denn nur einen diesel marinisieren?

Gruß Tom



Benzin nimmt man nicht gerne auf Fahrtenyachten, weil es so schön brennt, im meist nicht so toll gelüfteten Maschinenraum ein zündfähiges Gemisch bildet. Wumm. Der Drehmomentverlauf ist auch eher ungünstig für ein Fahrtenboot.
Gruß
Ulysses
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  #89  
Alt 30.11.2006, 12:15
Tide Tide ist offline
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Zitat:
Zitat von Ulysses
Benzin nimmt man nicht gerne auf Fahrtenyachten, weil es so schön brennt, im meist nicht so toll gelüfteten Maschinenraum ein zündfähiges Gemisch bildet. Wumm. Der Drehmomentverlauf ist auch eher ungünstig für ein Fahrtenboot.
Was die Drehmomentcharakteristik betrifft, kommt es wohl auch auf den Motor an und moderne Diesel sind inzwischen auch fast alle unbrauchbar. Das Argument der Feuergefährlichkeit wird immer wieder vorgebracht aber mal ehrlich: wann ist denn das letzte Mal ein Boot mit einem Vire7 oder einem Dolphin explodiert? Benzin hat sowieso jeder an Bord, der keinen Dieselaußenborder fürs Dingi verwendet. Abgesehen davon: Sicherheit ist was man daraus macht, wie Gasanlagen beweisen. Oder kochen/heizen hier alle mit Petroleum?
Der wirkliche Nachteil eines Benziners ist doch, daß er pflegeintensiver ist und sich Elektrik und Wasser nicht sonderlich vertragen. All right, der Treibstoff ist teurer aber dafür kostet der Motor auch nur die Hälfte.

Gruß,
Tide
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  #90  
Alt 30.11.2006, 17:18
trapper trapper ist offline
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Die Golf-Diesel kann man auch mit Salatöl betreiben!
Bei den heutigen Dieselpreisen in Europa auch nicht schlecht - und umweltfreundlich und - naja - es denkt halt jeder, die braten wohl gerade Pommes.
Gruß
Markus
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  #91  
Alt 30.11.2006, 18:26
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Ulysses Ulysses ist offline
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Zitat:
Zitat von Tide
Zitat:
Zitat von Ulysses
Benzin nimmt man nicht gerne auf Fahrtenyachten, weil es so schön brennt, im meist nicht so toll gelüfteten Maschinenraum ein zündfähiges Gemisch bildet. Wumm. Der Drehmomentverlauf ist auch eher ungünstig für ein Fahrtenboot.
Was die Drehmomentcharakteristik betrifft, kommt es wohl auch auf den Motor an und moderne Diesel sind inzwischen auch fast alle unbrauchbar. Das Argument der Feuergefährlichkeit wird immer wieder vorgebracht aber mal ehrlich: wann ist denn das letzte Mal ein Boot mit einem Vire7 oder einem Dolphin explodiert? Benzin hat sowieso jeder an Bord, der keinen Dieselaußenborder fürs Dingi verwendet. Abgesehen davon: Sicherheit ist was man daraus macht, wie Gasanlagen beweisen. Oder kochen/heizen hier alle mit Petroleum?
Der wirkliche Nachteil eines Benziners ist doch, daß er pflegeintensiver ist und sich Elektrik und Wasser nicht sonderlich vertragen. All right, der Treibstoff ist teurer aber dafür kostet der Motor auch nur die Hälfte.

Gruß,
Tide


Habe ziemlich lange in Autowerkstätten gearbeitet, also dass Dieselfahrzeuge weniger Wartung brauchen, finde ich nicht. Ölwechselinterwalle sind kürzer, Luft- Kraftstoffilter für Benziner halten doppelt bis fünfmal so lange, da schraube ich doch vier zündkerzen auf einer Backe raus. Glühkerzen halten auch nicht ewig, viel Spaß, wenn Du die am Golf-D-Mtor ersetzen darfst. Verteilerpumpen halten auch nicht immer so lange wie der Rest der Mechanik. Das spricht übrigens für Industriemotoren mit Pumpe-Düse-Elementen, die sind unverwüstlich, und das kommt dem Motor, der nie kaputt geht schon recht nahe.
Gruß
Ulysses
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  #92  
Alt 30.11.2006, 23:27
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Flussbus Flussbus ist offline
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Zitat:
Zitat von Ulysses
...gearbeitet, also dass Dieselfahrzeuge weniger Wartung brauchen, finde ich nicht. Ölwechselinterwalle sind kürzer, Luft- Kraftstoffilter für Benziner halten doppelt bis fünfmal so lange, da schraube ich doch vier zündkerzen auf einer Backe raus. Glühkerzen halten auch nicht ewig, viel Spaß, wenn Du die am Golf-D-Mtor ersetzen darfst. ...
du kanns einen modernen Fahrzeugmotor nicht mit dem Diesel einer Jacht vergleichen....
die sind entweder wesentlich einfacher konstruiert oder mariniesierte LKW Motoren und LKWHersteller wissen warum sie nicht mit Benzin fahren...
Gruß Oskar
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  #93  
Alt 01.12.2006, 10:36
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von Tide
Zitat:
Zitat von Ulysses
Benzin nimmt man nicht gerne auf Fahrtenyachten, weil es so schön brennt, im meist nicht so toll gelüfteten Maschinenraum ein zündfähiges Gemisch bildet. Wumm. Der Drehmomentverlauf ist auch eher ungünstig für ein Fahrtenboot.
Was die Drehmomentcharakteristik betrifft, kommt es wohl auch auf den Motor an und moderne Diesel sind inzwischen auch fast alle unbrauchbar. Das Argument der Feuergefährlichkeit wird immer wieder vorgebracht aber mal ehrlich: wann ist denn das letzte Mal ein Boot mit einem Vire7 oder einem Dolphin explodiert? Benzin hat sowieso jeder an Bord, der keinen Dieselaußenborder fürs Dingi verwendet. Abgesehen davon: Sicherheit ist was man daraus macht, wie Gasanlagen beweisen. Oder kochen/heizen hier alle mit Petroleum?
Der wirkliche Nachteil eines Benziners ist doch, daß er pflegeintensiver ist und sich Elektrik und Wasser nicht sonderlich vertragen. All right, der Treibstoff ist teurer aber dafür kostet der Motor auch nur die Hälfte.

Gruß,
Tide
Hallo Tide,

bei kleinen Motoren, wie den von Dir genannten, und kleinen Booten magst Du Recht haben. Das sind sicher auch die Tankkapazitäten im überschaubaren Bereich.

Ich habe z.B. auf meinem 12 to schweren Verdränger einen 80 PS Diesel und eine Tankkapazität von 900 Litern Dieselkraftstoff.
Ich hätte mehr als ein ungutes Gefühl, auf einem GFK-Boot und 900 Litern Benzin in den Tanks zu fahren. Gas zum Kochen und Gemisch für die ABs habe ich natürlich auchnoch an Bord. Alles in allem schon ausreichend, um ein schönes Feuerwerk zu veranstalten.

Bei Reisegeschwindigkeit dreht meine Maschine gerade mal bei etwa 60% der Höchstdrehzahl, wobei ich schon das höchste Drehmoment zur Verfügung habe. Das wirkt sich auf den Verbrauch = 3 l/h und die Lebensdauer = 25 Jahre (die Betriebsstunden habe ich nicht parat) sehr positiv aus.
Der Diesel hat im Teillastbereich unschlagbare Vorteile in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit. Der übliche Benziner kann da mit seinem typischen Drehmomentverlauf nicht mithalten.
Von der Wartung würde ich ebenfalls keinen großen Unterschied sehen. In einer Salzwasserumgebung schätze ich allerdings, dass mein alter Diesel 0 Elektronik hat, wodurch eben auch nichts kaputt gehen kann.

Was die Eignung der modernen PKW-Diesel angeht, so sehe ich das wie Du.

Ich würde niemals einen der modernen PKW-Diesel marinisieren, sondern versuchen einen Industriemotor bzw. einen Motor aus einem Traktor oder einer Baumaschine als Basis zu bekommen.

Servus

Paul
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  #94  
Alt 01.12.2006, 11:47
Tide Tide ist offline
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Da hast Du irgendwie recht, fragt sich natürlich ob es noch eine große Rolle spielt, ob einem 90 oder 900l Treibstoff unterm Hintern explodieren. Von der Größe des Feuerballs einmal abgesehen...

Mit der Pflegeintensivität meinte ich auch eher die Zündung. Die zumindest ist beim Benziner ein ungleich größerer Quell der Freude.
Aber wie praktikabel ist es überhaupt einen Benziner zu marinisieren? Wahrscheinlich bietet doch niemand einen entsprechenden Kit an, womit sich das Thema erledigt hätte. Außer man mag selbst stricken - viel Spaß!
Insofern denke ich auch, daß man an einem Diesel nicht vorbeikommen wird.

________________________________________________


Ich erlaube mir mal noch eine kleine Nebenfrage, versteh das bitte nicht falsch! Da es hier ja um die Marinisierung im Allgemeinen geht, bleibe ich auch beim Thema, wenn es um die Dimensionierung geht.
Warum glaubst Du auf 80 PS zurückgreifen zu müssen? Teillast verstehe ich ja aber wird dieser ökonomische Vorteil nicht vom höheren Gewicht und den deutlich höheren Anschaffungskosten zunichte gemacht?
Jeder möchte natürlich Sicherheitsreserven haben aber wenn ich mal die Faustformel bemühe:

2 Kilowatt/Tonne = Rumpfgeschwindigkeit

liegst Du mit gut 5 Kilowatt/Tonne bei üppigen 175% Reserve!


Zum Vergleich: die Berufsschiffahrt auf dem Rhein ist so mit 0,2 - 0,5 KW/t motorisiert und selbst die Queen Mary 2 kommt mit 1,6 KW/t aus.
Auch der Gorch Fock genügen 1,6 KW pro Tonne.
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  #95  
Alt 01.12.2006, 12:03
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von Tide
2 Kilowatt/Tonne = Rumpfgeschwindigkeit

liegst Du mit gut 5 Kilowatt/Tonne bei üppigen 175% Reserve!


Zum Vergleich: die Berufsschiffahrt auf dem Rhein ist so mit 0,2 - 0,5 KW/t motorisiert und selbst die Queen Mary 2 kommt mit 1,6 KW/t aus.
Auch der Gorch Fock genügen 1,6 KW pro Tonne.
Deine 2KW/Tonne mögen bei glatter See/Ruhigem Wasser richig sein. Ein 12 to Boot bei Welle wird mit 5KW max 3/4 der Rumpfgesxchwindigkeit laufen, im Mittel wahrscheinlich die Hälfte.

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  #96  
Alt 01.12.2006, 12:22
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Tide,
ich war von Deiner Antwort etwas irritiert und habe mir Deinen Beitrag noch einmal durchgelesen und dabei festgestellt, dass ich die Urheber der einzelnen Meinungen "Tide hat geschrieben, Ulysses hat geschrieben" gut gemischt habe.

Da decken sich wohl eher unsere Meinungen, wenn ich nicht schon wieder verwirrt bin.

Zur Motorleistung: Mein Schiff ist ein Segelschiff, von der Motorisierung fast schon ein Motorsegler. Die Maschine war bereits an Bord. Ich würde die relativ große Motorleistung allerdings immer wieder nehmen.
Es gibt Fälle, in denen Kreuzeigenschaften des Schiffes nicht mehr ausreichen, um Fahrt nach Luv zu machen oder auch das Ziel genau in Luv liegt. Da reicht die Minimal- oder auch Idealmotorisierung nicht mehr aus.

Ich hatte mal einen 5 to schweren Segler, der einen 10 PS Bukh hatte, also nach der 2 Ps/to Formel (ok nicht 2 kw) ausreichend motorisiert war. In der Praxis reichte das hinten und vorne nicht. Noch nicht mal bei Hafenmanövern, z.B. beim Aufstoppen bei Wind von achtern oder bei schnellen Ausweichmanövern.

Ich hatte mal in den Ionischen Inseln einen Kanal zwischen zwei Inseln zu passieren, wobei mir der Wind genau auf die Nase stand. Keine Chance. Ich segelte/motorte mehrere Stunden auf der Stelle, ohne auch nur 100m gut gemacht zu haben.

Sogar bei den 80 PS, die ich jetzt habe, gibt es bei entsprechendem Wetter ein Limit für den Motor. Da hilft nur abdrehen und hoffen, dass der Wind gegen Abend einschläft. Besonders, wenn aufgrund der vorhanden Gegebenheiten kreuzen gar nicht geht.

Zu Binnenschiffen kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.

900 Liter Benzin hätte ich trotzdem nicht gerne an Bord.
200 kg mehr oder weniger beim Motorgewicht spielen auf einem 12 to Segler, der 4 bis 5 to Blei mit sich herumschleppt, keine große Rolle.

Mit der QM II kann ich mein Schiffchen auch nicht gut vergleichen. Es ist z.B. "sein eigener Hafenschlepper".

Servus

Paul
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  #97  
Alt 01.12.2006, 13:07
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kelly kelly ist offline
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Noch ein Tip für einen günstigen NEUEN Motor. Vom Schrott alten Om 601 kaufen, bei Mercedes in Zahlung geben für ca.1800€. Dann kostet der Basis Motor Ca 4000€ +Getriebe und Anbauteile.
Getriebe in Holland kaufen Hurht hbw150 ca 1600€.Glatte 1000€ günstiger wie in Deutschland.
Gruß Kelly
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  #98  
Alt 01.12.2006, 13:47
Benutzerbild von Friese
Friese Friese ist offline
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302 Danke in 129 Beiträgen
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Hallo Kelly,

kennst du auch Preise und Adresse für ein HBW 15-2 ??
__________________
------------------------------------------
Wo die Möwen können stehn, wird es
wohl nicht weitergehn....


Oliver.
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  #99  
Alt 04.03.2011, 00:53
Nethuns Nethuns ist offline
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Zitat:
Zitat von kelly Beitrag anzeigen
Noch ein Tip für einen günstigen NEUEN Motor. Vom Schrott alten Om 601 kaufen, bei Mercedes in Zahlung geben für ca.1800€. Dann kostet der Basis Motor Ca 4000€ +Getriebe und Anbauteile.
Getriebe in Holland kaufen Hurht hbw150 ca 1600€.Glatte 1000€ günstiger wie in Deutschland.
Gruß Kelly
Was verbraucht denn ein OM 601 an Diesel pro kwh? Kenn jemand die Quelle eines Diagramms hierzu?
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  #100  
Alt 04.03.2011, 06:40
karldet karldet ist offline
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Beiträge: 10
15 Danke in 7 Beiträgen
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Hallo,
habe da ein paar Unterlagen die ich vor geraumer Zeit
aus dem Netz geladen habe, da sind auch Diagramme bei.

Habe selbst 2 OM 601 mit je einem Getriebe von
Technodrive, TM 345 A in einem Kasko von van de Stadt,
welches z.Zt. zum Verkauf steht.

Gruss Detlef
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Prospekt058 mercedes.pdf (1,51 MB, 304x aufgerufen)
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