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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #76  
Alt 25.02.2005, 23:32
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Sonnensegler Sonnensegler ist offline
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also ich kenne sehr viele die das tun !!! ... wenn auch alle Segler !

Extrembeispiel Sailor0646 mit dem Perkins alle 50 Std (!!!) das wäre selbst bei mir als Segler alle 2-4 Wochen ...

Bei einem Mobo kann ich mir allerdings auch ganz schnell 300-500 Std/Saison vorstellen ... ist das nicht die Regel ?! Sind es wirklich nur 50-100 ?! ...

Das wäre ja fast ein trauriges Bild
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  #77  
Alt 25.02.2005, 23:38
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Zitat:
Zitat von Sonnensegler
Extrembeispiel Sailor0646 mit dem Perkins alle 50 Std (!!!) das wäre selbst bei mir als Segler alle 2-4 Wochen ...
Ich glaube, da würde ich die Lust verlieren. Ich würde mich nicht mehr trauen den Motor anzumachen. Das geht ja nur wenn man am WE nur ein paar Stunden fährt.
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Grüße aus dem Rheinland

Jürgen

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  #78  
Alt 25.02.2005, 23:39
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Zitat:
Zitat von Sonnensegler
Bei einem Mobo kann ich mir allerdings auch ganz schnell 300-500 Std/Saison vorstellen ... ist das nicht die Regel ?! Sind es wirklich nur 50-100 ?! ...

Das wäre ja fast ein trauriges Bild

Wir sind doch viel schneller!

Segler = 10 Std. Motoren...
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  #79  
Alt 25.02.2005, 23:43
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Du fährst 60-70 kn Respekt
Darf ich mal mitfahren

Aber im ernst ... hatte ich vergessen ... Ihr seid wirklich fixer !!!
Dann verschiebt sich das natürlich
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  #80  
Alt 26.02.2005, 08:09
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Zitat:
Zitat von Cyrus
Zitat:
Zitat von jumon42
Das Öl wird zu heiss.
Sehr schön!

Und deswegen kommt in die Motoren ein dickeres Öl rein.


Ach da fällt mir doch noch etwas ein.

Die Viskosität des Öles wird doch nach der Umgebungstemperatur gewählt.

Da unsere Boote kaum im Winter fahren,
sonder mehr in tropischen Motorraum Gefilden fahren,
brauchen sie auch ein dickeres Öl.


Ansonsten... Bitte mal übersetzen.

http://www.bp.com/faq.do?categoryId=...&currentPage=1

Bitte Viskositäten auswählen.
Von der angegeben Seite:
"Synthetische Produkte dünnen mit zunehmender Temperatur nicht so stark aus wie mineralische Produkte."
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  #81  
Alt 26.02.2005, 08:20
Segelwilly
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Moin,

zum Saisonende kommt die Plärre raus, genau wie bei meinem Saisonstraßenfahrzeugen.
Saisonende = der Motor wird in der Saison nicht mehr gestartet.
In der Saison fahr ich das Ding, wenn es aber daheim in der Einfahrt steht, drehe ich es regelmäßig durch....fertig.

In der Saison muss der Motor auch mal richtig Hitze bekommen damit die Feuchtigkeit aus dem Motor verschwindet, nur immer tukkern oder beim Segeler aus dem Hafen knattern macht die Maschine mit Sicherheit schneller kaputt als altes Öl.

Gruß Willy
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  #82  
Alt 26.02.2005, 08:39
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Zitat:
Zitat von Chaabo
Von der angegeben Seite:
"Synthetische Produkte dünnen mit zunehmender Temperatur nicht so stark aus wie mineralische Produkte."
OK, dann nehmen wir doch 25W40 vollsyntetisch.
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  #83  
Alt 26.02.2005, 12:23
belray belray ist offline
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"... Von der angegeben Seite:
"Synthetische Produkte dünnen mit zunehmender Temperatur nicht so stark aus wie mineralische Produkte."

Ja, dann steht es allerdings auch dran. Will heissen: Wenn ein Mineralöl und ein synthetisches Öl die gleiche angegebene Viskosität haben, dünnen sie auch gleich aus. Das ist ja der Hintergrund der Viskositätsangaben. Also da gibts noch keinen Grund für synthetisches Öl.

Konnte leider gestern nicht mehr mitdiskutieren. Deswegen nachträglich mein Senf dazu:
Die heute angebotenen Öle sind alle so gut, dass es bei der vom Motorenhersteller angegebenen Viskosität keine Probleme gibt. Wenns fürs ruhige Gewissen gekauft wird ist das OK. Aber brauchen tut ihr das doch nicht. Oder reden wir hier von Hochleistungsmotoren, die über 8000Touren drehen? Da gibt es Jungs, die mit speziellen Öl-Feinfiltern nie Ölwechsel machen und noch nie Probleme hatten. (Wurde auch zum Patent angemeldet, hat sich am Markt allerdings nicht etabliert. Mit der Angst ist eben gut Geschäfte machen.)

Viele Grüsse,
Klaus

Am Öl kann's nicht gelegen haben! Es war nämlich keins drin.
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  #84  
Alt 02.03.2005, 11:10
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Neuehorizonte Neuehorizonte ist offline
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Moin,

mein Perkins bekommt einmal im Jahr seinen Ölwechsel und zwar verwende ich ein normales Mehrbereichsöl. Mittlerweile läuft er damit störungsfrei, toi, toi, toi, 25 Jahre. Der wird aber auch ordentlich behandelt. Hebel auf den Tisch bei kalter Maschine ist nicht und die Segel werden erst nach eine 1/2 Std. Motorfahrt gesetzt. Bei weniger als 2Knoten Fahrt muß er auch ran. Da kommt an Betriebstunden schon einiges zusammen. Fehlendes Öl wird natürlich sofort ersetzt. Und solange er läuft, bleibt er da wo er ist. Das einzige was mich wirklich stört, dass englische Motoren immer irgendwie sabbern müssen.
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Von der Küste - Dirk

Strom, Wasser und Frauen gehen oft seltsame Wege.......
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  #85  
Alt 02.03.2005, 13:01
matten matten ist offline
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Dirk

Der sabbert nicht der markiert nur sein Revier!

Gruss Matten
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  #86  
Alt 02.03.2005, 15:13
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Motoröl wird zur Kühlung des Motors verwendet. Für Motoren sind bestimmt Viskosewerte vorgeschrieben. Um einen Ölfilm auf den Zylinderlaufflächen zu erhalten ist eine bestimmte "Zähigkeit" auch in hohen Temperaturbereich gefragt. Da die Bootmotoren mit Einkreiskühlung i.d.r. mit einer Wassertemperatur unter 65°C betrieben, damit keine Mineralien aus dem Wasser ausfallen und den Motor verkalken oder versalzen, werden wird auch ein Öl benötigt das gute Schmiereigenschaften in diesem Bereich hat. Zusätzlich wird die Ölwanne oder der Ölkühler nicht durch den Fahrtwind gekühlt wird. Die folge ist ein Große belastung für das Schmieröl. Es muß dick genug sein um einen vom Kühlwasser zu kalt gefahrenen Motor optimal zu schmieren aber gleichzeit ohne eigenen Kühlung auskommen. Aufgrund der Reibung und der fehlenden Ölkühlung erhitzt sich das Öl mehr als im normalen Straßenbertrieb was zu einer geringen Viskosität führt. Aus diesem Grund ist ein ÖL egal ob Mineralische oder Syntehetisch mit einem großen Viskosebereich gefährlich weil es zu dünnflüssig für die Betriebstemperatur des Motors ist. Abgesehen davon haben die guten Ami- Motoren eine derart großes "Spaltmass" das hier dünnflüssige Öle kaum eine sichere Gleitfläche bilden.
Gruß
Wolfgang
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Gruß
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Schaun wir mal, dann seh ich schon
Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ...
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  #87  
Alt 02.03.2005, 15:17
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Zitat:
Zitat von Neuehorizonte
Moin,

...
Das einzige was mich wirklich stört, dass englische Motoren immer irgendwie sabbern müssen.
Das ist normal. Die sind es gewöhnt von rechts angequatscht zu werden

Gruß
Wolfgang
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  #88  
Alt 02.03.2005, 21:57
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Flieger Flieger ist offline
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Zitat:
Zitat von Cyrus
wird der Motor bei 240 Km/h vom Fahrtwind gekühlt.
und was kühlt ihn wenn du keine 240 Km/h fährst?

Gruß Bernd
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Gruß
Bernhard

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593

Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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  #89  
Alt 02.03.2005, 22:22
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Zitat:
Zitat von Flieger
Zitat:
Zitat von Cyrus
wird der Motor bei 240 Km/h vom Fahrtwind gekühlt.
und was kühlt ihn wenn du keine 240 Km/h fährst?

Gruß Bernd
Auch der Fahrtwind,
aber bei weniger Leistungsentwicklung und somit weniger Hitze.
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  #90  
Alt 04.03.2005, 19:52
Koenigpower61
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Zitat:
Zitat von WoSo
Motoröl wird zur Kühlung des Motors verwendet. Für Motoren sind bestimmt Viskosewerte vorgeschrieben. Um einen Ölfilm auf den Zylinderlaufflächen zu erhalten ist eine bestimmte "Zähigkeit" auch in hohen Temperaturbereich gefragt. Da die Bootmotoren mit Einkreiskühlung i.d.r. mit einer Wassertemperatur unter 65°C betrieben, damit keine Mineralien aus dem Wasser ausfallen und den Motor verkalken oder versalzen, werden wird auch ein Öl benötigt das gute Schmiereigenschaften in diesem Bereich hat. Zusätzlich wird die Ölwanne oder der Ölkühler nicht durch den Fahrtwind gekühlt wird. Die folge ist ein Große belastung für das Schmieröl. Es muß dick genug sein um einen vom Kühlwasser zu kalt gefahrenen Motor optimal zu schmieren aber gleichzeit ohne eigenen Kühlung auskommen. Aufgrund der Reibung und der fehlenden Ölkühlung erhitzt sich das Öl mehr als im normalen Straßenbertrieb was zu einer geringen Viskosität führt. Aus diesem Grund ist ein ÖL egal ob Mineralische oder Syntehetisch mit einem großen Viskosebereich gefährlich weil es zu dünnflüssig für die Betriebstemperatur des Motors ist. Abgesehen davon haben die guten Ami- Motoren eine derart großes "Spaltmass" das hier dünnflüssige Öle kaum eine sichere Gleitfläche bilden.
Gruß
Wolfgang
die Viskosität von Allen Gebrauchsoelen in MOTOREN,Getrieben und
Antrieben ,ist von den Herstellern Festgelegt ,und ändert diese auch nicht
unter denn Verschiedesten Einsatzbedingungen.
(Themperatur,Drehzahl,Belastung und sonstiges).

Viscosität
SAE

Von CCMC PD 2 bis SAE 10W-50: so liest man die Motoröl-Codes Kaum besser verständlich als Chinesisch sind für viele Autofahrer die diversen Abkürzungen auf Motoröl-Dosen. Von "ACEA PD2" über "API CF" bis zu "SAE 10W-50" reicht das Angebot. API, CCMC oder ACEA sind Qualitätskennzeichnungen, mit denen man Aussagen über die Ölgüte treffen kann. Welche Mindestanforderungen der Motor an das Öl stellt, sollte man unbedingt aus der Betriebsanleitung heraussuchen. Denn: Das Motoröl muß nicht nur schmieren, sondern auch kühlen, abdichten, reinigen, schützen und Kräfte übertragen. Erfüllt das Öl diese Anforderungen nicht, kann die Lebensdauer des Motors sinken. Die Zähigkeit eines Öles verbirgt sich hinter dem Kürzel SAE. Die Zahl vor dem W enthält eine Information über das Kaltstartverhalten: Je niedriger, desto leichter erfolgt der Kaltstart. Die Ziffer nach dem W zeigt die Zähigkeit bei höheren Betriebstemperaturen. Ist diese Zahl hoch, ist der Schmierfilm auch bei Hitze relativ dick und zäh. Ein Beispiel: SAE 10W-50. Hier handelt es sich um ein Mehrbereichsöl, also ein Öl, das für Sommer und Winter geeignet ist. Es ist auch bei minus 20 Grad noch dünnflüssig genug, um für Schmierung zu sorgen und entspricht bei plus 100 Grad immer noch einem zäheren Sommeröl. "API" sind amerikanische Leistungskriterien, die sich in S-Klassen für Ottomotoren und C-Klassen für Dieselmotoren unterscheiden. Derzeit gültige Normen sind API SG und SH. Die Europäische Norm steht hinter der Abkürzung CCMC, die durch die ACEA-Norm abgelöst wurde. Hier steht G für Benzin (A bei ACEA ), PD für PKW-Dieselmotoren (B bei ACEA) und D für Lkw (E bei ACEA), wobei eine höhere Zahl eine bessere Qualität bedeutet. Heute üblich sind Motoröle der Normen CCMC G4 und G5 für Benzin bzw. CCMC PD2 für Dieselmotoren. Willkürlich sind die manchmal verwirrenden Bezeichnungen allerdings nicht. Die Qualitätsbeurteilung erfolgt nicht nur aufgrund von physikalischen Tests, sondern auch durch Testläufe in Prüfmotoren. Im Notfall kann man übrigens durchaus auch verschiedene Motoröle mischen. Wird aber ein teures Motoröl mit einem billigen Öl gemischt, gehen die guten Eigenschaften des besseren Motoröls verloren. Bevor man auf eine andere Marke umsteigt, sollte man aber einen kompletten Ölwechsel vornehmen und auch den Ölfilter tauschen.
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  #91  
Alt 05.03.2005, 06:20
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Thomas aus Schwaben Thomas aus Schwaben ist offline
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Zitat:
Zitat von Dietmar Schmid Ölhersteller Liquimoly
Generell ist ein Mischen von Ölen zulässig und auch gesetzlich geregelt, dass Öle untereinander mischbar sein müssen. Es muß aber sehr darauf geachtet werden, dass die verschiedenen Öle den Klassifikationen und Spezifikationen des Motorenherstellers entsprechen, da sonst keine Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden können.Teilsynthetische Öle sind z.B. auch nichts anderes als eine Mischung von mineralischen- und synthetischen Ölen mit einem Mindestsyntheseanteil von 10%.

Vor allem wenn Motoren lange Zeit mit mineralischen Ölen betrieben wurden, gibt es bei einer direkten Umstellung auf vollsynthetische Öle Probleme. Diese bereiten vor allem Verkokungsrückstände, welche schon solche Ablagerungsmengen aufgebaut haben, dass diese u.a. Dichtfunktionen übernehmen. Die konstruktive Arbeitsweise eines Motors ist dann z.T. außer Kraft gesetzt. Bei anschließendem Einsatz von vollsynthetischen Ölen, werden durch deren Reinigungsverhalten Ablagerungen wieder abgetragen. Bis dieser Prozess abgeschlossen ist, unterliegen Motoren einem oftmals schlechteren Laufverhalten und leiden unter erhöhtem Ölverbrauch, bis der Motor wieder seine konstruktive Dichtfunktion übernommen hat. Dies kann einige Betriebsstunden oder tausende Kilometer andauern.
Als Abkürzung für solche Schmierstoffumstellungen und zur Pflege zwischendurch, empfehlen wir eine Motoinnenreinigung durchzuführen. Dazu haben wir unser MotorClean, Art.-Nr. 1019 oder auch Öl-Schlamm-Spülung, Art.-Nr. 5200, zur Verfügung. Vor allem nach einer Anwendung mit MotorClean sind Motoren optimal auf die Umstellung eines anderen Öles vorbereitet und haben keine weiteren Umstellungsprobleme mehr.

Herr Schmid hatte mir mitgeteilt dass das Mischen der entsprechenden Öle
(gleiche Spezifikationen) kein Probleme aufweist.
Es auch eventuell möglich andere höherwertige zu verwenden.

Jedoch gelten die Aussagen der Motorenhersteller:
Wenn also ein Hersteller SAE 20W 50 Öle fordert dann soll zur Wahrung der Garantieansprüche auch nur solches eingefüllt werden.

Grüße
Thomas aus Schwaben

http://www.liquimoly.de/web/lmhomede...es/index_liqui
die haben auch Marine-Öle
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-Grüße Thomas-
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