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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Hallo,
es wird hier häufig von Tauwasserausfall, Schwitzwasser etc. gesprochen, damit ein Schimmelpilz wachsen kann ist kein Tauwasserausfall (unterschreiten des Taupunktes) nötig! Es reicht eine Luftfeuchtigkeit auf der Wandoberfläche (Bauteiloberfläche) von 80% (Aw-Wert 0,8), damit bestimmte Schimmelpilze wachsen. Es gibt sogar Pilzarten, denen reichen Feuchtigkeitswerte von ca. 75%.
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Gruß Torsten
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#52
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danke für die Info. Das verschärft natürlich das Problem mit der Feuchtigkeit, ändert aber grundsätzlich nichts an meiner obigen Aussage.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#53
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Wir sind als Kinder in den 60e Jahren in einem Haus aufgewachsen, in dem von morgens 8 oder 9 bis in die spätesten Abendstunden Fenster aufstanden, umgeben von einem Garten, voller Bäume, Büsche und alle dem, was hier einige für die alerbeste Schimmelnahrung halten. Wieso sind wir da nicht mal im Winter verschimmelt? Ich bin auch heute noch Dauerlüfter, weil ich keine 23° plus Pullover in einer Wohnung brauche, sondern Frischluft. Was auf deutsch heist, das Fenster im Arbeitszimmer und Schlafzimmer steht fast immer auf. Wir müßten nach den hier vertreteten Meinungen zur Dauerlüftung schon völlig verschimmelt und klinisch tot sein, unter dem Sofa müßten demnach Champignons wachsen, die Tapeten müßten uns von den Wänden fallen. Wir erfreuen uns allerdings bester Gesundheit und haben aber bisher nur Schimmel hinter der Spüle feststellen können, dessen Ursache Wasserplemperei gegen die Wand und runterlaufen von Wasser hinter die Spüle war. Bleiben wir doch mal alle auf dem Teppich: das moderne Leben ist angesagt, die vollisolierte Bude, die hermetisch dicht ist und angeblich so viiiell an Heizkosten spart, abgerigelt gegen Luftaustausch bis zum geht nicht mehr. In so einem Wohnklo wird man freilich verschimmeln, besonders dann, wenn es noch handwerkliche Fehler gibt. Kalt + Dauerluft + schlechte Isolierung =Schimmmel? Wenn das so zutreffen würde, wären Alaska, Grönland unnd andere Orte heute ausgestorbene Gegenden, deren Bewohner alle vor 100 Jahren am Schimmel krepiert wären, seltsamerweise kennnen dort auch heute Blockhausbewohner das Schimmelproblem kaum.
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#54
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Nur so , im Schlafzimmer fällt pro Person ca. 1,5 l Wasser an. Sollte noch gearbeitet werden - ihr wisst was ich meine - dann auch gerne mehr.
Richtig Lüften, heist alle Fenster auf und Durchzug ca. 15 min. Im Winter ist es anders. Alle Heizkörper auf volle Pulle ca. 30 min. Heizkörper runter drehen also auf 0, dann wie oben alle Fenster, nicht kippen sondern auf Durchzug. So wird die Feuchtigskeitgeschwängerte Luft rausgespüllt. Dauer 20 - 30 min. Die Raumluft bekommt sehr schnell wider Temperatur. Oft wird gesagt wir heizen und heizen und bekommen unsere Wohnung nicht warm, klar eine Feuchtigkeits geschwängerte Luft kann keine Wärme aufnehmen, sie wird aber Wasserdampf abgeben, dieser wiederum legt sich an den kältesten Stellen im Raum nieder. Schimmel, Schimmel.,, Ein sicheres Anzeichen das etwas nicht stimmt sind Blumentöpfe die mit Blumenerde gefüllt sind, ist die Erde weiß haben wir Schimmel, die Sporen fliegen dann zu den kalte Stellen und wachsen da. und das Resultat sind die Bilder von oben. So nun gute Nacht, es wird wieder viele Besserwisser geben, aber ist mir auch egal. Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. |
#55
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Feuchtigskeitsgeschwängert die die Raumluft aber nur, wenn nie oder zu wenig gelüftet wird. Wasserdampf hat die dumme Angewohntheit, auf natürlichem Weg zu entweichen. Natürlich Wege sind "Luftlöcher" - Fenster, die auch mal offen sind, Klimaanlagen, Lüftungsanlagen. Zitat:
1. Frisch aus dem Blumenmarkt geholte Blumenpötte können Schimmel in der Blumenerde enthalten 2. Die Pflanze selbst kann befallen sein 3. Der Haushaltsgärtner kann die Pflanze falsch bewässert und gepflegt haben. Das Pflänzchen kann dann allerdings zur Sporenverbreitung beitragen. Sorry, ich bleibe mal bei meinen Meinungen: Schimmel in Altbauten kann X Ursachen haben. Eine davon ist falsche, nachträgliche Wärmedämmung. Sehr oft ist dafür die Ursache: nachträglicher Einbau von Thermopenfenstern und / oder Heizungen in Altbauten bzw. Uraltbauten, die unsere Urahnanen ab 1900 für Ofenheizungen bauten. Unsere Urahnen hatten damit kein Problem, weil damals alles stimmteund nichts schimmelte. Die Probleme kamen mit dem Einbau der Isolierungen, z.B. Thermopenfenster, Heizungen, ganz anderer Wäremeaustausch für den die Architekten um 1900 und danach einen Bau konzipierten. Diese Altbauten der Baujahre 1900 oder früher bis 195x und später wurden inden 70er und 80er Jahren oft saniert. Nicht immer von Fachleuten, sondern von einem, der Omas Haus erbte oder von einem, der die Treppe rauffiel, sich den Kauf leisten konnte, alles selbst sanierte ohne das nötige Fachwissen zu haben. Und damit kann man auch alles kaputtsanieren. Schimmel in solchen Häusern kam jedenfalls ab den 70er Jahren vermehrt auf, als der Energiesparwahn ausbrach und Hausbesitzer Prämien für Isolierungen bekamen, die nicht immer korrekt ausgeführt wurden, dafür heute die Bausanierer ernähren. Für das Entstehen von Schimmel in Neubauten git es sehr viele und auch andere als oben genannte Ursachen. Kann sich jeder mal von überzeugen und die Suche bei Google, Bing usw. Nach Schimmel Neubau anschmeißen. Oder auch den nächsten Maurer, Baubetrieb, Schreiner (der Dachstühle baut) fragen, was da so alles möglich ist. Last not least: Schimmelförderer, die mehr Unheil als ne schimmelnde Zimmerpflanzen ins Haus holen, holen sich die meisten ja selbst ins Haus rein. Tapeten. Die Wohnung soll ja gemütlich aussehen, also klebt man buntes Papier auf die Wände. Das macht sich besonders gut, wenn das Raumklima nicht stimmt, Schimmel befördert, der biligste Kleister verarbeitet wurde. Das hübsche Papier an der Wand ist ja echt ne Zierde für die Wand, aber genau dann kritisch, wenn es in den Räumen mit dem Raumklima hapert und irgendwo Schimel entsteht. Dre blüht hinter dem süßen Papierchen, bis das das Paier von der Wand abfällt, die Ursache fürs Tapeten ablösen wir meisten zuerst woanders gesucht. Es hatte schon seine Gründe, warum man früher Wände mit Ölfarbe anstrich und nicht mit Papier beklebte und warum man Wände kälkte und wieso man ähnliche Verfahren immer noch dort anwendet, wo bei gewerblicher Nutzung der Räume, z.B. für einen Lebensmitelbetrieb, kein Mensch auf die Idee kommt, Wände mit Papier zu bekleben. Außer in Italien und Griechenland sollen sich sogar in einigen östlichen Gegenden Deutschlands die Leute an den Kopf kratzen, wie man nur so dämlich sein kann, Wände mit etwas zu bekleben, was sich voll Wasser saugen, diverse Tierchen beherbergen und andere Problemchen erzeugen kann. |
#56
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..aber ist ja mittlerweile eh egal, also nur fürs Protokoll ![]() Gruss, Jörg |
#57
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Gruß Jens
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#58
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Ob ein Schrank 5 mm, 5 cm oder 50 cm von einer Wand entfernt steht ist für Schimmelpilzbildung in der Wand völlig unerheblich. Schimmel kann sich in jedem Innenraum bilden, auch in solchen, in denen nicht ein einziges Möbelstück steht, womit ich genau das meine, was ich schreibe: in einem völlig leeren Raum eines Hauses.
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#59
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Schlage Dir hierzu die Seiten des Umweltbundesamtes vor. Bauphysik läßt sich leider nicht wegdiskutieren. Und einschlägige Urteile diverser Amts- und Landesgerichte sind dem Schimmelpilz leider auch egal. Das Thema ist leider sehr komplex und wird von sehr vielen nicht verstanden. Gruß Jens |
#60
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Das schlage ich Dir auch vor.
Dort finde ich z.B. diese Seite http://www.umweltbundesamt.de/gesund...e/schimmel.htm Sie ist nichts sagender als der dümmste in diesem Forum zum Thema geschriebene Beitrag, gelle? Sie bieten da übrigens auch ne PDF Broschüre zum Download an, und was steht da so drinne? Z. B. mögliche Ursachen, defekte Dächer, Mauerwerke, ungenügendes austrocknen nach Baumaßnahmen (sie meinen damit auch Sanierungen von Altbauten, hatten nur nicht genug Tinte, es auch zu schreiben). Wassereinruch nach Rohrbruch. Erst an zweiter Stelle: "unsachgemäßes Heizen und Lüften, insbesondere in „luftdichten“ Gebäuden." Was willst Dur mir nun also beibringen? Daß Du meine Beiträge nicht verstanden hast? Die drehten sich alle um Heizen und Lüften. "Kondensation (Tauwasserbildung) von Luftfeuchte im Bereich von „kalten“ Wänden, die wegen unzureichender Wärmedämmung in manchen Altbauten ein Problem darstellen". Schreibt das Bundesumweltamt. Habe ich auch geschrieben: Schimmel bildet sich in kaputtsanierten Altbauten, wo man durch "Baumaßnahmen" dafür sorgt, daß es endlich mal ne optimale Wärmedämmung gibt, aber so saniert, daß in der Küche die Tapeten abfallen und das Schlafzimmer ne Champignonzucht wird, weil man dummerweise bei der Isolierung die Ventilation vergessen hat. "Unsachgemäßes Lüften in Verbindung mit Tätigkeiten, bei denen viel Feuchtigkeit entsteht (Duschen, Kochen, Wäschetrocknen, Betrieb großer Aquarien etc.), kann die Feuchtigkeit im Gebäude über das erträgliche Maß hinaus erhöhen. Dies wird vor allem dann ein Problem, wenn die Gebäude aus Energiespargründen aufwändig abgedichtet wurden." Widerspricht das einem meiner Beiträge? Sie meinen damit, daß Du und andere das Fesnter aufreißen sollst, wenm im Altbau in der Küche Kochwäsche gewaschen wird und Papa drei Stunden unter der Heißwasserdusche stand, weil ohne Lüftung die zu warme und feuchte Luft nicht raus kann und die Pfifferlinge wachsen. "Durch erhöhte Dichtigkeit der Fenster etc. bei aufwändig sanierten Gebäuden wird der natürliche Luftaustausch mit der Umgebungsluft reduziert. Die im Gebäude entstehende Feuchtigkeit muss dann durch verstärktes Lüften abtransportiert werden." Lese ich beim Bundesumweltamt. Ich bilde mir ein, bereits in meiner ersten Antwort darauf hingeweisen zu haben, wäherned andere hier Ammenmärchen über Stoßlüften, Auskühlen, zu lange Lüften verbreitet haben. Zitat:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2227.pdf Spätestens auf Seite 4 findest Du dann auch was, auf das ich hier hingeweisen habe, daß Schimmel von Papier, Karton, Papieren genährt wird und oben liest Du, daß Schimmel und Lüften sehr genau beurteilt werden muß. Unter einer schlechten Tapete auf einer kalten Wand wird es immer schneller schimmeln als da, wo alles im Lot ist. Die vom Bundesumweltamt immer wieder erwähnten 80 % Luftfeuchtigkeit, die Schimmel dann absolut begünstigen, erreicht man in unseren Breiten nicht so leicht und kaum mit Dauerlüften oder langem Stoßlüften. Wenns trotzdem schimmelt, sind zunächst bauliche Mängel zu untersuchen. "Durch vermehrtes Lüften und Heizen sowie durch ein Abrücken der Möbel von Außenwänden (ca. 10 cm Abstand) kann die Gefahr von Taupunktunterschreitungen an schwer zugänglichen Stellen verringert und damit einem weiteren Schimmelpilzwachstum vorgebeugt werden." Falls Dir das auf der Seele brennt: poste bitte im Forum eine Tabelle, wie weit man die Möbel abrücken muß, abhängig von der jeweiligen Mauerstärke, Außen- und Innenisolierung, durchschnittlichen Temperatur außen und innen, Heizverhalten und Lüftungsgewonheiten der Mieter, alles in Abhängigkeit vom Alter des Hauses, der Wohnlage (Stadt, Stadtrand am Wald?). Alles höchst relativ. Als befallene Marerialien werden auf S. 11 Tapeten, Gipskartonplatten, poröses Mauerwerk, poröse Deckenverschalungen genannt. Genau da sollte man mal ansetzen. Das ist das Zeug, was der Heimwerker so gerne im Baumarkt kauft und für "schöner Wohnen" hält. Geändert von RoterBaron (21.09.2009 um 01:57 Uhr) |
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