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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 07.11.2022, 12:50
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Der Fehler ist das heute die kwh Akku 92€ kostet und bis 2025 auf ca. 83€ runter geht

https://de.statista.com/statistik/da...m-ionen-akkus/



...Das Akkupaket mit 3000kwh liegt also bei ca 249.000€
Was Akkus 2025 kosten wissen ausschließlich die Chinesen von denen wir zu da über 90% abhängig sind. Und was passiert wenn die Spannungen steigen, sieht man am Gaspreis. Und da waren wir nur zu 50% von Rusland abhängig.
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  #52  
Alt 07.11.2022, 12:53
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Der Fehler ist das heute die kwh Akku 92€ kostet und bis 2025 auf ca. 83€ runter geht

https://de.statista.com/statistik/da...m-ionen-akkus/

und das ohne sprünge in der Akkutechnik.

Das Akkupaket mit 3000kwh liegt also bei ca 249.000€

Die 43 Fussyacht kostet dann also vielleicht 1,7 statt 1,5 Millionen Euro und ob man 750km Reichweite braucht oder ob auch 500km reichen???
und gerade in der Energiedichte ist man daran vieles zu erreichen... da kann man von der Verdopplung bis Verdreifachung der energiedichte (kwh/Kg) in den nächsten Jahren ausgehen...
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Gruß Volker
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  #53  
Alt 07.11.2022, 12:54
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Was Akkus 2025 kosten wissen ausschließlich die Chinesen von denen wir zu da über 90% abhängig sind. Und was passiert wenn die Spannungen steigen, sieht man am Gaspreis. Und da waren wir nur zu 50% von Rusland abhängig.
und wieder die frage

WORIN BESTEHT UNSERE ABHÄNGIGKEIT ?
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  #54  
Alt 07.11.2022, 12:59
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300.000 rein für die Akku an Bord. O.k., reichen für ca. 3 h wirtschaftliches Gleiten.

Ähm. Ach ja. Und wie lädt man den 3 MWh-Akku, wenn man nicht eine entsprechend potente Ladestation bereithält. Über das Netz scheidet ja wohl aus.

Es kommt zum Tragen: Akku an Bord, E.Motoren an Bord, Aktive Flüssigkühlung an Bord, 4,5 MWh-Ladestation an Land, Verlegen der entsprecheden Kabelquerschnite von der Ladestation an den Steg, Verlegen der entsprecheden Kabelquerschnitte vom Versorger zur Ladestation, Wartung-Vollpaket für 5 Jahre, Sicherheitstechnische Überprüfungen -Vollpaket für 5 Jahre,

Wenn man es ehrlich meint, müsste man nun auch noch anteilige 60 KW Kraftwerkskosten berücksichtigen. Ebenfalls so am Rande. Die gesamte in Deutschland verbaute Kraftwerksleistung würde zum Laden von ungefähr knapp 4ooo solcher Ladestationen reichen.

Und wenn man es richtig Ernst meint (denn nicht alles was hinkt ist ein Vergleich), dann nimmt man die Kosten für 12 h Gleitfahrt. Das entspricht so im Großen und Ganzen dem, was Flybridge-Yachten der Charterklasse so im Tank haben. Dann braucht man etwa 12 MWh Akkus. Die schicken allerdings alles unter 80 Fuß unmittelbar auf den Grund. Wobei wir dann wieder das Problem hätten, daß man mit 800 KW die 80 Zöller nur im Vergdrängermodus bewegenkann.

Punkt. Es geht nicht. Flüssigtreibstoffe sind auf Charter-Motorryachten unersetzlich. Wenn man Verbrennungsmotoren verbietet, stirbt die Industrie.
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Viel Grüße,

Milton

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  #55  
Alt 07.11.2022, 13:03
Lady An Lady An ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
und wieder die frage

WORIN BESTEHT UNSERE ABHÄNGIGKEIT ?
Z.B. hier: https://elektroauto-news.net/2022/be...on-china-droht

oder hier https://www.heise.de/hintergrund/De-...a-7260696.html

Und wenn wir erst anfangen uns darüber Gedanken zu machen, ist es zu spät. Leider sehe ich z.Zt. keinerlei Bemühungen unserer Regierung auch nur über das Problem nachzudenken, gescheige denn zu handeln. und wie gesagt, selbst wenn ab sofort gehandelt würde, käme uns das frühestens in 7-10 Jahren zu Gute.
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  #56  
Alt 07.11.2022, 13:17
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Z.B. hier: https://elektroauto-news.net/2022/be...on-china-droht

oder hier https://www.heise.de/hintergrund/De-...a-7260696.html

Und wenn wir erst anfangen uns darüber Gedanken zu machen, ist es zu spät. Leider sehe ich z.Zt. keinerlei Bemühungen unserer Regierung auch nur über das Problem nachzudenken, gescheige denn zu handeln. und wie gesagt, selbst wenn ab sofort gehandelt würde, käme uns das frühestens in 7-10 Jahren zu Gute.
alle europäischen Hersteller bauen bereits an eigenen Batteriefabriken... diese haben das Problem erkannt .

da braucht es keine Regierung...

nur ein Beispiel
https://group.mercedes-benz.com/inno...delfingen.html
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  #57  
Alt 07.11.2022, 13:41
Lady An Lady An ist offline
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Und woraus sollen diese Fabriken denn dann die Batterien bauen?
https://www.windkraft-journal.de/202...bleiben/175269

Dazu braucht es die Hilfe der Regierungen um langfristige Versorgungssicherheit zu schaffen. Aber selbst das nützt nichts wie im Fall mit dem Russengas uns gerade demonstriert wird. Öl und Gas haben wir vor unserer Nordseeküste für uns für ca. 200 Jahre genug liegen, nur der Wille es zu fördern, der fehlt in Deutschland. Norwegen, Niederlande, Dänemark und England, alle fördern es, nur wir unsere eigenen Bodenschätze nicht.
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  #58  
Alt 07.11.2022, 14:01
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DX-Zwo DX-Zwo ist offline
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Der Entwurf ist sicherlich etwas zu ambitioniert, zeigt aber, wo die Reise eines Tages hingehen könnte. Solche Gedanken sind doch legitim und dürfen gern alle paar Jahre mal auf Machbarkeit geprüft werden.

Natürlich ist sowas unbequem und die Charterer schlagen Alarm.

Nur mal so:
2018 hat Mallorca angekündigt, dass ab 2025 auf der Insel keine neuen Diesel-PKW mehr zugelassen werden - und ab 2035 generell keine neuen Verbrenner. Es gab damals ein Mords-Geschrei. 4 Jahre später ist der Fahrzeugmarkt absolut bereit für die Umsetzung dieses Ziels. Und alle Besitzer haben/hatten genug Zeit, sich darauf einzustellen.

Auf dem Wasser wird es noch ein paar Jahre dauern, aber auch dort wird Benzin und Diesel im Sportbootbereich verschwinden. Wasserstoff bzw. Brennstoffzelle scheint dort aber eher die Lösung zu sein.
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  #59  
Alt 07.11.2022, 14:18
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
... Beispiel aus einem anderen Thread hier: Es wird mit einem täglichen Verbrauch von xxx GW argumentiert.
Verbrauch ist aber Arbeit und ist immer mit einer Zeitgröße behaftet. In der Regel x kW/h! ...
Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel

Du kannst bestimmt auch kW/h in Gigabyte umrechen
Gigabyte

Gruß Lutz
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  #60  
Alt 07.11.2022, 14:29
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Darkmo Darkmo ist offline
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https://www.next-mobility.de/mercede...t-an-a-647427/
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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung


Ciao Markus

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  #61  
Alt 07.11.2022, 14:36
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Der Fehler ist das heute die kwh Akku 92€ kostet und bis 2025 auf ca. 83€ runter geht

https://de.statista.com/statistik/da...m-ionen-akkus/

und das ohne sprünge in der Akkutechnik.

Das Akkupaket mit 3000kwh liegt also bei ca 249.000€

Die 43 Fussyacht kostet dann also vielleicht 1,7 statt 1,5 Millionen Euro und ob man 750km Reichweite braucht oder ob auch 500km reichen???
Würde mir gerne mal nen 10 kwh Akku für 920,00 € bestellen. Kannst du mir eben kurz den Link einstellen wo ich den bekomme? Besten Dank vorab
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  #62  
Alt 07.11.2022, 14:53
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milton milton ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Würde mir gerne mal nen 10 kwh Akku für 920,00 € bestellen. Kannst du mir eben kurz den Link einstellen wo ich den bekomme? Besten Dank vorab
Und die Reichweite ist 100km, nicht 750 oder "nur" 500.
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Viel Grüße,

Milton

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  #63  
Alt 07.11.2022, 14:59
BenjaminB BenjaminB ist offline
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1650kW und 240kWh Batterie ergibt bei Volllast eine Laufzeit von nicht mal 10 min. Klar werden die nicht immer abgerufen, aber selbst bei halber Kraft ist die Laufzeit nicht berauschend.
Die Cigarette hat einen Oberflächenantrieb, daher wird das Teil wahrscheinlich hauptsächlich nahe der Nennleistung betrieben. Bei dieser Rumpf - Antriebs - Kombination tut auch jedes Kilo zusätzlich extrem weh, was den mittleren Geschwindigkeitsbereich angeht.
Ich bleib dabei, Verdränger ja, Vollgleiter nur mit extremen Einbusen.

Ich will das jetzt nicht schlecht reden, aber das ist schon sehr weit weg von der Realität.
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  #64  
Alt 07.11.2022, 16:26
ferenc ferenc ist offline
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Wir sehen in der Akkutechnologie fast monatlich neue Denkansätze, Forschungsprojekte und einige sind sehr vielversprechend.

Das bezieht sich sowohl auf die zu erwartende Energiedichte, als auch auf die Abhängigkeit von Rohstoffen.

Und es wird vermutlich auch ohne Lithium gehen. Hoffnungsvoll blickt man auf Graphen, Aluminium und Lignin.

Ich denke da wird auf Dauer vieles möglich sein. Allein was an elektrisch angetriebenen Fluggeräten geforscht wird, wie viel Geld dort hinein gesteckt wird. Und was dort raus kommt soll zum Fliegen reichen, aber für Boote nicht taugen?
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  #65  
Alt 07.11.2022, 16:31
BenjaminB BenjaminB ist offline
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@Milton,
ich glaube dass die 83€/kWh in den Herstellkosten zu Buche schlagen. Aktuell kostet ein Heimspeicher 900€/kWh. Der Zwischenhändler zahlt vielleicht 400€, dann sind wir bei einem 3MWh Akku bei 1,2 mio, was die Yacht teurer wird.
Bei dem Preis bau ich mir lieber Wasserstofftanks ein und verbrenn das ganze im Ottomotor.

Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Und die Reichweite ist 100km, nicht 750 oder "nur" 500.
Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
und gerade in der Energiedichte ist man daran vieles zu erreichen... da kann man von der Verdopplung bis Verdreifachung der energiedichte (kwh/Kg) in den nächsten Jahren ausgehen...
in den nächsten Jahren wird schätzungsweise in 15-20Jahren so weit sein. Ich such mal ein Youtube Video von Prof. Dr. Maximilian Fichtner raus, da ist der Zeitliche Verlauf der Batterieentwicklung gezeigt.

Hier der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=O32YBhHdzEo&t=4s

Minute 26:50 Entwicklung der Kosten
ab Minute 35 geht es um neue Technologien.
Die Batterie von BYD wird so hoch gelobt, die hat aber scheinbar Probleme mit Kapazitätsverlust über die Jahre. (Erfahrung eines Arbeitskollegen, der die als Heimspeicher hat)
In dem Video wird irgendwann auch mal auf Natrium Batterien eingegangen, die quasi ohne Seltene Materialien auskommen.

Abgesehen von der arroganz des Vortragenden find ich den Bericht ganz interessant, auch wenn er teilweise Fakten weglässt, um die Batterie in bessere Licht zu rücken.
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  #66  
Alt 07.11.2022, 19:12
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen

Ich denke, wenn es immer mehr Vorschriften gibt (evtl. auch aus den USA) tut sich da ein Markt auf, und die Hersteller beginnen mit der Entwicklung und werfen Geld auf das Thema.
Und wenn die Gesetze der Physik irgendwie im Weg sind, lässt man sich einfach von einem Kinderbuchautor ein paar neue schreiben. Die alten sie eh doof
Was dann noch fehlt, müssen eben die Kobolde im Netz speichern
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  #67  
Alt 07.11.2022, 19:25
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Wir sehen in der Akkutechnologie fast monatlich neue Denkansätze, Forschungsprojekte und einige sind sehr vielversprechend.

Das bezieht sich sowohl auf die zu erwartende Energiedichte, als auch auf die Abhängigkeit von Rohstoffen.

Und es wird vermutlich auch ohne Lithium gehen. Hoffnungsvoll blickt man auf Graphen, Aluminium und Lignin.

Dabei wird natürlich galant verschwiegen, dass es dabei physikalische Grenzen gibt.

Zum einen ergibt sich je nach verwendeter chemischer Reaktion eben eine bestimmte Energiespeicherkapazität pro Atom bzw. Molekül. Will man mit der gleichen Chemie die Energiedichte erhöhen, müssen mehr chemisch aktive Atome/Moleküle pro Volumen bzw. pro Gewicht vorhanden sein.

Oder man findet eine andere chemische Reaktion, die pro Atom/Molekül mehr Energie speichern kann. Aber auch die kann man nur mit den auf der Welt vorhandenen Materialien herstellen, und deren Eigenschaften sind ja bekannt. Lithium z.B. findet man in der Spannungsreihe der Metalle an einem markanten Platz, und genauso auch im Periodensystem der Elemente.

PS: Ich bin gespannt wie viele Leute jetzt wieder Zitate aus diesem Text sinnlos aus dem Zusammenhang reißen werden und dann das Gegenteil behaupten.

PS2: Wenn du die Katze zum zweiten mal siehst, haben sie wahrscheinlich die Matrix geändert
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  #68  
Alt 07.11.2022, 20:05
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Und wenn die Gesetze der Physik irgendwie im Weg sind, lässt man sich einfach von einem Kinderbuchautor ein paar neue schreiben. Die alten sie eh doof
Was dann noch fehlt, müssen eben die Kobolde im Netz speichern
Gut dann sage ich Dir jetzt mal, wie es laufen wird:

Für die kleinen, leichten GFK-Sportboote wird es eine Lösung geben (gibts schon jetzt, ist bloß teuer) und die Leute mit den größeren Booten dürfen dann nicht mehr in gewisse Gegenden und/oder müssen sich n anderes Hobby suchen.

Zufrieden?

Gruß

H.P.
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  #69  
Alt 08.11.2022, 06:59
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Morrrpheus Morrrpheus ist offline
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Und nochmal:
Für größere Schiffe wird es keine Akkulösung geben.
Die Forschung und Entwicklung läuft hier klar in die Richtung verschiedener "Ersatzkraftstoffe", die an die Leistungsfähigkeit von bisherigen Kraftstoffen andockt.

Und das, was die Großschifffahrt nutzen wird, das wird auch für viele andere Interessant.
Klar wird es Abstufungen geben in den einzelnen Segmenten.
die 20to Gleiter sind Schnellläufer, die werden andere Systeme brauchen wie das große Containerschiff, aber sie werden auf ähnlichen Systemen aufbauen.

Für alle, die sich wirklich mit dem Thema beschäftigen wollen, mal ein paar Links und Berichte über die zukunft in der Großschifffahrt:
Bericht vom VDI aus 2020

Artikel aus der DVZ, geschrieben von einem Verantwortlichen der DNV

Artikel im Marineforum (kein Web-Forum wie hier)

Mit Schlagwörtern wie "maritim decarbonisation" oder "alternative maritim fuels" lassen sich noch viele weitere Informationen finden.

Mein Fazit: Die Großschifffahrt braucht alternative Kraftstoffe, und das in großen Mengen. Daher werden diese Angeboten werden! Und davon werden auch viele Andere profitieren.

Es wird auch immer einen Markt für Megayachten geben, und auch davon werden viele profitieren.

Es wird nicht mehr die eine Lösung geben. Und es wird vermutlich noch mehr unterschieden werden, je nach Anforderung und Profil. Für die einen wird es vielleicht eher eine Brennstoffzelle werden, für manche vielleicht wirklich die Wasserstoffeinspritzung. Bei Großmotoren wird es in Richtung Methanol und/oder Ammoniak gehen. Diese Stoffe sind nicht unkritisch und daher eher nicht für "Freizeitskipper" geeignet. Aber diese Stoffe benötigen einen weiteren Kraftstoff um das zu zünden. Da wir auch einiges gehen in naher Zukunft. Diese Kraftstoffe werden am Anfang nicht günstiger sein, aber auch hier wird es Skaleneffekte geben.


Und noch eine ganz aktuelle Ergänzung:
Maersk macht mit Spanien gerade auch Projekte für grünen Wasserstoff Leider hinter einer Bezahlschranke, aber für die Info: Auch die Reedereien sind hier aktiv, reicht der "öffentliche" Teil!
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Geändert von Morrrpheus (08.11.2022 um 07:09 Uhr)
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  #70  
Alt 08.11.2022, 08:51
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Oder es wird einfach mehr Segelyachten geben

Wenn man da den ohnehin vorhandenen Ballast zumindest zum Teil durch Akkus ersetzt, dann könnte das funktionieren. Und selbst ne größere 45 Fuss Yacht dürfte nur so um die 80 PS Motor haben. Da wird man sich eventuell bei der Automobilbranche bedienen können. 80 PS Motoren und entsprechende Akkus sollten da ja aufzutreiben sein. Das in die Struktur eines Bootes zu integrieren scheint mir aber eher bei Neubooten sinnvoll zu sein. Bestandsboote umzurüsten ist entweder eine Bastelei oder richtig teuer. Für Hochseegleiter sehe ich allerdings noch keine Lösung.

Wobei es im vorliegenden Fall ja - wie immer - nur den kleinen Mann trifft der entweder gar nicht mehr oder nur noch zu horrenden Preisen chartern kann.

Eigneryachten der Schönen und Reichen sind ja nicht betroffen. Die Kuh will man offenbar weiter melken.

Gruß
Chris
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  #71  
Alt 08.11.2022, 09:25
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Morrrpheus Beitrag anzeigen
Und nochmal:
Für größere Schiffe wird es keine Akkulösung geben.
Die Forschung und Entwicklung läuft hier klar in die Richtung verschiedener "Ersatzkraftstoffe", die an die Leistungsfähigkeit von bisherigen Kraftstoffen andockt.

Und das, was die Großschifffahrt nutzen wird, das wird auch für viele andere Interessant.
Klar wird es Abstufungen geben in den einzelnen Segmenten.
die 20to Gleiter sind Schnellläufer, die werden andere Systeme brauchen wie das große Containerschiff, aber sie werden auf ähnlichen Systemen aufbauen.

Für alle, die sich wirklich mit dem Thema beschäftigen wollen, mal ein paar Links und Berichte über die zukunft in der Großschifffahrt:
Bericht vom VDI aus 2020

Artikel aus der DVZ, geschrieben von einem Verantwortlichen der DNV

Artikel im Marineforum (kein Web-Forum wie hier)

Mit Schlagwörtern wie "maritim decarbonisation" oder "alternative maritim fuels" lassen sich noch viele weitere Informationen finden.

Mein Fazit: Die Großschifffahrt braucht alternative Kraftstoffe, und das in großen Mengen. Daher werden diese Angeboten werden! Und davon werden auch viele Andere profitieren.

Es wird auch immer einen Markt für Megayachten geben, und auch davon werden viele profitieren.

Es wird nicht mehr die eine Lösung geben. Und es wird vermutlich noch mehr unterschieden werden, je nach Anforderung und Profil. Für die einen wird es vielleicht eher eine Brennstoffzelle werden, für manche vielleicht wirklich die Wasserstoffeinspritzung. Bei Großmotoren wird es in Richtung Methanol und/oder Ammoniak gehen. Diese Stoffe sind nicht unkritisch und daher eher nicht für "Freizeitskipper" geeignet. Aber diese Stoffe benötigen einen weiteren Kraftstoff um das zu zünden. Da wir auch einiges gehen in naher Zukunft. Diese Kraftstoffe werden am Anfang nicht günstiger sein, aber auch hier wird es Skaleneffekte geben.


Und noch eine ganz aktuelle Ergänzung:
Maersk macht mit Spanien gerade auch Projekte für grünen Wasserstoff Leider hinter einer Bezahlschranke, aber für die Info: Auch die Reedereien sind hier aktiv, reicht der "öffentliche" Teil!
Bis 2050 ist der Lebensraum von 1 Milliarde Menschen bedroht. Es werden immense Flüchtlingsbewegungen erwartet.

Gründe dafür sind Hitze, Dürren, Nahrungsmittelknappheit, Fluten und Überschwemmungen.

Die Länder liegen in Afrikas Norden, aber auch in Südafrika, im nahem Osten und aber auch in Teilen Südeuropas. Weitere stark betroffene Regionen sind Pakistan, Bangladesch und auch Teile Chinas sind betroffen.

Man geht von über 200 Millionen Flüchtenden weltweit aus.

Glaubst du wirklich, an eine weiterhin prosperierende Wirtschaft?

Ich würde es uns wünschen, aber mir fehlt der Glauben.

Ich denke, es bräuchte harte Vorgaben der Regierungen, wenn man auf die Einsicht der einzelnen Personen wartet, wird das nichts. Bzw. viel zu spät.

Stand heute lavieren deutsche Autobauer hin und her. Bekenntnisse zu E-Mobilität und das beteuern mit Blick auf E-Fuels auch den Verbrenner nicht aufzugeben führen meiner Meinung nach nur zu einem.

Die Asiaten, China an erster Stelle werden auch im Fahrzeugbau die Vorreiterrolle übernehmen. Wenn ich auf die kommenden Jahre blicke, glaube ich, dass sie sie bereits inne haben, wir haben es nur noch nicht mitbekommen. Da gibt es interessante Akkutechnologien in der Pipe und auch die Akkutauschvariante von NIO verspricht einen deutliche Schub.

Wir werden es sehen, es bleibt spannend.
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  #72  
Alt 08.11.2022, 09:29
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Oder es wird einfach mehr Segelyachten geben

Wenn man da den ohnehin vorhandenen Ballast zumindest zum Teil durch Akkus ersetzt, dann könnte das funktionieren. Und selbst ne größere 45 Fuss Yacht dürfte nur so um die 80 PS Motor haben. Da wird man sich eventuell bei der Automobilbranche bedienen können. 80 PS Motoren und entsprechende Akkus sollten da ja aufzutreiben sein. Das in die Struktur eines Bootes zu integrieren scheint mir aber eher bei Neubooten sinnvoll zu sein. Bestandsboote umzurüsten ist entweder eine Bastelei oder richtig teuer. Für Hochseegleiter sehe ich allerdings noch keine Lösung.

Wobei es im vorliegenden Fall ja - wie immer - nur den kleinen Mann trifft der entweder gar nicht mehr oder nur noch zu horrenden Preisen chartern kann.

Eigneryachten der Schönen und Reichen sind ja nicht betroffen. Die Kuh will man offenbar weiter melken.

Gruß
Chris
Ich sehe im Gegensatz zu meinem Namensvetter kein Problem bei der Umrüstung eines kleineren Segelbootes bis 32 - 33ft auf einen E Antrieb.

Die Strecke die unter Motor zurückgelegt wird ist ja kurz und die Leistung des Motors eher klein.

Sollte der Yanmar 1GM10 in unserem Segelboot seine Arbeit einstellen, bin ich mit einer Steckerfertigen Lösung von Torqeedo, 6KW Pod und 2x 5KW Akku bei 15-16K. Ein neuer Diesel liegt bei 10-15K. Das Gewicht der beiden Akkus liegt bei 80kg für beide ... Meine Reichweite würde bei rund 10nm + liegen, was mir vollkommen ausreicht.

Der in Seglerkreisen gern angeführte Herr Erdmann ist bereits vor vielen Jahren komplett ohne Motor einmal rundum gesegelt. Das muss sicherlich nicht sein, Sailing Uma ( Atlantiküberquerer ) sind allerdings vor kurzem erst mit einer selbstgebastelten Minimal E Antriebslösung 3000nm gereist.

Wer sein Segelboot als Motorboot betreibt hat vielleicht doch das falsche Fortbewegungsmittel gewählt.
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Alt 08.11.2022, 09:45
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Zitat von ferenc Beitrag anzeigen

Glaubst du wirklich, an eine weiterhin prosperierende Wirtschaft?

Ich würde es uns wünschen, aber mir fehlt der Glauben.
Genau so hat der Club Of Rome schon in den 70ern argumentiert. Man hat dabei vollkommen außer acht gelassen, dass es FORTSCHRITT gibt, immer gegeben hat und immer geben wird. Kopf in den Sand bringt nicht viel. Daher

mit vorsichtig optimistischen Grüßen

Matthias.
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  #74  
Alt 08.11.2022, 09:59
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Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Bis 2050 ist der Lebensraum von 1 Milliarde Menschen bedroht. Es werden immense Flüchtlingsbewegungen erwartet.

Gründe dafür sind Hitze, Dürren, Nahrungsmittelknappheit, Fluten und Überschwemmungen.

Die Länder liegen in Afrikas Norden, aber auch in Südafrika, im nahem Osten und aber auch in Teilen Südeuropas. Weitere stark betroffene Regionen sind Pakistan, Bangladesch und auch Teile Chinas sind betroffen.

Man geht von über 200 Millionen Flüchtenden weltweit aus.

Glaubst du wirklich, an eine weiterhin prosperierende Wirtschaft?

Ich würde es uns wünschen, aber mir fehlt der Glauben.

Ich denke, es bräuchte harte Vorgaben der Regierungen, wenn man auf die Einsicht der einzelnen Personen wartet, wird das nichts. Bzw. viel zu spät.

Stand heute lavieren deutsche Autobauer hin und her. Bekenntnisse zu E-Mobilität und das beteuern mit Blick auf E-Fuels auch den Verbrenner nicht aufzugeben führen meiner Meinung nach nur zu einem.

Die Asiaten, China an erster Stelle werden auch im Fahrzeugbau die Vorreiterrolle übernehmen. Wenn ich auf die kommenden Jahre blicke, glaube ich, dass sie sie bereits inne haben, wir haben es nur noch nicht mitbekommen. Da gibt es interessante Akkutechnologien in der Pipe und auch die Akkutauschvariante von NIO verspricht einen deutliche Schub.

Wir werden es sehen, es bleibt spannend.

Recht hast du, aber warum fahren wir dann unseren Mais in die Biogasanlage wenn es doch an Lebensmitteln mangelt? Weil es keiner zahlt, das Essen nach Afrika zu bringen.

Weiteres Thema aus meiner Sicht… mit Akkutechnologie kauft man sich wiederum das Problem des Recycling ein (worüber kaum gesprochen wird) und unterstützt die Kinderhände, die das Lithium abbauen. Das möchte ich eigentlich nicht.
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  #75  
Alt 08.11.2022, 10:07
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Zitat:
Zitat von DanPix Beitrag anzeigen
Recht hast du, aber warum fahren wir dann unseren Mais in die Biogasanlage wenn es doch an Lebensmitteln mangelt? Weil es keiner zahlt, das Essen nach Afrika zu bringen.

Weiteres Thema aus meiner Sicht… mit Akkutechnologie kauft man sich wiederum das Problem des Recycling ein (worüber kaum gesprochen wird) und unterstützt die Kinderhände, die das Lithium abbauen. Das möchte ich eigentlich nicht.
es gibt keine Berichte wo Lithium von Kinderhänden abgebaut wird... was du meinst ist Kobalt... das wird aber in Großen Minen gefördert und das bisschen was Kinderhände fördern ist vergleichbar mit Blutdiamanten... jeder kennt das Problem und trotzdem kauft jeder seiner Frau weiter Diamanten...

die Mengen die im Jahr an Kobalt benötigt werden könnten alle Kinder der Welt nicht fördern...

zudem ist diese Diskussion hirnrissig da man mal schauen müsste wo Kobalt verwendet wird...
in jedem Verbrenner steckt heute mehr Kobalt als in einem Elektroauto...
in den Medikamenten in Kirchenfenstern und in vielen anderen Dingen ist Kobalt enthalten...
erst seit es in Batterien eingesetzt wird ist es plötzlich ein Problem..

das recycling ist ja schon lange kein Problem mehr.. dafür gibt es schon firmen die über 90% der Akkus recyclen .. zudem haben PKW ein sogenanntes "Second Live"

zum Mais... wenn du Mais liebst geh mal auf den Acker zum Bauen bei der Ernte und frag ob du einen haben kannst zum Kochen... der wird dich nur verwundert anschauen... der Mais der bei uns angepflanzt wird ist zum Großteil Futtermais für die Tiere... dieser ist zum Verzehr beim Menschen ungeeignet... der schmeckt nicht... das kann ich dir versichern....
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