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  #51  
Alt 09.05.2013, 17:02
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sanicoe sanicoe ist offline
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Zitat:
Zitat von Nana (m) Beitrag anzeigen
Kurz zur Info und ohne Wertung meinerseits, der Schiffsführer der Sunseeker ist vor dem Seegericht freigesprochen worden.

Verhält sich ähnlich wie im Strassenverkehr. Warum muss ich überhaupt in Küstennähe mit 28 Knoten kacheln und warum hat dem Ausguck keiner gesagt das der Platz nicht zu verlassen ist?

Nochmal zum Verständnis: Die Sunseeker war nicht mit 28 sondern 38 Knoten unterwegs. Und wenn ich den Unfallbericht richtig deute lag da ein Konstruktionsdefizit seiten des Herstellers im Berecih des Innensteuerstands vor.

Geändert von sanicoe (09.05.2013 um 17:10 Uhr)
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  #52  
Alt 09.05.2013, 18:06
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Zitat:
Zitat von Konteradmiral Beitrag anzeigen
Was ist mit dem Surfer ? Hatte der auch keine Sicht ?

In einem Gebiet mit soviel Betrieb würde ich nicht surfen wollen.
Schon gar nicht einen Km weit draußen.

Aber wie eben oben schon richtig gesagt:

Ohne Verstand nützen die besten Regeln nichts!


Und dann muß der auch noch auf beiden Seiten vorhanden sein.
Vielleicht schaust du nochmals 5.1 des Unfallberichtes an. Da ist alles gesagt. Auch wird auf die aufgehobene Geschwindigkeitsbegrezung eingangen, die auch hier vieldiskutiert wurde. Wo der Verstand aussetzt müssen Regeln her. Es kann ja nicht angehen, das Wenige, bloß weil sie Bock haben, andere mit ihrem Verhalten gefährden.
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #53  
Alt 09.05.2013, 19:19
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
@B-4-Skipper:

Eine Haftpflichtversicherung wird Dich nur dann in Regress nehmen (können), wenn Dir grobe Fahrlässigkeit (z.B. Trunkenheit) oder Vorsatz nachzuweisen ist. ...
Hier mal ein Auszug aus "meinen" Haftpflichtversicherungsbedingungen:

Der Versicherungsnehmer ist verpflichtet, unter Beachtung der Weisungen des Versicherers nach Möglichkeit für die Abwendung und Minderung des Schadens zu sorgen und alles zu tun, was zur Klarstellung des Schadensfalls dient, sofern ihm dabei nichts Unbilliges zugemutet wird. Er hat den Versicherer bei der Abwehr des Schadens sowie bei der Schadenermittlung und -regulierung zu unterstützen ...

Das hier

Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
... Was wäre eigentlich gewesen, wenn der Skipper der Sunsseeker sich einfach für "schuldig" erklärt hätte? ...
dürfte also durchaus NICHT im Sinne der Versicherung und des Vertrages sein und m.E. einen Regressanspruch rechtfertigen.

Gruß Lutz
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  #54  
Alt 09.05.2013, 20:15
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Zitat:
Der Versicherungsnehmer ist verpflichtet, unter Beachtung der Weisungen des Versicherers nach Möglichkeit...
Ja Lutz - völlig richtig - nach Absprache mit und nach Weisung der Versicherung! Und wenn die merken, dass sie sich eventuell einen teuren Zivilprozess ersparen können, sind sie unter Berücksichtigung aller Tatsachen und Fakten häufig durchaus kompromissbereit!

Gerade in diesem Fall wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit im Zivilprozess mindestens eine Mitschuld des Versicherungsnehmers (also des Mobo-Skippers) nicht auszuschließen; ganz egal was im Strafprozess herausgekommen ist oder noch herauskommt.

Klar: Keine Versicherung zahlt in der Regel freiwillig mehr, als sie unbedingt muss. Aber das Wort "Risikoabwägung" kennen die auch und besonders sehr gut.

Das alles geht nur und ausschließlich in Absprache und Verhandlungen mit
der Staatsanwaltschaft und der Versicherung. Aber die Initiative dazu muss vom Beschuldigten bzw. vom Versicherungsnehmer ausgehen. Von alleine passiert da gar nichts.

Wenn natürlich bereits ein Freispruch vorliegt - was in diesem Fall eigentlich kaum zu glauben aber durchaus möglich wäre - ist der Zug natürlich erst mal abgefahren. Auch wenn Straf- und Zivilprozess zwei verschiedene Schuhe sind.

Interessant wäre - wie hier schon von mehreren Leuten nachgefragt - ob es wirklich einen strafrechtlich relevanten Freispruch für den Skipper gab oder nicht. Ich mag es kaum glauben. Aber nana (m), der/die das hier berichtete, hat sich auf die Nachfragen hin leider nicht mehr geäußert.

Gruss


Gerd
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  #55  
Alt 09.05.2013, 20:22
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Gerd, dass ein Deal möglich ist streite ich doch garnicht ab.

Aber "einfach" mal die Schuld anerkennen, dass könnte gewaltig nach hinten losgehen und nur darauf hatte ich mich bezogen.

Gruß Lutz
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  #56  
Alt 09.05.2013, 21:17
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von sanicoe Beitrag anzeigen
Verhält sich ähnlich wie im Strassenverkehr. Warum muss ich überhaupt in Küstennähe mit 28 Knoten kacheln und warum hat dem Ausguck keiner gesagt das der Platz nicht zu verlassen ist?

Nochmal zum Verständnis: Die Sunseeker war nicht mit 28 sondern 38 Knoten unterwegs. Und wenn ich den Unfallbericht richtig deute lag da ein Konstruktionsdefizit seiten des Herstellers im Berecih des Innensteuerstands vor.
Das Konstruktionsdefizit kann kein Argument sein, geisteskrank durch die Gegend zu nageln. Wäre übrigens interessant, welche anderen Boote ähnliche Defizite aufweisen. Die Erfahrung besagt, daß die Wahrscheinlichkeit exponentiell mit den PS/t steigt, daß das größte Konstruktionsdefizit zwischen den Ohren des Skippers liegt.
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  #57  
Alt 09.05.2013, 22:37
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Bei vielen Seglern ist die Sicht nach vorn je nach Segelstellung und Windeinfall katastrophal schlecht - nicht konstruktions- sondern systembedingt.
Und Sportruderer ohne Steuermann kacheln ohne Sicht im Regattatempo durchs Gewässer. Also ist das Ganze nicht unbedingt nur ein Problem von schnellen Motorbooten und deren Konstrukteuren, denen Design wichtiger ist als Funktionalität.

Es wurde aber schon mehrfach angesprochen, daß die graue Masse zwischen den Ohren eine erhebliche Rolle spielt - unabhängig von der Art des schwimmenden Untersatzes.
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Gruß
Ewald
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  #58  
Alt 10.05.2013, 01:06
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Was die BSU hier schreibt:
Zitat:
... hat mit großer Sicherheit die Kollision um 16:03 Uhr, bei einer Geschwindigkeit von etwa 36 kn, stattgefunden.
hätte mein Deutschlehrer früher mit "Ausdruck!" als Fehler angestrichen. Mit "großer Sicherheit" - aha, so-so, und - gibt es auch "kleine Sicherheit"?
Entweder "mit" Sicherheit oder "ohne" Sicherheit. Dann höchstens mit "großer Wahrscheinlichkeit".
Warum nicht das im Behördendeutsch doch so beliebte "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit"?
Aber das nur nebenbei - sind halt auch alles nur Menschen....
Nix für ungut.
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Gruß Volker
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  #59  
Alt 10.05.2013, 09:35
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
(..) Warum nicht das im Behördendeutsch doch so beliebte "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit"?
(..)
Dieser Satz kein Verb.

Aber das nur nebenbei - sind halt auch alles nur Menschen....
Nix für ungut.
__________________
Beste Grüße

John
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  #60  
Alt 10.05.2013, 10:35
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Torsk_Ni Torsk_Ni ist offline
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Hat man mal wieder was von dem Surfer gehört? Mittlerweile ist der Vorfall ja knapp zwei Jahre her und
vielleicht gab es ja eine akzeptable Lösung seitens des Skippers oder einer guten Versicherung.

Ansonsten läuft es mir bei solchen Berichten eiskalt den Rücken runter da wir die Ecke auch oft befahren.
An sommerlichen Wochenenden ist dort mehr los als in den Häfen.

Alleine die Daten, 71 Jahre, 40to , 70KM/H, eingeschränkte Sicht sorgen für eine satte Entenpelle!
Da fährt ein Rentner einen voll beladenen LKW ohne Bremsen in Höchstgeschwindigkeit durch die Innenstadt...
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***PetriHeil wünscht Kai***
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  #61  
Alt 10.05.2013, 21:56
Nana (m)
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Woher stammt denn diese Info?

Aus ziemlich naher Quelle...
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  #62  
Alt 11.05.2013, 14:47
Suizo Suizo ist offline
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In der Schweiz gibt es (zumindest im Strassenverkehr) den Begriff der "den Gegebenheiten angepasster Geschwindigkeit". So kann auf einem Strassenabschnitt, selbst wenn dort 100km/h erlaubt wären, bei eingeschränkter Sicht, 100km/h zu schnell sein, weil nicht den äusseren Gegebenheiten angepasst. Dann wäre es fahrlässig, bis zu grob fahrlässig, dort mit 100km/h durchzubrettern, z.B. bei dichten Nebel oder sonst wie eingeschränkter Sicht.

Daraus würde ich ableiten, dass der Motorbootfahrer in diesem Falle zu schnell unterwegs war, auf Grund der (baubedingten) eingeschränkter Sicht, auch wenn da keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorlag.

Gibt es so was in Deutschland nicht?
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  #63  
Alt 11.05.2013, 14:55
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lebch lebch ist offline
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Dazu muss man nicht zum Strassenverkehr. Das gilt im Schiffsverkehr genau so.
Hier der Artikel 41 der Schweizer Binnenschifffahrtsverordnung, BSV

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Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Art41.jpg
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ID:	448746  
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Richard

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  #64  
Alt 11.05.2013, 15:45
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung

§ 3 Grundregeln für das Verhalten im Verkehr

(1) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs gewährleistet und dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Er hat insbesondere die Vorsichtsmaßregeln zu beachten, die Seemannsbrauch oder besondere Umstände des Falles erfordern. Der Führer eines mit einer UKW-Sprechfunkanlage ausgerüsteten Fahrzeugs ist verpflichtet, bei der Befolgung der Vorschriften über das Verhalten im Verkehr die von einer Verkehrszentrale aus in deutscher, auf Anforderung in englischer Sprache gegebenen Verkehrsinformationen und -unterstützungen abzuhören und unverzüglich entsprechend den Bedingungen der jeweiligen Verkehrssituation zu berücksichtigen.

(2) Zur Abwehr einer unmittelbar drohenden Gefahr müssen unter Berücksichtigung der besonderen Umstände auch dann alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden, wenn diese ein Abweichen von den Vorschriften dieser Verordnung notwendig machen.

...
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  #65  
Alt 11.05.2013, 21:11
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Standard Namhafte Yachttyp nicht regelkonform, was passiert?

2011 erfolgte ein Zusammenstoß zwischen einem Surfer und einer Sunseker Predator 74 bei Pelzerhaken. Der Surfer wurde dabei schwer verletzt, unter anderem wurde eine Teilamputation eines Beines notwendig.
Bei der anschließenden Unetersuchung durch die BSU wurde u.a festgestellt, dass das Sichtfeld aus dem Steuerstand nicht regelkonform, also sehr eingeschränkt ist. Wohl mit ursächlich für den Unfall?
Bericht zum Nachlesen:
http://www.bsu-bund.de/SharedDocs/pd...ublicationFile

Jetzt meine Gedanken hierzu:
Offensichtlich ist das Boot nicht regelkonform gebaut und in den Verkehr gebracht worden. Kann man auch sagen, ein CE- Zeichen wurde regelwidrig angebracht? Was passiert nun?
Aus eigenem Erleben weiß ich nur, dass bei einer unserer Maschinen die Regelkonformität angezweifelt wurde und sämtliche Gewerbeaufsichtsämter benachrichtigt werden sollten, mit der Androhung sämtliche Maschien gleicher Bauart still zu legen. War seiner Zeit ein großer Affentanz.

Was wird nun hier passieren?
__________________
Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #66  
Alt 11.05.2013, 21:16
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sanicoe sanicoe ist offline
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Zitat:
Zitat von Thomas Hamburg Beitrag anzeigen
2011 erfolgte ein Zusammenstoß zwischen einem Surfer und einer Sunseker Predator 74 bei Pelzerhaken. Der Surfer wurde dabei schwer verletzt, unter anderem wurde eine Teilamputation eines Beines notwendig.
Bei der anschließenden Unetersuchung durch die BSU wurde u.a festgestellt, dass das Sichtfeld aus dem Steuerstand nicht regelkonform, also sehr eingeschränkt ist. Wohl mit ursächlich für den Unfall?
Bericht zum Nachlesen:
http://www.bsu-bund.de/SharedDocs/pd...ublicationFile

Jetzt meine Gedanken hierzu:
Offensichtlich ist das Boot nicht regelkonform gebaut und in den Verkehr gebracht worden. Kann man auch sagen, ein CE- Zeichen wurde regelwidrig angebracht? Was passiert nun?
Aus eigenem Erleben weiß ich nur, dass bei einer unserer Maschinen die Regelkonformität angezweifelt wurde und sämtliche Gewerbeaufsichtsämter benachrichtigt werden sollten, mit der Androhung sämtliche Maschien gleicher Bauart still zu legen. War seiner Zeit ein großer Affentanz.

Was wird nun hier passieren?
Die Frage hab ich mir auch schon gestellt nachdem ich den Bericht studiert hatte. Es stellt sich ja als nächste Frage wie diese Boot den überhaupt zugelassen worden ist nachdem es offensichtlich nicht den derzeit gültigen Normen entspricht!
__________________
Gruß Sascha
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  #67  
Alt 11.05.2013, 21:45
Benutzerbild von Warmduscher
Warmduscher Warmduscher ist offline
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Da gibts schon einen Trööt:

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=179765

W
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  #68  
Alt 11.05.2013, 22:05
Benutzerbild von hilgoli
hilgoli hilgoli ist offline
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das Mobo fährt über Minuten einen festen Kurs und der ausweichpflichtiger Surfer fährt dem Mobo direkt vor den Bug.
Sorry, aber für mich ist da der Surfer eindeutig selbst schuld....
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Gruß Olli
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  #69  
Alt 11.05.2013, 22:16
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von hilgoli Beitrag anzeigen
das Mobo fährt über Minuten einen festen Kurs und der ausweichpflichtiger Surfer fährt dem Mobo direkt vor den Bug.
Sorry, aber für mich ist da der Surfer eindeutig selbst schuld....
So was Saubödes liest man selten hier.
Das Arschloch fährt im Blindflug in eine Gruppe Surfer. Einer fliegt ins Wasser und muß erst wieder in die Gänge kommen. In der Zeit, und in Winkel, wie die Kurse kollidieren, konnte der Surfer (mangels Glaskugel, AIS und eigenem Track) den Kollisionswinkel (bzw ob das Arschloch vor oder hinter ihm durchhämmert) erahnen.
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  #70  
Alt 11.05.2013, 22:20
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Habe ich in der Tat zu spät gesehen

Jedoch frage ich hier nach den Konsequenzen für das nicht regelkonforme "Gefährt". In dem anderen Tröt werden wohl die Verkehrsapekte behandelt.
Evtl zusammenführen?
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Thomas

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  #71  
Alt 11.05.2013, 22:21
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
...
Das Arschloch ...
Hm, der Pelzerhaken, dicht unter Land, ist nunmal ein Spielplatz für allerlei Wassersport. Man könnte ja, nach dem BSU-Bericht, direkt VORSATZ annehmen.
@Emotion: wenige 100 m vor dem Srand plötzlich von 25 auf 38 hochzugehen, und das in Sicht auf Andere...
sorry.
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  #72  
Alt 11.05.2013, 22:35
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von hilgoli Beitrag anzeigen
das Mobo fährt über Minuten einen festen Kurs und der ausweichpflichtiger Surfer fährt dem Mobo direkt vor den Bug.
Sorry, aber für mich ist da der Surfer eindeutig selbst schuld....
Ichh ab schon häufig mit der Joller erlebt, daß ein schnelles Motorboot irgendwie Kurs auf mich hielt und ich den Kurs nicht genau abschätzen konnte.
Du weißt echt nicht, welcher Kurs dich aus der Schußlinie bringt.


Außerdem wäre der MoBo Fahrer auch Ausweichpflichtig wenn sich der Surfer regelwidrig verhalten hat.
Nichts gibt einem das Recht jemand anderen mit enormer Geschwindigkeit nieder zu bügeln.
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  #73  
Alt 11.05.2013, 22:37
Benutzerbild von Emotion
Emotion Emotion ist offline
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Falsch, Surfer sind ausweichpflichtig!
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  #74  
Alt 11.05.2013, 22:39
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Ichh ab schon häufig mit der Joller erlebt, daß ein schnelles Motorboot irgendwie Kurs auf mich hielt und ich den Kurs nicht genau abschätzen konnte.
Du weißt echt nicht, welcher Kurs dich aus der Schußlinie bringt.


.
Genau drauf zu und dann nach recht weg hilft immer!
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  #75  
Alt 11.05.2013, 22:40
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Falsch, Surfer sind ausweichpflichtig!
Jeder hat die Pflicht zum Manöver des letzten Augenblicks, ist also Ausweichpflichtig.
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