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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #51  
Alt 02.10.2012, 20:28
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War ja klar daß ein Thema über Renten mal wieder einer gegen Beamte wird.

Ich behaupte mal, gäbe es keine Beamten wäre das Thema genauso aktuell.

Gruß vom
Angestellten
Wolf
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  #52  
Alt 02.10.2012, 20:31
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
War ja klar daß ein Thema über Renten mal wieder einer gegen Beamte wird.

Ich behaupte mal, gäbe es keine Beamten wäre das Thema genauso aktuell.

Ich behaupte mal,
hätten die Beamten eingezahlt,
würds anders um die Rentenkasse stehen

Aber Du hast recht, das ist ein anderes Thema
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #53  
Alt 02.10.2012, 20:33
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Ich behaupte mal,
hätten die Beamten eingezahlt,
würds anders um die Rentenkasse stehen

Aber Du hast recht, das ist ein anderes Thema
Ja, und die Freischaffenden und Selbstständigen auch.

Aber das wäre dann Politik.
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  #54  
Alt 02.10.2012, 20:44
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Zitat:
Zitat von GunKraus Beitrag anzeigen
Da kam der Politik mal so ne Sache Namens Deutsche Einheit in die Quere. Und ZACK waren sie weg, die fetten Rücklagen.


viele Grüße Gunter
Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
War ja klar daß ein Thema über Renten mal wieder einer gegen Beamte wird.

Gruß vom
Angestellten
Wolf
Manche gehen auch gegen die Ossis Aber die sind ja an allem Schuld

Mich stört die Rente nicht ich zahl ja eh nicht mehr ein
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  #55  
Alt 02.10.2012, 20:53
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Zitat:
Zitat von elbeschlauchbootfahrer Beitrag anzeigen
Manche gehen auch gegen die Ossis ..
Das ist ja dann berechtigt.

Bin ja schon weg ....
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  #56  
Alt 02.10.2012, 20:58
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Zitat:
Zitat von GunKraus Beitrag anzeigen
Da kam der Politik mal so ne Sache Namens Deutsche Einheit in die Quere. Und ZACK waren sie weg, die fetten Rücklagen.


viele Grüße Gunter
Gunter, hier kannst Du ein wenig darüber nachlesen.

http://www.rrp-bund.de/media/Laender...0der%20GRV.pdf
__________________
Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #57  
Alt 02.10.2012, 20:58
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Das mit den Lebenserwartungen muss man ein bisschen relativieren. Die genannten Zahlen beziehen sich auf die durchschnittliche Lebenserwartung des Geburtsjahrgangs. D.h., da sind auch die drin, die das Säuglingsalter nicht überleben, als Schulkind überfahren werden, sich als junger Mensch den goldenen Schuss geben oder als 40-jähriger auf hoher See bleiben usw.
Für diejenigen, die das überlebt haben und heute z.B. 50 Jahre alt sind, gilt die statistische Restlebenserwartung und die ist deutlich höher.
Mehr darüber findet Ihr unter www.destatis.de

Gruß
Peter
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  #58  
Alt 02.10.2012, 21:01
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Die Bundesregierung hat das Problem bereits erkannt,

es geht nicht um die höhe der Rente sondern um die Länger, in der die Zahlungen stattfinden sollen.

Dazu gibt es neue Überlegungen:

Um älteren Menschen das Autofahren zu erleichtern wird die Anschnallpflicht ab dem 60. Lebensjahr abgeschafft. Das Lenkrad-Airbag wird durch einen Holzpflog ersetzt und die Bremsenprüfung wird bei der Tüv-Prüfung aus Kostengründen abgeschafft.

... oder wie ist das Sparen im Gesundheitssystem zu interpretieren
__________________
es grüßt

derMartin
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  #59  
Alt 02.10.2012, 21:03
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Mancher Normalverdiener zahlt monatlich mehr in die Pflicht-RV ein als wie ein H4-Empfänger monatlich bekommt.
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #60  
Alt 02.10.2012, 21:09
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Das ist ja dann berechtigt.

Bin ja schon weg ....
Wenn es denn so ist Jeder muß für sich mitn Pöker an die Wand

Ich werde gemütlich meiner Frau auf der Tasche liegen Meine private RV als Einmalzahlung für den 15 Meter Stahlkahn und Liegeplatz für 30 Jahre und ihre gesetzliche Rente + AG finanzierte Rente mit Maximalbetrag zum Leben Prima Plan wenn nicht das Finanzsystem zusammenbricht. Ich rechne da schon ein daß der Euro von heute zu unserer Rente kaum noch einen Groschen wert ist So der Plan

Heute das Geld verprassen scheint aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss Wer was richtig macht können wir in 20 Jahren nochmal neu diskutieren. Mir tut der Beitrag zur Rente schon echt weh und wenn ich dran denke daß das Geld mal nix mehr wert ist dann wird mir übel
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  #61  
Alt 02.10.2012, 21:36
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Gutes Thema und einige gute Beiträge

Aber ich habe den Eindruck, dass viele Sinn und Wesen der umlagefinanzierten Rente nicht begriffen haben:

Rentenbeiträge werden gezahlt für die Generation der Eltern (natürlich auch für Menschen, die nie Kinder gehabt haben, oder für Menschen, deren Nachwuchs keinen messbaren Beitrag zur Gemeinschaft beiträgt). Da aber jeder Eltern hat/hatte, ist es OK, wenn wir heute einen Beitrag für diese Generation leisten.

Daraus aber einen Anspruch auf eine eigene Altersversorgung abzuleiten, ist im besten Falle naiv.

Die Rente für die, die in diesem Thread die trüben Aussichten beklagen, wird erwirtschaftet werden von den Kindern derjenigen, die

a) sich überhaupt der Mühe unterzogen haben, Kinder großzuziehen und
b) soviel Liebe, Geld und Mühe in diese Kinder investiert haben, dass diese auch einen nennenswerten Beitrag für die Versorgung der Altvorderen leisten können.

So wie es jetzt läuft, läuft es auf eine soziale Katastrophe hinaus. Aber diese Gesellschaft leistet sich ein viel zu hohes Maß an Kinderfeindlichkeit und gibt sich der Wahnvorstellung hin, dass auch diejenigen, die sich jahrzehntelang dem Dienst an der Gemeinschaft entzogen haben, mit einer Grundsicherung in respektabler Höhe alimentiert werden sollen.
__________________
Gruß,
Thorsten
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  #62  
Alt 02.10.2012, 21:46
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Zitat:
Zitat von TB! Beitrag anzeigen
Gutes Thema und einige gute Beiträge

Aber ich habe den Eindruck, dass viele Sinn und Wesen der umlagefinanzierten Rente nicht begriffen haben:

Rentenbeiträge werden gezahlt für die Generation der Eltern (natürlich auch für Menschen, die nie Kinder gehabt haben, oder für Menschen, deren Nachwuchs keinen messbaren Beitrag zur Gemeinschaft beiträgt). Da aber jeder Eltern hat/hatte, ist es OK, wenn wir heute einen Beitrag für diese Generation leisten.

Daraus aber einen Anspruch auf eine eigene Altersversorgung abzuleiten, ist im besten Falle naiv.

Die Rente für die, die in diesem Thread die trüben Aussichten beklagen, wird erwirtschaftet werden von den Kindern derjenigen, die

a) sich überhaupt der Mühe unterzogen haben, Kinder großzuziehen und
b) soviel Liebe, Geld und Mühe in diese Kinder investiert haben, dass diese auch einen nennenswerten Beitrag für die Versorgung der Altvorderen leisten können.

So wie es jetzt läuft, läuft es auf eine soziale Katastrophe hinaus. Aber diese Gesellschaft leistet sich ein viel zu hohes Maß an Kinderfeindlichkeit und gibt sich der Wahnvorstellung hin, dass auch diejenigen, die sich jahrzehntelang dem Dienst an der Gemeinschaft entzogen haben, mit einer Grundsicherung in respektabler Höhe alimentiert werden sollen.
Das soll ja alles richtig sein Aber heute jemandem das Geld abzwingen daß er nie retour bekommt ist auch nicht richtig

Ich nehm dir heute (bin zu lang raus wasweißichwievielprozent) von dem Geld für das du sauer schuftest um dir einen Nasenpopel zuzuwerfen wenn du alt bist - also investier von dem Geld von dem du heute schon kaum noch dahinvegetieren kannst - einen Großteil in private Rente und wenn du jetzt nix hast wird es dich auch nicht stören wenn du nie was hast
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  #63  
Alt 02.10.2012, 21:58
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Zitat:
Zitat von TB! Beitrag anzeigen
... Aber diese Gesellschaft leistet sich ein viel zu hohes Maß an Kinderfeindlichkeit .....
Das ist auch meine Meinung.
Zeitgleich gibt es einen hohen Anteil an Egoismus a la "mit Kindern kann ich mir nichts mehr leisten". Dies wird natürlich durch die Kinderfeindlichkeit begünstigt.

So lange ein verheiratetes Paar ohne Kinder finanziell besser steht als ein unverheiratetes mit Kindern wird sich da auch nichts ändern.
Alleinerziehend sein ist selbst in der jetzigen Gesellschaft ein Armutsrisiko für beide Seiten (also auch dem Vater), wer will da bei den heutigen Scheidungsraten noch Kinder.
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  #64  
Alt 02.10.2012, 22:04
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http://mariowiegel.de/index.php?opti...102&Itemid=175

Deshalb wurde das für die Altersvorsorge eingezahlte Geld für "Wichtigeres" ausgegeben.
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  #65  
Alt 02.10.2012, 22:10
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Das ist auch meine Meinung.
Zeitgleich gibt es einen hohen Anteil an Egoismus a la "mit Kindern kann ich mir nichts mehr leisten". Dies wird natürlich durch die Kinderfeindlichkeit begünstigt.

So lange ein verheiratetes Paar ohne Kinder finanziell besser steht als ein unverheiratetes mit Kindern wird sich da auch nichts ändern.
Alleinerziehend sein ist selbst in der jetzigen Gesellschaft ein Armutsrisiko für beide Seiten (also auch dem Vater), wer will da bei den heutigen Scheidungsraten noch Kinder.
Kinder zeugt man weil man sich vermehren möchte und sich an seines Leibes Frucht erfreuen möchte und nicht weil man nachrechnet was sich besser rechnet Somit ist diese Geschichte nicht nachzurechnen in Geld

Meine, die beste aller Ehefrauen, meinte mit anfang zwanzig: "Es wäre eine Gute Zeit sich zu vermehren"

Ich willigte ein ohne nachzurechnen obwohl mein Chef meinte "Müller, ein Kind kostet einen Haufen Geld das können sie sich nich leisten"

Geändert von elbeschlauchbootfahrer (02.10.2012 um 22:13 Uhr) Grund: Rechtschreibung
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  #66  
Alt 02.10.2012, 22:18
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Zitat:
Zitat von elbeschlauchbootfahrer Beitrag anzeigen
Kinder zeugt man weil man sich vermehren möchte und sich an seines Leibes Frucht erfreuen möchte und nicht weil man nachrechnet was sich besser rechnet Somit ist diese Geschichte nicht nachzurechnen in Geld
Aber bewußt keine Kinder zeugen macht man heute häufig aus Angst vor der eigenen Existenz.
Bei euch im Osten ist die Situation mit der Betreuung ja besser, aber im Rest der Republik katastrophal.
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  #67  
Alt 02.10.2012, 22:20
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Zitat:
Zitat von elbeschlauchbootfahrer Beitrag anzeigen
Kinder zeugt man weil man sich vermehren möchte und sich an seines Leibes Frucht erfreuen möchte und nicht weil man nachrechnet was sich besser rechnet Somit ist diese Geschichte nicht nachzurechnen in Geld

Meine, die beste aller Ehefrauen, meinte mit anfang zwanzig: "Es wäre eine Gute Zeit sich zu vermehren"

Ich willigte ein ohne nachzurechnen obwohl mein Chef meinte "Müller, ein Kind kostet einen Haufen Geld das können sie sich nich leisten"

Aber irgend wie würde ich es unverschämt finden, wenn ich mir von fremder Leute Kinder meinen Lebensabend finanzieren lassen muß, obwohl die schon genug gestresst sind um für die eigenen Eltern zu sorgen.
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  #68  
Alt 02.10.2012, 22:27
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Zitat:
Zitat von elbeschlauchbootfahrer Beitrag anzeigen
Das soll ja alles richtig sein Aber heute jemandem das Geld abzwingen daß er nie retour bekommt ist auch nicht richtig
Ich verstehe und teile den Unmut über dieses Rentensystem.

Aber wenn ich mich mal aus der Detailbetrachtung zurückziehe und versuche das große Ganze zu sehen, dann stelle ich fest: Mir ist eigentlich alles wichtige im Leben geschenkt worden. Diese Gesellschaft hat mir u.a. eine halbwegs vernünftige Schulausbildung ermöglicht, zu der meine Eltern nicht viel zuzahlen mussten, und auch mein Studium war mehr oder weniger kostenlos.

Da kann ich dann damit leben, dass ich aufgrund der demographischen Entwicklung von meinen Rentenbeiträgen nur einen Bruchteil wiedersehe.

Aber Du hast recht: Diese Betrachtung darf nicht dazu führen, dass man sich aus dem gesellschaftlichen Diskurs zurückzieht und einfach alles geschehen lässt.


Zitat:
Zitat von elbeschlauchbootfahrer Beitrag anzeigen
Ich nehm dir heute (bin zu lang raus wasweißichwievielprozent) von dem Geld für das du sauer schuftest um dir einen Nasenpopel zuzuwerfen wenn du alt bist
Das ist der Punkt: Es gibt dieses "Ich" aus Deinem Satz nicht. Die, für die uns das Geld abgenommen wird sind andere als jene, die uns dann später mit .. nun ich mag Deine Formulierung nicht wiederholen .. abspeisen.


Zitat:
Zitat von comet 11 plus Beitrag anzeigen
Aber irgend wie würde ich es unverschämt finden, wenn ich mir von fremder Leute Kinder meinen Lebensabend finanzieren lassen muß, obwohl die schon genug gestresst sind um für die eigenen Eltern zu sorgen.
Schöner Satz ... wenn alle ihre Rente nur aus dem beziehen könnten, was ihr Nachwuchs erwirtschaftet, wäre diese Gesellschaft gleich viiieeeeel kinderfreundlicher ... und etliche Eltern würden sich um ihren Nachwuchs mehr bemühen Nicht umsetzbar, klar, aber als Debattenbeitrag dennoch hilfreich ...


Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Zeitgleich gibt es einen hohen Anteil an Egoismus a la "mit Kindern kann ich mir nichts mehr leisten". Dies wird natürlich durch die Kinderfeindlichkeit begünstigt.

So lange ein verheiratetes Paar ohne Kinder finanziell besser steht als ein unverheiratetes mit Kindern wird sich da auch nichts ändern.
Alleinerziehend sein ist selbst in der jetzigen Gesellschaft ein Armutsrisiko für beide Seiten (also auch dem Vater), wer will da bei den heutigen Scheidungsraten noch Kinder.
Ich denke, eine Gesellschaft kann den Eltern nicht die gesamten finanziellen Lasten der Kindererziehung abnehmen. Vielleicht denke ich so, weil für mich unsere Kinder die beglückendste und spannendste Erfahrung meines Lebens sind.

Aber an einigen Stellen wundere ich mich schon, was Eltern so aufgebürdet wird. Und was ich besonders ärgerlich finde: Die Elternbeiträge zum Kindergarten (und in unserem Falle auch zur Schule, weil eines unserer Kinder auf eine Privatschule geht ... ) sind einkommensabhängig. Den Sinn einer progressiven Einkommenssteuer verstehe ich. Aber ausgerechnet finanziell einigermaßen auskömmlich ausgestatteten Menschen die Erziehung von Kindern zu verleiden, ist eine der dümmsten und kontraproduktivesten Aktionen, die sich diese Gesellschaft erlaubt und zu ihrem Niedergang beitragen wird.
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Gruß,
Thorsten

Geändert von TB! (02.10.2012 um 22:39 Uhr)
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  #69  
Alt 02.10.2012, 22:30
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Zitat:
Zitat von elbeschlauchbootfahrer Beitrag anzeigen
Kinder zeugt man weil man sich vermehren möchte und sich an seines Leibes Frucht erfreuen möchte und nicht weil man nachrechnet was sich besser rechnet Somit ist diese Geschichte nicht nachzurechnen in Geld

Meine, die beste aller Ehefrauen, meinte mit anfang zwanzig: "Es wäre eine Gute Zeit sich zu vermehren"

Ich willigte ein ohne nachzurechnen obwohl mein Chef meinte "Müller, ein Kind kostet einen Haufen Geld das können sie sich nich leisten"
Der Text könnte von mir sein

Allzeit eine gute Zeit
Richi
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran
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  #70  
Alt 02.10.2012, 22:58
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Zitat:
Zitat von TB! Beitrag anzeigen
.....Aber ausgerechnet finanziell einigermaßen auskömmlich ausgestatteten Menschen die Erziehung von Kindern zu verleiden, ist eine der dümmsten und kontraproduktivesten Aktionen, die sich diese Gesellschaft erlaubt und zu ihrem Niedergang beitragen wird.
Genau das ist das Problem.
Wer eh staatlich subventioniert ist hat keine Nachteile, aber wehe beide Elternteile stehen voll im Berufsleben (oder in der Ausbildung dazu) und wollen am Ende noch Karriere machen.
Wie gesagt, im Osten steht es etwas besser mit der Kinderbetreuung schon von klein an, aber bei uns ist das ein Unding.
Einer von beiden zieht automatisch den Kürzeren und ist damit auf Dauer benachteiligt. Hab das selbst wegen Kindererziehungszeiten hinter mir.

Die Erfahrung und auch Statistiken zeigt aber daß genau die Kinder der Leistungsträger die späteren Leistungsträger sein würden.
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  #71  
Alt 02.10.2012, 22:59
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Aletheia Beitrag anzeigen
...naja Torben ich für meinen Teil kann und will mich nicht beschweren ...bin auch ehemaliger "Beamter" und pensioniert...wenn auch früh...

Allerdings kann ich den Ärger der Meisten nachvollziehen, hätte ja auch in der Vergangenheit nichts dagegen gehabt wenn ein Teil meines Gehaltes zum Aufbau einer Rente einbehalten wird. Ich glaube aber das dieses Konstrukt sich nicht mehr lange halten wird.
Zum Glück war ich noch privat abgesichert und habe auch zusätzlich noch privat vorgesorgt. Denn WER vertraut denn wirklich blind dem Staat und hofft auf eine angemessene Rente, die in jungen Jahren ihm versprochen wurde?

Selbstvorsorge...alles andere ist der finanzielle Untergang. Natürlich ist die Höhe von jedem selbst abhängig aber sollte keineswegs vernachlässigt werden. Lieber den wöchentliche, ausfallenden Discobesuch stark einschränken, die unsinnigen Einkäufe- weil man erst hinterher merkt ob DAS wirklich nötig war, unterlassen...das "läppert" sich zusammen. Denn das....hätte die monatliche Sparrate sein können. Wir leben in einer Konsumgesellschaft und haben womöglich jeder ein Problem, wir sind selten zufrieden mit dem was wir haben und streben nach immer mehr Konsum der uns nur kurzweilig glücklich macht. Ich schließe mich da nicht aus...auch wenn ich danach strebe es ernsthaft abzuändern.

Neben dem monatlichen Sparen für meine kleine Maus hab ich es mir z. B. zur Angewohnheit gemacht...jedes unsinnige Ding was ich aus der Situation heraus gern kaufen würde....weil es mich interessiert, gerade IN ist...alle anderen auch haben...eben NICHT zu kaufen. Sobal ich daheim bin...nehme ich besagtes Geld und stecke es meiner Maus in die Sparbüchse...witzig...aber dies Gefühl macht mich auch auf lange Sicht gesehen glücklicher.


Was Du Deiner Maus ins Schwein steckst, geb ich meiner Mieze zum ausgeben. Dann ist sie Glücklich und da hab ich auch was davon

(Muschi wäre besser gekommen als Mieze, aber so tief komm ich mit dem Niveau nun auch nicht runter)

Gruß Frank
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  #72  
Alt 02.10.2012, 23:46
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Wer eh staatlich subventioniert ist hat keine Nachteile
Ja. Das führt zu Fehlsteuerungen.

Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Wie gesagt, im Osten steht es etwas besser mit der Kinderbetreuung schon von klein an
Wir wohnen seit unserer Rückkehr nach Deutschland im ehemaligen "Feindesland". Lass es mich so formulieren ... man merkt bei einigen Erzieherinnen immer noch, dass es nur darum ging, die Kinder zu Rädchen im System zu machen ... auch über 20 Jahre nach dem Zusammenbruch des ehemaligen Unrechtsstaates muss man sich wundern und ärgern über das, was "Altgediente" hier in Schule und Kindergarten so fabrizieren ... vielleicht ist das ein kleiner Trost für die quantitativ/optisch erst einmal sparsamere Kinderbetreuung im Westen.

Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Die Erfahrung und auch Statistiken zeigt aber daß genau die Kinder der Leistungsträger die späteren Leistungsträger sein würden.
Ich fürchte, das ist in der Tendenz richtig. Aber ist das nicht ein fürchterliches Urteil über unsere Gesellschaft? Was läuft da falsch? Ich hätte darauf schon ein paar Antworten, möchte aber zunächst nur eines noch hinzufügen: Gerade eine alleinerziehende Mutter (meistens trifft es ja die Frauen ... nicht weil der Familienrichter das entscheidet, sondern weil die Männer sich verdrücken .. ) mit einem überschaubaren Gehalt, die trotzdem lieber arbeiten geht und ihrem Nachwuchs vorlebt, wie man sich durchbeißt, gehört mMn zu den absoluten Leistungsträgern dieser Gesellschaft.
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Gruß,
Thorsten
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Alt 03.10.2012, 01:30
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Ganz bescheidene Frage:

Wenn wir mal vorausschicken dass es leider nunmal unumstößlicher Fakt ist dass nicht alle Menschen gleich sind (das
wird gerne abgeleitet aus dem Umstand, dass vor Gott und Gericht alle Menschen gleich sein SOLLTEN) stelle
ich mir die Frage weswegen "Kinderkriegen" nicht viel mehr gefördert wird, auch und gerade im Hinblick auf "die Rente"..
Das Prinzip ist nicht das "Ansparen" sondern das Umverteilen, unsere Eltern für die Großeltern, wir für unsere Eltern,
unsere Kinder mal für uns.

Musste ja auch so beginnen, als das gestartet wurde begann man ja mit leerem Topf, aber vorhandenen Rentenempfängern.
Irgendwo musste die Kohle ja herkommen, zum zurücklegen blieb nicht viel.

So, nun zum Punkt: Wenn die Kinder dereinst den Eltern den Ruhestand finanzieren sollen (was im übrigen immer und stets
und überall auf der Welt immer schon so war und niemals anders sein werden kann, es nennt sich nur mal "Sippe" oder "Clan",
mal "Kral" oder "Dorfgemeinschft", mal "Umlage" und mal "Pension") und man dem Umstand, dass nicht jede(r) Kinder haben
kann und/oder will Rechnung tragen möchte, dann wäre es doch nur fair, einen "Kinderrentenrabatt" einzuführen.

0 Kinder: Erhöhter Rentensatz
1 Kind: Leicht erhöhter Rentensatz
2 Kinder: Regelsatz
3 Kinder: Ermäßigter Regelsatz
4 Kinder: Stark eräßigter Satz

usw...

Aus vermarktungspolitischen Gründen wäre es natürlich geschickter, bei 0 Kindern vom "Regelsatz" zu sprechen anstelle von
"erhöht" und ab dem ersten Kind von Nachlässen bzw. Ermäßigungen, aber die Höhe sollte ungefähr so liegen, wie oben gelistet
vom Stand heute.

Das wäre ein Ansatz der sicherlich auf recht breites Verständnis und kaum minder breite Akzeptanz in der Bevölkerung stoßen
würde und einer, der vor allem mal in der Tat gerecht und zielführend gleichermaßen wäre.

Btw: Ich fände diesen Vorschlag auch kinderlos gut. Meine zwei Schragen stammen aus einer Zeit als ich mir um Gott, die Welt,
das Woher und das Wohin und vor allem: Warum überhaupt? und derlei Dinge mehr zwar alterstypisch viele Gedanken machte, um
die Rente aber genau gar keinen.

Oder knapper ausgedrückt: Kinder bedeuten ja in sehr vielen Zusammenhängen "Zukunft", hier sprechen wir von einem nahezu rein
monetären Zusammenhang.
Und wer keine "Sachleistungen" (=Kinder) hier miteinbringt, der muss es halt finanziell zusätzlich bringen - soviel mal wieder
zu "alle gleich"...

Es ist in allerhöchstem Maße unfair, dass manche sich der Arbeit und der Verantwortung einen kleinen Menschen zu einem Großen
(naja, belassen wir es bei "erwachsen" ) zu machen entziehen, dafür eine ganze Reihe qualitativer Vorzüge genießen
(viel mehr Freizeit, viel weniger Streß und Sorgen, viel geringere Ausgaben und dadurch mehr Geld für den eigenen Verbrauch
zur Verfügung) und zum Schluss aber aus dem Gemeinschaftstopf das Gleiche oder sogar mehr erhalten (weil sie durch das mehr
an durch die Kinderlosigkeit bedingte freie Zeit mehr Geld verdienen und daher mehr einzahlen) ohne zu DIESEM Topf (= die
kommende Generation) einen Beitrag geleistet zu haben.

Zitat:
Zitat von Zitteraal Beitrag anzeigen
Wundert mich immer wieder, weshalb sich der deutsche Michel diese gequirlte Scheisse einfach so gefallen lässt....
Das wundert Dich aber hoffentlich nicht wirklich?

Seit 67 Jahren nun lernt der Deutsche bereits in der Schule, dass er "Schuld" hat, nicht wieder gutzumachende sogar, aneckende
Meinungen werden glatt- und totgebügelt usw...
Zudem ist der Deutsche klassischerweise ein Stammtischschwadronierer, der zwar recht groß im Reden ist aber sehr klein im Tun.
Beim Bier in der Kneipe gibt es regelmäßig ~30 Millionen bessere Bundeskanzler, bessere Bundestrainer, bessere Bankenmanager,
bessere Finanzminister, alles besser wissend, besser könnend und nicht verstehend.
Nur "Tun" tun die allerwenigsten, und das sind viel zuwenig.

Guckt euch die Franzmänner an, den "Erbfeind" - wenn denen etwas nicht passt gehen sie auf die Straße. Meist mit Erfolg.
Hier wenn mal auf die Straße gegangen wird ist man ja gleich mal in eine Ecke gestellt - wie hat's FJS mal ausgedrückt: "Was wir
brauchen ist eine starke Opposition, nicht diese Wackersdorfer Marschierer".
So sehr mich dieser Mensch durch einige gewisse Fähigkeiten beeindruckt, so sehr wird an diesem rund 30 Jahre alten Zitat klar,
wo der Hase im Pfeffer liegt - Volksbeteiligung ist schlicht nicht gewünscht und jeder der es trotzdem tut wird öffentlich bloß-
gestellt bzw. ganz grundsätzlich in eine moralisch fragwürdige Ecke verschoben, sodass sich ja gar keiner mehr traut "das Richtige"
zu tun, weil er irgendwo im Hinterstübchen durch jahrzehntelanges Einhämmern dräuend fühlt, dass "das Richtige" ja "falsch" sei.

Egal.

Gegenfrage: Wenn Du schon der Meinung bist, dass soviel "gequierlte usw." vorhanden ist, was hast DU denn dagegen getan?
Als Vorzeigemichel?

Das ist genau das, was ich meine - im Redenschwingen sind alle groß. Am Stammtisch, daheim, unter Freunden, in den Foren. Nur
wirklich etwas bewegen oder wenigstens versuchen etwas zu bewegen, das tun keine 0,1 Promille von allen Parolendreschern.
Es bleibt stets bei "man sollte", "da müsste man", "es wäre aber besser wenn", "es wundert mich", "ich verstehe nicht" usw usf.

Der einzige Weg den man meiner Meinung nach im Moment gehen kann, ist der des politischen und zivilen Ungehorsams.
Und der Hoffnung, damit als Beispiel zu dienen und Aufklärung zu betreiben.
Es fängt schon wirklich im ganz Kleinen an: Überlegt euch, WEM ihr euer Geld gebt. Muss es denn wirklich der Import sein, weil
der 5% billiger ist?
Muss es wirklich bei Amazon gekauft werden, auch wenn deren Personalpolitik nur ganz wenig weit weg vom Sklavenhaltertum ist?
Muss es wirklich neu und finanziert sein, auch wenn man damit dieser über recht überschaubaren Zeitraum alles aussaugenden Zins-
maschinerie wieder Vorschub leistet, tut es nicht "gut, gebraucht, dafür bezahlt" viel besser?
Muss man sich denn wirklich vom Vernichtungsfernsehen vorschreiben lassen was gut ist und was schlecht, was recht ist und was
falsch, was hübsch ist und was hässlich?
Muss man wirklich so bequem sein, um sich keine eigene Meinung mehr leisten? Dinge zu hinterfragen, ungeprüft irgendwelche schwach-
sinnigen Parolen (wie zT auch hier im Thread zu lesen) weiter in die Welt hinauszuposaunen ohne zu wissen, was man da eigentlich
gerade behauptet?

Nee - eben nicht. Muss man alles nicht. Es ist nur so bequem und einfach, sich einer durch's Bohlen- und Raabfernsehen vorgegaukelten
Mehrheitsmeinung einfach so anzuschließen. Kann man ja nix falsch machen, wenn's alle so tun, nicht wahr?

Hrgn.
__________________
...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #74  
Alt 03.10.2012, 06:57
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Kladower Kladower ist offline
Admiral
 
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
War ja klar daß ein Thema über Renten mal wieder einer gegen Beamte wird.
Du nimmst mir das Wort aus dem Mund
Wenn es um Beamte geht ist praktisch jeder am Stammtisch Experte.
__________________
Viele Grüße
Gerhard

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  #75  
Alt 03.10.2012, 07:00
elbeschlauchbootfahrer elbeschlauchbootfahrer ist offline
Rotkäppchen
 
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Zitat:
Zitat von TB! Beitrag anzeigen
Wir wohnen seit unserer Rückkehr nach Deutschland im ehemaligen "Feindesland". Lass es mich so formulieren ... man merkt bei einigen Erzieherinnen immer noch, dass es nur darum ging, die Kinder zu Rädchen im System zu machen ... auch über 20 Jahre nach dem Zusammenbruch des ehemaligen Unrechtsstaates muss man sich wundern und ärgern über das, was "Altgediente" hier in Schule und Kindergarten so fabrizieren ... vielleicht ist das ein kleiner Trost für die quantitativ/optisch erst einmal sparsamere Kinderbetreuung im Westen.
Ohh da möchte ich mal widersprechen. Gerade die älteren Erzieherinnen erziehen die Kinder noch. Gehört aber nicht zum Thema und muß nicht vertieft werden
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