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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 14.11.2009, 21:45
TomHH
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Zitat:
Zitat von Exhauster Beitrag anzeigen
Erkläre diesen Spruch mal genauer

Aber klar.

Meine Interpretation des Satzes von Sir Bruce ist die, das er damit seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht hat, dass die Arbeitsplätze nicht nur kurzfristig durch Massnahmen gesichert werden, sondern hier eine Nachhaltigkeit zum Tragen kommt.

Nachhaltigkeit in dem Sinne, dass die entsprechende, nennen wir sie mal interne Infrastruktur, ein Fortbestehen des Unternehmens und der Arbeitsplätze über Generationen, somit also langfristig sichert.

Das ist im Prinzip der Wunsch eines jeden Arbeitnehmers und Arbeitgebers.
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  #27  
Alt 14.11.2009, 21:45
Benutzerbild von burmi
burmi burmi ist offline
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Zitat:
Zitat von Lars Ostsee Beitrag anzeigen
sorry, aber diese Aussage ist völlig ohne Inhalt und ist geradezu paranoid.

Es gibt bei einer KG Komplementäre und Kommanditisten.

Der eine haftet, der andere nicht.

Alles weitere regelt der Gesellschaftsvertrag.

Allgemein von "Verwicklungen der Geschäftsinhaber"(n) zu sprechen macht überhaupt keinen Sinn.
Eben, und genau das ist es !
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Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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  #28  
Alt 14.11.2009, 21:46
angler1 angler1 ist offline
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Somit ist Outsourcing ein Kind als Folge der Globalisierung. Für die Erziehung ist dann der Staat gefordert, um eben Wettbewerbsnachteile heimischer Unternehmen auszugleichen und Chancengleichheit herzustellen. Wer in Ländern mit Billiglohn produziert oder sich Dienstleistungen daraus erfüllt, soll auch in diesen Ländern verkaufen oder entsprechende Steuern zahlen und nicht das Lohn- und Währungsgefälle zu seinem Vorteil nutzen können.Wenn die Rahmenbedingungen stimmen ist Outsourcing nicht mehr notwendig.

Im übrigen erlebe ich im Managementbereich auch immer mehr eine gewisse Doppelmoral. Diese hoffe ich wird sich wieder legen, wenn die Kinder der 60er Generation, bei denen in der Schule fälschlicher Weise die sogenannten Kopfnoten "Fleiß und Betragen" abgeschafft wurden, aus dem Arbeitsleben mal ausscheiden. Das Problem mit den Kopfnoten haben ja Gott sei Dank unsere Bildungsminister sehr schnell erkannt und haben "Arbeitsverhalten und Sozialverhalten" wieder eingeführt.

Ich möchte ja niemanden hier beleidigen oder zu nahe treten; aber leider sitzen einige der damals in der Ellbogengesellschaft herangewachsenen heute in Geschäftsführer- und Vorstandsetagen. Diese hochdotierten schieben dann wirtschaftliche Mißerfolge auf die Mitarbeiter. Dabei sind Meinung nach Managementfehler die häfigste Ursache.
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  #29  
Alt 14.11.2009, 21:47
TomHH
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Zitat:
Zitat von burmi Beitrag anzeigen
Eben, und genau das ist es !

Kannst Du das Statement von Dir mal etwas vertiefen?

Nur aus dem Satz kann man wirklich nicht Ableiten was Du zum Ausdruck bringen möchtest.
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  #30  
Alt 14.11.2009, 21:48
Lars Ostsee Lars Ostsee ist offline
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Zitat:
Zitat von burmi Beitrag anzeigen
Eben, und genau das ist es !
was ist denn daran bemerkenswert ?

gruss
lars
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  #31  
Alt 14.11.2009, 21:55
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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"Schumpeters Theorie von der Selbstzerstörung des Kapitalismus"

Falls man sowas mal gelesen hat wird man auch paranoid.


Was ich persönlich nicht mag, ist:
Ausgelagerte Abläufe werden befristet zu festen Konditionen vergeben. Derjenige der den Ablauf übernimmt fällt in eine Art Arbeitnehmer 2 Klasse. Denn innerhalb dieser Befristung wird meist schon der Nächste gesucht, der den Auftrag für einen Groschen billiger ausführt.
Bedeutet, je weiter man nach unten durchgereicht wird, nimmt der psychische und soziale Druck des AN zu.

Das was ich für den AG bei dieser Entwicklung gefährlich finde:
Die Belegschaft mit ihrem Wissen und Loyalität ist das stille Kapital des Unternehmens. Ob ein durchgereichter Arbeitnehmer seinem Chef in schlechten Zeiten die Stange hält, mag ich zu bezweifeln. Also wenn es mal kneift, gibt es keinen oder wenig Puffer und der Laden kippt viel viel schneller um.

Die Angst des AN´s durchgereicht zu werden, ist jedenfalls Alltag und zu spüren.






Wie dem auch sein, dass ist ein reines Augengesprächs-Thema, hier wird sowas schnell zum Threadfeger.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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Geändert von Freibeuter (14.11.2009 um 22:00 Uhr)
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  #32  
Alt 14.11.2009, 21:56
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Zitat:
Zitat von Lars Ostsee Beitrag anzeigen
was ist denn daran bemerkenswert ?

gruss
lars

Eigentlich nichts, nur das gewisse Geschäftsformen lediglich zur Minimierung von persönlicher Haftung gegründet werden...........

Das ist ja auch legitim !
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  #33  
Alt 14.11.2009, 22:00
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Zitat:
Zitat von TomHH Beitrag anzeigen
Drückt wohl den Wunsch nach Nachhaltigkeit aus.
Danke Tom für dein Statement!

Was ist an dem Wunsch denn nun???

Gruß Karsten
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  #34  
Alt 14.11.2009, 22:06
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Das wird definitiv ein "Threadfeger".

Ist doch auch ganz klar warum.... es geht jeden etwas an , und jeder hat seine eigene Schlinge um den Hals... der eine mehr , der andere weniger.
Ob schlauer Chef oder dummer Malocher...alle !!!!!!!!!!!!!!!

Der eine gewinnt und der andere verliert halt... so ist es nunmal...

Harz IV ist für alle da... leider reichts irgendwann nicht mehr...dann gehen wir wieder alle gemeinsam Autobahnen bauen.

Schönen abend noch...

Gruß

Frank
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  #35  
Alt 14.11.2009, 22:07
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@burmi:

Zitat:
Mittelständische Unternehmen werden meist als GmbH geführt..... nur mal so zum Nachdenken, die Steigerung ist dann GmbH&Co.KG............
irgendwie hab ich noch keine Antwort auf meine Frage dazu gefunden, worin Deiner Meinung nach die "Steigerung" liegen soll.

Du musst ja auch nicht direkt darauf antworten.

Hat ja auch mit dem Thema "outsourcing" nicht unmittelbar zu tun.

gruss
lars
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Geändert von Lars Ostsee (14.11.2009 um 22:35 Uhr) Grund: ein "s" vergessen
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  #36  
Alt 14.11.2009, 22:09
TomHH
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
"Schumpeters Theorie von der Selbstzerstörung des Kapitalismus"

Falls man sowas mal gelesen hat wird man auch paranoid.


Was ich persönlich nicht mag, ist:
Ausgelagerte Abläufe werden befristet zu festen Konditionen vergeben. Derjenige der den Ablauf übernimmt fällt in eine Art Arbeitnehmer 2 Klasse. Denn innerhalb dieser Befristung wird meist schon der Nächste gesucht, der den Auftrag für einen Groschen billiger ausführt.
Bedeutet, je weiter man nach unten durchgereicht wird, nimmt der psychische und soziale Druck des AN zu.

Das was ich für den AG bei dieser Entwicklung gefährlich finde:
Die Belegschaft mit ihrem Wissen und Loyalität ist das stille Kapital des Unternehmens. Ob ein durchgereichter Arbeitnehmer seinem Chef in schlechten Zeiten die Stange hält, mag ich zu bezweifeln. Also wenn es mal kneift, gibt es keinen oder wenig Puffer und der Laden kippt viel viel schneller um.

Die Angst des AN´s durchgereicht zu werden, ist jedenfalls Alltag und zu spüren.






Wie dem auch sein, dass ist ein reines Augengesprächs-Thema, hier wird sowas schnell zum Threadfeger.

Jörg, in gewissen Punkten gebe ich Dir ja sogar Recht, nur wie Angler schrieb ist dieses eine Reaktion auf die allgemeine Globalisierung.

Die Zeiten, in denen nur die eigenen Märkte bedient wurden sind lange vorbei. Ebenso ist das Zeitalter vorbei, in dem die damals einzigen echten Produktionsstätten in den Industrieländern standen.

Also, was bleibt einem Unternehmer anderes übrig, als mit den Wölfen zu heulen und zu versuchen, das eigene Unternehmen am Leben zu halten.

Sicherlich ist eine qualifizierte Kraft das A und O des Unternehmens und sicherlich auch ein Fundament, nur was nützt es dem Unternehmen, wenn die eigen Infrastruktur dieses nicht mehr hergibt?

Das Problem hier in Deutschland ist der eigene Binnenmarkt, der einfach die Nachfrage nicht generiert, die nötig wäre um die Wirtschaft am Leben zu halten.

Wir sind Exportweltmeister, naja, jetzt das erste Mal seit langem nicht mehr, aber dadurch, dass wir auf dem Weltmarkt verkaufen sind wir auch den Gesetzen dieses Marktes unterworfen und durch die Industriealisierung der ehemaligen Dritte Welt Länder sinkt zwangsläufig das Preisniveau, nur kommen wir aufgrund der eigenen Struktur dieses Landes mit diesem Preisniveau nicht mehr klar, wenn nicht einige Bereiche ausgelagert werden.

Die Alternative wäre dann, sämtliche Unternehmen ins Ausland abwandern zu lassen, nur dann wäred dieser Statt binnen kürzester Zeit pleite und die Bürger dieses Landes ebenfalls.

Aus diesem Teufelskreis gibt es derzeit kein Entrinnen, ausser durch eben diese Auslagerungen.
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  #37  
Alt 14.11.2009, 22:10
TomHH
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Zitat:
Zitat von Exhauster Beitrag anzeigen
Danke Tom für dein Statement!

Was ist an dem Wunsch denn nun???

Gruß Karsten

Der steht eigentlich nur dafür, das der Ursprungssatz tatsächlich etwas schwer verständlich war .

Nu nehme mal nicht alles so bierernst hier.
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  #38  
Alt 14.11.2009, 22:13
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Das Hauptproblem der Unternehmen ist meiner Meinung nach die Fluktuation der Führungskräfte in den obersten Etagen (Geschäftsführer, Vorstände aber auch Hauptabteilungsleiter).
Die bleiben doch heutzutage max. 3 Jahre, dann geht's weiter in die nächste Firma. Wo soll denn da noch eine Loyalität und Bindung zur Firma herkommen ? Als meine berufliche Laufbahn vor ca. 35 Jahren begann, war es üblich, daß die Manager bis zur Rente im Unternehmen blieben. Das ist doch heute unerwünscht. Da holt man sich lieber einen Harvard-Absolventen im Alter von 25 Jahren der alles besser weiß. Dem ist es doch egal, was nach seinen 3 Jahren in der Firma mit dem Unternehmen passiert. Hauptsache die Taschen vollgestoft, weiter ziehen und den nächsten "Laden" kaputtmachen.
Ich bin seit 35 Jahren in der gleichen Firma (Großkonzern, ca. 42.000 Mitarbeiter). Ich hab' sie kommen und gehen sehen, diese "Kahlschlagsanierer". Ich bin froh, wenn ich in Rente gehen kann. Leider dauert es noch eine Weile. Mir tut die Generation leid, die noch ein paar Jahrzehnte unter den Bedingungen arbeiten muß....und es wird bestimmt nicht besser.
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  #39  
Alt 14.11.2009, 22:20
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burmi burmi ist offline
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Zitat:
Zitat von Lars Ostsee Beitrag anzeigen
@burmi:



irgendwie hab ich noch keine Antwort auf meine Frage dazu gefunden, worin Deiner Meinung nach die "Steigerung" liegen soll.

Du must ja auch nicht direkt darauf antworten.

Hat ja auch mit dem Thema "outsourcing" nicht unmittelbar zu tun.

gruss
lars
Lars, Du hast Recht, mit Outsourcing hat das nix zu tun.

Ich hatte schon mal weiter oben gepostet, dass die Gründung solcher Geschäftsformen mehr oder weniger der Haftungsverminderung der direkt Beteiligten dienen...

Gruß
Martin
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  #40  
Alt 14.11.2009, 22:26
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Zitat:
Zitat von burmi Beitrag anzeigen
Ich hatte schon mal weiter oben gepostet, dass die Gründung solcher Geschäftsformen mehr oder weniger der Haftungsverminderung der direkt Beteiligten dienen...

Gruß
Martin
ok,
Dann sind wir ja einer Meinung.

Der "direkt Beteiligte" haftet mit seiner Einlage - und mit mehr nicht. Das ist eben so.

Und wenn der phG eben ´ne GmbH ist, dann haftet die eben auch nur mit ihrem Kapital und nicht der Gesellschafter persönlich.

gruss
lars
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Alt 14.11.2009, 22:38
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Zitat:
Zitat von TomHH Beitrag anzeigen
...

Aus diesem Teufelskreis gibt es derzeit kein Entrinnen, ausser durch eben diese Auslagerungen.

Da hast bestimmt aus Sicht eines Ökonomen recht.

Ich sehe es aber einfach.

Beispiel:
Ein deutscher Autokonzern bestreitet in Europa einen Wettbewerb mit Autos, die sich Arbeiter und Volumenschichten nicht mehr leisten kann. Statt nun marktangepaßte Modelle zu fertigen, werden weltweit Absatzmärkte gesucht und gefunden, um hauptsachlich für diese, ertragsstarke Modelle zu produziert. Um effektiver Arbeiten zu können und höhere Erträge zu erzielen, werden die Produktionsanlagen kurzerhand näher zum Absatzmarkt gebracht. Zwangsläufig blutet der deutsch Standort mit der Zeit aus und Werke werden geschlossen. Die Aktie bringt zwar Geld und wird auch in Deutschland gehandelt aber die Arbeiternehmer geht letzendlich leer aus. Kein Auto und kein Gehalt.
Arbeitgeber haben in erster Linie eine gesellschaftliche Pflicht. Dieser Codex wird mittlerweile von vielen AG leider verpöhnt.
Bei Eigentümer geführten Unternehmen, ist tendenziell ein besseres Betriebsklima oder täuscht das?
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Geändert von Freibeuter (14.11.2009 um 22:45 Uhr)
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Man muss sich jetzt auch nicht nur an Unternehmen orientieren die ihren Umsatz im Export machen.
Das Problem des Outsourcing findet man schon in Kleinbetrieben (wie in Beitrag 7 schon erwähnt)!
Es dient dort aber meist nur der Profitsteigerung des Unternehmers.
Da werden dann keine Tariflöhne mehr gezahlt,Überstunden nicht bezahlt und vermögenswirksame Leistungen werden gestrichen.
Ältere erfahrene Mitarbeiter werden gegen Mitarbeiter aus Zeitarbeitsfirmen ausgetauscht oder durch Billigkräfte aus der kalten Heimat!
Alles unter dem Deckmantel wir müssen ja Konkurenzfähig bleiben!
Hauptsache die Gemahlin des Chefs bekommt ihr neues BMW Cabrio!

Einzelschicksale wie hier genannt wurden das ein Firmeninhaber mit seinem Haus oder ähnlichem für seine Firma bürgt sind doch wohl eher Einzelfälle.
Die meisten haben ihr Schäfchen im trockenen wenn das Licht ausgeht!

Die Studierten unter uns mögen das jetzt wieder als Unsinn abtun , aber das ist mir egal!
Denn wenn man Hartz 4 beantragt interessiert niemanden mehr die Geschäftsform des Unternehmen in dem man tätig war!

Einen schönen Abend wünscht Karsten
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  #43  
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Bei Eigentümer geführten Unternehmen, ist tendenziell ein besseres Betriebsklima oder täuscht das?
würde ich so nicht stehen lassen wollen.
Die schlimmsten Ausbeutereien hab ich erlebt bei Kleinfirmen bzw. Handwerksbetrieben

Größere Firmen haben fast immer nen Betriebsrat, der die schlimmsten Auswüchse verhindert
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Gruß Thomas
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Alt 14.11.2009, 22:48
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Da hast bestimmt aus Sicht eines Ökonomen recht.

Ich sehe es aber einfach.

Beispiel:
Ein deutscher Autokonzern bestreitet in Europa einen Wettbewerb mit Autos, die sich Arbeiter und Volumenschichten nicht mehr leisten kann. Statt nun marktangepaßte Modelle zu fertigen, werden weltweit Absatzmärkte gesucht und gefunden, um hauptsachlich für diese, ertragsstarke Modelle zu produziert. Um effektiver Arbeiten zu können und höhere Erträge zu erzielen, werden die Produktionsanlagen kurzerhand näher zum Absatzmarkt gebracht. Zwangsläufig blutet der deutsch Standort mit der Zeit aus und Werke werden geschlossen. Die Aktie bringt zwar Geld und wird auch in Deutschland gehandelt aber die Arbeiternehmer geht letzendlich leer aus. Kein Auto und kein Gehalt.
Arbeitgeber haben in erster Linie eine gesellschaftliche Pflicht. Dieser Codex wird mittlerweile von vielen AG leider verpöhnt.
Bei Eigentümer geführten Unternehmen, ist tendenziell ein besseres Betriebsklima oder täuscht das?
Das täuscht !

Es wird verängstigt, gelogen, einfach die ganze Palette..........
Und wenn man dann kalt erwischt wird, solls alles nicht so gewesen sein....

Vertrauensbasis ist dahin.........
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  #45  
Alt 14.11.2009, 22:50
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Zitat:
Zitat von ToDi Beitrag anzeigen
würde ich so nicht stehen lassen wollen.
Die schlimmsten Ausbeutereien hab ich erlebt bei Kleinfirmen bzw. Handwerksbetrieben

Größere Firmen haben fast immer nen Betriebsrat, der die schlimmsten Auswüchse verhindert

War auch eine reine Mutmaßung von mir.
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #46  
Alt 14.11.2009, 22:50
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Zitat:
Zitat von Exhauster Beitrag anzeigen
Man muss sich jetzt auch nicht nur an Unternehmen orientieren die ihren Umsatz im Export machen.
Das Problem des Outsourcing findet man schon in Kleinbetrieben (wie in Beitrag 7 schon erwähnt)!
Es dient dort aber meist nur der Profitsteigerung des Unternehmers.
Da werden dann keine Tariflöhne mehr gezahlt,Überstunden nicht bezahlt und vermögenswirksame Leistungen werden gestrichen.
Ältere erfahrene Mitarbeiter werden gegen Mitarbeiter aus Zeitarbeitsfirmen ausgetauscht oder durch Billigkräfte aus der kalten Heimat!
Alles unter dem Deckmantel wir müssen ja Konkurenzfähig bleiben!
Hauptsache die Gemahlin des Chefs bekommt ihr neues BMW Cabrio!

Einzelschicksale wie hier genannt wurden das ein Firmeninhaber mit seinem Haus oder ähnlichem für seine Firma bürgt sind doch wohl eher Einzelfälle.
Die meisten haben ihr Schäfchen im trockenen wenn das Licht ausgeht!

Die Studierten unter uns mögen das jetzt wieder als Unsinn abtun , aber das ist mir egal!
Denn wenn man Hartz 4 beantragt interessiert niemanden mehr die Geschäftsform des Unternehmen in dem man tätig war!

Einen schönen Abend wünscht Karsten
Stimmt alles...bis auf das "rote"-- bitte nicht pauschalisieren
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  #47  
Alt 14.11.2009, 23:07
TomHH
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Zitat:
Zitat von Exhauster Beitrag anzeigen
Die Studierten unter uns mögen das jetzt wieder als Unsinn abtun , aber das ist mir egal!

Einen schönen Abend wünscht Karsten
Hallo Karsten,

niemand, ob studiert oder nicht, tut irgendwas als Unsinn ab.
Man kann im Leben nicht immer die gleiche Meinung haben und das ist auch gut so.
Die Unterschiede machen das Leben doch erst interessant und abwechslungsreich.

Dir auch einen schönen Abend.
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  #48  
Alt 14.11.2009, 23:08
Lars Ostsee Lars Ostsee ist offline
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@ Karsten:

studiert oder nicht ist doch völlig latte ...

aber das hat nix mehr mit dem Ausgangsposting zu tun.

gruss
l.
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  #49  
Alt 14.11.2009, 23:09
Lars Ostsee Lars Ostsee ist offline
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Zitat:
Zitat von TomHH Beitrag anzeigen
Hallo Karsten,

niemand, ob studiert oder nicht, tut irgendwas als Unsinn ab.
Man kann im Leben nicht immer die gleiche Meinung haben und das ist auch gut so.
Die Unterschiede machen das Leben doch erst interessant und abwechslungsreich.

Dir auch einen schönen Abend.
seh´ ich auch so

gruss
lars
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  #50  
Alt 15.11.2009, 02:44
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Zitat:
Zitat von TomHH Beitrag anzeigen
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Jetzt kommen unsere starken Arbeitnehmer und die Gewerkschaften auf den Plan und schreinen nach mindestens 8 % mehr Lohn und ein Spruch der mir immer besonders gut gefällt "Die Unternehmen haben genug verdient, jetzt wird das Zeit, dass wir was davon ab bekommen"
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wo ist das Problem, wenn ein Unternehmer sich die paar Prozente nicht leisten kann, hat eh vorher schon zu viel falsch gemacht und geht so oder so Pleite,
selbst wenn seine Mitarbeiter auf Teile ihres Gehalts verzichten dauert es nur etwas länger
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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