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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 05.11.2009, 17:16
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virtulex virtulex ist offline
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Neinein... du verwechselst da was, das Land ohne AKW ist Oesterreich, die haben zwar eins gebaut vor 25 Jahren, das ging aber bis heute nicht in Betrieb (Zwentendorf)

Schluss mit dem gequatsche! Hier wollen wir heizen und isolieren!
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  #27  
Alt 05.11.2009, 17:22
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Nichtschwimmer78 Nichtschwimmer78 ist offline
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Boot: Kleines GFK Typ???
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@Wepi,evtl. von Aussen mit einer Wärmewelle oder eben auch Infrarotstrahler den ganzen Bereich aufheizen,aber nicht überheizen,sonst versaust du dir die Arbeit,also lieber dann probieren ohne zu arbeiten wie weit der weg sein muss damit die aussenseite handwarm wird,und innen dann eben mit dem Heizlüfter,und lange genug nachheizen das die Aushärtung soweit fertig ist, das ihr Kälte nichts mehr macht.
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  #28  
Alt 06.11.2009, 08:02
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Fleet Admiral
 
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Nur kurz angemerkt:

Zum Arbeiten im Bootsinneren (Freistehendes isoliertes Stahlboot) habe ich sehr gute Erfahrung mit 2 kleinen Thermowächtern gemacht.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #29  
Alt 06.11.2009, 10:46
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Hilfsvopo
 
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Zu Gasheizern fallen mir noch folgende Nachteile ein:

-Heizer an = warm / Heizer aus = kalt, weil kein Speicher
-und man wird nach einiger Zeit ganz schön müde...Sauerstoffmangel
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Grüße Ingo

...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe...

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  #30  
Alt 06.11.2009, 11:11
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Nichtschwimmer78 Nichtschwimmer78 ist offline
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Boot: Kleines GFK Typ???
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@ Ingo ,daher auch der dezente Hinweis auf den Geräten das man sie nur in gut gelüfteten Räumen verwenden soll-sehr energieeffizient übrigens

Daher hatte ich ja Geräte empfohlen mit seperater Abgasführung und am besten Brennluftzuführung von aussen(was es aber glaub ich nicht gibt)
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  #31  
Alt 08.11.2009, 12:29
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Habe ich mir jetzt eingebaut und funzt für ca.130m²......
Sirokkodieselheizung aus DDR-Zeiten mit Raumthermostat.....
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  #32  
Alt 11.11.2009, 11:52
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Du hast es gut,

eine schöne Sirokkoheizung. Da habe ich lange hinterhergesucht aber nix gutes gefunden. Entweder sie waren total überteuert oder uralt und nicht mehr komplett.
Ach, falls jemand noch so ein Ding loswerden möchte, ich nehme es gerne.
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Gruß Holger


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  #33  
Alt 11.11.2009, 12:10
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Nichtschwimmer78 Nichtschwimmer78 ist offline
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Boot: Kleines GFK Typ???
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Was ist zu teuer?
Neu gibts sowas auch schon hier:
http://cgi.ebay.de/Heizkanone-26KW-H...item5636f2b807 (PaidLink)

oder hier:
http://cgi.ebay.de/Guede-Olheizgebla...item1e58fe0394 (PaidLink)



oder hier sowas wie von dir gewünscht:

http://cgi.ebay.de/Sirokko-Dieselhei...item25572faa81 (PaidLink)


kommt drauf an was bei dir Teuer ist..
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  #34  
Alt 12.11.2009, 12:04
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Die Heizung in deinem ersten Link ist mit devinitiv zu teuer, die im zweiten Link hat keine getrennte Abgasführung und die Sirokko ist für ihr Alter auch noch zu teuer. Ich wollte schliesslich Boote bauen und nicht Heizung reparieren.


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Gruß Holger


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  #35  
Alt 12.11.2009, 12:09
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Nichtschwimmer78 Nichtschwimmer78 ist offline
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Ähmm, bei der zweiten ist aber ein Kaminanschluss vorhanden, oder sehe ich schon Dinge?Dinge die nicht da sind?Ist ja vorne ein Kaminanschluss vorhanden?
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  #36  
Alt 12.11.2009, 14:16
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athen athen ist offline
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Hallo allerseits,

hier noch meine 5 Cent zu diesem Thema. Ich habe den Winter 08/09 auch mit Arbeiten am Boot verbracht und meine gemietete Traktorengarage beheizt.
Ich habe damals mit einem 17kW Gasgebläse in sicherer Entfernung zu Material, Lösemitteln etc. geheizt. Vieles wurde dazu in diesem und anderen Themen schon geschrieben und ich bin mir im klaren, dass das keine Optimale Lösung war - allerdings die einzig praktikable für mich.
Was man aber beachten muss, ist das enorme Temperaturgefälle, welches entsteht, wenn die Luft nicht richtig zirkuliert. Ich hatte damals keine Zwischendecke aus Folie o.ä. eingezogen, wie es Holger gezeigt hat. Die wäre sicherlich auch schnell weggeschmolzen, bei 17kW. Hinzu kommt, dass die Heizgeräte ja auch meistens ausserhalb des Bootes stehen und die Wärme aussen vorbei unter die Decke steigt. Im Boot ist es dann immer noch deutlich kälter.
Ich empfehle deshalb, an den Wänden oder den Balken der Zwischendecke mehrere Ventilatoren anzubringen, die die warme Luft ins innere blasen. Sonst hat man leicht Eiszapfen an den Füssen und wenn man mal zwei Stufen die Leiter hoch steigt platzt einem der Schädel.

Man darf auch nicht vergessen, dass die meisten hier genutzten Räume nicht wärmeisoliert sind und von effizienter Heizung keine Rede sein kann. Folie hilft zwar, einen Raum gegen Zugluft und Wind abzudichten, was das Leben schon mal angenehmer macht, aber isolieren tut sie halt fast nicht. Wenn man den Heizer abschaltet wird es meist sehr schnell wieder kalt.

Harz und Härter wollen im Winter auch gut temperiert sein. Sonst bekommt man sie schon mal garnicht erst aus dem Kanister. Gut vorgewärmt, eingewogen, geschüttelt und gerührt, schnell die nächste Klebung vornehmen und uuups, das will nicht ins Glas einziehen und nach weingen Minuten wird der M..t schon kalt und an der Spachtel zäh.
Grosse Flächen unter diesen Umständen zu laminieren würde ich nicht empfehlen. Wenn's nur mal 'ne Sitzbank oder der Steuerstand ist, kann man sich sicher mit 'nem Topfen Aceton im Harz helfen (ich weiss , man tut sowas nicht), aber nicht an Stellen die mal was aushalten müssen. Gibt auch schnell hässliche Blasen, da das Harz bei Wäremzuführ an der Oberfläche schneller härtet und das Lösemittel darunter nicht mehr entweichen kann.
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Gruß,
Andreas


Geändert von athen (12.11.2009 um 14:41 Uhr)
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  #37  
Alt 12.11.2009, 14:24
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Fourwinnzler Fourwinnzler ist offline
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Ich habe bei mir in der Halle (Lackierhalle) eine Heylo Hallenheizung / Zeltheizung.
Die bekommt man teilweise auch schon recht günstig. Umdüsen kann man mit herkömmlichen Brennerdüsen und die Leistung ist selbst mit kleiner Düse gewaltig !
An den Abgang des WT-Gebläses kann man notfalls noch 3 Warmluftschläuche anschließen und das Objekt direkt beheizen. Getrennte Abgasführung versteht sich von selbst. Regelbares Thermostat ist auch immer dabei. Vielleicht sollte der "Suchende" mal so ein Gerät ins Auge fassen....

Gruß Rene
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der frühe Vogel fängt den Wurm... und die späte Katze den frühen Vogel...
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  #38  
Alt 06.12.2009, 20:10
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michav8 michav8 ist offline
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Hallo !

Bist Du damit zu frieden ?
Wieviel Quadratmeter beheizt Du damit ?


MfG Michael
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  #39  
Alt 11.12.2009, 12:16
Simpelboot Simpelboot ist offline
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Hallo Holger,
die Tannen sind gefällt, mein Garten ist neu gestaltet und mein Kajak wurde getestet.(Es war Ar..h kalt, 5 Grad)
Habe Deine Berichte nochmals gründlich gelesen und habe eine kleine Anmerkung zum Heizen.
Unter einem Steilwandzeltgerüst, mit einer darüber gespannten Folie, wurden von mir Optimisten
gebaut. Das Arbeiten darunter war äußerst unangenehm. Bei Wind flatterte und knallte die Folie, so dass ein konzentriertes Arbeiten nicht möglich war. Als der Frost einsetzte, habe ich mit einem Gasgebläse geheizt. Nach kurzer Zeit wurde aus der Folienwerft ein Heißluftballon. Die Zugkraft
wurde so groß, dass die Befestigungslaschen abrissen. Wie sich ein Zelt mit einer Gitterfolie verhält kann ich nicht sagen, ein Heißluftballon wird es vermutlich auch.
Gute Erfahrungen habe ich mit „Omas“ alter Heizdecke gemacht.
Flache Teile, wie Spanten, Schäftungen, Türen und Schubladen, habe ich, nach dem Verleimen, mit der elektrischen Heizdecke abgedeckt und zusätzlich mit einer Styroporplatte und Wolldecken abgedämmt. Dieses Bauwerk kann man allerdings nicht alleine lassen.

Im Gegensatz zu einem Holzofen oder einer Elekroheizung, erzeugt eine Gasflamme, nicht nur Licht und Wärme, sondern auch größere Mengen an Feuchtigkeit, denn bei der Gasverbrennung entsteht sowohl Kohlendioxid, als auch Wasser. Dieses Wasser schlägt sich auf der noch kalten Holzoberfläche nieder und bildet mit dem Epoxid-Harz einen Schmierfilm.

An dem Hygronom soll gezeigt werden was geschieht.
An der rechten Seite befindet sich ein Thermometer, in Grad Celsius geeicht.
Links ein Thermometer in “T“ = griechisch Tau geeicht.
Die Raumtemperatur beträgt 15 Grad (rote Linie von rechts nach links), T „Tau“ beträgt 0 Grad (blaue Linie von links nach rechts) ergibt eine relative Luftfeuchtigkeit von 35 %.
(hellgrüne senkrecht Linie)
Auf allen, in diesen Raum hineingetragenen Gegenstände, die sich unter 0 Grad befinden, bildet sich Tauwasser.
Wenn nun der Raum durch eine Gasheizung aufgeheizt wird, (Gas erzeugt große Mengen Wasser)
steigt die relative Luftfeuchtigkeit auf z.B. 55 % an (braune senkrechte Linie). Daraus ergibt sich aus der Kurvenschar des Hygronoms, 30 Grad Raumtemperatur (dunkelgrüne Linie), bei 20 Grad T=Tau (magentafarbige Linie). Nun bildet sich auf allen Gegenständen, die kälter als 20 Grad sind, Tauwasser.
Da beim Aufheizen des Werkraums, die Lufttemperatur recht schnell auf 30 Grad ansteigt, glaubt man sich auf der sicheren Seite. Das Werkstück behält aber sehr lange seine alte Temperatur bei, und liegt damit häufig unter dem Taupunkt „T“.
Gruß simpel-BOOT
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Geändert von Simpelboot (11.12.2009 um 16:26 Uhr)
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Alt 11.12.2009, 17:45
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monk monk ist offline
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Zitat:
Zitat von Simpelboot Beitrag anzeigen
Hallo Holger,
die Tannen sind gefällt, mein Garten ist neu gestaltet und mein Kajak wurde getestet.(Es war Ar..h kalt, 5 Grad)


Zitat:
Zitat von Simpelboot Beitrag anzeigen
Habe Deine Berichte nochmals gründlich gelesen und habe eine kleine Anmerkung zum Heizen.
Unter einem Steilwandzeltgerüst, mit einer darüber gespannten Folie, wurden von mir Optimisten
gebaut. Das Arbeiten darunter war äußerst unangenehm. Bei Wind flatterte und knallte die Folie, so dass ein konzentriertes Arbeiten nicht möglich war. Als der Frost einsetzte, habe ich mit einem Gasgebläse geheizt. Nach kurzer Zeit wurde aus der Folienwerft ein Heißluftballon. Die Zugkraft
wurde so groß, dass die Befestigungslaschen abrissen. Wie sich ein Zelt mit einer Gitterfolie verhält kann ich nicht sagen, ein Heißluftballon wird es vermutlich auch.
An die Problematik mit dem Heißluftballon habe ich noch gar nicht gedacht. Da mein "Dach" aber aus zwei übereinanderliegenden Folienbahnen zu je 2m Breite besteht habe ich so eine Art Überdruckventil oder so was ähnliches. Heißluftballons können ja auch oben Luft ablassen.

Wind habe ich ja zum Glück in der Scheune nicht.


Zitat:
Zitat von Simpelboot Beitrag anzeigen
Gute Erfahrungen habe ich mit „Omas“ alter Heizdecke gemacht.
Flache Teile, wie Spanten, Schäftungen, Türen und Schubladen, habe ich, nach dem Verleimen, mit der elektrischen Heizdecke abgedeckt und zusätzlich mit einer Styroporplatte und Wolldecken abgedämmt. Dieses Bauwerk kann man allerdings nicht alleine lassen.
Das ist die Beste Idee überhaupt.
Warum bin ich da noch nicht drauf gekommen.


Zitat:
Zitat von Simpelboot Beitrag anzeigen
Im Gegensatz zu einem Holzofen oder einer Elekroheizung, erzeugt eine Gasflamme, nicht nur Licht und Wärme, sondern auch größere Mengen an Feuchtigkeit, denn bei der Gasverbrennung entsteht sowohl Kohlendioxid, als auch Wasser. Dieses Wasser schlägt sich auf der noch kalten Holzoberfläche nieder und bildet mit dem Epoxid-Harz einen Schmierfilm.

An dem Hygronom soll gezeigt werden was geschieht.
An der rechten Seite befindet sich ein Thermometer, in Grad Celsius geeicht.
Links ein Thermometer in “T“ = griechisch Tau geeicht.
Die Raumtemperatur beträgt 15 Grad (rote Linie von rechts nach links), T „Tau“ beträgt 0 Grad (blaue Linie von links nach rechts) ergibt eine relative Luftfeuchtigkeit von 35 %.
(hellgrüne senkrecht Linie)
Auf allen, in diesen Raum hineingetragenen Gegenstände, die sich unter 0 Grad befinden, bildet sich Tauwasser.
Wenn nun der Raum durch eine Gasheizung aufgeheizt wird, (Gas erzeugt große Mengen Wasser)
steigt die relative Luftfeuchtigkeit auf z.B. 55 % an (braune senkrechte Linie). Daraus ergibt sich aus der Kurvenschar des Hygronoms, 30 Grad Raumtemperatur (dunkelgrüne Linie), bei 20 Grad T=Tau (magentafarbige Linie). Nun bildet sich auf allen Gegenständen, die kälter als 20 Grad sind, Tauwasser.
Da beim Aufheizen des Werkraums, die Lufttemperatur recht schnell auf 30 Grad ansteigt, glaubt man sich auf der sicheren Seite. Das Werkstück behält aber sehr lange seine alte Temperatur bei, und liegt damit häufig unter dem Taupunkt „T“.
Gruß simpel-BOOT
Mit der Problematik um den Taupunkt habe ich mich auch schon länger beschäftigt. Ist hier von dir nochmal sehr gut dargestellt.
Eine direkte Einleitung der Abgase in die Bauhalle ist meines Erachtens nach das kontraproduktivste überhaubt. Wenn Gas oder Öl, dann nur mit getrennter Abgasführung.

Ich habe folgendes vor:

3.3KW E-Heizgebläse (Ist immer noch bei DHL und wird erst wieder am Mo zugestellt) soll den Rumpf an der Bearbeitungsstelle aussen und die Raumluft erwärmen. Zusätzlich wollte ich von innen mit den kleinen Baustrahlern die Bearbeitungsstelle erwärmen.
Nach der Verklebung / Beschichtung noch einige Zeit Wärmezufuhr und dann mit Luftpolsterfolie und oder Styropr abdecken um die Bearbeitungsstelle zu isolieren.

Das jetzt noch in Verbindung mit 'Deiner' Heizdecke eröffnet fast schon ungeahnte Möglichkeiten.



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  #41  
Alt 11.12.2009, 21:20
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Lattenzaun Lattenzaun ist offline
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Zitat:
Zitat von monk Beitrag anzeigen
Das jetzt noch in Verbindung mit 'Deiner' Heizdecke eröffnet fast schon ungeahnte Möglichkeiten.


Das mit der Heizdecke ist beim Composite Verarbeiten eine ganz gängige Geschichte... Zum Beispiel in der Luftfahrt werden Heizdecken unter anderem bei der Repatur von Laminaten benutzt. Hier sind ja in der Regel warmhärtende Systeme die erst bei 120°C oder 180°C aushärten im Einsatz... Das muss man dann schon irgendwie warm machen. Und wenn man dann mit der Mühle in uagadugu auf der Bahn steht hat man ja nicht ganz so viele Möglichkeiten
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  #42  
Alt 11.12.2009, 21:56
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Zitat:
Zitat von Lattenzaun Beitrag anzeigen
Das mit der Heizdecke ist beim Composite Verarbeiten eine ganz gängige Geschichte... Zum Beispiel in der Luftfahrt werden Heizdecken unter anderem bei der Repatur von Laminaten benutzt. Hier sind ja in der Regel warmhärtende Systeme die erst bei 120°C oder 180°C aushärten im Einsatz... Das muss man dann schon irgendwie warm machen. Und wenn man dann mit der Mühle in uagadugu auf der Bahn steht hat man ja nicht ganz so viele Möglichkeiten
Das weiß Otto-Normalbootsbauer aber nicht.

Ich finde es eine klasse Idee.



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  #43  
Alt 12.12.2009, 07:54
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Nichtschwimmer78 Nichtschwimmer78 ist offline
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Muss ich auch mal beim Oma nachsehen ob die noch sowas hat, vielleicht kann ich dann doch noch im Winter den Spiegel machen
(Oma lebt nicht mehr,keine angst ich würd sie nicht erfrieren lassen)
Aber stimmt da muss man erst drauf kommen..
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  #44  
Alt 09.01.2010, 19:44
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Ich musste mal in Kroatien ein Teakdeck bauen. Dazu musste ich eine Sperrholzunterlage auf dem sehr gewölbten Stahldeck aus zwei Lagen Bootsbausperrholz formverleimen. Es war Januar und wir hatten 4 Grad Celsius. Das Schiff war im Krieg beschossen worden und innen ausgebeint. Wir haben dann zwei 35 KW Gasstrahler reingestellt und voll aufgedreht. Zwei Stunden später war die verleimte Unterlage schon 36 grad warm. Also Verarbeitungswärme von innen heraus. Nur mal so als Idee. Müsste doch auch sonst wo funktionieren.

Gruß Jo
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  #45  
Alt 09.01.2010, 20:35
Neutral Neutral ist offline
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.. mein erstes Boot habe ich seiner Zeit auch mal in den kalten Monaten in einer Garage abgeschliffen und gestrichen . Mein Vater riet mir davon ab ( Verarbeitungstemperaturen ... ) - aber ich ungeduldig wie ich war , Heizung rein .... wird schon ..... - möchte ja zum Saisonbeginn auf´s Wasser . Als ich dann morgens um 3 Uhr nach Hause fuhr , stellte ich die Heizung ab .

Dann folgte der zweite Anstrich - beim Dritten das böse Erwachen ----- die Farbe löste sich wieder ab .

Zu guter Letzt habe ich dann wieder alles nächtelang abschliffen und neu lackieren müssen .
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  #46  
Alt 10.01.2010, 10:00
ulf_l ulf_l ist offline
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Hallo

Weil in meiner Garage die Elektroinstallation keine hohen Anschlußwerte zugelassen hat kam da zum Heizen auch nur Öl oder Gas in Frage. Wegen der schon beschriebenen Probleme mit der Feuchtigkeit mußte auch die Abgase in jedem Fall nach außen.
Es ist jetzt eine gebrauchte Wohnmobilheizung geworden. Die haben einen kombinierten Verbrennungsluft-/Abgaskamin. Dadurch, daß die auch noch ein Gebläse haben, läßt sich die Warmluft auch ganz gut verteilen. Die 50mbar Heizungen bekommt man gebraucht mittlerweile recht günstig, weil man die neueren Wohnmobilen nicht mehr zugelassen bekommt.

Gruß Ulf
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  #47  
Alt 12.01.2010, 13:10
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Zitat:
Zitat von ulf_l Beitrag anzeigen
..........

Es ist jetzt eine gebrauchte Wohnmobilheizung geworden. Die haben einen kombinierten Verbrennungsluft-/Abgaskamin. Dadurch, daß die auch noch ein Gebläse haben, läßt sich die Warmluft auch ganz gut verteilen. Die 50mbar Heizungen bekommt man gebraucht mittlerweile recht günstig, weil man die neueren Wohnmobilen nicht mehr zugelassen bekommt.

Gruß Ulf
Hast du da eine sogenannte Schrankheizung(S) oder eine E - Heizung? Schrankheizung geht bis 5500W Heizleistung und die E-Heizung bis 4000W.

Das nimmt dir doch bestimmt keiner ab, da diese Heizungen für den Einbau in Fahrzeuge gedacht sind.

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Gruß Holger


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  #48  
Alt 12.01.2010, 17:02
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Michael Thon Michael Thon ist offline
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Hallo Holger,
ich habe hier einmal 2 "Inspirations-Hilfen" eingestellt:
www.boote-forum.de/album.php?albumid=1283

Bezüglich Nutzung von Gasbrennern:
wir raten von deren Nutzung bei Oberflächen-Beschichtungen ab, weil hier die Gefahr einfach zu groß ist, dass die EP-Harze, wenn noch nicht gehärtet, mit der feuchten Luft reagieren (in diesem Stadium sind sie sogar wasserlöslich!) und dies bringt nachaltig schlechte Eigenschaften ins Laminat!
Bei Klebenähten bspw. oder allgemein Flächen, die nicht besonders groß udn offen "daliegen" mag es gehen, begeistern tut es mich trotzdem nicht, weil bspw. bei Verwendung von bis dato unbeschichtetem Holz dieses nur so nach Feuchtigkeit "lechzt".

Gruß

Michael
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  #49  
Alt 12.01.2010, 19:04
ulf_l ulf_l ist offline
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Zitat:
Zitat von monk Beitrag anzeigen
Hast du da eine sogenannte Schrankheizung(S) oder eine E - Heizung? Schrankheizung geht bis 5500W Heizleistung und die E-Heizung bis 4000W.

Das nimmt dir doch bestimmt keiner ab, da diese Heizungen für den Einbau in Fahrzeuge gedacht sind.

Hallo

es ist eine Schrankheizung mit Trumavent-Gebläse. Stimmt, abgenommen bekommt man die nicht. Den Kamin habe ich nach Anleitung für die Heizung verlegt und den Gasanschluß von einem befreundeten Installateur abdrücken lassen.

Gruß Ulf
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  #50  
Alt 13.01.2010, 10:31
Marco_Pdm Marco_Pdm ist offline
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Standard Sirokko

Ich heize derzeit mit ner Sirokko-Heizung (DDR-Dieselheizung) mit getrennter Abgasführung. Das Teil verbraucht ca. 1L-Diesel pro Stunde und reicht bei mir mit 12kw locker. Wenn die in einer größeren Garage esteht, kann man mit freiem Oberkörper arbeiten. Anschluss der Teile ist supereinfach und die geräte selbst sind fast unzerstörbar.

Hab damals ein paar Stück über die Wende gerettet und verkaufe sie grad nach und nach.
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