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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 20.04.2004, 16:53
Mäffi Mäffi ist offline
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@ Jb

Das würde dann auch erklären, dass der Motor bis zum Ende der vergangenen Säsohn einwandfrei lief. Nicht unlogisch.

Möglich ist alles.

@idinger_t

Deine Vermutung mit der Frühzündung auf dem 2 Zylinder habe ich bis jetzt auch Favorisiert.

Aber das mit dem Wasser im Sprit ist kein schlechter Tipp. Geh dem mal nach bevor du mit der Zündung weiter machst.

Das mit dem Wasser ist der einfachste Weg.

Ist doch gut wenn man mehrere Meinungen hört. Auf das simpelsten Sachen kommt man meisten nicht so schnell.

Kleine Ursache mit großer Wirkung.


Gruß


Matias
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  #27  
Alt 21.04.2004, 09:31
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Werde heute den Motor mal mit neuem Benzin laufen lassen und sehen was er davon hält.

Falls ich entgegen allen hoffnungen doch weitersuchen muss, auf wieviel grad vorzündung muss der motor eingestellt werden bei welchen drehzahlen? Und wie stelle ich den zündzeitpunkt ein?
Eine Stroboskoplampe habe ich.

Tom
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  #28  
Alt 21.04.2004, 18:51
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Also,
habe heute den Motor mit frischem Benzin laufen lassen.
=> keine Änderung, Quietschen und der Motor steht.

Ich hab dann die Theorie mit der Zündung weiterverfolgt und vom untersten Zylinder den Kerzenstecker abgezogen und den Motor gestartet.
Und siehe da, der Motor läuft einwandfrei, abgesehen von dem kleinen Leistungsdefizit.
Also dürfte der dritte Zylinder ab und zu nicht ganz korrekt zünden und zwar so dass er praktisch gegen die Drehrichtung zündet.

Ich habe mit dem Stroboskop die Zündung kontrolliert, der Zündzeitpunkt würde an und für sich bei allen Zylindern passen.
Nur irgendwie dürfte eben der betroffene Zylinder aus irgendeinem Grund einen falschen Zündimpuls bekommen.

Wo soll ich jetzt mit der Fehlersuche weitermachen.

Das Schwungrad hab ich bis jetzt nicht abbekommen, soweit ich es mit aufgesetztem Schwungrad beurteilen kann sind alle teile der Zündung fest verschraubt und die Zündverstellung arbeitet korrekt.

Durch was kann dieser Fehler entstehen?
Hat jemand eine Ahnung?

Wie bekomm ich übrigens das Schwungrad runter von der Kurbelwelle? Es scheint sehr fest verschraubt zu sein.

Tom
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  #29  
Alt 21.04.2004, 19:53
Mäffi Mäffi ist offline
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@ Tom

du solltest dich mit dem Motor an einen Fachmann wenden. Es ist nicht so einfach so einen Defekt aufzudecken. Ein Fachmann hat die Erfahrung von anderen Defekten Motoren gelernt. Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit. Man muss es nur wissen wo dran es liegt.

Ich tippe weiterhin auf die Zündung. Nur weiterhelfen kann ich die leider nicht.


Gruß

Matias
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  #30  
Alt 21.04.2004, 20:00
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Standard Großes Motorproblem . . . .

Schwungrad bekommst du nur mit einer Abziehvorrichtung runter, must du dir beschaffen, braucht man als "Schrauber" doch gelegentlich.
Daß sich die Zündung nur bei einem von 3 Zylindern verstellt, geht eigentlich nicht, und ein paar Grad würden auch nicht solche Auswirkungen haben. Oder es ist eine elektronische Zündung, und ein Kanal "spinnt". Dann dürftest du auch keine Zündkontakte unter der Schwungmasse haben. Ich kenne leider den 40PS-Yamaha nicht. Aber die neueren Motore haben doch alle Elektronik. Also: Elektronik tauschen.
Diese "Lager"-Diskussion hat natürlich auch was. Kreischendes Geräusch deutet darauf hin. Dann müßte aber auch die Vorkompression aussteigen. Und ein verbleibender intakter Zylinder schafft es nicht, die Sache am Drehen zu halten. Und die Vorkompression ist leider so schnell nicht prüfbar. Aber solch ein "Hammer" repariert sich nicht von alleine!
Also ich tippe auf Zündbaustein.

mit bestem Gruß
ulacksen
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  #31  
Alt 21.04.2004, 20:56
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Lagerschaden scheidet meiner meinung nach aus.
Mit abgezogenem, Zündkerzenstecker vom untersten Zylinderl äuft der Motor einwandfrei, sobald der stecker angesteckt wird ist das fehlersymtom wieder da.

Übrigens, der Motor hat eine CDI Zündung, also keine mechanischen Teile an der Zündung.?
Also ist es sehr wahrscheinlich dass die Zündbox (Zündelektronik) kaputt ist.
Was kostet soetwas ungefähr?

Tom
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  #32  
Alt 22.04.2004, 01:18
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Hallo Tom,
bevor du dir eine neuer Zündbox kaufst, tausch mal die Zündspule und das Zündkabel auf einen anderen Zylinder, wenn der Fehler dann wandert ist es nicht die Zündbox.
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Bertrand Russell
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  #33  
Alt 22.04.2004, 07:01
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Und wenn der abgezogene Stecker den Verbrennungsschlag nicht auf dass defekte Lager wirken läßt, hörst du auch nichts
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Grüße
Karl-Heinz
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  #34  
Alt 22.04.2004, 07:38
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Der "Verbrennungsschlag" kommt aber ca. 50° v.OT., also schätz ich mal dass es an der Zündung liegt.

Befinden sich unter dem Schwungrad Teile die kaputt sein könnten?
Die Zündbox ist ja seitlich am Motor angeschraubt und die Zündspulen sind ja ebenfalls seitlich an den Zylindern.

Aber ich denke mal dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zündbox hinüber ist, oder gibt es sonst Teile die den Zündzeitpunkt so beeinflussen können?

Tom
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  #35  
Alt 22.04.2004, 09:37
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Standard Großes Motorenproblem . . . .

50° vor o.T. ? ? ?
um Gottes Willen, das feuert ja in die noch offenen Überströmschlitze, also ins Kurbelgehäuse
Und das nur bei einem Zylinder.
Der Zündimpuls wird ja vermutlich induktiv ausgelöst, also durch einen Magneten, der am Schwungrad befestigt ist und an den Gebern vorbei flitzt. Die machen dann einen Nadelimpuls daraus, auf den die Zündbox dann mit 18kV reagiert.
Also - am Magneten kanns nicht liegen, der bleibt an seiner Stelle.
An einem Impulsgeber kann es schon liegen. Bei kleiner Drehzahl ist die Welt noch in Ordnung, geht die Drehzahl hoch, wird der Impuls erst später oder gar nicht abgegeben.
Muß also nicht unbedingt die Zündbox sein.
Ein Elektroniker würde nun einen Oszillographen anschließen und die Zündimpulse im Niederspannungsbereich verfolgen. Mit deinem Oszilloskop geht das nicht, der will zum Ansteuern die 18kV Zündimpulse haben.
Die Verbindungen der Geber zur Zündbox sind in Ordnung? Zur Beantwortung dieser Frage wird die Schwungscheibe runter müssen. Ich würde dann den Geber des fraglichen Zylinders tauschen, wenn Kabelverbindung o.K.
Hier ist dann die Frage, ob das nicht eine Vertragswerkstatt machen sollte, denn solche Tauschteile sind dort sicher vorhanden.

mit bestem Gruß
ulacksen
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  #36  
Alt 22.04.2004, 09:46
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Hm?
Wenn der Zündimpuls nicht oder zu spät ausgelöst wird, würde der Motor doch weiterlaufen, oder
Meiner Zündet aber bevor der Kolben noch weit genug am OT, drückt ihn so praktisch nach unten und stoppt den motor. Kann es trotzdem ein defekter geber sein?

tom
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  #37  
Alt 22.04.2004, 11:34
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Hallo tom,
es kann der Geber sein, um an den Geber zu kommen muß das Schwungrad runter (Abziehvorichtung) wenn du sowas noch nie gemacht hast und keine Austauschteile zur Verfügung hast, würde ich die Sache lieber einer Werkstatt übergeben.
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  #38  
Alt 22.04.2004, 12:02
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@ulacksen

Bei 50°vOT sind noch Überströmer offen?
Dann würde aber nicht mehr viel Hub zur Verdichtung bleiben
Sollten die nicht schon so 30-40° n. UT zu sein?

Naja,
ich werde den Motor/das Boot wohl in eine Werkstatt bringen.

DAnke
für eure RAtschläge und Hilfe, ich weiss ja jett ungefähr was hin ist.

Tom
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  #39  
Alt 22.04.2004, 17:54
Mäffi Mäffi ist offline
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Hallo Tom


Wenn du weist was es ist melde dich doch noch mal hier. Würde mich und vielleicht auch andere Interessieren.

Kann bestimmt mal nem anderem User helfen.

Gruß

Matias
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  #40  
Alt 23.04.2004, 11:57
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Kann mir vielleicht noch wer sagen wie ich die Mutter vom Schwungrad runter bekomme, ohne dabei was am Motor kaputt zu machen?

tom
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  #41  
Alt 23.04.2004, 14:36
Mäffi Mäffi ist offline
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am besten mit nem Schlagschrauber.
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  #42  
Alt 23.04.2004, 15:40
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ulacksen ulacksen ist offline
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Für das Lösen der Mutter gibt es ein einfaches Mittel, um den Motor zu blockieren.
Also: Kerzen raus.
Dann im obersten Zylinder langen Dorn, Rundmaterial, langen Schraubenzieher oder sowas zum Fühlen durch das Kerzenloch rein und auf den Kolben.
Dann durch Drehen an der Schwungscheibe den Kolben nach unten und wieder so 60 Grad zurück, so daß die Schlitze zu sind. Dann den Schraubenzieher wieder raus.
Anschließend suchst du dir stabile Schnur, so 3 - 4mm dick und gut einen Meter lang oder mehr. Die Schur sollte nicht fusseln. Die steckst du dann in das Kerzenloch, bis nichts mehr rein geht. Ein Ende mußt du aber noch draussen lassen zum Rausziehen der Schnur nach der Aktion.
Jetzt bekommst Du die Schwungscheibenmutter runter, weil der Kolben die Kurbelwelle blockiert. Falls nicht, ist zu wenig Schnur im Zylinder.
Gewinde der Kurbelwelle ist ev. Linksgewinde?
Ich habe so oft meine Motore auseinander bekommen, vom Verfahren her gab es nie Probleme. Und wenn die Schnur wirklich mal im Kanal gelandet ist, wird sie höchstens abgeschnitten und verbrennt hinterher.

Versuchs mal - und mit den 50° hast du natürlich recht
Gruß
ulacksen
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  #43  
Alt 24.04.2004, 02:18
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo tom,
zum Gegenhalten habe ich mir mal ein Werkzeug gebaut, ist einfach ein Stück Flacheisen mit 2 aufgeschweißten kleinen Stücken die in 2 Aussparungen am Schwungrad eingreifen, die Mutter ist oft sehr fest, manche Hersteller helfen da mit flüssiger Gewindesicherung nach, wenn schrauben mit einem Steckschlüssel nicht geht, nehme ich einen 10mm Dorn, der wird auf eine Flankenkante der Mutter gesetzt, und dann wird der Mutter mit einem Hammer gut zugeredet, ist fast so gut wie ein Schlagschrauber.
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  #44  
Alt 24.04.2004, 12:35
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@ulacksen
Und mir dieser methode werden die lager nicht beschädigt, die belastung ist doch sehr hoch.
Ehrlich geasgt kann ich überhaupt nicht einschätzen wie hoch die lagerbelastung während dem motorlauf ist, im vergleich zu dieser schrauberei.

Aber selbst wenn man mit einem werkzeug am schwungrad gegenhält, kommt eine beträchtliche druckbelastung aufs oberste Kurbelwellenlager.

Ich dachte ich würde was beschädigen, drum hab ichs nach dem ersten versuch wieder gelassen.

tom
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  #45  
Alt 24.04.2004, 17:58
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Was denkst du denn wird in der Werkstatt gemacht?? Wenns anders nicht geht genau das gleiche. Aber es geht anders.

Die Schraube von der Kurbelwelle bekommst du immer mit nem Schlagschrauber auf. Um das Polrad abzunehmen brauchst du einen Abzieher.

Tom

Wenn du mit dem Motor nicht zu recht kommst, kann ich dir nur nochmals empfehlen in die Werkstatt zu gehen .



Gruß


Matias
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  #46  
Alt 24.04.2004, 18:00
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Standard großes Motorproböem . .

Hallo, Tom
na du bist gut - kannst du dir vorstellen, was bei deinen falschen Zündimpulsen auf die Lager einwirkt, um die Drehzahl so runter zu würgen? Nee,nee, diese Strippen-Demontage ist von den Kräften her harmlos, sind ja auch keine schlagenden Kraftspitzen, wie beim Schlagschrauber, die Schnur dämpft. Nun müste ich mal rechnen, was bei deinem Motor für Mitteldrücke wirken und wie das Verhältnis ist zu dem Losbrechmoment der Schwungradschraube. Was ist das für ein Gewinde?
Denke M14 oder M16, aber vermutlich Linksgewinde, also rechts herum geht die Mutter lose. Sieh dir das genau an, ist am Gewindeauslauf erkennbar. Sonst ziehst du die Mutter noch fester, als sie schon ist. Wenn die Drehrichtung des Motors rechts herum ist (auf die Schwungscheibe gesehen) könnte es ein Linksgewinde sein.
Noch mal, ich hatte mit der Methode nie Probleme. Aber das hilft dir natürlich nicht weiter.
Der Hinweis mit dem Gewindeklebemittel, den der Sportsfreund vor mir machte, ist möglicherweise richtig. Wobei, - solche Klebemittel verlieren unter Wärmeeinfluß ihre Sicherungsfunktion. Loctite hochfest z.B. muß man auf 130° erwärmen, wenn man die Verbindung trennen will. Und die sind an der Kurbellwelle ja schnell erreicht. An dieser Stelle würde ich als Motorenbauer zu anderen Sicherungssystemen greifen.
Das heißt für dich als ahnungsloser Motorenbesitzer, das Gewinde ansehen und nach Spuren von solchem Sicherungslack suchen. Schraubensicherungen mit Lack bekommt man nach vorheriger Erwärmung mit einer Heißluftpistole auseinander. Ich glaube nicht, daß an dieser Stelle vom Hersteller solch ein Lack eingesetzt wurde.
soweit erst einmal
Gruß
ulacksen
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  #47  
Alt 24.04.2004, 23:45
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Standard Re: großes Motorproböem . .

@ulacksen,
ich finde den Trick mit der Schnur schon fast genial, da muß man man erst mal drauf kommen,
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  #48  
Alt 25.04.2004, 09:31
DennisK DennisK ist offline
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt
Hallo tom,
zum Gegenhalten habe ich mir mal ein Werkzeug gebaut, ist einfach ein Stück Flacheisen mit 2 aufgeschweißten kleinen Stücken die in 2 Aussparungen am Schwungrad eingreifen, die Mutter ist oft sehr fest, manche Hersteller helfen da mit flüssiger Gewindesicherung nach, wenn schrauben mit einem Steckschlüssel nicht geht, nehme ich einen 10mm Dorn, der wird auf eine Flankenkante der Mutter gesetzt, und dann wird der Mutter mit einem Hammer gut zugeredet, ist fast so gut wie ein Schlagschrauber.
Au weia! Auf der Kurbelwelle rumkloppen? Na also ich weiß nicht!!
Außerdem gibs auch große Stecknußknebel ohne Ratsche. Ich habe mir einen ca. 60 cm lange icl. Reduzierstück gekauft. Damit geht so ziemlich jede Mutter easy ab. Paßt man nicht auf, geht die auch in Festziehrichtung ab! Auch die große verklebte Mutter in der Schwingungsdämpferseite der Kurbelwelle eines 5-Zylinder T4-Motors läßt sich damit gut lösen! Der Werkstattfritze sagte noch überheblich:"Ha ha! Dich sehen wir sowieso in der Werkstatt wieder zum Lösen der Schraube!" Großkotz! Trotz des gewaltigen Hebels hat man, vorrausgesetzt man ist kein Grobschmied, sehr gutes Gefühl was da passiert, weil man nicht mit verzerrtem Gewicht unkontrolliert am Rumwürgen ist und sich am Ende beim Abrutschen vielleicht noch verletzt!
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  #49  
Alt 29.04.2004, 07:50
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Hallo,
am Montag wandert das Boot nun in die werkstatt.
Gestern hab ich noch versucht das schwungrad abzuziehen, keine Chance.
Die Mutter hab ich mit kleinen Problemen abbekommen.
Aber das schwungrad war nicht abzuziehen.
Abzieher angesetzt und gespannt, naben angewärmt, mit dem hammer geklopft.
Aber das ding war nicht zu bewegen.
Ist das normal?
DAs schwungrad ist noch orginal werksmontiert, Motor Bj. 87.

Ich hoffe die werkstatt bekommt das ding zerstörungsfrei ab.

Übrigens, die zündspulen sind ok, hab die unter den zylindern getauscht,
gleicher fehler.
Zündbox dürfte es auch nicht sein, erstens wurde das ding noch nie als ersatzteil verkauft und zweitens würden dann (lt. Mechaniker) alle zylinder spinnen.
Es dürfte also ein Impulsgeber sein, aber das werden wir spätestens nächste woche wissen.

Tom
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  #50  
Alt 06.05.2004, 09:38
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Hallo Leute,
habe gestern die Impulsgeber untereinander getauscht.
Hat sich aber nichts an der Tatsache geändert, dass der 3. Zylinder ab und zu unkoordiniert zündet.
Weiss jemand wie die Zündauslösung genau funktioniert?
Sind an einem Zündimpuls 2 Geber beteiligt?
Am Schwungrad sind 2 Ausnehmungen für die geber d.h. wenn die 2 Ausnehmungen mit den 2 Gebern übereinstimmen wird gezündet?

Bitte um Details zur Funktionsweise, falls sich da wer auskennt.

DAnke

Tom
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