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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 01.07.2009, 22:38
pininfarina pininfarina ist offline
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Um auf die Ausgangsfragen zurückzukommen, wenn meine Batterie z. B. (2 x 120 AH) zur Hälfte entladen ist, habe ich eigentlich noch keine Ladeströme über 30 A gesehen.
Um bei einem Honda die Laufzeiten möglichst gering zu halten, müßte die Batterie mehr entladen sein. Ich vermute mal so bis auf eine Restladung von 25 bis 30% ?
Werde mir vermutlich demnächst auch einen "Moppel" anschaffen. Wahrscheinlich wird es ein Kipor IG 1000, oder gebrauchter Honda EU 10i.

Hat jemand Erfahrung mit Spezialbenzin in der Anwendung beim Stromgenerator? Scheint offensichtlich ein ganz besonderer "Saft" zu sein:

http://www.aspenkraftstoffe.de/html/...t_aspen__.html

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #27  
Alt 01.07.2009, 22:44
Lady An Lady An ist offline
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Quatsch. Bleifrei Super und gut ist.
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  #28  
Alt 01.07.2009, 23:16
AX842 AX842 ist offline
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Ladegerät 12V 50 AH:
http://www.victronenergy.de/chargers...arger-12v-24v/
http://www.victronenergy.de/chargers...arger-12v-24v/
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  #29  
Alt 01.07.2009, 23:22
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Oder bei LEAB, die bauen Lader bis 120A.
Gruß,

Jörg
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  #30  
Alt 02.07.2009, 19:03
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Oder bei LEAB, die bauen Lader bis 120A
Das bringt aber nur etwas, wenn die entsprechende Batteriekapazität vorhanden ist. Legt man die üblichen 0,2 C maximalen Ladestrom zugrunde, sollten es schon mindestens 600 Ah sein! Bei 50 A Ladestrom des Laders, wäre z. B. eine Batteriekapazität von 250 Ah ideal!

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #31  
Alt 02.07.2009, 19:16
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Quatsch. Bleifrei Super und gut ist.
Ich nehme mal an ,dass Du ein mindestens 30 m langes Boot hast und wenn der Generator auf der 6 m breiten Badeplattform am Heck arbeitet und Du dich im Bugbereich aufhältst nicht genötigt bist,
den Gestank und die krebserregenden Stoffe der Abgase inhalieren zu müssen???

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #32  
Alt 03.07.2009, 08:11
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Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
Das bringt aber nur etwas, wenn die entsprechende Batteriekapazität vorhanden ist. Legt man die üblichen 0,2 C maximalen Ladestrom zugrunde, sollten es schon mindestens 600 Ah sein! Bei 50 A Ladestrom des Laders, wäre z. B. eine Batteriekapazität von 250 Ah ideal!

Viele Grüße von,

Wolfgang
Du hast vollkommen Recht, Wolfgang. Aber 600Ah Batteriekapazität sind heute gar nicht mehr sooo unüblich, ich kenne mehrere Yachten in dieser Größenordnung.
Gruß,

Jörg
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  #33  
Alt 03.07.2009, 10:06
AX842 AX842 ist offline
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Hallo Jörg!
Ich sehe gerade Deine Signatur, für die Stromversorgung mit Batterien und der entsprechenden Ladetechnik bist Du ja dann genau der richtige Ansprechpartner ;)

Für mich persönlich sind 600Ah schon ne ordentliche Hausnummer. Evtl. wäre da ein 24V Bordnetz schon zweckmäßig...
Und bei dieser Größenordnung bei den Batterien könnte man auch schon über einen elektrischen Antrieb nachdenken.

Batterien sind in gewisser Weise ja ein "Verschleißteil" und müssen irgendwann auch mal ausgetauscht werden. Da sind die Kosten bei großen Akkus auch entsprechend hoch.
Ich habe mal mitbekommen, dass auf einer Yacht eine von vielen parallel geschalteten Batterien defekt war. In der Folge musste der Eigner aber alle Batterien austauschen...
Daher würde ich wohl eher zu möglichst wenig Batterien tendieren, zumindest bis 250 Ah würde ja sogar eine ausreichen.
Gruß
Jens
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  #34  
Alt 03.07.2009, 12:41
pininfarina pininfarina ist offline
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Zitat:
Evtl. wäre da ein 24V Bordnetz schon zweckmäßig...
Unter dem Aspekt Volumen und Gewicht, bringt das aber nichts!

Dem Vorteil dünnere Kabel verlegen zu können steht der Nachteil gegenüber, dass man 12 V Geräte nicht mehr direkt betreiben kann!

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #35  
Alt 03.07.2009, 14:41
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Ich habe Kunden mit 24V 600Ah...
Der Batteriesatz wiegt gerade einmal 340kg, wir haben gerade gestern einen gewechselt (also 340kg raus aus dem Kahn und 340kg wieder rein).
Üblicherweise werden ab dieser Größe (und es geht noch wesentlich größer) 2V Einzelzellen verbaut.
Gruß,

Jörg
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  #36  
Alt 03.07.2009, 15:48
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Zitat:
Der Batteriesatz wiegt gerade einmal 340kg
Hallo Jörg,

aber wenn ich da mal nachrechne und die gleiche elektische Leistung in 12 Volt haben möchte:

z. B. 10 x Effekta 120S (12 V und 1200 Ah), "lande" ich bei 330 Kilogramm!

Ist also "gehupft wie gesprungen".

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #37  
Alt 03.07.2009, 16:36
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Hallo Wolfgang!
24V vs. 12V hat Vor- und Nachteile, wie Du schon sagst.
Wenn man zwei Akkus hat, ist eine Reihenschaltung grundsätzlich besser als eine Parallelschaltung...
Viele Geräte gibt es nicht für 24 V oder wenn, dann teuer.
Bei einem 24V-Netz hat man wahrscheinlich dann zwei Netze (12V+24V).
Wenn man große Akkus hat, hat man meist auch große Verbraucher, wie z.B. Ankerwinde, Bugstrahlruder, Heckstrahlruder Kühlschrank usw., und die kann man besser mit 24V betreiben. Elektronik, Kontakte und Leitungen müssen nicht so stark dimensioniert sein bei 24V.
Große Verbraucher mit über 1500 Watt gibt es dann auch nicht mehr für 12V.
Da würden bei 12V ja über 100 Ampere durchgehen...
Gruß
Jens

Edit: Du hast natürlich Recht Wolfgang, ich hab das nun mal eben korrigiert

PS: joa, also wenn man ein ganz ganz große Yacht hat und Geld keine Rolle spielt, dann würde ich mir dann auch ein BUS-System zulegen *g*

Geändert von AX842 (03.07.2009 um 16:59 Uhr) Grund: eine "Null zu viel"
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  #38  
Alt 03.07.2009, 16:55
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Zitat:
Da würden bei 12V ja über 1000 Ampere durchgehen...
Hallo Jens,

in der Eile hast Du eine Null zuviel getippt! Es wären 100 A!

Für große Boote mögen 24 Volt durchaus sinnvoll sein. Für schnelle Gleiter unter 10 m, aber meiner Meinung nach nicht sehr sinnvoll!

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #39  
Alt 03.07.2009, 16:56
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Ist mehr eine Frage der Schiffslänge. Ab einer gewissen Länge werden die Querschnitte halt eklig.
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  #40  
Alt 04.07.2009, 10:50
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t-poke t-poke ist offline
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Standard DieAufteilung macht es!

Hallo Woody,

im prinzip hast Du schon recht! Aber ich sehe dabei folgende Aspekte:

1.) keiner von uns wird wohl alle Batterieblöcke auf einem Fleck stehen haben, wohl eher verteilt auf beide Seiten

2.) Großverbraucher wie BSR und Ankerwinsch sollte wegen der angesprochenen Kabelquerschnitte und / oder Leistungsverluste auf langen Wegen wohl eher eine separate Batterie haben, so brauchst Du nur die Steuerkabel und das wesentlich "dünnere" Ladekabel (möglicherweise mit Ladebooster oder vom B2B Lader von Sterling, aber auf jeden Fall mit VSR) quer durchs Boot ziehen.

3.) Ich würde die Wahl 12/24V nur unter Zwang (Anlasser auf 24V) zugunsten der 24V Variante entscheiden. Die meisten Geräte die auch für 24V DC angeboten werden sind bei gleicher Funktion sündhaft teuer.

4.) Mal abgesehen von den oben genannten "Großverbrauchern" wirst Du bei dem ganzen "Kleinzeugs" wie Kompressorkühlbox, Navi-Lichter, Radio, Video etc. keinen Unterschied in den zu verlegenden Querschnitten finden. 1.5mm² sollten als untere Grenze verbaut werden. Gerade in Niederspannungs-DC Systemen summiert sich da jeder Meter zu geringen Querschnittes doppelt! (Ich gehe einfach mal davon aus, das die Masse auch im Kabel geführt wird.) Standart 1.5mm² Kupferkabel kann bei den auf unseren Booten üblichen Längen (Spannungsabfall) locker 16A verkraften. Das wären dann mal 192W je Verbraucher. Mir fällt im Moment kein auf Sportbooten verwendetes Gerät ein, was diese Leistung übersteigt.

Grüße aus dem Osten,

Thomas
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  #41  
Alt 04.07.2009, 11:07
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Zitat:
Heute sieht man bald auf jedem Haus Solarpaneele. Warum nutzen die Bootsbesitzer nicht vermehrt diese Art der Energiebeschaffung?
Außerdem werden an Booten viel zu wenig Kühltruhen verwendet,bei denen kommt es beim Öffnen zu weitaus weniger Kälteverlust als bei Kühlschränken.
Im Gegensatz zu anderen Energieträgern (welcher Rangfolge auch immer) ist und bleibt "solar" relativ unzuverlässig, relativ uneffektiv und relativ teuer. Auch als Panel auf dem Dach lohnt es sich nur durch die Umlagenfinanzierung durch die irre Zwangsabgabe (EEG) auf den Strompreis.
Lediglich wenn alle anderen Möglichkeiten ausfallen (Landstrom, Lima, Generator), nur geringe Ladeleistungen nötig sind oder eine unabhängige Pufferung gewünscht ist, macht Photovoltaik richtig (ökonomisch) Sinn.

Das es bei Kühlschränken zu so gewaltigen Kälteverlusten kommt, ist eine urban legend - die "Kälte" wird nur zu einem Bruchteil in der enthaltenen Luft gespeichert, die ja bekanntlich ein sehr schlechter Wärmeleiter und -speicher ist. Stattdessen steckt die meiste "Kälte" im festen/flüssigen Kühlschrankinhalt, also den Innenwänden und Nahrungsmitteln.
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #42  
Alt 04.07.2009, 12:36
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin,

Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Lediglich wenn alle anderen Möglichkeiten ausfallen (Landstrom, Lima, Generator), nur geringe Ladeleistungen nötig sind oder eine unabhängige Pufferung gewünscht ist, macht Photovoltaik richtig (ökonomisch) Sinn.
Und das tun sie ja üblicherweise, wenn man seine Onboard-Zeit nicht in irgendeinem Hafen, sondern unterwegs oder in lauschigen, aber stromlosen Buchten verbringen möchte.

Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Das es bei Kühlschränken zu so gewaltigen Kälteverlusten kommt, ist eine urban legend - die "Kälte" wird nur zu einem Bruchteil in der enthaltenen Luft gespeichert, die ja bekanntlich ein sehr schlechter Wärmeleiter und -speicher ist. Stattdessen steckt die meiste "Kälte" im festen/flüssigen Kühlschrankinhalt, also den Innenwänden und Nahrungsmitteln.
Ok, hingenommen. Ändert nix an der Tatsache, daß neben der Kälte auch alles andere rausfällt, wenn man den Kühlschrank auf dem falschen Bug segelnd öffnet...
Ich bin durchaus ein Anhänger der "Schrank"-Fraktion, schon allein deshalb, weil man einfach besser an den Inhalt gelangt, ohne erst alles durchwühlen zu müssen. Bei meinem 7m-Segler (momentan noch völlig kühlungslos) bin ich aber dennoch am überlegen, ob ich so einen "Selbstbau-Box"-Bastelsatz mit Danfoss-Kompressor in eine der hinteren Kojen einbaue, oder stattdessen einfach eine kleine Waeco oder Engel Kompressorbox mitnehme, denn für einen Kühlschrank müßte ich den einzigen "richtigen" Schrank opfern, den ich überhaupt an Bord habe.

mfg
Martin
__________________


Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #43  
Alt 04.07.2009, 14:12
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Thomas,

Du hast für den "Normalyachtie" völlig recht.

Es gibt aber auch andere. Ich habe Boote in der Kundschaft, bei denen die Leitung zur (Seglertypischen) 25W Dreifarbenlaterne schon mal über 30m lang ist (der Mast ist 22m hoch, die Schalttafel 10m hinter dem Mast,...). Mit 1,5mm² brauchst Du da nicht anfangen, bei 12V an der Schalttafel kommen oben noch 10,6V an. Also entweder 2x6mm² - das will keiner - oder 24V.

Deswegen fangen ja alle jetzt an, über Bussysteme nachzudenken - in so einer großen Yacht liegen Kabelbäume von kaum vorstellbaren Ausmassen.
Gruß,

Jörg
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  #44  
Alt 04.07.2009, 14:39
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Hallo Jörg,

da hab ich wohl ein wenig kurz gedacht! Obwohl mir der Spannungsabfall von 0,7V bei 15m Länge ein wenig hoch vorkommt. Und zwischen 1.5mm² und 6.0mm² gibt es ja auch noch 2 Zwischenstufen.

Stimmt, ich bin da eher vom Normalyachtie ausgegangen.

Klar kann ich mir vorstellen, daß in solchen "Pötten" Kabelstränge riesigen Ausmaßes liegen. Ich plane ja ebenfalls das verteilen von mehr oder weniger umfangreichen Kabelsträngen, aber leider nur an Land (Industrie). Zum Glück kann ich dabei auf diverse Bussysteme zurückgreifen.

Aber Bussystem bedeutet letztendlich auch, daß Du in jeden Winkel der Yacht oder des Bootes mit dem Leistungskabel und der Steuerleitung hin mußt. Zumindest bis zu dem Node von wo aus der Verbraucher abgeht.

Aber genug der grauen Theorie. Für mich steht fest, 24V und Bus machen erst dann Sinn wenn der Pott riesig wird! Ist also eher was für den High-End Bereich und Eigner, die für alles und jedes einen Mechaniker bemühen!

Ein schönes Wochenende und Grüße aus dem Osten,

Thomas
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  #45  
Alt 04.07.2009, 18:32
AX842 AX842 ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Also entweder 2x6mm² - das will keiner - oder 24V.

Jörg
...oder LED-Nav-beleuchtung
aber dann kommst Du mit 'nem Decksscheinwerfer, der den Querschnitt erfordert *g* (aber selbst sowas gibts inzwischen als LED-Spot)

Im Grunde sind wir uns ja alle einig, dass viele Dinge kleinen Yachten keinen Sinn machen.
Aber es ist ja doch interessant, was technisch machbar, aber teilweise noch unbezahlbar ist.
Irgendwann wird sich ja vielleicht mal was ändern in den Standards, im KFZ-Bereich ist man ja auch schon dabei, z.B. ein 48V DC-Netz zu etablieren und Bus-Systeme gibt es da auch schon.
Und als Energiespeicher haben wir zukünftig vielleicht ganz tolle Lithium Ionen oder -Polymer Akkus.
Ich finde es gut, darüber nachzudenken und zu diskutieren, was man auf Yachten alles realisieren kann oder könnte.
Gruß
Jens

Geändert von AX842 (04.07.2009 um 18:40 Uhr)
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  #46  
Alt 04.07.2009, 19:59
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Zitat:
aber dann kommst Du mit 'nem Decksscheinwerfer, der den Querschnitt erfordert *g* (aber selbst sowas gibts inzwischen als LED-Spot)
...und da fallen Dir die Augen raus !
Ich bin grade an einer LED bei Ebay-UK dran... ein einziges briefmarkenkleines LED-Element mit 100 W (el) !
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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  #47  
Alt 04.07.2009, 20:14
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
...und da fallen Dir die Augen raus !
Ich bin grade an einer LED bei Ebay-UK dran... ein einziges briefmarkenkleines LED-Element mit 100 W (el) !
Hallo Thorsten!
Was LEDs angeht, kann ich Dir folgenden Shop empfehlen. Man zahlt dort keine Versandkosten, und erfahrungsgemäß geht das auch ohne Steuern durch den Zoll, ich hab da auch schon bestellt...
Ich hab Dir mal eine 50W LED rausgesucht:
http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.5766

Besten Gruß
Jens
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  #48  
Alt 04.07.2009, 22:41
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Guter Link, allerdings hat diese LED 50 Einzelelemente, mit je nur 1 W und einen entsprechend miesen Wirkungsgrad von 34 Lumen pro Watt !
Aktuelle HochleistungsLED sollten 100 Lm/W schaffen.

Gut aber, dass hier die Werte dabeistanden.
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
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  #49  
Alt 06.07.2009, 19:42
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Zitat:
Zitat von AX842 Beitrag anzeigen
Das Problem mit der Abschattung, was ich angesprochen hab, 20V Zellenspannung bringen ja nichts, wenn kein Strom fließt.
Diejenigen, die interessiert an dem Einfluss einer Abschattung interessiert sind, bitte ich, selber mal zu recherschieren und die entsprechenden Ergebnisse mitzuteilen
Natürlich hast du recht, daß Spannung allein keine nutzbare Leistung bringt - und eine Stromstärke könnte ich am Ankerplatz nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand messen.
Aber wenn die Spannungsquelle eine höhere Spannung hat als die Batterie, dann wird die Batterie geladen, und das war regelmäßig tagsüber auch bei der gelegentlchen Abschattung der Fall. Als Ergebnis habe ich spürbar längere Zeiten vor Anker bis zum Verlust der Kühlmöglichkeit, und erwarte ich nicht von dem Solarpanel.
Mit meinem Multimeter wollte ich lediglich sicherstellen, daß mir das Ding nicht etwa bei Abschattung womöglich noch Energie klaut.
Natürlich könnte man ohne Abschattung oder mit mehr Solarpanels oder erst recht mit dem Generator viel mehr erreichen - aber der vorhandene Kompromiß aus Aufwand und Erfolg scheint mir zufriedenstellend.

sea u in denmark
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  #50  
Alt 06.07.2009, 20:30
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kleine Ergänzung dazu noch: es gibt glaub ich zwei verschiedene Arten von Solarladereglern (wenn ich mich recht erinnere). Die teureren/guten lassen die Solarzellen auf ihrer effizientesten Spannung laufen und transformieren diese dann anschließend runter auf Batterieladespannung. Die Transformierung bringt einige Verluste mit sich, die aber nicht so hoch sind, wie wenn die Solarzellen im nicht-optimalen Spannungsbereich betrieben werden...
Ich weiß nicht genau, ob diese Laderegler bei Abschattung auch Strom aus der Batterie ziehen können. Da müsste man wahrscheinlich die Spannung nicht nur an den Zellen prüfen, sondern vielleicht auch am Solarregler, bei dem die Ausgangsspannung geringfügig höher sein müsste als die Batteriespannung.
Ich gehe davon aus, dass Du so einen Laderegler bei Dir verbaut hast, oder zumindest einen in irgendeiner anderen Form. Denn bei 20V Spannung müssten die Ladeströme sonst jenseits von gut und böse sein
Gruß
Jens

@Thorsten: Du hast Recht, dass eine einzelne LED natürlich besser/effizienter ist als diese zusammengestellten... In den höheren Leistungsklassen findet man das halt nur selten, weil das noch nicht so verbreitet ist. Ich habe u.a. eine P7 LED in ner Taschenlampe mit 12W Ausgangsleistung. Das find' ich schon ganz ordentlich Da wird die Sache mit der Kühlung dann auch schon relevant. 100W wird man wohl aktiv kühlen müssen...

Geändert von AX842 (06.07.2009 um 20:38 Uhr)
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