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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Wie gesagt, ich hab mit schriftlichen Bewerbungen überhaupt keine Erfahrungen! Deswegen fand ichs ja so interessant, das mal auseinanderklamüsert zu bekommen.
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#27
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Du bist doch selber Unternehmer. Jetzt stell dir doch einfach vor, du willst eine zweite Filiale aufmachen und du suchst für deine jetzige einen der dich vertritt oder einen der deine neue aufbaut. Oder noch besser: Du kaufst ein Betrieb, der gegen die Wand gefahren wurde und suchst einen der die Karre aus dem Dreck zieht. Das der Jenige nicht für einen Appel und ein Ei arbeiten will ist doch klar. Und bewirbt sich da einer dem es privat so geht wie du beschrieben hast, wirst du ihm wohl kaum dein Kapital anvertrauen.
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]() |
#28
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![]() Zitat:
![]() Im Regelfall erfährt der Arbeitgeber von der privaten Situation nur die positiven Seiten, oder? Und eine längere Arbeitslosigkeit muß je nach Alter über den Bewerber nicht unbedingt etwas aussagen. Denn a) was ist eine längere Arbeitslosigkeit und b) jemand der nicht wahllos beim Erstbesten anfängt, kann durchaus seine Gründe dafür haben, die nicht zwangsläufig in horrenden Gehaltsforderungen o.ä. begründet sind. Ich gebe dir recht, daß eine Führungskraft schon seinen privaten Kram, gerade finanziell, auf die Reihe bringen können muß. Aber gerade dazu gehört auch, sich nicht allzu sehr unter Wert zu verkaufen. Fällt manchen aber trotzdem schwer, wenn er dementsprechend auch lange vor der Zwangsversteigerung sein gerade erworbenes Häuschen freiwillig mit Verlust verkauft.... weil man weiß ja nicht wann/was kommt. ![]()
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gregor ![]()
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#29
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![]() Zitat:
hast du dir doch gerade selber beantwortet ![]() und hier mein Text dazu: Zitat:
Und der Rest wird durch den Lebenslauf, Dienstzeugnisse und Telefonaten mit den früheren Arbeitgeben geklärt. ![]()
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]() |
#30
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Sicher.
![]() Als ich wußte, dass meine Firma auch letztlich mich "restrukturieren" wird, habe ich meine finanziellen Verpflichtungen soweit geordnet, dass ich mir auch noch ein gewisse Auswahl des zukünftigen Arbeitgebers leisten kann. Natürlich habe ich meine Gehaltsvorstellungen entsprechend angepasst, meinen alten Stand werde ich mir auch wieder erst "erdienen" müssen, aber eine Untergrenze habe ich auch. ![]() Es muß halt für beide Seiten so passen, dass man für längere Zeit miteinander glücklich wird/werden kann. ![]()
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gregor ![]() |
#31
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Um mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen...
- ist das üblich ? kann man nicht sagen ist überall anders, aber wenn verlangt natürlich !!! angeben. - von bis angeben: nein, ist Blödsinn, bekommst natürlich nur "von" Betrag - konkret angeben: ja, als Gehaltsvorstellung p.a. in glatten T€ mit Hinweis dafür würdest Du anfangen und zum Ende der Probezeit wird neu verhandelt. Viel Erfolg
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In der Regel hält das Boot mehr aus als die Mannschaft... |
#32
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![]() Zitat:
Es geht um eine Position im Bereich Projekt-/Produktmanagement. Das ist i.d.R. bereits eine Führungsposition, die so gut wie immer fachliche Führung (Leitung eines Produkt-/Projekt-Teams) und manchmal auch disziplinarische Führung einschließt. Hier können die Leistungen des AG sehr komplex gegliedert sein: - Fixer Gehaltsanteil (i.d.R. 80 - 90%) - Variabler Anteil (10 - 20%) - Firmenwagen ja/nein - freiwillige Sozialleistungen des AG - Patentbeteiligungen oder -honorare - Vertraglich vereinbarte Weiterbildung (z.B. sauteure SAP Schulungen, die sich im Lebenslauf später enorm gut machen) - Kostenloser Firmenparkplatz, Kantinenzuschuß, Bahncard100, eigenes Fitneßstudio im Haus etc. etc Wie soll der Bewerber vor dem Gespräch dieses Gesamtpaket denn kennen können? Wenn ich schreibe, dass ich für 100 k€ im jahr den Job mache, meine ich dann inklusive oder exklusive variablem Anteil? Rechne ich den Firmenwagen bereits ein, oder möchte ich den on Top? Stellenanzeigen werden immer von zwei Fraktionen formuliert: Da ist zum einen die Führungskraft, die eine Stelle zu besetzen hat und zum anderen die Personalabteilung, die prozesskonform Arbeiten möchte. letzlich entscheidet aber nur der fachliche Vorgesetze, wen er zum Gespräch einlädt. Personalabteilung lädt dann aufgrund dieser Entscheidung die Kandidaten ein. Der Fachentscheider will natürlich den bestgeeigneten Bewerber und wird Gehaltswünschen erst im Gespräch Beachtung schenken, wenn er den Wert des Kandidaten bereits einschätzen kann. Daher würde ich konkret für den geschilderten Fall empfehlen, den Gehaltswunsch als Thema für das persönliche Gespräch im Anschreiben der Bewerbung anzusprechen. Das zeugt von Mündigkeit und Selbstvertrauen - Eigenschaften, die für die zu besetzende Position durchaus wichtig sind.
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Gruß vom Main Oliver .................................................. .................................................. .......... Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein...
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#33
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Diese Frage wird durchaus nicht nur bei gehobenen Positionen gestellt, sondern auch bei Sachbearbeitern
![]() ![]() ![]() Man kann es also nur falsch machen. Im persönlichen Gespräch sieht das ganz anders aus und was Larson da angeführt hat, gilt ja auch für kleinere Positionen: Kantine, Mittagessen preiswert, Fahrtkostenerstattung, Zahl der Urlaubstage - da gibt es auch einiges. Sogenannte "Bewerbungstrainings" kenne ich auch einige - zum großen Teil ist das absoluter Müll. Wir hatten zeitweise "Trainer", deren Qualifikation in einer Grundschullehrerausbildung oder in "20 Jahre Erfahrung in der Erwachsenenbildung" bestand - das was die über Bewerbungen wußten hatten sie sich kurz vorher angelesen. Aber irgendwo müssen unsere Steuergelder ja hin und an diesen sinnlosen Kursen verdienen viele Leute viel Geld. Vielleicht sind diese Kurse, wenn man sie denn bei wirklich qualifizierten Personaltrainern machen kann, besser - die für das normale Fußvolk sind wirklich reine Geldvernichtung. ![]() |
#34
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![]() Zitat:
und genau darum geht es doch bei den Gehaltsvorstellungen. ![]()
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]()
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#35
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![]() Zitat:
typisches Arbeitnehmerdenken ![]() Persönliche Gespräche kosten auch Geld und umso niedriger die Anstellung wird umso höher ist die Wahrscheinlichkeit das man wirklich aussortiert wird, wenn man schon bei der Bewerbung dem Arbeitgeber mehr Arbeit (durch nicht enthaltene aber geforderte Sachverhalte) macht als die Mitbewerber ist das doch auch klar. ![]()
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]()
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#36
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![]() Zitat:
Hier helfen professionelle Headhunter, die soganntes "Newplacement" als Dienstleistung anbieten. Quasi das Rundum-Sorglos-Paket für gestresste Manager auf Jobsuche. Man muss nur noch zum Vorstellungsgespräch gehen, der Jobhunter legt Dir sogar den Anzug raus ![]() Kostet aber: i.d.R. verlangen die Brüder lockere 20% vom Jahresbruttogehalt als Gebühr. Dafür ist die Neuvermittlung gratis, wenn man in der Probezeit fliegt.... ![]()
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#37
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Ich hab schon die Eingangsinfos beachtet. M.E. zeigt es aber auch von Mündigkeit zu wissen, was man Wert ist und das, insbesondere, wenn es gefragt wird, auch mitteilt. Natürlich wird beim Gespräch weiterverhandelt und nach der Probezeit auch und nach dem Ende des ersten Zeitvertrgas nochmal. Nur, das nützt alles nix, wenn Du nicht zum Vorstellungsgespräch geladen wirst, weil Deine Bewrbung nicht den Anforderungen entsprochen hat. Deshalb hatte ich ja auch geschrieben "... dafür wäre ich bereit anzufangen und zum Ende der Probezeit wird neu verhandelt..." Natürlich setzt sich Gehalt bei Führungskräften aus mehreren Komponenten zusammen und kann man das vorher nicht alles hochrechnen aber Du kannst vom Tenor auch nicht in die Bewerbung schreiben, mal überspitzt formuliert: Lieber AG, da ich nicht weiß was ich alles bei Dir zu tun habe und wie die Gehaltsstruktur bei Dir aussieht, weiß ich auch nicht was ich verlangen soll. Spätestens im Gespräch kommt die Frage sowieso "Was stellen Sie sich denn so vor". Da mußt eh drauf antworten. Nicht mehr und nicht weniger bedeutet die Bitte des AG in der Bewerbung schon was dazu zu schreiben. Wenn Deine Quali stimmt, wirst auch eingeladen, solange Du nicht um Welten neben der Dotierung liegst und das eben gerade weil es eine Führungsposition ist und kein Minijob, bei dem es nur darum geht den preiswertesten AN zu finden.
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In der Regel hält das Boot mehr aus als die Mannschaft...
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#38
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genau, ihr gebt der Gehaltsvorstellung viel zuviel Gewicht. Hier geht es nur um einen Betrag der im normalen Rahmen sein sollte. Auschlaggeben ist das er da steht und Hauptsache ist das die Vorbildung stimmt. Dann gehts zum Gespräch, es ist nur sehr selten und bei und gar nicht so, dass der angegebe Betrag die die VHB ist. Jeder Manager hat sein Budget und mit etwas Verhandlungsgeschick kann man da 200 bis 300 € und ein paar Sozialleistungen nach der Einarbeitung rausholen. Das Gehalt was der Bewerber bekommt steht in den meisten Fällen vorher fest.
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]()
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#39
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Kann man natürlich so handhaben, nur müssen alle deine Mitarbeiter deiner Meinung sein? Übrigens: Ich hab damals in keiner von meinen Bewerbungen meine Gehaltsvorstellung angegeben und wurde trotzallem konkaktiert.
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#40
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![]() Zitat:
Zitat:
Aufgrund dieser eigenen Erfahrungen finde ich Eure Beiträge etwas praxisfremd und daher als "gut gemeinten Ratschlag" für den Threadstarter nur bedingt tauglich. Und auch das ist meine persönliche Meinung.
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#41
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@ Olliver: du brauchst dich doch nicht zu verteidigen. Wir haben deine Erfahrungen doch gar nicht angezweifelt oder in Frage gestellt. Wir einfach nur das gemacht was du auch gemacht hast -> unseren Standpunkt geschildert und wir wollen keinem auf die Füsse treten.
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#42
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Also wir sind auch seit Monaten dabei einige Leute einzustellen, vom Sachbearbeiter bis zur Fuehrungskraft. Auch bei uns ist der Gehaltswunsch obligatorisch. Warum? Weil ich einfach wissen moechte was der Bewerber erwartet und wie er sich einschaetzt, schliesslich moechte ich, dass er lange Zeit bei mir zufrieden ist.
Natuerlich hat man immer Spielraum und ein sehr guter Bewerber kann ihn auch entsprechend ausreizen. Aber wie hier schon geschrieben sollte man sich vorher ueberlegen was einem der neue Job "wert" ist - und mit dieser Vorstellung reingehen. Wenn man sich nach "oben verzockt", kann es leicht sein, dass man den Job nicht erhaelt oedr aber der neue AG dann doch nicht zufrieden ist und man vor Ablauf der Probezeit wieder vor der Tuer sitzt - was dann letztlich im Lebenslauf noch schlechter ist. Nach "unten verzocken" kann man eigentlich nicht, weil man sich ja bereits ueberlegt hat was man fuer die neue Arbeit haben will. Wenn sich dann herausstellt, dass alles deutlich besser laeuft als erwartet und man im Gehaltsgefuege eher unten liegt, wird ein vernuenftiger AG sicher auch mit Ablauf der Probezeit das Gehalt entsprechend anpassen. Also: Zocken ist out ![]() Uebrigens haben wir vor einem Jahr einen MA eingestellt, den wir nie und nimmer auf der gesuchten Position gesehen haetten. Aber nachdem er eine fuer seine Qualifikation sehr niedrige Gehaltsvorstellung hatte, haben wir ihn kurzerhand eingestellt. Er ist immer noch da, wir sind gluecklich, er ist gluecklich ![]() Dressi
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#43
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Zitat:
Zitat von barracuda75 ![]() Alle Bewerbungen, die nicht meine Vorderungen enthalten werden sofort aussortiert. Wenn ein Mitarbeiter der noch nichtmal eingestellt ist meinen Aufforderungen schon nicht nachkommt, wie soll das denn werden wenn er einen unbefristeten Vertrag hat? Zitat:
was hat denn das Nachkommen einer Aufforderung mit der Meinung zutun? Der Bewerber kann doch seine Meinung haben und verteidigen. Was daraus wird ist natürlich eine andere Sache. Wenn du noch keine Gehaltsvorstellung formuliert hast, konnte es ja auch daran liegen, das du danach nicht Aufgefordert wurdest. ![]()
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]()
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#44
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Genau so wie Marco schreibt ist das.
Leute - der AG hat den Wunsch geäußert daß man seine Gehaltsvorstellung nennt. Wenn ein Bewerber diesem Wunsch meint nicht nachkommen zu müßen, dann fällt der bei uns in die Schublade Time-Bandit - und diese Schublade wird gaaaanz zum Schluß abgearbeitet... So ist das in der Praxis.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#45
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So war es nicht gemeint... meine Antwort bezog sich sehr wohl auf Bewerbungen die eine Gehaltsvorstellung beinhalten sollten...
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#46
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![]() Zitat:
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gregor ![]() |
#47
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![]() Zitat:
Dann hast du entweder: 1. Glück gehabt, 2. es waren so wenig Bewerber, das du trotzdem kontaktiert wurdest, 3. die Stellenausschreibung wurde kopiert und nicht richtig korrigiert oder 4. der Rest deiner Bewerbung war so gut, dass dieser Umstand nicht aufgefallen ist. ![]()
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]() |
#48
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![]() Zitat:
![]() Nee, im Ernst ![]() Bist Du nicht Kritik fähig ![]() Ich mag keine Schw...lutscher, die einem Meter weise in den Ar... kriechen ![]() Kritik und ein eigener Kopf ist ausdrücklich erwünscht, nur das bringt weiter ![]() ![]() Nur sollte man dumm, freche Kritik von konstruktiver unterscheiden ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#49
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![]() Zitat:
Und , im Falle eines Vertrages, das zukünftige Gehalt zielfixiert festlegen. ![]() Das gibt beiden Sicherheit. ![]() Man selber hat ein Ziel vor Augen ![]() der Chef weiß was ihn erwartet wenns klappt und hat ebenfalls eine Sicherheit ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#50
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@ Schraubär:
guckst du hier die Frage kam schonmal und hatte ich schon beantwortet: http://www.boote-forum.de/showpost.p...2&postcount=43 zur Rechtschreibung: ![]() ![]() ![]()
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]()
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