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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Meine Tochter hat auch Latein anstatt Französisch gewählt und ist glücklich damit.
Ich war etwas erstaunt, fand dass das eine tote Sprache wäre, habe aber meine Tochter wählen lassen. Erstmal weiß man sowieso nicht, wohin der Weg der Kids geht und dann möchte ich nicht von ihr hören: ich musste das machen obwohl ich keine Lust dazu hatte, jetzt wunder dich nicht über schlechte Noten!
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Freundliche Grüße Birgit Wege entstehen dadurch, dass man sie geht
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#27
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Hallo, ich habe damals beide Sprachen gelehrt und finde beide sinnvoll.
Latein hab ich gewollt da ich damals einen Medizinischen Beruf angestrebt habe . Aber in der Berufswelt meines Partners wird er oft bevorzugt für einen Auftrag ausgewählt weil er eben auch Französisch spricht (neben Deutsch, Englisch, Spanisch und Italienisch) aber er fand sein Latein hat Ihm persölich geholfen die Sprachen so zu lernen... Klar spricht man in Deutschland kaum Französisch aber deswegen sind Leute die es sprechen auch gesuchter. Man sollte sich auch nicht auf Deutschland beschränken, gerade Frankreich bietet auch interessante Arbeitsplätze und in der Schweiz kann man es auch gebrauchen. Spanisch hilft im Urlaub...in der Arbeitswelt habe ich es noch nicht gebraucht. Lasse dein Kind selber auswählen das ist meist das beste. Gruss Clairon
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#28
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Also als ich die Wahl hatte habe ich mich für Latein entschieden, habe es jedoch nach einem halben Jahr wieder abgewählt weil ich eingesehen habe das es für meine Zwecke nicht hilfreich ist..Und Französisch ist MEINER Meinung nach eine schreckliche Sprache..Du solltest dich mal informieren ob es nicht später noch eine weitere Fremdsprache im Angebot gibt, bei mir ist es z.B. so, ich habe jetzt Spanisch..
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#29
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Ich lasse das meine Kinder selber wählen!
Meine eigenen Erfahren mit Latein sind eher schlecht. Mit hat Latein nichts gebracht. Die Aussage, man könne dann eine andere Sprache besser lernen halte ich für ein Gerücht. Wenn man eine Sprache mit einer gewissen Logik lernen will, sollte man sich mal ne gute Programmiersprache (z.B. Python) ansehen [Das meine ich ernst!]. Daran erkennt man logische Strukturen erheblich besser als an einer toten Sprache die auch haufenweise unregelmäßige Verben und Ausnahmeregelungen hat. Als ich mit 17 das erste mal am franz. Atlantik war hat mir Latein definitiv nicht geholfen. Alle anderen konnten auf Französisch fleurten, ich konnte mir auf dem Camping-Platz nicht mal nen Bier bestellen. Netter Gruß Markus
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#30
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Wenn ich mich recht erinnere braucht man in D. um mit einem Magister aschliesse zu können LATEIN ( auch wenn das sicherlich Quatsch ist und andere Sprache jemand viel weiter bringen )
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MFG Alain -------------------------------------- Fisch gehört ins Wasser ,Wein auf den Tisch und Geld in den Sparstrumpf ....
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#31
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Also Zwischenstand:
Ob Latein oder Französisch - es hält sich die Waage. Gleiches ergab gestrige Versammlung, auf der beide Sprachen vorgestellt wurden. Dort wurden auch sämtliche Argumente vorgebracht, die ihr mir genannt habt. Nächste Woche gibt es noch einmal in beiden Sprachen einen Schnupperkurs für die Kinder (finde ich toll). Dann lasse ich meine Tochter selbst entscheiden. Vielen Dank für eure Beiträge, hat mir dahin gehend geholfen, das ich es nicht entscheiden werde. Ihr könnt noch gerne weitere Argumente/Beiträge schreiben. Achso: Weitere Sprachen werden auch angeboten, sowie ein Kurs zusammen kommt (mindestens 16 Schüler).
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#32
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Würde mich mal mit anderen Eltern zusammen setzen und versuchen Spanisch als Kurs zu bekommen, ist viel besser als Französisch heutzutage, ich habe leider erst in der 11.(in den USA) angefangen mit der 2ten Fremdsprache (neben Englisch, und halbes Jahr Latein), und es hat den Vorteil das man die Sprache später im Abitur nicht belegen muss und daher nicht so einen hohen Druck hat!
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#33
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Die Sprache der Wissenschaft ist Englisch!
Ich hatte ab der 3. Klasse Englisch und ab der 7. Französisch. Von der 2. Fremdsprache kann ich fast nichts mehr, da ich sie nicht(bzw.äußerst selten) im Alltag benötige. Wenn man eine Sprache umfassend sprechen möchte, würde ich immer einen Auslandsaufenthalt / Treffen mit Muttersprachlern empfehlen, wenn die Möglichkeit besteht. Es ist manchmal ernüchternd, was man nach so vielen Jahren des Lernens "kann". Wenn es was medizinisches werden soll, da gibt es das Fach Terminologie. Je nach Interesse, kann man danach auch richtig klugsch... .
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Gruß Stephan ____________ real men don't need instructions
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#34
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ich habe Latein als 2. gehabt und dann Französisch als 3.
Französisch war dann ganz einfach, auf der Basis der Lateinkenntnisse. Man kann dann Französisch in überschaubarer Zeit fliessend. Und Latein hilft nicht nur beim Medizinstudium sondern man kann sich viel in allen artverwandten Sprachen erschliessen. Und in anderen Studiengängen ist es auch einfacher im Verhältnis zu den Nicht-Lateinern. Also: klares ja fürs Latinum! Heute und für die Zukunft würde ich allerdings als dritte Sprache Spanisch empfehlen, gab´s leider bei uns damals in der Schule noch nicht... gruss lars |
#35
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Zitat:
@ Balu: waere es vlt. von Nutzen eine Buerger-/Eltern-Initiative zu gruenden um den gewuenschten Sprachunterricht an der Schule durchzusetzen ? Japanisch* und Aramaeisch sind auch schoene Sprachen muss ja nicht immer Franzoesisch und Latein sein *dann koennte man auch ein paar Austauschsemester in Japan verbringen
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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#36
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Ich auch nicht, eine diesbezügliche Anfrage an der Schule löste Entsetzen beim Direx aus.
Man böte doch später italiensich an...wegen einer Schulpatenschaft in diesem Lande... Nichts gegen italienisch aber ich war auch so naiv davon auszugehen, dass man sich primär an den wirtschaftlichen bzw. quantitativen Sprachen orientiert. Dem ist aber nicht immer (sic, soll ja Ausnahmen geben) Nur soweit mir bekannt ist italiensch außerhalb von Italien eher selten anzutreffen. Für die Lateiner wäre allerdings hier das erlernen einfacher, wenn es was nutzt.. @Roland: Sorry für das Abschweifen vom Thema.
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Gruß Kai
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#37
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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Habe alle 3 hier erwähnten Sprachen durchgekaut und muss sagen, dass Spanisch am meisten Spass gemacht hat und am leichtesten zu lernen war. Für Französisch hab ich mich in der 7ten Klasse auf dem Gym entschieden. Irgendwie hat mir da aber das "Einfühlvermögen" gefehlt, so dass es immer nur für ne 3 gereicht hat. Mit Studiumbeginn stellte ich fest, dass ich für Geschichte ein Latinum brauche. Also in der Uni nachgeholt... Puhh.... Bei den ganze Deklinationen und Konjugationen ist mir schlecht geworden.Trotzdem hab ich die schriftliche Prüfung mit ner glatten 5 geschafft und dank einer 2 im mündlichen Bereich, grad so mit gesamt 4,0 bestanden. Nach nem Jahr Sprachpause, hab ich dann Spanisch gemacht und muss resümmieren, dass dies die leichteste Sprache ist. Zumindest die grundlegende Verständigung hat man in ein paar Wochen drauf.. Im letzten Semster hab ich mich noch an Russisch versucht, bin aber schon an diesen kyrillischen Buchstaben gescheitert
Lange Rede kurzer Sinn: ich würd deiner Tochter zu Frz raten. Damit kann sie zumindest in ein paar Ländern etwas anfangen. Latein kann man auch an der Uni noch nachholen, falls man wirklich ein Fach studieren will, in dem dies vorgeschrieben ist. Diddi
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Dieser Eintrag wurde 625 mal von Diddi bearbeitet (Zuletzt um 13:49 Uhr) Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Baubericht der Fernweh eBook zum Baubericht
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#38
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Latein? Das lass sie mal bei der WIRKLICHEN Berufswahl entscheiden, kann sie ja, wie bereits erwähnt, nachholen.
Spanisch finde ich am sinnvollsten, kann sie in unzähligen Ländern/Berufen gebrauchen. Französisch braucht sie jetzt noch nicht...das wird sie früh genug lernen dürfen. Gruß, Frank.
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Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer!
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#39
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Zitat:
Die Prüfung am Ende kann sie 1x wiederholen. Die Durchfallquote beträgt über 85%.
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#40
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Also bei uns an der Uni kommen jedesmal 2/3 durch. Aber büffeln ist schon angesagt. Da geb ich dir Recht.
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Dieser Eintrag wurde 625 mal von Diddi bearbeitet (Zuletzt um 13:49 Uhr) Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Baubericht der Fernweh eBook zum Baubericht
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#41
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Zitat:
2. sind zuwenige aktive Interessenten da - begnuegt man sich halt mit Franzoesisch (auch hier klarer Vorteil -> Austauschjahre wie an der Schule so auch an der Uni - mit Latein geht kein Austausch ) 3. Latein kann man nebenbei auch an der VHS belegen (und/oder auch als Gasthoerer an der Uni ) - da sind oft kleine Gruppen, die freuen sich auf jede Seele und damit der Kurs (auf Grund der geringen Teilnehmerzahl) ueberhaupt stattfindet ! P.S. man soll den Kindern nicht alle Entscheidungen selbst ueberlassen - in Ruhe darueber diskutieren und wichtige Informationen (nach Ermessen ) nicht vorenthalten
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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#42
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Die Empfehlungen hier zu Spanisch sind wenig hilfreich, wenn auf der besagten Schule nur Latein oder Französisch zur Wahl stehen.
Sicherlich hat Französisch nicht mehr die Bedeutung, die es vor 30 Jahren noch hatte, aber wenn man Französisch kann, lernt man dann Spanisch, Portugiesisch und Italienisch viel leichter. Nichts desto trotz sind die Sprachen der Zukunft eher Chinesisch und Russisch. Ich selber habe das große Latinum. Das Latein wird mit der Zeit, wenn Cäsar, Cicero und Zeitgenossen an der Reihe sind, und nicht nur mensa dekliniert wird, schnell zur Qual. Französisch gab es auf meiner damaligen Schule nicht. Wenn man Latein kann, ist es allenfalls eine kleine Hilfe, romanische Sprachen zu lernen, weil viele Worte und Grammatiken der romanischen Sprachen Parallelen haben. Ansonsten halte ich in der heutigen Zeit diese toten Sprachen, wenn man nicht Theologie oder Alte Geschichte studieren will, für rausgeworfene Mühen und vertane Zeit.. Ebenso, sich mit Shakespeare`s Englisch abzuquälen. Heute lernt man lebendige Sprachen ganz anders als noch vor 40 Jahren. Lernt man einmal die Lerntechnik, eine lebende Fremdsprache zu lernen, tut man sich mit dem Erlernen weiterer Fremdsprachen leichter. Allein das sich Reinhören, wenn man parallel ständig CDs in der jeweiligen Fremdsprache hört, hilft sehr viel. Zukunftsorientiert ist in jedem Falle, eine moderne Fremdsprache zu lernen. Die Motivation wird durch einen längeren Frankreich-Urlaub oder gar einen Schüleraustauch sehr verstärkt. Auch das regelmäßige Sehen des französischen Fernsehsenders fördert das Erlernen der französischen Sprache, dh. zusätzliche verfügbare Optionen außerhalb der Schule dort gute Noten zu generieren, die das drüsche Latein nicht bietet. Das weitere Argument, Latein fördere das logische Denken, mag stimmen, aber das tut Mathematik noch viel mehr. Für einen Juristen wie mir gehört analytisches logisches Denken zwar zum Handwerkszeug, aber damit gewinnt man nicht unbedingt die Blumenpötte im Leben, sondern viel eher mit Eloquenz, Ausstrahlung und Auftreten, eben weil es in der heutigen Gesellschaft wenige "Empfänger" gibt, die strenge Logik nachvollziehen können, geschweige sich logischen Schlussfolgerungen unterordnen wollen. Selbst in der Jurisprudenz wird meist Ergebnis-orientiert und nicht strenger Logik folgend entschieden. Das Bildungsbürgertum und die intellektuellen Schöngeiste führen in der modernen globalisierten Welt ein Nischendasein, weil nur noch wenige sie überhaupt verstehen. Ich bedaure das, aber es ist so und auch deshalb ist Latein für mich ein Relikt eines überholten Bildungsbürgertums von vorgestern. Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)
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#43
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Hier mal das Gymnasium kurz vorgestellt:
http://www.eldenburg-gymnasium.de/mainsite/mainsite.htm Unter "Ganztagsprogramm" sind sämtliche Zusatzangebote/Kurse aufgeführt. Darunter nochmal Französisch, Englisch, Niederdeutsch und unter "Schule Plus" gibt es noch Spanisch, Japanisch, Russisch. Also Angebote sind reichlich wenn neben den Hauptfächern noch Zeit überbleibt. Wäre Latein eigentlich meine Empfehlung und weitere Sprachen nach Freizeitangebot und Laune/Speicherkapazität.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#44
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Justin, es freut mich, dass Du das Wort "Eloquenz" verwendet hast.
Ich mag aber Deiner Argumentation noch nicht ganz folgen. Vor allem aber verwundert es mich, dass Dir das Lesen von Caesar, Cicero, OIvid unhd Sallust so gar keine Freude bereitet haben soll.
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Gruß Uwe
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#45
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Zitat:
Ist denn nicht auch so dass man , wenn man Latain kann, mit Spanisch weniger Schwierigkeiten hat und auch da besser ableiten kann???
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Mein Sohn hat beim Wechsel selbst Latein gewählt und es bisher auch nicht bereut. Er hat viel Spaß an der römischen Geschichte und ihren Göttern etc . Die Grammatik hilft ihm auch bei Deustch und Englisch weiter.
Schule macht ihm aber sowieso Spaß was sich auch bei den Noten zeigt. Seine schlechteste Note war eine 2 in Kunst. Ich muss wohl doch mal über eine Vaterschaftstest nachdenken.
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Gruß Olli |
#47
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Zitat:
Hast du nicht die möglichkeit deiner Tochter eine Kostprobe beider Sprachen zu geben? Entweder durch jemanden der die Sprachen beherrscht, oder durch reinschnuppern in einem Sprachkurs?! Meine Tochter fand Französisch am Anfang super, hatte gute Noten und richtig Spaß an der Sprache. Jetzt, nach 4 Jahren ist alles anders und sie quält sich nur noch dadurch mit mehr als mäßigen Noten. Will heißen, egal wie sie sich entscheidet, eine Garantie wird es ja leider bekanntlich nicht geben, daher Viel Glück bei der Wahl.
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#48
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Zitat:
Schau mal Beitrag #31. Schnupperkurse werden noch angeboten.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
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Zitat:
Russisch - soll Sprache der Zukunft sein ? wie kommt Ihr denn da drauf ? - eher der Vergangenheit - die sterben (auch) aus Und v.a. welche Berufsmoeglichkeiten gibts da ueberhaupt ? - Deutschlehrerin an einer Schule irgend-wo in Sibirien ?
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren Geändert von swath (11.01.2009 um 08:41 Uhr) |
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