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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #26  
Alt 13.06.2008, 09:11
bootsmann bootsmann ist offline
Admiral
 
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Beiträge: 2.742
Boot: Ich fahre alle Boote,ob Segel oder Motor
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10.141 Danke in 3.465 Beiträgen
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Zitat: Siebdruckplatten sind nicht wasserfest wie allgemein angenommen, normales Sperrholz ist wesentlich geeigneter im Bootsbau, da es das Harz besser aufnimmt und eine bessere Verbindung zum Laminat herstellt.

Das ist m.M.nach so nicht ganz richtig!

Siebdruckplatten sind in der Regel AW 100 verleimt und somit "wasserfest"!-sind immerhin Fahrzeugbauplatten!
Normales Sperrholz ist für den Bootsbau überhaupt nicht geeignet! Es muss schon Bootsbausperrholz sein! - AW100 verleimt !
Allerdings ist der Begriff -"wasserfestes Holz" natürlich sehr irreführend! Es gibt kein wasserfestes Holz! Es gibt nur eine wasserfeste Verleimung oder Beschichtung!
Und das Sperrholz das Harz besser aufnimmt, stimmt so auch nicht!
Schau die mal die Schichtstärken von Sperrholz an! Der Leim kann nur bist zur ersten Kleberschicht im Sperrholz vordringen!-also ca. 04-1,0mm!(je nach Sperrholzart!)
Gruß Dierk
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  #27  
Alt 17.06.2008, 20:24
berolina 31 berolina 31 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 30.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 28
Boot: Kajütmotorboot-Eigenbau
17 Danke in 6 Beiträgen
Standard Reicht das Harz?

Eine mir bekannte Faustregel zum Abschätzen des Harzbedarfs beim Laminieren lautet:
100gr Glasseidengewebe benötigen ca 120gr Harz
100gr Glasseidenmatte dagegen ca 220-250gr. Harz zum Tränken.(also das Glas zuschneiden und abwiegen)
Nochmal was zur Haftung auf gehärtetem Harz---Das ANSCHLEIFEN ist das A Und O für eine gute Haftung!!! (gilt für UP und EP)Weiterhin sollte man unbedingt vor dem Auflegen des Verstärkungsmaterials aktiviertes Harz gut mit dem Pinsel in die Oberfläche einarbeiten um um Staubreste zu binden.Das gilt auch beim Spachteln--hier soll zuerst eine geringe Menge Spachtelmasse gut in die Oberfläche eingearbeitet werden--auf Staubkörnern ist eben keine Haftung zum Untergrund zu erreichen!
Gute Verrichtung wünscht
Arno
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  #28  
Alt 18.06.2008, 06:03
Benutzerbild von Matthias
Matthias Matthias ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 01.03.2002
Ort: Odenwald
Beiträge: 212
Boot: Custom Craft Stingray und Bombard B2
26 Danke in 20 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Peter R Beitrag anzeigen
... für Epoxy bitte KEINE Matten nehmen!!! Epoxy bitte nur mit Gewebe verarbeiten. Das hängt mit den Chemikalien zusammen, die die Matten zusammenhalten und sich nur bei Polyesterverarbeitung lösen.

Es gibt zwar spezielle Matten für die Epo-Verarbeitung, aber die sind teuer und nur bei speziellen Firmen erhältlich.

Matthias, lass dir keine grauen Haare wachsen und kleb deine Stringer mit Poly ein! Wenn es gut gemacht ist, dann hält das sicherlich die nächsten 10 Jahre.

LG Peter
Inzwischen bin ich fertig und ich hatte Gewebe. Ich habe mich da falsch ausgedrückt als ich den Thread eröffnete. Und ich habs mit Epoxy gemacht.

Gruß
Matthias
__________________
14' Custom Craft Sting Ray / Mercury 70 PS
Bombard B2 / Chrysler 10 PS
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  #29  
Alt 19.06.2008, 15:30
marcm marcm ist offline
Captain
 
Registriert seit: 28.01.2007
Beiträge: 572
240 Danke in 165 Beiträgen
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Sorry Uwe, dass ich dich schon wieder zitiere.
Zitat:
Zitat von teppich-pvc Beitrag anzeigen
Die meisten Segelboote sind auch alle aus Poly. ich glaube seit den späten 80ern werden Segelboote aus Epoxy gemacht und auch nur bessere und sehr teure.
Nicht ganz richtig.
Damals gab es Holzboote, von Plastikwannen hatte noch keiner was gehört.
Irgendwann in der Nachkriegszeit kamen sogar mal welche auf die Idee Boote aus Alu zu verkaufen, weil es einfacher herzustellen war, und pflegeleichter als das ewig vergammelnde Holz war.
Dann hat Jemand angefangen formverleimte Boote herzustellen, und hat die mit Epoxy verklebt. Der Mensch hatte als nächstes die Idee die Unterwasserschiffe dieser Holzboote aus glasfaserverstärktem Kunstoff zu bauen. Das war etwa 1960. Nachdem die Holzboot Idee mit dem GFK Unterwasserschiff scheiterte, kamen die ersten Voll GFK Rümpfe mit Holzdeck auf den Markt, die Plastik Seuche begann. Damals hat man aber Epoxy genommen, erst ein paar Jahre später kam ein Brite auf die Idee mit Polyesther, und plötzlich konnte Jeder Boote bauen. In den 70ern wurden sau viele GFK Boote produziert.
Die Geschichte stammt übrigens nicht von mir sondern wurde mir letztens an der Theke von einem pansioniertem Bootsbauermeister erzählt.
Hier ist das aber etwa so nachzulesen.

Zitat:
Zitat von teppich-pvc Beitrag anzeigen
Das Holz wir unter dem Epoxyd nichts länger halten.
Ne, aber das Epoxyd wird dafür länger auf dem Holz halten.

Marc
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