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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 28.01.2008, 18:04
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Vista Vista ist offline
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Also ich war gegen eine Wiedervereinigung.
Aus folgenden Gründen: Ich war der Meihnung, dass sich die damalige DDR als eigenständiger Staat weiter existieren sollte, mit alle Vorzügen eines freien Staates. Ich bin Jahrgang 1962 und für mich war die DDR ein souveräner Staat. Für mich war klar das wir Wessis die DDR mit unserem Geld, der Raffgier einger nicht Weinige und von oberherab unsere Einstellungen aufzwingen werden.
Ich wollte das die DDR ein Staat bleibt, den aufbaut( auch mit Hilfe der damaligen BRD) und nach ca. 10 bis 20 Jahren in gleicher Augenhöhe über die Vereinigung verhandelt.
War von mir damals etwas naiv.
Gruß Bernd
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  #27  
Alt 28.01.2008, 18:29
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So, ich wollte ja nochmal meinen Senf dazugeben.

Damals war ich elf Jahre alt und alles andere als politisch interessiert. Die DDR war für mich ein geheimnisvolles Land, über das ich nicht viel wußte. Es gab eine unüberwindbare Grenze mit Wachtürmen, keiner kam rein oder raus. Und irgendwie hatten die Russen was damit zu tun, die nicht minder geheimnisvoll, jedoch irgendwie bedrohlicher waren.

Tja, den Kalten Krieg habe ich halt in seinen letzten Zuckungen auch noch mitbekommen. Und gerade in den 80er Jahren war er ja popkulturell recht präsent. Der Böse war in Spielfilmen oft ein Russe. Eigentlich sogar immer, wenn er nicht gerade Libyer war . Dann gab es ja noch Elton Johns "Nikita" mit der nur fünf Jahre später als unwahr zu bezeichnenden Behauptung "Nikita You will never know anything about my home". Oder Stings "Russians" mit dem Gänsehaut-Ende "What might save us, me and You, is if the Russians love their children, too".

Eine Familie in der Nachbarschaft ist in den 70ern aus der DDR geflüchtet. Der Sohn war mit meinem Bruder befreundet und bekam zu Weihnachten und Geburtstag oft von den Verwandten aus der DDR Modellbausätze geschenkt. Das war cool! Quasi Revell-Modelle, aber Flugzeuge, die wir noch nie gesehen hatten. Die Typenbezeichnungen konnten wir leider nicht lesen, war kyrillisch. Okay, damals (es war weit vor 1989) konnte ich eh nicht lesen. Aber die Schrift sah ganz komisch aus. Wobei ich mir sicher bin, dass es in der DDR bestimmt auch Modellbaukartons von sowjetischen Militärflugzeugen mit deutscher Aufschrift gab(?).

1986 ist meine Mutter mit ihrem damaligen Kegelverein zum Kurzurlaub nach Berlin gefahren. Mit einem Nachmittag in Ostberlin. Sie hat ein Buch über Ostberlin mitgebracht, wo unter anderem der Palast der Republik beschrieben wurde. Das Buch fand ich hochinteressant. Vor allem die Bilder vom "Palast" und dieser Weltuhr beim Alex.


Soweit die Vorgeschichte. Irgendwann 1989 bekam ich mit, dass immer mehr Menschen aus der DDR über Ungarn flohen. Also auffällig viele. So richtig was dabei gedacht hatte ich mir aber auch nicht. Zudem haben uns die Lehrer in der Schule eh immer eingebläut, dass wir Kinder vielleicht irgendwann mal den Mauerfall erleben dürfen, unsere Elterngeneration aber ganz bestimmt nicht.

Aber dann kam die Nacht zum 10. November. In der Schule erfuhren wir dann davon, dass tatsächlich die Mauer auf ist. So richtig begreifen konnten wir es aber noch nicht. Der Deutschlehrer meines Bruders begann den Unterricht am 10. November damit, die Umrisse Deutschlands auf die Tafel zu malen, mit einer Linie zischen BRD und DDR. Dann nahm er den Schwamm und wischte diese Linie weg mit der Frage "was zeichne ich hier gerade?". Ein Mitschüler rief "die DDR ist auf!".

Irgendwann in den folgenden Tagen sahen wir die ersten Trabbis und viele gut gelaunte Menschen. Es war eine unglaublich positive Stimmung. Und ich bin froh, das erlebt zu haben!
__________________
Gruß
Nils
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  #28  
Alt 28.01.2008, 21:04
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VirginWood VirginWood ist offline
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Ich war 1980 als 15 Jähriger auf Klassenfahrt in der DDR. Das hatte mich damals sehr geprägt. Ich erinnere mich an 2 Vorfälle sehr gut:
Einmal waren wir in einem Jugendfreizeitheim. Wir Wessis, eine französische Gruppe und eine Schulklasse aus Dresden.
Morgens beim Frühstücken im großen Saal kam eine DDR-Schülerin an unseren Tisch und fragte, ob sie eine Tasse Kaffee von uns trinken dürfe.
Wir hatten keinen Kaffee mitgebracht, die Franzosen und wir bekamen Bohnenkaffee, die anderen Muckefuck.
Ich bin dann mit unseren Kaffeekannen wieder zur Bedienung, hab sie auffüllen lassen und den anderen auf den Tisch gestellt. Die Bedienung wäre fast geplatzt, hat aber nix gesagt

Das 2. war am Abend. Politische Diskussion mit Gleichaltrigen im Jugendclub. Natürlich kamen von uns die Argumente wie Freiheit, Reisen, Meinungsäußerungen usw. Die "Gegenseite" hatte aber auch ihre Argumente. Sie können schließlich auch reisen und ihre Meinung frei äußern.
Später waren 2 Mitarbeiter des Clubs weg, heute weiß ich, das sie von der Stasi waren. Wenn die 2 die Meinung ihrer Jugend am am späten Abend gehört hätten, wäre Bautzen in der Nacht überfüllt gewesen

Ich war vor dem Mauerfall so 6-8 mal "drüben", habe mir ein einigermaßen gutes Bild machen können. Aus diesem Grund war für mich die Nacht des Mauerfalls, und auch die Tage und Wochen davor, ein ganz besonderes Erlebnis.
Über die Freiheit war und ist bestimmt jeder froh, auch wenn z.Z. des Mauerfalls für einige wenige eine Welt zusammen brach.
Aber wenn man seinen Staat verliert, und das so plötzlich, egal ob er gut oder schlecht war, wie man sich dann fühlt, das können wohl nur die wissen, die es erlebt haben.
__________________

Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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  #29  
Alt 29.01.2008, 09:15
Skibbää Skibbää ist offline
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Zitat:
Zitat von VirginWood Beitrag anzeigen
Ich wollte eigendlich nicht zu politisch werden damit der Trööt aufbleibt
Also laß uns bei den Erlebnissen des Mauerfalls bleiben
Persönliche und nicht politische.
Jep! Hast Recht...Sorry!

Bleiben wir im Jahre 1989.....
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  #30  
Alt 29.01.2008, 12:24
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Bubi Bubi ist offline
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die sich im jahr 89 aufbauende spannung und die wachsende politische ungewissheit, was wird geschehen,
habe ich mit spannung verfolgt,
bis, ja bis am 4. august 1989 mein flieger zu einer auslandsmontage nach naberezhny chelny ab ging. über frankfurt, moskau nach kasan und von dort aus mit dem bus weiter.
abgeschnitten und fern der heimat, des russischen nicht mächtig feierten wir dort mitte september meinen 30. geburtstag im kreise der bei uns im hotel miteinquartierten deutschen italienischen rumänischen und ostdeutschen monteure und ingenieure.
die feier hat mich bei 60 personen mit 3. gängigem menue und ganz viel vod so irgendie was um die 50 dm, komplett für alles gekostet.

eimal, als wir abends mal wieder den dampffernseher angeworfen haben, sah ich nach derrik mit russischen untertiteln,in den russischen nachrichten ein bekanntes gesicht.
das war herr genscher, der auf einem balkon stand und etwas von ausreise erzählte, nur teilweise verständlich, weil der russische nachrichtensprecher dauernd dazwischen quatschte.
nachfragen bei unseren russischen betreuerinnen waren ebenso erfolglos,
wie telefonate mit zuhause, bei denen mit schöner regelmässigkeit, bei bestimmten gesprächsthemen die leitung zusammenbrach
oder ein danach, neu angemeldetes gespräch erst garnicht zustande kam.

als wir mit der erstellung der beauftragten phosphatieranlage ende oktober fertig waren, die anlage abgenommen war, kamaz seine lkw-kolben als gussrohling vorne in die fertigungslinie reinsteckte, hinten mit kolbenringen fertig lackiert und in folie eingeschweisst auf palletten gestapelt, abnehmen konnte und wir ausreisen wollten, konnten unsere, bei einreise abgegebenen ausweise und visa einfach nicht aufgefunden werden.
das führte im endeffekt dazu, dass ich einen monat zwangsurlaub einlegen musste, dabei den russischen behörden täglich auf den senkel ging und trotzdem erst um den 28. november ausreisen konnte. das war kalt, ohne winterklamotten im beginnenden russischen winter.

erst zu hause haben wir die volle tragweite des ganzen aus zweiter hand erfahren
bis heute beschleicht mich regelmässig die vermutung, dass wir dort erst mal als faustpfand dabehalten worden sind. trotzdem, es war eine schöne zeit

dass unsere gewohnte und bekannte welt so sich verändert hatte, glich uns damals wie die reise in eine neue unbekannte und aufregende welt.

im darauf folgenden jahr war das gravierendste, also die für mich die damit offenkundigste greifbarste auswirkung die,
dass man im ganzen gäu ab märz '90 nicht einen einzigen gebrauchtwagen zu kaufen bekommen hat, selbst der örtliche vag-händler mit sonst, so an die 200 gebrauchtfahrzeugen auf lager, war komplett ausverkauft, inclusive den bereits nicht mehr fahrbaren möhren.
__________________
Grüße
kay

Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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  #31  
Alt 29.01.2008, 21:39
GastMast1234
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Ich war gestern mal wieder in der Nikolaikirche zum Friedensgebet.

(Ja diese Montagsgebete gibt es immer noch mit denen der ganze Umbruch
hier begann.Gestern war ein sehr bewegender Gottesdienst für die
von Ulbricht gesprengte Universitätskirche zu Leipzig : www.paulinerkirche.de )

Pfarrer Führer ,wie eh und jeh in Jeansjacke, hielt eine bewegende Predigt und ich bin froh und stolz auf die Nikolaikirche hier in Leipzig:

"NIKOLAIKIRCHE OFFEN FÜR ALLE" - das stand seit Mitte der 80èr Jahre an der Pforte und hat die Tür für "Anderstdenkende" in der ehemaligen DDR geöffnet.

Pfarrer Führer hätte auch sicher in irgendeinem "Gulack" verschwinden können für seinen Mut. Ich bewundere diesen Mann aufrichtig und bin stolz ihn persönlich zu kennen.

VG Jürgen

Geändert von GastMast1234 (29.01.2008 um 21:56 Uhr)
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  #32  
Alt 29.01.2008, 22:16
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Dirk Dirk ist offline
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Zitat:
Zitat von Masti Beitrag anzeigen
.....Pfarrer Führer hätte......
VG Jürgen

Die Persönlichkeit bewundere ich auch......................der Name ist aber irgendwie unglücklich.
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Gruß Dirk


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  #33  
Alt 29.01.2008, 23:12
GastMast1234
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Zitat:
Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
Die Persönlichkeit bewundere ich auch......................der Name ist aber irgendwie unglücklich.
Stimmt schon . Für seinen Namen kann der Mann ja aber nix .

Es gibt aber bezüglich Namen noch eine Steigerung : Der "Chef" von Pfarrer "Führer" , der Supreintendent von Leipzig , heißt "Martin Henker" . Beide sind nichtsdestotrotz sehr bewundernswerte Persönlichkeiten.

www.nikolaikirche-leipzig.de

VG Jürgen
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  #34  
Alt 30.01.2008, 08:20
Pusteblume Pusteblume ist gerade online
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1989 hieß der Sup von Leipzig Ost Friedrich Magirius, und der war vom oppositionellen Treiben in der Nikolaikirche keinesfalls begeistert.
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  #35  
Alt 30.01.2008, 15:28
GastMast1234
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
1989 hieß der Sup von Leipzig Ost Friedrich Magirius, und der war vom oppositionellen Treiben in der Nikolaikirche keinesfalls begeistert.
Das ist wohl exakt . Mir ging es auch nur um das "Namensspiel" mit dem
heutigen Superintendenten.

Zu Herrn "Sup.AD." möchte ich mich nicht weiter äußern .
Es gab da in der Stadt viele Mutmaßungen.

VG Jürgen
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  #36  
Alt 30.01.2008, 16:08
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von VirginWood Beitrag anzeigen
Aber warum so viele "Wessis" ? Über 5% der Bremer, der Niedersachsen und der Hessen haben die ehemalige Prügelpartei gewählt
Wenn ich keine Kakalacken mehr mag dann esse ich doch keine Känguruhhoden!!!!
Kannst Du mir mal erklären, was nach 20 Jahren die Linken mit der SED zu tun haben - schon mal gelsen was die eigentlich wollen?

Abgesehen davon,

Es ist und war die Katastrophe, was da im Zuge der Wiedervereinigung geschah. Das gejaule der "Ossis" kann man nicht mehr hören.

Schon mal überlegt, dass die Rentenversicherung vom einem auf den anderen Tag Ostmark 1:1 als Westmark bezahlen mußte, wieviel Kapital eigentlich in diese grandiose Tauschaktion geflossen ist, dass nahezu jeder im Osten 1:1 Umtauschte obwohl sein "Kontingent" für 1:1 bereits erschöpft war, dass die Gesundheitsreform, Rentenreform, Riester, Hartz IV, Soli, und sogar die Kanzlerin zugunsten des Ostens und zu ungunsten des Westens durchgeführt wurden.

Also entweder wir ziehen an einem Strang und lassen diese Ost/West Kacke (inkl. dieser schwachsinnigen SED Vrowürfe) endlich mal ruhen oder wir kommen aus dem Käse nicht mehr raus.

Die Linken werden gewählt, weil der Aufschwung nicht beim Volk angekommen ist, Weil wir von morgends bis abends mit irgendwelchen Preissteigerungsraten vegackeiert werden, weil die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird und weil die Spitzenverdiener hofiert werden und der Moloch in den Hintern getren wird.

Ausserdem sollen politische Themen hier nicht mehr gepostet werden!
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so long -> Tom

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  #37  
Alt 30.01.2008, 16:33
GastMast1234
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Kannst Du mir mal erklären, was nach 20 Jahren die Linken mit der SED zu tun haben

Herr Gysi war zumindest die letzte "Waffe" der SED nach dem glücklosen Herrn Krenz im Kampf um die Machterhaltung in der DDR-

- schon mal gelsen was die eigentlich wollen?

Habe ich 30 Jahre lang am eigenen Leib erfahren .

Abgesehen davon,

Es ist und war die Katastrophe, was da im Zuge der Wiedervereinigung geschah. Das gejaule der "Ossis" kann man nicht mehr hören.

Ich auch nicht

Schon mal überlegt, dass die Rentenversicherung vom einem auf den anderen Tag Ostmark 1:1 als Westmark bezahlen mußte, wieviel Kapital eigentlich in diese grandiose Tauschaktion geflossen ist, dass nahezu jeder im Osten 1:1 Umtauschte obwohl sein "Kontingent" für 1:1 bereits erschöpft war, dass die Gesundheitsreform, Rentenreform, Riester, Hartz IV, Soli, und sogar die Kanzlerin zugunsten des Ostens und zu ungunsten des Westens durchgeführt wurden.

Das Gejaule der Wessis geht mir aber genauso ab.

Also entweder wir ziehen an einem Strang und lassen diese Ost/West Kacke (inkl. dieser schwachsinnigen SED Vrowürfe) endlich mal ruhen oder wir kommen aus dem Käse nicht mehr raus.

Einverstanden , aber ohne alte SED-Bonzen !

Die Linken werden gewählt, weil der Aufschwung nicht beim Volk angekommen ist, Weil wir von morgends bis abends mit irgendwelchen Preissteigerungsraten vegackeiert werden, weil die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird und weil die Spitzenverdiener hofiert werden und der Moloch in den Hintern getren wird.

Es waren ja wohl Regionalwahlen und keine Bundestagswahlen und da "verkaufen" sich die sog.Linken ganz gut . Protestwähler gab es aber schon immmer und diese sind mir persönlich wenigstens lieber als der extreme
Rechte Rand.

Ausserdem sollen politische Themen hier nicht mehr gepostet werden!

Warum postest Du dann sowas ? Meine Beiträge können sofort gelöscht werden , falls sie gegen die Forumsregeln verstoßen !

Habe mal einfach meinen Kommentar ROT eingefügt.Geht schneller,
als das mehrfache Zitieren .

VG Jürgen
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  #38  
Alt 30.01.2008, 16:37
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hallo Tom


Was ich bis jetzt so mitbekommen habe bist du Selbstständig(verbessere mich nötigenfals) Ich kann dein Verständnis für die Linke nicht ganz nachvollziehen--zu mindestens 70 Prozent sind das die leute die in den 60 und 70 er Jahren in der Teterä die Privaten enteignet haben. Lies doch mal das Buch vom Lafontaine ---der hat ähnliches vor
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  #39  
Alt 30.01.2008, 17:24
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TomM TomM ist offline
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Moin raik,

ich bin Selbständig - nein bin ich nicht, ich bin Geschäftsführender Gesellschafter einer GmbH. Man kann aber die Augen nicht verschließen - es gibt ein Potential für die Linken.

Die, aus den 60ern und 70ern, die zu dieser Zeit enteignet haben, gibt es nicht mehr (die wären heute mindestens 70 jahre alt). Mag sein, dass im Osten noch ein paar existieren - weißt Du allerdings wer alles aus dem Naziregime in den 50ern, 60ern, 70ern, 80,ern und 90ern in der Regierung der BRD steckte - Filsinger ist nur ein Beispiel von unzähligen.

Fakt ist eines - und das müssen wir endlich begreifen - mit dem Beitritt (Wiedervereinigung) der DDR zur BRD hörten beide Staaten auf zu existieren nun gibt es einen neuen Staat - Deutschland und der hat nichts mehr mit den beiden Ländern vor der Wiedervereinigung zu tun!

Nun muß ein Geschäftsführer nicht zwangsläufig (wenn es nach den Banken ginge schon) Kapitalorientiert sein. Ich habe meine soziale Verantwortung, treu dem Motto kapital verpflichtet, immer ernst genommen. Diskussionen um Mindestlöhne - von denen immer noch keiner wirklich leben kann nerven mich an.

Mir ist jedenfalls ein möglicher Koalitionspartner (mit 6 Sitzen im Landtag Hessen) Gisy lieber als ein radikalkonservativer Koch oder eine Worthülsen Angela oder gar ein Stasilehrling Schäuble. Wer interessiert ist, der möge heute Abend oder in der ZDF Mediathek mal das "ZDF Nachtstudio" vom Sonntag schauen, da ist auch der Schabroski dabei - es interessant was der alles zu erzählen wusste.

Und Masti - meine Beispiele sollten nur zeigen was die Wessis seinerzeit gegeben haben - bevor nun diese Ausbeutungstheorie wieder blüht. Das ist einfach Fakt und nicht diskutierbar. Weder von der einen, noch von der anderen Seite.
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  #40  
Alt 30.01.2008, 17:34
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Kannst Du mir mal erklären...
Ausserdem sollen politische Themen hier nicht mehr gepostet werden!
Hallo Tom,
beim Überfliegen der Antworten hast du meine bestimmt überlesen:
Zitat:
Zitat von VirginWood Beitrag anzeigen
Also laß uns bei den Erlebnissen des Mauerfalls bleiben
Persönliche und nicht politische.
Aber ganz abgesehen davon, auch die Nazis von heute haben mit den Nazis von damals kaum was gemeinsames...trotzdem mag ich beide nicht
Politisch höre ich jetzt hier auf, persönliche Erlebnisse des Mauerfalls interessieren mich aber weiterhin
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  #41  
Alt 30.01.2008, 17:42
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hallo Tom
diese Thema sollten wir mal bei einem Glas Rotwein ausdiskutiern wenn wir so weitermachen bekommen wir sonst Ärger mit der Forumspolizei das wird langsam zu politisch
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  #42  
Alt 30.01.2008, 17:56
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Ich habe an diesem Abend bei einem Freund südlich von Leipzig geholfen, seine Wohnung zu renovieren. Im Radio haben wir dann von Schabowski`s Pressekonferenz gehört. Zunächst haben wir dem Beitrag nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Einerseits war die Welt in dieser Zeit eh schnellebig, andererseits war der Fakt die Grenze in Richtung BRD plötzlich passieren zu können, zu unglaublich. Später dann tumultartige Aufläufe auf der Straße vor dem Haus und die Bestätigung, dass das Undenkbare nun doch möglich wäre. Wir haben die halbe Nacht durchgerackert und haben uns dann gemeinsam und mit meinem alten Auto weit nach Miiternacht auf den Weg Richtung Süden gemacht. Die Straßen waren voll mit unglaublich vielen Autos, die in Richtung Bayern unterwegs waren. Schließlich mussten wir tanken. Doch die Tankstellen waren noch geschlossen und die letzte sog. "Intertank" (hatten 24 Stunden geöffnet) hatte kein Benzin mehr. Komplett ausverkauft. So haben wir den Rest dieser denkwürtigen Nacht irgendwo im Voigtland auf einem Parkplatz gegenüber der Tankstelle im Auto verbracht. Und die Nacht war wirklich kalt. Benzin gab es übrigens erst wieder am Mittag des folgenden Tages. Völlig übermüdet und total fertig haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht. Immer in der Hoffnung, dass man die Grenze nicht plötzllich wieder schließt. Die Verwandschaft konnten wir dann - mit einem ordnungsgemäßen VP-Visum ausgerüstet - in der folgenden Woche endlich besuchen. Die Freude war groß.
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Gruss, Axel

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  #43  
Alt 30.01.2008, 19:57
salim salim ist offline
 
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Beim Ableisten des Grundwehrdienstes, nicht bei der BW, sondern einer Armee.....
Ansonsten finde ich es nach wie vor unpassend, mir die DDR von Leuten erklären lassen zu müssen, die sie nie kannten.

kann ich nicht verstehen, du kannst solche urteile über den westen, aber möchtest die deutungshoheit über den osten für dich beanspruchen?...
ich las von der stasi, die alles daran setzte, nachrichten, die die ganze ddr
betrafen, zu kontrollieren und zu filtern. veröffentlicht wurde nur das, was freigegeben wurde... wie kannst du den überblick gehabt haben?


Ansonsten gilt, was ein Kletterfreund aus dem Elbsandstein zum Jahreswechsel 89/90 formulierte: "Wir haben unseren Wohnsitz von Sodom nach Gomorrha verlegt".

aus dem kollektiven gefängnis, mit hundertausenden von stasimitarbeitern und ungezählten gelegenheitsspitzeln in die freiheit, billiarden von teuros für die instandsetzung einer maroden infrastruktur, solizuschlag seit generation von den doofen 60 millionen im westen, was geht dir denn heute ab?...

Oder anders: Es ist jetzt wie genau früher, nur eben ganz anders.
Na jut, ich darf jetzt nach Lübeck oder Gedser segeln. Tatsächlich ein Fortschritt.

siehe oben, vergisst du da nicht ein paar kleinigkeiten?...


Im gegenüber zum "Prügelstaat DDR" war mal ein Nazi-Marinerichter (mit einigen Todesurteilen...) MP, und zimperlich war auch die bundesdeutsche Polizei nicht immer. Benno Ohnesorg wurde nicht in Ostberlin erschossen.

..du meinst, man hätte nach der wende gegen den befehlenden des schiessauftrages an der grenze und die ausführenden des befehls härter vorgehen müssen?
...ich kann mich nicht erinnern, dass die ddr offiziell prügelstaat genannt worden sei..


Nein, ich will die Täterä nicht wiederhaben. Ich halte aber moralische Entrüstung über deren Existenz seitens nicht Betroffener für überflüssig.
hier geht mir aber einiges durcheinander. die ddr besteht nicht mehr. die regierung der ddr beschloss der brd beizutreten und die staatliche ordnung der brd zu übernehmen. ich habe hier im forum keine moralische entrüstung über die ehemaligen staatsbürger der ddr gefunden?

was fehlt dir, was vermisst du, worüber trauerst du?

deutschland ist nicht perfekt und du bist nicht im paradies (und das hat dir auch niemand versprochen, d u hast es dir vielleicht sehnlich gewünscht) und
w i r, die deutschen müssen jeden tag um den erhalt unserer staatlichen ordnung, unseres wohlstandes und einer ausgewogenen verteilung kämpfen.

so einfach ist das!

mfg
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  #44  
Alt 30.01.2008, 20:11
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Dirk Dirk ist offline
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Herzlich Willkommen salim!

Dafür dass dies dein erster Beitrag ist, haust ganz schön in die Tasten...
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Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #45  
Alt 30.01.2008, 20:38
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siehst du dirk, da gleichen wir uns doch ganz gut aus, ich mehr, du ein bisschen weniger..
mfg
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  #46  
Alt 30.01.2008, 20:50
salim salim ist offline
 
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Zitat:
Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
Ich vertrau den Linken auch nicht!

Allerdings ist es naiv zu glauben, die heutigen Linken sind die Roten von gestern................das ist absoluter Blödsinn und wird natürlich von den Medien gerne so dargestellt.

was meinst du denn, die einstellung oder die personen?

Den Mauerfall hab ich noch gut in Erinnerung. Wir hatten damals große Sorge (Angst), der Russe schaut da nicht tatenlos zu....immerhin lebte ich in einer ehemaligen Garnisionsstadt, es gab mehr russ. Soldaten wie deutsche Einwohner.

da habe ich an euch gedacht und ähnliche befürchtungen gehabt..


Lange ist es her und trotz Unkenrufe ist vieles besser geworden, man gewöhnt sich halt nur schnell dran und vergißt.......
s e h r richtig!

mfg
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  #47  
Alt 30.01.2008, 20:58
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Hallo Salim (oder mfg) Herzlich Willkommen im

Mal ne Frage am Rande, bist Du Sechler, Hebeltiger oder einfach nur politikgeil?
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water.
If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot.
Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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  #48  
Alt 30.01.2008, 21:02
salim salim ist offline
 
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also mit motorbooten verbindet mich nur das wasser..
mfg
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  #49  
Alt 30.01.2008, 21:17
salim salim ist offline
 
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[QUOTE=PderSkipper;787054]Hallo Salim (oder mfg) Herzlich Willkommen im

Mal ne Frage am Rande, bist Du Sechler, Hebeltiger oder einfach nur politikgeil? [/QUOTE

so ein thema ist selten, geilheit hebe ich mir für bessere gelegenheiten auf..

mfg
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  #50  
Alt 30.01.2008, 21:21
salim salim ist offline
 
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Zwischen 3.10 und 9.10 in sehr großer Angst. Es gab Vorbereitungen, auch das Militär gegen die Demonstrationen einzusetzen. Da wir wußten, daß die Demos eher friedlich ablaufen, wären wir in ein großes moralisches Dilemma geschlittert. "Wir" waren zu sechst, und haben uns ein wenig aneinandergehalten: wenn die uns gegen Demostranten schicken, können wir nur den Befehl verweigern. Mit allen (dann kriegsrechtlichen) Konsequenzen. Alles andere wäre uns nicht möglich gewesen, es waren unsere Freunde und unsere familien, die da demonstrierten. "Wir" waren übrigens 3 Kirchliche und 3 Genossen (nein, ich war kein Genosse...).
Die Befreiung war dann am 9.10. mit der großen Demo in Leipzig, dem Aufruf von 3 Leipziger Persönlichkeiten aus der Kultur (der Kabarettist Lange, der Dirigent Masur und der Theologe Zimmermann) sowie 3 führenden Genossen der SED-Bezirksleitung. Da war adnn allgemein das Gefühl "Wir haben gewonnen". Bis weit in den November hinein gab es die unvergleichliche Aufbruchsstimmung, die "Gespräche im Gewandhaus"´in Leipzig, deren Ergebnisse anschließend am Runden Tisch in Berlin auch Regierungshandeln wurde. Die Aufbruchsstimmung hielt bis Mitte / Ende November, als dann in den nicht mehr mutigen Demos zunehmend nationalistischer Pöbel mitlief.
bist du der ansicht, dass dieses gefühl nicht mehr gerechtfertigt ist, dass du nun/heute etwas verloren hast?


was war das für ein pöbel? in der ddr gab es punker aber nazis waren doch lippenbekenner, die sich mit dieser haltung eher maximale aufmerksamkeit erhofften?


mfg
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