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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 12.10.2007, 12:23
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Zitat:
Zitat von hilgoli Beitrag anzeigen
....Die GDL ist nur zu blöd das öffentlich transparent zu machen.

Oder sie dürfen nicht wollen...
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Grüße Ingo

...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe...

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  #27  
Alt 12.10.2007, 12:38
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von IngoNRW Beitrag anzeigen
Die Lokführer sollen doch ziemlich unterbezahlt sein, das ist bei der Verantwortung die besteht auch nicht gerecht. Es sollte schon eine Entlohnung stattfinden die der Verantwortung gerecht wird.


Gruß Ingo
Ich denke, die Verantwortung ist nichtb größer als die des Stzellwerkspersonals. Im Siommer geisterten ja so Pressemittelungen der GDL durch die Gegend, in denen sie die Lokführer mit Piloten verglichen - nun, der Vergleich ist sehr an den Haaren herbeigezogen. Fast überall gibt es die "PZB",, die punktförmige Zugbeeinflussung, d.ah, wenn der Lokführer am haltzeigenden Signal vorbeifahren will (oder sich auch nur zu schnell annähert), wird zwangsgebremst. Auf Schnellfahrstrecken gibt es die "Linienförmige Zugbeeinflussung", bei der die Signale nicht nu an der Strecke stehen, sondern in den Führerstand gesendet werden.
Die Technik ist sehr sicher geworden, damit aber auch die tatsächliche Verantwortung der "Kutscher" geringer. Die früher recht häufige Unfallursache (soweit man bei der schon immer sicheren Bahn von häufig sprechen kann) "Vorbeifahrt am Halt zeigenden Signal" gint´s fast nicht mehr. Unfallursache Nr.1 (abgesehen von Unfällen an Bahnübergängen) ist das Einfahren in ein besetztes Gleis - und das zu unterbinden, ist Sache des Betriebspersonals der Stellwerke.

Klar, die Lokführer sind unterbezahlt. Ziemlich krass sogar, wie ich meine. Ich denke aber, das sollte sich im Rahmen EINES Tarifvertrages regeln lassen - mit anderen Anrechnungen der Ruhezeiten außerhalb des Heimatortes, mit anderen Zulagen für Auswärtsübernachtungen etc.
2 Tarifverträge innerhalb eines Unternehmens... ich weiß ja nicht. ganz abgesehen davon, daß nur ein Teil der Lokführer in der GDL organisiert ist, andere z.B. in der transnet oder der GdBA.
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  #28  
Alt 12.10.2007, 12:59
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Zitat:
Zitat von hilgoli Beitrag anzeigen
Lokführer sind bei der Bahn mit Der Tarifstufe E 8 eingeteilt.
Das sind heute 1933 € Brutto . Es gibt nach 2 bzw 4 Jahren eine leichte Anhebung . Nach 4 Jahren in der Stufe E 8 sind es 2102€ Brutto.

Es gibt keine Chance nach E 9 oder in noch höhere Tarifstufen zu gelangen. Ein Lokführer bleibt ein Leben lang in der selben Gehaltsstufe. Egal ob er eine Rangeirlok, eine Güterzug oder einen ICE bewegt.

Zum Vergleich. Kaufm Azubis steigen nach der Ausbildung ebenfalls mit E8 ein steigen dann aber zügig auf.

Lokführer im europäischen vergleich verdienen deutlich besser . In Frankreich oder der Schweiz mehr als das doppelte, sogar ein griechischer Lokführer verdient deutlich mehr.

Es geht also nicht um die von Mehdorn sehr geschickt veröffentlichten 30% sondern um einen Tarifvertrag mit Entwicklungsmöglichkeiten und einem besseren Grundgehalt.
Die GDL ist nur zu blöd das öffentlich transparent zu machen.
Wenn das stimmt - E8 - dann sind sie eindeutig unterbezahlt!!

Ich sage es ganz eindeutig: Für dieses Gehalt würde ich mit meiner Ausbildung als Handwerksmeister/Techniker Maschinenbau in meinem Beruf nicht arbeiten.
Und als Lokführer mit einer Verantwortung von -zig Menschenleben sowie Millionenwerten, finde ich korrekt, das gestreikt wird.

Hier soll doch nur ein Unternehmen auf "Teufel komm heraus" für den Börsengang geschönt werden. Und dafür müssen die Personalkosten so gering wie möglich sein.
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Gruß Karsten
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  #29  
Alt 12.10.2007, 13:12
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Zitat:
Zitat von Pusteblume Beitrag anzeigen
Ich denke, die Verantwortung ist nichtb größer als die des Stzellwerkspersonals. Im Siommer geisterten ja so Pressemittelungen der GDL durch die Gegend, in denen sie die Lokführer mit Piloten verglichen - nun, der Vergleich ist sehr an den Haaren herbeigezogen. Fast überall gibt es die "PZB",, die punktförmige Zugbeeinflussung, d.ah, wenn der Lokführer am haltzeigenden Signal vorbeifahren will (oder sich auch nur zu schnell annähert), wird zwangsgebremst. Auf Schnellfahrstrecken gibt es die "Linienförmige Zugbeeinflussung", bei der die Signale nicht nu an der Strecke stehen, sondern in den Führerstand gesendet werden.
Die Technik ist sehr sicher geworden, damit aber auch die tatsächliche Verantwortung der "Kutscher" geringer. Die früher recht häufige Unfallursache (soweit man bei der schon immer sicheren Bahn von häufig sprechen kann) "Vorbeifahrt am Halt zeigenden Signal" gint´s fast nicht mehr. Unfallursache Nr.1 (abgesehen von Unfällen an Bahnübergängen) ist das Einfahren in ein besetztes Gleis - und das zu unterbinden, ist Sache des Betriebspersonals der Stellwerke.

Klar, die Lokführer sind unterbezahlt. Ziemlich krass sogar, wie ich meine. Ich denke aber, das sollte sich im Rahmen EINES Tarifvertrages regeln lassen - mit anderen Anrechnungen der Ruhezeiten außerhalb des Heimatortes, mit anderen Zulagen für Auswärtsübernachtungen etc.
2 Tarifverträge innerhalb eines Unternehmens... ich weiß ja nicht. ganz abgesehen davon, daß nur ein Teil der Lokführer in der GDL organisiert ist, andere z.B. in der transnet oder der GdBA.

Es gibt doch heute schon 2 Tarifvertraäge bei der Bahn und damit eine 2 Klassengesellschaft:

Den Kern- ETV für die MA derHolding und den meisten Konzernunternehmen wie Güterverkehr, Fern und Nahverkehr etc

und dann gibt es seit ein paar Jahren einen eigenen ETV für die Geringverdiener bei DB Services ( Reiniger Gebäude und Züge, Hausdienste, Pförtner etc. )

Für den letzteren gab es auch bei der 4,5 % Einigung einen abgeschächten Abschluss.

Da wo Mehdorn und Transnet Vorteile in einem separaten TV sehen schließen Sie ihn zum Nachteil der MA ab und wo es Geld kosten würde verteufeln sie die eigenen Maßnahmen.
Auch hier ist die GDL zu doof die Öffentlichkeit eindeutig aufzuklären
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Gruß Olli
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  #30  
Alt 12.10.2007, 13:20
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
Im übrigen, VERANTWORTUNG sollte/muss auch bezahlt werden!
der gaswasser*******fuzzi und der berufskraftfahrer haben ebenso verantwortung und werden mieser bezahlt also was soll das?
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  #31  
Alt 12.10.2007, 13:28
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Zitat:
Zitat von AndreasR Beitrag anzeigen
der gaswasser*******fuzzi und der berufskraftfahrer haben ebenso verantwortung und werden mieser bezahlt also was soll das?

der Berufskraftfahrer verdient fast überall in Europa deutlich mehr als ein deutscher Lokführer. Ausser in Deutschland

EIn LKW Fahrer im Fernverkehr bei einer dänischen, hölländischen oder englischen Spedition verdient 3-4 T€ /Monat
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Gruß Olli
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  #32  
Alt 12.10.2007, 13:29
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Zitat:
Zitat von hilgoli Beitrag anzeigen
der Berufskraftfahrer verdient fast überall in Europa deutlich mehr als ein deutscher Lokführer. Ausser in Deutschland

EIn LKW Fahrer im Fernverkehr bei einer dänischen, hölländischen oder englischen Spedition verdient 3-4 T€ /Monat
Deutschland ist inzwischen in vielen nicht akademischen Berufen ein Billiglohnland geworden !!!
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Gruß Olli
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  #33  
Alt 12.10.2007, 13:32
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Nicht nur bei nichtakademischen...

Gruß
Mario
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  #34  
Alt 12.10.2007, 13:38
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Zitat:
Zitat von AndreasR Beitrag anzeigen
der gaswasser*******fuzzi und der berufskraftfahrer haben ebenso verantwortung und werden mieser bezahlt also was soll das?
Der Gaswasserfuzzi verdient auch Stkl. 3 seine 1700 Eu netto und das ohne Samstag und Sonntagarbeit oder Nachtschicht. Da kann er nämlich sein Gehalt durch" Nachbarschaftshilfe" aufbessern. Diese Möglichkeit hat ein Lokführer wohl kaum- ok ist ja auch nicht legal in Betracht zu ziehen.Aber wenn wir schon vergleichen kann man ja mal alle Möglichkeiten durchleuchten. Berufskraftfahrer gehen so gut wie nie unter 2500EU netto nach Hause, dazu kommen noch steuerfreie Spesen, also deutlich besser gestellt.

Als Baufinanzierer kenne ich die meisten Gehälter


Gruß Ingo

Geändert von IngoNRW (12.10.2007 um 13:40 Uhr)
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  #35  
Alt 12.10.2007, 13:43
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
....
Und als Lokführer mit einer Verantwortung von -zig Menschenleben sowie Millionenwerten, finde ich korrekt, das gestreikt wird......
Sorry, beim zweiten Lesen fällt mir auf, dass ich es so geschrieben habe, als wäre ich Lokführer - das bin ich nicht!!

Vielmehr sollte es so heißen: Und als Lokführer......!; da finde ich es korrekt, das gestreikt wird.....

Ich wollte nur meine Zustimmung zum Ausdruck bringen.
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  #36  
Alt 12.10.2007, 13:43
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
Im übrigen, VERANTWORTUNG sollte/muss auch bezahlt werden!

Gruß
UWE
Auch die Leute, die anderen den Achtersteven abputzen tragen Verantwortung, denn auch hier arbeiten diese mit Menschenleben ... und wenn ich mir dann deren Gehalt ansehe, dann könnte ich ins Essen brechen.
Hier wird auch leider die Leistung, die diese bringen nicht anerkannt.
Gruß Birgit
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Der Kluge lernt aus den eigenen Fehlern....,
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  #37  
Alt 12.10.2007, 14:09
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....das haut ja dem Faß den Boden aus... Also wenn ich mich für einen Beruf entscheide, weiss ich meist vorher, was dabei zu verdienen ist... wenn mir das zu wenig ist, suche ich mir einen besser bezahlten Beruf... so ist das nun mal in der freien Wirtschaft! Es geht doch nicht an, das eine kleine Gruppe derart dreist völlig überzogene Forderungen stellt und wenn diese nicht erfüllt werden halb Deutschland lahm legt! Meiner meinung nach sind 1,5 bis 1,7 netto schon ganz ordentlich... und meiner meinung nach gibts einige anspruchsvollere Berufe, die weitaus schlechter bezahlt sind! Dazu kommt noch, dass die GDL an dem Ast sägt, auf dem Sie sitzt... nach dem Theater werden vermutlich viele Bahnfahrer wieder nach alternativen suchen... und wenn die Bahn dann Preise erhöht oder Leute entlässt meckern wieder alle... ja kann man den so blöde sein!

Ich lasse ja bei Gehältern auch mit mir reden... aber wenn einer meiner Leute hier 30% fordern würde wäre er in der Sekunde mit einem höfflichen Arschtritt entlassen... manche wissen gar nicht mehr, wie gut sie es haben!
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  #38  
Alt 12.10.2007, 14:16
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Ehrlich gesagt verstehe ich die Diskussion nicht mehr so richtig.
Mein Verständnis der letzen Post's ist dahingehend:

Da es in D-Land mittlerweile etliche Berufsgruppen gibt, die ebenso Verantwortung tragen und auch zu gering entlohnt werden, sollen die Lokführer sich nicht so anstellen...

Das Ergebnis einer solchen Denkweise sehen wir m.E. in der aktuellen Diskussion um den Zustand unseres Gesundheitswesens und dem bereits existierenden Ärztemangel.

nachdenkliche Grüße,
Hajo
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  #39  
Alt 12.10.2007, 14:18
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Also rund 2000€ brutto ist nun wirklich nicht üppig. das ist richtig.
2200 €, die die Bahn ikl. Mehrarbeit anbietet sind besser. 2600€ die die Lokführer fordern ist etwas über dem was ich geschätzt hätte, was sie fordern.
Ich weiß nicht, wie es mit Urlaubstagen/ Jahr ausschaut, wie es mit Überstundenvergütung ausschaut und was das Urlaubs und Weihnachtsgeld ausmacht.
Rund 12,70 €/h ( bei 2000 € und 37,5h Woche gerechnet) halte ich jetzt nicht unbedingt für einen Hungerlohn, aber auch nicht für übertrieben.
Die Zeiten in Deutschland werden nun mal härter, das können wir nicht einfach übergehen. Deshalb finde ich, das die 30% nicht in die Landschaft passen, zumal am Ende so oder so der Fahrgast wieder die Zeche zahlen darf.
Ein sicherer Arbeitsplatz wäre mir definitiv mehr wert, als 30% Lohnerhöhung.
Im übrigen...auch wenn es vielleicht keiner hören mag.....wenn mir das, was ich verdiene zu wenig ist und der Arbeitgeber mir nicht mehr bezahlen will, dann versuche ich neben meiner 40h/Woche und meinen 30 Tagen Urlaub/jahr, die ein oder andere Stunde meiner kostbaren Freizeit zu opfern um mir entweder einen besser bezahlten Job zu suchen, oder mir ein paar Euros -wo auch immer- dazu zu verdienen.
ich weiß ich weiß...leichter gesagt, als getan.....aber vom darüber reden, jammern und mit dem Finger auf andere zeigen wird es nicht besser...leider

PS: dieses Beispiel beziehe ich nicht explizit auf Lockführer, sondern das meine ich allgemein....
Wir Deutsche müssen uns leider wieder darauf einstellen, ein wenig mehr und ein wenig härter für unser Geld zu arbeiten...das "wir sind doch die Besten" ...das stimmt schon lange nicht mehr...
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  #40  
Alt 12.10.2007, 14:19
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solange leute bei der City-Ambulanz für 5,70€ und Securityleute mit Waffenberechtigung 5,85 die Stunde bekommen seh ich das völlig ohne relation und verstand der fordernden

sollte man vieleicht aber in einer Mindestlohndiskussion weiter führen

aber wie andere schon sagen, wer einen Beruf wählt weis in der Regel was man da verdient und wenn einem das nicht reicht dann kann man ja was anderes lernen
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  #41  
Alt 12.10.2007, 14:32
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wo ist eigentlich das Problem

Jede Berufsgruppe hat das (grundgesetztlich verbriefte) Recht, zu versuchen, die eigenen Arbeitsbedingungen durch Arbeitskämpfe zu verbessern. Das gilt also auch für Lokomotivführer genau wie für Piloten, Krankenpfleger oder Wachmänner.
Und wenn die Lokomotivführer der Meinung sind, dass sie zu wenig Geld bekommen, dann sollen/müssen sie eben streiken, wenn auf dem Verhandlungsweg keine Lösung erreicht werden kann.
Das dadurch Dritte betroffen werden ist ärgerlich, aber nicht zu vermeiden. Und ein Streik, der nicht weh tut, hat, seien wir mal ehrlich, seinen Zweck verfehlt. Die Älteren unter uns können sich bestimmt auch noch an den Müllabfuhrstreik erinnern - war nicht schön, aber man überlebt das
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  #42  
Alt 12.10.2007, 14:45
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Wollen die 30% mehr brutto oder netto?
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  #43  
Alt 12.10.2007, 14:47
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Thomas... das mit dem Recht ist richtig und auch gut so...ohne Gewerkschaften, wäre das ein oder andere an sozialer Errungenschaft nicht möglich gewesen....aber es gibt auch genauso viele negative Beispiele für Gewerkschaftsforderungen... und 30 % sind -gerade in Anbetracht der restlichen Bahnangestellten -und Gewerkschaften- einfach übertrieben. die 10 % der Bahn sind fair(in Relation zum andern Abschluß) den Lockführern geht es doch in erster Linie um mehr Geld!!! wo ist das Problem, wenn ich dafür mehr arbeiten muß????
Wenn ich ein größeres Boot---um hier mal den Bezug zumherzustellen-damit der Threat nicht gleich wieder geschlossen wird(Scherz mit kleiner spitze)haben möchte, dann kann ich auch nicht hingehen und sagen gib mirs fürs gleiche geld wie das kleinere!
Vielleicht kein ganz glücklicher Vergleich, aber es geht darum, das einfach die Denke...."mehr, mehr, mehr" nicht mehr so einfach umzusetzen ist, wie vielleicht in den 70er und Mitt80er Jahren...Leider!
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  #44  
Alt 12.10.2007, 15:04
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....das haut ja dem Faß den Boden aus... Also wenn ich mich für einen Beruf entscheide, weiss ich meist vorher, was dabei zu verdienen ist... wenn mir das zu wenig ist, suche ich mir einen besser bezahlten Beruf... so ist das nun mal in der freien Wirtschaft! Es geht doch nicht an, das eine kleine Gruppe derart dreist völlig überzogene Forderungen stellt und wenn diese nicht erfüllt werden halb Deutschland lahm legt! Meiner meinung nach sind 1,5 bis 1,7 netto schon ganz ordentlich... und meiner meinung nach gibts einige anspruchsvollere Berufe, die weitaus schlechter bezahlt sind! Dazu kommt noch, dass die GDL an dem Ast sägt, auf dem Sie sitzt... nach dem Theater werden vermutlich viele Bahnfahrer wieder nach alternativen suchen... und wenn die Bahn dann Preise erhöht oder Leute entlässt meckern wieder alle... ja kann man den so blöde sein!

Ich lasse ja bei Gehältern auch mit mir reden... aber wenn einer meiner Leute hier 30% fordern würde wäre er in der Sekunde mit einem höfflichen Arschtritt entlassen... manche wissen gar nicht mehr, wie gut sie es haben!
Auch ich verstehe deine Argumente nicht so ganz, zudem weiß ich nicht welche Branche du vertrittst.

Das die Bahn inzwischen global investiert und die Kosten dafür über ein Lohndumping wieder einsparen will, ist die eine Sache.

Das wir seit ungefähr 15 Jahren eine Stillstand in der Nettoentlohnung haben ist auch die eine Sache.

Aber ich möchte von einem qualifizierten und motiviertem Mitarbeiter der Bahn als Lokführer chauffiert werden und nicht von einem 7,50 Euro Mann - das ist die andere Sache und...:

"Bezahlst Du vernünftig, bekommst du auch vernünftige Arbeit abgeliefert!"

Den Umkehrschluss überlasse ich jedem selbst.
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Alt 12.10.2007, 15:12
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Zitat:
Zitat von hmigor Beitrag anzeigen
Wollen die 30% mehr brutto oder netto?
Alles klar, Frau Merkel ?
Abgesehen von hirnlosen Fussballern mit Individualverträgen ist es nicht möglich, Nettolohnvereinabrungen zu treffen (Steuerklasse, Zuschläge, Kinder, sonstige Freibeträge, Sonntagsarbeit, etc.)


Zitat:
"Bezahlst Du vernünftig, bekommst du auch vernünftige Arbeit abgeliefert!"
Den Umkehrschluss überlasse ich jedem selbst.
If you pay peanuts, you get monkeys.

Gruß

Andreas
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  #46  
Alt 12.10.2007, 15:14
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Thomas... das mit dem Recht ist richtig und auch gut so...ohne Gewerkschaften, wäre das ein oder andere an sozialer Errungenschaft nicht möglich gewesen....aber es gibt auch genauso viele negative Beispiele für Gewerkschaftsforderungen... und 30 % sind -gerade in Anbetracht der restlichen Bahnangestellten -und Gewerkschaften- einfach übertrieben. die 10 % der Bahn sind fair(in Relation zum andern Abschluß) den Lockführern geht es doch in erster Linie um mehr Geld!!! wo ist das Problem, wenn ich dafür mehr arbeiten muß????
Wenn ich ein größeres Boot---um hier mal den Bezug zumherzustellen-damit der Threat nicht gleich wieder geschlossen wird(Scherz mit kleiner spitze)haben möchte, dann kann ich auch nicht hingehen und sagen gib mirs fürs gleiche geld wie das kleinere!
Vielleicht kein ganz glücklicher Vergleich, aber es geht darum, das einfach die Denke...."mehr, mehr, mehr" nicht mehr so einfach umzusetzen ist, wie vielleicht in den 70er und Mitt80er Jahren...Leider!
na ja, 1700 € netto sind bei einer 40 Stundenwoche (160 Std/Monat) gerade mal 10,63 Stunde und das bei der Arbeitszeit und Belastung. Halte ich für wenig.

Und natürlich kannst du zu dem Verkäufer hingehen und sagen: gib mir dass große Boot zum Preis für das Kleine.
Ob du das kriegst, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht bietet dir der Verkäufer ja das mittelgroße Boot zum Preis des kleineren an und ihr habt beide was von.
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  #47  
Alt 12.10.2007, 15:17
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den Eindruck habe ich auch... der Gewerkschaftsführer macht in fast jeder
Talkshow nicht den besten Eindruck
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  #48  
Alt 12.10.2007, 15:28
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Zitat von ToDi Beitrag anzeigen
Das dadurch Dritte betroffen werden ist ärgerlich, aber nicht zu vermeiden. Und ein Streik, der nicht weh tut, hat, seien wir mal ehrlich, seinen Zweck verfehlt. Die Älteren unter uns können sich bestimmt auch noch an den Müllabfuhrstreik erinnern - war nicht schön, aber man überlebt das
kommt immer darauf wen, wem es weh tut!!

... erzähl das mal allen Pendlern, die heute - genau am Freitag wird gestreikt- alle gerne am Wochenende wieder zu Ihrer Familie nach Hause fahren möchten... wollten..

oder letzte Woche, dennen die einen Sonderzug nach München aufs Oktobefest gebucht hatten, da freut man sich, spart dazu und dann....
.... naja ... ihr wisst was ich meine

der Vergleich mit dem Müll ist da wohl nicht der passende....
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  #49  
Alt 12.10.2007, 15:46
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kommt immer darauf wen, wem es weh tut!!

... erzähl das mal allen Pendlern, die heute - genau am Freitag wird gestreikt- alle gerne am Wochenende wieder zu Ihrer Familie nach Hause fahren möchten... wollten..

oder letzte Woche, dennen die einen Sonderzug nach München aufs Oktobefest gebucht hatten, da freut man sich, spart dazu und dann....
.... naja ... ihr wisst was ich meine

der Vergleich mit dem Müll ist da wohl nicht der passende....
schon richtg, aber sollen die Lokführer deswegen nicht streiken dürfen

Wenn die Arbeiter in der Automobilindustrie streiken und du bekommst als Gewerbetreibender das bestellte und dringend benötigte Fahrzeug zwei Wochen später, fluchst du auch.
Wenn die LKW-Fahrer streiken und du wartest eine Woche oder länger auf benötigte Ware (zB der Maler, der ein Haus streichen will, kriegt die Farbe nicht, der Auftrag geht flöten)
So ließen sich die Beispiele fortsetzten. Streiks haben fast immer Auswirkungen auf Dritte, das ist einfach so.

Das klingt jetzt eher herzlos, ist von mir aber nicht so gemeint, mir tuen die Pendler etc, die jetzt nicht wissen wie sie zu Arbeit kommen etc schon leid.
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Alt 12.10.2007, 16:00
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neptun82 neptun82 ist offline
Ensign
 
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Zitat:
Zitat von hansenloewe Beitrag anzeigen
Auch ich verstehe deine Argumente nicht so ganz, zudem weiß ich nicht welche Branche du vertrittst.

Das die Bahn inzwischen global investiert und die Kosten dafür über ein Lohndumping wieder einsparen will, ist die eine Sache.

Das wir seit ungefähr 15 Jahren eine Stillstand in der Nettoentlohnung haben ist auch die eine Sache.

Aber ich möchte von einem qualifizierten und motiviertem Mitarbeiter der Bahn als Lokführer chauffiert werden und nicht von einem 7,50 Euro Mann - das ist die andere Sache und...:

"Bezahlst Du vernünftig, bekommst du auch vernünftige Arbeit abgeliefert!"

Den Umkehrschluss überlasse ich jedem selbst.

... da sieht man mal mal, dass die meisten überhaupt keine Ahnung haben, wovon sie reden! Ein Nettolohn von 1,5-1,7 bei Steuerklasse 1 entspricht einen monatlichen Bruttogehalt von ca. 2,6-3 T - d.h. bei 40 Stunden (wobei ich bezweifle, das Lockführer tatsächlich 40 Wochenstunden haben) kommen wir (wenn ich richtig rechne) auf 173 h pro Monat, was einem Stundenlohn ca. 15-17,- brutto entspricht! Das ist meines erachtens eine angemessene Entlohnung für diesen Job - und wenn die Lockführer die letzten 15 Jahre nix gefordert haben, sind die echt selbst schuld - die Metaller sind da klüger - die fordern alle 2 Jahre 3 Prozent mehr und kommen so auch zu Ihren (wirklich sehr guten!!) Löhnen!

Vergleiche mit Piloten/Ärzten oder anderen Berufen mit "Verantwortung" sind echt mager, da die 1. wirklich was auf dem kasten haben müssen und 2. meist die Ausbildung selbst zahlen und nicht vom Arbeitgeber gesponsert bekommen - ein besserer Vergleich ist eher ein Kranführer oder Busfahrer - und die verdienen beide längst nicht das, was ein Lokführer hat!
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