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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Hi,
die Pauli will nur in der Öffentlichkeit provozieren und sich damit selber in die Schlagzeilen setzen. Sie würde keiner zur Kenntnis nehmen, wenn sie nicht als Politikerin so auffallend attraktiv wäre. Da s mit der Ehe auf Zeit ist so eine Sache. Bin zwar auch das 3. Mal verheiratet, aber was soll dann überhaupt noch eine Ehe ausser Steuerklasse III für 7 Jahre. Da würde fast keiner heiraten um ein gemeinsames Leben aufzubauen und viele auch keine Kinder mehr in die Welt setzen. Für Kinder ist es ein Trauma, wenn sich die Eltern trennen. Sie fühlen sich in ihrer Existenz bedroht. Gruß Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)
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#27
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Ich bin jetzt auch 26 Jahre verheiratet (mit der selben Frau!) Bin zufrieden und glücklich.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat.
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#28
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Ich finde Frau Paulis Vorstoß zumindest originell, wenn er nicht sogar ausreichend seriösen Hintergrund beinhaltet, um als Anstoß für eine Diskussion über das Thema Ehe (so wie sie heute ist) zu taugen. Ich bin selbst seit 33 Jahren (immer noch mit ein und derselben Frau) verheiratet, habe aber in meinem Bekanntenkreis mehr kaputte und geschiedene, als gelungene Ehen. Mit Kindern und ohne Kinder. Die Kinder sind immer die Opfer einer Trennung, egal, ob man diese Trennung als Scheidung oder als Auseinandergehen bezeichnet. Andererseits zähle ich Paare zu meinen Bekannten und Freunden, die seit langer Zeit glücklich "in Sünde" zusammen leben, darunter ein Paar, das es in fast 30 Jahren "gschlampertem Verhältnis" zu vier Kindern gebracht hat, um die sie sich mit Trauschein nicht besser hätten kümmern können. Ich treffe bei meiner Segelei auf den Ankerplätzen Schiffe mit deutschen oder internationalen Paaren, bei denen zu geschätzten 75 % kein Trauschein vorhanden ist. Wir fühlen uns fast als Exoten. Die Partnerschaften scheinen aber zu funktionieren. Früher war ich naiv genug zu glauben, dass es ein Kind beider Partner ist, wenn davon die Rede war, dass nächste Woche "mein Sohn oder meine Tochter zu Besuch kommt". Heute weiß ich es besser. Ich glaube, dass viele junge Leute von der Art von Ehe, wie sie ihnen zu Hause und im Bekanntenkreis vorgelebt wird, eher abgestoßen als ermuntert werden, ebenfalls zu heiraten und Kinder in die Welt zu setzen. Die gesetzlichen Pflichten in einer "eheähnlichen Gemeinschaft" können so oder so zufriedenstellend gelöst werden, wenn man nur will. Und, wenn der Staat es will. Servus Paul |
#29
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Da wäre es am Ende doch viel einfacher, die eheähnliche Lebensgemeinschaft der Ehe rechtlich gleichzusetzen. Unter bestimmten, klar definierten Vorraussetzungen, wie gemeinsame Wohnung (gemeldeter Hauptwohsitz)...
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Grüße Ingo ![]() ![]() ![]() |
#30
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Hatte so etwas schon aufgesetzt als das WLAN vom Hotel mich rausgeschmissen hat. Wie ich schon geschrieben habe ist es absolut unnötig, daß der Staat dir Riesenhürden in den Weg legt, wenn du dich trennen willst und andere die nicht verheiratet sind aber alles glatt läuft, nicht die selben Förderungen bekommen. Für meine Tochter war der Streß, den wir wegen der Scheidung hatten belastender als unsere Trennung. Du kannst dich fast nicht im Guten trennen wenn du verheiratet bist! Es hat Jahre gedauert bis wir wieder ein Vertrauensbasis geschaffen hatten. |
#31
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Hi,
es macht doch auch keinen Sinn, eine eheähnliche Lebensgemeinschaft mit eheähnlichen Rechten und Pflichten zu versehen. Die Ehe und die daraus resultierende Familie ist und war in allen Kulturen die Kernzelle der sozialen Gemeinschaft. Kinder werden in aller Regel in einer Phase gezeugt, wo beide Partner noch davon ausgehen, als Familie das Erwachsen werden der Kinder zu begleiten. Würde eine Ehe automatisch nach Zeitablauf enden, dann würde man es sich zu einfach machen. Der Schritt, die Scheidung einzureichen ist immer noch deutlich höher, als nach Ablauf von 7 Jahren das 2. Ja-wort zu verweigern. Und weil dem so ist, würde jeder Ehepartner das Ende der Ehe nach 7 Jahren als wahrscheinlich einkalkulieren und die Gemeinsamkeiten auf ein Minimum beschränken. Gemeinsame Wohnung, gemeinsames Haus, etwaige gemeinsames Betreiben einer Existenz etc, alles würde mit grossen Fragezeichen versehen oder erst gar nicht gemacht werden. Berufsaufgabe oder- Unterbrechung der Frau zugunsten von Kindern wäre unverantwortlicher Leichtsinn. Soweit Kinder gezeugt werden, würde ihre Zukunft mit einem noch viel grösseren Risiko behaftet sein, vernachlässigt zu werden. Man sollte vielmehr die Unterhaltspflichten unter Ehegatten und den Versorgungsausgleich anders gesetzlich regeln, damit eine Scheidung nicht zur wirtschaftlichen Katastrophe für einen oder beide Ehegatten führt. Diese Fragen kann man in einem Ehevertrag nur unter bestimmten Voraussetzungen (beide verdienen gut und haben Geld) zufriedenstellend lösen. Das eigentliche Scheidungsverfahren ist heute keine große Aktion mehr, wenn kein Rosenkrieg inszeniert wird. Den kann es aber auch bei einer befristeten Ehe geben, wenn aus der anfänglichen Liebe Hass geworden ist. Gruß Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge) |
#32
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Hallo,
Ehe auf Zeit läßt sich wer dieses Thema ernst meint im derzeitigen Eigentums- und Unterhaltsrecht kaum realisieren und ist völlig wirklichkeitfremd. Aber umgekehrt d.h., dass man erst nach den kritischen sieben Jahren einen Trauschein bekommt ist denkbar aber auch eher realitätsfremd. Frau Pauli hat jedenfalls erreicht, dass sie nach längerer Pause wieder im Gespräch ist.
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Viele Grüße Jürgen ![]() |
#33
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Heute Morgen im ZDF-Morgenmagazin:
Kulturtipps von Gabriele Pauli. Erstmal gings um irgendein Buch. Dann um Erwin Pelzig (www.pelzig.de): Sie findet den gut (stimme ich ihr ja zu) und besonders seinen Vorschlag den er mal in einer Sendung gemacht hat: Ehe auf 5 Jahre ![]() Sie hat einfach zugegeben die Idee von ihm geklaut zu haben. Er könne das in seiner "hemdsärmeligen Art" sehr gut rüberbringen. Leider ist das Interview noch nicht online zu finden. Wird heute so bei uns Politik gemacht ? Übrigens: Googelt man nach "Pauli Bayern" kommen (noch) erstmal nur Seiten "St.Pauli vs. FC Bayern". Wir haben also noch Schonfrist. ![]() Gruß Martl ![]() |
#34
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was soll denn die ernste diskussion?
in einer politik, welche vom grauen einheitsbrei anerkennungsgeiler jungpolitiker und starrköpfigen politgreisen geprägt ist, von unvorteilhaften hosenanzügen, grünen latzhosen- und schalträgerinnen, roten klassenkämpfern und sonstigen talkshowsüchtigen witzfiguren und weltfremden bischöfen ist die besagte dame doch ein lichtblick im politkabarett. das gibt doch stoff für den nächsten nockherberg im frühjahr! freut euch drauf! oder wollt ihr lieber einen neuen vorschlag zur gesundheitsreform von ulla? gewinnt doch dem zu ende gehenden sommerloch die letzten lichtstrahlen ab! ![]() holger
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jack of all trades - master of none
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#35
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Da paßt das Interview zum Thema mit Pelzig dann ja dazu.
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...507116,00.html Geändert von wolf b. (22.09.2007 um 05:45 Uhr) |
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