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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ok, dann biete dein Boot schonmal zum Verkauf an,
dann weisst du, was deine Erben bekommen Spass beiseite, du hast recht, man ist so alt wie man sich fühlt Ich wünsche dir noch viele Jahre Spass mit deinem Boot Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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#27
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hallo thomas,
meine großmutter ist bei voller gesundheit 97 jahre alt geworden, ein schulkamerad von mir gerade mal 34. als kalkulationsgrundlage für eine lebensplanung sollte man sich aber an den durchschnitt halten (die lebensversicherungen tun das auch). mit dem statistischen durchschnittswert fährt man in der regel gut. natürlich hoffe auch ich auf ein paar jährchen mehr, was ich auch jedem anderen gönne! holger
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jack of all trades - master of none |
#28
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Kannst Du mir das mal erklären?
Gruß Eddi |
#29
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hallo hüebi,
vergesse nicht, bei der bfa einen antrag auf zuschuss zum krankenkassenbeitrag zu beantragen. der steht jedem rentner zu, die bfa macht einen aber in der regel nicht darauf aufmerksam., ein weiterer beweis wie der staat mit den leuten umgeht, welche das wirtschaftswunder erst ermöglicht haben! da der zuschuss nicht rückwirkend bezahlt wird muss er gleich beim rentenantrag gestellt werden. den vordruck gibt es auf anfrage bei der krankenkasse. holger
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jack of all trades - master of none
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#30
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Hi,
erstmal vorweg, ich will niemanden seine verdiente Rente streitig machen. Aber auf eine provokante Frage möchte ich eine ebenso provokante Antwort geben. Zitat:
Die Generation, die jetzt Rente bekommt, hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir die genannte Altersstruktur in Deutschland haben. Ausbaden soll das aber die zukünftige Generation! Wie währe es, schon heute die Rente drastisch zu senken, damit nicht nur die "unschuldigen" später angeschissen werden?
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Gruß Christian |
#31
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Ich habe auch schon per Einschreiben mit Rückschein den Generationenvertrag für mich gekündigt, aber leider nie eine Antwort bekommen. Wenn ich meine Rentenbeiträge immer schön auf die Bank gebracht hätte, dann bräuchte ich mir um meine Rente nie wieder Sorgen machen.
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Grüße Michael |
#32
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Zitat:
...mehr gibt´s dazu eigentlich nicht zu sagen... Das Gleiche gilt eigentlich auch für Krankenkassen usw. Bevor ihr mich jetzt steinigt, die Idee des sozialen Absicherung für alle steht nicht zur Diskussion. Vielmehr sollten die geldvernichtenden und teilweise lediglich zum eigenen Selbstzweck vorhanden Verwaltungsstrukturen drastisch abgespeckt werden.
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe... |
#33
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Hi,
das wünsche ich mir auch. Aber leider nimmt die Zahl der einzahlenden kontinuierlich ab, die der Empfänger aber stetig zu. Das System kann so also nicht mehr funktionieren. Bei der Rente werden wir ja schon gezwungen selbst vor zu sorgen. Was die Verwaltungen angeht, stimme ich dir zu! Zitat:
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Gruß Christian |
#34
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Zitat:
Das glaubst Du ja wohl sleber nicht Kannst froh sein, wenn Du dann nicht bis 70 buckeln mußt....vielleicht gibt es dann aber auch schon eine Lebensbeschränkung...sagen wir mal mit 90 ist schluß, danach kostet es wieder was weiterleben zu dürfen |
#35
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Hi,
Zitat:
das ist doch heute auch schon so, wer sich eine Krankenversorgung über dem Standard leisten kann, hat bessere Chancen alt zu werden.
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Gruß Christian |
#36
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Zitat:
Du wirst überrascht sein......
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." Geändert von hansenloewe (04.09.2007 um 16:26 Uhr) |
#37
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ich bin nicht überrascht, ist schon ein sehr hoher sechstelliger Betrag mit Zins und Zinseszins mit ducrhschnittlicher Verzinsung. Wenn ich die Arbeitgeberbeiträge dazurechne, die werden ja nun auch in dieses große Loch der Rentenversicherung geworfen, dann hätte ich eine sehr große Rente im Monat oder den demendsprechenden Gesamtbetrag. Wenn ich diesen Gesamtbetrag dann einer Versicherung zur Verrentung in die Hand drücke wird der monatliche Betrag noch mal um einiges größer. Das rechnet sich glaube ich
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Grüße Michael |
#38
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...jetzt also mal unsere Banker und Mathegenies vor...
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe... |
#39
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Zitat:
siehe dein Posting:
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#40
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ich sehe die dinge so:
in den 50 und anfang 60 er jahren waren die rentenkassen bis zum platzen voll (kein wunder nach dem aderlass im krieg). was haben dann die regierungen aller couleur von schwarz bis rot mit all dem geld gemacht? man hat strassen davon gebaut, eine bundeswehr aufgerüstet und wer weiss noch was, also den ganzen rententopf zweckentfremdet verwendet, statt das vorhandene kapital für kommende generationen zinsträchtig anzulegen. statt dessen hat man den generationsvertrag verfolgt der im klartext heisst: von der hand in den mund! dass der geriatrische verlauf der bevölkerung (sprich überalterung) unvorhersehbar war ist stinkweg gelogen (ich habe als beispiel die demoskopische veröffentlichung einer stuttgarter amtsärztin des gesundheitsamtes von 1934 vorliegen wo genau diese entwicklung, welche wir jetzt haben, prognostiziert wurde). also alles sicher auch auf höherer ebene bekannt. die von uns gewählten regierungen haben die rentner durch die zweckentfremdung der beiträge wissentlich betrogen und die beiträge veruntreut. traurig dass man sie nicht strafrechtlich zur rechenschaft ziehen kann. da man sieht mal wieder was für "experten" politiker sind. wenn die rentner die rente bekommen würden welche sie bei einer duchnittlichen verzinsung von 6%* ihrer beiträge von anfang an eigentlich bekommen sollten, dann würde der staat ja letztlich über den daraus resultierenden konsum erhöhte konsumsteuereinnahmen haben. man sollte diese von uns gewählten entscheidungsträger(innen) nach erreichen der altersgrenze nicht mit einer fürstlichen appanage in den ruhestand schicken sondern man sollte sie zum steineklopfen in die steinbrüche schicken. * 6% verzinsung rechnet man bei sehr langfristigen anlagen als realistischen durchschnittswert. was macht man heute: rentner, die sich für diesen staat kaputtgeschafft haben bekommen nicht mal einen inflationsausgleich. statt dessen darf die bundeswehr unsere steuergelder im ausland verbraten und gelegentlich ein paar schwarze plastiksäcke als zinsertrag nach hause schicken. oder unsere volksvertreter halten millionenschwere sommerpartys in einem ostseekaff ab. ------ mögliche alternative als rentner: globalisierung (fester wohnsitz in einem billigland). aber das ist hypothetisch: nicht jeder kann`s. holger
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jack of all trades - master of none Geändert von Holger (04.09.2007 um 17:07 Uhr)
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#41
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@: Holger: Du beziehst dich auf die Summe aller erbrachten Einzahlung in den Rententopf und diese mit 6% verzinst - richtig?
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#42
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Zitat:
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#43
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Zitat:
entschuldige bitte, aber kannst Du mir mal erklären, wer den s.g. "Arbeitgeberanteil" erwirtschaftet? Gruß Klaus
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WHAT GOES AROUND COMES BACK AROUND
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#44
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Hallo Holger,
die Geschichte der Sozialversicherungssysteme in Deutschland ist mir nicht mehr so richtig gegenwärtig. Zu lange ist es her, dass ich mich damit befassen musste. Ich kann daher auch nur eine Meinung, aber kaum Wissen dazu ablassen. Die staatlichen Spozialversicherungen bauten von Anfang an nicht auf Kapitaldeckung, sondern auf dem Prinzip, das wir heute "Generationenvertrag" nennen, auf. Die stattlichen Versicherungssysteme wurden in den beiden Kriegen nicht ausgesetzt, obwohl die ursprünglich geplante Zahl der Bezugsberechtigten sicher weniger dezimiert wurde als die Zahl der Einzahler, die ja im wesentlichen im Felde waren. Es wurde schon im 3. Reich ganz sicher mehr aus den Kassen genommen als hinein bezahlt. Der Neuanfang nach dem Krieg stellte zwar vereinfacht gesagt alles auf 0, allerdings nicht die Zahl der Empfangsberechtigten in Form von Rentnern, Witwen und Kriegsversehrten. Hinzu kamen Millionen von Heimatvertriebenen jeden Alters z.T. aus Gebieten außerhalb des Reichs, die nie auch nur einen Pfennig in die Systeme einbezahlt hatten. Genau genommen startete das System nach der Währungsreform mit einem fast unbezifferbaren Fehlbetrag in der Kasse. Der ersten Bundesregierung blieb gar keine andere Wahl, als das System auf Basis des "Generationenvertrags" weiterzuführen. Es sei denn, man hätte alle Altlasten den Steuerzahlern aufgebürdet (was man zum großen Teil ohnehin machte) und mit den aktiven Arbeitnehmern ein vom alten System abgekoppeltes, kapitalgedecktes System gestartet. Hast Du Zahlen, welche die von Dir genannten "zum Platzen vollen Rentenkassen" unterfüttern? Nach meiner Kenntnis war das deutsche Rentensystem wohl die meiste Zeit auf Zuschüsse aus dem Steuertopf angewiesen. Richtig ist sicher, dass auch immer wieder in die Rentenkasse gelangt wurde, um z.B. die Renten und Krankenversicherungen der "Neubürger" zu bezahlen, die nie einbezahlt hatten. (Stichwort Spätaussiedler und Russlanddeutsche) Auch die Wiedervereinigung wurde bekanntermaßen ganz wesentlich der Rentenkasse aufgebürdet. Die "Ostrentner" erhalten ihre Renten ebenfalls aus einem System, an dem sie erst zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung als Einzahler beteiligt sind. Natürlich haben sie auch in der DDR ihre Leistungen erbracht, die leider beim Zusammenbruch der DDR ebenfalls schlagartig nichts mehr wert waren. Was wäre die Alternative gewesen? Die Steuersysteme sauberer von den Sozialsystemen trennen? Und dafür dem Steuerzahler noch mehr in die Tasche greifen. Es gibt viele Experten die meinen, man hätte die Wiedervereinigung durch wesentlich drastische Steuererhöhungen bezahlen müssen, als dies ohnehin der Fall war. Man hätte nach deren Meinung z.B. die Mehrwertsteuer schon damals kräftig erhöhen müssen. Es wäre mal interessant zu erfahren, in welcher Höhe über die gesamte Zeit von 1945 bis heute der Griff in die Rentenkasse stattfand und in welcher Höhe Zuschüsse aus Steuermitteln geleistet wurden, um das System überhaupt am Laufen zu halten. Die von Dir genannte Ärztin mag einen Zufallstreffer gelandet haben, als sie 1934 bereits Aussagen zur Altersentwicklung machte, die einigermaßen eintrafen. Sie muss schon Hellseherin gewesen sein. Sie mag den positiven Verlauf der Lebenenserwartung vorausgesehen haben. Die Zunahme der Produktivität und des allgemeinen Wohlstandes auch für Arbeitnehmer aber ganz sicher nicht. Wie gesagt, auch nur meine Meinung. Ich bin übrigens ein Anhänger der steuerfinanzierten Grundrente für alle Bürger, aber auch der Beteiligungspflicht für alle. Vor allem wäre ich für ein Gesetz, das dem Staat vorschreibt, für die Beamtenpensionen Rückstellungen zu bilden. Auf längere Frist hielte ich es schon aus sozialethischen Gründen für richtig, dass alle in ein System einbezahlen. Wie gut die private Altersversorgung funktioniert, sieht man gut an den Pensionskassen in den USA und an den wackelnden Banken auch hierzulande. Servus Paul |
#45
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Es wäre mal interessant zu erfahren, in welcher Höhe über die gesamte Zeit von 1945 bis heute der Griff in die Rentenkasse stattfand und in welcher Höhe Zuschüsse aus Steuermitteln geleistet wurden, um das System überhaupt am Laufen zu halten.
...es ist sicher davon auszugehen, dass dies nach dem System "sowiel wie möglich raus und soviel wie gerade nötig wieder rein"...
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe... |
#46
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Zitat:
Die Kombination dieser Faktoren erwirtschaftet unter dem Strich das Betriebsergebnis. Einfach gesehen, ist der Arbeitgeberanteil an den Sozialver sicherungsabgaben den Kosten zuzurechnen, auf deren Basis der Preis für ein Produkt ermittelt wird. Bezahlen tut also der Käufer des Produkts = Verbraucher. Servus Paul
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#47
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Hi,
ob die Altersentwicklung in den 30er Jahren vorhersehbar war, will ich nicht kommentieren. Spätestens ab den 60er Jahren des letzten Jahrtausends war sie es! Spatestens dann hätte gehandelt werden müssen! Aber die entsprechende Generation und alle Folgenden wollten sich wohl nicht selbst die Zahlungen kürzen ... Ich denke schon, dass es Menschen gegeben hat, die die Tendenzen rechtzeitig erkannt haben. Nur kein Politiker hat sich an diese Umstrukturierung heran getraut. Wobei ich dafür nicht allein der Politik die Schuld geben möchte, sondern allen! Denn was währe wohl mit einem solchem Politiker und seiner Partei passiert, wenn sie es im Wahlkampf angekündigt hätten?
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Gruß Christian |
#48
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Ich (40) freue mich wirklich
- über und mit jedem, der in nächster Zeit in Rente gehen darf, und dass dieser Mensch diese möglichst gesund und lange verballern kann. - darüber, dass meine Ex-Frauen von den paar Kröten Rente, die ich (vielleicht) bekommen werde, auch noch was abbekommen, obwohl sie mich doof finden, aber mein Geld nicht - auf meinen "Renteneintritt", da ich auf jeden Fall 'was zu tun haben werde: Wie bekomme ich es hin, ohne Einkommen eine sauteure Krankenversicherung zu finanzieren? Von den üblichen Nebenkosten, wie Strom, Wasser, telefon, Gas,...... ganz zu schweigen. Da bekommt das Wort Schwarzarbeit wieder eine ganz neue Bedeutung!
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#49
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Zitat:
Wenn ich als Arbeitgeber einen Mann einstellen will, rechne ich die Kosten für den Mann zusammen. Dazu gehört auch der "Arbeitgeberanteil". Diese Kosten muss der Mann erwirtschaften, sonst stelle ich ihn nicht ein. Spasseshalber könnte man ja den Arbeitnehmeranteil auf Null setzen und den gesamten Rentenbeitrag vom Arbeitgeber zahlen lassen. Das würde an der Gesamtrechnung nichts ändern, der Arbeitnehmer hätte das selbe Netto und könnte sagen: Toll, meinen Rentenbeitrag zahlt mein Chef komplett. Umgekehrt gehts natürlich genauso. Letztlich muß ich als Arbeitnehmer den gesamten Rentenbeitrag erwirtschaften, ob ein Teil davon nun AG-Anteil heisst oder nicht. Gruß Klaus
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WHAT GOES AROUND COMES BACK AROUND
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#50
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Wer, wenn nicht der der Käufer eines Produkts, sollte denn auch sonst letztenendes die Kosten (u.a. das Gehalt + SV-Beiträge) für den Arbeitnehmer bezahlen? (Unternehmen/Arbeitnehmer tätig in der freien Wirtschaft natürlich vorausgesetzt).
@ Klaus Ich stimme Dir zu, aber warum in Deinem Beispiel der Arbeitnehmer das selbe Nettogehalt hätte, wenn der AG die SV-Beiträge komplett übernimmt, habe ich nicht verstanden. Der AN-Anteil wird ja, anders als der AG-Anteil, vom versteuerten Einkommen bezahlt. Gruß Norman Geändert von blaue-elise (05.09.2007 um 12:36 Uhr) |
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