Es ist einfach erschreckend

[Picton16ft]

Zitat von Nils

Bremen, der 30.08.2007



Betreff: Fähigkeit des Briefeschreibens


Sehr geehrter Herr Roter Baron,

es gibt durchaus noch Studenten und junge Leute unter 25 Jahren, die in der Lage sind, einen ordentlichen Brief aufzusetzen. Ebenso gibt es Menschen älteren Semesters, die des Briefeschreibens nicht mächtig sind.
Eine allgemeine Tendenz kann hierdurch jedoch meines Erachtens nicht abgeleitet werden.

Wir hoffen, Ihnen hiermit ausreichend gedient zu haben und verbleiben
mit freundlichen Grüßen

Brill McGlasses
Chairman of Idioty

Berlin, 30.08.2007


Korrektur Ihres Beitrags


Sehr geehrter Herr Nils,

der Beitrag von Ihnen weiter oben enthält zu meinem Bedauern 2 Fehler, wenn auch nur recht belanglose. Zum Einen wird das "den" im Datum schon lange weggelassen und zum Anderen gehört das Wort "Betreff" ganz sicher nicht in die Betreffzeile.

Hochachtungsvoll
Picton16ft

[Nils]

Hehe. Meines Wissens sind beide Formen korrekt.

[Schattis]

Ein kleiner Scherz am Rande:

[Picton16ft]

Zitat von Nils

Hehe. Meines Wissens sind beide Formen korrekt.

Ich habs jedenfalls so gelernt aber was heisst das schon, da lernt jeder was anderes und nach dieser Rechtschreibrefomkatastrophe, wo jeder schreibt wie er will, ist mir das eh scheiß egal. Die Kommas setzt ich seit jahren schon nur nach Gefühl und den Rest auch.

[Nils]

Meine Lieblings-Schlussformel für einen offiziellen Brief lautet "Mit vorzüglicher Hochachtung". Nicht mehr zeitgemäß, aber super für Kündigungen .

[Fraenkie]

Zitat von aquacan

Hi,

ich muß in meinem fortgeschrittenen Alter auch einen Lanze für die jungen Studenten brechen:

Das ,was heute an komplexem theoretischen Wissen in den Examina abverlangt wird, ist um ein zigfaches schwieriger und umfangreicher, als noch zu meinen und geschweige zu Zeiten meines Vaters.

..........

Das liegt auch daran, dass das Wissen in unserer Welt sich rasant multipliziert und jeder Fachbereich davon betroffen ist.

.........

Die o.g. Waldorfschülerin wird mit ihren Schmiedekünsten später kaum für eine berufliche Laufbahn gerüstet sein , die sie ernähren wird können.

Da wird die Konkurrenz, die in den Naturwissenschaften fit ist, deutlich bessere Zukunftsaussichten haben.


Gruß
Justin

Justin,

in dem mit dem immer schneller immmer tiefer rein stimme ich dir zu.

Das Bsp. Schmieden war für mich nur sehr deutlich (meine eigenen zwei Kids). Der eine hat über Hochöfen, Siemens-Martin-Stahl usw. theoretisch gehört, gelesen und gepaukt, am Schluß nen 2er geschrieben. Und doch meint er Lichtmasten und Gartentore hat uns der liebe Gott geschenkt, vom Himmel geschmissen oder was?

Ich werd´s erleben wer von den beiden mit völlig unterschiedlichem pädagogischem Konzept am Ende weiter kommt . Abi können sie beide machen, so sie es packen.

Man muß einfach mal anderes gesehen und überdacht haben. Zum Beispiel spätestens in der 3. Klasse vor einem Saal mit 500 Leuten zu treten. Und das mind. 3-4 mal im Jahr. Jeden Monat ein Elternabend....

Im Gymnasium meines Sohnes kenne ich die Lehrer nur vom Hörensagen, die wollen die Kinder und die Eltern m. M. (wirklich m.M., ohne Meckern oder so, vielleicht ist es das "System") gar nicht wirklich einbinden.

[Paul Petersik]

Habt Ihr denn keinen Elternbeirat?

Paul

[Fraenkie]

Zitat von Paul Petersik

Habt Ihr denn keinen Elternbeirat?

Paul

Paul doch. Und?

Ein Elternabend (jedes Halbjahr) läuft als Massenveranstaltung ab. Alle Klassen zur gleichen Zeit. Der Klassenlehrer ist kurz da, einige Eltern oder der Beirat schneiden irgendwas kurz an (Neues an der Schule, evtl. Probleme). Dann muß der Klassenlehrer zu den anderen Klassen in denen er Fachlehrer ist. Dafür schneien die anderen Fachlehrer und evtl. der Rektor kurz rein.
Ach ja, gesammelt wird auch noch (Förderkreis usw.)

Alles kurz und schmerzlos, keine Schwäche zeigen, sonst sinnlose Diskussion, das könnte Zeitverlust bedeuten...., womöglich kriegt dann auch noch der Chef was mit und der wird ganz besonders böse wenn er Zeit verliert

Ich bin ein bisschen enttäuscht. Bitte erneut: Ich suche keinen Fehler bei irgendjemand, es gibt da durchaus hochmotivierte Leute, die was bewegen wollen...
Aber, wenn Eltern sich mittlerweile treffen um ein Klassenzimmer abends zu reinigen, weil die Putzkolonne nur noch ganz an der Oberfläche kratzt schießt´s mir die Lampen aus.
Und wieder komm ich zur Waldorfschule (die übrigens ein Entschluß meiner Tochter und meiner Frau war, gegen meine damalige Überzeugung):
Freitagsnachmittags wird von den Schülern das Zimmer gereinigt und neu dekoriert. Die Dienste sind eingeteilt, keiner kann sich durchmogeln. Ist eigentlich ganz einfach und m.M. sehr sinnvoll.

So, wenn jetzt die Klassenlehrerin das an der Staatlichen Schule einführen will: Welcher Apparat kommt da in Gang, welches Geschrei der Eltern???

Gestern war nix besser, net falsch verstehen. Ich nehm das gelassen. Aber es gibt einiges anzupacken. Nur wird das vorerst nix, denke ich mal. Wir sind z.T. eben schon verdammt satt.

Und wenn s.o. einer kurz vor dem Abi steht, die tollsten Kurven n-ter Ordnung diskutieren kann und dann net rauskriegt wieviel Steine man für ne Garageneinfahrt braucht, nur weil er zwanghaft ein Integral sucht kann der Lehrplan auch net ganz in Ordnung sein. m.M. Oder frag so nen Jungen mal was Mehrwertsteuer ist

[brmpfl]

Zitat von Nils

Meine Lieblings-Schlussformel für einen offiziellen Brief lautet "Mit vorzüglicher Hochachtung". Nicht mehr zeitgemäß, aber super für Kündigungen .

Bei mir steht die Formulierung "Mit dem Ihnen gebührenden Respekt" hoch im Kurs und wird von mir gerne am Ende einer, meist langen, zermürbenden und erfolglosen, schriftlichen Kommunikation verwendet.


Hajo

[TageDieb]

Zitat von Fraenkie

...Oder frag so nen Jungen mal was Mehrwertsteuer ist

Jau!!
Ich bin unbedingt der Meinung, dass jeder BWL/VWL-Grundlagen in der Schule lernen sollte. Bei mir war da Fehlanzeige...

Gruß
Mario

[aquacan]

Zitat von brmpfl

Bei mir steht die Formulierung "Mit dem Ihnen gebührenden Respekt" hoch im Kurs und wird von mir gerne am Ende einer, meist langen, zermürbenden und erfolglosen, schriftlichen Kommunikation verwendet.


Hajo

Hi,

ich schreibe immer, wenn ich bewußt auf Distanz gehen will:

"Mit verbindlichen Empfehlungen "

Gruß
Justin

[Paul Petersik]

Hallo Frank,

meine Frage war nicht prokativ gemeint. Bei unserem Gymnasium scheint der Elternbereit stärker zu sein als die Schulleitung. Ich habe das Gefühl, dass sich dieser Club fast jeden Monat trifft und die jeweils gewünschten Lehrer dazu einlädt. Vor nicht all zu langer Zeit hat der Elternbeirat die Schuluniform als unzumutbar abgelehnt.
Meine Frau ist auch Gymnasiallehrerin. Sie hat sich eigentlich immer beklagt, dass die Eltern eher wenig Interesse an den Elternsprechtagen zeigen, sondern meist erst dann ankommen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Sprich, wenn im Halbjahreszeugnis steht:"Versetzung gefährdet". Dafür wurden dann häufig große Kaliber aufgefahren und mit dem Ministerialbeauftragten und dem Rechtsanwalt gedroht.

Servus

Paul

[Fraenkie]

Peter,

ich bin ganz entspannt
erstens fast gar nicht zu provozieren, und zweitens habe ich deine Frage überhaupt nicht in die Richtung aufgefasst.
Das es so und so laufen kann / läuft ist klar. Unsere Schulleitung macht m.M. auf kurz angebunden, wir entscheiden... weil man bestimmt manche Disk. beim 1000.ten Mal nicht mehr ertragen kann. Habe sogar Verständniss dafür. und je größer so ne Schule wird um so mehr geht es wohl dahin.

Ist aber schade, wenn es erst beim "Versetzung gefährdet" zum Gespräch kommt. Da sind beide Seiten schuld, auch der Lehrer, dass ist Faulheit vor dem Feind.

Dass kenn ich zum einen so, zum anderen aber eben auch anders: Jeden Monat Gespräch aller Eltern mit den Lehrern. 2 Stunden minimum. Probleme werden offen angesprochen mit Nennung von Roß und Reiter, keine Gerüchte blabla. Am Anfang hab ich da ein bisschen das Genick eingezogen, war ich so nicht gewohnt.

[divefreak]

Zitat von Paul Petersik

Vor nicht all zu langer Zeit hat der Elternbeirat die Schuluniform als unzumutbar abgelehnt.

Warum denn das? Ich find die Idee nicht schlecht.

MFG René

[Paul Petersik]

Hallo René.

verstehe ich auch nicht. Wir sind große Befürworter von Schuluniform.
Die Argumente dagegen sind natürlich sehr verschieden und irgendwie auch zu akzeptieren. Von Gleichmacherei, Abtöten jeder Individualität, hat bei uns keine Tradition, usw. ist die Rede. Schade ist es trotzdem.

Vielleicht kann man sich aufraffen, für alle Kinder das kostenlose Mittagessen einzuführen. Das wäre auch schon was und vielleicht noch wichtiger als die Schuluniform. Vor allem wäre man dann sicher, dass die Alten die Uniform nicht bei eBay verkloppen und das Geld versaufen.

Servus

Paul

[Trickski-Fee]

Was ich nicht verstehen kann ist, dass hier alle Verantwortung mal wieder auf die Schulen und Lehrer geschoben wird.

Das finde ich grundsätzlich falsch, und bei der Institution Gymnasium sogar total daneben. Es wird dort erwartet, dass die Kinder alleine lernen und ihr gelerntes vertiefen und das lernen die Kinder nicht dadurch dass sie von Muddern gelernt haben ihre Socken selber zu stopfen Socken werden heutzutage nicht mehr vom hauseigenen Schaf gestrickt, sondern kommen aus der Fabrik und sind aus einer Poly-BW-Mischung. Das ist eben ein Wegwerfartikel, und unsere Wirtschaft erwartet auch, dass wir ihn wegwerfen und nicht stopfen.

Von einem Oberstufenschüler wird erwartet, dass wenn er Mathe-LK wählt, ihn auch die xte f'x Ableitung noch interessiert. Auf der anderen Seite wird vom Hauptschüler erwartet, dass er eine Fläche berechnen kann, und den Dreisatz in der Berufschule erlernt. (Das sind eben Lehrpläne.)

Aber die haben nichts mit Allgemeinbildung zu tun, das sollte aus dem Elternhaus kommen. Und da hilft es auch nicht, wenn sich die Eltern alle 4 Wochen 3 Stunden Zeit für einen Elternabend nehmen, die Zeit sollten sie lieber für ihre Kinder nutzen. Wenn es wirklich mal einen Grund gibt, kontaktiere ich auch Lehrer und Schule, um zu erfahren, was da passiert ist, aber die ofiziellen Elternabende, Elternsprechtage bedeuten für mich oftmals einen halben Beinbruch, weil um 17h die letzten Termine zu vergeben, ist dort normal. Ich nehme den Aufwand aber auf mich um hinztufahren und mich dann zu ärgern, weil:
1. ich trotz Termin noch ewig warten muss.
2. und wenn ich keine Problematik anzubringen hab, (und es kam bisher selten zu Problemen *toi toi toi*), bekomme ich nach der Warterei nur mitgeteilt, dass alles normal und gut laufen würde, und es garnix zu plaudern gäbe. Ausserdem ist es ja schon so spät, weil sich einige Termine zuvor in die Länge gezogen haben.

Was ich damit sagen will, wenn es schief läuft, sollten die Eltern das auch zu Hause merken (und ich weiß wovon ich rede, ich bin echt wenig zu Hause und bekomme sowas trotzdem mit). Wobei wir wiedre bei dem Thema wären, dass ich die Zeit des Wartens beim Elternsprechtag, doch lieber mit meinem Kind hätte verbringen sollen.

Das Leben lehrt eben auch, und im Endeffekt noch mehr, als die Schule.

@Roter Baron, die Studentin kann sicherlich nur andere Dinge, als die, die du von ihr erwartest. Betrachte es doch einfach so, als ob du einen Azubi hast, und gib ihr ein bisschen was für ihre Zukunft mit, dann brauchst du dir den Schuh nicht anzuziehen, dass unser Nachwuchs verdummt.

Kinder können eben nicht alles von überall mitbekommen haben, aber es ist doch schön, wenn sie von den Eltern das bekommen, was diese geben können. Aber alles mitzunehmen, was das Leben erfordern könnte, geht nicht einmal über ein ganzes Leben verteilt. Aber zum Glück benötigt ja auch nicht jedes Leben, jede Anforderung....

..... wie war das noch so schön? Das Leben prägt uns!

[Kuddel]

Zitat von Eckaat

Aber lustig ist es teilweise schon. Ich wollte eigentlich schon gestern etwas dazu schreiben, aber es erschien mir dann zu unwichtig. Aber wenn es jetzt ohnehin so einen Thread gibt, dann passt das.

Also gestern war ich auf der Hauptpost in Rostock, wie immer Schlange bis zum Mond. So hatte ich Zeit, meine Mitmenschen zu beobachten (mach ich gerne).

Vor mir trampelte ein junger Mann mit fettigen Haaren dem Schalter entgegen, der, wie ich gleich erfahren sollte, an der Uni-Potsdam studieren möchte und dazu die notwendigen Unterlagen in die brandenburgische Hauptstadt zu versenden gedachte.

Als der Schalter in Sichtweite war, zückte er aus seiner ALDI-Tüte eine Handvoll Papier, fädelte daraus einen braunen A4-Umschlag und fing an diesen an der Wand aufgelegt zu adressieren. Als Vorlage diente ein Anschreiben der brandenburgischen Genieschmiede. Darauf stand:

Universität Potsdam
Dezernat 2
Studierendensekretariat
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam

Als er mit seiner Aufgabe fertig war, stand in krakeligen Großbuchstaben Folgendes auf dem Umschlag:

UNIVERSITAT POTSDAM
DEZERNA 2
STUDENTENSEKRETARIAT
AM PALIS 10
14469 POTSDAMM

Na ja, vielleicht ist er ja Legastheniker und möchte Mathematik oder Astrophysik studieren und wird später Umweltforscher.

Gruß Ecki

...das wird sicher eine Einschreibung in Germanistik. Er wird dann nach 18 Semestern seinem Vater sagen, dass er nun doch lieber Philosophie studieren möchte.

Aber mal ohne Scheixx: Man muss sich die Leute ansehen, sie erleben, eine Bewerbung, vielleicht sogar mit guten Zeugnissen, ist gar nichts wert! Dann später beim kleinen Test kommt alles zu Tage. Obwohl man sicher Leute mit schlechter Rechtschreibung zu anderen wunderbaren Dingen als Briefe schreiben einsetzen kann...

Bernd.

[TageDieb]

Zitat von Eckaat

...
Universität Potsdam
Dezernat 2
Studierendensekretariat
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam

Als er mit seiner Aufgabe fertig war, stand in krakeligen Großbuchstaben Folgendes auf dem Umschlag:

UNIVERSITAT POTSDAM
DEZERNA 2
STUDENTENSEKRETARIAT
AM PALIS 10
14469 POTSDAMM

Na ja, vielleicht ist er ja Legastheniker und möchte Mathematik oder Astrophysik studieren...

Gut möglich
Er wäre ja nicht der Erste, der als Trottel ausgelacht wird und sich dann in seinem Fach als Genie entpuppt...

Das Beste ist immer das Rechenschieberbeispiel!
Ich habe ja im Studium "ein wenig" Mathe gehabt, aber ich kann auch nicht damit umgehen. Faustkeile kann ich übrigens auch nicht benutzen...

Gruß
Mario

[Karlsson]

Ich habe öfters Schulerpraktikanten für 2 Wochen bei mir im Betrieb .. diese sind dann so 8 - 9te Klasse.. bis her hat es nur 1 Mädchen auf anhieb "geschaft" den Inhalt meiner schönen alten 2T Zapfsäule zu berechnen ..
Die krönung war als der letzte aus einen 10m Tau 6 gleiche stücke schneiden sollte ( für meine Fender )

herraus kamen 6 Stücke von ca. 106cm... und die Antwort als ich den rest in einer Ecke fand... da war was über ....

In bin einfach weg gegangen und habe ein neues Tau bestellt...

[TageDieb]

Ähh, Karlsson, dass Deine Rechtschreibung etwas abenteuerlich ist, weißt Du aber, oder...?
Es wirkt schon ein wenig lächerlich, wenn Du so mangelnde Grundfertigkeiten bei Praktikanten anprangern willst.

Gruß
Mario

[xtw]

http://www.youtube.com/watch?v=rhaqQP-Zggc
Aber Pisa ist nicht nur auf die Jugend beschränkt :
http://www.youtube.com/watch?v=x_QSDEknIHU&NR=1

...ich muss mir eben die Lachfalten aus dem Gesicht bügeln !

[Trickski-Fee]

Zitat von xtw

http://www.youtube.com/watch?v=rhaqQP-Zggc
Aber Pisa ist nicht nur auf die Jugend beschränkt :
http://www.youtube.com/watch?v=x_QSDEknIHU&NR=1

...ich muss mir eben die Lachfalten aus dem Gesicht bügeln !

Mein Traumjob? Mein Traumjob (spontan): arbeitslos....(och nööö fürs Image besser): Schauspielerin...

Aua, wo hat die ARD die denn ausgegraben?

[Kuddel]

that's life!

Bernd.

[Paul Petersik]

Zitat von TageDieb

Gut möglich
Er wäre ja nicht der Erste, der als Trottel ausgelacht wird und sich dann in seinem Fach als Genie entpuppt...

Das Beste ist immer das Rechenschieberbeispiel!
Ich habe ja im Studium "ein wenig" Mathe gehabt, aber ich kann auch nicht damit umgehen. Faustkeile kann ich übrigens auch nicht benutzen...

Gruß
Mario

Hallo Mario,

den Rechenschieber muss heute sicher kein Mensch mehr bedienen können.
Ob Dir der Faustkeil in Deinem Job etwas bringt, weiß ich nicht.

Der Rechenschieber bietet sich aber an, um an ihm beispielhaft eine Fähigkeit festzumachen, die dadurch weitgehend verloren gegangen ist, dass wir uns schon sehr früh zu Knechten von Taschenrechnern und Computern machen.
Ich habe diese Fähigkeit als Gefühl für Zahlen bezeichnet, man könnte es auch Gefühl für Größenordnungen oder auch intuitive Plausibilitätskontrolle nennen.
Wer früher den Rechenschieber richtig bedienen wollte, musste vorher das zu erwartende Ergebnis zumindest einigermaßen richtig abschätzen können. Er musste wissen, dass 25² in etwa 600 (genau 625) ergibt und nicht etwa 6250.
Derartige Fähigkeiten sind im täglichen Leben nach wie vor gefragt, um z.B. seinen Einkaufskorb im Supermarkt noch vor der Kasse einigermaßen einschätzen zu können.
Mir fällt in der Schlange vor der Kasse sehr häufig auf, dass Leute mehr oder weniger große Teile ihres Einkaufs wieder auspacken müssen, weil sie nicht genügend Geld bei sich haben.
Unter diesen Leuten soll es sogar Menschen geben, die im Studium nicht nur "ein wenig Mathe" hatten.

Servus

Paul

[Stephan-HB]

Ich schließe mich voll und ganz der Meinung von Birgit an: Die Eltern tragen die Verantwortung! Die Gründe, warum viele Elten diese Verantwortung nicht übernehmen (können), sind vielfältig.
Arbeitslosigkeit, sozialer Abstieg, das Zerbrechen von Ehen, Ausländerproblematik, etc. alles Probleme, auf die unsere Gesellschaft keine Antworten findet. Schlimmdas!