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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#26
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Aber wenn es nichts bringt, kein Geld in der Kasse und es wird um 2,35 DM mehr für das Essensgeld gestritten... ![]() Dann geht man halt Samstag in die Kita. Die Väter streichen den Raum unserer Kinder, die Lütten spielen solange auf dem Spielplatz und die Frauen wischen einmal durch und trinken dann Kaffee zusammen. das haben wir nicht gemacht um unseren Kommunalpolitikern zu gefallen, sondern das unsere Kids mal wieder frische Farbe an den Wänden hatten. Kann man aber auch nicht mehr mit Heute vergleichen. Die Gebühren waren bei weitem nicht so hoch, allerdings haben wir nach der Wende auch weniger verdient. Es wurde auch viel von den heimischen Betrieben gesponsort. Würste und Brötchen für ein Grillfest, Farbe für die Räume etc. Kita Fest , um ein paar DM extra für einen Ausflug zu sammeln. Die Kinder haben ein buntes Programm einstudiert, die Mütter haben Kuchen gebacken, ich stand am Riesengrill und hab Bratwürste für 50 Pfennig das Stück inkl.Brötchen verkauft. Alles für die Kids... Und es gab die, die sich aufgeregt haben das mal eine Bratwurst durchgebrochen war... ![]() ''ich will keine 2 halben, ich will eine ganze für mein Geld'' ![]() ![]() aber wie gesagt lange her, und ich denke es hat nichts mit Eltern Früher oder Heute zu tun .
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schöne Grüße Tommi ![]() Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit...
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#27
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Okay, du hast Kinder und vom System Kita keinen blassen Schimmer ![]() Die Kindpauschalen die vom Staat an den Kitaträger gezahlt werden sind in ihrer Berechnung sowas von absurd (Buchungszeiten/Alter/Grupengröße/etc) und dann immer nur für ein 1/2 Jahr planbar das es fast schon Lotterie in der Personalplanung bedeutet. Deine Kitabeiträge gehen übrigens nicht an den Träger sondern an die Stadt/Gemeinde somit solange es keine kommunale Kita ist nicht an den Träger, der bekommt feste Pauschalen. Und jetzt kommt der wichtige Teil, die Finanzierung reicht in der Regel für Betreuung satt und sauber, aber für etwas an der Kita schön machen oder den kids Glanz in die Augen zaubern reicht es nicht. Und toll ist es immer zu sehen das die Eltern die nie Zeit für Projekte haben, die sind die möchten das die Kita früher auf macht, die Kinder länger bleiben können, Regelmäßig zu spät abholen usw... aber dann bekommt man mit das die Eltern ohne Kinder in den Urlaub fahren bzw. Urlaub haben und die Kinder trotzdem in die Kita schicken...man müsste sich ja sonst vielleicht sogar ums kind kümmern!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#28
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Kurz meine 2 Pfennig zu dem Thema:
Habe selbst 3 Kinder. Mittlerweile ist der Große auf der weiterführenden Schule, die beiden jüngeren noch in der Grundschule. Wenn es etwas zu helfen gibt, dann sind wir dabei. Oftmals macht das den Unterschied ob etwas in 08/15 ausgeführt wird, oder in schön. Beispiel aus der Kita damals: Wir Eltern haben unterstützt und konnten so einen Holzzaun erstellen, bei dem auf vielen einzelnen Brettern dann Tiere ausgesägt waren. Ansonsten wäre dort ein einfacher Drahtzaun hingekommen. In der Schule geht es dann ab und zu drum, Kuchen zu backen oder irgendwo zu verkaufen. Bei der Einschulung mithelfen Tische auf und abzubauen, etc. Fällt mir da ein Zacken aus der Krone wenn ich das mach? Nein! Muss dafür jemand eingestellt werden, der das macht? Ist das die Aufgabe von den 5 Lehrerinnen an der Schule? Und auch im Sportverein sollen die Eltern immer mal wieder einen Dienst für die Bewirtung übernehmen. Entweder beim Spiel der eigenen Jugendmannschaft oder auch bei einem Spiel der 1. Mannschaft. Vielleicht ist es auch einfach so, dass wir hier nicht mittlere 3 stellige Beträge für die Betreuung gezahlt haben. Und ich lebe meinen Kindern gerne vor, dass man nicht immer alles nur von anderen einfordern kann und die Gesellschaft nicht funktioniert, wenn man meint, dass Geld alles regelt!
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Morrrpheus auch bekannt als Sascha ![]()
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#29
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#30
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Meine Frau hat gesagt "Wenn ich einen Kuchen backe, kostet mich das mindestens 2 Stunden und das Geld für die Zutaten. Da kommen 20 Stück à 50 Pfennig raus - hier sind 10 Mark". Die Klasse hatte das Geld, meine Frau ihre Ruhe und ich eine entspannte Frau. Win-win-win
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Ihr ahnt gar nicht, wie lange ich an manchen Beiträgen feile, um Aggressivität möglichst zu vermeiden und keins zu verletzen. |
#31
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Achja, ich bin überigens so blöd und helfe gratis bei Projekten in der Kita in der meine Frau arbeitet obwohl unsere Kinder inzwischen auf dem Gymnasium sind...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#32
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Das ist aus meiner Sicht nicht blöd. Das ist einfach eine andere Einstellung, die ich respektiere.
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Ihr ahnt gar nicht, wie lange ich an manchen Beiträgen feile, um Aggressivität möglichst zu vermeiden und keins zu verletzen.
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#33
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Zum zitierten: Das ist ja auch ein Unding und genau dafür ist Kita eben nicht da. Wenn ich nicht anders kann, sind die Kinder dort aber nur solange bis ich nicht mehr arbeite und im Urlaub schon gar nicht. Da kennen wir auch so ein Paar Vorzeigeeltern.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#34
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Ich bringe/brachte meine Kinder immer in die KiTa damit sie Spaß haben, den ich Ihnen zu Hause nicht bieten konnte, weil wir arbeiten müssen. Daher ist es mir auch ein Anligen, dass es meinen Kindern in der KiTa gut geht. Sie verbringen immerhin den mit Abstand größten Teil des Tages dort. Bringst du dein Kind täglich zur Polizei?
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel Geändert von supernasenbaer (16.05.2025 um 09:41 Uhr)
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#35
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Also ist Kita für dich betreutes spielen? Dann ergibt die Herangehensweise auch sinn. Nur war/ist es so ursprünglich so nicht gedacht. Schade das diese Liebe dann nicht für Schule und Uni eingebracht wird, wo die Kinder sogar noch mehr Zeit verbringen.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (16.05.2025 um 09:24 Uhr)
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#36
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Meine Tochter hat ("offiziell" halbtags) in der Kita gearbeitet, in der ihr zweites Kind auch war. Eine Elterninitiative und dort waren für jedes Kind pro Monat 2 Arbeitsstunden zu leisten. ZWEI STUNDEN / MONAT.
Irgendwann wurde es dem Verein zu blöd, dass Niemand das gemacht hat und es wurde ein finanzieller Ausgleich beschlossen. Für jede nicht geleistete Arbeitsstunde wurden 80 (ja, achzig) Euro in Rechnung gestellt und was ist passiert? Die Leut` haben es gezahlt. ![]()
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#37
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![]() ![]() ![]() Genau, wenn alle es so sehen gibt es auf dem Kitafest keinen Kuchen...ach welches Kitafest ![]() ![]() ![]()
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#38
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Meine Kinder studieren noch nicht…evtl. tun sie das auch nie und gehen ins Handwerk…weiß ich nicht… Als ich studoert hab, habe ich an der FH ebenfalls aktiv Veranstaltungen mit Organisiert, Studentische Aktivitäten selbst geleitet. Du widerum redest dich gerade um Kopf und Kragen, widersprichst dir teilweise selbst und unterstellst anderen Dinge… Aber egal…ich bin jetzt hier raus…
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#39
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Im August geht es los. Sofern es zeitlich funktioniert bin ich bei Veranstaltungen und sonstigem dabei, damit meine Tochter stolz ist, dass Papa mithilft und handwerklich was kann. Aber nochmal Geld hinterher schießen sehe ich nicht ein.
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Gruß Dennis ![]()
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#40
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![]() Ja 600€ tun weh, ganz klar. Und Geld hinterher schießen ist genau nicht der Faktor, in den Kitas und Schulen wird Manpower gebraucht (besonders Fachfremd) Ich erinnere mich gerne an Gartenprojekte, Material wurde immer von der Kita gestellt - die Eltern haben teilweise Werkzeug mitgebracht ;) Gerne wurde es natürlich angenommen wenn Materialien günstiger beschafft werden konnten (Holz, Sand, Hackschnitzel) Toll war das sich teilweise Eltern "vom Fach" kostenlos die Zeit genommen haben um Planungen zu machen oder Optionen zu prüfen. Aber wichtig war immer ein Gemeinschaftsgefühl und die Eltern lernten sich auch kennen, ach ja die Kinder haben auch immer mitgeholfen und jeder machte das was er kann bzw. was er sich zutraute. Gab auch Situationen wo Erwachse neue Sachen ausprobiert haben... Kettensäge, Winkelschleifer, Stichsäge, Rüttler oder Minibagger hat halt noch nicht jeder benutzt. Und was die 600€ angeht, in vielen Städten und Gemeinden zahlt man nur für das teuerste Kind, also schnell nachlegen ![]()
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#41
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War bei uns glücklicherweise anders.
Aber die Tendenz zu "weniger helfen" sehe ich auch. Ist auch nicht ganz unverständlich, dass Eltern, die jeweils 40 Stunden arbeiten, Erziehung und Haushalt schmeißen müssen, dann nicht mehr viel Zeit und/oder Lust haben, sich zu engagieren. Ist schade, aber ein Stück weit verständlich. Dafür sind die Rentner heute deutlich fitter als noch vor 50 Jahren ![]()
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Viele Grüße Michael |
#42
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Zweitens: soll die Schule dann noch den jeweiligen Erziehungsstil der Eltern abfragen und differenziert einsetzen? Wa smeinst Du, was los wäre, wenn der Lehrkörper Richtung A erzieht, die Eltern das aber für völlig falsch halten? So, wie Eltern heute drauf sind, und beim kleinsten Ärgernis - und das kann schon eine für die Meinung der eltern zu schlechte Schulnote sein - mit dem Anwalt drohen oder gar kommen...
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Viele Grüße Michael |
#43
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Manchmal hindern auch die Regularien.
Am Gymnasium unserer Tochter gab es jahrelang eine tolle Elterninitiative, die Mensa zu betreiben: engagierte Väter und Mütter haben zuhause gekocht, das zubereitete Essen dann morgens in die Schule gebracht, wo es dann von tlws anderen Eltern mittags an Schüler:innen und Lehrkräfte verkauft wurde. Hat allen geschmeckt, super funktioniert, und günstig war's auch, weil quasi zum Selbstkostenpreis der Zutaten. Ist auch niemand dadurch krank geworden. Ging dann aber nicht mehr: Hygienevorschriften. Geht ja aus hygienischen Gründen gaaaar nicht, dass das Essen in Küchen gekocht wird, in denen auch das Essen der Familien gekocht wird. Also musste das Essen vormittags in der Schule gekocht werden, was einen ganz anderen Zeitaufwand für die Eltern bedeutet. Früher hat man die Bolo abends gekocht und morgens in die Schule gebracht, unter den neuen Regeln musste man dann den Vormittag dazu aufbringen. Und wer kann das heute? Ergebnis: Erst wurde das Essen durch einen Profikoch in der Schule gekocht, dann von extern gekauft. Es wurde schlechter vom Geschmack und teurer. Die Akzeptanz sank sehr stark.
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Viele Grüße Michael
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#44
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Nun, was ist Erziehung, was ist keine Erziehung?
Also ich kenne es zumindest so, dass sowohl im Kindergarten, wie auch in der Schule wert auf gewisse Regeln gelegt wird, und diese werden auch durchgesetzt. Erst gestern war ich beim Elternabend von meinem Großen (6. Klasse). Es ging um das Landschulheim. Eigentlich wollten die Lehrer, dass die Kinder ihre Handys komplett daheim lassen. Nun ist es aber so, dass sie mit dem Zug ins Landschulheim fahren (finde ich sehr positiv!) und viele Kinder ihr Deutschlandticket auf dem Handy haben. Daher müssen die Kinder es mit nehmen. Von den Eltern wurde es aber mit größter Mehrheit begrüßt das die Regel gelten soll: Das Handy bleibt während der Fahr in der Tasche und kommt nur bei einer Fahrkartenkontrolle raus, im Landschulheim selbst, bekommt es der Lehrer und wird dort sicher verwahrt und erst für die Rückfahrt wird es wieder ausgehändigt. Wenn ein Kind nach hause telefonieren will, kann es sich an die Lehrerin oder Lehrer wenden und darf dann mit deren Telefon anrufen. Ist das, was die Lehrer da machen Erziehung? Es fördert auf jeden Fall Kompetenzen die über reine Wissensvermittlung hinausgehen.
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Morrrpheus auch bekannt als Sascha ![]() |
#45
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Wenn die Kita um Hilfe gerufen hat, weil irgendwelche größeren Maßnahmen anstanden, waren bei uns sehr viele Eltern mit dabei. Durchführung immer am WE weil in der Woche keiner so richtig Zeit hatte. Auch die Kitaleitung und die Erzieherinnen haben dann mitgemacht, obwohls keine Arbeitszeit war. War ungemein gut fürs "Wir-Gefühl" aller.
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Gruß, Jörg!
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#46
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Was zum guten schulischen Zusammenleben notwendig ist, müssen Lehrkräfte regeln. Das, was erziehungsbedingt ins Elternhaus gehört, ist schwierig - für die Lehrkraft. Und ja, auch da gibt es keine trennscharfe Grenze.
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Viele Grüße Michael
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#47
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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Glücklicherweise klappt das bei uns im Kindergarten sehr gut. Liegt vielleicht auch daran, dass es bei uns eine gute Dorfgemeinschaft gibt und seitens der Gemeindeverwaltung großer Wert auf soziales gelegt wird. Wo man immer öfter mit Personalmangel zu kämpfen hat ist leider die Feuerwehr.
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#48
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Meine Eltern wurden nie um Hilfeleistung von den Schulen ihrer Kinder (in NW) gebeten.
Ich wurde nie um Hilfeleistung von Kindergarten und Schulen meiner Kinder, weder im Ausland noch in Deutschland (NW) gebeten. Mein Sohn und seine Frau wurden m.W. noch nie um Hilfeleistung der Schulen (BY) ihrer Tochter gebeten. Koennen Eingeweihte hier beurteilen, ob die Lehrkoerper moeglicherweise eine Gefahr fuer ihre Work - Life - Balance sehen? ![]() |
#49
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Es hängt halt immer davon ab...
Unsere Kinder hatten zwei wunderbare Lehrerinnen in der Volksschule, die ihre Klasse mit unglaublich viel Engagement geführt haben und individuell auf jedes einzelne Kind eingegangen sind. Das war sicher eine Gefahr für ihre Work-Life Balance, und die Unterstützung der Eltern hat das hoffentlich zum Teil etwas abgefedert. Ein paar wenige andere Extreme gibt´s leider auch. Da überlege ich jedes Jahr ob ich den "obligatorischen freiwilligen Unterstützungsbeitrag" an eine karitative Organisation überweise und den Kindern die Einzahlungsbestätigung mitgebe. Handyverbot in der Schule, aber mitgeschrieben werden darf auf Laptops / Tablets, Stunden- und Supplierpläne sind am Netzportal wo am Jahresanfang unterschrieben werden muss, dass die Kinder das regelmäßig auch kurzfristig checken. Die Suppe dürfen sie selbst auslöffeln. |
#50
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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