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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 10.11.2017, 12:08
Smokess Smokess ist offline
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Zitat:
Zitat von Elgar_2 Beitrag anzeigen
Das würde ich nur Raten, wenn der Käufer mir PERSÖNLICH bekannt ist.
PayPal F&F ist wie Bargeld. Da gibt es nix zu diskutieren. Schon mal selber ausprobiert?
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  #27  
Alt 10.11.2017, 12:14
Benutzerbild von Tuckerboot-Lühe
Tuckerboot-Lühe Tuckerboot-Lühe ist offline
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Zitat:
Zitat von Smokess Beitrag anzeigen
PayPal F&F ist wie Bargeld. Da gibt es nix zu diskutieren. Schon mal selber ausprobiert?

Sehe ich auch so.
Ausserdem sehe ich kein Problem, die KOntonummer mitzuteilen.
Zigtausende von Firmen tun dies täglich mit ihrer Geschäftspost. Und bisher ist noch nicht bekannt geworden, dass das ein Problem sein soll.
__________________
Viele Grüße
Michael
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  #28  
Alt 10.11.2017, 12:52
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Ja, auch Überweisungen sind sicher und können nicht rückgebucht werden.
Wenn sich nicht gerade ein Sequester auf §133 InsO beruft.
Da sind ja dann auch gar keine "Zahlungsmittel" wie "Scheck" im Spiel.
Ist auch keine rückbuchbare Lastschrift, wird gutgeschrieben und ist auch
direkt nach Gutschrift uneingeschränkt verfügbar...

Zitat:
Zitat von Nautico Beitrag anzeigen
...
Auf gar keinen Fall auf irgendwas anderes als Barzahlung einlassen


Bargeld ist mittlerweile fast schon extrem unangenehm, jedenfalls in diesen
Summen. Wenn man keinen Gewerbebetrieb mit hohem Bargeldfluss hat,
hat man oft schon bei der eigenen Bank Probleme dieses Geld noch ganz
normal einzuzahlen.

Auf ein Onlinebankkonto gar, bekommt man es nur in max. 999 €-Portionen
als Einzahlung aufs eigene Konto bei einer Fremdbank eingezahlt, zudem mit
deutlichen Kosten...
__________________
gregor

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  #29  
Alt 10.11.2017, 13:15
Segler85 Segler85 ist offline
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Ich habe bis jetzt zwei Autos in Amerika inseriert und auch mit positiver Erfahrung dorthin verkauft.

Mein größter Rat bei solchen Geschäften ist, dass man die Finger davon lassen sollte, wenn es einem ein Verlust zu sehr weh tun würde! Wenn man es als eine Art Lotto mit hoher Gewinnwahrscheinlichkeit sehen kann, ist alles ok.

Als mir Paypal als Zahlungsweg vorgeschlagen wurde, habe ich mich sowohl mit der Sparkasse, als auch mit Paypal auseinandergesetzt. Meine Sparkassenberaterin sagte auf Gutdeutsch, dass es eine 50% Chance gibt, dass ein überwiesener Geldbetrag nicht zurückgebucht wird. Paypal gab mir die Versicherung, dass Geld sowohl für ein KFZ gesendet, als auch als Geld für Freunde& Co. nicht zurückgebucht werden kann, wenn es wirklich da ist.

Meine Käufer waren sowohl bereit zu einer Überweisung als auch zu Paypal, welches mir mit der schnelleren Verfügbarkeit angepriesen wurde. Ich habe dann noch Moneygram/ Westernunion angefragt, das haben sie abgelehnt, da sie es für unseriös hielten! Das war für mich ein gutes Zeichen, dass man mich ebenso um „Sicherheit“ gebeten hat. Mit Paypal war das Geld tatsächlich innerhalb von 15min. bei mir.

Ebenso war die Wahl ihrer Spedition für mich ein Indiz für Seriösität. Und die Spedition organisiert und bezahlt komplett der Käufer!
Das man eine Versandadresse für Fahrzeugpapiere und den Namen des Geschäftspartners überprüft, setze ich in der Zeit des Internets einfach mal voraus.

Das sind so meine paar Gedanken dazu. Und wenn sich einer ne mörderisch gute Geschichte ausdenken muss, warum er einem das Leben schwer machen muss um gut zu zahlen oder billig zu verkaufen, kann man mit gesundem Menschenverstand oft schon ausschließen, dass er seriös ist.

Gruß Jan

Geändert von Segler85 (10.11.2017 um 13:20 Uhr)
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  #30  
Alt 10.11.2017, 13:30
sundaychris sundaychris ist offline
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Er kauft also ein altes Boot für - sagen wir mal - 10.000.-€, überweist "aus Versehen"
10.500.-€, bekommt die 500 Kröten zurück und hat dann ein Gebrauchtboot und 500
Flocken auf einem anderen Konto.

Ja, doch, das hört sich nach ganz klassischer - und extrem effizienter! - Geldwäsche an.

Wie ich es mag, wenn sich jemand über etwas lustig macht, ohne das Gesamtbild zu betrachten...

Du hast es erfasst.

Es geht doch nur darum den Weg des Geldes so weit wie möglich zu verwischen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die 10.500€ durch ehrliche Arbeit kommen. Es geht um Internetbetrug, gehackte (z.B. PayPal) Konten, Ebaykonten mit denen auf anderer Leute Kosten Ware gekauft wurde, die bereits zu Geld gemacht wurden usw. Er hat jetzt meinetwegen einen Haufen Geld erbeutet. Nun gibt er einen Teil dafür aus, um das Geld so schnell wie möglich, mit möglichst hohen Beträgen plausibel von einem Konto aufs nächste zu transferieren. Da kann er den Kahn sogar wirklich abholen und könnte ihn für 7.000€ weiterverkaufen. Das würde es sogar noch weniger auffällig machen. Das mindert zwar seine ehemalige Beute, verwässert aber den Weg des Geldes nach diversen Kontenbewegungen bleiben meinetwegen 4.000€ übrig und es ist kaum nach nachvollziehbar, woher das Geld kommt. Das ist jetzt ein sehr stark vereinfachter Ausschnitt des gesamten. Sollte es aber erklären.
__________________
Gruß
Christian

* Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Kahn. *
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  #31  
Alt 10.11.2017, 13:33
seefahrer08 seefahrer08 ist offline
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Du kannst mittlerweile wirklich zu 90% davon ausgehen, wenn Du in englischer Sprache kontaktiert wirst und dann auch noch auf ein pay pal Konto verwiesen wird...ist dies unseriös.Ist leider so.Unsere Welt hat sich schlagartig verändert und ist unsicher geworden.ich reagiere schon überhaupt nicht mehr auf mails in englisch.Ist Schade, aber ich sehe es als Selbstschutz.
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  #32  
Alt 10.11.2017, 14:05
sundaychris sundaychris ist offline
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Zitat:
Zitat von Nautico Beitrag anzeigen
Leute mal ganz im ernst.
Ein Käufer der ein gebrauchtes Boot, egal wie groß und teuer, ohne persönliche Besichtigung angeblich kaufen will kann doch nur ein Betrüger sein.
So sieht es aus!
__________________
Gruß
Christian

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  #33  
Alt 10.11.2017, 14:25
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Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Zitat:
Zitat von Hiltrud Beitrag anzeigen
Niemals. Das geht bei denen ganz einfach, die überweisen dir das Geld, meistens mehr € als abgemacht war, dann bekommst du eine Antwort, das ausversehen sagen wir mal 500,00€ zuviel überwiesen worden ist, du überweist das Geld (500,00€ ) zurück und schon platzt der angebliche Deal (Scheck oder anderes Zahlungsmittel). Schon hat dein gegenüber 500,00€ verdient. Sowas bei mehreren Verkäufern und derjenige hat einen guten Stundenlohn. So in etwas wollte jemand bei mir einen Hundewelpen kaufen, naja ohne persönlichen Kontakt und bares auf die Hand gibt's nix.
Er überweist mir zuviel und dann platzt der Scheck und er hat 500.-€ verdient. Müsste er nicht erst mit nem Scheck zahlen damit der platzen kann


Zitat:
Zitat von sundaychris Beitrag anzeigen
Wie ich es mag, wenn sich jemand über etwas lustig macht, ohne das Gesamtbild zu betrachten...

Du hast es erfasst.

Es geht doch nur darum den Weg des Geldes so weit wie möglich zu verwischen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die 10.500€ durch ehrliche Arbeit kommen. Es geht um Internetbetrug, gehackte (z.B. PayPal) Konten, Ebaykonten mit denen auf anderer Leute Kosten Ware gekauft wurde, die bereits zu Geld gemacht wurden usw. Er hat jetzt meinetwegen einen Haufen Geld erbeutet. Nun gibt er einen Teil dafür aus, um das Geld so schnell wie möglich, mit möglichst hohen Beträgen plausibel von einem Konto aufs nächste zu transferieren. Da kann er den Kahn sogar wirklich abholen und könnte ihn für 7.000€ weiterverkaufen. Das würde es sogar noch weniger auffällig machen. Das mindert zwar seine ehemalige Beute, verwässert aber den Weg des Geldes nach diversen Kontenbewegungen bleiben meinetwegen 4.000€ übrig und es ist kaum nach nachvollziehbar, woher das Geld kommt. Das ist jetzt ein sehr stark vereinfachter Ausschnitt des gesamten. Sollte es aber erklären.
Verstehe ich nicht. Wo ist der Unterschied dazu, dass er es bar bezahlt? Mal von den 500.- abgesehen die er so mehr "wäscht"?

Gott sei Dank bin ich kein Banker geworden
__________________
Gruß,
Frank
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  #34  
Alt 10.11.2017, 14:33
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Zitat:
Zitat von Smokess Beitrag anzeigen
PayPal F&F ist wie Bargeld. Da gibt es nix zu diskutieren. Schon mal selber ausprobiert?
Nur weil sich die Dame im Puff so anfühlt wie die Jugendliebe ist sie es lange nicht bzw. hat nicht ihre Eigenschaften

Da gäbe es viel zu diskutieren (Bargeldzahlung auf Basis klassischer Kaufvertrag nach BGB zwischen Privatleuten vs. Zahlung mit Paypal auf Basis Paypal AGB usw.). Führt aber zu nix, da sich immer die U-Bahnsurfer melden, die den Ritt auf der Bahn überlebt haben und nicht die, die am Haltesignal kleben geblieben sind
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  #35  
Alt 10.11.2017, 14:34
sundaychris sundaychris ist offline
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Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Verstehe ich nicht. Wo ist der Unterschied dazu, dass er es bar bezahlt? Mal von den 500.- abgesehen die er so mehr "wäscht"?

Gott sei Dank bin ich kein Banker geworden
Sicherheit und Geschwindigkeit.

Für Bargeld muss er aus seinem Versteck komen, ggf. ins Land einreisen, sich zeigen und ist damit zeitlich begrenzt. Hinter seinem Laptop kann er irgendwo auf der Welt sitzen und eine Vielzahl solcher Transaktionen gleichzeitig anleiern.

Strohmänner, die die Barzahlung tätigen, müsste er für den Kauf wieder bezahlen, sowohl für deren "Arbeit" an sich, als auch Schmiergeld, dass sie die Klappe halten. Die sind ja wieder ein weiteres Risiko für ihn.
__________________
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Christian

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  #36  
Alt 10.11.2017, 14:47
Segler85 Segler85 ist offline
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Zitat:
Zitat von WernerBastian Beitrag anzeigen
Nur weil sich die Dame im Puff so anfühlt wie die Jugendliebe ist sie es lange nicht bzw. hat nicht ihre Eigenschaften

Da gäbe es viel zu diskutieren (Bargeldzahlung auf Basis klassischer Kaufvertrag nach BGB zwischen Privatleuten vs. Zahlung mit Paypal auf Basis Paypal AGB usw.). Führt aber zu nix, da sich immer die U-Bahnsurfer melden, die den Ritt auf der Bahn überlebt haben und nicht die, die am Haltesignal kleben geblieben sind
Deswegen hab ich ja oben schon geschrieben, dass man sich auf solche Geschäfte nur einlassen sollte, wenn man auch den Verlust verkraften kann. Egal wie sicher es im Vorfeld scheint. Also nur U- Bahn surfen, wenn das Klebenbleiben am Haltesignal dir mit deiner Lederhaut und Titanknochen nicht sonderlich wehtun wird.
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  #37  
Alt 10.11.2017, 14:55
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Zitat:
Zitat von Segler85 Beitrag anzeigen
Deswegen hab ich ja oben schon geschrieben, dass man sich auf solche Geschäfte nur einlassen sollte, wenn man auch den Verlust verkraften kann. Egal wie sicher es im Vorfeld scheint. Also nur U- Bahn surfen, wenn das Klebenbleiben am Haltesignal dir mit deiner Lederhaut und Titanknochen nicht sonderlich wehtun wird.
Das ist dann kein Geschäft, eher ein Spiel was Du betreibst
Die Lederhaut verbitte ich mir, ich creme jeden Tag und gehe achtsam in die Sonne . Auf die Titanknochen komme ich gern später zurück wenn meine OEM morsch werden.
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  #38  
Alt 10.11.2017, 14:58
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Klar - nen Seemann der ein Boot ungesehen kauft

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  #39  
Alt 10.11.2017, 20:19
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Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Zitat:
Zitat von sundaychris Beitrag anzeigen
Sicherheit und Geschwindigkeit.

Für Bargeld muss er aus seinem Versteck komen, ggf. ins Land einreisen, sich zeigen und ist damit zeitlich begrenzt. Hinter seinem Laptop kann er irgendwo auf der Welt sitzen und eine Vielzahl solcher Transaktionen gleichzeitig anleiern.

Strohmänner, die die Barzahlung tätigen, müsste er für den Kauf wieder bezahlen, sowohl für deren "Arbeit" an sich, als auch Schmiergeld, dass sie die Klappe halten. Die sind ja wieder ein weiteres Risiko für ihn.
Sag mal, kann es sein, dass du bei der Kripo bist? Auf solche -sicherlich richtigen- Gedankengänge zum Thema Geldwäsche kommt man doch nicht privat
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Gruß,
Frank
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  #40  
Alt 10.11.2017, 21:47
BertiH BertiH ist offline
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Er kauft also ein altes Boot für - sagen wir mal - 10.000.-€, überweist "aus Versehen"
10.500.-€, bekommt die 500 Kröten zurück und hat dann ein Gebrauchtboot und 500
Flocken auf einem anderen Konto.

Ja, doch, das hört sich nach ganz klassischer - und extrem effizienter! - Geldwäsche an.

Genau so hatte ich auch erst gedacht und wollte einen (freundlicheren) Frage-Post dazu machen.

Dann jedoch ist mir folgender Punkt gekommen, warum es auch dann in dieser Konstellation ein Problem ist:

Der Punkt ist das Zurücküberweisen auf ein fremdes Konto.

Es gibt bei ebay kleinanzeigen genau dieses typisches Betrugsmuster. Es sind dann drei Personen in dem Spiel. Stichwort Dreiecksbetrug. Hier in dem Fall geht auch ein abewandelter modifzierter Dreiecksbetrug:

Die Rücküberweisung erfolgt auf ein Konto welches in kriminelle Machenschaften verwickelt ist. Z.B. Drogen-Kauf. Das Konto wurde eröffnet von einem Drogen-Dealer mit gestohlenen Dokumente per PostIdent Verfahren. Jemand kauft Drogen und will aber nicht selbst bezahlen per Überweisung, logisch. Der Drogendealer will aber bezahlt werden (er akzeptiert aber Überweisungen auf das fake konto). Und in dem Fall bezahlst Du als Dritter. Unwissentlich. Dann bist Du uU schon im Kreuzfeuer der Fahnder!

Und jetzt lass die Beträge mal leicht anders sein:

Jemand will eine alte Jolle für 1000 Euro verkaufen. Bekommt aus Versehen 10.000. Es werden 9.000 zurücküberwiesen. Für 9.000 lohnt es sich schon, selbst wenn Du dann die 1000 noch hast, hast Du ja 9.000 gewaschen.

Geändert von BertiH (10.11.2017 um 22:02 Uhr)
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  #41  
Alt 10.11.2017, 21:54
BertiH BertiH ist offline
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Zitat von Hiltrud
Niemals. Das geht bei denen ganz einfach, die überweisen dir das Geld, meistens mehr € als abgemacht war, dann bekommst du eine Antwort, das ausversehen sagen wir mal 500,00€ zuviel überwiesen worden ist, du überweist das Geld (500,00€ ) zurück und schon platzt der angebliche Deal (Scheck oder anderes Zahlungsmittel). Schon hat dein gegenüber 500,00€ verdient. Sowas bei mehreren Verkäufern und derjenige hat einen guten Stundenlohn. So in etwas wollte jemand bei mir einen Hundewelpen kaufen, naja ohne persönlichen Kontakt und bares auf die Hand gibt's nix.

Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Er überweist mir zuviel und dann platzt der Scheck und er hat 500.-€ verdient. Müsste er nicht erst mit nem Scheck zahlen damit der platzen kann
Jemand will was für 2000 kaufen. Er überweist/zahlt Dir 2500. Du überweist 500 Euro zurück. Noch hast Du Saldo plus 2000 Euro wieder, alles ok soweit.

1 Tag danach werden die 2000 Euro storniert.

Du hast 500 Euro verloren!!

Frage ist natürlich, ob es so einfach geht es platzen zu lassen.

Bei einem Scheck geht es, wenn der nicht gedeckt ist und auf Grund der Bank das nicht sofort erkannt wird, dass kann durchaus sein!! Aber Schecks sind bei uns ja eher ungewöhnlich.

Bei Überweisungen geht es theoretisch nicht.

Das sind aber andere Diskussionen. Wenn man mal annimmt jemand findet einen Weg dieses Stornieren/Rückbuchen zu erwirken, dann ist hier Betrug auf diesem Weg möglich.

In Bezug auf meinen vorherigen Post:
Noch besser wärs natürlich, wenn Du dann mit den 500 Euro auch noch Geldwäsche unterstützt. Also jemand findet nicht nur einen Weg das Platzen zu lassen und Du erleidest einen Verlust von 500 Euro, sondern das geht auch noch auf ein Konto welches in kriminelle Machenschaften verwickelt ist. Und Dein Konto und Du werden dann von Fahndern geprüft. Wobei das nicht so dramatisch sein sollte, denn man würde den Betrug wohl anzeigen und als gutgläubige Person mit Erwerb und festem Wohnsitz etc. werden die Fahnder dann wohl schon merken, was Sache ist. Aber zumindest wird vllt. Dein Konto gescreent oder sonst irgendwas.

Geändert von BertiH (10.11.2017 um 22:07 Uhr)
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  #42  
Alt 11.11.2017, 10:41
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Folgenden Unfug bekomme ich mittlerweile täglich aufgrund meiner Inserate in der Bucht, der Artikel ist von mir für weit weniger inseriert...


Hello
Do you still have this item for sale?
I will pay = 300 Euro for the Item and 50 Euro for the shipment.
Payment via PayPal / Bank Transfer and all shipping charges will be handled by me.Send me your PayPal mail ID so i can pay in . Hope all the accessories are complete and without defect.

Reply now.

Regards
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Gruß Heinz,


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  #43  
Alt 11.11.2017, 11:13
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Mork Mork ist offline
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Zitat:
Zitat von sundaychris Beitrag anzeigen
Wie ich es mag, wenn sich jemand über etwas lustig macht, ohne das Gesamtbild zu betrachten...

Du hast es erfasst.

Es geht doch nur darum den Weg des Geldes so weit wie möglich zu verwischen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die 10.500€ durch ehrliche Arbeit kommen. Es geht um Internetbetrug, gehackte (z.B. PayPal) Konten, Ebaykonten mit denen auf anderer Leute Kosten Ware gekauft wurde, die bereits zu Geld gemacht wurden usw. Er hat jetzt meinetwegen einen Haufen Geld erbeutet. Nun gibt er einen Teil dafür aus, um das Geld so schnell wie möglich, mit möglichst hohen Beträgen plausibel von einem Konto aufs nächste zu transferieren. Da kann er den Kahn sogar wirklich abholen und könnte ihn für 7.000€ weiterverkaufen. Das würde es sogar noch weniger auffällig machen. Das mindert zwar seine ehemalige Beute, verwässert aber den Weg des Geldes nach diversen Kontenbewegungen bleiben meinetwegen 4.000€ übrig und es ist kaum nach nachvollziehbar, woher das Geld kommt. Das ist jetzt ein sehr stark vereinfachter Ausschnitt des gesamten. Sollte es aber erklären.

Alles fast richtig.

Nur eine Winzigkeit übersiehst Du, die leider den Gedankengang völlig zunichte macht:

Einem Geldschein sieht man ja nicht an, woher bzw. aus welchem Geschäft er in Deine Hand gelangt ist.
Einem Betrag auf Deinem Konto allerdings sehr wohl - detailliert sogar, wann, von wo und wem kommt
die Kohle, alle Daten da.

"Geld waschen" bedeutet, "unsichtbares" Geld, also auch schwarz verdientes Geld, nicht nur solches aus
Drogenhandel oder anderen kriminellen Aktivitäten, sichtbar zu machen.

3 Mio Euro unter dem Kopfkissen bringen einem halt gar nichts, weil man sich davon weder Haus noch
Auto kaufen kann, da man im Falle des Verdachts eben nicht erklären kann, woher man den Betrag nun
hatte.

Und hier kommt's: Nachdem das Geld , wenigstens im hier geschilderten Fall (Gesamtbild! ), über-
wiesen werden sollte, IST es ja bereits sichtbar, nämlich bei einer anderen Bank auf einem Konto.
Es wäre komplett sinnfrei eine Summe, die sich bereits auf einem Bankkonto befindet, zu "waschen" -
es ist ja schon sauber.

Zudem so oder so dieser Vorgang für den Wäscher extrem langsam und zeitaufwändig wäre und des-
wegen so nicht gewählt würde - ins Ausland fahren, ein altes Boot abholen, dieses heimzerren und
hoffen, dass man es dort verhökert bekommt usw usf - da kauft der doch lieber daheim ein Auto und
verklopft es auch daheim wieder, mit entsprechenden Abschlägen geht das ratzfatz.

Geldwäsche als Motiv kann man hier völlig ausschließen, es geht im Regelfall einfach "nur" um Betrug -
der aber bei einer normalen Bankgutschrift (Überweisung) nicht funktioniert, hier sind immer Schecks
oder PayPal im Spiel und die "Beute" ist der zurücküberwiesene Überzahlungsanteil, nachdem der
Scheck geplatzt bzw. die PayPal-Buchung storniert wurde.
__________________
...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #44  
Alt 11.11.2017, 11:22
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Klar - nen Seemann der ein Boot ungesehen kauft

Gruß
Chris
"nen"?!
__________________
...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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  #45  
Alt 11.11.2017, 22:10
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
Alles fast richtig.

Nur eine Winzigkeit übersiehst Du, die leider den Gedankengang völlig zunichte macht:

Einem Geldschein sieht man ja nicht an, woher bzw. aus welchem Geschäft er in Deine Hand gelangt ist.
Einem Betrag auf Deinem Konto allerdings sehr wohl - detailliert sogar, wann, von wo und wem kommt
die Kohle, alle Daten da.

"Geld waschen" bedeutet, "unsichtbares" Geld, also auch schwarz verdientes Geld, nicht nur solches aus
Drogenhandel oder anderen kriminellen Aktivitäten, sichtbar zu machen.

3 Mio Euro unter dem Kopfkissen bringen einem halt gar nichts, weil man sich davon weder Haus noch
Auto kaufen kann, da man im Falle des Verdachts eben nicht erklären kann, woher man den Betrag nun
hatte.

Und hier kommt's: Nachdem das Geld , wenigstens im hier geschilderten Fall (Gesamtbild! ), über-
wiesen werden sollte, IST es ja bereits sichtbar, nämlich bei einer anderen Bank auf einem Konto.
Es wäre komplett sinnfrei eine Summe, die sich bereits auf einem Bankkonto befindet, zu "waschen" -
es ist ja schon sauber.

Zudem so oder so dieser Vorgang für den Wäscher extrem langsam und zeitaufwändig wäre und des-
wegen so nicht gewählt würde - ins Ausland fahren, ein altes Boot abholen, dieses heimzerren und
hoffen, dass man es dort verhökert bekommt usw usf - da kauft der doch lieber daheim ein Auto und
verklopft es auch daheim wieder, mit entsprechenden Abschlägen geht das ratzfatz.

Geldwäsche als Motiv kann man hier völlig ausschließen, es geht im Regelfall einfach "nur" um Betrug -
der aber bei einer normalen Bankgutschrift (Überweisung) nicht funktioniert, hier sind immer Schecks
oder PayPal im Spiel und die "Beute" ist der zurücküberwiesene Überzahlungsanteil, nachdem der
Scheck geplatzt bzw. die PayPal-Buchung storniert wurde.
Ja, Geldwäsche ist unwahrscheinlich.
Ja, Betrug ist wahrscheinlicher.

Nein, da ist keine Winzigkeit, die den Gedankengang zunichte macht. Geldwäsche bedeutet nicht, wie du es sagst, Bargeld plausibel zu Buchgeld zu machen, sondern überhaupt die Herkunft von Geld allgemein zu verschleiern. Egal ob bar oder auf einem Konto. Stichwort Cyberkriminalität z.B. Oder was meinst du, wie Geld von gehackten Konten und sonstigen Onlinetransaktionen gewaschen wird?

Geldwäsche besteht aus mehreren Teilen. Ich spreche von der Verschleierung. Eines der wichtigsten Themen, wenn du Geld erfolgreich waschen willst. Da geht es um möglichste viele Transaktionen. Je mehr, desto besser und sicherer wird die Wäsche. Und wer sagt, dass er das Boot in ein anderes Land fährt und nicht nur in eine Halle 30Km weiter, die er über einen Strohmann angemietet hat und das Boot einige Zeit später wieder in Deutschland verkauft?

Ich will hier aber auch keine Anleitung zur Geldwäsche geben, nur um hier zu erklären, warum das nicht ausgeschlossen ist.

Ich riet eingangs dem Fragesteller auch nur von dem Kontakt ab mit den Worten:


"Da gibt es so viele Gefahren. Angefangen vom Verlust des Geldes bis hin zu einer Strafanzeige, weil du in eine größere Geldwäsche verwickelt bist."

Mehr nicht. Ich verstehe auch nicht, warum hier alles jetzt bis ins Letzte auseinandergenommen werden muss. Ich weiß schon, was ich schreibe.
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Christian

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Geändert von sundaychris (11.11.2017 um 22:30 Uhr)
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  #46  
Alt 11.11.2017, 22:13
sundaychris sundaychris ist offline
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Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Sag mal, kann es sein, dass du bei der Kripo bist? Auf solche -sicherlich richtigen- Gedankengänge zum Thema Geldwäsche kommt man doch nicht privat
Ne, Kripo nicht, habe aber beruflich auch hin und wieder mit sowas zu tun.
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Christian

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  #47  
Alt 11.11.2017, 23:30
Smokess Smokess ist offline
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Ich kann euch mit Sicherheit sagen... keine der hier diskutierten „Methoden“ übers Geldwaschen sind real (Geld waschen mit Überweisungen. Ich lach mich kaputt - versucht doch gleich Unsummen an Bargeld zur Bank zu bringen).

Erstens... Überweisungen für Geldwäsche *pruuuuust*
Zweitens... 10.000€ überweisen für lächerliche 500€ „gewaschenes Geld“ (WENN das so funktionieren würde, tut es aber nicht)??? Wo ist die Effizienz?

Mein Gott. Was haben hier manche für eine blühende Fantasie. Sorry aber das kann ich mir einfach nicht verkneifen. Und lassen dann auch noch den „Experten“ raushängen.


———————————————————


Wirkliche Geldwäsche funktioniert heutzutage über Firmen, große Firmen, die dutzende Tochterunternehmen aufmachen und dann einzelne Cashflows durch etliche Transaktionen nur sehr schwer nachvollziehbar machen (bestes Beispiel siehe S&K). Die haben das in extrem großem Stil betrieben und sind sehr sehr reich geworden. Mittlerweile im Knast - berechtigt. Aber wenn man es richtig groß aufziehen will, dann macht man es so wie die zwei.

Nichts ist besser als 2000 Gesellschaften, durch die sich die Steuerfahndung und Banken erstmal durchforsten müssen, bevor sie überhaupt irgendeinen Durchblick haben.

Nachvollziehen kann man heutzutage alle trivialen Dinge. Deswegen muss man schon so intelligent sein es so weit es geht zu verkomplizieren.


EDIT: bevor jemand aufschreit, ich habe die zweifelhafte Ehre, die beiden persönlich zu kennen (ich war auf Ihren Partys mit Elefanten und dem ganze Kram) und ich kenne die Methoden insbesondere ihres Schneeballsystems genau. Wenn die beiden ihr Genie nicht so sehr in kriminelle Dinge investiert hätten, wären das zwei sehr erfolgreiche Geschäftsmänner. Leider auf dem falschen Pfad.
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  #48  
Alt 11.11.2017, 23:56
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Zitat:
Zitat von Smokess Beitrag anzeigen


Wirkliche Geldwäsche funktioniert heutzutage über Firmen, große Firmen, die dutzende Tochterunternehmen aufmachen und dann einzelne Cashflows durch etliche Transaktionen nur sehr schwer nachvollziehbar machen (bestes Beispiel siehe S&K). Die haben das in extrem großem Stil betrieben und sind sehr sehr reich geworden. Mittlerweile im Knast - berechtigt. Aber wenn man es richtig groß aufziehen will, dann macht man es so wie die zwei.

Nichts ist besser als 2000 Gesellschaften, durch die sich die Steuerfahndung und Banken erstmal durchforsten müssen, bevor sie überhaupt irgendeinen Durchblick haben.

Nachvollziehen kann man heutzutage alle trivialen Dinge. Deswegen muss man schon so intelligent sein es so weit es geht zu verkomplizieren.


EDIT: bevor jemand aufschreit, ich habe die zweifelhafte Ehre, die beiden persönlich zu kennen (ich war auf Ihren Partys mit Elefanten und dem ganze Kram) und ich kenne die Methoden insbesondere ihres Schneeballsystems genau. Wenn die beiden ihr Genie nicht so sehr in kriminelle Dinge investiert hätten, wären das zwei sehr erfolgreiche Geschäftsmänner. Leider auf dem falschen Pfad.

Moin,

hier hast Du wohl was richtig falsch in den Hals bekommen. Die beiden Kollegen von S&K haben die kleinen Anleger um deren Versteuertes Geld mittels Wertpapiere usw. betrogen. Bei dem Geld handelte es sich nicht um sogenanntes Schwarzgeld. Hätte es sich um Schwarzgeld gehandelt wären die beiden wohl kaum Hinter Gittern.

Die S&K hat vielmehr Versteuertes Geld von Kleinanlegern eingesammelt um anschließend Immobilien zu Erwerben. Dabei haben diese selbiges schema wie Jürgen Schlögel mit der Leipzig West AG gefahren. Die Immobilie wurde für 3.000.000 € gekauft und eine Woche Später war die selbe Immobilie 13.000.000 € Wert laut deren Portofolio und Emmissions Prospekte.

Was Du hier von Dir gibst ist völliger Schwachsinn. Und sich damit zu Rühmen das Du auf deren Parties warst, welche von den Kleinanlegern sozusagen indirekt Finanziert wurden, sollte Dich eigentlich zum Nachdenken bringen.

Ich selber komme aus der Branche und habe sowohl den Fall Leipzig West AG als auch die S&K genauestens verfolgt.

Gruß
Stephan
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  #49  
Alt 12.11.2017, 00:02
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Zitat:
Zitat von Smokess Beitrag anzeigen
EDIT: bevor jemand aufschreit, ich habe die zweifelhafte Ehre, die beiden persönlich zu kennen (ich war auf Ihren Partys mit Elefanten und dem ganze Kram) und ich kenne die Methoden insbesondere ihres Schneeballsystems genau. Wenn die beiden ihr Genie nicht so sehr in kriminelle Dinge investiert hätten, wären das zwei sehr erfolgreiche Geschäftsmänner. Leider auf dem falschen Pfad.
Im übrigen Genies waren die beiden noch nie und von daher wären die auf Legalen Wege auch nie Erfolgreich gewesen.
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  #50  
Alt 12.11.2017, 09:39
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Oh je, das wird mir jetzt zu anstrengend. Ich bin raus aus der Nummer.

Ole, ich denke du hast dem Typen bereits abgesagt.

Mork, deine Einwände waren auf jeden Fall nachvollziehbar. ;)

Schönen Sonntag euch allen.
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