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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 24.10.2016, 15:20
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Kreiseltaucher Kreiseltaucher ist offline
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Also ich hab nun mal bei einem mir weitläufig bekannten Motoreninstandsetzer und Tuner angerufen. Der ist spezialisiert auf GM Motoren, sowohl Kfz als auch Boot

Es gibt für GM V8, 5.7 Liter Übermaßkolben 010, 020, 030, 040, 060, Wobei 010 und 020 überhaupt nicht gängig sind. Wenn eine Motorenüberholung aufgrund von Ölverbrauch, mangelnde Kompression, Riefen in der Wandung etc., erforderlich wird setzt er immer 030 ein. Selbst bei 040 und 060 ist noch genügend Fleisch vorhanden. um das bedenkenlos machen zu können.
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Gruss - Peter

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  #27  
Alt 24.10.2016, 15:22
Amtrack Amtrack ist offline
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Zitat:
Zitat von Kreiseltaucher Beitrag anzeigen
Wenn ich das richtig verstehe sind das 0,762 Durchmesser, also ist die Wandung um 0,381mm dünner geworden. Wie dick ist die Wandung denn überhaupt ?

Die Maße der Kolben sind Übermaße - die Kolben also im Durchmesser größer, als ab Werk "Standard" vorgesehen.

Mal als willkürliche Zahl: 85mm sei die Bohrung des Motors, also passen da original 85mm Kolben rein (Laufspiel mal abgezogen, das sind wenige bis einige zehntel mm üblicherweise).
1. Übermaß ist dann 85,5mm, 2. Übermaß ist dann 86mm.

Darüber hinaus gibt es kein Übermaß mehr, weil dann die sogenannte Stegbreite (das "Fleisch" was noch zwischen den einzelnen Zylindern übrig bleibt) zu dünn wird und bei hoher Last Reißen/Brechen kann.

EDIT: danke an @Kreiseltaucher - das ist auch meine Erinnerung, dass man bei den Ami V8 ewig oft aufarbeiten kann.
Das sind einfach extrem dankbare Motoren.

Weiter im alten Text:
Die genannten Zahlen sind Zahlen aus der Realität, allerdings nicht aus nem Bootsmotor - deswegen geht das auch so schön mit den 0,5mm auf (kein US Motor).

Bei den Amimotoren sind es eben, wie genannt, inch die da als Übermaß angegeben werden.


Zitat:
Zitat von Barracuda Beitrag anzeigen
Wir haben die letzten Motoren nur noch gegen AT-Motoren (Mercruiser) vom Cyrus getauscht-selbst überholen mit Hilfe eines Motoreninstandsetzers war teurer und dauert einfach zu lange.

Werksneue Motoren sind schon teuer.
Aufgearbeitete Altmotoren sind hingegen deutlich günstiger zu haben (als Beispiel meines OMC V8 -> GM Basis -> so grob 2.500$).
Eine Instandsetzung macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man selber viel Schrauben kann und auch die Zeit investieren möchte.
Dann kommt man mit einer Überholung (Rumpf+Köpfe) inkl. neuer Nockenwelle/Steuerkette/Pleuel- und Hauptlager und neuer Kolben samt Ringe etc. pp. mit ungefähr 1.000-1.500€ hin.
Die Teile selber kosten in guter Qualität um 500$, der Rest ist dann fürs Bohren/Honen/Planen/Reinigen und die Instandsetzung der Köpfe gerechnet.

Ich habe das beim Auto ein paar Mal gemacht, aber da war der Grund ein anderer: es gab ab Werk diesen Motor nicht so, wie ich ihn für meine Anforderungen brauchte (Schmiedepleuel, stärkere Kolben, blabla).

Gruß,
David
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  #28  
Alt 24.10.2016, 18:59
goec2468 goec2468 ist offline
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Für unter 3.000 $ bekommt man schon einen nagelneuen Vortec Rumpfmotor, da lohnt sich eine aufgearbeiteter meiner Meinung nach nicht.

Gruß

Götz
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  #29  
Alt 24.10.2016, 19:12
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von Amtrack Beitrag anzeigen
Die Maße der Kolben sind Übermaße - die Kolben also im Durchmesser größer, als ab Werk "Standard" vorgesehen.

Mal als willkürliche Zahl: 85mm sei die Bohrung des Motors, also passen da original 85mm Kolben rein (Laufspiel mal abgezogen, das sind wenige bis einige zehntel mm üblicherweise).
1. Übermaß ist dann 85,5mm, 2. Übermaß ist dann 86mm.

Darüber hinaus gibt es kein Übermaß mehr, weil dann die sogenannte Stegbreite (das "Fleisch" was noch zwischen den einzelnen Zylindern übrig bleibt) zu dünn wird und bei hoher Last Reißen/Brechen kann.

EDIT: danke an @Kreiseltaucher - das ist auch meine Erinnerung, dass man bei den Ami V8 ewig oft aufarbeiten kann.
Das sind einfach extrem dankbare Motoren.

Weiter im alten Text:
Die genannten Zahlen sind Zahlen aus der Realität, allerdings nicht aus nem Bootsmotor - deswegen geht das auch so schön mit den 0,5mm auf (kein US Motor).
Bei den Amimotoren sind es eben, wie genannt, inch die da als Übermaß angegeben werden.
Sorry .... aber wenn solche, ich sag' mal, Binsenweisheiten noch groß erklärt werden müssen, dann sollten die, für die das Neu und Neuland ist, sich wirklich nicht mit Revisionen, Reparaturen und Aufarbeitung beschäftigen.

Dann fehlt es einfach am Basiswissen und damit an der Grundvoraussetzung für "Selber machen" und auch für fachlich kompetente Vergabe an Revisionisten.

Ich weiß, wieder mal BÖÖSE von mir ... aber ehrlich!
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  #30  
Alt 24.10.2016, 19:49
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Zitat:
Zitat von 5andree Beitrag anzeigen
Doch.
0.030/ 0.060 sind Übermasse in inch. = 0,762mm/ 1,524 mm

LG

Andre
Ich denke eher, es bedeutet 30µm, bzw. 60 µm .
Normalerweise hat eine Zylinderbohrung eine Toleranz 0 - 15µm bei der Serienherstellung.
Nacharbeitsbohrungen können entstehen,
wenn die Bohrung konisch oder zu groß vorgedreht wurde, so dass
nach der Serienhonung noch ein Drehpass sichtbar ist.
Normalerweise dreht man 0,04 - 0,08mm kleiner wie die Honung.
Den Rest machen Vor- und Fertighonale.
Bei 7/10mm hätten die Honalen ganz schön was zu tun.
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Grüßle
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  #31  
Alt 24.10.2016, 20:59
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Um eines klar zu stellen:

Ich will weder einen Motor nachbearbeien noch bearbeiten lassen. Es geht lediglich um die Ausgangsfragestellung und in der Folge darum ob man einen um 030 "aufgebohrten" Motor nochmals, im Falle eines Falles" bearbeiten kann und ob mein Bekannter dem in dem Boot verbauten Motor trauen kann. Die rege und konträre Diskussion zeigt mir das es da doch gewisse Unsicherheiten auch hier im Forum gibt.
Da ich der Aussage des Motoreninstandsetzer den ich gefragt habe schon vertraue denke ich das ich das auch so meinem Bekannten weiter geben kann.
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Gruss - Peter

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  #32  
Alt 24.10.2016, 21:27
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Sorry .... aber wenn solche, ich sag' mal, Binsenweisheiten noch groß erklärt werden müssen,
[...]
Ich weiß, wieder mal BÖÖSE von mir ... aber ehrlich!
...nee, nicht böse
Aber bedenke doch bitte auch, dass hier viele mitlesen, die keine Ahnung von der Materie haben.
Auch denen möchte manch einer (und auch ich manchmal) das alles begreiflich machen,
...darum geht es doch (vor allem in diesem) in Foren.


...denn wären wir "alle Helden", bräuchten wir dieses Forum gar nicht
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Gruss Konny

Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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  #33  
Alt 24.10.2016, 21:44
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Sorry .... aber

Ich weiß, wieder mal BÖÖSE von mir ... aber ehrlich!

Sorry .... aber, wenn du dir die Zeit genommen hättest,

die Beiträge des TE durchzulesen,

hättest du deine Tastatur nicht abnutzen müssen.

Ehrlich gemeint und auch nicht böse.
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  #34  
Alt 24.10.2016, 21:47
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Zitat:
Zitat von cularis Beitrag anzeigen
Ich denke eher, es bedeutet 30µm, bzw. 60 µm .
Normalerweise hat eine Zylinderbohrung eine Toleranz 0 - 15µm bei der Serienherstellung.
Nacharbeitsbohrungen können entstehen,
wenn die Bohrung konisch oder zu groß vorgedreht wurde, so dass
nach der Serienhonung noch ein Drehpass sichtbar ist.
Normalerweise dreht man 0,04 - 0,08mm kleiner wie die Honung.
Den Rest machen Vor- und Fertighonale.
Bei 7/10mm hätten die Honalen ganz schön was zu tun.

Dann kauf mal in Amiland nen Kolben mit 0,030 Übermass und sag mir wieviel Du deiner Meinung nach nach bohren und hohnen musstest.

LG

Andre
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  #35  
Alt 24.10.2016, 21:59
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Zitat:
Zitat von Ölfinger Beitrag anzeigen
...denn wären wir "alle Helden", bräuchten wir dieses Forum gar nicht
Wow.. .. einer, der meinen Post gesehen hat bevor er aus unerfindlichen Gründen wieder gelöscht wurde. Schon ein guter Song, oder nicht?

Zitat:
Zitat von Ölfinger Beitrag anzeigen
Aber bedenke doch bitte auch, dass hier viele mitlesen, die keine Ahnung von der Materie haben.
Ja, schon richtig.
Aaber ... wenn an der Familienkutsche was fehlt, dann fahren "diese Leute" auch in die Werkstatt und lassen reparieren.

Nur hier bei den Booten meinen dieselben, "das Hobby ist eh so teuer, schraub ich mal besser selber".

Warum?

Wenn man an Motoren schraubt, sollte ein gewisses Maß an Grundwissen doch vorhanden sein und nicht (wie hier vor kurzem) jemand hilfesuchend die Hände ringt der nicht mal weiß, was eine Stroboskoplampe ist und für was man sie benutzt.

Sorry, aber aus meinen Moppedforen bin ich eben anderes gewohnt, deshalb manchmal mein "hilfesuchender Blick zu Himmel" wenn's um manche Fragen hier geht.

Geändert von Janus (24.10.2016 um 22:24 Uhr) Grund: Rechtschreibe
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  #36  
Alt 24.10.2016, 22:07
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Zitat:
Zitat von Kreiseltaucher Beitrag anzeigen
Um eines klar zu stellen:

Ich will weder einen Motor nachbearbeien noch bearbeiten lassen. Es geht lediglich um die Ausgangsfragestellung und in der Folge darum ob man einen um 030 "aufgebohrten" Motor nochmals, im Falle eines Falles" bearbeiten kann und ob mein Bekannter dem in dem Boot verbauten Motor trauen kann. Die rege und konträre Diskussion zeigt mir das es da doch gewisse Unsicherheiten auch hier im Forum gibt.
Da ich der Aussage des Motoreninstandsetzer den ich gefragt habe schon vertraue denke ich das ich das auch so meinem Bekannten weiter geben kann.
Hallo
030 geht immer, 060 auch, wenn er nicht ewig mit Einkreiskühlung im Salzwasser gefahren ist. Dann hat der Zylinder auf der Wasserseite im Zweifel schon einen Milimeter Wandstärke weniger. Mach die Froststopfen raus und guck rein bzw. hämmer mal mit nem kleinen Meissel durch das Stopfenloch gegen die Zylinderwand. Wenn Du keinen Schreck kriegst, geht auch 0.60.
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  #37  
Alt 25.10.2016, 06:40
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Es ist halt wie in jedem Forem, es gibt immer Leute die zu jedem Thema etwas zu tippseln haben, aber unterm Strich zu den jeweiligen Threads meist wenig konstruktives beitragen. Wer mich kennt weiß das ich viel frage und noch mehr hinterfrage, selbst wenn dadurch der Eindruck entsteht das ich zwei linke Hände habe
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  #38  
Alt 25.10.2016, 07:55
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Für unter 3.000 $ bekommt man schon einen nagelneuen Vortec Rumpfmotor, da lohnt sich eine aufgearbeiteter meiner Meinung nach nicht.

Gruß

Götz

Servus,

naja - 3000$ + Shipping + Zoll + Einfuhrumsatzsteuer = ca. 4000-4100€ (bei 300$ Shipping und 4% Zoll) je nach Umrechnungskurs.

Und das für nen nackigen Rumpf ohne Köpfe oder Anbauteile.
Ich empfinde das als teuer, wenn ich im Vergleich den kompletten(!) Altmotor für 1.500€ auf neuwertig aufarbeiten kann.
Ok, wenn man es machen lassen muss, dann macht es weniger Sinn, weil es dann natürlich (deutlich) teurer wird.

Deswegen gibt es ja die Auswahl:
Werksneuer Shortblock
überholter Shotblock / Longblock
oder eben komplette Motoren überholt oder neu in eigentlich fast allen Wunschzusammenstellungen...

Jeder so, wie er es benötigt.

Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Sorry .... aber wenn solche, ich sag' mal, Binsenweisheiten noch groß erklärt werden müssen, dann sollten die, für die das Neu und Neuland ist, sich wirklich nicht mit Revisionen, Reparaturen und Aufarbeitung beschäftigen.

Dann fehlt es einfach am Basiswissen und damit an der Grundvoraussetzung für "Selber machen" und auch für fachlich kompetente Vergabe an Revisionisten.

Ich weiß, wieder mal BÖÖSE von mir ... aber ehrlich!
Naja, wenn es danach geht, entwickelt sich niemand jemals irgendwie weiter - lernen kann man nur, wenn man auch entsprechende Tätigkeiten vornimmt.
Von der Theorie her bringt alles Wissen nichts, wenn man es nicht praktisch umsetzen kann.

Ich bleibe bei meinem Standpunkt, dass man für sich selber, ohne Zeitdruck, definitiv sauberer und (wenn man den Anspruch an sich hat) auch besser arbeitet, als jemand, der damit seinen Lebensunterhalt verdient.

Voraussetzung: viel Zeit, Ehrgeiz, Werkzeug, Platz und Fachliteratur (Drehmomente, Arbeitsschritte) ohne die man sonst keine ordentliche Instandsetzung schaffen kann.

Gerade die alten Ami V8 sind doch wirklich sehr dankbare Schrauberobjekte.

Ich habe an einem R6 24V Turbo mit elektronischer Einspritzung das Schrauben erlernt - sicherlich keine idealen Grundvoraussetzungen, dennoch hat es geklappt.


Zitat:
Zitat von cularis Beitrag anzeigen
Ich denke eher, es bedeutet 30µm, bzw. 60 µm .
Normalerweise hat eine Zylinderbohrung eine Toleranz 0 - 15µm bei der Serienherstellung.
Nacharbeitsbohrungen können entstehen,
wenn die Bohrung konisch oder zu groß vorgedreht wurde, so dass
nach der Serienhonung noch ein Drehpass sichtbar ist.
Normalerweise dreht man 0,04 - 0,08mm kleiner wie die Honung.
Den Rest machen Vor- und Fertighonale.
Bei 7/10mm hätten die Honalen ganz schön was zu tun.

Wie schon erwähnt: nein.
Laufspiele von Kolben bewegen sich im hundertstel bis zehtel mm Bereich.
Im Dragstersport oder auch bei seewassergekühlten Applikationen ist das Laufspiel bspw. sehr hoch anzusetzen.
Mein 500+PS Automotor war von den Laufspielen der Schmiedekolben her (neu und nach Herstellervorgabe direkt für diesen Satz Schmiedekolben) mit 0,10mm eigentlich dann schon im "muss überholt werden" Bereich des Originalmotors
Aber original fährt halt auch keine Schmiedekolben und nur 235PS.

Ich habe gerade mal gegoogelt und von den JE Schmiedekolben von damals die Spiele rausgesucht:
Sport compact clearance 0.0035" - 0.0040"
SB applications clearance 0.0035" - 0.0045"
BB applications clearance 0.0040" - 0.0050"

bei jedem Kolbensatz gabs dann noch einen separaten Zettel dazu, welches Spiel für genau diesen vorliegenden Kolbensatz (Berücksichtigung von Toleranzen in der Fertigung) einzuhalten sei.


Zitat:
Zitat von Kreiseltaucher Beitrag anzeigen
Es geht lediglich um die Ausgangsfragestellung und in der Folge darum ob man einen um 030 "aufgebohrten" Motor nochmals, im Falle eines Falles" bearbeiten kann...
Prinzipiell schon, ja.
Wenns blöd läuft und dein Pleuel schaut aus dem Block, weil der Instandsetzer bei den Pleuelbolzen oder Pleuellagern gemurkst hat - dann nein

Zitat:
Zitat von Kreiseltaucher Beitrag anzeigen
...und ob mein Bekannter dem in dem Boot verbauten Motor trauen kann.
Naja, DAS kann nun wirklich niemand hier beantworten.
Macht einen Kompressionstest, lasst das Teil laufen und hört ihn euch an.

Wie viele Stunden ist der Motor nach der Überholung denn bereits gelaufen?
Pfusch merkt man ziemlich schnell


Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Nur hier bei den Booten meinen dieselben, "das Hobby ist eh so teuer, schraub ich mal besser selber".

Warum?
Warum nicht?
Aufs Boot ist man nicht zwingend angewiesen, anders beim Alltagsauto mit dem man zur Arbeit oder Einkaufen fährt/fahren muss.

Überall wo "Boot" dransteht, wird nicht kalkuliert sondern grob mit Faktor X überschlagen - das haben Boote mit Pferden gemeinsam

Man kann also durchaus *sehr* viel sparen, ohne übermäßig viel Fachwissen mitbringen zu müssen (Beispiel Einwinterung, Service, etc.).
Das ist beim Auto und den Fachwerkstätten mit Stundensätzen von 100€ aufwärts übrigens auch so...


Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Wenn man an Motoren schraubt, sollte ein gewisses Maß an Grundwissen doch vorhanden sein und nicht (wie hier vor kurzem) jemand hilfesuchend die Hände ringt der nicht mal weiß, was eine Stroboskoplampe ist und für was man sie benutzt.
Klar.
Und wie eignet man sich dieses Grundwissen an?
Alleine im stillen Kämmerlein?
Oder doch lieber im Gespräch mit Leuten, denen man in der Hinsicht Kompetenz zutraut?

Online geht das nunmal am einfachsten und am schnellsten.
Fragen nach einer Stroboskoplampe sind in 2 Minuten gegoogelt oder, für die faulen Menschen , in 30 Sekunden im Forum als Frage erstellt.

Kritikwürdig wäre hier nur das Erstellen der Frage, weil eben schnell auch selber per Google zu klären.
Die Frage an sich ist aber vollkommen legitim, zeigt es doch, dass sich da jemand weiterbilden möchte.

Ich vertrete durchaus die Auffassung, dass man (theoretisch) *alles* selbst erlenen kann, das schließt eine Herztransplantation mit ein.
Man benötigt nur ausreichend Zeit, Motivation und eben Zugang zum Wissen.

Nun machen die Leute aber üblicherweise keine Transplantationen selber, weil die Aneignung des Wissens extrem umfangreich ist, weil die notwendigen Mittel (Umgebung, Geräte, Freiwillige ...) nicht zur Verfügung stehen und weil man sein Leben lieber in die Hand von jemandem gibt, der sich damit (hoffentlich) auskennt und mit großer Erfahrung dienen kann.

Aber grundsätzlich lässt sich jede handwerkliche Tätigkeit erlernen.

Mein Wort zum Dienstag...
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  #39  
Alt 25.10.2016, 08:12
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Ich darf es mal aus eigener Erfahrung beschreiben.

0.10, 0.20 und 0.30 wurden mir als mögliche Übermaße genannt. Wobei 0.30 als Maximum angegeben wurde.

Da sich mein damaliger Motorinstandsetzer bei meinem 3.0 verbohrt hat, musste er Hülsen (aus einem DB LKW Motor) einsetzen, damit er das Übermaß von 0.10 wieder bohren konnte.

Bei einem Motor, der schon auf 0.30 aufgebohrt wurde, kann man davon ausgehen, dass es einen kleinen Unfall mit den Kolbe und/oder Ringen gab, die so tiefe Riefen hinterlassen haben, dass als nächst mögliches Übermaß 0.30 gewählt wurde. Ob es bei dem V8 möglich ist, Hülsen zu setzen, weiß ich nicht.

Ein gut überholter Motor sollte wieder lange halten. In anderen Worten; da würde ich noch nicht an die nächste Überholung denken. Das wäre ja so, als wenn man sich ein neues Auto kauft, und gleich die Ersatzkupplung mit bestellt.

Im Übrigen - wie oben schon gesagt - ist eine Überholung meistens unwirtschaftlich und dauert zu lange.

Wenn ich noch einen IB hätte, und dieser auf dem letzten Loch pfeifen täte, würde ich mir einen neuen Rumpfmotor holen. Cyrus oder die üblichen Verdächtigen fragen. Das kommt billiger, ist schneller und man hat einen niegelnagelneuen Originalmotor.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #40  
Alt 25.10.2016, 09:05
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Du hast recht im Marinebereich wird 030 als letztes Mass angegeben, es gibt aber darüber hinaus Kolben für 040 und 060. Was unterscheidet den GM Marine Motor vom Automotor bzgl. des nackten Blocks und der Kolben ? Meines Wissens nach nichts, Nockenwelle, Froststopfen usw. lassen wir mal aussen vor. Darüber hinaus wenn man auf 060 Übermass aufbohrt wird der Durchmesser des Zylinderraums um 1,524 größer, das heißt die Zylinderwandung wird um 0762 mm dünner. So dünn können die Wandungen doch gar nicht sein das das ein Problem wird. Aber wir drehen uns im Kreis.
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  #41  
Alt 25.10.2016, 20:15
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Zitat von Kreiseltaucher Beitrag anzeigen
Du hast recht im Marinebereich wird 030 als letztes Mass angegeben, es gibt aber darüber hinaus Kolben für 040 und 060. Was unterscheidet den GM Marine Motor vom Automotor bzgl. des nackten Blocks und der Kolben ? Meines Wissens nach nichts, Nockenwelle, Froststopfen usw. lassen wir mal aussen vor. Darüber hinaus wenn man auf 060 Übermass aufbohrt wird der Durchmesser des Zylinderraums um 1,524 größer, das heißt die Zylinderwandung wird um 0762 mm dünner. So dünn können die Wandungen doch gar nicht sein das das ein Problem wird. Aber wir drehen uns im Kreis.
Guck doch mal in meinen Beitrag Nr. 36. hinsichtlich Salzwassernutzung.
Das war kein Spass.

LG Andre
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  #42  
Alt 25.10.2016, 21:51
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Zitat:
Zitat von 5andree Beitrag anzeigen
Guck doch mal in meinen Beitrag Nr. 36. hinsichtlich Salzwassernutzung.
Das war kein Spass.

LG Andre
Hab ich auch nicht als Spass aufgefasst. Ich glaube da muss man aber schon auch differenzieren, 3-4 Wochen im Jahr Salzwasser und anschließend gut spülen stellt meiner Meinung nach kein Problem dar. Dauerlieger im Salzwasser mit Einkreiskühlung geht aus meiner Sicht gar nicht. Alles dazwischn muss man abwägen.

Wobei meine Frage bzgl der Wandstärken bisher leider noch niemand beantwortet hat.
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  #43  
Alt 25.10.2016, 22:30
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Zitat von Kreiseltaucher Beitrag anzeigen
Es ist halt wie in jedem Forem, es gibt immer Leute die zu jedem Thema etwas zu tippseln haben, aber unterm Strich zu den jeweiligen Threads meist wenig konstruktives beitragen. Wer mich kennt weiß das ich viel frage und noch mehr hinterfrage, selbst wenn dadurch der Eindruck entsteht das ich zwei linke Hände habe
Hy Peter, zwei linke Hände sind gar nicht so schlimm, so lang die zwei Hände dies tun was der Kopf will��
Sonst hast Du ja noch Deinen persöhnlichen Schrauber-Freund

Leider kann ich zum Kolbenübermass nicht viel sagen. Jedoch denke ich. Dass Die Amis mit den Smal- und Bigblocks genügend reserve haben. Da werden ja im Drag- und Stripracing noch viel krasser aufgebohrt und mit Spezialkolben versehen. Ich denke rein vom Gefühl her ein kleiner Hubraumzuwachs ohne Bedenken. Aber nur mein Gefühl ohne wirklich konkret zu wissen
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Alt 25.10.2016, 22:40
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Zitat von Amtrack Beitrag anzeigen
Servus,

naja - 3000$ + Shipping + Zoll + Einfuhrumsatzsteuer = ca. 4000-4100€ (bei 300$ Shipping und 4% Zoll) je nach Umrechnungskurs.

Und das für nen nackigen Rumpf ohne Köpfe oder Anbauteile.
Ich empfinde das als teuer, wenn ich im Vergleich den kompletten(!) Altmotor für 1.500€ auf neuwertig aufarbeiten kann.
Ok, wenn man es machen lassen muss, dann macht es weniger Sinn, weil es dann natürlich (deutlich) teurer wird.

Deswegen gibt es ja die Auswahl:
Werksneuer Shortblock
überholter Shotblock / Longblock
oder eben komplette Motoren überholt oder neu in eigentlich fast allen Wunschzusammenstellungen...

Jeder so, wie er es benötigt.

.........................
Für unter 3.000 $ bekommt man einen Motor inkl. Zyl.Köpfen, Ventildeckeln, Ölwanne, Wassarpumpoe, Balancer und allen internen Teilen.
Sicher, Transport Zoll und Steuer kommen dann dazu.

Einen alten Motor bekommt man für 1.500 € nicht komplett überholt.
Dafür müßte man schon fast alkles selbst machen, aber dann vergleicht man Äpfel mit Birnen.

Im Enteffekt gilt: Jeder wie er kann und will.

Gruß

Götz
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  #45  
Alt 25.10.2016, 23:25
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Zitat von Kreiseltaucher Beitrag anzeigen
Hab ich auch nicht als Spass aufgefasst. Ich glaube da muss man aber schon auch differenzieren, 3-4 Wochen im Jahr Salzwasser und anschließend gut spülen stellt meiner Meinung nach kein Problem dar. Dauerlieger im Salzwasser mit Einkreiskühlung geht aus meiner Sicht gar nicht. Alles dazwischn muss man abwägen.

Wobei meine Frage bzgl der Wandstärken bisher leider noch niemand beantwortet hat.

Die Frage kann man auch nicht abschliessend beantworten.
Zum Einen gibt es Unterschiede in der Wandstärke in Abhängigkeit der verschiedenen Gussnummern. Die ganz alten Güsse hatten teilweise dickere Wandstärken. Zum Zweiten gibt es selbst innerhalb der Gussnummern Unterschiede wie zentrisch die Zylinderbohrung im Guss ist.
Der Guss ist im Verhältnis zur Bohrung "versetzt". das heisst die eine Zylinderwand wurde dünner, als die gegenüberliegende Wand, als der frisch gegossene Block vor 20 Jahren im Werk gebohrt und gehohnt wurde. Die Gussformen waren damals zu ungenau. Google mal in USA nach dem Thema "core shift". Abhilfe schafft es die Wandstärke (Ultraschall) zu messen. Ein getunter Smallblock mit viel Kompression und hohen Drehzahlen sollte 5 mm Wandstärke haben. Ein normaler 250 PS small block kommt auch mit 4 mm hin.
Das Thema einer dünnen Wand ist neben möglichen Zylinderbruch auch die Kolbenringabdichtung.
Auch ein gesunder Block wird mit "honing plates" gehohnt. Damit wird der Druck der Zylinderkopfschrauben beim hohnen simuliert, die den Zylinder verformen, wenn der Kopf nach dem hohnen draufgeschraubt wird. Ein Zylinder mit dünnerer Wandstärke verformt sich halt mehr. Es geht halt nicht unbedingt nur darum, dass der Zylinder bei einer dünnen Wand bricht, sondern halt auch um die Kolbenringabdichtung. Die ist durch die Verformung einer dünnen Zylinderwand halt schlechter. Der Motor läuft aber trotzdem, wenn auch mit weniger Leistung und ggfs. höherem Verschleiss.

LG
Andre
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  #46  
Alt 26.10.2016, 06:47
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@ Andre
Ich sehe schon, ein ganz schön komplexes Thema.
Hier wird immer von alten Blöcken geschrieben, gibt es eigentlich auch noch neue, frisch gegossene Blöcke?
__________________
Gruss - Peter

Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen


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  #47  
Alt 26.10.2016, 20:00
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Zitat von Kreiseltaucher Beitrag anzeigen
@ Andre
Ich sehe schon, ein ganz schön komplexes Thema.
Hier wird immer von alten Blöcken geschrieben, gibt es eigentlich auch noch neue, frisch gegossene Blöcke?
Ich denke ja. Götz und Alex haben sich ja neue Blöcke aus Amiland geholt.
Das Gussdatum können die beiden bestimmt bestimmen.

LG

Andre
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  #48  
Alt 27.10.2016, 11:43
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Für unter 3.000 $ bekommt man schon einen nagelneuen Vortec Rumpfmotor, da lohnt sich eine aufgearbeiteter meiner Meinung nach nicht.
Gruß
Götz
Bist Du dir da ganz sicher ?
Wir hatten mal einen gehabt, den wir zerlegt haben.
Nicht nur, das allerbilligste Teile verbaut worden sind, sondern wir entdeckten auch ein überholte Kurbelwelle.
Wer weis denn , was er als "Fabrikneu erhält", gerade aus den USA.
Es hat schon eine Grund, weshalb z.B ein neuer Corvettemotor ( Generation C5 ) 12 000 Euro kostet ( V8 5,7L )
Das hat nicht nur was mit dem Alublock zu tun, sondern mit den engen Toleranzen der Neuteile.
Das setzt Qualität voraus, soll Ja auch 300 000 Km halten. Bootsmotoren geben meistens nach nur 5000 Stunden auf ( 50 000 Km )
Grüße Frank
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Geändert von corvette-gold (27.10.2016 um 12:10 Uhr)
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  #49  
Alt 27.10.2016, 11:48
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Wieweit man einen Motor aufbohren kann hängt vom Block ab.
Bei Autos habe ich auch schon 90 Übermaß gesehen. Gibt einen etwas höheren Hubraum und ist bei Tunern beliebt. Geht aber nicht mit jeden Block, weil
irgendwann die Wandstärke zu den Wasserkanälen zu dünn wird.
Ein wenig Korrosion oder das Zylinderloch leicht fasch gebohrt und das war es.
Grüße Frank
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  #50  
Alt 27.10.2016, 12:03
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Zwischen Kolben und Zylinderwand entseht Reibung, auch mit Öl dazwischen.
Die Abnutzung des Zylinders ist dort am größten, wo die meiste Kraft auf den Kolben wirkt, am oben Totpunkt.
Siehe Grafik.
Aufbohren, um die Unebenheiten weg zu machen und einen neuen Kolben mit Übermaß einsetzt. Ist gängige Praxis.
Ist genau so gut wie neu.
Grüße Frank
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