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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Nur, wenn Flugzeuge wie du es nennst "zusammen geklebt" werden, gehen dieser Art Verbindungen zu schaffen endlos lange Versuche und Dauerbelastungsproben voraus, werden speziell auf die zu verbindenden Materialien abgestimmte Klebstoffe verwendet, die Zusammenzufügenden Teile vorher entsprechend konditioniert. Und damit das Ganze auch in der Praxis angewendet werden darf, braucht es auch noch den Segen des LBA. Das ist nicht zu vergleichen mit dem anpappen irgendwelcher Klampen auf irgendwelcher Materialien (Epoxid / Polyester / Stahl / Holz / Aluminium) rmit irgendeiner Klebpampe. Nix gegen Sikaflex. Benutz ich selber. Aber sicher nicht um Klampen ans Deck zu pappen. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]() |
#27
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@ Robin
es ist auch alles richtig was du schreibst. Es gehen endlos lange Erprobungen voraus, bevor das LBA seinen Segen erteilt, unterm Strich ist es aber der Hersteller der der Behörde sagt wie es funktioniert. den Bericht aus der BOOTE kenne ich (noch) nicht, kann also nicht sagen mit welcher "Klebepampe" dort gearbeitet und welches Verfahren benutzt wurde. unstrittig ist aber auch, dass in der Klebetechnik in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht wurden. durch meine Klampen habe ich trotzdem lieber noch ne Schraube, besser zwei durch. Am besten von der Gegenseite verschraubt.
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte ![]() ![]() ![]()
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#28
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Die Zeitschrift "boote" kommt doch aus dem gleichen Haus wie "gute Fahrt", das Volkswagen-Blättchen.............ein Schelm, der Böses dabei denkt
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#29
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![]() Ich habe den Beitrag mit Skepsis gelesen, ohne Lastverteilungsplatten an der Innenseite habe ich Zweifel an der Haltbarkeit. Klampen müssen m.E. durchgebolzt werden.
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Gruß Jürgen ![]() "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#31
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Ich denke das die Sache deutlich zweigeteilt betrachtet werden muss.
Natürlich sind die Sechkantschrauben für die Augen der meisten eine Katastrophe, sehe ich genau so. Aber es bleibt dennoch Geschmackssache. Zum kleben denke ich das es durchaus der Stand der Technik ist. Auf der Boot Düsseldorf stand im letzten Jahr ein Alukasko in dem sämtliche Stringer und Spanten geklebt waren in nicht geschweißt. Der große Vorteil war das es keine Verformung durch Hitze gab bei gleicher Festigkeit. Zu der weiter oben genannten Klampe die verschraubt und mit Sikaflex "verklebt" war. Mit welchem Sika Produkt wurde die Klampe verklebt, welche Vorbehandlung gab es bzw. welche Primer wurden benutzt und welche Schichtstärke hatte der Kleber? Sika auf die Kontaktflächen drauf, Schrauben anziehen und alles was raus quetsche Weg wischen ist KEINE Verklebung. Da bleibt ja gar kein Kleber übrig der seinen Dienst verrichten kann. Wichtig ist eine min. 2mm dicke Schicht, siehe jeweils im Datenblatt des verwendeten Klebers. Ich weiß von Bootsbauern die Sika 291i zum eindichten von Beschlägen nutzen und Bewusst die Vorbehandlung Weg lassen weil sie sagen "ich muss das Teil im Zweifel ja auch mal wieder ab bekommen". Kleben bedingt natürlich auch die Entfernung des Gelcoats weil die Klebeberbindung stärker ist als die Gelcoat/GFK Verbindung.
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Gruß Christoph |
#32
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Naja, Klebungen sind zwar heute erstaunlich weit, ist aber die Klebefläche so klein wie bei der Basisplatte einer Klampe nutzt das alles nichts. Ist ja nicht gerade DinA4 eher drei vier Briefmarken Fläche.
Seckskant Geschmack stimmt zwar einerseits aber wer ist denn so irre sich auf eine Klampe wo Leinen laufen extra noch hochstehende scharfe Kanten zu installieren ![]() Bei uns ist neulich beim kranen an der Verbändselung des Gurtes seitlich zur Klampe was schief gelaufen. Dabei hob sich die Klampe mitsamt ihrem Unterholz vom Schanzkleid ab, eine in der Nähe verdeckte Schraube riss aus und die Verklebung des Abdeckholzes riss ebenso als erstes auch eine von mir nachträglich mal angebrachte Kleisterspur. Die klassische Klampenverbolzung, Senkkopfschrauben mit breiten Unterlegscheiben von der Unterseite, blieb völlig intakt.
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Gruß Kai
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#33
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![]() Zitat:
![]() Bin wieder weg
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#34
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![]() Zitat:
Bin zwar kein Flugzeugbauer, habe aber doch als Messe- und Veranstaltungsorganisator sehr viele Einblicke in die Arbeit meines Kunden IABG: der testet die gesamte AIRBUS-Flotte seit Anfang an als unabhängiges Dienstleistungsunternehmen und wenn bei einem dieser Tests nur der Hauch von Unsicherheit auftaucht, muss die ganze Mannschaft stramm stehen - nicht nur die der IABG, sondern auch AIRBUS! http://www.iabg.de/geschaeftsfelder/luftfahrt/ Gruß Volker
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol!
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#35
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Was ist denn die Alternative wenn man von unten nicht ran kommt? Keine Klampe. Da ist ne geklebte Klampe besser. Oder wie genau funktioniert der Trick aus Post 18?
Gruß Chris
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#36
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Nun, es ergibt sich durchaus die Tatsache, dass die Abscherspannung Ta der Schraube geringer ist bei zwei kleinen Bolzen als die Klebekraft bei einer ausreichend grossen Fläche und ordentlichen Verarbeitung ;)
Das sagt einer, der schon Bodengruppen in Serienyachten eingeklebt hat, anstatt sie anzulaminieren - und im Zugversuch danach mit dem Hallenkran Laminat aus dem Rumpf geschält hat, nicht aber die Klebeverbindung zerstört.
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#37
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Wobei ich nicht wirklich beurteilen kann, was die in der Fachzeitschrift vorgeschlagene Verklebung mit Epoxy aushält. Im Hinblick auf die relativ kleine Klebefläche und die Richtung des Zuges, der normalerweise auf so eine Klampe wirkt, finde ich die Sache rein intuitiv aber eher zweifelhaft.
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Meine Pronomen: Told/you/so.
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#38
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Dann wird sich wohl der Klampen mit einem Stück dünnen Laminats Verabschieden. wenn es durchgebohrt ist und unten eine ordentlich Platte gegengeschraubt ist verteilt sich der Druck auf die gesamte Laminatstärke.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#39
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Wenn die boot so einen Artikel reinsetzt sollen sie doch einen Test machen und den Test wahrheitsgemäß veröffentlichen . Helmut
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#40
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Das Problem ist doch, daß der (mehr oder weniger) Laie eine Schraubverbindung eher sachgerecht hinbekommt wie eine Verklebung. Wurde doch hier schon angesprochen: Wahl des richtigen Klebers, Primer, Vorbereitung, Verarbeitung.....
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Gruß Ewald
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#41
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Wir waren mal mit Freunden bei einer Regatte unterwegs. Dabei haben wir bei einem erst 10 mon altem Boot die Winsch herausgerissen. Die war ohne Gegenplatte mit 4 Bolzen ins GFK geschraubt, da es so schön türkis war, wahrscheinlich mit Watertight geklebt und das war es. Von innen hat man auch gesehen, dass es keinen möglichen Zugang gab um hier eine Gegenplatte mit Muttern zu befestigen. Die restliche Regatta haben wir den Winschen nicht mehr so richtig getraut, gottseidank hat sich niemand schwer verletzt, die Hand war nur leicht geprellt von dem Herrn, der zu diesem Zeitpunkt die Winsch bediente. Daher würde ich nie auf Sikaflex vertrauen - gibt es eine Stellungsnahme von der Zeitschrift, dass würde mich doch interessieren. Vielleicht schickt mal wer den Link von diesem Tröt dorthin
![]() lg Claudia
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#42
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Ich kann dir das nach 8 Jahren beim besten Willen nicht mehr sagen. Fakt ist aber das auch das beste Sika da nicht ausgereicht hätte wenn es je Klampen 4 Stück 8x40 Schlossschrauben rausreist die Fest im GFK halten.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#43
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Wir kleben im Autobau ja auch sehr viel mittlerweile.
Mir fehlt hier aber klar die Klebefläche im Vergleich zur auftretenden Kraft, auch wenn ich ein paar Bohrungen mache. Auch die korrekte Verarbeitung (Oberflächenvorbereitung, Verarbeitungstemperatur, Luftfeuchte, Anpressdruck, ...) ist bei den Klebern einen Wissenschaft und meiner Meinung nicht im Schuppen nebenbei sicherzustellen.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#44
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Dazu ist noch die Belastung zu sehen die beim Ruckartigen eindampfen z.B. bei einem Sturm im Hafen auf das umliegende Material gegeben wird. WEnn auch die Klebefläch halten kann (was ich trotzdem bezweifle) wird an der Stelle das Laminat versagen und reisen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#45
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker) |
#46
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Zudem fehlt auch ein wenig der Zusammenhang. Aus dem Foto ergibt sich dieser nicht.
Die einen wollen an der Klampe offenbar ihr 5 Tonnen Boot bei Sturm auf See dran hängen und meinen (zu Recht wahrscheinlich) das hält nicht und die anderen sehen die Klampe vielleicht nur als Schleusenklampe beim Einhand Schleusen von ihrem 1 Tonnen Boot. Gruß Chris |
#47
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Als dann die Leine Ruckartig auf Zug kam weil der Passagierdampfer vorbeifuhr flog der klampen durch die gegend. ob bei einem 1t Boot oder bei einem 5t Boot ist dabei egal. Wenn die richtige Masse dran zieht.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#48
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eine Klebestelle kann doch immer nur so viel aushalten, wie es die Haftung der Klebefläche zu ihrem nächsten Untergrund.
Das kann Gelcoad zum Laminat sein, oder oberste Laminatschicht zur nächsten. Alles was an Stabilität darunter noch kommt, ist der Klebeschicht ziemlich wurstegal. Daher wäre mir eine geklebte Klampe am Boot niemals stabil genug - egal ob am Steg, im Päckchen oder in der Schleuse. Zumal ich nicht wissen möchte, ob in einem Schadensfall nicht sogar Fahrlässigkeit vorliegt, wenn eine solche Bootsbefestigung versagt und ein Folgeschaden entsteht.... ![]()
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Gruß - Georg |
#49
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![]() Eine montierte Klampe muss halten, so wie man es von einer Klampe erwarten kann. Was ist denn wenn eine dritte Person auf die Klampe zugreift, und dann feststellt, das war nur die Schleusenklampe (klasse Wortschöpfung, danke Chris) Ich möchte hier ungern den ganzen Beitrag einstellen, denn ich glaube das ich damit gegen Urheberrechte verstoßen würde. |
#50
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![]() Eine Klampe muß grundsätzlich das mehrfache des Bootsgewichts aushalten können sonst taugt sie nix. Und wenn man "angeblich" von unten zum Beilegen nicht hinkommt ... dann muß man halt ein Loch schneiden um hinzukommen. Anderes (kleben, GFK-Schrauben ect.) ist alles Pfusch und taugt nix. |
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