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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Moin
Allerdings ist auf dem Dorf/Land auch die Verfügbarkeit von Diesel, Notstromagregartenund co kurzfristig höher. ( Fast jeder Hof hat nen Generator stehen (nicht Notstromaggrgat), Ne private Dieseltankstelle wid zumindest auf jeden dritten Hof stehen, und Gas ist in der Regel im Tank. Auch haben "wir" (Hof und Landbewohner) duirchaus mehr Möglichkeiten der Eigenenergieversorgung. Bei mir läuft zb läuft seit drei Wintern nen Mini BioReaktor zum Flüssighalten des Tränkewassers. (Letzten "Winter" mußte ich da deutlich kalt Wasser zumischen, damit sich die Rinder nicht das Maul verbrennen) Etwas größer, und nen paar Peltierelemente dazu sollte zb für ne einfachste Stromversorgung reichen. http://www.gratis-energie.com/holz-energie/bioreaktor/ (paar gute, viele spinnerte Sachen) So rein technisch fände ich nen längeren Stromausfall nicht schlimm, vor den sozialen Folgen eines Black outs graust mir allerdings auch. Wenn man sich mal vor Augen führt, was ein Teil- Black out in Amistädten für Folgen hat, hier wirds in den Ballungsräumen dann nicht anders sein. Auf dem Land werden wir da dann noch so lange vorbereitungszeit haben, bis die 100.000 de Städter nix mehr zu essen haben und anfangen "auszuschwärmen" Hans
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#27
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Super Thema.
Dazu hab ich Sommer das passende Buch gelesen. " Black Out von Marc Elsberg" Sehr empfehlenswert und behandelt genau diese Scenario mit seinen Folgen
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#28
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Ein toller technischer Roman zu dem Thema ist "Blackout" von Marc Elsberg.
"An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, zu den Behörden durchzudringen – erfolglos. Als Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, werden dubiose E-Mails auf seinem Computer gefunden. Selbst unter Verdacht wird Manzano eins klar: Ihr Gegner ist ebenso raffiniert wie gnadenlos. Unterdessen liegt Europa im Dunkeln, und die Menschen stehen vor ihrer größten Herausforderung: Überleben." Nicht nur das er die technische Verwundbarkeit mit sehr viel Sachkenntnis beschreibt, eine spannende und plausible Geschichte ohne Übertreibungen verfasst, er schafft es auch die entstehenden sozialen Probleme aufzuzeigen. Am Ende komme ich übrigens zu der Erkenntnis das keine Vorbereitung einem vor den Konsequenzen einen mehrwöchigen Blackouts schützen kann. Wenn man dann nicht bereit ist radikal seine Lebensumstände zu ändern wird man einfach hilflos untergehen. Ein paar Tage zu überbrücken ist kein Problem, dies kriegt man mit der richtigen Infrastruktur und Geld hin, aber bei Wochen kann man nur kapitulieren. Da muss man massiv seine Lebensumstände ändern um weiter zu überleben. Da reden wir aber von einem Leben, was kaum planbar ist und wir uns auch nicht so einfach vorstellen können. Es hat jedenfalls nicht mehr viel damit zu tun was uns heute umgibt. Also die Idee man könnte in seinem Häuschen wohnen bleiben solange die Garage voller Benzin ist während der Rest im Chaos versinkt ist nicht praktikabel. Und selbst wenn, das Benzin wird auch da irgendwann alle. Was man einzig erkauft ist etwas Zeit. Entweder solange bis die Nachbarn einen plündern oder man alle Ressourcen verbrannt hat. Dann doch lieber gleich der Realität ins Gesicht sehen und was dauerhaftes planen. Der Schlüssel dauerhaft zu überleben ist meiner Meinung nach Mobilität. An einem Ort ist man verwundbar und auf die vorhandenen Ressourcen angewiesen. Mobil kann man erforderliche Ressourcen organisieren. Aber ob man sich auf so ein Leben überhaupt vorbereiten möchte? Beste Grüße Alex EDIT Gleichzeitige Idee ... war gerade noch am Tippen. Geändert von alexhb (20.10.2014 um 12:27 Uhr)
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#29
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Zitat:
Ich habe mich mal mit dem Leiter des zweitgrößten (oder leistungsfähigsten) Rechenzentrum dieser Welt in Sachen Ausfallsicherheit unterhalten. Es ging auch um die Überbrückung des Netzausfalls. Auf die Frage, warum er nur für 72 Stunden Notstromdiesel hat, sagte er: "Wenn ich innerhalb von 72 h keinen Tankwagen mit Öl bekomme, haben die Menschheit und ich ganz andere Probleme, als den Komplettausfall dieses Rechenzentrums." Auch aus diesem Grunde halte ich einen urplötzlichen Stromausfall über mehrere Tage in Mitteleuropa für völlig ausgeschlossen. Mag sein, dass ich das mal ändern wird, wenn uns der Islam wieder in die Steinzeit zurück zwingt. Aber noch funktioniert alles prächtig.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#30
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Zitat:
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#31
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Mein "in der Stadt nicht so dramatisch" war auch ausschließlich im genannten Kontext zu sehen, nämlich dem Wegfall
der Individualmobilität. Da hatte ich speziell medizinische Versorgung vor Augen als ich das schrieb - allerdings wird sich der vermeintliche Stadtvorteil sehr schnell umdrehen, wenn die Stadt ihre Ressourcen verbraucht hat - und das dürfte nicht arg viel mehr als 10-15 Tage in Anspruch nehmen. Hier kommt auch wieder die Steinzeit ins Spiel - naja, so ungefähr: Am ehesten, gemütlichsten, sichersten und konfliktfreisten wird sich dann, später also, wenn der Islam den ganzen Strom wegverbraucht hat, auf einer Hütte in möglichst unzugänglicher Bergregion leben. Schön weit oben, zwei Kühe und ein Stier, ein paar Hühner, ein Gemüseacker, ein Solarpaneel für den Weltempfänger (falls der Islam doch noch was vom Strom übriggelassen hat wird man's damit hören) und die LEDs um nachts was zu sehen. Und die Saeco natürlich, Steinzeit hin oder her, ordentlicher Kaffee muss sein. Das geht auch mit dem Islam klar.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#32
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Zitat:
bei uns in der Firma laufen 2x 6 Zylinder Deuz Gasmotoren für jeden Betriebsteil einen, so sehr wie ich es mir für unsere Techniker einreden möchte ... zu Heizzwecken und dafür fürs wohlergehen der Angestellten hat der Chef sicher nicht die Kollosse installiert Zitat:
Der Städter hat nach spätestens 5 Stunden die ersten Probleme. Ohne Strom keine Pumpe, ohne Pumpe kein Spülwasser, ohne Spülwasser bleibt der Klops im Rohr. Ohne Strom kein Funk und Handynetz ... die Rettungs- und Sicherheitsdienste können sich nicht mehr verständigen. Sprich: Flucht nach Außen
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#33
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Najaaa - nö.
Dass ein Funkverkehr auch ganz ohne Netz funktioniert sollten gerade wir hier aber doch recht genau wissen. Das hat auch all die Jahre vor dem D-Netz sehr gut funktioniert, und C- oder frühere Netze waren wenn, dann nur privat bei Sicherheits- und Rettungsdiensten dabei. Was die Hygienische Situation betrifft hast Du dagegen vollkommen recht, die Wasserversorgung in der Stadt wird mit als eines der ersten Dinge, deren Betrieb nicht unmittelbar vom Strom abhängt (wie ein Funkmast zB), zusammenbrechen.
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#34
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Zitat:
die Vorräte reichen nicht ewig und der Sprit in Bunkern muß gepumpt werden ... Ruck Zuck sind Sender und Empfänger Stromlos und damit auch Funklos
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#35
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Hab alles gelesen und überlege grad, ob ich nicht einen Bunker bauen soll.
Meine bisherigen Maßnahmen, kleiner Generator für zwei Lampen und die Ölheizung, ausreichend Benzin und Nahrung für einige Tage, scheinen sehr unzureichend. Willy
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#36
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Moin,
welcher Privatbedarf an Funk-Kommunikation besteht in solch einem Fall den noch? Den Notarzt brauch ich nicht anrufen, der hat keinen Dienst mehr, sondern läuft im Wald rum und sucht Pilze um seine Famile zu ernähren. Ebenso wieder der Feuermann, da darfst du selber löschen. Polizei? Ich denke mal völlig zwecklos. Verwandschaft? Warum, ich kann denen kaum helfen und die mir auch nicht. Maximal um zu versuchen Ressourcen zu organisieren, aber da bin ich mit Tauschwaren vor Ort besser dran als mit einem Telefon und elektrischer Banküberweisung. Beste Grüße Alex |
#37
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Zitat:
Wer autarke Wohnsysteme hat, z.B. ein Boot oder Wohnwagen/mobil kommt auch noch länger aus. Mein Wohnmobil hat Gas für mehr als 1 Monat (mit Heizung), Solarstrom, Diesel für 600km Reichweite (aber wohin soll ich fahren) und 100L Wasser. Mein Boot ist deutlich schlechter ausgestattet, da ist nach wenigen Tagen ohne Landstrom schluss. Mir würden allerdings als erstes die Lebensmittel ausgehen. Beste Grüße Alex |
#38
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Wenn man sich mal zurück erinnert, waren alle soclhe Ausfälle immer Lokal begrenzt.
Also reicht ein halber Tank um in 2-300km Entfernung ein nettes Hotel zu finden.
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Gruß Ingo |
#39
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Lassen wir mal das riesen Chaos, den weltweiten Stromausfall außen vor.
Ein standart Stomausfall von ein paar Stunden ist viel wahrscheinlicher und dafür gibt es einfache Lösungen. In meinem Haus hab ich einen kleinen 2KW Generator Dazu liegen ein paar Leitungen und Lampen fest verlegt in Laden und Wohnung. Wenn es dunkel wird stell ich den Jockel nach draußen, zieh am Starter und stöpsel ein paar Kabel rein. Das dauert ca 5 min. Ergebniss: Licht, Heizung (Oel), die Kasse im Laden und der Kühlschrank/Kühltruhe funtzen. Einmal im Jahr mach ich einen Systemcheck damit im Ernstfall alles klappt.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#40
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Kaffee, Getränke (xy Vol.%) und Zigaretten / Tabak...
oh, da bleibt bei mir nur das Rauchwerk zum tauschen.... |
#41
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Aber das passiert halt nicht in 5h und selbst bei völligen Netzzusammenbruch hat's bei so vielen Stellen doch noch Strom, PV sogar dauerhaft, dass die Mann-zu-Mann- und Mann-zu-Zentrale-Funkverbindung sicherlich aufrechterhalten werden kann.
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#42
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Zigaretten-/Alkoholwährung kommen erst wenn die Grundbedürfnisse gedeckt sind und vorher sind ne Sack Kartoffeln wesentlich interessanter. Beste Grüße Alex |
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Eine Kippe haben sie immer und überall an, so arm können richtige Raucher gar nicht sein, das die Zichte nicht mehr dran sitzt. Lieber hungrig ins Bett.... Zitat:
Willy |
#45
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Ich meine jetzt meine fest installierte Anlage auf dem Dach und keine mobile Bastellösung. Beim Generator überlege ich schon auf ein Gerät mit Dieselantrieb zu gehen und den Honda wegzugeben, Diesel/Heizöl habe ich immer in ausreichenden Mengen zur Verfügung.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#46
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Ich sag' ja:
Solange Heizöl im Tank ist habe ich's warm und hell. Das kann nur ein BHKW alleine, alles andere braucht Zusatzlösung.
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#47
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Alles eine Sache des Maßstabes.
Eine Nummer kleiner gibt es das auch mit Holz und Co: KLICK Ein simpler Wechselrichter für das Auto (12V->230V) kann auch in der Lage sein eine Heizung zu versorgen. Wenn der Motor mitläuft, sogar recht lange.
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Gruß Ingo |
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#49
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Zitat:
Oder sie klauen dir das Heizöl, um wärmere Gefilde erreichen zu können.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#50
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Ich müsste mein BHKW nur als Notstromer umrüsten dann ginge das ohne Agregart.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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