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#26
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Nun, ich wollte keineswegs eine heilige Kuh schlachten. Wer ein halbes Leben mit Zerspanung zutun hatte, sieht Drehteile mit etwas anderen Augen. Besonders wenn sie nicht machen was sie sollen. Da ist es schon interessant, nach möglichen Ursachen zu suchen.
Gruß Gerhard |
#27
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Oder umgekehrt gefragt: Das Achterstag ist ja grundsätzlich unter Segeln auf Zug belastet. Raum/achterlich durch den Staudruck und am Wind durch die Vortriebskräfte der Segelprofile. Dazu kommen dann am Wind noch die erheblichen Beschleunigungs- und Aufstoppmomente im Rigg beim stampfen.
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Gruß Kai |
#28
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Hm, die Belastung des Achterstags hängt von der Riggkonfiguration ab. Bei etlichen 7/8-Konstruktionen mit gepfeilten Salingen und / oder Backstagen ist es doch eher ein Trimm-Instrument als für die Maststatik notwendig. Beim Toprigg ist es statisch bedeutsamer, bzw eigentlich immer sehr bedeutsam.
Was mir aber Bedenken macht, ist Zunkes Aussage. Hätte er recht, wären ALLE Schraubterminals eigentlich nicht sicher. Das möchte ich mir lieber nicht vorstellen. Auch mein Vorstag hängt an einem Norseman.... |
#29
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Ich habe mich nur auf den Beitrag von Hein (Nr.10) bezogen. |
#30
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![]() Peter Geändert von sailor257 (14.10.2014 um 08:58 Uhr) Grund: Fundstellennachtrag |
#31
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In dem Zusammenhang dann Ausreißer im Wort-wötlichem-Sinne,schiet og. gruss hein |
#32
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Deswegen habe ich ja geschrieben, wenn die Bedinungen passen, und die waren hier nicht von Pappe. Interessant wäre vielleicht noch die Krafteinwirkung unterhalb des Blocks auf die V-Montage bei einer See von Steuerbord zu betrachten.
Gruß Gerhard |
#33
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Mastfuß hin oder her, der Mast ist offenbar umgeplumpst, wel das Achterstag "gekommen" ist. Jetzt stellt sich mir die Frage, warum ein Norseman aufgehen kann. Die Aussage "hält meistens, aber es gibt Ausreißer" ist nicht befriedigend. Verschraubungen (und ein Norseman ist im Prinzip eine) müssen halten. Beim Auto würden wir es auch nicht hinnehmen, daß manchmal die Schraubverbindung bei der Bremsanlage versagt... Daher würde mich schon interessieren, warum das Terminal versagt hat. Ist es ein generelles, also systematisches Problem? Aber dann müßten eigentlich schon mall der eine oder andere Mast deswegen außenbords gegangen sein. Oder ist beim Einbau des Terminals was schiefgelaufen? Ich hab das von meinem Vorstag selbst zusammengeschraubt, es war eine ziemliche Fummelei, fast zum Fingerbrechen, bis man die widerspenstigen Kardeele parallel um den Konus hatte. Themrocs Rigg dürfte deutlich rustikaler als meines sein, also sind die Kardeele noch widerspenstiger. Wenn dann ein Kardeel nicht ganz parallel liegt, sondern über einem anderen drüber (weil sich´s beim schrauben einen Tick selbständig gemacht hat), wird´s irgendwann brechen. Und dann ist die ganze Mechanik in der Terminal-Hülse geändert... Wie gesagt, der Grund für das Versagen der Norse-Terminals wäre interessant, und das sicher nicht nur für mich. |
#34
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http://www.seile.com/bro_dt/casar_endverbindungen.pdf
Hallo, ich habe oben im Link zum Thema Drehmomente eine anschauliche Beschreibung gefunden (Abschnitt 10.4.2 ). Das Pdf ansich ist in seiner Gesamtheit durchaus lesenswert.
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#35
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Ich habe gerade den Test in der Yacht mal nachgelesen. Danach kann man allen Schraubterminals vertrauen.Wichtig ist nur die korrekte Montage.Auffällig war, das nach der ersten Belastung mit halber Arbeitslast die Terminals z.T.lose waren (der Schraubkörper) und nachgezogen werden mussten. Daher empfehlen die Hersteller einen Gewindekleber zu verwenden.
Peter |
#36
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Das ist ja genau das was Gerhard(zunke)beschrieben hat,dass Drahtseile unter Last auch ein Drehmoment auf die Endbeschläge/Terminals ausüben. gruss hein |
#37
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Ich glaube bei der Erstbelastung unter Laborbedingungen wird nicht das Gewinde nachgeben, sondern sich eher der Konus positionieren, indem die Adern etwas zusammengedrückt werden und er nachrutscht. Logischerweise ist dann auch die Verschraubung gelockert. Wie aber will man das prüfen, wenn dort schon Kleber dran ist? Dazu fällt mir eigentlich nur die klassische Streckbank mit Schmerzpunktanzeige ala 007 ein.
Gruß Gerhard |
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