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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 16.07.2014, 20:19
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von toredofarmer Beitrag anzeigen
Mir fällt dazu auch etwas ein was leider eher zur Verwirrung beiträgt.
Vielleicht kennt jemand von Euch als VW/Audi-Nutzer die Problematik ,dass Motore hochpreisiger Fahrzeuge, die mit Öl für Longlive-Interwall LL2 betrieben wurden bei Umstellung auf das offizielle Longlive-Nachfolgeöl LL3 Schäden bekamen.
Der Sachverhalt ist erst nach und nach bekannt geworden und zur Aufklärung haben hauptsächlich die Geschädigten und die Ölhersteller beigetragen.
Heute gibt es also Öl, bei denen die Rezeptur auch mal derart geändert wird, dass der (alte) Motor damit zerstört wird obwohl das Öl freigegeben wurde.
Schäden hieraus haben, wie man hier und da lesen kann, nichts mit "Vollsyntetisch" oder der "Viskosität" zu tun.
Ich vermute dass diese Klärung nur im Falle gängiger Motoren der Baujahre vorliegt, die in den Zeitraum der Ölumstellung zB. von VW 506... auf 507... fallen.
Bei alten Auto- und Boots-Motoren bleibt der Überraschungseffekt wenn man Öl einfüllt welches die geforderte Spezifikation lt Kanisterbeschriftung erfüllt oder sogar übertrifft!

Für meinen Auto-Motor ist der Sachverhalt geklärt und es gibt mittlerweile 0W-30 Öle wo draufsteht: "Für Motoren XY und andere Motoren die ein Öl nach ACEA A5/B5 benötigen".
Leider steht auf anderen Ölen immer noch dass sie auch für Motoren geeignet sind die Öl der Spezifikation 506...benötigen. Die Ausnahmen stehen manchmal im Kleingedruckten zb auf der anderen Kanisterseite. Aber auch nur die Motoren werden benannt, für die das Problem bekannt geworden ist.
Es ist der Wirtschaft sicher angenehm aufgefallen, dass man mit dem in Verkehr bringen dieser Öle endlich die noch in Betrieb befindlichen Altmotoren aus dem Verkehr ziehen kann um ein paar Neue zu verkaufen!
Tut mir leid noch mehr Unklarheiten gestiftet zu haben! Ich halte das aber für wichtig!

Grüße! Dennis

Seit einiger Zeit verwendet VW Öle mit abgesenkter Hochtemperaturviskosität (HTHS kleiner 3,5), um Kraftstoff zu sparen.
Bei Motoren die nicht dafür ausgelegt sind, kann das zu Problemen führen.
Das trifft für synthetische wie auch mineralische Öle zu, wobei die Öle mit abgesenkter HTHS Viskosität meist vollsynthetisch sind.
Motorprobleme liegen also nicht an der Verwendung vollsynthetischer Öle, sondern an der Verwendung falscher vollsynthetischer Öle.

Darum verwende ich in allen Motoren grundsätzlich vollsynthetische Öle, achte dabei aber immer auf die HTHS - am liebsten über 4,0 .
Damit ist man auf der sicheren Seite.
Aber wie gesagt, jeder muss selbst entscheiden.

Gruß

Götz
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  #27  
Alt 16.07.2014, 20:58
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
HTHS - am liebsten über 4,0 .
Damit ist man auf der sicheren Seite.
Muß ich jetzt noch ein Studium zum Ölfachingenieur machen, um mein Öl wechseln zu können?
Mein Diesel läuft seit fast 50 Jahren mit SAE 20 und irgendwann dann halt 15/40. Kein NoName-Produkt, aber auch nicht aus der Spitzenküche. Mache ich da was falsch?
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Gruß
Ewald
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  #28  
Alt 16.07.2014, 21:29
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Danke, Jörg, das Manual ist sehr hilfreich.
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Gruß, Jürgen

Besuche doch auch unsere Facebook-Gruppe für Eigner von etwas betagteren Princess-Booten:
https://www.facebook.com/groups/1417125268579826
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  #29  
Alt 17.07.2014, 09:26
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Libertad, du machst garnichts verkehrt solange du "dein billiges" Mineralöl kaufst.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #30  
Alt 17.07.2014, 10:38
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Ich kaufe kein "billiges", sondern ein preiswertes
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Gruß
Ewald
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  #31  
Alt 17.07.2014, 11:39
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Muß ich jetzt noch ein Studium zum Ölfachingenieur machen, um mein Öl wechseln zu können?
Mein Diesel läuft seit fast 50 Jahren mit SAE 20 und irgendwann dann halt 15/40. Kein NoName-Produkt, aber auch nicht aus der Spitzenküche. Mache ich da was falsch?
Jeder kann in seinen Motor einfüllen was er will, Mineralöl, Synthetiköl, Salatöl,...
Wenn man das vorgeschriebene Öl einfüllt macht man nichts falsch, aber man kann auch nicht von der Weiterentwicklung der Motoröle profitieren.
Wenn man ein anders als das vorgeschriebene Öl einfüllt, sollte man aber wissen was man tut.
Wer das nicht will oder kann, sollte es lassen.

Gruß

Götz
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  #32  
Alt 17.07.2014, 12:04
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Ich hätte da auch eine Frage zum Öl.
Da ich ebenfals einen alten Ford Escord Motoraus den ende 70ern habe, nämlich ein 1,6 L Benziner mit 85PS (Kent/ X Flow) würde mich interessieren ob ich da ein 15W40 Mineralöl mit API : SF/ CD nehmen kann.
Weiterhin wäre auch noch die Frage für mich offen, welches Kühlmittel ich am besten nehmen kann. Der Motor hat eine 2 Kreiskühlung mit einem Bowman Abgassammler aus Alu. Ich habe da ein rotes wo drauf steht, für alle Motoren.
Sollte doch dann hier auch gehen oder gibt es für ältere Motoren anders Kühlmittel?
Danke im voraus
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  #33  
Alt 17.07.2014, 12:18
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Jeder kann in seinen Motor einfüllen was er will, Mineralöl, Synthetiköl, Salatöl,...
Wenn man das vorgeschriebene Öl einfüllt macht man nichts falsch, aber man kann auch nicht von der Weiterentwicklung der Motoröle profitieren.
Wenn man ein anders als das vorgeschriebene Öl einfüllt, sollte man aber wissen was man tut.
Wer das nicht will oder kann, sollte es lassen.

Gruß

Götz
Richtig, man sollte schon wissen, was man tut. Bei modernen Motoren wird man mit der Empfehlung des Konstrukteurs gut fahren. Bei älteren Motoren und Getrieben wird es selten eine Empfehlung für moderne Öle geben, weil sich der Konstrukteur - falls es ihn überhaupt noch gibt - darüber Gedanken macht.
ich betreibe z. B. auch einen Kleindiesel moderner Art, der einsatzbedingt auch mit einfachen Ölen zufrieden sein muß. Da der Einsatz bei mir aber nicht den üblichen entspricht, greife ich hier auf modernste Öle zurück - nach dem Abnicken des Konstrukteurs - und tue dem Motor was Gutes. Das dazugehörige Getriebe würde aber die modernen Öle nicht lange überleben - konstruktionsbedingt. Muß man wissen, wenn man von der ursprünglichen Empfehlung abweichen will.
Es ist bei älteren Motoren auch schon ein Unterschied, ob ich ein modernes Öl einfach so mal einfülle oder ob dies nach einer Überholung mit entsprechender inneren Reinigung mache.
Wer sich mit Oldtimern beschäftigt, kann da nette Überraschungen erleben.
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Gruß
Ewald
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  #34  
Alt 17.07.2014, 12:38
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Hersteller von Motoren geben immer (auch vor 40 Jahren schon) Freigaben für den jeweiligen Motor heraus. Man tut gut daran, sich ein Öl zu suchen, welches entsprechende Freigabe hat. Steht in der Anleitung zum Motor.
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Gruß von der Küste!
Matthias
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  #35  
Alt 17.07.2014, 14:41
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@ Pischel Marine
Für den Motor hast du schon das richtige Öl.
Mit dem Kühlmittel ist das neuerdings auch so ne Sache. Da braut jeder seine eigene Suppe. Rote Kühlflüssigkeit wird auf Salzbasis hergestellt und grüne auf Siliconbasis. Natürlich gibt es auch farbliche Ausnahmen. Mischen darf man die beiden auf gar keinen Fall. Es bilden sich Flocken die dann die Kühlkanäle verstopfen ( können ). Schau mal auf die Seite von BASF, die haben die unterschiedlichen Kühlflüssigkeiten einigermaßen gut erklärt.
Vom Alter her würde zu deinem Motor eine siliconhaltige Flüssigkeit passen, ich möchte dich jetzt nicht verunsichern, der, der die rote draufgemacht hat wird wohl gewust haben was er tut. Ich glaube Ford hat heute rot mit Silicon.
Wenn die Kühlflüssigkeit rostig ist solltest du sie wechseln. Ob man dann "umkühlen" sollte, bei einem Gußmotor, ich weiß nicht, kommt auch immer drauf an wie alt die Kühlung ist und ob was oxidiert ist. Wenn das rote Zeug siliconhaltig ist wäre ja alles gut.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...

Geändert von uli07 (17.07.2014 um 14:48 Uhr)
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  #36  
Alt 17.07.2014, 15:07
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Rote Kühlflüssigkeit wird auf Salzbasis hergestellt und grüne auf Siliconbasis.
[Klugscheißmodus]Mein Namensvetter wollte natürlich sagen auf Silikatbasis.[/Klugscheißmodus]
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Schöne Grüße,
Ulli
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  #37  
Alt 17.07.2014, 16:04
uli07 uli07 ist offline
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Puh, da waren die Finger wohl mal wieder schneller als der Kopf
Silicon und Silikat
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Gruß Uli07

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  #38  
Alt 17.07.2014, 17:54
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Sehe ich das richtig? 1. Ölwechsel nach 100 Stunden und die werden in einer Saison meistens nicht geschafft. 2. Ölwechsel vor dem Winter ist sehr wichtig. Also muss nicht in teures Öl investiert werden.
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Andreas
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  #39  
Alt 20.07.2014, 19:21
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Libertad Libertad ist offline
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So mache ich das im Prinzip auch.
Werden es in einer Saison wesentlich mehr als 100 Stunden, denke ich über einen Ölwechsel nach. Bleibt es unter rund 20, gilt eine 2-Jahresfrist.
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Gruß
Ewald
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  #40  
Alt 20.08.2014, 20:47
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inselgleiter inselgleiter ist offline
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In einen alten Motor gehört auch altes Öl!! D.h. unlegiert und ohne irgendwelche >Zusätze. problemlos zu bekommen und kostet auch nicht viel!! Schau mal bei Google unter Oltimeröl.
Ich fahre in meinem OM636 nur unlegiertes 40-er Einbereichsöl.

Olaf
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In der Ruhe liegt die Kraft!
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  #41  
Alt 24.08.2014, 11:02
krohmie krohmie ist offline
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Alter Motor ohne Feinölfiltereinsatz (z.B. OM636): Unlegiert (heute als Oldtimeröl erhältlich)


Alter Motor mit Feinölfiltereinsatz (z.B OM 616,617, 615): Durchaus legiert -->; z.B. günstiges 15W40 mineralisch


Grundsätzlich sollte das Öl die richtige Viskosität haben und die für den Motor geforderte API erfüllen.
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  #42  
Alt 24.08.2014, 12:02
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Da hier so gut auf das Thema eingegangen wird, stellt sich mit die selbige Frage bei 2 takt-Motoren und dem Mischöl !
Heute wird ja ständig von der TCW3 Spezifikation geredet, welche ja wohl vor 30-40 Jahren auch noch nicht gab.
Vor Jahren habe ich normales 2 Takt Mischöl genommen und jetzt bin ich auf eben TCW3 umgestiegen.
Mein Motor ist von 1978, also auch eine alte Klamotte.
Gibt es in dieser Hinsicht auch Meinungen und Erfahrungswerte ?
__________________
Lg Alfons

Geht nicht, gibts selten !
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  #43  
Alt 02.09.2014, 06:45
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Nöö,

es gibt seit 1911 ein und dieselben Viskositätsklassen:

Die SAE-Viskositätsklassen werden seit 1911 von der Society of Automotive Engineers festgelegt.

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l

Es gehört das rein was vogeschrieben ist, egal ob ein 30er Öl heute "Leichtlauföl" oder sonst ne Marketingbezeichnung trägt. Und egal ob es synthetisch aufgemotzt wurde (weiterer Viskositätsbereich.....schadet ja net) oder nicht (gibt´s ja eh nimmer)

Tatsächlich vertragen Motoren (egal ob neu oder alt) natürlich tragisch unterschiedlich Viskositäten (das Öl ist ja mal kalt, mal warm.....).

In der Oldtimerszenen fährt man jetzt eben bis hin zu 60er Ölen, weil der Motor dann weniger Öl verbraucht in langen kalten Winternächten in der Garage, und auch sonst weniger Ölbindemittel bei der Oldtimerrallye eingesetzt werden muss Das Dreck zufällig an ner Wellendichtung ausgerechnet wichtig sein sollte und das Ding gerade noch zusammenhält ist glaube ich auch eher ein Wunsch........wir saugen am letzten Strohhalm der Hoffnung oder was????.....

Also ich würde (und tu es) einfach ein 15W40 vom billigsten reinkippen.
Den Rest soll der Stammtisch im Hafen ausdiskutieren

Hat mein Vorgänger auch gemacht beim meinem OM 636 jetzt durfte ich die Lager erneuern. Die Lager hatten zu großes Spiel durch die in der schwebe gehaltenen Ablagerungen im Öl. Bei einem SAE 30 Öl sacken die Schwebeteile nach unten in die Ölwanne, da die alten Ölfilter nicht in der Lage sind die diese Schwebestoffe auszufiltern würde so ein Motor schaden nehmen ( wirkt wie Schmirgelpapier zwischen den Motorlagern)
So hat es meinen Motor erwischt . Wenn ein Motor komplett überholt wurde und auf ein neues Filtersystem umgebaut wurde dann kann man auch ein Mineralisches ÖL z.B. 15-W30 nehmen. Aber nie Synthetisches Öl.
Das sagt dir auch jeder erfahrene Mercedes Meister der alten Schule.
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  #44  
Alt 02.09.2014, 07:07
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Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
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Moin solange du den richtigen Ölfilter eingebaut hast machst du nix falsch hast du aber einen sogenannten Spaltfilter drin, der zur Bauzeit deines Motors Gang und Gebe war, dann machst Du auf Dauer den Motor kaputt. wenn Du einen Segler hast merkst du es Später wenn nicht früher.
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