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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Hier ein paar Bilder aus dem Doku-Film.
Hier sieht man diese Kammern, welche inspiziert wurden. Zugleich sieht man aber auch die Grösse von diesem Koloss, d.h. die in Entfernung von diesen Kammern zu Brücke (Schiff Lüa ~400m). Gemäss Doku ist einer in so ein Loch eingestiegen, war aber zur "Sicherheit" immer mit der Brücke in Verbindung per Funk. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, wie bei dieser Distanz der Funk funktionieren soll ohne "aktive" Repeater. Falls man aber aktive Repeater einsetzt, auch wenn nicht überall, sondern z.B. jeweils pro Stockwerk, dann müsste das Schiff ja voll von Elektro-Smog sein. Die Strahlung müsste enorm sein, zumal die Strahlung durch die Metall-Wände nicht entweichen kann sondern ja noch reflektiert wird. Oder mache ich da welche Überlegungsfehler? ![]() .
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Richard En Gruess vom Bodensee |
#27
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Gibts kein Screenshot von den Funkgerät?
Ich würde digitale Funkgeräte im xxxMHz Bereich erwarten, mit entsprechenden Basestations die über Kabel miteinander verbunden sind. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#28
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Für die Abdeckung der GSM- und Funkversorgung in geschirmten Räumen gibt es
technisch zwei unterschiedliche Möglichkeiten: 1. Versorgung mittels Schlitzkabel Als Schlitzkabel wird ein spezielles Antennenkabel verwendet, das einseitig mit länglichen Schlitzen versehen ist. Durch diese Strahlungsöffnungen gelangt die Funkversorgung in die ansich geschirmten Räume. Durch den geringen Abstand zum Funkgerät genügen wenige Watt Sendeleistung um die Weiterleitung des Signals zu gewährleisten. Auf ein Schlitzkabel können mehrere Funkdienste über entsprechende Koppelnetzwerke aufgeschalten werden. 2. Versorgung mittels Antennen Bei diesem System werden innerhalb der geschirmten Räume in einem bestimmten Abstand (frequenzabhängig) Antennen montiert, die die Versorgung sicherstellen. Zu diesen Antennen wird das Funksignal über Koaxialkabel geführt. Für jeden Dienst sind jedoch separate Antennen notwendig, desgleichen ist die Montage nicht immer einfach und ungefährlich. Inhouse Versorgung von Gebäuden mit z.B. GSM Signalen werden meist ebenfalls nach diesem Prinzip realisiert. Noch Fragen....? |
#29
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Hallo zusammen .
Hallo Richard, nun bevor hier weiter gerätselt wird, möchte ich es mal einfach für den Laien erklären : Z.B. arbeiten wir im Betrieb mit Funktechnik im 2 m u. 70 cm Band . Geht es in Event Locations mit dicken Stahlbeton u. o. Stahlkonstruktionen, nutzen wir die 70 cm . D.h. , kleinere Welle . Wenn hier 2 m bereits unzuverlässig arbeiten oder sogar versagen, reflektieren die 70 cm an den Metallen u. irgendwo gibt es ein Schlupfloch zum nächsten Raum u.s.w. . Reflektionen u. Durchkommen ist die Lösung . Im freien Gelände dagegen spielen lange Wellen ihren Vorteil aus, größere Entfernungen werden leichter erzielt . Im Medium Luft ( incl. bestimmter Feuchte ) bauen kurze Wellen pro Verdopplung der Entfernung deutlich schneller ab . Lange Wellen können aber auch reflektieren, benötigen aber großen Raum . Z.B. im 10-11 m Band ist es möglich globale Verbindungen zu erreichen, in dem Schichten der Atmosphäre u. das Meer hohe Reflektion bieten . Und noch zum Schluß der Grundsatz : Lange Wellen lassen sich in der Luft beugen, kurze dagegen benötigen eher freie Sichtverbindung . Z.B., Sat-Empfang mit ganz hohen Frequenzen . Ein Faraday'scher Käfig ist nicht immer gleich ! Es sollte bekannt sein, wovor er abschirmen soll . Wird geröntgt, hilft dieser so auch nicht, da muß geschlossenes Blei her . GSM, Mobilfunk : Alle haben Antennen, auch wenn man viele nicht sehen kann . Und besonders darum funken diese auch mieser als ältere solide Geräte ! Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! Geändert von T-Technik (18.03.2014 um 19:55 Uhr) |
#30
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Ich habe neulich in meiner Bilge gelegen, im Stahlschiff und ne Handfunke dabei gehabt
das hat mit dem Mann unterm Schiff, mit auch ner Handfunke funktioniert. Gruß Holger
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#31
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Es funktioniert auch ohne Antennen"Brücken" - bis zu einer gewissen Grenze.
Beispiele: (Erfahrung auf einem Containerschiff, ohne spezielle Einrichtungen): Bei Manövern sitzt der Chief im Kontrollraum (im Maschinenraum) und hat sein Funkgerät vor sich auf dem Pult stehen. So hört er alles mit, was per Walkie-Talkie zwischen Brücke und Manöverstationen beim Festmachen gesprochen wird. Begehung Laderäume: Kommunikation mit der Brücke fast immer möglich, kommt aber drauf an, wie weit entfernt, wie tief unten im Schiff, ob Laderaum vollgepackt mit Containern oder leer. Auch wichtig: Sendestärke, Batterie-Ladezustand. Manchmal mussten wir einen Mann mit walkie-talkie an Deck vor den Eingang zum Laderaum setzen, als "Relay-Station" sozusagen. Habe mich auch oft gewundert, wie weit diese Geräte auch innerhalb des Schiffes noch reichten.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#32
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@ funk-an-bord
Ja bei den Kabelenden sind Kabel-Typ (Antennenkabel gibt es ja mit unterschiedlichen Ohmwerten pro Meter etc.) und Länge vom Funk-Typ (Frequenzbereich) abhängig und müssen ziemlich genau stimmen, damit das vernünftig funktioniert! @ bobo11 Und ich denken nicht, dass das für W-Lan so funktioniert. |
#33
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![]() Zitat:
Behörden- und Betriebsfunk der Autobahnmeistereien per Leckkabel oder "Schlitzkabel". Zudem wird in den NRW-Tunneln WDR2 eingespeist. Die Tunnelleitzentrale kann auch per RDS-Einsprechung direkt auf die Radios im Tunnel Ansprachen absetzen "Warnung Tunnel verlassen" "Störung behoben, weiterfahren" usw.. Läuft auch über das Leckkabel. Des weiteren gibt es an den Tunnelportalen Funkantennen, damit die Feuerwehr beispielsweise mit Ihren Trupps im Tunnel sprechen kann. ..aber ich schweife vom Thema ab ![]() Gruß, Jörg
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#34
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Ich biege mir hier z.B. mit 2 Paassivantennen und 1m Kabel, mein Wlan
um die Ecke. Ein Kellerraum mittels einem langen einbetonierten Kable mit Wlan zu versorgen, funktioniert nicht. Jeder Meter kabel dämpft das Signal. |
#35
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Danke für die sehr interessanten Beiträge zu Theorie und Praxis - von Containerschiff bis Autobahntunnel.
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#36
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Habe 5 Jahre im Hamburger Hafen im Schiff Raupe Gefahren und wir hatten keinerlei Probleme mit den Funk. Wir konnten uns locker mit den Ladekränen oder auch mit den Büro verständigen. Dies ging mit mobilen Geräten genauso gut wie mit fest eingebauten.
Wir haben Stückgutkähne (bis 240m) mit Eisenschrott beladen (bis zu 50.000 t). Decksleute hatten auch ständigen Funkkontakt mit den Raupenfahrern da sie für die Sicherheit der Fahrer verantwortlich sind. Falls mal ne Raupe Probleme hatte, musste der Ladevorgang sofort unterbrochen werden. Nur in der gepanzerten Raupe war man vor herabfallenden Schrott sicher (fällt öfters mal etwas aus der Ladespinne). Unfälle gab es öfters mal.... Raupen kippen auch gerne mal um, auch wenn sie mit Panzerung 25t wiegen. Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk
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Schöne Grüße von der Küste Klaus |
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