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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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#27
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lt. einem Abkommen* zw. der BRd und der TR, sind die Eltern, der in BRd taetigen tuerkischen Arbeitnehmern, beitragsfrei mitversichert !
* das Thema hatte wir hier im BF vor ca. 2-3 Jahren - kann jeder gerne bei seiner GKV nachfragen. (hierzu gab es auch mal eine Petition ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]() Geändert von swath (28.02.2014 um 16:07 Uhr) |
#28
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In vielen Praxen können die GKV-Patienten nur dadurch auf dem gewohnten Qualitätsniveau behandelt werden, dass man ihre Kosten z.T. durch die höheren Einnahmen aus PKV-Patienten deckt, also von der PKV subventionieren lässt. Ich habe viele Kassenpraxen pleite gehen und schließen sehen, nur weil die Zahlungbereitschaft der PKV-Patienten nachließ. Dass Fach-Kassenpraxen aus wirtschaftlich schwächeren Gebieten verschwinden, dürfte inzwischen auch jedermann sehen können. Weiterhin gehört zum Wesen des Solidarprinzips bei der GKV, dass viele Patienten (vielleicht die Mehrheit, mitversicherte Angehörige usw.) gar nicht oder nicht kostendeckend eingezahlt haben, also planmäßig und von vorn herein nur auf Kosten anderer medizinisch versorgt werden. Wenn ein PKV-Patient im Alter zur GKV wechseln dürfte, dann wäre er dort (in den meisten Fällen) auch einer von diesen. Darum ging es in meiner Antwort. sea u in denmark |
#29
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Das war wohl mal Bestandteil der Anwerbungsverträge, oder? |
#30
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Richtig, das war mal Bestandteil des Anwerbeabkommens* zw. der BRd und der TR.
Anwerbeabkommen gab es auch mit anderen Staaten (da wurden die Eltern aber nicht mitversichert ![]() ![]() imho *seit 1973 gibt es den Anwerbestop - das beitragsfreie Mitversichern der Eltern (der w.o.g. AN) gab es 2011** aber immer noch ![]()
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... ![]() ![]()
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#31
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Diesen Umstand finde ich auch unbefriedigend, aber ich glaube das viel Geld woanders verballert wird.
1. Kosten für Medikamente Neue Medikamente werden zu exorbitant hohen Preisen auf dem Markt gebracht. 2. Bekannte Medikamente werden in neuen Zulassungsverfahren für andere Krankheitsbilder zugelassen und dann erheblich verteuert. 3. Viele Ärzte versuchen mit immer mehr Apparaten mehr Geld zu verdienen, wäre die Zahl der Apparate besser organisiert, müssten sicher weniger teilweise nicht notwendige Untersuchungen vorgenommen werden, die primär der Amortisierung dienen. Bessere Freizeitgestaltung für unsere Senioren, damit der Arzt nicht der letzte treue Ansprechpartner ist. In der medizinischen Versorgung ist viel Geld im Spiel und viele offene Hände greifen willig zu. |
#32
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Woanders verballert:
Wenn von hundert aufwändig entwickelten Medikamenten nur eines schließlich auf den Markt kommt, dann muss dieses innerhalb der Patentschutzzeit die 99 anderen mit finanzieren - sonst gibt es einfach keine Forschung mehr. Für viele Krankheiten wird schon gar nicht mehr geforscht, weil diese Finanzierung vorhersehbar nicht mehr gelingen wird. Nicht der Staat zahlt Forschung, sondern private Investoren - wenn sie dafür eine Verzinsung erwarten dürfen, die der eines Sparvertrags oder Aktienfonds mindestens gleichkommt. Und manche Ärzte haben 2 Euro/Minute feste Praxiskosten, und erhalten einen einstelligen Eurobetrag (gedeckelter Fallwert je nach Fachgebiet) für die komplette Betreuung eines Kassenpatienten über drei Monate. Das funktioniert nur, wenn Privatpatienten und spezielle Apparateleistungen das Geld für die Praxiskosten reinbringen - sonst verschwindet die nächste Praxis, und der Arzt ist im Ausland oder bestenfalls auf einer Planstelle im Krankenhaus. In meinem Bekanntenkreis vielfach miterlebt. sea u in denmark |
#33
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Das stimmt so nicht: Die Vergütung einer GKV Ersatzkasse (BEK, TK) entspricht ungefähr dem 1,8 fachen Satz der privaten Gebührenordnung, deren sogenannter Regelsatz der 2,3 fache ist.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E ![]()
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#34
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Der Arzt ist aus meiner Sicht nicht das kritische Moment, wobei auch eine zunehmende Apparatemedizin zunehmende Zahlungsverpflichtung mit sich zieht.
Ein anderes Abrechnungssystem könnte dies ändern. Die Forschung nach Medikamenten findet für viele seltene Erkrankungen gar nicht statt, da nicht lukrativ. Pfizer hat im Jahr 2012 aus 60 mrd. US Dollar einen Jahresüberschuss von fast 15 mrd. Us Dollar generiert und andere Parmaunternehmen werden sicher nicht groß abweichen. Also da werden die sich die Forschungskosten schön vergolden lassen. |
#35
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Für den Themenersteller uninteresant, aber was macht ihr euch hier fürn Kopf?
In spätestens zehn Jahren gibts eh nur noch ne Einheitsversicherung( wenn überhaupt) alles andere ist dann nicht mehr bezahlbar Hans |
#36
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![]() Zitat:
Die verschiedenen Steigerungssätze beziehen sich auf unterschiedliche Gebührenordnungen mit ganz unterschiedlichen Ausgangswerten, und die Leistungsbeschreibungen der verschiedenen Gebührenordnungen sind auch unterschiedlich, so dass es eine genau gleiche Definition eines Leistungsinhalts nur ausnahmsweise in beiden Gebührenordnungen gibt. Ein Vergleich ist deshalb gar nicht möglich. Ein sehr viel wichtigerer Unterschied ist jedoch die Fallwert-Deckelung bei der GKV: Die Überschreitung einer bestimmten Leistungsmenge pro Patient und Quartal ist (nur bei GKV-Patienten) per Sozialgesetzbuch als unwirtschaftlich definiert, deshalb dem Arzt bei Strafe verboten und wird aus der Abrechnung gestrichen. Dieser Quartals-Höchstbetrag ist oftmals nur einstellig und wird in vielen Praxen schon in den ersten fünf Minuten einer Behandlung überschritten, so das alle weiteren Leistungen für den Rest des Quartals gratis erfolgen - bei natürlich weiter laufenden Praxiskosten. Warum wohl machen viele Kassenpraxen gegen Quartalsende einfach zu, oder haben zumindest keine Termine mehr für wiederkommende GKV-Patienten? Weil es in diesen Praxen zu wenige PKV-Patienten gibt, die für die GKV-Patienten mitbezahlen. sea u in denmark |
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