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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 14.01.2014, 19:44
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Es interesiert mich natürlich das Projekt selbst. Dann der Umstand, das der Außenborder nicht über eine große Lichtmaschine vefügt, die den Stromverbrauch auf meinem Boot deckt, und dann hatte er keinen Elektr. Anlasser. Und einen Kleinen Dieselmotor mit ca. 20 Ps wollte ich dann doch nicht für 5000 Euro kaufen, Die Preise für solche Motoren sind doch schlicht weg unverschämt. Dann bietet dieser Hydr. Antrieb weniger bewegte Teile........ Das reicht mir als Grund dieses so zu bauen, selbst wenn es beim fahren dann etwas lauter wird. Und wenn ich dann in der Sonne liege ist es leise.......
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  #27  
Alt 14.01.2014, 23:10
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Hallo Chico,


ein interessantes Projekt hast Du da gestartet.


Ich projektiere solche Antriebe hauptberuflich und versuche mal etwas Wissenstransfer.


Vorteile von solchen hydrostatischen Antrieben ist, dass es keine
mechanische Kraftübertragung zwischen Energieerzeugung und Verbraucher gibt und man mittels der Hydraulikflüssigkeit mit Leitungen und Schläuchen die Energie auch an schwierig erreichbare Stellen transportiert bekommt. So grob umschrieben,
funktioniert so ein hydraulischer Antrieb recht einfach.
Die sich ergebenden Probleme liegen meist an Details in der Ausführung.


Primär ist die Auswahl an Verdrängermaschinen
hinsichtlich des Wirkungsgrads entscheidend, was an der Schraube ankommen soll.


Aussenzahnradmaschinen etwa 60-70%
Innenzahnradmaschinen etwa 85-90%
Axialkolbenmaschinen 85-94%


Je nach Antriebskombination ergeben sich dann etwa folgende
Gesamtwirkungsgrade (Zahlenwerte sind praxisnahe Annahmen)


Axialkolbenpumpe verstellbar(90%) und Axialkolbenmotor konstant (92%) ergibt etwa gerundet 83% Gesamtwirkungsgrad.
Von 16PS werden etwa 13PS an die Schraube übertragen!


Aussenzahnradpumpe (70%) und Aussenzahnradmotor (70%) ergibt etwa gerundet 50% Gesamtwirkungsgrad.
Von 16PS werden etwa 8PS an die Schraube übertragen!

Um den eh mäßigen Wirkungsgrad nicht noch weiter zu verschlechtern , versucht man die Pumpen (oder Motor) möglichst direkt mit dem Antrieb zu verbinden (Kupplung an der Schwungscheibe).
Ein zusätzlicher Stirnradantrieb bringt etwa 1,5% Verlust pro Stufe.
Ein Zugmittelgetriebe (Zahnriemen) hat etwa 3-5% Verlust.
Damit kommen an der Pumpe schon gar keine 16PS mehr an.
Ausserdem benötigt die Zahnradpumpe dann ein verstärktes Lager (Vorsatzlager).


Als nächstes stellt sich die Frage in welcher Art der Hydraulikkreislauf ausgeführt werden soll. Offener Kreislauf oder
geschlossener Kreislauf. Daraus ergibt sich die Größe des Hydrauliktanks bzw. das notwendige Hydraulikflüssigkeitsvolumen.
Beim offenen Kreislauf ist üblicherweise das 3 bis 5 fache des Fördervolumen der Pumpe maßgebend. Hier also 20ccm bei etwa 2000 Umdrehungen sind rund 40 Liter/min. Das ergibt einen Tankinhalt
bei Faktor 3 von 120 Liter Hydraulikflüssigkeit die (wirklich) notwendig sind!


Beim geschlossenen Kreislauf ergibt sich das Tankvolumen aus der Fördermenge der notwendigen zusätzlichen Einspeisepumpe die etwa 20-30% Fördermenge der Hauptpumpe hat. Das wären hier etwa 12 Liter/Minute und ein Hydrauliktank mit etwa 40 Liter!


Nun stellt sich die Frage, was passiert bei der Übertragung der
Energie, wenn von 16PS nur 8PS (mit Aussenzahnradmaschinen) an der Schraube übrig bleiben. Das bleibt direkt als Wärme in der Hydraulikflüssigkeit! Es muß also ein Kühler installiert werden,
der die 8PS Verlustleistung (bzw. knapp 6kW) aus der Flüssigkeit holt. Sonst kann man nach etwa 15 bis 20 Minuten in den 120 Litern Hydraulikflüssigkeit nebenbei Pommes zubereiten (Scherz am Rande).


Um die Drehrichtung der Schraube zu steuern, bietet sich ein NG10 Wegeventil mit Handhebel an (NG10 hat bei doppelter Durchströmung wesentlich geringere Druckverluste). Vorzugsweise mit Mittelstellung druckloser Umlauf oder ABPT verbunden (H). Die Druckleitung der Pumpe muß zwingend mit einem Druckbegrenzungsventil versehen werden. (Kann als Zwischenplatte unter das Wegeventil) Irgendwelche Drosselventile tunlichst vermeiden. Das erzeugt nur zusätzliche Verlustleistung bzw. Wärme (Fördervolumen mal Druckdifferenz der Drossel geteilt durch 600 ist gleich die Verlustleistung in kW).
Für einen zuverlässigen Betrieb muß noch ein Filter (10µm) vorzugsweise im Rücklauf zum Tank installiert werden.
Bei dem Tank (Bruttovolumen etwa 140 l) ist darauf zu achten,
das Saugleitung und Rücklaufleitung einen möglichst großen Abstand haben.
Ich hoffe ich habe ein paar Denkanstöße gegeben.


Solche Antriebe werden üblicherweise im geschlossenen Kreislauf
ausgelegt. Hier gibt es fertige Antriebslösungen die allerdings ein Hobbybudget in der Regel sprengen. Preiswerte Komponenten findet man z.B in den Fahrantrieben von Gabelstablern oder
Betonmischerdrehantriebe. Auch einige Aufsitzkehrmaschinen haben preiswerte Fahrantriebe mit Axialkolbenpumpen. Bei einem Bagger ist man wieder in einer anderen Leistungsklasse. Da sind die Komponenten für ein Boot zu schwer.


Ich hoffe, ich hab keine Illusion zerstört.
Aber die Regeln der Physik, sollte man berücksichtigen, sonst verschwendet man Zeit und Geld für etwas was nicht lange funktioniert.
Und wir sind ja tagtäglich umgeben, voll mit gut funktionierender Hydraulik. Beim nächsten Bremsvorgang im PKW mal an hydraulische Kreisläufe denken.


Viele Grüße und viel Erfolg


Jo
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  #28  
Alt 15.01.2014, 00:27
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Danke für die Infos, sind im großen und ganzen stimmig mit meiner Planung, habe natürlich auch Unterstützung von Hydraulik kenntlichen Personen, schön zu sehen das sich die techn. Vorgaben decken. Kleine Abweichungen wird es sicher geben, aber ich bin sicher das Boot wird sich bewegen. Ich hatte bis jetzt 8 PS und 10 Km/h, und wenn ich dann 12PS habe, und das Boot läuft dann 12 Km/h habe ich alles erreicht.
In diesem Sinne........

Die nächste Arbeit wird in dieser Woche sein, aus einem Eisenklotz einen Adapter für die Schwungscheibe zu drehen. der dient dann für die Aufnahme des Zahnriemenrades für die Hydr.Pumpe, und der Keilriemenscheibe für die Lichtmaschine. Dazu wurde der Motor nach dem Anpassen heute wieder ausgebaut.
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  #29  
Alt 15.01.2014, 08:56
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Hallo Chico,

rechnerisch 12 PS an der Schraube ist schon eine Ansage.
Da müssen Rohrleitungsverluste und sonstige Strömungsverluste schon optimal
ausgelegt werden.

Was verwendest Du für Komponenten? (Pumpe und Motor)
Offener oder geschlossener Kreislauf?
(Da konnte ich noch keine klare Aussage von Dir im Thread sehen)
Welche Hydraulikflüssigkeit planst du zu verwenden?
HLP Öl würde ich aus ökologischer Sicht nicht empfehlen.
Für Antriebe auf dem Wasser sind HEES (Esterbasierend) oder Polyalphaolefine
basierende Hydraulikflüssigkeiten empfehlenswerter. Ist aber auch preislich wieder eine ganz andere Hausnummer.
Und berücksichtigen das diese Flüssigkeiten hydrophil sind. (Belüftungsfilter mit Trockner erforderlich!)
Trotzdem ist es ratsam immer eine Flasche Spüli dabeizuhaben.

Zum Langsamfahren würde ich ein Druckbegrenzungsventil mit Handrad verwenden, vorausgesetzt Du planst einen offenen Kreislauf. Dann ergibt sich der jeweilige Schub über den eingestellten Betriebsdruck und man verbläst nicht soviel Energie. Drosselventile (Energievernichter) möglichst vermeiden.


Viele Grüße


Jo
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  #30  
Alt 15.01.2014, 10:08
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Zitat:
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Hallo Chico,

rechnerisch 12 PS an der Schraube ist schon eine Ansage.
Da müssen Rohrleitungsverluste und sonstige Strömungsverluste schon optimal
ausgelegt werden.

Was verwendest Du für Komponenten? (Pumpe und Motor)
Offener oder geschlossener Kreislauf?
(Da konnte ich noch keine klare Aussage von Dir im Thread sehen)
Welche Hydraulikflüssigkeit planst du zu verwenden?
HLP Öl würde ich aus ökologischer Sicht nicht empfehlen.
Für Antriebe auf dem Wasser sind HEES (Esterbasierend) oder Polyalphaolefine
basierende Hydraulikflüssigkeiten empfehlenswerter. Ist aber auch preislich wieder eine ganz andere Hausnummer.
Und berücksichtigen das diese Flüssigkeiten hydrophil sind. (Belüftungsfilter mit Trockner erforderlich!)
Trotzdem ist es ratsam immer eine Flasche Spüli dabeizuhaben.

Zum Langsamfahren würde ich ein Druckbegrenzungsventil mit Handrad verwenden, vorausgesetzt Du planst einen offenen Kreislauf. Dann ergibt sich der jeweilige Schub über den eingestellten Betriebsdruck und man verbläst nicht soviel Energie. Drosselventile (Energievernichter) möglichst vermeiden.


Viele Grüße


Jo
Man sollte vielleicht den Wirkungsgrad etwas anders erklären.

Der Wirkungsgrad resultiert aus der angesaugten Ölmenge zu der abgegebenen Ölmenge.

Nehmen wir die Axialkolbenpumpe mit ca 90% Wirkungsgrad und einer Schluckmenge von 22 cm³

Die Pumpe saugt also bei 1.000 Umdrehungen 22 cm³ x 1.000 Umdr. = 22.000 cm³ = 22 Liter in der Minute an und gibt bei 90% Wirkungsgrad 22 Liter/Minute x 0,9 = 19,8 Liter/ MInute Drucköl an den Hydraulikmotor ab, Der Rest, die 22 Liter/Minute abzüglich der 19,8 Liter/Minute = 2,2 Liter/Minute sind das Innere Leckölvolumen in der Pumpe.

Jetzt bekommt der Hyfromotor 19,8 Liter/Minute zugeführt und setzt bei 90% Wirkungsgrad 19,8 Liter/Minute x 0,9 = 17,8 Liter/Minute in eine Drehbewegung um, Die Differenz von 19,8 Litern zu 17,8 Litern = 2 Liter/Minute sind wieder die Innere Leckage des Hydromotors.

Wir holen uns alsu 22 Liter/Minute und nutzen davon nur 17,8 Liter/Minute.

Die erforderliche Schluckmenge des Hydromotors errechnet sich aus der genutzten Ölmenge, also hier 17,8 Liter/Minute.
Hat der Hydromotor auch 22cm³ Schluckvolumen, dann dreht er mit 17,8 x 1000 / 22 = 809 Umdrehungen/Minute.

So wird das in der Vorstellung eher ersichtlich wie sich die Wirkungsgrade auswirken.

Eddi
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  #31  
Alt 15.01.2014, 10:54
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Hallo Eddi,

das mit den Wirkungsgraden möchte ich etwas ergänzen.

Bei der Betrachtung der übertragenen Leistung habe ich den Gesamtwirkungsgrad berücksichtigt. Dieser setzt sich maßgeblich
bei den Verdrängungsmaschinen aus dem volumetrischen und dem mechanischen Wirkungsgrad zusammen. (ETAgesamt=ETAvol x ETAmech)

Will man wissen wie schnell sich der Hydromotor dreht, muß man mit dem volumetrischen Wirkungsgrad rechnen.
Was die abzuführende Wärme angeht, rechnet man näherungsweise wieder mit dem Gesamtwirkungsgrad,
weil die Hydraulikkomponenten durch die hohe Leistungsdichte und kompakte Bauweise nicht wirklich effektiv Wärme abgeben.

Für Axialkolbenmaschinen kann man praktikablerweise mit folgenden
Werten rechnen.
ETAmech 97%
ETAvol 95%

ETAgesamt 92%

Dies sind Richtwerte die von den meisten modernen Axialkolbenmaschinen erreicht werden.
Im Einzelfall muss man das Datenblatt des jeweiligen Herstellers zu Rate ziehen.
Hier gibt es zu jeder Baugröße Muscheldiagramme, aus denen ersichtlich ist,
in welchem Drehzahlbereich und bei welchem Betriebsdruck dann der entsprechende Wirkungsgrad ist.
Leider ist der Wirkungsgrad nicht immer konstant.
Große Axialkolbenmaschinen sind in der Regel etwas besser wie hier angegeben. Und kleine eher etwas schlechter.

Diese Angaben gelten für neue Maschinen. Bei der ganzen Leistungsübertragungsberechnung muss man auch etwas Verschleiß einplanen (also ein kleiner Reserveleistungsüberschuß).
Wenn durch die Komponenten etwas Schmutz durchgeht, (was sich leider nie ganz ausschließen läßt) verändern sich die Werte rapide.

Viele Grüße

Jo

Geändert von Jhighspeed (15.01.2014 um 11:00 Uhr)
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  #32  
Alt 15.01.2014, 11:17
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Meine Herren....... ,ich danke euch für die zum Teil wissenschaftlichen Vorschläge und Berechnungen, aber vergesst nicht das dieses ein Projekt wird , was mit den einfachsten Mitteln realisiert wird. Es sind ca. 2000 € für diese Aktion geplant. Der Anspruch besteht darin, schnell und langsam zu fahren, eine besondere Geschwindigkeitssteuerung ist nicht notwendig. Ein Anlegemanöver können wir wie bei jedem Antrieb durch Einkuppeln und Auskuppeln fahren, Natürlich bei uns Ventil auf oder zu.....
Es ist ein geschlossenes System, wobei wir uns die Möglichkeit der Kühlung noch vorbehalten. Und ein Mengenteiler fürs Langsamfahren ist vorgesehen.
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  #33  
Alt 15.01.2014, 11:29
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Hallo Chico,

entschuldige bitte, aber ich muß nochmal nachhaken.
Meinst du mit geschlossenen System einen "geschlossenen Kreislauf",
mit Hauptpumpe und meist integrierter Speisepume (z.B. Rexr.. A10VG..)
oder mit geschlossenem System, das halt die Flüssigkeit nicht irgendwo rausläuft. Hier gibt es entsprechende Definitionen.

Und gib doch noch ein paar Eckdaten an.
Tankgröße wär da z.B. wichtig.

Viele Grüße

Jo
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  #34  
Alt 15.01.2014, 11:34
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Zitat von Jhighspeed Beitrag anzeigen
Hallo Eddi,

das mit den Wirkungsgraden möchte ich etwas ergänzen.

Bei der Betrachtung der übertragenen Leistung habe ich den Gesamtwirkungsgrad berücksichtigt. Dieser setzt sich maßgeblich
bei den Verdrängungsmaschinen aus dem volumetrischen und dem mechanischen Wirkungsgrad zusammen. (ETAgesamt=ETAvol x ETAmech)

Will man wissen wie schnell sich der Hydromotor dreht, muß man mit dem volumetrischen Wirkungsgrad rechnen.
Was die abzuführende Wärme angeht, rechnet man näherungsweise wieder mit dem Gesamtwirkungsgrad,
weil die Hydraulikkomponenten durch die hohe Leistungsdichte und kompakte Bauweise nicht wirklich effektiv Wärme abgeben.

Für Axialkolbenmaschinen kann man praktikablerweise mit folgenden
Werten rechnen.
ETAmech 97%
ETAvol 95%

ETAgesamt 92%

Dies sind Richtwerte die von den meisten modernen Axialkolbenmaschinen erreicht werden.
Im Einzelfall muss man das Datenblatt des jeweiligen Herstellers zu Rate ziehen.
Hier gibt es zu jeder Baugröße Muscheldiagramme, aus denen ersichtlich ist,
in welchem Drehzahlbereich und bei welchem Betriebsdruck dann der entsprechende Wirkungsgrad ist.
Leider ist der Wirkungsgrad nicht immer konstant.
Große Axialkolbenmaschinen sind in der Regel etwas besser wie hier angegeben. Und kleine eher etwas schlechter.

Diese Angaben gelten für neue Maschinen. Bei der ganzen Leistungsübertragungsberechnung muss man auch etwas Verschleiß einplanen (also ein kleiner Reserveleistungsüberschuß).
Wenn durch die Komponenten etwas Schmutz durchgeht, (was sich leider nie ganz ausschließen läßt) verändern sich die Werte rapide.

Viele Grüße

Jo

Hallo Jo,
ist ja alles richtig, das sind alles die Spielwiesen der Entwicklungsingenieure.
Es gibt eben nichts Schöneres als sich in diesen esoterischen Bereichen zu bewegen, generiert es doch immer einen Haufen Arbeit.
Letztendlich entscheidet dann immer der Rotstift, obs nun das eine Prozent an Wirkungsgradgewinn sein muss oder nicht.

Meine Erfahrung geht eben da hin, dass nach langem Orakeln immer die Finanziell pragmatische Lösung genommen wird und diese beinhaltet eben auch immer Abstriche.

Mit der Zeit hat man dann schon heraus wo man erfahrungsgemäss dann hängen bleibt, ergo sieht man den Rechenspielen eben entspannt zu, mitmachen muss man ja nicht unbedingt.

Eddi
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  #35  
Alt 15.01.2014, 12:34
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Hallo Eddi,

vielen Dank für das Kompliment mit den "Spielwiesen der Entwicklungsingenieure" und "in diesen esoterischen Bereichen zu bewegen"



Yep. Ich sitze im "Crystal doom" und freue mich über die Entwicklungen in der
Hydraulik der letzten 20 Jahre an denen ich Anteil genommen habe.
Wie Axialkolbenmaschinen von 85% Wirkungsgrad (Stand 80er Jahre) auf weit über 90% zu bringen.
Oder lahme Diesel wie man sie halt von früher kennt zu
den Rennpferden der Autobahn zu machen, mit Einspritzhydrauliken die heut mit 2000bar statt wie früher mit 180bar arbeiten.
Schlußendlich rechnet sich das immer in den Betriebskosten. Die Betriebstoffe werden halt nicht günstiger und unendlich davon gibt es leider auch nicht.
Hier ist das ja hauptsächlich Hobbybereich. Das ist kein Vergleich zu Industrieanlagen, wie Strangpressen, Schmiedepressen, Walzwerken,
wo richtig Energie verbraucht wird (mit installierten Leistungen von 1000 bis 10000kW) und wo einfach durch Modernisierung von alten Hydraulikantrieben
nur durch die Einsparung an Energiekosten sich der Austausch nach 3 Jahren schon rechnet.

Leider ist es auch bei mir so, das die wirtschaftlichste Lösung nicht immer die bezahlbarste ist. Schau in meinem Album was ich fahre.
Da schlägt der Nostalgiker durch. Unter Verbrauchsgesichtspunkten müßte ich die Rübe sofort versenken. Aber für 20 bis 30 Betriebsstunden pro Jahr sagt meine Regierung nein zu 8000 Euronen für einen neuen Motor.
Also darf der alte Chrysler weiter laufen. Was er hoffentlich noch lange tut.

Viele Grüße

Jo
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  #36  
Alt 15.01.2014, 13:02
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Hallo Eddi,

vielen Dank für das Kompliment mit den "Spielwiesen der Entwicklungsingenieure" und "in diesen esoterischen Bereichen zu bewegen"



Yep. Ich sitze im "Crystal doom" und freue mich über die Entwicklungen in der
Hydraulik der letzten 20 Jahre an denen ich Anteil genommen habe.
Wie Axialkolbenmaschinen von 85% Wirkungsgrad (Stand 80er Jahre) auf weit über 90% zu bringen.
Oder lahme Diesel wie man sie halt von früher kennt zu
den Rennpferden der Autobahn zu machen, mit Einspritzhydrauliken die heut mit 2000bar statt wie früher mit 180bar arbeiten.
Schlußendlich rechnet sich das immer in den Betriebskosten. Die Betriebstoffe werden halt nicht günstiger und unendlich davon gibt es leider auch nicht.
Hier ist das ja hauptsächlich Hobbybereich. Das ist kein Vergleich zu Industrieanlagen, wie Strangpressen, Schmiedepressen, Walzwerken,
wo richtig Energie verbraucht wird (mit installierten Leistungen von 1000 bis 10000kW) und wo einfach durch Modernisierung von alten Hydraulikantrieben
nur durch die Einsparung an Energiekosten sich der Austausch nach 3 Jahren schon rechnet.

Leider ist es auch bei mir so, das die wirtschaftlichste Lösung nicht immer die bezahlbarste ist. Schau in meinem Album was ich fahre.
Da schlägt der Nostalgiker durch. Unter Verbrauchsgesichtspunkten müßte ich die Rübe sofort versenken. Aber für 20 bis 30 Betriebsstunden pro Jahr sagt meine Regierung nein zu 8000 Euronen für einen neuen Motor.
Also darf der alte Chrysler weiter laufen. Was er hoffentlich noch lange tut.

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Jo
Hallo Jo,

ich sehe unseren Berufsstand mittlerweile etwas differenzierter.
Natürlich ist es ein erhabenes Gefühl, endlich mal ein paar Neuerungen bzw Optimierungrn in die Tat umsetzen zu dürfen.
Wenn man aber dann richtig ehrlich zu sich selber ist, dann sind das alles Massnahmen, die in vergangenen Jahren einfach noch zu teuer waren und erst jetzt, bei der Energieverknappung finanzierbar und auch der höhere Preis durchsetzbar ist.

Mir gefällt das halt, wenn Menschen wie Chico ihr Wissen zusammenkratzen und so ein Projekt einfach mal in Brocken umsetzen.
Oftmals ist ja auch der Weg das Ziel und nicht unbedingt ein Ergebnis das dem letzten Stand der Technik entspricht.

Solange er sich immer noch die Löcher offenhält um Änderungen einfliessen lasen zu können, macht er ja nichts falsch und ich habe nicht den Eindruck, dass er nicht weiss was er tut.

Eddi
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  #37  
Alt 15.01.2014, 13:40
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Hallo Eddi,

dem kann ich nur zustimmen.
Global ist die ganze Entwicklung eine Politik der kleinen Schritte.
Heute gibt es elektronische Steuerungen und Werkstoffe zur Verfügung,
an die man vor 20 Jahren noch nicht mal geträumt hat.
Mit ganz neuem Entwicklungspotential.

Was Chico hier vor hat, ist vom Anspruch einfach, birgt aber trotzdem
das Potential für viel Frust
(mit Themen wie: überschäumender Behälter, Öl wird schnell schwarz
und riecht verbrannt, komische Geräusche durch Kavitation, Torsionsschwingungen im Antrieb, und noch vieles an das man gar nicht dran denkt, dass es passieren könnte.
Aktuelles Thema bei den modernen zinkfreien Hydraulikölen sind elektrostatische Aufladungen am Filterelement die im schlimmsten Fall Brände auslösen können.


Ich hoffe ja auf Infos und vielleicht weitere Bilder um zu sehen wie sich das entwickelt. Bin da interessiert

Viele Grüße

Jo
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  #38  
Alt 15.01.2014, 16:53
bachbleamle bachbleamle ist offline
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Hallo Eddi,

dem kann ich nur zustimmen.
Global ist die ganze Entwicklung eine Politik der kleinen Schritte.
Heute gibt es elektronische Steuerungen und Werkstoffe zur Verfügung,
an die man vor 20 Jahren noch nicht mal geträumt hat.
Mit ganz neuem Entwicklungspotential.

Was Chico hier vor hat, ist vom Anspruch einfach, birgt aber trotzdem
das Potential für viel Frust
(mit Themen wie: überschäumender Behälter, Öl wird schnell schwarz
und riecht verbrannt, komische Geräusche durch Kavitation, Torsionsschwingungen im Antrieb, und noch vieles an das man gar nicht dran denkt, dass es passieren könnte.
Aktuelles Thema bei den modernen zinkfreien Hydraulikölen sind elektrostatische Aufladungen am Filterelement die im schlimmsten Fall Brände auslösen können.


Ich hoffe ja auf Infos und vielleicht weitere Bilder um zu sehen wie sich das entwickelt. Bin da interessiert

Viele Grüße

Jo
Na ja, ingenieurmässig geht man an so eine Sache anders heran. Das heisst aber nicht, dass dann das Ergebnis besser ist.

Eddi
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  #39  
Alt 15.01.2014, 17:24
Arzgebirger Arzgebirger ist offline
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Zitat:
Zitat von bachbleamle Beitrag anzeigen
Na ja, ingenieurmässig geht man an so eine Sache anders heran. Das heisst aber nicht, dass dann das Ergebnis besser ist.

Eddi
...aja,ist das so bei Inschenören ?

Einem "normalen" Arbeiter würde man sagen setz dich nochmal auf die Schulbank du verbrätst zuviel Geld und Material und es kommt nix dabei raus...

Ich denk mal der Chico ist schon auf dem Wasser,da gehen euch noch die Volumenströme und Leckölverluste durch den Kopf....

Glück Auf!
Gunar
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  #40  
Alt 15.01.2014, 17:31
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Zitat:
Zitat von Arzgebirger Beitrag anzeigen
...aja,ist das so bei Inschenören ?

Einem "normalen" Arbeiter würde man sagen setz dich nochmal auf die Schulbank du verbrätst zuviel Geld und Material und es kommt nix dabei raus...

Ich denk mal der Chico ist schon auf dem Wasser,da gehen euch noch die Volumenströme und Leckölverluste durch den Kopf....

Glück Auf!
Gunar
Da will ich Dir nicht widersprechen, auch dies liegt im Bereich des Möglichen.

Eddi
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  #41  
Alt 15.01.2014, 17:57
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Zitat von Passat2003 Beitrag anzeigen
Tach auch, mein Name ist Chico........bin 55 Jahre alt, Techniker und Mechaniker und starte hier mal ein neues Projekt.

Ich fahre eine alte 7 mtr. Princess, die ich letztes Jahr erworben habe. Die letzte Saison bin ich mit meinem 8 PS Mercury Außenborder gefahren, und dieses von der Müritz nach Lübeck.Der Motor hat das Boot auf 10 Km/h beschleunigt, was mir so auch genügte.
Da aber der Außenborder ein Normalschaft ist, will ich so dann doch nicht auf die Ostsee raus. Deshalb mußte nun ein Plan her....... Jetzt hab ich einen............ Dieselmotor mit Hydraulikantrieb.........
Gesagt getan, Infos dazu gibt es im Netz so gut wie keine, also ran an die Planung.
Motor ist ein 16 Ps China Diesel mit 900 ccm, über Zahnriemen angetriebene Hydraulikpumpe mit 20 ccm, über ein Steuerventil wird dann ein Hydraulikmotor mit 1100 1/min angetrieben.Der Hydraulikmotor wird an einem Außenborderschaft an dem das Getriebe und der Kraftkopf entfernt wurde angebaut. Der Schaft des Außenborders deshalb, weil die Lenkung ist vorhanden, und die Kippmechanik um ihn mit einem Hydraulikzylinder kippen zu können ist auch vorhanden.
Das Projekt ging ab August in die Planung und wurde jetzt gestartet.
Werde mal sehen ob das mit den Bildern klappt, sonst werden sie nachgereicht.

Endlich mal wieder bischen Farbe im Forum der Konstrukteure. Lasse Dich nicht von Leistungsverlusten und Überdruck irreführen.
Wo wat rin geit kümmt ok wat rut!!!
Der Schweiß und der Erfolg wird Dir Recht geben.
MvG Gert
__________________
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  #42  
Alt 15.01.2014, 19:49
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Hallo Chico,
ein sehr interessantes Projekt !
Mach weiter ich würde mich sehr über deine Berichte freuen und wenn das Boot auch noch fährt, ist dann doch alles richtiggemacht worden,weiter so
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Gruß Andreas
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  #43  
Alt 15.01.2014, 21:45
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Danke Andreas, und genauso sehe ich das auch.
Hab mir heute mal einen Eisenklotz aus dem Regal gezogen bisschen geschnitzt, und rausgekommen ist eine Riemenscheibe.
Die Scheibe wird auf das Schwungrad geschraubt und wird die Kraft des Motors über einen 50 mm Zahnriemen auf die Hyd.Pumpe übertragen.
Hab da auch gleich eine Keilnut reingedreht zum Antrieb der Lichtmaschine.So, bis zu den Knien in der Späne gestanden, reicht für heute. Dann nochmal ein paar Bilder........
gruß Chico....
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Alt 15.01.2014, 23:00
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Hallo Allerseits,

habe mal in meinem Projektarchiv gekramt.
Ich bei der Arbeit an einem hydraulischen Kompressorantrieb und Rampenantrieb
auf einem Boot. Hier mal mit Load sense Pumpe im offenen Kreislauf.

Von den Leistungsdaten sehr ähnlich wie das Projekt von Chico.
Jedoch als "Fahrantrieb" nur geeignet, wenn das Steuerventil so groß
gewählt wird, das der Load sense Eingriff der Verstellung bei Marschfahrt nicht greift.
Sonst wird etwa 1KW sinnfrei in Wärme umgewandelt.

Viele Grüße und weiterhin frohes Schaffen

Jo
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Alt 16.01.2014, 18:28
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Lichmaschine sitzt auch schon, Tagespensum erreicht.......
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Alt 19.01.2014, 18:25
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Guten Abend die Herren
Ich heiße Reinhard und bin neu in diesem Forum.
Ich finde die Idee und was bis jetzt realisiert wurde sehr gut.

Aber bitte die Ausführung nach Beitrag Nr. 15 Schaltung recht Seite bitte mit Vorsicht ausführen. Es fehlt das Überduckventil.
In der gezeichneten Ausführung ist es ein Dreiwegestromregler.

Reinhard
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  #47  
Alt 19.01.2014, 18:56
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Hallo Reinhard,
willkommen im Club

da ist wahrscheinlich ein Prioritätsventil (oder Prioventil) gemeint.
Die gibt es als Kombiventil für max. Druckbegrenzung und Umschalten
von Umlauf auf Verbraucher. Ist meist im Eingangsblock von Mobilhydraulikventilen integriert.
Die Symbolik folgt nicht so ganz DIN1219 . Ist wohl als hilfreiche Vorschlagskizze gemeint.

Leider hat Chico ja noch nicht mitgeteilt was er so für Komponenten verbauen möchte.
Da ist das Thema über Hydraulikpläne noch voll offen.

Viele Grüße

Jo
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  #48  
Alt 19.01.2014, 19:16
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Nun denn. als Pumpe , eine BG2 mit 20 ccm, 40 Ltr Tank, Gerotormotor MP50, Steuerventil mit 2 Hebel, 1x Motor, 1x Heben Senken,
gruß Chico


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  #49  
Alt 20.01.2014, 09:26
bachbleamle bachbleamle ist offline
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Zitat:
Zitat von Der Hydrauliker Beitrag anzeigen
Guten Abend die Herren
Ich heiße Reinhard und bin neu in diesem Forum.
Ich finde die Idee und was bis jetzt realisiert wurde sehr gut.

Aber bitte die Ausführung nach Beitrag Nr. 15 Schaltung recht Seite bitte mit Vorsicht ausführen. Es fehlt das Überduckventil.
In der gezeichneten Ausführung ist es ein Dreiwegestromregler.

Reinhard
Nö, diese Schaltung setzt bei hoher Durchflussdifferenz den Systemdruck herunter und nimmt somit die hohen Druckspitzen beim Anfahren.
Es wird einzig dieser Druck über die Menge geregelt und nicht die Menge zu dem Motor.

Eddi
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  #50  
Alt 20.01.2014, 19:02
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Heute die Halterung für die Pumpe geschweißt und angepaßt.
Noch ein paar Kleinigkeiten und dann können die Teile zum verzinken.
Zahnriemen und Räder sind bestellt und können noch diese Woche angepasst werden
Gruß Chico
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