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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #26  
Alt 07.10.2005, 16:11
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Zitat:
Zitat von sebastian_krueger
Hallo,

also ich habe mir jetzt folgendes vorgenommen:

Ich werde als erstes eine Kostenkalkulation für ausrüstung und Proviant erstellen um den finanziellen Rahmen abzucheckn.

Was denkt ich werde ich unbedingt an Ausrüstung benötigen?

- Windgenerator Solarzellen, denke ich unabdinglich
- Meerwasserentsalzungsanlage? Würde mit ca. 3000€ zu Buche schlagen oder sollte ich es traditionell mit dem auffangen von wasser versuchen?
- GPS, evtl. Radar?, UKW-Funkgerät, Seenotsender, Rettungsinsel
- Proviant? Sollte ich vlt. einen Ernährungsberater fragen
- Schlafsack, Ölzeug (verschiedene Ausführungen)
- Genua, Gennaker, Spi, Groß, Fock, Sturmfock (wieviele sollte ich einplanen?)

Bleibt die Frage des Bootes, was meint ihr sollte man evtl. chartern?
Hm, also ich weiß es ja nicht. Entweder, Du willst uns hier auf den Arm nehmen oder Du meinst Deine Fragen (und diesen ganzen Thread) tatsächlich ernst. Gibt es noch eine dritte Alternative, die ich übersehe? Sollte eine der ersten beiden Alternativen richtig sein, muss man Dir eigentlich sagen: bleib´ Zuhause.
Windgenerator/Solar: Du wirst wohl nicht über eine Strombedarfsanalyse herumkommen, um dann zu entscheiden wieviel Strom Du benötigst bzw. erzeugen musst.
Wasseraufbereitung: Hierzu mal ein grundsätzlicher Tipp: Wenn Du eine Frage stellt, solltest Du auch wissen, wie Du mit den möglichen Antworten umgehst. Wenn hier im Boote-Forum, wo nur die wenigsten Erfahrungen mit 'Überseereisen' haben, fünf Leute sagen 'klar, Entsalzungsanlage brauchst Du' und sechs sagen 'unsinn, kann kaputtgehen - fang Wasser auf', nimmst Du dann eine Anlage mit, oder nicht?
Die Frage nach GPS ignorier ich! Was willst Du mit Radar? Im Nebel 24 Stunden Wache gehen, oder willst Du Dich im Sturm am zusätzlichen Topgewicht erfreuen?
UKW-Funkgerät, Seenotsender, Rettungsinsel: Ignorier ich auch.
Schlafsack, Ölzeug: Lässt mich an Alternative 1 denken.
Segel: Sollte ich eigentlich auch ignorieren. Ein Tipp: Das Groß sollte auf alle Fälle drei Reffreihen haben. Für den Passat brauchst Du zwei gleiche Vorsegel, die Du ausbaumen kannst.

Übrigens habe ich mir gerade eben nochmal eine Videoaufzeichnung eines 45-Minuten-Berichtes über Jesse Martin angesehen. Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass die Psyche eines älteren Menschen - und hier meine ich Erdmann - durchaus über jugendliche Physis triumphieren kann. Jesse wollte auf halber Strecke am liebsten wieder nach Hause und hat bei 10 Beaufort im Indischen Ozean vor Angst nur so gewinselt. Das meine ich garnicht abwertend - ich ziehe den Hut vor seiner Leistung.
Als Wilfried Erdmann von seinem Gegenantörn wieder in Cuxhaven festgemacht hat, war ich unter den 'Schaulustigen'. Du hättest mal sehen sollen, wie der Mann mit 60 Jahren ruckzuck auf den Salingen stand und uns zuwinkte. Und das nach 343 Tagen. Was glaubst Du, wie schnell die Muskelkraft schwindet, wenn Du Dich praktisch nicht mehr bewegst?

Ich hoffe nur, dass Du uns hier nicht hochnehmen willst, sondern nur ein wenig blauäugig an die Sache rangehst! Grundsätzlich ist es natürlich toll, wenn man die Möglichkeit hat, seinen großen Traum auszuleben und die Geschichte anpackt. Bedenke aber, dass eine gute Vorbereitung bestimmt 'die halbe Miete' ist. Dass Du im Hafen auf Deinen Mast klettern kannst ist zwar schön und gut. Aber: a) unterwegs willst Du keinen Hafen anlaufen und b) wenn Du ein vernünftig gewartetes Boot hast und damit vernünftig umgehst, knallen die Backstagen bzw. das Achterstag nicht weg. Ohje!

Gruß Michael

PS: Jesse Martin hat derart grauenhaft auf der Gitarre gespielt und noch entsetzlicher dazu gesungen - ich bin noch ganz fertig davon.
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  #27  
Alt 07.10.2005, 21:24
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Was ich nicht kapiere: Du hast keine Kohle und willst für so einen Törn ein Boot chartern?



Anneke
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  #28  
Alt 07.10.2005, 21:32
Kirsten
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Zitat:
Zitat von Anneke
Was ich nicht kapiere: Du hast keine Kohle und willst für so einen Törn ein Boot chartern?



Anneke
Dafür braucht er dann die Sponsoren !!!
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  #29  
Alt 07.10.2005, 22:21
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Zitat:
Zitat von Michael26
[...]
Übrigens habe ich mir gerade eben nochmal eine Videoaufzeichnung eines 45-Minuten-Berichtes über Jesse Martin angesehen. Ein sehr gutes [...] 10 Beaufort im Indischen Ozean vor Angst nur so gewinselt. Das meine ich garnicht abwertend - ich ziehe den Hut vor seiner Leistung.

[...]

PS: Jesse Martin hat derart grauenhaft auf der Gitarre gespielt und noch entsetzlicher dazu gesungen - ich bin noch ganz fertig davon.
Moin,
ich habe sein Buch gelesen, da konnte man das Gitarrespielen nicht hören

@Sebastian: Schau dir die Liste der Vorschlage und Ideen zu Deinem Vorhaben noch mal in Ruhe durch. Meinst Du wirklich in diesem frühen Stadium Deiner "Fixen Idee" (ich nenn das jetzt mal so im guten Glauben du willst das wirklich durchziehen) ist es sinnvoll mit einem Kostenplan zu machen - was soll denn da drinn stehen ?
6 Unterhosen, drei Socken, 365 Riegel Mars.....
Ich denke so wirst Du Dich schnell in Detailfragen verzetteln. Als nächstes solltest Du die Auswirkungen auf deine spätere Rente berechnen, wenn Du ein oder zwei Jahre später ins Berufsleben einsteigst.

Du hast eine Menge guter Tipps bekommen, ich habe auch noch einen letzten: Suche Dir Leute, die aussergewöhnliches gemacht haben, geh dem armen Erdmann auf den Wecker, wenn Du meisnst es hilft - schaden wird es nicht. Aber dann soltest Du nicht von "Wieviele Segel brauche ich " usw. reden, sondern von Deinem Traum, Deinem Willen, Deinen Fähigkeiten und Deiner Überzeugung.

eine Letzte Klugschnackerei: "Wenn Du ein Boot für eine Reise über das Meer bauen willst, sichke Deine Leute nicht zum Bäumefällen in den Wald, sondern lehre sie am Lagerfeuer die Sehnsucht nach der Weite der See zu verspüren!"


---
In meinem Text finden sich (fieleicht absichtichtlich) untergebrachte Rechtschreibfehler. Sie dienen nur dazu meine seglerischen, physischen und psychischen Qualifikationen in Realtion zu meinem Schulabschluss leichter zu beurteilen
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  #30  
Alt 07.10.2005, 22:36
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Zitat:
Als nächstes solltest Du die Auswirkungen auf deine spätere Rente berechnen, wenn Du ein oder zwei Jahre später ins Berufsleben einsteigst.
Den Punkt kannst du getrost vernachlässigen. Wenn Du 65 bist gibt es das, was wir als Rente kennen garantiert nicht mehr!

meint Ecki, der den Hut vor solchen Träumen zieht aber selber nicht weiß, was er 350 Tage ohne Kontakt zur Außenwelt und Rotwein auf dem Teich sollte....
__________________
Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi


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  #31  
Alt 08.10.2005, 09:30
Kirsten
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Zitat:
Zitat von Ray
Zitat:
Zitat von Kirsten
... Schreib ein nettes Mail mit deinen Vorstellungen und Zielen etc. - nicht zu kurz und nicht zu lang - und schick es an die Redaktionen der regionalen und überregionalen Zeitungen. ...
... aber erst dann, wenn Dein Plan fertig ist, alles gepackt ist, Dein Finanzierungsplan bis auf die letzten maximal 30 % steht und der Abreisetermin unumstößlich fertig ist!

Wenn Du die Medien nur einmal auf Interesse antesten willst, eine Zusage erhältst und es dann nicht durchziehst, kann es mehr oder weniger böse enden - hängt von der Vertragsform ab. Hierbei unbedint anwaltlichen Rat einholen (Vertrag)! Ansonsten bist du verkauft!
Hallo Ray,

Zum ersten Punkt stimme ich dir zu. Natürlich soll er oder sein Berater oder wer auch immer erst an die Medien herantreten, wenn im Prinzip alles steht und klar ist, wann der Abreisetermin ist.

Das zweite ... na ja ... ganz so eng ist das alles nicht zu sehen, denn er wird kaum Honorar für einen ersten oder zweiten Artikel bekommen. Als "Anfänger" sollte er froh sein, wenn er umsonst PR bekommt und damit das Interesse eventueller Sponsoren anregen kann.

Wenn er natürlich einen pfiffigen Manager hat, na dann sieht das alles anders aus !!!

Auf jeden Fall sollte man sich so einen Traum von niemanden zerreden lassen und einfach anfassen !!!

Den Spruch von Platscher find ich einfach Klasse !!!

Wenn Du ein Boot für eine Reise über das Meer bauen willst, schicke Deine Leute nicht zum Bäumefällen in den Wald, sondern lehre sie am Lagerfeuer die Sehnsucht nach der Weite der See zu verspüren!"
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  #32  
Alt 08.10.2005, 10:12
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Holger Holger ist offline
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damit wir sehen, welches boot sebastian hat

http://www.boote-forum.com/phpBB2/viewtopic.php?t=24726

schaut euch das mal an, ich denke, daraus kann man was machen wenn man die technik auf ein minimum reduziert.

sebastian ist in einer ideen-und planungsphase. in diesem zeitraum ist das projekt natürlich noch nicht so auf die realisierung reduziert wie sich die "erfahrungsträger" im gesetzteren alter das vorstellen. was uns zu "unrealistisch" oder zu "überschwenglich" erscheinen mag sollten wir mal aussen vor lassen. das reguliert sich von alleine.
wichtig ist, dass sebastian sich in diesem forum offen zu seinem vorhaben bekennt und um rat fragt, das machen viele, die einen ähnlichen gedanken haben nicht.
geben wir ihm den rat, den er sucht und braucht.

sebastian:
keine meinung und kein rat ist das endgültig gelbe vom ei!
lese zwischen den zeilen und entscheide dann für dich.
(aber den trainingstörn würde ich auf jedenfall machen: die vorbereitung muss man schon professionell angehen!)

holger
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  #33  
Alt 08.10.2005, 10:45
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Zitat:
Zitat von Holger
damit wir sehen, welches boot sebastian hat

http://www.boote-forum.com/phpBB2/viewtopic.php?t=24726

schaut euch das mal an, ich denke, daraus kann man was machen wenn man die technik auf ein minimum reduziert.
wenn technisch ok, sollte das doch doch machbar sei

Der Engländer Shane Acton ist mit einem nicht mal 6 Meter langen Boot um die Welt gesegelt. Also auf die Länge kommts nicht an.

Ich würde das Boot in einen guten und sicheren technischen Zustand versetzten, dann hast Du auf jeden Fall eine gute Ausgangsbasis.

Stauraum hast Du doch genug, wenn Du auch noch die Vorschiffkabine mit einbeziehst. Vermutlich wirst Du ohnehin in dem Salon leben, schlafen, kochen.

An technischen Spielereien würde ich nur das Nötigste mitnehmen. Alte Weisheit: was nicht da ist, geht auch nicht kaputt.
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Gruß Thomas
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  #34  
Alt 08.10.2005, 11:46
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Zitat:
Zitat von Holger
damit wir sehen, welches boot sebastian hat

http://www.boote-forum.com/phpBB2/viewtopic.php?t=24726

schaut euch das mal an, ich denke, daraus kann man was machen wenn man die technik auf ein minimum reduziert.
Also.... nachdem ich mir den Riss angesehen habe - mach nichts an dem Boot, such dir ein größeres und verkaufe die Schüssel ganz schnell an mich... den Winter findet ihr mich dann in der Halle und die nächste Mail kommt dann nächstes Jahr aus der Karibik

Das Ding ist doch ideal für 'ne Einhandtour!!!!
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  #35  
Alt 08.10.2005, 13:36
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also nach meiner bescheidenen Meinung ist das Boot nicht ideal..
und zwar wegen
7/8 Rigg
Breite
Verhältnis Totes Werk/Lebendes Werk

das Boot scheint mir für Küstenfahrt ok, aber für so einen Törn
8,50 als Länge ist bestimmt ausreichend, aber bei dem Riss wohl nicht gut für Langfahrt umgesetzt.
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  #36  
Alt 08.10.2005, 22:36
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Volker Volker ist offline
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Zitat:
Zitat von 1WO
Hallo !

Nimm mal mit Volker Verbindung auf- ist ein Profi, mit selben Vorhaben...

Grüße Andi
Danke, Andi, für Deine Vorschusslorbeeren.

Aber ich glaube, ich wäre ein schlechter Ratgeber (deswegen habe ich mich auch da rausgehalten), denn

1. würde ich nie nonstop fahren, denn meine Antriebskräfte sind Fernweh, Fernweh und nochmal Fernweh gepaart mit einem unbändigen Interesse an fremden Menschen, fremden Ländern, fremden Gegenden.
Eine 'normale' Atlantiküberquerung dauert 3 Wochen, die längste Etappe auf der Barfussroute ohne Landsicht ist vom Panama-Kanal in die Südsee mit ca. 5 Wochen. Das bedeutet, dass Leute, die so 8 Jahre unterwegs sind (und das ist auch meine Mindest-Dauer, zumindest in meiner Vorstellung), monatelang irgendwo in fremden Ländern leben, um dort Land und Leute richtig (und nicht nur als Touristen) kennenzulernen.

2. habe ich eine PR-Agentur und als solche für einige Unternehmungen (speziell Himalaya-Touren) Sponsoren gesucht. Wenn ich sage, dass ich für meine seglerischen Unternehmungen keine suche, sagt das wahrscheinlich viel aus über den Erfolg solcher Aktivitäten. Wobei ich für die besagten Expeditionen ohne weiteres sehr namhafte Firmen als Sponsor gewinnen konnte, so dass diese Touren sich (und mich als Teilnehmer) gut finanziert haben.

Ich gebe in diesem Punkt Kirsten voll und ganz recht (ham uns in Dresden ja auch ausführlich darüber unterhalten): Keine Firma gibt Geld aus, wenn man ihr den Nutzen, sprich den Gewinn mehr zu bekommen als man bezahlt hat, nicht plausibel klar machen kann. Und das nicht mit einem Papier-Konzept (das man aber unbedingt haben sollte), sondern mit eigener Überzeugungskraft. Klinkenputzen ist angesagt! Persönlich! Aber wenn man einen oder 2 Sponsoren hat, geht's einfacher...
Und nicht nur an den Yachtsport denken: Versicherungen, Lebensmittelkonzerne, Unterhaltungselektronik - es gibt genügend Firmen, die geld zu viel haben.
Und wenn man es sich nicht selbst zutraut - die Idee mit der Agentur ist nicht sooo schlecht, leider sind es aber 99% der Agenturen! Also bloss nicht seine Seele (vertraglich) an irgendeine jung-dynamische Damfplauderer-Agentur verkaufen. Es kochen ALLE nur mit Wasser. Ich hatte damals einen Sponsor aus der deutschen Unterhaltuingselektronik, dessen Werbeleiter ich persönlich gut kannte: er gab mir Geld aus seinem Werbeetat mit der Auflage, seine Firma NICHT zu nennen, da sonst ihm alle anderen die Bude einlaufen würden, denen er vorher 'ne Absage erteilt hat.....

Absonsten halte ich es wie Holger (und einige andere hier):

Tu es einfach!

Wer ZU viel denkt, fährt nicht los. Erfahrung bekommt man durch TUN, nicht durch theoretisieren und die Leute, die so lange ihr optimales Boot hergerichtet haben, bis sie an Altersschwäche gestorben, gibt es 100x mehr, als Leute, die losgefahren sind und nach einigen Jahren auch wieder ankamen.
Vorbilder gibt es für solche Fahrten genug - selbst schon mit ausgeklügelten Ausrüstungs- und Proviant-Listen. Da muss man nur nachlesen und sich den raussuchen, der einem psychisch am besten taugt - ich sympathisiere auch mehr mit Erdmann als mit Schenk und am meisten mit den österreichischen Seenomaden ( www.seenomaden.at )

Man macht die Sache für sich selber und nicht für andere (sonst sollte man es lieber bleiben lassen). Auch wenn schon 100.000 über den Atlantik gesegelt sind - für den, der das zum ersten Mal macht ist es die gleiche Herausforderung wie die ersten....

Gruss

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #37  
Alt 09.10.2005, 16:16
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
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  #38  
Alt 10.10.2005, 12:47
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moskito moskito ist offline
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Hallo Sebastian,

hier noch was..von wegen Kosten...vielleicht gibt`s da ja noch ein Boot

http://www.sailaway.us/blog/index.php/boatprojects/

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  #39  
Alt 10.10.2005, 13:56
Tobias_F Tobias_F ist offline
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Noch eine Idee:

Ich habe neulich ein Buch von einer Schwedin gelesen die mit einer Bianca 27 immerhin bis in die Nähe von Kap Hoorn gekommen ist. Dummerweise fällt mir weder Name noch Titel noch Verlag ein... Es ist aber nicht lange her.

Die Skipperin hat das mit beschränktem Aufwand und vernünftiger Vorbereitung gemacht. Es war nicht rund, nicht nonstop und auch nur streckenweise einhand. Trotzdem habe ich mich daran erinnert als ich diesen Thread las.

Vielleicht ist es Dir möglich Kontakt aufzunehmen (mal rüberzusegeln).

Tobias
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  #40  
Alt 10.10.2005, 17:33
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Sebastian,
die etablierten Agenturen mit den guten Kontakten sind eher an "big shots" als an absoluten "nonames" interessiert. Marketing- und PR-Fachleute legen, wie ihren Kunden auch, Wert darauf, dass es Übereinstimmungen zwischen Werbeträger und dem Auftraggeber bzw. dessen Corporate Image und dem Produkt-Image gibt. Das heißt, Du solltest in der Lage sein, den Agenturen erste Ideenansätze in dieser Richtung zu liefern.
Es gibt Unternehmen, die aus grundsätzlichen Erwägungen Personal Sponsoring rundweg ablehnen, aber durchaus an Event Sponsoring interessiert sind, und umgekehrt. Welche Produkte oder Dienstleistungen könnten z.B. durch Deine Person oder Dein Projekt besonders gut befördert werden?

Dein persönlicher Bekanntheitsgrad ist z.Zt. noch mit 0 zu bewerten. Nachdem Du Dich zuerst an die Agentur verkaufen musst, bevor die Dich an einen ihrer Kunden verkaufen kann, solltest Du zuerst mal daran arbeiten. Ich empfehle Dir, ohne falsche Bescheidenheit, aber auch ohne Selbstüberschätzung Deinen eigenen "USP", also die Einzigartigkeit Deiner persönlichen Stärken und die Besonderheiten Deines Projekts (z.B. der jüngste, das kleinste Boot, die kürzeste Zeit usw.) für Dich selbst herauszuarbeiten und aufzuschreiben. Möglicherweise kommt Du dann zu dem Schluss, dass Du eher nach einem Mäzen suchen solltest als nach einem Werbe- oder PR-Partner. Agenturen werden Dir auf der Suche nach einem Mäzen kaum helfen. Die wollen nämlich verdienen.

Wenn Du aber feststellen solltest, dass eine Chance geben könnte, Sponsoren oder Werbepartner zu finden, würde ich mit einer gewissen Eigen-PR beginnen. Du könntest z.B. Dich selbst, Dein geplantes Schiff und Dein Projekt in einer Art "Presseinformation" mit Fotos vorstellen und diese an alle Segel-Magazine aber auch an die lokalen und regionalen Tageszeitungen verschicken. Soviele sind das nicht und diese erste Stufe geht noch ohne Agentur. Eine dazu passende Homepage kann verstärkende Wirkung haben und ist ein vergleichsweise preiswertes Medium. Vielleicht kann Dir ein Freund dabei helfen. Du wirst nun schon ein erstes feed back in Form von Desinteresse, Absage oder Notiznahme, vielleicht auch schon in Form eines kleinen Artikels bekommen. Aus diesen Veröffentlichungen stellst Du Dir eine Pressemappe zusammen, die Dich bei den nächsten Schritten unterstützen wird. Möglicherweise äußert jetzt schon eines der Magazine ein Interesse an der Begleitung Deines Projekts und lädt Dich zu einem Gespräch ein. Die Größen aus der Segelszene waren durchwegs gute Selbstdarsteller und Selfpromoter. Wer schafft es auch sonst schon, Kapital aus seinem Hobby zu schlagen und Bücher über seine Urlaubserlebnisse zu verkaufen. Die Kollegen haben Dir schon empfohlen, bei den Großen der Szene zu lernen. Besser gut abgekupfert als selbst schlecht erfunden.
Denk immer daran, dass außer Dir selbst niemand an Deinem Vorhaben interessiert ist, außer er verspricht sich einen Vorteil davon.
Wenn sich bei den Fachmagazinen nichts tut, wird es wahrscheinlich auch bei den Agenturen schwierig werden. Dann hilft es nur noch, "Bettelbriefe" an die einschlägigen Unternehmen der Branche zu verschicken. Möglicherweise bleibt Dir aber auch nichts anderes übrig, als das ganze Unternehmen erst mal aus eigener Tasche zu finanzieren und zu hoffen, dass sich das realisierte Projekt leichter verkaufen lässt als das Projekt im Planungsstadium.

Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen.

Paul
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  #41  
Alt 10.10.2005, 19:23
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Holger Holger ist offline
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einmaligkeit....!
wäre es nicht eine herausforderung der besonderen art es ohne sponsoren zu probieren....? mit sponsoren schafft es doch (fast) jeder ! mit sponsoren schwimmt man im einheitsbrei...

holger
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  #42  
Alt 11.10.2005, 08:35
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Wenn du einen Traum hasst, folge ihm!

Versuch mit ähnlich "Verrückten" Kontakt aufzunehmen, Erdmann, Nehberg (Transatlantik im Treetboot),...

Bedenkenträger zu finden ist leicht!

Versuche, ein oder zwei von den "Verrückten" dazu zu bewegen, dass sie Dich ernst nehmen und ihre perönlicheren Erfahrungen mit Dir teilen, nicht nur das, was in Büchern steht.
Welche Ausrüstungsgegenstände, welche Eigenheiten ihrer Boote haben diese Leute geliebt oder gehasst? Was hat mehr Arbeit als Nutzen gebracht?
Was waren für sie die eindrücklichsten Erfahrunen, was belastete emotional, wie sah die Bordroutine wirklich aus? Was hätten diese Leute anders, was genauso wieder gemacht?
Versuche, Erdmann zu treffen und ihn über seine früheren, kleineren Schiffe auszufragen.
Bedenke, dass Dein Boot vielleicht nicht ideal ist, aber wenn Du ein anderes willst, wird das teuer.
Mit Deinen gegebenen Finanzmitteln könntest Du, ggf. mit beratender Unterstützung eines erfolgreichen Blauwasserseglers, Dein Boot auf Vordermann bringen und sinnvoll ausrüsten. Das Boot kann mehr als Du glaubst und draussen wird jedes Boot klein sein. Wichtiger als hightech-Ausrüstung sind Teile, die leicht und mit Bordmitteln zu reparieren sind.
Ein doppelt und dreifach vorhandener Ersatzteilbestand für Kleinkram am Rigg wird sicher wertvoller sein als ein Radar.
Dein Schiffchen und seine Schwächen kennst Du, was wäre mit einem anderen Boot?
Wenn Du alles Bulletproof überdimensioniert ersetzt, was Dich mal geärgert hat, wird es da draussen vielleicht doppelt so lange halten, aber Du musst Lösungen erdenken, den Kram flicken zu können.
Wenn Du ein (bezahlbares) anderes Boot dafür findest, fängst Du trotzden erstmal wieder bei Null an, musst also erstmal eine Saison Dein neues Boot quälen, um Schwächen und Stärken kennenzulernen.

Erwarte nicht, dass Du jemanden findest, der nur darauf gewartet hat, Dich zu fördern, sondern schau, was mit Deinen Möglichkeiten geht!

Gruß
Bernd aus Bielefeld

P.S.: Wenn Du Deinem Traum mehr Substanz gibst, wirst Du sehen, ob es nur bei der Idee bleibt oder ob sie realisierbar wird.
Plane nicht was Dir fehlt (Geld?), sondern überlege, was mit den gegebenen Möglichkeiten geht, dann fängt das Unternehmen an, sich zu entwickeln. Bau Dir keinen Berg aus Problemen, sondern gehe einen Schritt nach den anderen. Dann erkennst Du vielleicht auch Möglichkeiten, die Du jetzt vor lauter "was brauche ich und was kostet das" garn nicht wahrnimmst. Und verzettel Dich nicht in Details (die kann man Stück für Stück abarbeiten), sondern behalte den Blick fürs Ganze.
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  #43  
Alt 11.10.2005, 09:21
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Les mal die Yacht #20/2005 vom 21.09.05. Dort wird Wolfgang von Pappritz interviewt, der Anfang September auf eine einhand nonstop Weltumsegelung aufbrach. Musste leider nach 1 Woche wg. gesundheitlicher und materieller Probleme abbrechen.

Mehr Details auch hier:

„Tharos’“ Weltumsegelung frühzeitig gescheitert

http://www.tharos-weltumsegelung.de/
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Klaus

Fair winds and clear skies
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  #44  
Alt 13.10.2005, 22:18
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Ääääh... ...wie bricht man sich denn einen Backenzahn ab?
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  #45  
Alt 13.10.2005, 22:56
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Wie der Name "Einhandsegler" schon sagt, fehlt halt ne Hand und manche nehmen dann das Gebiss zu Hilfe Kann schon mal schief gehn
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Klaus

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  #46  
Alt 14.10.2005, 07:00
Atze Atze ist offline
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Ich lese gerade den Bericht von Chichester, wie er 66 einhand nach Australien gesegelt ist. Seit dem hat sich im Yachtbau, in der NAvigation, in der Technik, und weiß Gott so unglaublich viel getan. Und seit dem haben es sehr viele nach und irgendwie anders und gar besser gemacht.

Da frage ich mich und euch, wenn interessiert eigentlich noch eine einhand Weltumseglung, ausser demjenigen der sie machen will und auch macht?

Atze
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  #47  
Alt 17.10.2005, 13:40
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Zitat von sebastian_krueger
Du scheinst ja Ahnung von PR zu haben, was denkst du was sollte ich zuerst tun, mich an eine PR-Agentur wenden oder ein Konzept mit allem drum und dran ausarbeiten bzw. sollte ich mich überhaupt an eine Agentur wenden und wenn ja kannst du mir vlt. eine empfehlen die vlt. noch nicht so etabliert und dafür günstig ist?
Hallo Sebastian,
das meiste und wesentliche hat ja schon Paul zum Thema Sponsoring gesagt (und auch Holger!!!!!). Dem kann ich mich nur anschließen.


Eine Agentur wäre für mich die letzte Option, wenn mit selbermachen es gar nicht geklappt hat.

Wie schon Paul (und auch ich) gesagt hat/habe, musst Du Dir als erstes Gedanken machen, was Du überhaupt anzubieten hast - worauf automatisch folgert, welchen Nutzen die Sponsoren eigentlich mit Deinem Sponsoring haben könnten!

Die potentiellen Sponsoren würde ich grob mal folgenderweise aufteilen:

1. Ausrüster
Die unterstützen Dich in der Regel mit Material, das Du mehr oder weniger günstig oder geschenkt bekommst.
Wenn Du Glück hast, geht es Dir wie mir damals: ich fand für eine Anapurna-Expedition einen Rucksackhersteller, der unbedingt noch vor der großen Sportmesse das Siegel "Himalya getestet" auf einer neuen Produktreihe haben wollte - er wurde mein Hauptsponsor.
Des weiteren fand ich ein bayerisches bekanntes Pflegeprodukt aus Latschenkiefern, die schon seit Jahren mit dem Spruch "Himalaya bewährt" werben aber nachweislich eigentlich 30 Jahre niemanden mehr kannten, der effektiv da unten mit den Produkten gewesen ist....
Umgesetzt auf Deine Belange kann das bedeuten, dass jemand, der ein neues Produkt einführt vielleicht gerade jemanden braucht, der das Ding mithat und (natürlich gute) Erfahrungen damit macht.
Ansonsten tun viele ein paar Euro oder ein paar Prozente auf Ihre Produkte nachlassen - aber bedenke: die Ausrüster sind dafür da, dass genau solche Leute wie Du und ich Ihre Produkte KAUFEN - deswegen sind es ja Ausrüster!!!

2. Die die immer werben
Guck Dir Sport- oder ähnliche Veranstaltungen an: es gibt Firmen, die überall zu finden sind. Denen geht es darum, dass ihr Bekanntheitsgrad einfach nur durch ständige Präsenz in den Medien erhalten, resp. gesteigert wird. Ich hatte damals (vor 20 Jahren!) z.B. LuK-Kupplungen; die hatten aber wirklich nix mit Bergsteigen zu tun, haben aber alles gesponsort, was sich angeboten hat! Die haben meistens ne Agentur, an die Du weiterverwiesen wirst und dann hängt es an Deiner persönlichen Überzeugungskraft, ob sie Dich nehmen oder nicht - am fehlenden Geld liegt's sicherlich nicht, denn deren Etats sind gut bestückt. Als Non-Stop-Einhandsegler hast Du da natürlich schlechte Karten, denn Dein Ziel ist genau das Gegenteil von dem, was die Leute wollen: Kontakte!

3. Firmen, die einen Nutzen von Dir haben
Da sind wir wieder bei der USP. Du bist jung und willst Leistung erbringen.
Da fallen mir spontan Banken und Sparkassen ein mit Giro für junge Leute, Versicherungen für Berufs- und Studienanfänger, MILKA, Kinderschokolade und ähnliche Produkte, die vom Kinderimage auf junge Erwachsene umsteigen möchten, Getränkehersteller und und und... Kurz: diese Leute solltest Du mit einem individuellen Angebot für ihr spezielles Ziel ansprechen - nix von wegen Einheitsbrief und so

4. örtliche Geschäfte
Kleinvieh macht auch Mist. Denn wenn Du wiederkommst, möchten alle gerne mit Dir zusammen in der Zeitung abgebildet werden. Erkläre ihnen, dass sie die große Chance haben, einem Sohn der Stadt zur Berühmtheit zu unterstützen und nachher natürlich dafür auch erwähnt werden! Versprich ihnen, dass Du Ihnen monatlich nen persönlichen Bericht schreibst (ach ne, geht ja nicht, Du willst ja nonstop! Vielleicht ne Flaschenpost oder Brief an verabredeter Stelle übergeben - kein Witz, haben einige Einhandsegler so gemacht!)

5. Last nor least: Bekannte
Geh' ins Umfeld Deiner Eltern, Onkels, Tanten, jetzigen Arbeitgeber, Kunden, Lieferanten, und wenn sich da nicht irgendwo ein Werbeleiter findet so vielleicht doch wenigstens ein Kontakt, der Dich an der Vorzimmerdame vorbeibringt (das ist nämlich die größte Hürde!)

Und noch ein paar Tips:
Mache vorher PR. Schreibe alle Zeitungen an, besuche die Redakteure, geh' ins Regionalfernsehen - die brauchen alle Stoff zum berichten und denen hängt die ewige Fussball-F-Liga-Berichterstattung zum Halse raus. Gerade im Binnenland ist so was wie Du es machst gefundenes Fressen.
Ich war schon exclusiv im Radio nur weil ich die Sport-Weltmeisterschaften-für-Mediziner im Säbelfechten gewonnen habe...
Sammele alle Artikel und füge sie Deiner Bewerbung bei - das macht Eindruck!

Überlege Dir genau, was Du eigentlich an Werbeflächen und ähnlichem anbieten kannst! Soooo viel Platz hast Du nämlich gar nicht! Und es ist nichts peinlicher als dem künftigen Sponsor dann zu sagen - naja, da am Großbaum hätte ich noch 10x20cm frei für Ihre 10.000 Euro....

In diesem Sinne:
Lass Dich nicht entmutigen

(oder halte Dich an Holger und mich und tu's ohne - geht auch!)


Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #48  
Alt 17.10.2005, 15:22
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
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  #49  
Alt 17.10.2005, 16:13
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Volker Volker ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker
Überlege Dir genau, was Du eigentlich an Werbeflächen und ähnlichem anbieten kannst! Soooo viel Platz hast Du nämlich gar nicht! Und es ist nichts peinlicher als dem künftigen Sponsor dann zu sagen - naja, da am Großbaum hätte ich noch 10x20cm frei für Ihre 10.000 Euro....



(oder halte Dich an Holger und mich und tu's ohne - geht auch!)


Volker
SY JASNA
Zitiere ich mich mal selber, um einen "gelungenen" ( )Werbeauftritt eines weltumsegelnden Sponsorensammlers zu demonstrieren:
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  #50  
Alt 17.10.2005, 17:32
Kaeptn-Bertl Kaeptn-Bertl ist offline
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ja so iser , unser norbert sedlacek
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