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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 26.11.2012, 23:27
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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wenn du experimentieren möchtest würde ich Motoren-Teile in USA einkaufen und hier weiter verkaufen es gibt einige Teile die hier kaum oder nur zu horenden Preisen zubekommen sind
mit Standart Zubehör ist kaum noch Geld zuverdienen,
hier im Forum waren mindestens schon 4 User die mit Boots Zubehör Pleite gemacht haben
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #27  
Alt 27.11.2012, 05:40
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willi580 willi580 ist offline
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Hallo ...,

das mit den Motorenteilen aus USA wäre eine Idee. Ich habe für Impeller (gute Qualität) unter 30,- Euro inkl. Zoll und Steuern gezahlt (D 45,- Euro aufwärts), aber zzgl. Versand!
Daher lohnte sich das Ganze für mich nur, weil ich noch andere Teile brauchte.
Hast Du schon einen festen Kundenkreis in Aussicht und was brauchen die so?
Viel Glück,

Christoph
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  #28  
Alt 27.11.2012, 05:56
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She's_a_Lady She's_a_Lady ist offline
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Du redest hier von einem Nieschenprodukt. In diesem Thread geht es aber um den Wassersportmarkt. Hier ein solches Nieschenprodukt zu finden mit dem man auf die von Dir beschriebene Art Geld verdienen kann halte ich für unmöglich.

@Top-Gun welches wäre denn für Dich als Einkäufer die wichtigste Fachmesse?


Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Naja, die konventionellen Materialien kosten in der Herstellung 2 - 4,70€ / l


Das Risiko bei einem Ebay Shop ist der Verlust einiger Stunden Zeit. Das Risiko kann man durchaus eingehen und man muß bei Ebay auch kein Vollsortimenter sein, einige Begleitprodukte, die quasi versandkostenfrei dazu bestellt werden, reichen i.d.R.
Wieviele von den hier "beratenden" haben sich damit schon einmal beschäftigt bevor sie hier geantwortet haben?

Ein Bekannter von mit hat z.B. mal Lupenbrillen günstig aus Fernost bekommen und diese dann bei Ebay verkauft, insg. 11.000 Stück mit rund 25.000 € Reinerlös.
Mit der Fertigung von Versandtaschen hat er noch einer Behinderten Werkstatt was gutes getan und zum Verpacken hatte er korrekt angemeldete Aushilfen.

Aktuell hat er vom gleichen Hersteller/Brander Feuchtemeßgeräte für Kaminholz (EK 0.74€ inkl. Batterie) bekommen. Die kosten im Baumarkt im Angebot 9,99€ - auch genug Marge für ein Onlinegeschäft.

Muß man für gemacht sein aber ich sehe es bei weitem nicht so negativ wie die meisten hier, insb. wenn man es ohne dauerhaft fest angemiete Räumlichkeiten machen kann...
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Gruß
Christoph
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  #29  
Alt 27.11.2012, 06:40
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
Kauf einfach mal z.B. 10 Klappanker günstig ein und stell sie als günstigster Anbieter bei Ebay rein. ...
Also Klappanker sind mM nach das denkbar ungünstigste Produkt.
Damit kann dich sogar schon jeder Private zuschmeißen.

Wie schon geschrieben:
wenn du nichts Besonderes oder Ausgefallenes hast, keine Kontakte die andere nicht haben, also wenn du auf die gleichen Großhändler oder Hersteller angewiesen bist wie alle anderen - vergiß es.
Es ginge dann nur über den Preis - und da wirst du der erste sein der in die Knie geht.
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!

Geändert von Christo Cologne (27.11.2012 um 06:49 Uhr)
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  #30  
Alt 27.11.2012, 06:59
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen

Onlineshop kostet etwas Mühe, mehr nicht. Vorrätig muss ich nichts wirklich haben. Das Volk wartet bei günstigen Preisen sehr geduldig.
Tut es leider nicht! Siehe den Trööt über segelladen.de

Ich habe schon einige eBay Händler kommen und gehen sehen die negative Bewertungen aufgrund von Lieferzeiten hatten. Selbst wenn 7-10 Tage angegeben waren, NACH Zahlungseingang. Wenn das Geld erst mal überwiesen ist dann wird "das Volk" schnell nervös.

Ohne Lager geht es nicht vernünftig.
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Gruß
Christoph
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  #31  
Alt 27.11.2012, 07:16
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Der angesprochene Laden scheint ja machen zu können, was er will. Trotzdem sind die Kunden weitgehend geduldig, weil´s billig ist. Liest man jedenfalls in dem entsprechenden Trööt heraus. Diejenigen Kunden, die dort waren, betonten das übersichtliche Lager.

Ich kann mir als Händler doch alles just in Time schicken lassen, das ist nächsten Tag da. Es sei denn, ich muss eine Mindestbestellmenge haben, dann dauert es für den Endkunden natürlich länger, quod erat demonstrandum in diesem Fall.

Ich kenne einen erfolgreichen ebay Händler, dessen Warenlager unterm Bett war. Er kauft in China billigen Pfennigskram ein und verscherbelt die Sachen für einen atemberaubenden Preis, aber immer noch günstiger als alle anderen Anbieter. Mittlerweile kauft er das Zeugs containerweise ein und macht ein irres Geld.
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  #32  
Alt 27.11.2012, 07:50
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Fishermen Fishermen ist offline
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Wenn du nix anbieten kannst was andere nicht haben, dann lass es sein und bastel an deinem Boot oder fahr damit.
Ich hatte auch schon ein paar Ideen und hab sie wieder verworfen.
Ich bin seit über 20 Jahren im Aussendienst und betreue Einzelhändler, da erlebt man einiges. Viele hatten einen online-shop und haben wieder aufgegeben, Ärger mit AGB`s oder nichtzahlenden Kunden usw..
Ein Freund von mir hatte einen Angelshop im Internet, den hat er vor ca. 2 Jahren geschlossen. Den Warenbestand verkauft er jetzt noch über ebay und Flohmärkte ab, unter EK!

Wenn du über günstige Preise verkaufen musst, wird das problematisch! Um kleine Preise zu machen brauchst große Mengen, das ist zumindest am Anfang schwierig. Es wird immer jemanden geben, der billiger verkauft.

Geh mal zur Bank und frag mal nach einem Dispo für dein Geschäft. Deine Lieferanten wollen meistens die Kohle sofort per Bankabbuchung und die Kunden lassen sich Zeit beim bezahlen oder bestellen.

Denk an die enstehenden Nebenkosten wie z.B.: Vorfinanzierung der Ware, Anmietung von Lagerräumen, usw..
Ruckzuck bist du in der Spirale und musst verkaufen, weil dich sonst die Kosten auffressen!

Gruß
Rainer
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  #33  
Alt 27.11.2012, 08:41
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Das Wichtigste aus meiner Sicht ist eine absolute Top - Domain. Beschreibender Begriff, nicht allzu lang,
keine Bindestriche, Endung .de

Zusätzlich zur Shop-Domain mehrere Zubringerdomains, woanders gehostet, damit Google die auch spidert.

Inhalt auf die Zubringerdomains (Sinnvolle Tipps rund um`s Boot...), vollgestopft mit den Suchbegriffen, für
vorderste Plätze bei Google.
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Viele Grüße, TOM
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  #34  
Alt 27.11.2012, 09:04
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Wenn Du etwas Spielgeld hast, würde ich das mal ausprobieren. Ich habe das so verstanden, dass Du damit jetzt keine Existenz gründen möchtest. Ebay ist meines Erachtens auch ein guter Anlaufspunkt, da keine andere Seite (außer Google) so stark frequentiert wird. Ob die Anker, die Farben oder Impeller Deckungsbeträge bringen, findest du recht schnell raus.
Du kannst schon bei der Tour Geld verbrennen auf der anderen Seite muss man es auch mal wagen, wenn man daran glaubt. Ich glaube fast jedes Versandhandelsunternehmen hat klein angefangen - außer Zalando! - und seine Nische gefunden bzw. hat wieder dicht gemacht. Das ist das unternehmerische Risiko.
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  #35  
Alt 27.11.2012, 09:54
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Moin,

Zitat:
Zitat von Top-Gun Beitrag anzeigen
schon seit einiger Zeit spiele ich mit der Überlegung einen kleinen Online Bootszubehörshop zu eröffnen.
schau dich auf Alibaba oder den andern Seiten für China-Dropshipping um. Evtl findet sich da das eine oder andere interessante Produkt.

Ansonsten versuch Dich in einer Nische, die extremes Fachwissen erfordert. Z.b. Bordnetze, Funken, Bordcomputer, ...

Rechne mit 10% Kunden die nicht zahlen, 10% die ihre Ware zurückschicken, und denk daran, dass unter 30% Marge kein Gewinn zu machen ist. Im Dropshipping Bereich solltest Du 300% Aufschlag anstreben.

ciao,Michael
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  #36  
Alt 01.12.2012, 16:38
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Welche Erkenntnisse ziehst Du denn nun aus unseren Antworten bezüglich Deines Vorhabens?

Haben die Antworten geholfen Deine Entscheidung in die eine oder andere Richtung zu verändern?
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Gruß
Christoph
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  #37  
Alt 01.12.2012, 16:45
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Da ich gerade auch dabei bin , wie sieht es mit einen Kleingewerbe aus - muss ich mich dann Sozialkranken versichern oder ist sowas nicht nötig ?

ist das richtig das ich bei unter 17.500€ Netto einnahmen im Jahr Steuerbefreit bleibe ?
__________________
Es grüßt Flo
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  #38  
Alt 02.12.2012, 01:01
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Moin,

Zitat:
Zitat von Bartho Beitrag anzeigen
Da ich gerade auch dabei bin , wie sieht es mit einen Kleingewerbe aus - muss ich mich dann Sozialkranken versichern oder ist sowas nicht nötig ?
als selbstständiger musst Du dich nicht versichern, aber zumindest die Krankenversicherung ist ratsam. Die kostet aber leider mindestens ca Euro350/Monat, weil Krankenversicherungen davon ausgehen, dass ein selbstständiger mindesten Euro2000/Monat verdient. Auf Renten und Arbeitslosenversicherung verzichten die meisten Selbstständigen.

Zitat:
ist das richtig das ich bei unter 17.500€ Netto einnahmen im Jahr Steuerbefreit bleibe ?
Wenn Du weniger als Euro17500/Jahr an Umsatz hast und weniger als Euro50000/Jahr Umsatz erwartest, kannst Du dich von der Umsatzsteuer befreien lassen. Das macht aber nur Sinn, wenn Du hauptsächlich Deutsche Privatkunden hast. Wenn Du hauptsächlich nicht-EU Ausländer und/oder Firmenkunden hast, solltest du eine Istversteuerung machen. Gewinn und Verlustrechung, und die weiteren Formulare zur Einkommensteuer musst du in jedem Falle melden. Je nach Gewinn, Sozialleistungen und anderen kann es aber sein, dass Du keine Einkommensteuer zahlen musst.

Geh am besten zum Finanzamt. Die sind verpflichtet dich zu beraten. Zumindest Bremen Nord hat eine wirklich gute Newbie Betreuung, deren Hilfe mir bis jetzt den Steuerberater erspart hat. Bremen Stadt soll nicht so gut sein. Wie gut/schlecht Bremerhaven ist, musste einfach ausprobieren.

ciao,Michael
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  #39  
Alt 02.12.2012, 06:03
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Es besteht für jeden in D KrankenversicherungsPFLICHT!

http://www.1a.net/versicherung/krank...herungspflicht

Ob man sich Privat versichert oder gesetzlich, sollte man sich sehr genau überlegen!!!!!!


Die Höhe:

http://www.versicherung-in.de/gesetz...staendige-110/




Sehr angebracht ist eine Rentenversicherung:

http://www.cecu.de/gesetzliche-rente-selbstaendige.html



gegen Arbeitslosigkeit kann ich mich nicht versichern, dafür bin ich ja selbständig!
Dafür muss man sich bei den Handwerks/Handelkammern anmelden, bzw. die bekommen die Durchschläge der Gewerbeanmeldung.
Die wollen auch Geld!


Hier steht viel wissens- und bedenkenswertes! http://www.gewerbe-anmelden.info/gewerbeanmeldung.html


Es ist auf jeden Fall sehr ratsam, sich steuerrechtlich auf sicheren Beinen zu bewegen, sonst geht das mit dem Finanzamt sehr übel aus.
Es ist sehr angeraten, sich bei der Handwerks/Handelkammer zu einem Kurs anzumelden, der diese Kenntnisse in Betriebsführung, rechtliche Kenntnisse, Bilanzierungen, Kalkulation, Kostenrechnungen usw. anbietet.
Als Handwerker wird einem dieses wissen in der Vorbereitung zur Meisterprüfung vermittelt und abgeprüft.
Das FA erteilt zwar sehr nett auskünfte, sie führen aber nicht deine Bücher, sondern das musst Du selbst machen, du musst jeden Kassenbon, jede Quittung, einfach alles, was einen Nachweis bietet, was du ausgegeben hast, aufheben und auch auf die verschiedenen Konten verbuchen. Dafgür gibt es z.B. von Lexware entsprechende Software.
Wird aber nicht richtig verbucht, weil Vorkenntnisse auf diesem Gebiet fehlen, hast Du ein mittleres Problem. Deswegen habe ich einen Steuerberater, der das erledigt, allerdings muss ich auch für die Richtigkeit seiner Arbeit unterschreiben, was ich eigentlich nicht wirklich kann, ich bin kein ST.Ber. und habe lediglich die Basiskenntnisse aus dem Meisterkurs.
Firmeninhaber, die diese Kenntnisse nicht haben, fallen sehr schnell auf den Bart. Wie hier im Forum eine ordentlich Kalkulierte Leistung bewertet wird, kann man nachlesen, die wenigsten können das betriebswirtschaftliche wirklich beurteilen.




Nebenbei hast Du mit "Eurem" Laden keine GmbH, die erforderlich wäre, um "Geschäftsführer" zu sein, sondern ein "doppeltes Einzelunternehmen", eine "GbR" = eines Gesellschaft bürgerlichen Rechts" sprich: das, was vom Umsatz nach Abzug aller Kosten übrig bleibt, ist euer Bruttoeinkommen und wird auch so versteuert.
Nebenbei haftest Du aber auch für die Firma mit allem, was Du hast, auch und besonders mit deinem Privatvermögen.

Andersrum kann man aber auch bei einer schlüssigen Geschäftsidee Förderdarlehen beantragen, die zu einem sehr günstigen Zinssatz von der Bank für Wiederaufbau oder auch von den Handwerkskammern vergeben werden können. Das geht so minimum bei 50.000€ los.
Wenn allerdings die Firma schon gegründet wurde, ist das dann essig.

Geändert von else (02.12.2012 um 06:54 Uhr)
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  #40  
Alt 02.12.2012, 08:18
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Zitat:
Zitat von else Beitrag anzeigen
Es besteht für jeden in D KrankenversicherungsPFLICHT!

http://www.1a.net/versicherung/krank...herungspflicht

Ob man sich Privat versichert oder gesetzlich, sollte man sich sehr genau überlegen!!!!!!


Die Höhe:

http://www.versicherung-in.de/gesetz...staendige-110/




Sehr angebracht ist eine Rentenversicherung:

http://www.cecu.de/gesetzliche-rente-selbstaendige.html



gegen Arbeitslosigkeit kann ich mich nicht versichern, dafür bin ich ja selbständig!
Dafür muss man sich bei den Handwerks/Handelkammern anmelden, bzw. die bekommen die Durchschläge der Gewerbeanmeldung.
Die wollen auch Geld!


Hier steht viel wissens- und bedenkenswertes! http://www.gewerbe-anmelden.info/gewerbeanmeldung.html


Es ist auf jeden Fall sehr ratsam, sich steuerrechtlich auf sicheren Beinen zu bewegen, sonst geht das mit dem Finanzamt sehr übel aus.
Es ist sehr angeraten, sich bei der Handwerks/Handelkammer zu einem Kurs anzumelden, der diese Kenntnisse in Betriebsführung, rechtliche Kenntnisse, Bilanzierungen, Kalkulation, Kostenrechnungen usw. anbietet.
Als Handwerker wird einem dieses wissen in der Vorbereitung zur Meisterprüfung vermittelt und abgeprüft.
Das FA erteilt zwar sehr nett auskünfte, sie führen aber nicht deine Bücher, sondern das musst Du selbst machen, du musst jeden Kassenbon, jede Quittung, einfach alles, was einen Nachweis bietet, was du ausgegeben hast, aufheben und auch auf die verschiedenen Konten verbuchen. Dafgür gibt es z.B. von Lexware entsprechende Software.
Wird aber nicht richtig verbucht, weil Vorkenntnisse auf diesem Gebiet fehlen, hast Du ein mittleres Problem. Deswegen habe ich einen Steuerberater, der das erledigt, allerdings muss ich auch für die Richtigkeit seiner Arbeit unterschreiben, was ich eigentlich nicht wirklich kann, ich bin kein ST.Ber. und habe lediglich die Basiskenntnisse aus dem Meisterkurs.
Firmeninhaber, die diese Kenntnisse nicht haben, fallen sehr schnell auf den Bart. Wie hier im Forum eine ordentlich Kalkulierte Leistung bewertet wird, kann man nachlesen, die wenigsten können das betriebswirtschaftliche wirklich beurteilen.




Nebenbei hast Du mit "Eurem" Laden keine GmbH, die erforderlich wäre, um "Geschäftsführer" zu sein, sondern ein "doppeltes Einzelunternehmen", eine "GbR" = eines Gesellschaft bürgerlichen Rechts" sprich: das, was vom Umsatz nach Abzug aller Kosten übrig bleibt, ist euer Bruttoeinkommen und wird auch so versteuert.
Nebenbei haftest Du aber auch für die Firma mit allem, was Du hast, auch und besonders mit deinem Privatvermögen.

Andersrum kann man aber auch bei einer schlüssigen Geschäftsidee Förderdarlehen beantragen, die zu einem sehr günstigen Zinssatz von der Bank für Wiederaufbau oder auch von den Handwerkskammern vergeben werden können. Das geht so minimum bei 50.000€ los.
Wenn allerdings die Firma schon gegründet wurde, ist das dann essig.
Hallo,

ich kann da nur zustimmen, ohne Basiswissen oder Steuerberater wird das nichts.
Wenn da ne Buchprüfung kommt, und es passt was nicht.......

Ergänzend zum thema private Krankenversicherung, die Beitäge richten sich nach Deinem Alter (sicherlich auch nach den Leistungen), je älter um so höher ist der Beitrag.

Also lass Dich, von einem Steuerberater beraten.


VG timmi
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Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe,
ist mein Reich.
(Thomas Carlyle)
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  #41  
Alt 02.12.2012, 23:28
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Zitat:
Zitat von Bartho Beitrag anzeigen
Da ich gerade auch dabei bin , wie sieht es mit einen Kleingewerbe aus - muss ich mich dann Sozialkranken versichern oder ist sowas nicht nötig ?
ist das richtig das ich bei unter 17.500€ Netto einnahmen im Jahr Steuerbefreit bleibe ?
wenn du selbst schon Krankenversichert bist, kann das so bleiben, wenn du über deine Eltern versichert bist wird es schwierig, dann würde ich mal von einer Krankenkasse beraten lassen
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  #42  
Alt 03.12.2012, 01:20
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Moin,

Zitat:
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Es besteht für jeden in D KrankenversicherungsPFLICHT!
*ouch* das ist mir neu - war 2001 zum Glück noch nicht so.

Zitat:
Sehr angebracht ist eine Rentenversicherung:
Eine Rentenversicherungspflicht will die Leyen leider auch durchsetzen. Eine Horrorpolitikerin! Das ist dann vor allem für ältere Selbstständige raus geschmissenes Geld, weil selbst wenn ich jetzt anfangen würde, so würde meine Rente niemals über den Hartz IV Satz wachsen.

Seit der Agenda 2010 der AWD-Hartz-Schöder-Riester Mafia ist die Rentenversicherung sowieso für fast jeden raus geschmissenes Geld. Als Selbstständiger solle man also schon mal seine 5 Flaggen sammeln. Für die 5te Flagge ist eine Yacht recht üblich.

Zitat:
Nebenbei hast Du mit "Eurem" Laden keine GmbH, die erforderlich wäre, um "Geschäftsführer" zu sein, sondern ein "doppeltes Einzelunternehmen", eine "GbR" = eines Gesellschaft bürgerlichen Rechts" sprich: das, was vom Umsatz nach Abzug aller Kosten übrig bleibt, ist euer Bruttoeinkommen und wird auch so versteuert.
Nebenbei haftest Du aber auch für die Firma mit allem, was Du hast, auch und besonders mit deinem Privatvermögen.
Inzwischen gibts in Deutschland die U-GmbH, das ist quasi eine 1Euro GmbH mit eingebautem Sparstrumpf. Ich mag die nur jedem ans Hertz legen, weil ansonsten biste bei einer Pleite auch persönlich Pleite.

Mit einer U-GmbH darfst Du dir nur die Hälfte der Gewinne auszahlen. Daher lieg es nahe ab einem bestimmten Überschuss dich selber in deiner eigenen GmbH einzustellen. Bei einem Einkommen deutlich unter Euro2000 sparst Du genug Krankenversicherung, dass die Arbeitslosen und Rentenversicherung quasi umsonst ist. Mit einer Arbeitslosenversicherung kannste, wenn der Umsatz ausfällt, weil z.b. ein großer Kunde nicht zahlt, dich selber Feuern und dem Arbeitsamt sagen, dass Du dich gleich wieder selbstständig machen willst, und bekommst 9 Monate Gründungszuschuss für die nächste Selbstständigkeit in der Du deiner Firma Rechnungen schreibst. Das ist dann quasi wie Kurzarbeitergeld für selbstständige maximal alle zwei Jahre zu bekommen.

Zitat:
Deswegen habe ich einen Steuerberater, der das erledigt, allerdings muss ich auch für die Richtigkeit seiner Arbeit unterschreiben, was ich eigentlich nicht wirklich kann, ich bin kein ST.Ber. und habe lediglich die Basiskenntnisse aus dem Meisterkurs.
Deswegen halte ich es für Sinnvoll erstmal auf den Steuerberater zu verzichten, so lange noch wenig Umsatz da ist. Zumindest in Bremen-Vegesack wurde sich die Zeit genommen mir haarklein alles zu erklären. Die ersten drei Monate Einnamen-Ausgaben-Überschussrechnung und USt-Voranmeldung wurden nachgerechnet, genauso wie der Jahresabschluss und Papierkrieg zur Einkommensteuererklärung.

Der Vorteil ist, dass ich jetzt weiß wie die Buchhaltung korrekt funktioniert, und dass ich meine Buchprüfung schon hinter mir habe. Ein Freund von mir, hat nen Onkel der ist Steuerberater, und hat daher einfach den Schuhkarton mit Belegen weitergegeben, und die Steuern machen lassen. Nach 12 Jahren gabs ne Buchprüfung, und ne 6 stellige Nachzahlung!

Erst wenn Angestellte abgerechnet werden, oder eine odentliche Bilanz für die GmbH notwendig ist, macht der Steuerberater Sinn. Vorher sollte man schon zur Kontrolle seine Buchhaltung und Steuern selber machen.

ciao,Michael

Geändert von kraehe (03.12.2012 um 01:37 Uhr)
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