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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Hi Yago,
wir liegen garnicht so weit auseinander. ( Wenn Du den Motor der NIE ausfällt, gefunden hast lass es mich unbedingt wissen ![]() ![]() Wo ich nicht sofort unterschreiben würde, ist das Argument, dass derjenige der seinen Motor selber marinisiert hat, bei einem behebbaren Schaden auf dem Wasser irgendwelche Vorteile hat. OK, er kann ggf einen Kolbenfresser besser erkennen als der "nur" Einbauer, aber die Dehrzahl bleibt trotzdem bei Null ![]() Wirtschaftliche Vorteile sehe ich beim Vergleich zu einem gebrauchten Bootsmotor nicht, bzw müsste man beim Vergleich mit einem neuen Bootsmotor auch einen neuen Automotor heranziehen....... Es bleibt also einzig der Spass am Basteln, wobei der natürlich auch nicht zu unterschätzen ist. Ich persönlich habe aber an Bastelmöglichkeiten im Schiff noch reichlich Vorrat. |
#27
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Das ist ein bischen verwirrend was Du da schreibst.
Bei einem behebbaren Schaden ist derjenige der selbst marinisiert hat immer klar im Vorteil da er sich zwangsläufig mit dem Motor auseinander setzten musste.Bei einem nicht behebbaren Schaden ist die Situation anders denn in diesem Fall ist man auf Hilfe angewiesen. Aber auch das Erkennen eines nicht behebbaren Schadens setzt gewisse Kenntnisse voraus. Jemand mit Erfahrung wird hier schneller nach Hilfe rufen (was in gewissen Situationen ein nicht zu unterschätzender Faktor ist) als jemand ohne jegliche Kenntnisse. Besonders für das Befahren der "offenen See" halte ich weiterreichende Kenntnisse als unersetzlich. Es sind nach meiner Erfahrung sowohl im KfZ als auch im Bootsbereich nicht die kapitalen Motorschäden die zum Ausfall führen sondern viele "dumme" Kleinigkeiten und Wartungsmängel. Und als letztes : Wer "LOW Budget" baut wird in bestimmten PS Bereichen um das selbst marinisieren nicht herumkommen. Gerade die Mercedes Motoren lassen sich (4 und 5 Zylinder)meiner Meinung nach sehr günstig marinisieren. Gruß solcio |
#28
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Bodo, da seh ich schon einen Unterschied... wenn bei mir ein Diesel nicht anspringt müsste ich heute schon SEHR lange fummeln und grübeln um rauszufinden woran es denn nun liegen könnte... und oft ist es eben doch was kleines in der Peripherie für das man auf langen Törns auch Teile wie Dichtungen etc dabei haben sollte. Und wenn man das Ding selbst zusammengebaut hat weiss man vielleicht wenigstens wo die Pumpe ist und hat die auch schon mal von innen gesehen.
Mir hat man vor vielen jahren mal einen alten Skoda Oktavia geschenkt mit festem Motor. Da hab ich dann alles zerlegt, Ventile eingechliffen usw -kann dir gar nicht sagen wie viel ich dabei gelernt hab. So richtig Spass macht es mir sicher nicht, ich hab eigentlich keinen richtigen Draht zu diesen dreckingen Stinkedingern, aber was sein muss... ![]() |
#29
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AUTSCH
![]() nicht gleich hauen ![]() ![]() Ich stehe nur auf dem Standpunkt, dass ich nicht unbedingt einen Motor selber marinisieren muss, um im Problemfall nicht gleich nach dem ADAC rufen zu müssen. Ich habe in meinem Leben noch nie einen Motor total zerlegt, traue mir aber die Reparatur eines "normalen Schadens", so wie Ihr ihn beschreibt drchaus zu ( zumindest hat es bis Heute immer funktioniert ![]() Die Kenntnisse, die über den Einbau, ausrichten, anschließen und Warten eines Motors hinausgehen, brauche ich auf dem Wasser nicht. Lima, Kraftstoffanlage, Kühlung Elektrik etc all das muss man beim Einbau anfassen. Wie jetzt genau das Rohrbündel in den Wärmetauscher eingebaut wird, interessiert mich im Moment jedenfalls nicht. Ich würde mir ( und jedem der ein Boot selber baut) auch zutrauen, dass im Bedarfsfall herauszufinden. Wenn ich meine Motorkenntnisse beim marinisieren eines Kfz Motors erwerben würde, würde ich die ersten 2 Jockels bei E-Bay verkaufen und derst den 3. selber nutzen. ![]() |
#30
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#31
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@mystic: du hoffst also nach abschluss deines bootsbaus von der bastelwut geheilt zu sein!?
![]() ![]() ich hab mich vor jedem bauabschnitt in die materie eingelesen und dann losgelegt. stahlbaumässig für mich kein grosses problem, aber dann kam der korrosionsschutz dran, dann die lackierung, später die einrichtung, elektrik und der motor. und am ende erkennt man (sofern man kein murkser ist), dass man in vielen bereichen sogenannten fachleuten kaum nachsteht. man denke nur an diverse bootsmessen. und schon den ersten selbstmarinisierten würdest nicht mehr hergeben wollen. nochmals zum motor: also ich hab mich für den golf entschieden weil er 1. ein leichtgewicht bezogen auf die leistung ist, 2. hydrostössel hat, die ein einstellen des ventilspiels erübrigen, 3. selbstentlüftend ist (solange starten bis er anspringt) 4. massenware ist (is er hin, kommt der nächste rein) mercedes hat angefangen beim OM636 (uralt) über den OM615, Om616 etc. aber auch recht gut marinisierbare motoren. das sind echte dauerläufer, wenn auch etwas schwerer. und müssig zu erwähnen, das mein basismotor natürlich vorher generalüberholt wurde.(inclusive der froststopeln) gruss bertl |
#32
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#33
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Ich habe aus Spaß an der Sache auch mal ein bißchen googled und ein anderes Buch außer dem von Michael Herrmann gefunden:
http://www.salzwasserverlag.de/Datei..._Textprobe.pdf von Michael Lehmann: Marinisierung - Bootsmotoren im Eigenbau (4. Auflage 2004)! Interessant aus dem Vorwort: in England, Niederlanden und auch Skandinavien ist das Marinisieren schon länger tradition, so daß es dort auch mehr Lieferanten gibt. @Yago: Viel Erfolg, ich bewundere Deinen Bau sehr, auch wenn ich die Rumpfform letztendlich ein bißchen zu jollenförmig (flach im UW) finde. Aber die Idee ist einfach genial!
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In der Ruhe liegt die Kraft. |
#34
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Hallo,
verfolge das Forum eigentlich nur als stiller Leser. Dein Projekt halte ich für sehr interessant, Deine Herangehensweise an das Thema für sehr sympathisch. Daher hier einige Gedanken. Ich segele seit längerem, betrachte die Selbstbauerwelt aber aus der sicheren Entfernung des Lehnstuhles - noch! Schon von daher sind die folgenden Aussagen mit Vorsicht zu geniessen: Einen Bootsdiesel halte ich auf einer Segelyacht schon aus Sicherheitsgründen für zwingend notwendig. Das Argument "ohne Maschine segelt man eben vorsichtiger und bringt sich gar nicht erst in brenzlige Situationen" halte ich für unangebracht - schliesslich verzichtet auch niemand mit selbiger Argumentation auf Rettungsinsel, Dinghi, Verbandskiste oder Notration. Dies aber nur am Rande. Bei einem Stahlboot ist ein Wärmetauscher eigentlich überflüssig, vielleicht sogar eine Schwachstelle ohne Zusatznutzen. Dies vor allem wenn selbiger für eine Marinisierung neu gekauft werden müsste. Versuch doch lieber eine Lösung mit kleinem, generalüberholtem Kfz-Diesel, Kielkühlung und neuem Marinegetriebe zu realisieren. Soweit ich das aus Literatur und Forumsbeiträgen entnehme handele ich mir mit einer Kielkühlung nur Vorteile ein, Vorausssetzung ist eben daß der Rumpf das hergibt - Metallboot also. Die Holländer sollen sich wegen der Vorteile der Kielkühlung (keine Probleme mit angesaugtem Schlick o.ä. im Flachwasser) aber sogar Kühlrohre aus Metall aussen an alte Berufsschiffe aus Holz backen. Bleibt die Frage der Abgase. Auspuff trocken oder nass ist wohl eine Frage der Hitzeentwicklung, wenn ich mir bei der Motorkühlung aber schon das Seewasser spare würde ich es nicht für den Auspuff ins Boot holen. Nicht zuletzt durch Deinen Origamiartikel hier vor Monaten bin ich mal durch die entsprechende Yahoogroup gesurft und habe mir dort die Beiträge zur Skegkühlung angesehen, die der Papst Swain so vehement preist. Im Prinzip ist das eine Kielkühlung im Skeg ohne aufwändige Kühltaschen und die damit verbundene Arbeit. Ob das funktioniert kann ich allerdings nicht sagen. Welchen Basismotor? Die kleinen Autodiesel sind aufgrund der riesigen Verfügbarkeit meist billiger als gebrauchte Industriemotoren (Skeptiker bitte kurz zu Ebay surfen). Ich sehe Du lebst in Ungarn - bei den dortigen Mechanikersätzen sollte eine Generalüberholung (hier in D für einen Golfdiesel < 2000,- € incl. allen Teilen) je nach Substanz des Basismotors vielleicht sogar im dreistelligen Eurobereich möglich sein. Ich kenne die KFZ-Reparatursätze in Polen und kann daher mit Sicherheit sagen, daß grössere Blechschäden dort fachgerecht für ca. 25-33% hiesiger Preise repariert werden (bitte keine Arbeitsplatzdebatte jetzt). Leicht und Spottbillig sind die kleinen VW- und Forddiesel, unverwüstlich der OM 636 aus Unimog und Heckflosse. So wie ich das verstanden habe lässt sich für eine Kielkühlung mit trockenem Auspuff (bei der man keinen Wärmetauscher braucht) aber praktisch jeder Dieselmotor verwenden, für den man ein Getriebe bekommt. Jetzt habe ich doch einen ganzen Roman verfasst, eigentlich wollte ich nur fragen wozu man in einem selbstgebauten Stahlboot einen Wärmetauscher am Diesel braucht. MfG Klabauter |
#35
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#36
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Yago, baue einen Automotor ein, wenn du willst.
Vorteil, in irgendeinem Winkel der Welt findet sich immer jemand, der beruflich mit Autos zu tun hat. Also bekommt er auch die entsprechenden Teile (bei der Marinisierung baust du ja im Grund nur ein Bootsgetriebe und eine externe Seewasserpumpe für den offenen äußeren Kreis an, der Autokühler wird gegen einen Wärmetauscher gewechselt und zum Ölkühler für Motor und Getriebe in Reihe geklemmt) da der Motor immer noch ein Automotor ist. Im inneren Kreislauf bleibt alles gleich. Du hast somit eine größere Chance auf Ersatz-Teile in abgelegenen Ecken als andere mit reinen Bootsmotoren. Denn es gibt Gebiete auf der Welt, wo die Leute in jedem Yachty einen Millionär vermuten (und dich entsprechend ausziehen). Und zur Not kommt halt vorübergehend der "neue" Basismotor vom nächsten Schrottplatz ins Boot. Viel Erfolg
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#37
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die sache mit kühltaschen, kielrohren etc., die hat einen für mich nicht unerheblichen nachteil.
den trockenen auspuff. (hab mal ein 14 meterboot brennen gesehen wegen sowas!!!) beginnt schon beim krümmer. wird enorm heiss. dann brauchste ein kompensatorteil um die schwingungen abzufangen. teuer. dann musst du die auspuffrohre isolieren, aber ordentlich dicke. das ganze hat dann etwa 15- 20 cm durchmesser. der auslass befindet sich meist ein paar meter vom motor entfernt. wer hat in einem kleinen boot (so 10-12 meter) platz für so eine isolierte wurst? abgesehen für den sicherheitsabstand, der dann noch einzuhalten ist für jegliche art von staugut. also kühlen wir den auspuff mit seewasser, den motor kühlen die kühltaschen oder die kielrohre. aber wenn ich dann schon eine seewasserpumpe einbaue, kann ich auch gleich auf ne ordentliche zweikreiskühlung zurückgreifen! gruss bertl |
#38
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Hallo !
Ich habe in meinem S11er aus Stahl einen Diesel von einem Ford Fiesta selbst Marinisiert eingebaut. Die Marinisierungsteile habe ich aus Schweden bekommen. Paßte alles prima. Hat auch keinerlei Probleme gegeben. Vor über 20 Jahren habe ich schon mal ein Boot aus Stahl gebaut und da einen Motor mit Außenhautkühlung eingebaut. Nie wieder! Durch die Kültaschen ist ein erheblicher Teil der Außenhaut von innen nicht mehr zugängig. Wenn da Wasser mit fast 100 Grad durchläuft, erhitzt sich das Metall ganz schön. Die Farbe (Antifouling) freut sich darüber nicht gerade. Sie blätterte bei mir teilweise ab. Im Boot strahlen die "Kühltaschen" eine nicht zu unterschätzende Wärmemenge in das Schtff ab. War ganz schön warm im Heck nach einer halben Stunde Einlaufen und anlegen unter Motor. Ich würde von Außenhautkühlung abraten. Viele Grüße und eine Handbreit.... Detlef |
#39
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kannst Du vielleicht auch mal Zahlen nennen? ![]() |
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hi yago,
preiswerter geht´s nun wirklich nicht: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...548714073&rd=1 (PaidLink) zwar ist die auktion in drei stunden zu ende, aber du kannst noch per mail kontakt aufnehmen. |
#42
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Danke, Ibo, hat ich auch schon im visier. Das ist vermutlich letztlich die alternative, aucf e-bay gehen die so in der regel für 800 bis 1600 € f+r ca 20 ps über die Bühne. Gibts alle monat ein Paar.
vorher werd ich aber noch ein wenig überlegen und studieren... ![]() |
#43
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Hier ein weiteres Plädoyer für einen marinisierten Autodiesel:
Ich lasse z.Zt. in eine Stahlsegelyacht einen VW 1,6 D einbauen. Vorher war ein Farryman dort drin, der aber nicht mehr lief. Ich muß sagen, das Ergebniss ist klasse !! Der Motor ist übersichtlich und auch für Nichtmotorfachleute gut zu verstehen. Neu lackiert sieht er super aus - ich setz' mal später ein Foto hier ein Meine Rechnung war einfach: Für den marinisierten Motor lege ich mit Getriebe ca. 2.500,- EU hin und mein Techniker hilft noch beim Einbau. Ich denke mal, mindestens die gleiche Summe hätte das völlige Durchchecken des alten Motors gekostet. Nun habe ich einen Motor, für den ich überall Ersatzteile bekomme - und sollte er mal hin sein, gibt es problemlos einen neuen, den ich sogar selber einbauen könnte !!! Nun hab ich sogar noch eine wesentlich höhere Leistung (50 PS statt 20 PS) als vorher Bastelt man selbst, muß man natürlich wissen, wo die ganzen Teile zum Marinisieren herkommen. Ich kann allen nur meinen Spezi empfehlen, der sich nach über 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet nun selbstständig gemacht hat : Werner Gerdes 0171 2090001 Gerd-H. Schoppenhorst
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Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.) |
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Hört sich gut an. Kann man auch ohne den Spezi erfahren wo die Teile her sind?
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![]() Zitat:
ich weiß nur, dass er sie in Holland erwirbt und natürlich auch verkauft ! Ich würd' aber dringend davon abraten, bei den Nachbarn blind irgend welche Teile zu bestellen... ...das haben wir hinter uns ![]() ![]() ![]() Mehr muß ich wohl nicht ausführen ![]() Gerd-H.
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Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.) |
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Hallo !
Hier habe ich meine Marinisierungsteile gekauft. Hat prima geklappt. Keine Zahlung ins Ausland. Die Lieferung hat nur etwas lange gedauert, aber - wie gesagt, alles sonst prima gelaufen Adresse: UNION MOTOR Marine Engine Center P.L. 1884 S - 438 93 Landvetter Schweden Tel.: +46-031-945563 Fax: +46-031-945547 Viele Grüße und immer eine Handbreit Wasser . . . . |
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Danke, Detlef
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#48
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![]() Zitat:
Gerd
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Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.) |
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Hallo !
Ich glaube, die Firma verkauft Marinisierungssätze für alle gängigen Motoren. Ich würde mal ein Fax hinschicken und nachfragen. Mein Motor war ein Ford XLD (auf Fiesta). Viele Grüße und immer eine Hadbreit Wasser . . . . |
#50
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.......Mercedes-, Golf-, VW5- und 6-Zylinder-, Ford-, Fiat-, Iveco-, MAN-, Mitsubishi- und Peugeot-Motoren.
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