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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #351  
Alt 04.09.2012, 14:46
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Huhu...

Ich bin bestimmt ein Verfechter des Charterscheines, chartere ich doch selbst jedes Jahr ein Schiff > 13m., je nach dem wie viele Mitfahrer sich finden.

Ich hab mich auch oft und viel mit der Materie befasst, dennoch bin ich mir sicher das ein Inhaber eines SBF mehr Grundwissen in Sachen Regeln und Abläufe hat, als ein reiner Charterer als ich es bin.

Ich bin aber auch der Meinung das ein verantwortungsvoller Umgang mit Leib, Leben und Equipment, in den Gegenden wo ein SFB-freies Chartern ermöglicht wird, ausreichend ist.
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Grüße Richard
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  #352  
Alt 04.09.2012, 15:05
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Meiner Erinnerung nach (hab den ersten Motorschein allerdings vor 25 Jahren gemacht) ging es hauptsächlich um Verkehrsregeln und Verkehrszeichen.
Was hier als Problem dargestellt wird, ist fehlende Seemannschaft. Und die erwirbt man sich in erster Linie durch Er-Fahren.
Die meisten Charterer können die gar nicht haben. Wem das zu stressig ist, der muss eben, wie der Threadstarter, woanders fahren, so traurig das auch ist.
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Gruß, Wolf
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  #353  
Alt 04.09.2012, 15:36
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Moin, Moin!


Zitat:
Zitat von barnygumble Beitrag anzeigen
Bei meiner Prüfung schafften es 2 von 3 nicht alleine anzulegen(machte der Prüfer) sind aber trotzdem durchgekommen...
Also der Zettel sagt wirklich nichts aus.

mfg
Dann war bei euch aber ein besonderer Prüfer am Werk. War bei uns völlig anders: von 9 Leuten 3 Durchfaller: Einer, weil er keinen einzigen Knoten richtig konnte (der brauchte dann auch garnicht erst fahren); Einer der auch beim 2. Versuch nicht kursgerecht aufstoppen konnte und einer der beim "Boje über Bord" die Boje überfahren hatte. Prüfungsboot war kein Schlaucher mit Aussenbordmotor sondern ein 7mtr. Verdränger mit Innenborder.

Zum Chartern: Finde ich garnicht so falsch. Viele kommen auch über das Chartern zum Bootssport und machen hinterher die Scheine, weil sie dabei bleiben wollen. Nur sollten Charterer wirklich klein anfangen und gut eingewiesen werden.


Auch kann sich nicht jeder SBF Inhaber gleich ein eigenes Boot leisten. Schon garnicht eine größere Yacht für den Urlaub. Und ohne die führerscheinfreie Charterregelung gäbe es kaum Vercharterer.

Und wo bitte, könnten wir SBF Inhaber dann unsere Urlaubsboote chartern?

Gruß, Klaus
(Krümelmonster)
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  #354  
Alt 04.09.2012, 15:40
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Zzindbad Zzindbad ist offline
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Bei dieser Thematik stört mich insbesondere das Anwachsen der Bootsgrößen, die führerscheinfrei gefahren werden. Bei jedem größeren Ponton mit darauf gesetzter Hütte im Format einer Gartenlaube blicke ich, wenn es geht, auf die PS-Zahl des Außenborders. Manchmal wird so ein Gefährt mit 5 PS gefahren, wahrscheinlich ohne Führerschein, weil diese Untermotorisierung sonst keinen Sinn machen würde. Diese Kombination erscheint mir mit Hinblick auf den 'Bremsweg' und Manvrierproblemen bei aufkommenden Wind mehr als fragwürdig. Die Verhältnismäßigkeit der Kombination aus Bootsgröße und Motorkraft ist hier nicht gegeben.

Inzwischen bauen die Werften Hausboote, die knapp 15 Meter lang und fast 5 Meter breit sind. Gut, diese haben kräftigere Motoren. Aber für den Steuernden ist kein Rundumblick gegeben, auch wenn dem mit Spiegeln und Elektronik entgegengewirkt wird. Ich habe mir das auf zwei gängigen Typen angesehen. Man kann nicht von einem toten Winkel reden, sondern hat ca. über 180° eigentlich keine visuelle Kontrolle. In dieser Hinsicht würde es mich nicht wundern, wenn so ein Gefährt von einem Binnenschiff überrannt wird, dem es auszuweichen hätte.

Solche schwimmenden Häuser lassen sich aufgrund des Wohnkomforts leichter vermieten als andere im 8,5m x 2,50m Format.

Die Schleusen rund um die Müritz sind nicht wirklich dafür ausgelegt, dass solche 'Boote' von Laien gesteuert in größerer Anzahl auf den Gewässern unterwegs sind.

Für den Sportbootführerschein muss ein Sehtest gemacht werden. Gilt dies auch für den Charterschein? Wer den Sportbootführerschein gemacht hat, weiß zumindest, dass es ein Regelwerk für den Schiffsverkehr gibt und wird sich leicht mit entsprechenden Nachschlagewerken zurechtfinden. Dies betrifft vor allem die Navigationsleuchten, Tafeln am Wasser und Ausweichregeln. Es kann wirklich nicht schaden, wenn eine Mindestbefähigung verlangt wird. Der Charterschein, der eine mindestens dreistündige Einweisung, die laut Aussagen in meinem Bekanntenkreis nie auch nur annähernd so lange dauerten, voraussetzt, ist es nicht.

Tom
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  #355  
Alt 04.09.2012, 16:12
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Zitat:
Zitat von Zzindbad Beitrag anzeigen
Es kann wirklich nicht schaden, wenn eine Mindestbefähigung verlangt wird.
Wie sollte die aussehen? Die Verkehrsregeln kann man schnell lernen, aber das Manövrieren, An- und Ablegen, Schleusen? Das müsste man vorher mit einem grösseren Boot üben.

So ein Lehrgang würde auf jeden Fall erstmal eine grössere Hürde darstellen. Und die ist nicht durchzusetzen.
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Gruß, Wolf
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  #356  
Alt 04.09.2012, 16:55
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Standard Charterschein

Vermute mal,
das diejenigen, die sich für den Charterschein stark machen, selbst keinen SBF haben, oder aber einen haben und trotz alledem, also auch mit angenommener Fahrpraxis, nicht fahren können und annehmen, wenn sie es nicht könnten, dann könnten die anderen es auch nicht.
Eine weit verbreite Einstellung.
Grüße.
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  #357  
Alt 04.09.2012, 17:23
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Ihr könnt euch hier die Finger wund schreiben, an der Charterpraxis wird sich nichts ändern, Es gibt nur einen begrenzten Raum, der von uns Bootsfahrern genutzt werden kann. Ich war dieses Jahr zwei mal in dem Revier rund Müritz. Ich weiß und rechne mit unerfahrenen ( nicht nur Führerschein-losen) Bootsfahrer/Innen und stell mich darauf ein: Hilfestellung beim Schleusen sind für mich selbstverständlich, egal wer da gerade am Ruder steht.
Erfahrung mit Rempeleien habe ich auch gesammelt. Wurde so gar vom Charterkapitän aufgefordert einen Fender auszulegen, damit er nicht ein zweites Mal meine Badeplattform touchiert
Besonders erstaunt war der Charterkapi, das ich Ruck zuck am Anleger festgemacht hatte, obwohl ich als Alleinfahrer eines 8 Meter-Bootes keine Crew ( Frau gehört das Vorderdeck) hatte und noch nicht Mal ein Bugstrahlruder habe

Ich selbst chartere im Frühjahr und Herbst eine Segelyacht und weiß, dass die Übergabe/Einweisung unter aller Sau ist, besonders an Samstagen (übergabe-tag). Da dauert die Einweisung nicht mal eine Stunde, aber seltsamerweise bei Rückgabe mindestens 2 Stunden; ein Schelm wer böses da bei denkt.
Habe neben dem Fischdosen-Boote-Vercharterer in Waren gelegen (versicherungsschaden regeln) und konnte mit ansehen wie rucki-zucki die Charterleute abgefertig wurden, Ich glaube da liegt der Hund begraben. Im Halbstundentakt wurden die eingewiesen. Kein Wunder das die völlig überfordert mit Bug-, Heckstrahlruder und der Schraube nicht klar kommen.
Hier müsste eine verbindliche Regelung vom Gesetzgeber verabschiedet werden.
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  #358  
Alt 04.09.2012, 17:35
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Zitat:
Zitat von raeuberoni Beitrag anzeigen
Vermute mal, das diejenigen, die sich für den Charterschein stark machen, selbst keinen SBF haben, …
Es geht allein um Tourismusförderung. Deshalb soll die "Charterschein"-Regelung in Zukunft sogar noch ausgeweitet werden. Berücksichtigt werden sollen aber nur Wasserstraßen, auf denen weniger als 0,5 Millionen Tonnen Güter pro Jahr befördert werden.

Die (führerscheinfreien) Charterreviere in Frankreich und Niederlanden sind eine starke Konkurrenz, nach wie vor.
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  #359  
Alt 04.09.2012, 17:40
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Zitat:
Zitat von spoege Beitrag anzeigen
Tourismusverband Meck-Pomm:
Kein Anstieg der Unfallzahlen durch führerscheinfreies Chartern. Etwa die Hälfte der Charterer besitzt einen Führerschein.
Wenn sich alle Charterer so dumm anstellen, dann zumindest die Hälfte mit Schein.
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  #360  
Alt 04.09.2012, 17:58
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Zwischen 2000 und 2010 sind mehr als 80.000 "Charterscheine" ausgestellt worden. Angesichts dieser Menge sind die Unfallzahlen winzig.

Mir würde die Anhebung der führerscheinfreien Motorisierung auf 15 PS für alle Reviere viel mehr Sorgen machen. Mit 15 PS kann man schon einigen Unsinn anstellen. Und dass es nach wie vor keine Versicherungspflicht für Boote in Eignerhand gibt, ist ein weiteres Unding.
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  #361  
Alt 04.09.2012, 18:09
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Zitat:
Zitat von spoege Beitrag anzeigen
Zwischen 2000 und 2010 sind mehr als 80.000 "Charterscheine" ausgestellt worden. Angesichts dieser Menge sind die Unfallzahlen winzig.
Was ist ein Unfall und wann kommt sowas in die Medien? Angerempelt wird immer wieder irgendwo. Wenn dabei ein Schaden ensteht, wird der noch lange nicht in eine Statistik oder in die Medien einfließen. Oft gibt es nicht mal Zeugen. Aber die Schadenkontrollen bei der Abgabe der Boote sprechen eine klare Sprache.

Hinter dem Chartergeschäft steckt erfolgreiche Lobbyarbeit. Wenn die gut ist, wird auch die Presse nur wenig Stress machen. Die Länder mit touristisch interessanten Binnengewässern wollen den Wassertourismus ausbauen. Das wird seinen Niederschlag in der Presse haben, oder glaubt ihr, dass der Lokalredakteur eines Blattes, das regelmäßig Werbeanzeigen von der Tourismusförderung bekommt, vorrangig Charterbootunfälle veröffentlicht? Eine Unfallbeschreibung kann völlig unterschiedliche Empfindungen auslösen. Man kann schreiben, dass der DLRG und die Feuerwehr während des Urlaubs verstärkt unterwegs sind, um den Wasserwanderern zu helfen und beschreibt den einen oder anderen Fall wie eine nette Hilfestellung oder man schreibt: "Charter lief auf Grund mit Sachschaden, Feuerwehr musste helfen.".

Zudem sind viele erfahrene Schiffsführer in der Lage, sich auf das Verhalten von anderen, die ev. etwas falsch machen, einzustellen.



Auf dem Bild sieht man drei Mietflöße auf dem Griebnitzkanal, auf dem für alle Boote ab 2 Meter Breite ein zeitlich geregelter Einbahnstraßenverkehr gilt. Was juckt das die Charterer der drei Flöße? Oft genug beobachte ich sowas. Manchmal binden die ihre Flöße seitlich zusammen und fahren so. Darauf sind viele Leute in Partylaune, die es einen Dreck kümmert, dass sie regelwidrig fahren. Nicht, dass ich denen ihren Spaß nicht gönne. Aber es wäre hilfreich, wenn ein etwas besseres Verständnis für das Vorhandensein und den Sinn der Verkehrsregeln auf dem Wasser vorhanden ist.

Es ist erfreulich, dass wenig Schlimmes passiert. Das ist in erster Linie den erfahrenen Skippern zu verdanken, die sich in solchen Situationen sehr vorsichtig verhalten und deswegen kein Aufhebens machen.

Tom
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Geändert von Zzindbad (04.09.2012 um 18:22 Uhr)
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  #362  
Alt 04.09.2012, 18:21
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Zitat:
Zitat von klastey Beitrag anzeigen
... Der Besitzer eines SBF zeigt, das er sich mit dem Thema beschäftigt hat. Er hat etwas gelernt und auch gezeigt bekommen, wie er sich Praxis aneignen kann.

Er kann nicht alles im Kopf behaten, aber er weiß wo es Steht und kann es nachlesen. ...
Na klar, der hat seine Bücher mit und liest jedesmal nach, wenn er in eine knifflige Situation kommt.

Träume aus.

Wolfgang

PS: Wenn für Charterboote ein SBF notwendig wird, genau DANN werden die Leute gelangweilt diese Pflichtübung über sich ergehen lassen.

Mann, bist Du weltfremd ...
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  #363  
Alt 04.09.2012, 18:29
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Bin seit 24 jahren im Besitz des SBF-See und den Motorbootschein der Bundeswehr.
Habe mir letztes Jahr meinen Bayliner 2651 zugelegt, erstes Boot mit Z-Antrieb.
Frühere Boote hatten alle einen Wellenantrieb mit Ruderanlage. Jetzt liege ich in einem Binnenhafen und musste den Binnenschein nachmachen (lächerliche Prüfung). Was weiß ich jetzt! Ok wenn ich an euch vorbeifahren möchte, gebe ich, so ich über Backbord überholen möchte, Signal- lang lang kurz kurz, über Steuerbord lang lang kurz. Wisst ihr was ich will, wenn ich dieses Signal hinter euch gebe?
Was will ich sagen!!!
Mit dem neuen Boot und Z-Antrieb habe ich mich beim Anlegen und in Schleusen die erste Zeit richtig dämlich angestellt. Nichts hat richtig funktioniert.
Ist doch nur ein acht-Meter Boot. Frühere Boote waren 13 m, hatten aber zwei Maschinen und Bugstrahl. Konnte in den kleinsten Häfen Vorwärts oder Rückwärts anlegen.
Ich denke, ein Charterbootfahrer, der dies schon Jahre lang macht hat mehr Erfahrung wie ein SBF-Neuling.
Erfahrung kommt über die Jahre, sowohl beim SBF-Inhaber wie bei Charterbootfahrer. Ist ein Bootfahrer nicht sicher, reiche ich ihm meine helfende Hand. Also immer ruhig bleiben
und alles wird gut.
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  #364  
Alt 04.09.2012, 18:35
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Zitat:
Zitat von Zzindbad Beitrag anzeigen
.... Es ist erfreulich, dass wenig Schlimmes passiert. Das ist in erster Linie den erfahrenen Skippern zu verdanken, die sich in solchen Situationen sehr vorsichtig verhalten und deswegen kein Aufhebens machen.

Tom
Ist ebenso wie im Straßenverkehr. Tom, Deine Einschätzung ist sehr real und von Erfahrung geprägt . Danke.

Wolfgang
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  #365  
Alt 04.09.2012, 18:43
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Wie bei vielen Dingen ist es natürlich auch so,dass ich mit meinem Eigentum umsichtiger umgehe, als wenn ich es nur gemietet habe (trifft jetzt nicht auf mich zu)
Eigene Erfahrung mit unseren Pferdeanhängern gemacht, wie ich die teilweise wiederbekomme, ausgeliehen an Tochter und Bekannte, unter aller Sau.
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  #366  
Alt 04.09.2012, 18:52
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Zitat:
Zitat von Zzindbad Beitrag anzeigen
Was ist ein Unfall und wann kommt sowas in die Medien? Angerempelt wird immer wieder irgendwo. Wenn dabei ein Schaden ensteht, wird der noch lange nicht in eine Statistik oder in die Medien einfließen.
Zu den "Bootsunfällen", die die WaPo zählt, gehört bereits das leichte Touchieren von Seezeichen, Hafenanlagen oder anderer Boote. Wer nicht mal deren Statistiken glauben will, der macht jede Diskussion schwierig.

Zitat:
Die Länder mit touristisch interessanten Binnengewässern wollen den Wassertourismus ausbauen. Das wird seinen Niederschlag in der Presse haben, oder glaubt ihr, dass der Lokalredakteur eines Blattes, das regelmäßig Werbeanzeigen von der Tourismusförderung bekommt, vorrangig Charterbootunfälle veröffentlicht?
Er wird Meldungen jedenfalls nicht deshalb verschweigen.

Zitat:
Auf dem Bild sieht man drei Mietflöße auf dem Griebnitzkanal, auf dem für alle Boote ab 2 Meter Breite ein zeitlich geregelter Einbahnstraßenverkehr gilt. Was juckt das die Charterer der drei Flöße?
Diese Flösse sind wegen der geringen Motorisierung überall führerscheinfrei. Wenn du so was unterbinden willst, musst du sie ganz verbieten.
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Gruß, Wolf

Geändert von spoege (04.09.2012 um 18:57 Uhr)
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  #367  
Alt 04.09.2012, 19:09
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Zitat:
Zitat von Wolfgang EG Beitrag anzeigen
Na klar, der hat seine Bücher mit und liest jedesmal nach, wenn er in eine knifflige Situation kommt.

Träume aus.

Wolfgang

PS: Wenn für Charterboote ein SBF notwendig wird, genau DANN werden die Leute gelangweilt diese Pflichtübung über sich ergehen lassen.

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Schreib ruhig weiter deinen Quatsch

Ich hab sogar eine Messingtafel mit Hupsignalen am Steuerrad.

Hauptsächlich weil ich immer das Hupsignal "Unwissende Bootsfahrer steuerbords raus"vergesse.
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Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
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  #368  
Alt 04.09.2012, 19:47
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Zitat:
Zitat von klastey Beitrag anzeigen
Ich hab sogar eine Messingtafel mit Hupsignalen am Steuerrad.
Bei mir ist die Tafel aus Plastik. Auf der Ablage über dem Steuerrad liegt ein Zettel mit Abbildungen von Verkehrszeichen und ein weiterer mit Gebotsflaggen und Beleuchtung.

Tom
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  #369  
Alt 04.09.2012, 19:56
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Zitat:
Zitat von Zzindbad Beitrag anzeigen
Bei mir ist die Tafel aus Plastik. Auf der Ablage über dem Steuerrad liegt ein Zettel mit Abbildungen von Verkehrszeichen und ein weiterer mit Gebotsflaggen und Beleuchtung.

Tom
Dann wissen wir ja genau so wenig wie die Charterbootfahrer, evntl. noch weniger, den der ein oder andere Charterbootfahrer wird sich vorab mal informiert haben.
Wie schon gesagt! Erfahrung kommt nicht durch das Ablegen der SBF-Prüfung.
Wo viel Verkehr ist, wird zwangsläufig auch mehr passieren.
Lasst doch die Charterbootfahrer in Ruhe und kümmert euch um eueren eigenen Kurs, damit wird der ein oder andere (wie auch ic,h siehe meinen Beitrag vorher) genug zu tun haben.
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Alt 04.09.2012, 20:06
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Zitat:
Zitat von Zzindbad Beitrag anzeigen



Auf dem Bild sieht man drei Mietflöße auf dem Griebnitzkanal, auf dem für alle Boote ab 2 Meter Breite ein zeitlich geregelter Einbahnstraßenverkehr gilt. Was juckt das die Charterer der drei Flöße? Oft genug beobachte ich sowas.
Ich will ja hier nicht den Klugsch..... machen, aber für mich sieht das Foto stark nach dem Verbindungsstück zwischen Pohlesee und Stölpchensee mit der Alsenbrücke aus.....

Und da gilt eben die zeitliche Eingahnregelung noch nicht......
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  #371  
Alt 04.09.2012, 20:15
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Zitat:
Zitat von raeuberoni Beitrag anzeigen
Vermute mal,
das diejenigen, die sich für den Charterschein stark machen, selbst keinen SBF haben, oder aber einen haben und trotz alledem, also auch mit angenommener Fahrpraxis, nicht fahren können und annehmen, wenn sie es nicht könnten, dann könnten die anderen es auch nicht.
Eine weit verbreite Einstellung.
Grüße.
Nö, man kann auch als nicht Betroffener für etwas sein.
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Gruß
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  #372  
Alt 04.09.2012, 20:18
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Zitat:
Zitat von Zzindbad Beitrag anzeigen
Bei mir ist die Tafel aus Plastik. Auf der Ablage über dem Steuerrad liegt ein Zettel mit Abbildungen von Verkehrszeichen und ein weiterer mit Gebotsflaggen und Beleuchtung.

Tom
..und ich seit meinem UBI-Kurs den formellen Ablauf von Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsmeldungenmeldungen in Plastik eingeschweisst!
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Gruss von Haus zu Haus

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  #373  
Alt 04.09.2012, 20:19
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Zitat:
Zitat von klastey Beitrag anzeigen
Schreib ruhig weiter deinen Quatsch

Ich hab sogar eine Messingtafel mit Hupsignalen am Steuerrad.

Hauptsächlich weil ich immer das Hupsignal "Unwissende Bootsfahrer steuerbords raus"vergesse.
Und was unterscheidet Dich jetzt von einem unwissenden Charterer? Der hat die gleiche Tafel in Sichtweite ...und muss auch nachschauen.
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Gruss Vestus
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  #374  
Alt 04.09.2012, 20:31
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Zitat:
Zitat von LairoNor Beitrag anzeigen
Dann wissen wir ja genau so wenig wie die Charterbootfahrer, evntl. noch weniger.
Zitat:
Zitat von vestus Beitrag anzeigen
Und was unterscheidet Dich jetzt von einem unwissenden Charterer? Der hat die gleiche Tafel in Sichtweite ...und muss auch nachschauen.
Neee, wir wissen mehr, weil wir wissen wo es aufgeschrieben ist, und wo das Buch steht

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Gruß Klaus



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Alt 04.09.2012, 20:44
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Neee, wir wissen mehr, weil wir wissen wo es aufgeschrieben ist, und wo das Buch steht

Für mich geht es nicht um Charterer und Besitzer, sondern das man für sein Hobby
auch mal was lernen kann und etwas Geld für den SBF in die Hand nehmen kann.
Da gebe ich dir Recht, ist aber nicht die Eingangsfrage gewesen.
Ich bleibe dabei, nicht jeder Charterbootfahrer muss ein schlechter Bootsfahrer sein, nicht jeder SBF-Inhaber muss ein guter Bootsfahrer schein. Vielmehr liegt es doch an der Verkehrsdichte.
__________________
Andree

Das Leben ist ein Spiel, man kann gewinnen oder verlieren!
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