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  #276  
Alt 09.02.2022, 13:08
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Zitat:
Zitat von hpkoopmann Beitrag anzeigen
.... und genau deshalb habe ich, trotz 1000er Belehrungsversuche hier im Forum, den SBF See nicht gemacht, sondern nur den SBF-Binnen.
Ich habe einfach Angst auf See unterwegs zu sein. Wenn ich Binnen ein Problem habe, traue ich mir zu, das zu lösen, auf See nicht. Ich hätte einfach kein gutes Gefühl auf Nord- und Ostsee unterwegs zu sein.

Binnen ist das Ufer nie wirklich weit und ich kann das Boot eben notfalls dagegensetzen.

Mal abgesehn davon, das ich mir lieber Binnenlandschaften als Küstenlandschaften ansehe und nichts daran finde, auf dem offenen Meer zu sein (find ich sterbenslangweilig)....

Gruß

H.P.
(der das langsame tuckern auf der Ilmenau letztes Jahr mehr genossen hat, als die schnellen Fahrten auf der Elbe....)
Du brauchst keine Angst zu haben, nur Respekt.
Und gut vorbereitet ist das eine wunderbare Sache auf See, Binnen kann auch einiges schief gehen.

Mach den See-Schein, wirst du nicht bereuen.

Grüße

Totti
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  #277  
Alt 09.02.2022, 13:11
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Und das lässt sich durch bessere Ausbildung signifikant verringern

Die > 1000 Mal setzen sich nach dem Link wie folgt zusammen:
1 - 435 Motorprobleme
2 - 334 Aufgelaufen (meist Segler)
3 - 105 Abgetrieben (meist Kiter)
4 - 34 Kenterung
5 - 50 Leine/ Netz im Propeller
6 - 31 Ruderschaden
7 - 28 Orientierungslos
8 - 15 Mastbruch
9 - 33 Wassereinbruch
10 - 12 MoB
Welche konkreten Ausbildungsmaßnahmen könnten das jeweils sein?

Schiffssicherung wäre ein Punkt:

Leckabwehr, Brandabwehr, Umsteigen in eine Rettungsinsel (in Klamotten und Seegang), Abschleppen und abgeschleppt werden, kleine Technikkunde Motor und Antrieb und Elektrik, Bootssicherung im Strom.
Das Verständnis vermitteln, eine Rettungsweste zu tragen!

Das sind ein paar Dinge, die meiner Meinung nach zwingend zum SBF See gehören. Theoretisch und zwingend praktisch.

Gruß

Totti
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Alt 09.02.2022, 13:21
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
... Vermutlich ein guter Teil der Motorprobleme (z.B. mittels eines entsprechenden Ausbildungskurses, wie ihn die RYA anbietet) ...
Vermutlich
Vieleicht auch eher nicht. Bei Ententeich evtl. kein Problem, bei ordentlich Welle im engen Motorraum an der heißen Maschine
Meinen alten Wichr hätte man sicher mit "Hammer und Schraubenzieher" wieder zum "Weitermachen" animieren können, aber einen modernen Einspritzer
Bei der Anzahl Boote und Fahrten halte ich 435 Motorprobleme nicht wirklich für ein Problem.

Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
... ebenso wie die Mehrzahl der Navigationsfehler, sprich Aufgelaufen/abgetrieben/Orientierungslosigkeit und was dergleichen noch mehr ist.
Die 28 Orientierungslosen sind schon kurios, nutzen vielleicht die Bäckernavigation.
Das sind dann aber auch die, die auf jegliche Ausbildung schxxxen und auch so losfahren.
Die abgetriebenen, was ist das außer Kiter noch
Motorprobleme und Mastbruch werden ja wohl nicht doppelt erfasst.

Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
... Warum wohl braucht man für den Kraftfahrzeug-Führerschein sowohl eine praktische Ausbildung als auch eine theoretische und wird idR von einer Fahrschule erst dann zur Prüfung geschickt, wenn der Ausbilder der Meinung ist, man kann auch wirklich fahren im Sinne von, man hat die grundlegenden Regeln genauso wie die Beherrschung des Fahrzeugs im praktischen Verkehr ausreichend verinnerlicht?
Die meist wesentlich höheren Geschwindigkeiten und die wesentlich höhere Verkehrsdichte mit wesentlich geringeren Passierabständen dürften da schon eine wesentliche Rolle spielen.

Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
... P.S. selbstverständlich fände ich es extrem sinnvoll, wenn auch ein Kitesurfer eine entsprechende Berechtigung mit formaler Ausbildung machen müsste - genau wie ein Segler, ein Kanufahrer oder verdammt nochmal einfach JEDER, der irgendwas machen will was man nicht automatisch kann, ist das so schwer zu verstehen? ...
Ehrlich gesagt kann ich den Ruf nach unzähligen Verboten, irgendetwas nicht ohne "Befähigungsnachweis" machen zu dürfen, nicht verstehen.

Gott sei Dank ist im Grundgesetz verankert, das sämtliche staatlichen Maßnahmen verhältnismäßig sein müssen.

Gruß Lutz
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  #279  
Alt 09.02.2022, 14:18
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
... selbstverständlich fände ich es extrem sinnvoll, wenn auch ein Kitesurfer eine entsprechende Berechtigung mit formaler Ausbildung machen müsste - genau wie ein Segler, ein Kanufahrer oder verdammt nochmal einfach JEDER, der irgendwas machen will was man nicht automatisch kann, ist das so schwer zu verstehen? ...

... das ist wohl tatsaechlich ernst gemeint ...
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  #280  
Alt 09.02.2022, 14:21
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
... das ist wohl tatsaechlich ernst gemeint ...
Es gibt selbstverständlich auch für Kiter, Windsurfer, gar SUPer Scheine zu machen.
Verlangt werden das Eine oder Andere in der Regel nur auf Binnengewässern die bewirtschaftet werden oder wenn man Material an irgendeiner Station leihen möchte.

Gruß

Totti
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Alt 09.02.2022, 14:44
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Es gibt selbstverständlich auch für Kiter, Windsurfer, gar SUPer Scheine zu machen.
Verlangt werden das Eine oder Andere in der Regel nur auf Binnengewässern die bewirtschaftet werden oder wenn man Material an irgendeiner Station leihen möchte.

Gruß

Totti
Das sind alles nicht "amtlich vorgeschrieben" Scheine,
die rein ohne wirtschaftliche Interessen angeboten werden

Gott sei dank verlangen die beim Fahrradverleih keinen "Befähigungsnachweis"

Gruß Lutz

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Alt 09.02.2022, 14:46
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Gott sei dank verlangen die beim Fahrradverleih keinen "Befähigungsnachweis"



Gruß Lutz
Wenn ich so durch Hamburg fahre wünschte ich mir manchmal, es gebe einen Befähigungsnachweis zum Fahrradfahren
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Gruß
Martin
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  #283  
Alt 09.02.2022, 14:59
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Das sind alles nicht "amtlich vorgeschrieben" Scheine,
die rein ohne wirtschaftliche Interessen angeboten werden

Gott sei dank verlangen die beim Fahrradverleih keinen "Befähigungsnachweis"

Gruß Lutz

Gruß Lutz
Natürlich keine amtlichen Scheine, aber Scheine der Verbände. Etwa VDWS, die ja auch eigene (und anerkannte) Segelscheine anbieten.
Vor Allem macht der VDWS gezielt was für den Nachwuchs, was ja bei den Sportbootschulen mit amtlichen Scheinen als Priorität weniger eine Rolle spielt.

Grüße

Totti
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Alt 09.02.2022, 15:06
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
So ein Yachtmaster Offshore dürfte kaum unter 3.500 € Gesamtkosten zu bekommen sein.

Wäre ich auch dafür dass jeder so eine Ausbildung machen muss - endlich kommt dann mal der ganze Pöbel weg vom Wasser und ich kann mit meiner Jolle alleine segeln

Gruß
Chris
was soll die Unsachlichkeit? Einen Yachtmaster offshore braucht man, wenn man offshore fahren will, genau wie man den deutschen SSS auch nicht braucht, wenn man nur mal kurz in der Kieler Förde rumschippern möchte.
Die verschiedenen Stufen der Berechtigungen sind ja gerade das charmante am RYA-Modell, da fängt man halt erstmal an, die Befähigung als Helmsman zu erlangen (was ungefähr dem deutschen SBF entsprechen dürfte - nur daß es zwei Tage Praxis plus ein Tag Theorie sind statt x Stunden Theorie plus vielleicht ein oder zwei Stunden Manöver für die Prüfung lernen) und kann dann, wenn man weitere Kenntnisse erwerben möchte den Day Skipper nachlegen (nochmal vier Tage Praxisausbildung, zusätzlich dazu auch nochmal ein Theoriekurs). Damit dürfte man vergleichbar dem SKS unterwegs sein, nur daß man halt Praxis gelernt hat statt Theorie - und ich würde vermuten, nur die wenigsten machen dann noch weiter zu den Yachtmaster-Qualifikationen, einfach weil speziell im Motorbootbereich der Anteil der Leute, die wirklich offshore fahren dann nicht mehr soo groß sein dürfte.

lg, justme
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  #285  
Alt 09.02.2022, 15:12
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
Wem wird denn was schwer gemacht. Es gibt genug Vereine und Schulen die über das Notwendige hinaus Skippertraining anbieten. Auch für technische Fragen und Sicherheitstraining gibt es Angebote. Wer also will, dem steht der Erweiterung des Horizonts die Welt offen.

Gruß, Rainer
gibt es vielleicht, muß man aber speziell in der Motorboot-Variante mit der Lupe suchen. Wie viele Schulen bieten denn auch nur einen SKS unter Motor an? Selbst dieser Schein, der in meinen Augen genauso viel zu theorielastig ist (die Prüfung ist ja auch wieder nur 45 Minuten Manöver prüfen) ist ja kaum zu finden, wenn man nicht ganz nebenbei noch segeln lernen will - weil offenbar die Haltung 'der vorgeschriebene Schein reicht ja, weil alle anderen nicht mehr vorgeschrieben sind' massiv verbreitet ist.
Ich hätt ja auch kein Problem damit, mir drei Wochen Sommerurlaub dafür zu nehmen sowas mal richtig und intensiv zu üben, aber passende Angebote sind Fehlanzeige. Such mal im Vergleich dazu auf den Seiten der RYA nach den entsprechenden Kursen, sowohl für Segler als auch für MoBo-Fahrer - in UK findet man das quasi in jedem Hafen, oft auch gleich mehrfach (wobei die Briten ja auch noch den Vorteil haben, daß sie nicht den Quatsch mit den zwei rivalisierenden Verbänden mit sich rumschleppen, sondern alle Yachties in einem Dachverband organisiert sind...)

lg, justme
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  #286  
Alt 09.02.2022, 15:15
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
... das ist wohl tatsaechlich ernst gemeint ...
selbstverständlich ist das ernst gemeint - ich finde es extrem gut wenn ich mich in egal welcher Situation, aus der eine Gefährdung anderer resultieren kann darauf verlassen kann, daß alle Beteiligten wenigstens elementares Fachwissen und Fähigkeiten haben.

lg, justme
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  #287  
Alt 09.02.2022, 15:28
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



was soll die Unsachlichkeit? Einen Yachtmaster offshore braucht man, wenn man offshore fahren will, genau wie man den deutschen SSS auch nicht braucht, wenn man nur mal kurz in der Kieler Förde rumschippern möchte.
Die verschiedenen Stufen der Berechtigungen sind ja gerade das charmante am RYA-Modell, da fängt man halt erstmal an, die Befähigung als Helmsman zu erlangen (was ungefähr dem deutschen SBF entsprechen dürfte - nur daß es zwei Tage Praxis plus ein Tag Theorie sind statt x Stunden Theorie plus vielleicht ein oder zwei Stunden Manöver für die Prüfung lernen) und kann dann, wenn man weitere Kenntnisse erwerben möchte den Day Skipper nachlegen (nochmal vier Tage Praxisausbildung, zusätzlich dazu auch nochmal ein Theoriekurs). Damit dürfte man vergleichbar dem SKS unterwegs sein, nur daß man halt Praxis gelernt hat statt Theorie - und ich würde vermuten, nur die wenigsten machen dann noch weiter zu den Yachtmaster-Qualifikationen, einfach weil speziell im Motorbootbereich der Anteil der Leute, die wirklich offshore fahren dann nicht mehr soo groß sein dürfte.

lg, justme
Also das theoretische Wissen für den SBF Binnen / See halte ich für überschaubar und wüsste nicht was ich weg streichen würde um da groß Schulungszeit einzusparen.

Für den Dayskipper braucht es nach deiner Aufzählung schon 7 volle Unterrichtstage. Dann eventuell noch einer für Motorkunde.

Bei den Kosten lag ich gar nicht mal so falsch:

https://anasail.com/de/trgovina/rya-day-skipper-paket/

ca. 2.100 € für den Dayskipper ist schon eine Ansage. Einen großen Unterschied zum SKS sehe ich da nicht. Nur dass man beim SKS mehr Praxis (300 Meilen) nachweisen muss.

Gruß
Chris
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  #288  
Alt 09.02.2022, 15:28
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



gibt es vielleicht, muß man aber speziell in der Motorboot-Variante mit der Lupe suchen. Wie viele Schulen bieten denn auch nur einen SKS unter Motor an? Selbst dieser Schein, der in meinen Augen genauso viel zu theorielastig ist (die Prüfung ist ja auch wieder nur 45 Minuten Manöver prüfen) ist ja kaum zu finden, wenn man nicht ganz nebenbei noch segeln lernen will - weil offenbar die Haltung 'der vorgeschriebene Schein reicht ja, weil alle anderen nicht mehr vorgeschrieben sind' massiv verbreitet ist.
Ich hätt ja auch kein Problem damit, mir drei Wochen Sommerurlaub dafür zu nehmen sowas mal richtig und intensiv zu üben, aber passende Angebote sind Fehlanzeige. Such mal im Vergleich dazu auf den Seiten der RYA nach den entsprechenden Kursen, sowohl für Segler als auch für MoBo-Fahrer - in UK findet man das quasi in jedem Hafen, oft auch gleich mehrfach (wobei die Briten ja auch noch den Vorteil haben, daß sie nicht den Quatsch mit den zwei rivalisierenden Verbänden mit sich rumschleppen, sondern alle Yachties in einem Dachverband organisiert sind...)

lg, justme
England ist wohl sicher ein Paradebeispiel dafür, wie man es machen kann. Ich bin mir sehr sicher, in keinem Land der Welt gibt es mehr. Da ist auch Holland weit weg.
Ich habe viele Monate meines Lebens in Weymouth verbracht, genau genommen eigentlich in und um den Portland Harbour. Zu meinen Marinezeiten schon, danach noch viel mehr.
Täglich rauschen morgens die Schulbusse in der Sailing Academy an und die Kids gehen ins Wasser, das Wetter spielt da überhaupt keine Rolle. Auch nicht, wenn die Nacht frostig war. Spielerisch wird schwimmen und segeln gelernt und zwar von jedem und bei jedem Wind und Wetter und wer es kann, wird auf den nächsten Level gehoben! Wassersport ist permanent ein Thema dort. Es werden dort auch permanent und täglich andere Klassen des Segelns trainiert. Klar, das Revier und die Lage sind erstklassig, aber auch sehr anspruchsvoll.
Die Ausbildungen nur zu beobachten ist sensationell, was die Jüngsten da bereits abliefern und vor Allem mit Spaß in den Backen. Da wird nicht wegen des Wetters geheult, da wird gemacht.

Grüße

Totti
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Alt 09.02.2022, 15:53
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Vermutlich

Ehrlich gesagt kann ich den Ruf nach unzähligen Verboten, irgendetwas nicht ohne "Befähigungsnachweis" machen zu dürfen, nicht verstehen.

Gott sei Dank ist im Grundgesetz verankert, das sämtliche staatlichen Maßnahmen verhältnismäßig sein müssen.

Gruß Lutz
ich glaub hier ist das grundsätzliche Problem - ich kann für meinen Teil nicht verstehen, wie man der Meinung sein kann man dürfe einfach irgendwas machen, ohne vorher die dafür benötigten Kenntnisse erlangt zu haben?
Das hat auch nichts mit Grundrechten zu tun - die Gleichbehandlung ist genau dann verletzt, wenn man nicht mehr allen ermöglicht, die entsprechenden Kenntnisse und Befähigungen zu erwerben, genau das ist aber in Deutschland nur in sehr engen Grenzen und mit entsprechenden Begründungen möglich (z.B explizit beim Sportbootführerschein: Farbfehlsichtigkeit (also ein medizinischer Grund) ist ein absoluter Versagungsgrund dafür (ohne die Möglichkeit der Korrektur durch Hilfsmittel).

lg, justme
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  #290  
Alt 09.02.2022, 15:54
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Ehrlich gesagt kann ich den Ruf nach unzähligen Verboten, irgendetwas nicht ohne "Befähigungsnachweis" machen zu dürfen, nicht verstehen.

Gott sei Dank ist im Grundgesetz verankert, das sämtliche staatlichen Maßnahmen verhältnismäßig sein müssen.
Danke Lutz!

Wenn ich jetzt unsere Einsatzstatistik (FSD) anschaue (ca. 60 Hilfeleistungen 2021) könnte ich nicht sagen ob nur Anfänger betroffen waren. Tendenziell eher nicht, sondern wahrscheinlich mehr langjährige Wassersportler (bei führerscheinpflichtigen Booten). Bei einer Rettung (gekentertes Segelboot) m.W. sogar ein Segellehrer. Unerfahrene Wassersportler treten eher bei Geräten wie SUPs in unserer Statistik mal auf. Hier wäre aber auch kein Patent notwendig, sondern nur zwei Dinge (gesunder Menschenverstand): 1. je weiter man vom Ufer weg ist, desto länger dauert der Weg wieder zurück und 2. Blinklichter an einem See kündigen keine stabile Schönwetterlage an.
Betrifft jetzt natürlich nur den Bodensee.

Ich bin kein Gegner von einer guten Ausbildung und Sammeln von Erfahrungen. Aber man muss nicht alles bis ins Detail regulieren, zumindest solange es keine Notwendigkeit dafür gibt. Den weiteren Bedarf sehe ich beim Wassersport nicht.

Natürlich darf man mit einem SBF See nach Helgoland und das ist auch gut so. Ob man es tut ist etwas anderes. Genauso wie ich mit meinem Führerschein durch die Sahara fahren dürfte, aber ich es (zumindest mit meinem Auto) nicht machen würde. Oder die ganzen Autofahrer aus dem Flachland, die sich teilweise mit unseren Bergstraßen in den Alpen schwer tun. Da fühle ich mich manchmal an eine Tag mehr gefährdet, als auf dem Wasser in einer ganzen Saison. Und trotzdem ist es ok.
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom

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  #291  
Alt 09.02.2022, 18:22
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Also das theoretische Wissen für den SBF Binnen / See halte ich für überschaubar und wüsste nicht was ich weg streichen würde um da groß Schulungszeit einzusparen.
Was man dabei streichen kann? In meinen Augen bei der Art, wie es derzeit gemacht wird vermutlich mindestens die Hälfte der Theoriefragen - wenn ich mir alleine nur das Kapitel 'Lichterführung' anschauen, frag ich mich a)wer lernt da wirklich, was was bedeutet und nicht die Fragen auswendig und b)wer schafft die Transferleistung, die dort gezeigten Bildchen mit einem real im Fernglas beobachteten Schiff in Übereinstimmung zu bringen? Ich hatte es irgendwann vorhin schon geschrieben, wesentlich eindrucksvoller wäre vermutlich wenn man selbst an Bord eines Schiffes am realen Beispiel gezeigt und erklärt bekommt, wie das aussieht und was es bedeutet - die selteneren Beispiele kann man dann immer noch anhand von theoretischen Beispielen vermitteln (zumal davon einige vielleicht nicht ganz uninteressante auch in der deutschen Ausbildung überhaupt nicht vorkommen - oder weißt Du auf Anhieb was die in der Ostsee evtl. durchaus mal zu beobachtende Lichterführung 'drei grüne Rundumlichter im Dreieck' zu bedeuten hat?)

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Für den Dayskipper braucht es nach deiner Aufzählung schon 7 volle Unterrichtstage. Dann eventuell noch einer für Motorkunde.

Bei den Kosten lag ich gar nicht mal so falsch:

https://anasail.com/de/trgovina/rya-day-skipper-paket/

ca. 2.100 € für den Dayskipper ist schon eine Ansage. Einen großen Unterschied zum SKS sehe ich da nicht. Nur dass man beim SKS mehr Praxis (300 Meilen) nachweisen muss.

Gruß
Chris
richtig, hatte ich hier auch schonmal mit überschlägig 2000£ zusammengerechnet. Das ist ziemlich im gleichen Rahmen wie eine SKS-Ausbildung mit Ausbildungstörn - aber Deine letzte Aussage ist doch wohl ein schlechter Witz? Beim SKS braucht man ja nun gerade keine Praxis nachzuweisen, lediglich selbstbescheinigte 300nm Fahrt auf einer Yacht mit der entsprechenden Antriebsart. Dabei ist (im Unterschied zu SSS und SHS) keinerlei Funktion gefordert, einfach mitfahren reicht dem Buchstaben des Gesetzes nach bereits aus. Da sehe ich aber schon einen sehr deutlichen Unterschied zu zweimal 4-5 Tagen reiner Ausbildungsfahrt, bei der man auch sicher was lernt... im Idealfall in einer Gruppe von drei-vier Schülern und einem Ausbilder als Crew, wobei jeder wechselseitig jede Rolle an Bord übernimmt.

lg, justme
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  #292  
Alt 09.02.2022, 21:57
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
... selbstverständlich ist das ernst gemeint - ich finde es extrem gut wenn ich mich in egal welcher Situation, aus der eine Gefährdung anderer resultieren kann darauf verlassen kann, daß alle Beteiligten wenigstens elementares Fachwissen und Fähigkeiten haben. ...
Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
... ich glaub hier ist das grundsätzliche Problem - ich kann für meinen Teil nicht verstehen, wie man der Meinung sein kann man dürfe einfach irgendwas machen, ohne vorher die dafür benötigten Kenntnisse erlangt zu haben? ...
Ich vertehe sogar, dass wir hier wahrscheinlich nie einer Meinung sein werden; unterschiedliche Erfahrungen und Lebensumstaende lassen das kaum zu.

Ich habe den weitaus groesten Teil meines Arbeitslebens in Laendern gelebt, wo es nicht vorstellbar war, sich auf rudimentaeres Wissen und Faehigkeiten des Gegenuebers zu verlassen. Das hatte aber auch oft den Vorteil, selbst neue Dinge einfach zu machen ...

Geändert von Sayang (09.02.2022 um 23:16 Uhr)
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  #293  
Alt 10.02.2022, 12:01
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
(...) und wüsste nicht was ich weg streichen würde um da groß Schulungszeit einzusparen.
Stimmt. Es ist für die sichere Seefahrt von nicht zu unterschätzender Bedeutung, ob es acht, zehn oder zwölf goldene Regeln gibt.

Grüße

Matthias.
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  #294  
Alt 10.02.2022, 12:47
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Ich vertehe sogar, dass wir hier wahrscheinlich nie einer Meinung sein werden; unterschiedliche Erfahrungen und Lebensumstaende lassen das kaum zu.

Ich habe den weitaus groesten Teil meines Arbeitslebens in Laendern gelebt, wo es nicht vorstellbar war, sich auf rudimentaeres Wissen und Faehigkeiten des Gegenuebers zu verlassen. Das hatte aber auch oft den Vorteil, selbst neue Dinge einfach zu machen ...
ich glaub da hast Du es treffend beschrieben... ich hab den Großteil meines Arbeitslebens halt eher in Ländern und dazu industriellem Umfeld zugebracht, wo formalisierte Ausbildungen üblich bis unbedingt gefordert sind - und die signifikant meisten Fälle, in denen ich mich an 'blöde' Situationen erinnere waren dann wenn doch mal Leute ohne dieses irgendwo unterwegs waren.
Das kann natürlich je nach Umfeld auch zum anderen Extrem führen, daß statt realer Kenntnisse nur noch für jeden Sch*** ein offizielles Zertifikat von §SONSTWEM verlangt wird und man ohne dergleichen gar nix darf... find ich dann genausowenig sinnvoll wie Trial and Error für bereits bekanntes Wissen.

Letzteres empfinde ich halt nicht besonders sinnvoll, weil sich innerhalb der letzten paar hundert Jahre doch ein ziemlich erkleckliches Wissen in der Menschheit angesammelt hat - da ist es in meinen Augen vergeudete Energie wenn man, statt sich dieses erstmal anzueignen lieber alles selbst herausfindet, denn in vielen Bereichen wird man mit Sicherheit keine neuen Erkenntnisse mehr gewinnen indem man die gleichen Lernschritte selbst absolviert. Wer Neues ausprobieren will sollte sich dann lieber auf dem stand der aktuellen Forschung aufstützen und von da aus ausgehend was Neues probieren...

lg, justme
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Alt 11.02.2022, 07:42
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Zitat:
Zitat von MarDan Beitrag anzeigen
Wenn ich so durch Hamburg fahre wünschte ich mir manchmal, es gebe einen Befähigungsnachweis zum Fahrradfahren
Nicht nur in Hamburg

Vom Unfallgeschehen her auch notwendiger als irgendwelche Reformen (wobei die noch sinnvoll sein könnten) oder Verschärfungen beim SBF.

Wobei ich meine, dass auch Radfahrer die über ein PkW-Führerschein verfügen, als Radfahrer die StVO eher "großzügig" zu ihren Gunsten auslegen.

Gruß Lutz
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Alt 11.02.2022, 07:43
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Nicht nur in Hamburg

Vom Unfallgeschehen her auch notwendiger als irgendwelche Reformen (wobei die noch sinnvoll sein könnten) oder Verschärfungen beim SBF.

Wobei ich meine, dass auch Radfahrer die über ein PkW-Führerschein verfügen, als Radfahrer die StVO eher "großzügig" zu ihren Gunsten auslegen.

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Alt 11.02.2022, 08:00
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
... gibt es vielleicht, muß man aber speziell in der Motorboot-Variante mit der Lupe suchen. ...
Die Erklärung dafür lieferst Du doch selber:

Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
... und ich würde vermuten, nur die wenigsten machen dann noch weiter zu den Yachtmaster-Qualifikationen, einfach weil speziell im Motorbootbereich der Anteil der Leute, die wirklich offshore fahren dann nicht mehr soo groß sein dürfte. ...
Das Du ein großer RYA-Fan bist ist ja nicht zu übersehen, aber auch das Deutsche Modell mit dem Pflicht-SBF-See und den freiwilligen SKS, SSS und SHS scheint ja zu funktionieren.

Würden mehr Leute Deine Ansicht teilen und Motorboot-Trainings nachfragen, dann würde die größere Nachfrage sicher ein breiteres Angebot zur Folge haben.

Früher war es die 3-Meilen-Zone, heute die 12-Meilen-Zone, außerhalb der ohnehin kein Staat einen Befähigungsnachweis fordern kann, weil kein Staatsgebiet sondern internationales Gewässer.

Gruß Lutz
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Zitat von billi Beitrag anzeigen
Für Radfahrer galt noch nie irgendeine Regel... ironie Off...
Abgesehen von der werksseitig eingebauten Vorfahrt hast Du wohl recht

Gruß Lutz
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Alt 11.02.2022, 08:35
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Den hier schon häufig herangezogenen Vergleich zum Führerscheinwesen im Straßenverkehr finde ich prima! Da gibt es auch den Stufenführerschein:

Radfahrer - braucht gar nichts.
Mofa - Klasse M - braucht (ab 1.04.65 Geborene) einen Prüfungsnachweis,
Motorrad - die "große" Klasse A - nur mit Prüfung und erst ab 24 Jahren;
Auto - PKW - Klasse B
und so weiter...bis hin zum Reisebus mit Anhänger.

Warum gibt es das nicht für Boote?!

Es gibt macht doch klar einen riesen Unterschied, ob ich mit 'nem Angelkahn auf dem Dorfteich herumschippere oder mit einer 15 Meter Yacht auf der "Bundesautobahn", dem Rhein, unterwegs bin. Langsame Verdränger sind bestimmt anders einzustufen, als extrem schnelle Gleiter.
Von den besonderen Bedingungen auf See gar nicht zu reden.

Entsprechend differenzierter müsste die Ausbildung gestaltet werden:

Theoretische und praktische Lerninhalte könnten qualitativ und quantitativ den Anforderungen angepasst werden. Das dann allerdings nicht mehr auf allen Stufen freiwillig. So würde die eigene und die Sicherheit anderer auf dem Wasser bestimmt deutlich verbessert und der "Einstieg" wäre für Anfänger auch nicht über Gebühr erschwert. Auch nicht finanziell.

Gruss


Gerd
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Alt 11.02.2022, 09:07
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Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
...
Radfahrer - braucht gar nichts.
Mofa - Klasse M - braucht (ab 1.04.65 Geborene) einen Prüfungsnachweis,
Motorrad - die "große" Klasse A - nur mit Prüfung und erst ab 24 Jahren;
Auto - PKW - Klasse B
und so weiter...bis hin zum Reisebus mit Anhänger. ...
Da fehlt schon mal der Fußgänger, sonst kann sich der 40-Tonner-Fahrer ja nicht drauf verlassen das dieser die StVO kennt

Dann bis zum 6 Lebensjahr nur in Begleitung Erwachsener im öffentlichen Verkehrsraum.
Erst mit Erlangung des des Befähigungsnachweis Straßenverkehr darf man dann alleine unterwegs sein.

Für Radfahrer dann eine praktische Zusatzprüfung, mindestens punktgenaues Aufstoppen - äh sorry - Not-Halt vor abbiegenden LkWs als Survival-Maßnahme.

Zitat:
Zitat von Gerd-RS Beitrag anzeigen
... Warum gibt es das nicht für Boote?! ...
Gibt es doch :
- Muskelkraftbetrieben - keine Schein
- Windkraftbetrieben (Segeln/ Kiten) keine Schein (mit regionalen Ausnahmen)
- Motorbetrieben SBF, nach Fahrtgebiet Binnen/ See
- Binnen 20 bis 25m Länge - Sportschifferzeugnis-Sportpatent

Die Benutzung des Eiweiß-Computers zwischen den eigenen Ohren ist auch ausdrücklich gestattet

Gruß Lutz
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