|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#226
|
||||
Wer mal ein Boot mit E-Antrieb gefahren ist (so wie auch ein E-PKW), redet völlig anders.
Geräuschfrei, auf einmal hört man Wind und Wellen, vibrationsfrei, geruchsfrei, bessere Agilität und Ansprechverhalten uvm. Herrlich, die Entspannung und Ruhe schon beim Ablegen... Grüße Totti
__________________
Flagge zeigen ist eine Tugend!
Check out: Surf-Forum.com Windcraft-Sports.com Autoscooter-Forum.com
|
#227
|
|||
|
|||
Warum liest sich das anders?
Das ist doch genau das was ich geschrieben habe. Es gibt auch ausreichend Segler die komplett rücksichtslos fahren, nur leise, und auch das geht mir auf die Nüsse. Darum geht es hier aber nicht, weil es um die Mobilitätswende auch auf dem Wasser geht. Für meine Ansprüche und meine Vorstellung von Wassersport sind E Motoren und Segel perfekt, für andere Hobbyisten nicht, das muss ich aushalten. Es nervt unglaublich wenn hier Partout die eigene Meinung die einzig richtige ist. Das ist sie nicht. So unterschiedlich die Art der Fortbewegung ist, so unterschiedlich ist der dafür notwendige Antrieb. E Motoren stellen eine realistisch praktikable und auch bezahlbare Antriebslösung für manche Arten der Fortbewegung dar, für andere Arten der Fortbewegung funktionieren sie halt nicht und werden das in absehbarer Zeit auch nicht ohne große Kosten tun. Darum muss man sich ja nun nicht echauffieren.
__________________
Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#228
|
||||
|
||||
War mir klar.
Ich bleib dabei. |
#229
|
|||||
|
|||||
Zitat:
LiFePo: richtige Dimmensionierung des Systems und die halten "ewig". Wohlfühlparameter: 20-80% Und mit dem Laden: Solar oder Wind. Bei dem wenigen verbrauch, den du an den Tag legst, brauchst du vermutlich nicht mal Landstrom. Aber allgemeine Frage, allgemeine Antwort...
__________________
"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
|
#230
|
|||
|
|||
Zitat:
Es wird in der Tat so sein, dass dicke Karren, dicke Motoren in Booten usw. zunehmend in Erklärungsnot kommen und dadurch in Rechtfertigungsdruck. Das hatten wir schon mal in viel kleinerem Maßstab nach der Ölkrise. Leider sind es jetzt keine erpresserischen Scheichs sondern viel tiefergehende Veränderungen. |
#231
|
|||
|
|||
Der sogenannte Zeitgeist ändert sich auch wieder....
....ganz bestimmt. |
#232
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Die Nordsee ist groß.
|
#233
|
|||
|
|||
In diesem Fall halte ich das nicht für einen Zeitgeist, der schon wieder vorübergehen geht, wenn die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
|
#234
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Die oder das wirkliche Problem des Planeten kann man ohne Shitstorm nicht mal öffentlich ansprechen und das lässt sich auch nicht ohne weiteres von hier lösen.
|
#235
|
||||
|
||||
Man sollte das zur Verfügung stehende Kapital dort einsetzen, wo der Gewinn für das vorgegebene Projekt am größten ist. Also erst mal die Antriebe verändern, die den größten "Schaden" verursachen und nicht für viel geld ein bisschen kleinklein..
Beispiele gibt es zu Hauf.
__________________
Gruß Ewald |
#236
|
||||
|
||||
Hinweis:
Hier kann die technische Umsetzung der Mobilitätswende auf dem Wasser und aktuelle Trends der Technik diskutiert werden. Die allgemeinen Probleme und die Weltlage gehören nicht dazu. Ich bitte dies dringend zu berücksichtigen. Danke. Klaus, Moderator
__________________
Das größte Ankermanöver Deutschlands - STERN-VON-BERLIN.de - jetzt für den 13. Juli 2024 anmelden!
|
#237
|
||||
|
||||
Zitat:
Einen Segler statt mit 2-Zylinder Bukh (oder Volvo) Diesel auf Elektroantrieb umzurüsten, rettet nichts ausser dem eigenen Gewissen. Meines Erachtens liegt die Lösung im Downsizing, egal ob auf der Strasse oder auf dem Wasser. Die exorbitanten Antriebsleistungen, die uns die Hersteller verkauft haben sind zukünftig mit ihren Verbräuchen nicht mehr argumentativ zu verteidigen. Das ist die eigentliche Transition, die im Kopf stattfinden muss. Und davon sind wir noch weit entfernt. Es geht nicht darum, darüber nachzudenken, wie ich meinen (Halb)gleiter elektrisch bewege. Es geht darum, neue Konzepte für die Zukunft des Motorboots zu entwickeln, die ressourcenschonend sind und gesellschaftlich akzeptiert werden. Momentan bewege ich eine 12m Yacht mit 240PS Saugdiesel. Natürlich fahre ich sparsam, was nicht einfach ist, da ich den Motor durch Unterlast auch nicht zurussen will. Aber bevor ich darüber nachdenke, wie ich diesen MAN unter Beibehaltung der Fahreigenschaften 1:1 auf elektrisch umrüste (was ich mir als Pensionär kaum leisten könnte), viele die Wahl auf einen GFK-Verdränger mit geringer Diesel-Antriebsleistung verbunden mit dem Verzicht auf grosse Reisen auf fliessenden Gewässern. Komfort an Bord definiert sich für mich nicht in "sportlichen" Fahrleistungen, sondern in Platzangebot und Wohlfühlgarantie (Stichwort Isolierung/Heizung) auch bei längeren Aufenthalten. Diese Anforderung lässt sich auch mit deutlichem Verzicht auf hohen CO-Blowout darstellen, und auch ohne Elektroantrieb.
__________________
Gruss, Dirk |
#238
|
||||
|
||||
Die technische Umsetzung im Boot ist das eine, die ebenfalls erforderliche Infrastruktur das andere. Und jede technische Möglichkeit ist umsonst, wenn die Finanzierbarkeit auf der Strecke bleibt. Umrüstung eines vorhandenen Bootes wird in den meisten Fällen finanziell uninteressant sein, bei Neubau sieht das schon anders aus. Aber dabei müssen natürlich die Einsatzwünsche des jeweiligen Eigners passen. Ein Boot, das nur in einem begrenzten Revier fahren soll ist anders zu betrachten wie ein Boot für größere Reisen. Ausreichend Kapazität bringt Gewicht - kann das Boot das verkraften? Welche Leistung und welche Reichweite sind unabdingbar? Passt das neue Elektroboot nicht zu den bisherigen Gewohnheiten, kauft man es nicht!
Ich habe mir schon einige Gedanken - rein theoretisch - um die Umrüstung meines Bootes gemacht. Technisch machbar, aber entweder (zu) viele Kompromisse oder irrelevant hohe Kosten. Also fahre ich weiter Diesel und freue mich über die paar Jährchen, die ich hoffentlich noch fahren kann. Sicherlich auch für die Umwelt die bessere Lösung.
__________________
Gruß Ewald |
#239
|
|||
|
|||
Moin
Wir stecken doch schon in der Mobilitätswende auf dem Wasser. Die kleinen Boote (Jollen, Dinghis, Angelkähne) lassen sich sehr gut mit den neuen kompakten E-Motoren antreiben und die sieht man immer öfter. Für den Antrieb im begrenzten Revier oder Umkreis sollte das die erste Wahl sein, bevorzugt geladen durch die Sonne. Für den Bestand gibt es GTL, hoffentlich bald E-Fuels und die auch für Benziner. Ist zwar nicht sehr effektiv, verschlechtert die Lage durch die Kreislaufwirtschaft aber immerhin nicht. Auch diesen Strom bitte durch die Sonne produzieren, die schenkt uns jeden Tag genug davon. Damit kann die bestehende Flotte so lange leben, bis sie langsam ausstirbt. Bei Neuentwicklungen wird das künftig schon interessant. Motorboote, insbesondere auf dem hochpreisigen skandinavischen Markt, gibt es schon. Als Fahrtenboote überzeugen sie aber noch nicht. Aber auch hier wird es eine spannende Entwicklung geben. Was bleibt übrig? Einige hochmotorisierte, die sich das künftig immer weniger leisten können. Einige, denen das Geld völlig wurscht ist. Aber die überzeugt man eh durch nichts. Hoffentlich wenig dirigistische Maßnahmen in Form von Verboten. Und Strom, wir brauchen jede Menge Strom und dazu Steckdosen. Wir haben also alles und stecken schon mittendrin.
__________________
Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#240
|
||||
|
||||
Du meinst Tempolimit .....
|
#241
|
||||
|
||||
Treffen sich zwei Planeten.
"Boah, du siehst aber scheisse aus!" " Ja, mir geht's nicht gut. Ich hab Homo Sapiens." "Och, dass ist ja zum Glück nichts Ernstes. Das geht von selber wieder weg."
__________________
Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
|
#242
|
|||||
|
|||||
Zitat:
eine technische Umsetzung der Mobilitätswende ist immer, ich betone immer, mit den entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen verbunden. Eine Mobilitätswende, unabhängig von politischen und allgemeinen Rahmenbedingungen, zu diskutieren ist obsolet und Nul,Null zielführend. Leider hast Du einige Zeilen von mir diesbezüglich hier bereits gelöscht. Beruflich bedingt, bin ich wohl näher an diesem Thema dran, als jeder andere hier. Du kannst gerne Deinen Bootsnachbar "Kladower", der mich gut kennt, fragen. Ich liege mit meinem Boot praktisch neben Dir (Pichelsee). Gerne komme ich im Sommer mal vorbei und erläutere Dir das. Nur bitte trenne diese Diskussion nicht von den (politischen) Rahmenbedingungen, das würde dem Thema nicht gerecht werden. Technisch machbar wäre so vieles, aber es hilft nichts, wenn die dazugehörigen Rahmenbedingungen nicht vorhanden sind. Dazu zählen auch ganz banale Dinge wie z.B. Baugenehmigungen, Genehmigungen im Allgemeinen, etc.. Schon daran scheitert sehr vieles in diesem Land und läßt den teils benötigenden Wandel nicht zu. Auch die berechtigt viel gescholtene Bürokratie ist ein Kind der Politik.
__________________
Viele Grüße, Peter d.B.i.B./B. der Bayer in Brandenburg / Berlin Geändert von peterk8 (29.02.2024 um 21:00 Uhr)
|
#243
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Die Themen gehen nunmal in einander über und lassen sich nicht trennen, ohne den Kontext völlig zu zerreißen. Das bitte ich zu berücksichtigen. Andreas, kleiner, staubfressender, nichtsnütziger User
|
#244
|
|||
|
|||
|
#245
|
|||
|
|||
Nur teilweise, denn Gesetze gelten für gewöhnlich nur für ein Land oder für ein Länderbündnis. Der Rest der Welt lacht sich darüber kaputt und freut sich über Geld von den "Guten".
|
#246
|
|||||
|
|||||
Zitat:
war und bin beruflich das ein oder andere Mal in USA (Californien - Silicon Valley) ... ohne es zu werten, die gehen das komplett anders an ...
__________________
Viele Grüße, Peter d.B.i.B./B. der Bayer in Brandenburg / Berlin Geändert von peterk8 (29.02.2024 um 21:26 Uhr)
|
#247
|
||||
|
||||
Eigentlich wollte ich hierzu nichts mehr schreiben, aber da Einige ja nun doch in meine Richtung schreiben melde ich mich auch noch einmal dazu.
Ich denke, dass es in einigen Postings über mir ganz gut auf den Punkt gebracht wurde. Die meisten Boote liegen am Steg (als Ferienwohnung) und das tun sie dann auch die meiste Zeit im Sommer. Mal abgesehen von einigen wenigen (zB Klaus hier im Forum) der auch mal einen Törn über einen längeren Zeitraum macht und somit den einen oder anderen Liter Diesel verbrennt. Von daher kann das meiner Meinung nach vernachlässigt werden. Hier an der Ostsee kann man diese Zeitgenossen jedoch meistens an zwei Händen abzählen. Das macht den Kohl nicht fett. Wir zB fahren in Grömitz in die Schweinebucht zum Ankern, mal zum Angeln oder eventuell mal rüber nach Neustadt / Travemünde. So kommen auch die 10-20 Stunden zusammen. Mehr lässt das Wetter hier meistens auch nicht zu. Von daher kam auch von mir das Posting, dass ich es nicht verstehen kann warum man sich hier die Köpfe zerbricht.
__________________
Viele Grüße Olli
|
#248
|
||||
|
||||
Nun Olli,
so kann man doch miteinander reden! Ich fahre im Jahr ca 300 Motorstunden. Am Wochenende gerne mal 5-10 Stunden und auf Urlaubstörn meist so um die 100 Stunden. In meinem Umfeld gibt einige Bootsfahrer mit ähnlicher Jahresleistung mit ihrem Stahlverdränger. Eine Zahl die immer wieder kolportiert wird, und die ich nicht überprüfen kann, ist eine durchschnittliche Jahresleistung bei Motorbootfahrer irgendwo zwischen 30 - 60 Stunden. Damit bist du wahrscheinlich unterdurchschnittich unterwegs und nicht repräsentativ was die Motorstunden angeht. Gerade dafür sehe ich jedoch kurzfristig gute Chancen auf E-Antrieb / Hybridantrieb umzusteigen. Wenn man es möchte ... Klaus, Ganzjahres-Wasserlieger und Motorbootfahrer
__________________
Das größte Ankermanöver Deutschlands - STERN-VON-BERLIN.de - jetzt für den 13. Juli 2024 anmelden! |
#249
|
||||
|
||||
Wenn wir hier aber von der Mobilitätswende auf dem Wasser sprechen, dann gibt es dort doch einige Bewegung, und durch die IMO gibt es auch weltweite Standards die für den internationalen Verkehr gelten.
Und die großen Dreckschleudern sind dabei umzustellen: Tagesschau zur Taufe von Laura MAERSK Allerdings wird hier etwas nicht ganz genau ausgedrückt: Es wird gesagt, dass es ein Dual-Fuel Motor ist. Der Hintergrund ist hier in diesem Fall aber nicht, dass man zwischen 2 Kraftstoffen umschalten kann, sondern, dass Methanol noch eine Pilotinjektion aus Diesel braucht um die Zündtemperatur zu erreichen. Ich denke, wenn die Ozeanriesen (Container- und Tankschiffe) und die Kreuzfahrtschiffe Stück für Stück umgestellt werden, dann wird das auch Auswirkungen auf die jeweils nächst kleinere Schiffsgröße haben. Und ja, viele Motorbauer sind dran bei den Großmotoren nach Möglichkeiten zu schauen, auch bestehende Motoren umzurüsten. Ähnlich wie bei Automotoren, die man auf Erdgas umgebaut hat, kann man so etwas auch mit den großen Schiffsmotoren machen. Allerdings sind das andere Dimensionen. und dann muss auch die Infrastruktur entsprechend sein. Ein Schiffsmotor auf einem Kreuzfahrtschiff kann ich nicht mit einer 5kg Gasflasche betreiben. Es wird bei der Großschifffahrt die Umstellung kommen - die Motorentwicklung bei den Motorbauern sehen alle erneuerbare Kraftstoffe vor. Die Entwicklungszyklen sind recht lang, aber alle versuchen gerade abzukürzen um so schnell wie möglich Umbaukits für bestehende Motoren, aber vor allem neue Motoren für neue Kraftstoffe anbieten zu können. Ich denke die nächste SMM wird hier sehr interessant werden. Bei den kleinen Freizeitbooten, da wird es vermutlich stark darauf ankommen und die Antriebskonzepte werden vermutlich stärker auf die Fahrgebiete angepasst. Brennstoffzellen, Gasmotoren, Akkubetriebene Elektromotoren, Methanol- und Ammoniak - vieles ist hier denkbar.
__________________
Morrrpheus auch bekannt als Sascha
|
#250
|
||||
|
||||
Zitat:
hierzu hatte ich ein sehr gutes Gespräch auf der Boot in Düsseldorf. Ich denke wir machen hier den Fehler, dass wir die Binnenfahrer mit den Küstenfahrern vergleichen. Das ist aber aus verschiedenen Faktoren einfach nicht möglich. Würde mein Boot an der Weser liegen würde ich sicherlich auch mindestens im Durchschnitt liegen. An der Ostsee herrschen ganz andere Bedingungen. Aber das weißt Du ja. Des Weiteren muss man mal schauen, wie die Liegeplätze an der Küste aufgeteilt sind. Ich rede jetzt mal nur von Grömitz. Hier gibt es nicht wenige die mindestens 2 Boote iim Hafen haben. Eins zum Fahren und eins zum Chillen, Wohnen, etc. Ein sehr bekannter deutscher Juwelier hat nach meiner letzten Info 8!!! Boote im Hafen. Davon eine Art Landungsboot aus Alu mit großem namhaften Gasgrill an Bord und ein alter Schlepper. Diese Boote und viele andere Boote werden jedoch nie oder nur sehr wenig bewegt. Es gibt auch Witwen die noch auf dem Boot leben, an vergangene Zeiten denken und nicht einmal einen Führerschein besitzen. Diese Leute hat man so im Laufe der Jahre mal kennengelernt. Aber wie gesagt, dass sieht im Binnenbereich / in Berlin wahrscheinlich ganz anders aus.
__________________
Viele Grüße Olli |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Boot vom LKW heben mit 2 Säulen Bühne, geht das... | Dirk_Boot | Selbstbauer | 32 | 28.03.2011 20:55 |
Zehn Rezepte, um sich an die wunderbare Zeit des | Rauti | Langzeitfahrten | 1 | 29.04.2003 19:20 |