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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#226
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Es ist ganz einfach. Der Meisterbrief ist ein Nachweis über eine berufliche Qualifikation,verbunden mit mindestens 1000 Stunden Facharbeit.
,, da wird ganz sicher kein Skat gespielt'' und der kostet ne Menge Geld,Freizeit und Entbehrungen auch für die Familie. Wen sein Beruf interessiert der kommt auch nicht daran vorbei. Oft wird auch etwas missverstanden ..Es geht dabei nicht allein um die beruflich,fachliche Weiterbildung. Vielmehr soll dem Teilnehmer die Möglichkeit gegeben werden seitens Kakulationswesen,Sozialwesen,Rechtswesen usw. usw. die Befähigung zu erlangen einen Betrieb zu führen. Das macht ca 45 % von dem ganzen Akt aus. Was nutzt jemanden eine Gewährleistung eines Unternehmens das es morgen infolge mangenlder Kenntnisse morgen nicht mehr gibt? Dem Kunden sei nur gesagt der Meistertitel ist für ihn die einzige Möglichkeit für auszusortieren ob derjenige seine Beruf auch erlernt hat. Man sollte sich auch einfach einmal die Frage stellen was einem in Zukunft die Haushaltskasse mehr sprengen könnte . Eine abgefallene Rolle Tapete oder ein saftiger Wasserschaden. Das muss aber jeder für sich selbst aus sortieren. ,,man kann nicht jeden vor sich selbst beschützen'' Tatsache ist das sich jeder auf sein Fahrzeug erst einmal den Begriff ,,Fachbetrieb'' aufpinseln kann. Das sagt gar nichts aus. Das ist jedem gestattet. Dem Kunden wird es in Zukunft nur noch möglich sein anhand von anerkannten Qualifikationen zu unterscheiden. Eine andere Möglichkeit wird er nicht mehr haben. Eine Möglichkeit und eben nicht von jedem zu verwenden ist der Zusatz,,Meisterbetrieb'' Das wäre dann eben auch das unrechtmäßige führen eines nicht erworbenen Titels. Ich lasse meine Auto auch nicht beim Friseur reparieren. Allen Frieseure mögen mir den Vergleich bitte nachsehen aber ich bin mir sichern das sie auch gar keine Autos reparieren wollen. Und ja schwarze Schafe gibt es überall....manchmal ist es auch wichtiger das der Heizkörper an der Wand hängen bleibt als das er auf Hochglanz poliert presentiert wird. Mfg Tobias
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kann ja nicht nur Arbeiten ![]() ![]()
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#227
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Sorry Tablet wollte zweimal das selbe sagen
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#228
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Habs schon verstanden...
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Kraft kommt von Kraftstoff.... ![]() ![]() Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) ![]() |
#229
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Das sind halt die umgesetzten Ziele damals hauptsächlich von Seiten der SPD.
Hauptanliegen war es seinerzeit möglichst viele Menschen aus der zugegeben damals sehr hohen Arbeitslosenstatistik zu bekommen. Das wurde unter anderem mit Erfindungen wie ,, Ich AG,, Ein Euro Jobbern usw.usw. realisiert. Die damalige Neuordnung der Handwerksordnung war ein Mittel zu zweck. Ziel war es wohl möglichst viele Menschen aus dem Sozialem Netz zu stoßen und Kosten zu sparen. Leider ohne Rücksicht auf Verluste. Die Quitung bekommen wir in naher Zukunft. Vielen Inhabern war es auch aus Unkenntnis heraus nicht möglich eine zumindest ausreichende Altersvorsorge aufzubauen. Die Zahl der Insolvenzen erreichte ihren Höhepunkt und auch das wurde wieder durch so eigenartige Erfindungen wie der Privat Insolvenz geschönt. Das alles mag ein max. zwei Legislaturperioden funktionieren aber dann schlägt so etwas langfristig umso heftiger zurück. Eine Nachhaltigkeit dieser Unternehmen wurde auch nicht angestrebt. Am Ende werden wir alle ob Meister oder nicht dafür gerade stehen müssen. Mfg Tobias
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#230
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Der Begriff ,, Abschaffung der Meisterpflicht" ist sehr irreführend. Es geht nicht darum das ein Geselle der sauber und zuverlässig seiner Arbeit nachgeht nicht den Schritt in die Selbstständigkeit wagen soll.
Das Problem ist vielmehr das jeder und wirklich jeder in dieser Branche als Imker , Fleischer oder sonst was beim Kunden als Fachbetrieb aufläuft und mit Materialien im Werte von vielen tausend Euro s herumspielt.Jeder geht davon aus das der den Beruf auch mal gelernt hat. Dem ist leider nicht so. Ausgerechnet der öffentlichen Hand ist dieser Umstand durchaus bewusst. Dieser muss man bei Vergabe die fachliche Qualifikation nachweisen. Der Privatkunde tut das nicht. Er weiß oftmals nicht um diese Problematik Einen Verbraucherschutz in irgendeiner Form gibt es dabei nicht. Das gibt es nicht.....das ist Deutschland. ..das ist die Realität. Land der tausend Möglichkeiten Man stelle sich einmal vor ....der Fleischer tapeziert...der Maler macht Elektro...der Dachdecker macht die Wurst.....und der Osterhase kommt zu Weihnachten.
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#231
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vom Dachdecker die leckere Wurst kommt und der Osterhase mehr Geschenke bringt, als der Weihnachtsheini, dann ist mir das schnuppe... Und das mit der fachlichen Qualifikation nachweisen bei der öffentlichen Hand kann auch nicht sein, sonst würde es funktionierende Flughäfen geben...
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#232
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Das mit dem Flughafen ist so da es ein ..öffentliches Intersse .. an dem Bauvorhaben gibt und es bei Projekten dieser Größe üblich ist das Änderungen zum Projekt in die Bauphase einfließen zu lassen.
Ein vollständigiges Projekt liegt bei Beginn der Arbeiten garnicht vor. Muss auch nicht da ja ein ..öffentliches Interesse ..besteht. Was wiederum heißt. Es ist am Ende egal was es kosten wird. Das Geld wird fließen. Nicht umsonst müssen Bund und Land vorab dafür bürgen. Ansonsten liegt eigentlich jeder öffentlichen Ausschreibung ein wenigstens 20 Seitges Vertragswerk bei in dem die fachliche Q. nachzuweisen ist. Ansonsten ist es natürlich jedem selbst überlassen wie er sein Geld im Klo herunterspühlt. Nur nicht jeder Kunde hat die Fähigkeit die geleisteten Arbeiten fachlich beurteilen zu können. Darum ging es. Mfg Tobias
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#233
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In $1 HWO heist es u.a.
Zitatanfang: (Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/hwo/__1.html) Der selbständige Betrieb eines zulassungspflichtigen Handwerks als stehendes Gewerbe ist nur den in der Handwerksrolle eingetragenen natürlichen und juristischen Personen und Personengesellschaften gestattet. Zitatende Heist das nicht auch im Umkehrschluss, dass ich die gleichen Arbeiten, auch ohne Meistertitel im "Reisegewerbe" ausführen darf? Dann stellt sich doch die Frage, warum man im "stehenden Gewerbe" einen Meistertitel haben muss und im Reisegewerbe nicht? Diese Regelung hat doch nichts mehr mit der Sicherstellung der Qualität zu tun! Oder habe ich was komplett falsch verstanden? ![]()
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Gruß Peter |
#234
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![]() Zitat:
Im übrigen bin ich als Meister in einem zulassungspflichtigen Handwerk der Ansicht, dass ein downgrade in der Qualifikation ein Bumerang wird. Während Asien lernt und sich fortbildet, werden hier z.T angelernte durch EU-Recht auf die Menschheit losgelassen. Das wird dauerhaft nicht gutgehen. Wer bei mir keinen Meisterbrief als Handwerker hat, bekommt auch keinen Auftrag. Wer der Ansicht ist, er kann "es", soll doch den Schein machen. |
#235
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Du gehst also zum Dachdecker, der dir Wurst verkauft? Nett gedacht. Da möcht ich hier das Geschrei hören, und das Forum ist voll davon, dass Handwerker, möglicherweise Quereinsteiger, ihren Job nicht verstehen. Da schraubt dann der Maler mal eben am Motor? woher weisst du seine Qualifikation? Am Brief lässt sich wenigstens ablesen, dass er einen "großen Befähigungsnachweis" erbracht hat. Das soll der schraubende Schlachter dann mal nachweisen. |
#236
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Ich hatte meine Garagendächer ausgeschrieben. Pflicht war Meisterbetrieb. Meister kam, guckte, machte Termin... zum Termin erschienen zwei tätowierte Bönsel, die mir ein hervorragendes Dach gezaubert haben. Der Meister hat nicht einmal mehr hinterher vorbei geschaut. Wer braucht also den Meister, außer als Betriebsführer und Bürokrat??
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#237
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Das ist immer ein wenig zu kurz gedacht.
Ein Meister als Chef oder Betriebsleiter hat erstmal mit Bürokratie nichts wirklich zu tun, auch wenn man sich mit Papierkram und zahlen herumschlagen muss. Und nur, wer sich damit auskennt, das lernt man auch auf der Meisterschule, davon haben die "Bönsels" eben keine Ahnung, kann auch seinen Betrieb richtig führen (zumindest theoretisch). Dazu gehört eben auch eine vernünftige, stichhaltige Kalkulation, die dem Laden das überleben sichert, und auch das aussuchen von guten "Bönsels" die eben die Arbeiten auch im Sinne des Meisters erledigen können, denn auch das sichert das überleben, denn wie hättest Du gewettert, wenn diese Leute eben kein erstklassiges Dach gebaut , sondern etwas vermurkst hätten. Das führt hier viel zu weit, den Meisterbrief zu diskutieren, aber in einer Zeit, wo die Asiaten im Bildungswesen uns um Welten voraus sind, wird bei uns in der Aus-und Weiterbildung gespart, nicht umsonst beklagt man auch hier im Forum immer wieder eine erschreckende Unkenntnis z.B, bei Motorenschraubern, Werkstätten usw. Nein, für gemurkse braucht man keinen Meisterbrief, aber er hilft, die Sachen doch ein wenig besser zu können, als viele andere. Jaja, ich weiss, es gibt auch doofe Meister und tolle gesellen..... ![]() |
#238
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Wenn ich zwei drei gute Gesellen im Betrieb habe, fällt die Dämlichkeit des Meisters auch nicht mehr so auf...
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#239
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Nur muss ja der doofe Meister erstmal den Betrieb soweit nach oben gebracht haben, dass drei Supergesellen beschäftigt werden können.
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#240
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Dafür muss man aber nicht Meister sein!!
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Gruß Gerd ![]() Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze. |
#241
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Gute Gesellen bringen den Betrieb nach oben und ziehen den Meister einfach mit.
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#242
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![]() Zitat:
Sind das eigentlich Gewerke die in der Handwerksrolle eingetragen werden müssen? Weil drüber gesprochen hat nie einer von denen darüber.... |
#243
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#244
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Hast Du einen Betrieb, oder bist Du angestellt?
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#245
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Das ist ja nicht das Thema
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Gruß Gerd ![]() Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze. |
#246
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Doch.
Die Äusserungen lassen darauf schliessen, dass hier jemand der Ansicht ist, Meister = immer doof, Geselle= Top! Ohne Meister gibts keinen Betrieb, also kein Top Geselle im Job. So einfach ist das. Nebenbei überschätzen sich einfache Gesellen oft ziemlich deutlich, und unterschätzen den Aufwand, einen Meisterbrief zu erwerben, ganz gewaltig. Alles selbst erlebt. Erst, wenn die Helden, die den Betrieb ja hochhalten, durch die Prüfung gerasselt sind, oder zwischendurch aufgeben, weil sie dem Stress nicht gewachsen sind, werden sie etwas kleinlauter, obwohl ja die anderen Schuld waren. |
#247
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Danke, mir ging es allerdings nicht darum zu erfahren was jetzt zulassungspflichtig ist oder nicht. ich finds total witzig wie stolz alle Meister auf ihre abgelegte Prüfung sind (übrigens zurecht), aber anschließend wird das dann erfolgreich verheimlicht
![]() Man könnte ja auch damit werben, aber das ist ja nicht unbedingt die Stärke von Handwerksbetrieben. Mal so als Anregung. Wenn denn der Meisterbrief so toll ist, warum erzählt ihr es bei der Angebotsabgabe nicht. Gruß Werner |
#248
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Weil es dann niemanden juckt.
Was die Kunden vielfach nur interessiert, siehe auch hier im Forum ist der Preis. Da wird schlimmer gefeilscht als auf einem Basar..... Ich habe meinen Schein, und auch einen Betrieb. Und ich bin sehr stolz darauf, eine sehr gute Prüfung abgelegt zu haben. Und das zeigt sich auch in meinem Können, und das vermittel ich auch den Kunden. |
#249
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Ich denke das ist eine Diskussion die eh zu nichts führen wird da es immer pro und contra gibt.
Ich selbst kenne mehrere Betriebe wo der Meister wirklich nur der Meister ist und von der Materie keine Ahnung mehr hat. Ich kenne Betriebe die haben einen Meisterbrief an der Wand ohne das ein Meister mit arbeitet und alles ist gut. Ich kenne aber sogar einen Kfz-Meister-Betrieb wo der Meister aus der ehemaligen DDR kommt und hier nun eine Kfz-Werkstatt betreibt und das, obwohl er im Osten nach eigener Aussage nur Rasenmäher und Mopeds (Schwalbe) repariert hat. ![]() ![]() Also alles sehr müßig. ![]()
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Gruß Gerd ![]() Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze. |
#250
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Ich kann mir sogar vorstellen das du noch an den Weihnachtsmann glaust.
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