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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Stahl oder GFK?
Moin Gemeinde!
Bin ganz neu hier, habe noch nicht einmal ein Boot oder einen Schein. Ganz kurz: War mit der Familie für eine Wo. in Holland auf einem Boot/Schiff 12m und nun "muß" ich soetwas haben! Suche täglich wie ein Verrückter im Internet und es stellen sich tausend Fragen. Heute die erste: Was ist bei einer Länge von ca. 10 Meter besser? GFK oder Stahl, oder was sind die Vorteile/Nachteile z.B. Pflege, Haltbarkeit, Wiederverkauf usw. Danke für einge Infos! Jens |
#2
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Hallo Jens,
wollt Ihr in Holland bleiben? Wenn ja = Stahlverdränger + Diesel! Wenn Ihr auch andere Reviere nutzen wollt, gibt es natürlich auch andere Möglichkeiten. Bei den von Dir genannten 10 m würde ich mir zuerst Gedanken machen, wie die Transporte zu bewekstelligen sind.
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Gruß Reinhard If you can’t change it…..love it!!! |
#3
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Stahl, da das so manchen rums aushält.
Übrigens Willkommen im Forum Jens. |
#4
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Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen!
Offensichtlich bist Du frisch infiziert, Glückwunsch dazu, aber schau Dir erstmal die ganze Bandbreite unseres Hobbys an. Unser Forum ist der ideale Weg dazu. Nicht daß Du zum Kanalschipper wirst, wo Du doch vielleicht lieber Blauwassersegler wärest. Das Forum wird Dir schon reichlich Anregung bieten.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#5
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Hallo
schau dich erst mal etwas um willst du wirklich nur auf den kanälen fahren können ? Oder willst du auch mal wasserskifahren oder auch nur so etwas schneller Fahren ? Hast du schon mal ein Segelschiff probiert ?? viel spass bei deiner entscheidung
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#6
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Hi Jens, auch von mir ein herzliches Willkommen. Hab mich auch vor einiger Zeit mit dem Virus infiziert und hab mir einen Stahlverdränger den ich letzten Sonntag übernommen habe gekauft. Natürlich kann man nach einer Woche noch nicht viel sage, bin aber trotzdem happy und sehr zufrieden mit meiner Entscheidung und mit meinem Boot.
Gruß Wolfgang |
#7
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hallo wstei!
Was hast du denn gekauft ? handbreit Norbert |
#8
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Marke: Dongemond 10.50 Werft: Heine
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#9
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Hallo Jens,
willkommen im Forum. Die Frage ob GFK oder Stahl ist jetzt noch zu früh. Du/Ihr müsst Euch erst noch darüber klar werden, was Ihr eigentlich mit einem Boot anstellen wollt. Ich selber bin z.B. von einem kleinen Schlauchi mit 2 PS über verschiedene Gleiter , gefahren im Urlaub in Spanien, zu Stahlverdrängern gelangt. Jetzt fahren wir hauptsächlich auf den Flüssen und Kanälen in B,NL und D. Habt Ihr Kinder? wie alt? braucht Ihr viel Raum oder tut es auch eine kleine "Hütte" ? seid Ihr sportlich und hättet Spaß an Wakeboard, Wasserski und Tube? Wollt ihr das Boot an jedem Wochenende nutzen oder nur im Urlaub? Braucht Ihr einen festen Liegeplatz? wie weit ist dann die Anreise? Ihr werdet sehen, es tun sich noch hunderte Frage auf, die es möglichst vor dem Bootskauf zu klären gibt. Nimm Dir etwas Zeit, nutze die Suchfunktion und stöber mal durchs Forum. Hier blieb -glaube ich- noch keine Frage unbeantwortet.
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Charly Geändert von charlyvoss (05.09.2007 um 09:58 Uhr) |
#10
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Erstmal Danke für alle Infos!
Es soll erst mal nur in Holland losgehen! Der Familie will ich schon etwas Platz geben, damit die mir nicht wieder abspringen also ca. 10m. Einen Leigeplatz suche ich dann natürlich auch noch in Holland, komme aus Essen, also wäre Roermond nicht schlecht. Ich sehe schon, hab da wohl in eine Wespennest gesrochen mit meiner Bootsidee, ich ziehe das aber durch! Viele Grüße und nochmals Danke auch für die Begrüßungen! Jens |
#11
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Wespennest
nö, eigentlich nicht, aber es gibt sehr viel dabei zu beachten. Verkauft hat man sich schnell. Es ist zwar Tatsache, das das gerade gekaufte Boot nach spätestens 1 Jahr zu klein ist. Allerdings kann man das durch gute Planung ein ganzes Stück hinausschieben. Wenn Ihr mögt, kommt doch einfach mal hier bei uns im Hafen De Spaanjerd vorbei. Liegt bei Ophoven / Maasseik, Belgien, 20 km südlich von Roermond. Hier liegen etliche "Furumisti" und in Roermond gibt es einige Bootsmakler.
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Charly
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#12
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Zitat:
Hallo Jens und herzlich willkommen im Club Essen ist ein sehr guter startpunkt für NL ich wohne im Kreis ME und bin auch in Holland bei Arnheim lach einfach die A3 hoch kannst ja mal vorbei kommen für Flüsse und Seen in Holland sind Stahlschiffe perfekt und als Anfänger alle male in fast jedem Hafen sind welche angeboten ein Steg nachbar hat sich jetzt auch eine Stahlschiff geholt 10 000 euro und es sieht sehr gut aus Standheizung war das einzigste was er nach gerüstet hat Preise für den Steg müßte ich nachfragen weiß das ich bei 8 meter 750 euro im jahr bezahle also wenn du mal vorbei schauen willst schreib eine PN und schicke dir gerne mehr info
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Grins und Gruß Ide oder Rainer = der mit dem Rostpott aus NL auf B25 im neuen Hafen von De Mars
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#13
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Ide, wenn Stahlboote für Flüsse u. Seen in NL perfekt sind, warum dann nicht auch z.B. in D oder anderswo?
Ich werde mein holl. Stahlboot mit nach D nehmen und stelle mir vor, damit dort gut zu fahren. Ich habe seinerzeit meine Entscheidung nicht vom Revier, sondern von der Festigkeit des Werkstoffes abhängig gemacht. Und da gefällt mir Stahl am besten. Rost muss man natürlich in jedem Fall verhindern und auch kleine Wunden umgehend reparieren. Aber das ist mir lieber, als bei einem GFK Boot die ständige Sorge zu haben "hat er jetzt Osmose, oder nicht?" Jens, aber, wie schon Vorschreiber schrieben, das Material ist nur einer unter vielen Gesichtspunkten. Ich würde an Deiner Stelle auch nächstes Jahr noch einmal chartern und die vielen Monate dazu nutzen, eine Entscheidung zu gestalten und reifen zu lassen, die Du dann nicht bereuen musst. Damit meine ich nicht, Boot kaufen oder nicht, sondern das richtige Boot. Zunächst ist jedes adrette Boot toll und "nicht vorhandene Dinge lassen sich ja nachrüsten". Denkt man, bis man merkt, man hätte lieber gleich ein Boot MIT Fäkalientank genommen, als diesen selber teuer nachrüsten zu lassen. Besser mit Bugschraube, als ohne. usw. usw. Denn diese Dinge schlagen beim Gebrauchtkauf nicht in derselben Höhe zu Buche, wie ein nachträglicher Einbau. Aber um dies entscheiden zu können, muss man erst mal sich selber kennenlernen und verstehen, welche Dinge man wirklich will und braucht, wirklich NICHT braucht und auch später NICHT braucht. Und dann gibt es noch die Dinge, auf die man zunächst bewusst verzichtet, aber für einen späteren Einbau im Hinterkopf behält. Und soviel man sich auch selber beibringen kann, andere wissen noch mehr. Oft auch die Verkaufsmakler (der aber bisweilen sein Wissen nicht mitteilt...). Nimm für den Kauf (vor Vertragsabschluss) jemanden mit, der wirklich etwas davon versteht. Kostet ein paar Euro, aber die sind bestens investiert. Und nicht vergessen, die verlangten Preise sind oft sehr stark verhandelbar, wir haben seit Jahren einen Käufermarkt, die Dinger liegen teilweise rum, wie sauer Bier.
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Gruss, Peter Geändert von peterhubertus (06.09.2007 um 20:53 Uhr)
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#14
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Zitat:
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#15
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Zitat:
in welcher ecke ich bin erst am 15/16 .09 wieder bei uns im hafen wenn du lust hast kannste ´dich ja mal per PN melden oder du suchst auf der Karte Arnheim und die Issel dann leicht rechts daneben an der Issel liegt ein see Reederlaag heißt die ecke da von der A3 ganz einfach zu finden da wo die autobahn 3 fahrbahnen bekommt mußte ab steht auch reederlaag dran
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Grins und Gruß Ide oder Rainer = der mit dem Rostpott aus NL auf B25 im neuen Hafen von De Mars
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#16
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Hallo Jens,
da muss wenigsten einer eine Lanze für GFK brechen. In Holland gab es sehr viele Werften, die eine lange Tradition im Bau von Stahlschiffen hatten. Leider sind die meisten vom Markt verschwunden. Was noch nicht verschwunden ist, sind die vielen Stahlboote, die häufig zu interessanten Preisen angeboten werden. Jeder Baustoff hat Vor- und auch Nachteile. Ich habe seit 35 Jahren GFK-Schiffe und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Für einen Metallfachmann bietet sich sicher Stahl als Werkstoff an. Ich bin keiner und habe daher GFK gewählt, das sich auch für einen Laien gut in Ordnung halten und sogar reparieren lässt. Die Eigner der aus unterschiedlichen Werkstoffen gebauten Boote sehen natürlich ihr eigenes Schiff als die optimale Lösung an. Dabei übertreiben die Metaller die Osmosegefahr und die GFKler möglicherweise die Rostprobleme. Ein gut gebauter GFK-Rumpf hält durchaus auch raue Behandlung aus und kann sehr alt werden. Die alten GFK-Engländer aus den 60ern sehen auch heute noch bemerkenswert gut aus. Viele Argumente und Gegenargumente sind eher im "gefühlten" als im fundierten Bereich. Ich hatte in all den Jahren nie Probleme mit Osmose. Da wird viel einfach nachgeplappert. Charly Voss ist ein "alter Stahlboot-Hase". Auf seinen Rat würde ich etwas geben und sein Angebot zu einem Gespräch annehmen. Ich wünsche Dir das richtige Händchen bei Deiner Wahl. Servus Paul
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#17
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Zitat:
Auch von mir an dieser Stelle ein herzliches Willkommen im Das mit de(m)n Wespen(nest) hatten wir vor kurzem in einem sehr unterhaltsamen anderern Threat...Aber ich denke da gibt es keine Parallelen Stahl ist schwer und in folge dessen nicht so einfach zu transportieren, wo bei das bei einer Länge von ca. 10m bei GFK in der Regel auch nur noch mit LKWs möglich ist. Und wenn Du ein Kanalfahrer wirst dann ist die Motorleistung und die zu erzielende Geschwindigkeit auch nicht elementar.... insofern würde ich auf das zurückgreifen, was es in dieser Bootsklasse am häufigsten gibt...und das dürfte speziell in NL Stahl sein. |
#18
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Da schließe ich mich an.....vor zwei Jahren im Winterlager stand ein ca. 30 Jahre alter Segler, der hatte Osmose und sollte nach Trocknung vom Fachmann repariert werden....ansonsten, noch nie........
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#19
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Zitat:
sehr gerne sogar |
#20
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Jens, nach so vielen Tips und Hinweisen wäre eine kurze Meldung von Dir eine freundliche Geste der Anerkennung für die in die Postings gesteckte Arbeit. Wie wär's?
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Gruss, Peter |
#21
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Jetzt macht Ihm doch....
keine Angst vorm Bootskauf !
Hi, also ich versuche mal objektiv zu bleiben, da ich schon vier Boote hatte und jedes mal war es ein anderes Material. GFK, Stahl und Holz....Aluminium leider noch nicht, wäre mir auch zu speziell. OK. Wenn Du Rost auf den Tod nicht ausstehen kannst, dann laß es mit dem Stahlschiff. Du brauchst einen hohen Kentnisstand um zB. Rostunterwanderungen im Lack oder sonst wo entdecken zu können. Ein kleiner Rostpunkt kann im Endeffekt ne Riesensache werden, vor allem dann wenn gepfuscht wurde. Ansonsten ist Stahl ein idealer Werkstoff der von jedem in gewissen Rahmen erhalten werden kann. Er ist stabil, Boot kann im Winter auch schon mal im Wasser liegen bleiben. Du sitzt im faradayschen Käfig beim Gewitter. Vor Schwitzwasser ist der Rumpf allerdings im Winter nicht gefeit, es wird dann schonmal alles sehr schnell "klamm". Die Gewichte sind natürlich bei 10m schon relativ enorm. Trailern wird dann meist nur mit LKW möglich sein. Bei den Spritpreisen sage ich schon jetzt das es in Zukunft egal sein wird ob Du nen Diesel hast oder nen Benziner, denn die Preise werden irgendwann gleich viel kosten. Siehe jetzt schon zw. Super und Normal Benzin. Die neuen Benziner verbrauchen auch nicht mehr als ein Diesel. Zum tuckern ist ein Diesel natürlich angenehmer, und meist zuverlässiger. GFK: Ist ein leichter Werkstoff der empfindlich auf Stöße reagiert. Er verkratzt genauso schnell wie ein Lack auf einem Stahlschiff. Je weißer ein GFK Schiff ist, desto schlechter ist die Qualität der obersten Schicht im GFK-Laminat. Es kann aber auch lackiert worden sein..aber da frag ich mich immer...warum wohl ? Angesprochene Osmose. Das muß nicht zwangsläufig so sein, es kommt halt darauf an, in wie weit Schäden schnell und sachgerecht behoben wurden. Meist ist davon das Unterwasserschiff betroffen. Man erkennt es meist am welligen Untergrund, Bläschen, abplatzen der Laminatschicht. Es gibt dafür spezielle Feuchtemesser die durch den Aufbau hindurch feststellen ob das Laminat Wasser gezogen hat. Sollte man beim Bootskauf überprüfen ! 10 M GFK lassen sich eher Trailern. Segeln. Da wird sehr oft ein zweiter Mann/Frau gebraucht. Die Segeltücher brauchen viel Aufmerksamkeit in der Pflege. Ein Flautenschieber, (Motor) sollte auch da sein. Alle Seile, Wanten etc. sollten aus Edelstahl sein. Der Mast u. Baum sollte aus Aluminium sein. Holz ist schön, kostet aber imense Zeit an Pflege, und das min. zweimal jährlich. Holzschiffe: Das ist ein Kapitel für sich und kann man keinem Beginner empfehlen. Es ist aufwendig und teuer in fast allem, wenn man es vernünftig erhalten will. Die Aufteilung innen obliegt nun Euren Wünschen und läßt sich meist umgestalten sofern man keine zwei linken Hände hat. Die Polster sollten gepflegt sein und nicht durchgesessen. Die Pantry sollte das beinhalten was Ihr für einen Tag oder aber für länger an Bord braucht. So und nun viel Spaß beim schlau machen und stöbern. Heute fahre ich wieder GFK Motor-Boot. Angefangen mit Holz-Motorboot und Mahaghoni, dann GFK-Motorboot, dann mal ein Stahlsegler. Alle Boote meist um die 8m. Gruß ULI
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Ich tanke synthetische Flüssigkeiten 😉 |
#22
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Zitat:
Heute habe ich ein 13m Boot aus Holz: ich kann Dir sagen , nur zu empfehlen! Geändert von minerve (20.09.2007 um 18:50 Uhr) |
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