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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 30.09.2024, 19:28
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von Blubber Beitrag anzeigen
Und zwei Steuerräder sind der Breite der Boote geschuldet, also lasst doch bitte solch unnötigen Spitzen sein...

... und ich hatte immer gedacht, dass man das macht, um bei fetter Lage noch gut steuern zu können.

Siehste wohl, man lernt nie aus.
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Alex
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  #27  
Alt 30.09.2024, 19:32
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
... und ich hatte immer gedacht, dass man das macht, um bei fetter Lage noch gut steuern zu können.

Siehste wohl, man lernt nie aus.
Ist ja auch so. Entweder riesen Steuerrad um noch ans Steuer zu kommen wenn man aussen sitzt, oder eben zwei kleinere.

Hat aber eben alles nicht mit ner dicken Hose zu tun...
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Viele Grüße, Henc
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  #28  
Alt 30.09.2024, 19:37
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Zitat:
Zitat von Blubber Beitrag anzeigen
Kommt auf die Plicht an. Unser altes Biot hatte Pinnensteuerung. Mit Gästen am Bord war immer etwas im weg beim Steuern, das empfinde ich jetzt mit Radsteuerung erheblich angenehmer. Plicht ist allerdings auch erheblich gewachsen mit dem Boot. Ich würde mich wieder für ne Radsteuerung entscheiden.
Moin
Ja stimmt auch irgend wie, wegen gelegentlicher Mitnahme von bis zu zwei weiteren Personen habe ich meine Pinne um 15cm gekürzt weil die sonst dem Vorschoter immer fast in den Achtersteven bohrte, fürs Einhandsegeln war es aber besser weil ich die Pinne zwischen den Beinen halten konnte während ich die Genuawinsch bediente. Habe ich aber durch die Installation einer selbst entwickelten Ruderschaftbremse kompensieren können.
Gruß Hein
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  #29  
Alt 30.09.2024, 19:41
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
... und ich hatte immer gedacht, dass man das macht, um bei fetter Lage noch gut steuern zu können.

Siehste wohl, man lernt nie aus.
Bei Kaiserwetter und fetter Lage sitzt der Rudergänger aber gerne auch in Lee um unter der Genua durchsehen zu können und deren Windfäden im Auge zu behalten.
Gruß Hein
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  #30  
Alt 30.09.2024, 20:16
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wie kann man eigentlich von der Frage, welches Boot für das Wattenmeer das Richtige ist, wieder auf den Glaubenskrieg Rad oder Pinne kommen? Das kommt wohl auch auf das Konzept vom Boot an, oder? Bei einem Bügeleisen mit 3,5 m Breite ich Heck ist dann schon mit Pinne schwierig. Da ist dann auch immer noch genug Platz für den Rest. Wer das Rad auf die B31 gebaut hat, bei der ich am Wochenende die Abschlussregatta mitgesegelt bin, gehört erschossen. Am Rad wenig Rückmeldung, was aber auch an den völlig fertigen Segeln gelegen haben könnte, und an Fock und Trimm haben wir uns auf den Füssen gestanden. Einhand eine Katastrophe, weil du vom Rad aus niergendwo einfach rankommst. Damit wieder zum Thema, die Hinweise die hier gekommen sind, helfen doch schon mal weiter. Ich würde das Geld zurücklegen und einen Teil in was kleines, günstiges investieren. Zwei Saisons mit dem Boot und IHR wisst, worauf es EUCH ankommt. Das ist im Zweifel günstiger, als das falsche Boot in der 50k-Klasse mit ordentlich Verlust zu verkaufen. Vielleicht kommt am Ende sogar ein MoBo raus, weil das für EUCH praktischer ist, wegen Platz und ihr habt keine Lust nach Tide zu leben Ich habe 12 Jahre gebraucht, bis ich wusste, was mein nächstes Boot sein soll. Im Prinzip 14 Tage um den Plan über den Haufen zu werfen und uns das jetzige zu kaufen. Die bleibt auch, bis ich nicht mehr kann, es sei denn, ich gewinne im Lotto, dann kommt eine Omega 42. Was auch darauf hinweist, dass ich der Ostsee treu bleibe, die kann man im Wattenmeer nur bedingt gebrauchen....
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #31  
Alt 30.09.2024, 21:48
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Die B 31 MK II hat ja auch 1 winziges Rad (passend zum winzigen Heck) - das Boot selbst fand ich vor 40 Jahren schön.
z.Zt segelt wohl eine um die Welt / segelte?
Grüße, Reinhard
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  #32  
Alt 30.09.2024, 21:51
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Ja stimmt auch irgend wie, wegen gelegentlicher Mitnahme von bis zu zwei weiteren Personen habe ich meine Pinne um 15cm gekürzt weil die sonst dem Vorschoter immer fast in den Achtersteven bohrte, fürs Einhandsegeln war es aber besser weil ich die Pinne zwischen den Beinen halten konnte während ich die Genuawinsch bediente. Habe ich aber durch die Installation einer selbst entwickelten Ruderschaftbremse kompensieren können.
Gruß Hein
Genau das meine ich. Absolut alles ist stets ein Kompromiss 😉
Und du hast durchaus recht. Wenn ich am Steuer stehe, ist es schwer die Segel zu bedienen. Da kommst nicht einfach ran. Schon gar nicht bei der breite. Aber auch da hilft dann der Autopilot, der unheimlich oft zum Einsatz kommt. Der ist nicht zu unterschätzen, ohne wäre ich oft aufgeschmissen. Das wäre mit Pinne wieder einfacher. Wie gesagt, es wirklich alles ein Kompromiss. Daher ist es am Ende wichtig, dass man sich wohl fühlt. Für mich hat der Komfort absolute Priorität auf dem Schiff.
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  #33  
Alt 01.10.2024, 05:44
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Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Die B 31 MK II hat ja auch 1 winziges Rad (passend zum winzigen Heck) - das Boot selbst fand ich vor 40 Jahren schön.
z.Zt segelt wohl eine um die Welt / segelte?
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Die ist immer noch schön, aber einhand nur mit SW -fock zu gebrauchen und dafür hat sie das falsche Rigg. Ist der TE eigentlich noch da?
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  #34  
Alt 01.10.2024, 05:48
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Wie kommt ihr darauf, dass man ein Steuerrad hat um auf dicke Hose zu machen? Sry, aber diese überflüssigen Kommentate sind es, die eine Unterhaltung ständig zur nichte machen. Und zwei Steuerräder sind der Breite der Boote geschuldet, also lasst doch bitte solch unnötigen Spitzen sein...
Muss man neuerdings seinen Humor abgeben , wenn man sich im Forum einloggt…..?
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  #35  
Alt 01.10.2024, 06:25
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Die ist immer noch schön, aber einhand nur mit SW -fock zu gebrauchen und dafür hat sie das falsche Rigg. Ist der TE eigentlich noch da?
Ja ist er.
Da er aber den Streitereien aus dem Weg gehen wollte, hat er per PN geschrieben.
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  #36  
Alt 01.10.2024, 09:33
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Moin,
erstmal vielen Dank für die Antworten.
Ich fasse mal zusammen und gebe einen Ausblick.

Nun zum Boot habe ich verstanden das für reines Wattsegeln ein kurzer Kiel am Besten wäre 1,3 -1,5m.
Wenn man dann mit mehr Praxis mal eine Langstrecke z.B. Dänemark, Holland, etc. angeht sieht es schon anders aus.
Nun gibt es ja auch Boote mit Schwenkkiel, Kimmkiel etc. und andere Sonderformen.
Hier entsprechende Boote als Anfänger ausfindig zu machen und zu finden ist schwierig zumindest für mich.

Klar ich kann in die Boot-Suchmaschinen Kieltyp und Länge eingeben und mir dann die Ergebnisse und Boote ansehen,
aber das wird eine wilde Fahrt quer durch Deutschland u. Europa und letztlich ohne Gutachter sinn frei,
denn mein Wissen reicht nicht aus um die Boote auf Ihren Zustand hin zu beurteilen.

Nachdem ich nun fünf Bootsbesichtigungen hinter mir hab muss ich sagen das Thema ist (als Anfänger) kaum zu durchschauen. Da war ich wohl zu blauäugig. Die Eigner stehen da und preisen Ihre 20-30 Jahre alten Boote an, als wären Sie neu. Nur einer sagte genau was mal defekt war u. konnte halbwegs belegen, welche Reparaturen durchgeführt wurden. Meistens ist alles handschriftlich ...
Die Aussage war dann auch oftmals. Ja, das ein Bekannter im Winterlager repariert er ist vom Fach.
Ich kann mit meinem Wissen nicht feststellen, ob etwas nur schön poliert wurde, oder tatsächlich top gepflegt ist.
Das betrifft nicht nur den Motor sondern auch Rumpf, Deck, Segel usw.
Da die aufgerufenen Preise oftmals kein Schnäppchen sind ist es noch schwerer und für mich ein unkalkulierbares Risiko. Wie gesagt ohne Gutachter nicht machbar. Das bedeutet aber ich müsste vorab mir alle möglichen Boote ansehen u. dann in einer zweiten Runde den Gutachter mitnehmen. Wahrscheinlich liege ich nicht falsch, wenn ich sage das kostet schon mit Gutachten für 1-3 Boote und den Fahrten locker an 10k€.

Meine Erkenntnis daraus ist. Ich werde wohl zunächst mal weiter ein Boot chartern auch wenn das an der
Nordsee (Ostfriesland) sehr schwierig ist und dann überlegen wie ich weitermache.
Ich möchte auch ehrlich gesagt ein Boot kaufen und dies dann auch etliche Jahre nutzen und nicht nach kurzer
Zeit wieder verkaufen müssen und dann wieder von vorne Anfangen.

Ja, ich kann sicher einiges selbst machen, denn handwerklich bin ich nicht ganz unbedarft.
Dazu braucht man aber eine entsprechendes Winterquartier oder ganzjährige Halle die bezahlbar ist.
Diese in Ostfriesland zu finden ist auch nicht einfach zumindest in Norden, Dornum oder drumherum.

Vielleicht hat ja einer einen Tipp für eine Halle die bezahlbar ist, dann könnte man zumindest einiges selbst angehen
und das entsprechende Boot wird sich bestimmt auch noch finden.


Viele Grüße
Stefan
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  #37  
Alt 01.10.2024, 09:38
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Zitat:
Zitat von spa Beitrag anzeigen
Klar ich kann in die Boot-Suchmaschinen Kieltyp und Länge eingeben und mir dann die Ergebnisse und Boote ansehen,
aber das wird eine wilde Fahrt quer durch Deutschland u. Europa und letztlich ohne Gutachter sinn frei,
denn mein Wissen reicht nicht aus um die Boote auf Ihren Zustand hin zu beurteilen.

Nachdem ich nun fünf Bootsbesichtigungen hinter mir hab muss ich sagen das Thema ist (als Anfänger) kaum zu durchschauen. Da war ich wohl zu blauäugig.
Die allermeisten Leute haben viele Jahre nach dem Boot gesucht, was sie sich vorgestellt haben, bis es dann gefunden war.
Das funktioniert nicht wie beim Autokauf.
Ohne viel Geduld und mit vielen Besichtigungen bekommt man kein Gefühl für ein passendes Boot und hat dann eine teure Kostenfalle am Bein.
ICH würde nichts übers Knie brechen, sondern täglich die einschlägigen Portale auf neue Angebote durchsehen und dabei die Suche eingrenzen auf ein paar Bootstypen.

Grüße

Totti
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  #38  
Alt 01.10.2024, 10:14
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Ich bin kein Segler, kann mir aber nicht vorstellen, dass der Kauf eines gebrauchten Seglers viel anders ist, als der Kauf eines gebrauchten Motorbootes in dieser Preisklasse.

Wenn du als Anfänger unsicher bist, frag hier im Forum, bevor du dir das nächste Mal ein Boot anguckst, ob dich ein erfahrener Segler hier aus dem Forum begleiten könnte.

Lass dich nicht verrückt machen, sonst hast du nämlich in 10 Jahren noch kein eigenes Boot

Wünsche dir viel Erfolg
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Gruß

Berni
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  #39  
Alt 01.10.2024, 10:18
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Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Ja ist er.
Da er aber den Streitereien aus dem Weg gehen wollte, hat er per PN geschrieben.
Streit? Wo?

Schwenkkiel ist als Schlickrutscher das Nonplusultra! Damit kannst du überall hin, also Ostsee, Mittelmeer oder einmal um die Welt. Leider sind die relativ selten und damit auch am Markt ziemlich teuer. Fast genauso ist es beim Kimmkiel. Eher zu finden ist der Kurz-bzw. Flügelkiel. Wegen dem Chartern würde ich ggf. mal auf der Fahrt in den Norden links abbiegen und NL in Betracht ziehen. Ein tolles Wassersportrevier! Außerdem haben die dort viele Bootsmakler, die sogar Boote zur Besichtigung haben.
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  #40  
Alt 01.10.2024, 10:22
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Streit? Wo?

Schwenkkiel ist als Schlickrutscher das Nonplusultra! Damit kannst du überall hin, also Ostsee, Mittelmeer oder einmal um die Welt. Leider sind die relativ selten und damit auch am Markt ziemlich teuer. Fast genauso ist es beim Kimmkiel. Eher zu finden ist der Kurz-bzw. Flügelkiel.
Absolut.
Auch wenn ich ab und zu hadere wegen meinem kleinen Segler (eher nur weil zu wenig Zeit).
Aber wenn die Leinen wieder los sind, ist das Grinsen schon sehr groß mit der Gewissheit, dass die großen Zeiten mit dem kleinen Boot noch kommen werden.
Ich kann an jedem Strand trockenen Fußes das Boot verlassen und ich würde genau dieses immer wieder kaufen, aber niemals verkaufen.

Grüße

Totti
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  #41  
Alt 01.10.2024, 11:21
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Moin Kinners
Nu müssen wir mal kurz etwas Begriffsklärung machen.so
Es ist unter Seglern allgemein so, dass Kurz-oder Langkiel keine Frage des Tiefgangs(draft) ist sondern die Erklärung da für, über welche Länge des Bootes sich der Ballastkiel erstreckt. Das ist bei den Langkielern ab Ende des neunzehnten Jahrhunderts bis heute so, dass Kielprofilnase irgend wo im vorderen Drittel des Bootes ansetzt und der Kiel dann bis fast zum Heck durchläuft und das Ruder dann am hinterem Ende des Kiels dran hängt.
Diese Bote haben dann bei gleichem Ballastanteil i.d.R. weniger Tiefgang als die mit anderen Kielformen, die zwischen Kurz- und Langkiel liegen. Das mit dem Ballastanteil stimmt nicht ganz, weil Kurzkieler den Ballast tiefer und da durch an einem längerem Hebel angebracht/eingebracht haben und so mit weniger Ballast und Gesamtgewicht bei gleicher Bootsbreite und Länge auskommen um kentersicher zu sein. Da raus leitet sich dann auch der Tiefgang und oder die Watttauglichkeit verschiedener Konstruktionen, mindestens zum Teil, her.
Das Foto meines Mittellangkielers(Stehhöhe an der Pantry 1,85m) im Schlickwatt(Unterelbe- Abbenfleth) soll die ganze Lektüre hier etwas auflockern und passt ja auch zu Thema---irgend wie.
Gruss Hein
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  #42  
Alt 01.10.2024, 11:43
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Moin Stefan,

es ist noch komplexer mit den Kielen, aber das soll dich nicht jucken. Ich schaue mal ob ich nachher etwas Zeit finde ein paar Bootstypen rauszusuchen.

Es gibt genug Boote die gut fürs Watt, aber auch für die Weltweite Fahrt geeignet sind.

Ja viele Eigner arbeiten selbst an den Booten, was aber nicht schlecht sein muss. Under Boot hat in den letzten 15 Jahren auch wenig Handwerker gesehen - Preis und Leistung passen da leider häufig nicht zusammen. Wenn du also bei der Besichtigung den Eindruck eines gepflegten Schiffes bekommst, dann stimmt das meistens auch.

Ein Gutachter bemüht man eigentlich erst wenn man sich mit dem Verkäufer quasi einig ist um zu überprüfen ob der besprochene Zustand dem tatsächlichen entspricht. Somit sollte auf deinem Weg zum Boot eigentlich nur ein maximal zwei Gutachten stehen.

Viel rumzufahren und Boote anzugucken gehört dazu, ansonsten kann man sich auch im Winter viel anschauen ggf. mal die Häfen, Winterlager (Hallen) in der Umgebung abklappern, da sieht man viele verschiedene Boote von unten - der Schifftyp steht meistens dran

soviel erst mal
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Hendrik
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  #43  
Alt 01.10.2024, 13:52
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Es ist fast so wie Hendrik (Emotion) schreibt. Einen Gutachter beauftragt man in der Regel, nachdem der Kauf quasi schon abgewickelt ist. Ich habe das gerade, vor 10 Monaten, in den Niederlanden durch. Nachdem bei der Besichtigung das Boot für uns gepasst hat, wir uns auf einen Preis geeinigt haben, wurde von uns ein Gutachter beauftragt, das Boot zu untersuchen. Ab da kommt es drauf an, was im Kaufvertrag vereinbart wurde, wie mit eventuellen Schäden umgegangen wird. Ab einem bestimmten Wert, der prozentual frstgelegt ist, kann jede Partei vom Kaufvertrag zurücktreten. Für mich ist das eine wirklich gute Regelung, die in Interesse von Käufer und Verkäufer ist.
Soweit mir das zu hören gekommen ist, wird in Deutschland eher weniger mit Gutachten gearbeitet. Macht auch in niedrigen Preisregionen keinen Sinn. Abgerechnet wird ein Gutachten in der Regel nach Länge des Schiffes. In den Niederlanden dagegen finet kaum ein Verkauf ohne Gutachter statt. Da ist ein Gutachter fast schon Selbstverständlich. Ein Gutachter vermeidet in der Regel Streitereien für Käufer und Verkäufer. Gerade in der 50K Preisklasse würde ich auf einen Gutachter bestehen.
Was die findung des richtigen Bootes angeht musst du dir Eckdaten setzen. Tiefgang, Alter, Bauform(Rumpf, Innenraum, Plicht, Rad oder Pinne etc...) und vielleicht auch einen Zeitraum. Wie lange will man sich Boote anschauen? In welcher Saison will man auf eigenem Kiel los. Boote sind zu verschieden um alle gesehen zu haben. Sonst schaust du dir in 10 Jahren immer noch Boot an...
Wenn du in im Raum Bremen/Bremerhaven bist melde dich gerne. Du bist herzlich eingeladen dir eine Bavaria 32 aus dem Jahre 2010 anzuschauen. Ich gebe dir auch gerne meine Erfahrungen weiter, die mich zu genau diesem Boot geführt haben. Das war nämlich alles andere als Zufall, sondern es sollte genau dieses Boot sein. Und da kommen wir zu einem Punkt, an dem ich Hendrik(Emotion) dann wiedersprechen muss was das Kaufen angeht. Ich darf das, weil Hendrik uns damals begleitet hat, und wir entgegen seinen und allen anderen Empfehlungen genau ein Boot angeschaut haben. Mit diesem sind wir dann auch direkt in diesem Jahr bereits vier mal nach Helgoland gesegelt<3 <3 <3
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  #44  
Alt 01.10.2024, 14:33
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Es war aber auch nicht euer erstes Boot
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  #45  
Alt 01.10.2024, 14:39
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Es war aber auch nicht euer erstes Boot
Aber auch erst das zweite. Und das erste haben wir ähnlich gekauft, und dann 12 Jahre gesegelt
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  #46  
Alt 01.10.2024, 21:26
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Durch Zufall gefunden und schaut auf den Bildern gut aus. Hendrik könnte sie sogar kennen, liegt in Hooksiel:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...76164-211-2575
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  #47  
Alt 02.10.2024, 08:57
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Moin zusammen,
ja erstmal vielen Dank in die Runde.

Es sind für mich was das Thema Boot angeht jetzt einige Modelle zusammengekommen, die Ihr so empfehlt. Ich glaube auf der Basis kann ich dann mit der Suche durchstarten.
Modelle:

- Sadler 25, Southerly 115, Dufor T7, Slotta 30, Moody 31, Westerly Regatta

Eine Frage hätte ich in dem Zusammenhang noch, denn ein Schiff ohne Gutachter das würde ich nicht machen. Ich besitze nicht das notwendige Know-How und die Summe die man da investiert ist zumindest für mich auch so, dass man schon sicher gehen will zumal die meisten Boote 30-40 Jahre alt sind.

Ja, ich kann mich jetzt wieder mit Dr. Google auf die Suche begeben halt ich aber nicht für so gut, wie
ein paar Tipps von Insidern. Sollte es schon einen Forumsbeitrag geben, könntet Ihr mir bitte den Link nennen.

Viele Grüße
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  #48  
Alt 02.10.2024, 09:02
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Moin @Stephan-HB,
ja, die Moody S 336, Kimmkielausführung ist ein tolles Schiff wäre super und macht einen
Top Eindruck.

Es liegt allerdings schon etwas über meinem Budget bzw. dann müsste wirklich
alles Top sein u. es dürfte keine Reparatur anfallen.

Nochmals vielen Dank

Viele Grüße
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  #49  
Alt 02.10.2024, 10:02
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Zitat von spa Beitrag anzeigen
.....Sadler 25, Southerly 115, Dufor T7, Slotta 30, Moody 31, Westerly Regatta.....
....also wenn du schon die Dufour T7 mit in deine Liste nimmst, hätte ich noch 1 Tip : Dehler Varianta 65 = Kielschwerter, unsinkbar (wie Sadler), trailerbar, aktive Regattaszene, 4 Schlafplätze.
Ernst AN: vergiss die T7 wenn du kein ausgeprägtes Höhlensyndrom hast - die Sadler 25 ist schon ok, aber eben ok für eine 25er + mit einer 30er bis 36er in keiner Weise vergleichbar => wäre wie NSU Prinz 3 mit Opel Kapitän
Grüße, Reinhard
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Alt 02.10.2024, 10:26
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Zitat von Federball Beitrag anzeigen
....also wenn du schon die Dufour T7 mit in deine Liste nimmst, hätte ich noch 1 Tip : Dehler Varianta 65 = Kielschwerter, unsinkbar (wie Sadler), trailerbar, aktive Regattaszene, 4 Schlafplätze.
Ernst AN: vergiss die T7 wenn du kein ausgeprägtes Höhlensyndrom hast - die Sadler 25 ist schon ok, aber eben ok für eine 25er + mit einer 30er bis 36er in keiner Weise vergleichbar => wäre wie NSU Prinz 3 mit Opel Kapitän
Grüße, Reinhard
Moin
Das stimmt alles und mit einer Körpergröße über 1,9m denke ich wird man auf Booten unter 30Ft kaum geeignete Kojen vorfinden, von der Stehhöhe mal ganz abgesehen. Für die Fahrtensegelei ist es schon wichtig angemessene Kojenlängen und auch Breiten zur Verfügung zu haben. Ein Grund mit warum ich beim Bau meines Bootes bei zwei Hundekojen, wie vom Konstrukteur vorgesehen, geblieben bin. Die Bb Hundekoje habe ich so gar unter Weglassung
des Kartentisches verlängert. Selber bin ich nicht so groß das ich das unbedingt brauche, kann aber wenn wir(selten aber doch) zu dritt unterwegs sind meinen Zampelbüdel/Reisetasche zum Fußende schieben, ohne dass der nachts stört.
Gruß Hein
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