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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Welle - Abdichtung - Stopfbuchse
Moin!
Das Thema Stopfbuchse wurde hier ja schon öfters diskutiert. Ich lese dabei immer mit, und dabei frage ich mich, welche Art von Wellenabdichtung ich auf meinem Boot habe. Als ich das Boot vor drei Jahren übernommen habe, hat mir ein Spezi die Wellendichtung erneuert. Das Teil ist eine Art Gummi-Manschette, und zwar ein original Vovo-Ersatzteil. Es ist wassergeschmiert, und wenn das Boot im Frühling ins Wasser kommt, muss die Gummimanschette entlüftet werden. Dazu drückt man am Rand, bis Wasser rauskommt. Hier ein Foto: Kennt die jemand und kann mir jemand sagen, wie das Teil genannt wird? Sonstige Tipps zur Wartung etc willkommen
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#2
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Wie das Teil heisst, weiss ich auch nicht, hab aber die selben. Und vorgestern zum ersten mal selbst etlüftet. Ich war überrascht, wie hart das das ist, nur drücken ging nicht. Die ganze Gummibuchse mit der Hand umfassen und etwas quetschend drehen hat funktioniert.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#3
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Einmal jährlich vor dem Einwassern etwas Fett unter die Dichtlippe schieben reicht aus. Ist die erste Schmierung bevor das Wasser selbst schmiert. Da gibt es von Volvo so kleine Tuben mit blauem Fett, aber anderes tut es sicherlich auch - wenn wasserfest. Entlüften ist nur notwendig, wenn die Welle schräg eingebaut wird. Bei waagrechter Welle geht die Luft von selbst raus.
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Gruß Ewald
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#4
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allpa Gummi Wellen- Abdichtung Seals für Welle
Gruß Helle M.Y.Franziska PS: Der Haken ist, entlüften kann auch notwendig sein in Gegend mit Faulgasen ( franz. Kanäle). Da ist es besser mit Entlüftungsleitung bis über die Höhe des äußeren Wasserspiegels.
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 Geändert von hheck (13.04.2022 um 23:24 Uhr)
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#5
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Hallo Volker,
ich habe die gleiche Wellendichtung. Wurde auch gerade erneuert, da die Welle samt Propeller neu gewuchtet wurde. In meiner Anleitung zum Boot (und am Gashebel) steht, dass man die vor jeder Fahrt (!) entlüften soll. Das mache ich aber auch nicht. Jedoch ab und zu und vor längeren Fahrten. Wenn es länger nicht gemacht wurde, dann zischt zunächst immer etwas Luft raus, bis Wasser kommt. Von daher scheint das gelegentliche Lüften sinnvoll zu sein. Darüber hinaus fette ich die Dichtung 2-4 mal im Jahr mit einem weißen, wasserfestem Sprühfett mit einem Sprühröhrchen, welches ich in die Manschette einführe. Übrigens war der Verschleiß in der alten Dichtung deutlich zu sehen. Die Dichtlippen waren verschlissen. Deshalb fette ich jetzt noch zusätzlich. Gruß, Arne.
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#6
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Moin Arne
So ist das, wo was reibt verschleißt auch was. Passende Schmiermittel helfen da aber. Gaanz am Ende soll bei allen Wellendichtungen aus Polymeren aber auch die Rautiefe der Wellenoberfläche passen, die Hersteller von Wellendichtringen für den Maschinenbau geben da genaue Werte für das Optimum an Dichtwirkung und Verschleißarmut heraus, habe ich für die Gummistopfbuchsen noch nicht gefunden. Bei Bootsantriebslinien der einfachsten Art spielt aber der ruhige Lauf der Welle und u.U. unbemerkte Ausrichtungsfehler auch eine Rolle. Gruß Hein |
#7
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Bei meiner Wellenanlage ist kurz vor der Dichtung eine Wasserzuführung eingebaut, die bei Bedarf auch Luftblasen aufnimmt und bei Fahrt weiterbefördert. Dazu liegt die Wellenanlage waagrecht und läuft beim einwassern voll. Entlüftet habe ich noch nie, geschmiert wird einmal im Jahr vor dem einwassern.
Bei schräg eingebauter Welle würde eine Anschluß ans Stevenrohr dicht hinter der Dichtung, mit Schlauch über die Wasserlinie geführt, auch für eine automatische Entlüftung sorgen. Bei einem Konkurrenzprodukt zu Volvo habe ich schon mal einen solchen Anschluß im Gummiteil gesehen.
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Gruß Ewald
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#8
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Zitat:
https://www.pollin.de/p/armaturen-un...iABEgIBXPD_BwE
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Mit besten Grüßen Andreas
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#9
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Man muss ganz nah am Rand drücken, dann geht es ganz leicht.
Zumindest war es bei mir so.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#10
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Moin
Das ist die von Volvo, die anderen haben einen separaten Entlüftungsschlauch. Wenn man noch Luft im Stevenrohr hat, hört man beim Zusammendrücken ein leichtes Zischen bis Wasser kommt. Manchmal muss ich das auch in der Saison machen. Wenn der Gummi irgendwann so verhärtet ist, dass sie sich nur schwer zusammendrücken lässt, wird es langsam auch Zeit, sie zu wechseln. Gruß Kapitaenwalli
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#11
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Hallo zusammen,
In meinem Boot ist die gleiche Stopfbuchse verbaut, die in diesem Thread schon mal thematisiert wurde. Ich habe meinen Mechaniker gebeten, für die neue Saison die Stopfbuchse zu fetten. Er meinte, dass diese nicht gefettet wird. Ich habe festgestellt, dass die Stopfbuchse aus absolut hartem Gummi ist und die Welle so fest ummantelt, dass mann da mit keiner Fetttube Fett rein drücken kann. Luft heraus pressen, wie hur schon mal erwähnt geht aufgrund der Härte dieses Materials auch nicht. Macht es vielleicht Sinn, den Rand der Stopfbuchse zu fetten und zu hoffen, dass das Fett durch die Drehung der Welle von alleine rein zieht. Mir ist nur wichtig, dass ich meinen bevorstehenden Halbjahres-Törn machen kann, ohne dass die Stopfbuchse Probleme macht. Der Schlauch auf dem Foto hat mit der Stopfbuchse nichts zu tun; der gehört nur zur Bilgepumpe. Viele Grüße Stephen |
#12
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Hier das Foto..
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#13
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Ich habe das gleiche Teil auf einer 40mm Welle. Gefettet wird mit dem original Volvo Fett (war beim Boot dabei). Etwas Fett auf die Welle in Richtung Dichtlippe aufbringen und durch die Längsbewegung beim einlegen des Rückwärtsgangs zieht sich das dann in die Dichtlippe. Scheint zu funktionieren, da Dichtung immer noch dicht. Entlüften muss ich nicht, da 1. die Welle waagrecht liegt und 2. unmittelbar hinter der Dichtung ein Wasserzulauf auf dem Stevenrohr ist.
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Gruß Ewald
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#14
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Das heißt Wellenabdichtung. Gibts z.B. von Radice oder Allpa mit und ohne Entlüftung und Fettnippel. Nur mit der Wasserschmierung über das Stevenrohr dürfte der Verschleiß höer sein. Ich würde mich an die Empfehlungen der Hersteller halten.
https://allpa.de/antriebe/innenborde...efas-seal.html Musst Du auch ohne Schmiernippel alle 200 Betriebsstunden oder alle 6 Monate schmieren.
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